DE852657C - Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen, kontinuierlichen Abflussmenge von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen, kontinuierlichen Abflussmenge von Fluessigkeiten

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Publication number
DE852657C
DE852657C DEC966D DEC0000966D DE852657C DE 852657 C DE852657 C DE 852657C DE C966 D DEC966 D DE C966D DE C0000966 D DEC0000966 D DE C0000966D DE 852657 C DE852657 C DE 852657C
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DE
Germany
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liquid
container
liquids
floating vessel
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Expired
Application number
DEC966D
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English (en)
Inventor
Eugen Brenner
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Joh A Benckiser GmbH
Original Assignee
Joh A Benckiser GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0166Control of flow without auxiliary power the sensing element being a float or a ball placed outside the flow path to be controlled

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen, kontinuierlichen Abflußmenge von Flüssigkeiten Für viele technische und chemische Verfahren ist es notwendig, daß kontinuierlich eine gleichbleibende Flüssigkeitsmenge aus einem Behälter abgeführt bzw. einer anderen Stelle zugeführt wird, ohne daß dieser Vorgang einer laufenden Überwachung bedarf. In der Praxis macht man, in diesen Fällen häufig Gebrauch von der Anordnung von Schwimmern in Verbindung mit Schwimmerventilen, die im Prinzip in der Weise arbeiten, daß dem Behälter so lange die Flüssigkeit zufließt, bis der notwendige Flüssigkeitsspiegel bzw. die Höhe der Flüssigkeitssäule erreicht ist und der Schwimmer das Zuführungsventil abschließt. Bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels öffnet der Schwimmer das Ventil wieder und läßt bis zur Erreichung der notwendigen Flüssigkeitshöhe im Behälter Flüssigkeit zufließen und sperrt dann den Zufluß wieder ab. Die Verstellkräfte für das öffnen und Schließen des Zuflußventils hat der Schwimmer durch entsprechend großen Spielraum zwischen höchstem und niedrigstem Flüssigkeitsstand im Behälter zu übernehmen. Dieses Schwanken des Flüssigkeitsspiegels, das zur Betätigung der Schwimmerzuflußregelung notwendig ist, vereitelt von vornherein schon das ganz genaue Einhalten einer bestimmten Flüssigkeitssäule. Auch eine Übertragung der Schwimmerbewegung auf elektrischem Wege zur elektrischen Betätigung des Zuflußventils verkürzt die notwendige Schwimmerbewegung nicht. Ein völlig kontinuierlicher, gleichmäßiger Zulauf kann auf diese Weise niemals erreicht werden.
  • Ein anderer Weg für einen gleichmäßigen Flüssigkeitsmengenabfluß wurde durch die Anordnung eines kippbaren Meßbehälters beschritten. Drehpunkt, Schwerpunkt in leerem Zustande und Schwerpunkt in gefülltem Zustande des Meßbehälters sind so zueinander gelagert, daß nach Vollaufen des Meßbehälters derselbe umkippt, das Zuflußventil zum Meßbehälter abgesperrt wird und der Meßbehälterinhalt sich in den Abfluß entleert. Nach völliger Entleerung nimmt der Meßbehälter seine Füllstellung wieder ein, öffnet das Zuflußventil, und die Füllung, d. h. der Vorgang, kann wieder von neuem beginnen. Der Abfluß erfolgt zwar hier mengenmäßig gleichmäßig, aber stoßweise in einer bestimmten Zeiteinheit.
  • Schließlich bedient man sich zur Lösung dieser Aufgabe im Laboratorium wie in der Technik der Einrichtungen, die nach dem Prinzip der Mariottschen Flasche darin bestehen, daß ein mit offenem Boden versehenes Gefäß, in das eine auf den Boden reichende kommunizierende Röhre befestigt ist, in einem größeren Flüssigkeitsbehälter schwimmt. Für großtechnische Verfahren eignet sich diese Vorrichtung jedoch wenig, weil die Reibungen in den Führungen des Heberrohres eine genaue Anpassung des Schwimmers an das Schwanken oder Absinken des Flüssigkeitsspiegels erschweren oder gar verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das Abflußrohr der kommunizierenden Röhre nicht über die Außenwand des Schwimmbehälters geführt wird, sondern durch seinen Mittelpunkt. Bei zylindrischen Gefäßen, die man für diese Zwecke vorzugsweise wählen wird, beispielsweise im Kreismittelpunkt, bei quadratischen oder rechteckigen Behältern im Schnittpunkt der Diagonale. Durch diese zentrale Lage des Abflußrohrs wird jede seitliche Verlagerung und Klemmung des Rohrs beim Steigen und Fallen des Wasserspiegels im Vorratsbehälter unterbunden und damit eine glatte Auf- und Abwärtsbewegung des das fest verankerte Heberrohr tragenden Schwimmgefäßes gewährleistet.
  • Aus der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung ersichtlich. Fig. i stellt einen Querschnitt und Fig, 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. i bezeichnet einen offenen Vorratsbehälter mit der abzufließenden Flüssigkeit. Das Standrohr 2 ist am Behälterboden dicht befestigt und dient als Durchlaß des Heberrohrs 4 sowie zur Führung des Schwimmgefäßes 3, das zweckmäßigerweise zylindrische Form besitzt. Der Boden des Gefäßes kann ganz oder teilweise offen sein. Im vorliegenden Fall besitzt der Ringschwimmer statt des offenen Bodens an der Seite ein mit Ventil versehenes Zuflußrohr 6. Durch den Dosierhahn 5 im Heberrohr 4 wird die benötigte Dui-chflußmenge eingestellt. Das Abflußrohr 7 führt die Flüssigkeit der. Verbrauchsstelle zu.
  • Der Vorgang des kontinuierlichen Abflusses ist wie folgt: Das Heberrohr 4, das entsprechend tief in den Flüssigkeitsspiegel des Ringschwimmers 3 eintaucht, führt über den Dosierhahn die Flüssigkeit aus dem Ringschwimmer 3 ab. Durch Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Ringschwimmer 3 wird innerhalb des Ringschwimmers ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck wird sofort durch Zufluß der Flüssigkeit aus dem offenen Behälter durch die Öffnung 6 im Ringschwimmer ausgeglichen. Der Flüssigkeitsspiegel im Ringschwimmer bleibt dadurch immer konstant. Ebenso bleibt die Wassersäule (Flüssigkeitsspiegel im Ringschwimmer 3, Ausflußöffnung des Helrerröhrs 4) konstant. Diese konstante Wassersäule bildet die Voraussetzung für einen kontinuierlichen Abfluß der abzuleitenden Flüssigkeit. Die Öffnung 6 im Ringschwimmer wird durch Anbringung eines Dosierhahns als Feinregulierung benutzt. Der Ringschwimmer 3 paßt sich mit seinem Heberrohr 4 dem Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter i gemäß der abfließenden Flüssigkeit an.
  • Durch Anwendung des offenen Ringschwimmers 3 mit dem Heberrohr 4 wird der erstrebte kontinuierliche Abfluß automatisch eingehalten. Der Ringschwimmer 3 vermeidet durch seine gleichmäßig verteilten Auftriebskräfte und durch seine Führung durch das Standrohr 2 ebenso wie durch die zentrale Durchführung des Heberrohrs 4 durch das Standrohr jegliche größeren Reibungen, die einer gleichmäßigen Anpassung des Ringschwimmers an den Flüssigkeitsspiegel des Behälters i entgegenstehen. Der Ringschwimmer entnimmt nur immer der oberen Flüssigkeitsschicht im Behälter i die abzuführende Flüssigkeit, so daß bei Flüssigkeiten, die mit der Zeit Schlamm, ungelöste Bestandteile u. dgl. am Boden des Behälters absetzen, diese die Eintrittsöffnung des Ringschwimmers 3, des Heberrohrs 4 und des Dosierhahns 5 nicht zusetzen können und damit den kontinuierlichen Abfluß unmöglich machen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen, kontinuierlichen Abflußmenge von Flüssigkeiten mittels eines Schwimmgefäßes, mit dem ein Heberrohr fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Vorratsbehälter (i) durchsetzendes Standrohr (2) von dem Schwimmgefäß (3) konzentrisch umgeben ist und innen das Heberrohr (4) aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmgefäß (3) eine zylindrische Form besitzt.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Schwimmgefäßes offen ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß zu dem Schwimmgefäß durch ein mit einem Ventil versehenes Rohr erfolgt.
DEC966D 1942-01-11 1942-01-11 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen, kontinuierlichen Abflussmenge von Fluessigkeiten Expired DE852657C (de)

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