DE565440C - Nasser Glockengasmesser mit einem entwaesserbaren Kanalsystem - Google Patents

Nasser Glockengasmesser mit einem entwaesserbaren Kanalsystem

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DE565440C
DE565440C DEK120314D DEK0120314D DE565440C DE 565440 C DE565440 C DE 565440C DE K120314 D DEK120314 D DE K120314D DE K0120314 D DEK0120314 D DE K0120314D DE 565440 C DE565440 C DE 565440C
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liquid
gas
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knife
channels
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DEK120314D
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Elster Kromschroeder GmbH
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G Kromschroeder AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Nasser Glockengasmesser mit einem entwässerbaren Kanalsystem Bei Glockengasmessern mit schwingender Meßglocke wird leicht die Sperrflüssigkeit (Wasser, 0l oder sonstige Flüssigkeiten) in Kanäle und Räume mitgerissen, die für die Gasdurchströmung nötig sind. Nimmt in diesen Kanälen oder Räumen die Sperrflüssigkeit eine gewisse Höhe an, so versperrt sie die Durchgangswege für das Gas, und der Messer kann nicht weiterlaufen. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bekannt, das Kanalsystem mittels eines Syphons zu entwässern.
  • hach der Erfindung wird die in die Kanäle eingedrungene Flüssigkeit aus ihnen durch einen von der Glocke bewegten Schöpfer herausgeholt und in den eigentlichen Flüssigkeitsbehälter zurückgegossen.
  • An sich sind Schöpfeinrichtungen bei Gasmessern mit Flüssigkeitsfüllung bereits bekannt. Diese erfüllen aber bekanntlich den Zweck, Absperrflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in den Meßraum hineinzufördern, um Ersatz für die Flüssigkeitsmenge zu schaffen, die durch Verdunstung verlorengeht. Das ist grundsätzlich etwas anderes als der Erfindungsvorschlag: Strömungswege, die durch mitgerissene Flüssigkeit angefüllt werden, leerzupumpen, um auf diese Weise die Strömungswege frei zu machen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel eines Gasmessers nach der Erfindung dar. Abb. i ist ein senkrechter schematischer Schnitt durch den Messer, Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt durch zwei durch ein Verbindungsrohr verbundene Kanäle im Innern des Messers. In Abb. i stellt i das Gehäuse des Messers, 2 die Schwingglocke, 3 die Achse der Schwingglocke, 4 einen Strömungskanal dar, der den Raum 5 innerhalb der Glocke mit dem Raum 6 außerhalb der Glocke verbindet. 7 ist eine Steuerglocke, die beim Hubwechsel der Meßglocke 2 die Öffnung 8 des Kanals 4 entweder freigibt oder verschließt. 9 ist der Sperrflüssigkeitsspiegel im Hauptbehälter des Gasmessers, io der Spiegel der in den Kanal 4 durch Mitreißen hineingebrachten Flüssigkeit. In Abb. 2 ist außer dem Kanal 4 noch ein weiterer Kanal ii dargestellt, in den gleichfalls Sperrflüssigkeit bis zum Spiegel io eingedrungen sein möge. Die beiden Kanäle 4 und ii sind durch ein Verbindungsrohr 12 o. dgl. verbunden, das durch eine poröse Masse 13 ausgefüllt ist. Diese Füllmasse 13 ist einesteils so dicht gehalten, daß sie das Überströmen von Gas aus dem Raum 4 nach dem Raum ii oder umgekehrt verhindert, wenn sich keine Füllflüssigkeit in den Kanälen befindet, anderseits gestattet die Füllmasse 13 langsamen Flüssigkeitsausgleich zwischen den beiden Kanälen. Als Füllmasse eignen sich faserige Stoffe, z. B. Wollfäden oder sonstige als Filtermittel verwendete Massen, wie Kork, Ton, Leder. u. dgl.
  • Ein an der Meßglocke 2 angebrachter Arm 14 hat an seinem unteren Ende einen kleinen Schöpfbecher 15. Bei jedem Hub der Glocke 2 nimmt dieser Becher 15 eine gewisse Flüssigkeitsmenge mit nach oben und schüttet sie, sobald er eine gewisse Höhe erreicht hat, außerhalb des Kanals in den Hauptbehälter. Zu diesem Zweck trägt zweckmäßig die Mündung des Kanals 4 ein besonderes Fangblech 17, auf das die aus dem Becher 15 auslaufende Flüssigkeit auftropft, um in den Raum 5 abzulaufen. Damit der Becher 15 genügend tief in den Kanal 4 eintauchen kann, um Flüssigkeit auszuschöpfen, erhält zweckmäßig der Boden des Kanals 4 die aus Abb. i ersichtliche Vertiefung 18.
  • Man kann für jeden Kanal eine eigene Schöpfeinrichtung anordnen. Geht das nicht, so kann man sich mit einer Schöpfvorrichtung begnügen und die anderen Kanäle oder Räume durch Röhren 12, die die oben näher beschriebene Füllmasse 13 enthalten, mit dem Raum verbinden, in dem die Schöpfvorrichtung vorgesehen ist.
  • Bei Glockengasmessern, deren Glocken keine schwingende Bewegung, sondern eine geradlinige Hubbewegung ausführen, kann man eine Schöpfvorrichtung ähnlicher Bauart verwenden. In solchen Fällen muß der Schöpfer an geeigneter Stelle ausgeschwenkt oder gekippt werden, so daß die ausgeschöpfte Flüssigkeit auf diese Weise über den Rand des Kanalschachtes ausgeschüttet wird. Derartige Einrichtungen gestatten die verschiedensten Ausbildungen, so daß sich eine bildliche Darstellung erübrigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Nasser Glockengasmesser mit einem entwässerbaren Kanalsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Kanäle übergetretene Flüssigkeit durch eine von dem Messer angetriebene Schöpfeinrichtung in den Hauptflüssigkeitsraum zurückbefördert wird.
  2. 2. Gasmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung aus einem Becher (i5) besteht, der sich am Ende eines mit der Meßglocke verbundenen Taucharmes (i4) befindet.
  3. 3. Gasmesser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Strömungskanälen nur eine Schöpfvorrichtung vorhanden ist und die Kanäle durch Überläufe miteinander verbunden sind.
  4. 4. Gasmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überläufe mit einer für Gas möglichst wenig, für Füllflüssigkeit möglichst stark durchlässigen Absperrmasse versehen oder ausgefüllt sind.
  5. 5. Gasmesser nach jedem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schöpfbecher versehene Kanal einen Fortsatz (i8) hat, der ein möglichst tiefes Eintauchen des Schöpfbechers gestattet.
  6. 6. Gasmesser nach jedem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (i7) des Kanalschachtes, neben der der Schöpfbecher seine Flüssigkeit ausschüttet, nach der Seite des Schöpfbechers zu abgebogen ist, um die ausgeschüttete Flüssigkeit in den Hauptraum der Flüssigkeit zu leiten.
  7. 7. Gasmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfbecher bei Erreichung seiner höchsten Lage z. B. durch Anschläge ausgeschwenkt oder gekippt wird, um die geschöpfte Flüssigkeit in den Hauptraum zu entleeren.
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