DE833013C - Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Quecksilber - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Quecksilber

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DE833013C
DE833013C DEF1166A DEF0001166A DE833013C DE 833013 C DE833013 C DE 833013C DE F1166 A DEF1166 A DE F1166A DE F0001166 A DEF0001166 A DE F0001166A DE 833013 C DE833013 C DE 833013C
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mercury
liquid
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liquids
delivery piston
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DEF1166A
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DE1621695U (de
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Peter Koch
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Bayer AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/14Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber reciprocates
    • G01F11/16Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber reciprocates for liquid or semiliquid

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Description

  • Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Quecksilber Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Quecksilber.
  • Dosiervorrichtungen für Flüssigkeiten sind schon bekanntgeworden. Besondere Schwierigkeiten l>ereitete die Dosierung von Quecksilber auf Grund der besonderen physikalischen Eigenschaften dieses Stoffes. Viele dieser Vorrichtungen arbeiten mit unter Federdruck stehenden Förderkolben, die an einer Stelle zur Aufnahme der Flüssigkeit einen Ringkanal bilden. Diese ringkanalförmige Ausbildung des Meß- oder Dosierraumes widerspricht geradezu den physikalischen Eigenschaften des Quecksilbers, das bekanntlich versucht, immer kugelförmige Körper zu bilden. Durch den Ring wird das Quecksilber leicht gespalten, so daß auch beim Entnehmen des Quecksilbers aus dem Meßraum leicht Flüssigkeitsreste zurückbleiben können und die Dosis ungenau wird. Bei einer anderen Vorrichtung, die eine Mulde auf einer von außen drehbaren Welle zur Aufnahme der Flüssigkeit trägt, sind die Verhältnisse für Quecksilber schon günstiger, da sich hier ein einziger Tropfen bilden kann. Besonders ungünstige Verhältnisse weisen die Entnahmeöffnungen, die durchweg keine Rücksicht auf die besonderen Fließeigenschaften des Quecksilbers nehmen, die aber auch für andere Flüssigkeiten ungünstig sind, auf. Ein weiterer Mangel ist häufig der, daß die Flüssigkeit nicht bis zum letzten Tropfen entnommen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, die diese Mängel nicht aufweist und insbesondere für Quecksilber geeignet ist.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein in einem Gehäuse verschiebbar geführter, unter Federdruck stehender Förderkolben eine genau kalibrierte Querbohrung besitzt, die sich zweckmäßig genau an einen Zulaufkanal zum Flüssigkeitsbehälter hin anschließt. Durch diese Maßnahme wird ein zügiger Quecksilberstrang geschaffen, von dem durch den Förderkolben bei Druck auf den an dessen oberem Ende angebrachten Knopf gegen den Federdruck eine genau bestimmte Menge abgeschnitten wird, ohne daß die Gefahr einer Zerteilung des Quecksilbers in der Querbohrung des Förderkolbens besteht. Durch die besonderen Eigenschaften des Quecksilbers (z.B. nicht netzend) ist es bei Entnahme des Quecksilbers als ein geschlossener Tropfenkörper sicher, daß die Dosis genau der kalibrierten Größe der Querbohrung entspricht. Es ist an sich für den Erfindungsgedanlken gleichgültig, welche Stellung der Förderkolben zur Gefäßachse einnimmt, doch scheint es zweckmäßig, eine zur Gefäßachse geneigte Stellung zu wählen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Entnahmeöffnung oder das Mundstück so ausgebildet ist, daß beim Abfließen der Flüssigkeit, insbesondere des Quecksilbertropfens, aus der Querbohrung die Flüssigkeit genau der der Austrittsöffnung der Querbohrung gegenüberliegen den Wand strömungsgerecht folgt und etwa in Verlängerung der Achse des Förderkolbens abtropft.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Flüssigkeitstropfen genau dort abzunehmen, wo man ihn gefühlsmäßig erwartet, nämlich etwa in Verlängerung der Achse des Förderkolbens. Außerdem läßt diese Ausbildung der Entnahmeöffnung keine Verteilung der Flüssigkeit am Rande zu, sondern zwingt diese zum vollständigen genauen Abtropfen an der bezeichneten Stelle, so daß auch hier ein Verlust an der dosierten Menge nicht auftritt.
  • Kennzeichnend ist fernerhin die Lage und Stellung des Zulaufkanals, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser am unteren Rand der inneren Wand des Flüssigkeitsbehälters zur vollständigen Flüssigkeitsentnahme und zur Vermeidung von Fehlmengen in der dosierten Menge durch Lufteinschluß geneigt ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispiels\veise dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Dosiervorrichtung im Längsmittelschnitt, 2 2 2 die Vorrichtung in der Anwendung vor der Entnahme der Flüssigkeit, Abb. 3 die Vorrichtung bei der Entnahme der Flüssigkeit.
  • Die Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse a mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf den Flüssigkeitsbehälter, das einen Förderkolben b aufnimmt. In dem Förderkolben b befindet sich eine genau auf die gewünschte Menge kalibrierte Bohrung c als Meßraum. An diese schließt sich in Ruhestellung ein Zulaufkanal d im Gehäuse a an, der die Verbindung zum Flüssigkeitsbellälter herstellt und in gleicher Achsrichtung zur lAohrung c verläuft. Eine Druckfeder e hält den Förderkolben b mit dem Druckknopf f in der Ruhestellung. Zur Entnahme dient eine Entnahmeöffnung oder auch ein Mundstückg. Ein Nockens am Förderkolben b wird in einer Nut des Gehäuses a geführt und sichert den Förderkolben gegen Verdrehen.
  • Zum Abfüllen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge wird die mit dieser Ausgußvorrichtung versehene Flasche horizontal geneigt, wodurch sich der Zulaufkanal d und der als Hohlmaß dienende Kanal c mit Flüssigkeit füllen.
  • Die schräge Anordnung dieser Kanäle erweist sich als vorteilhaft für die sichere Füllung der Kanäle ohne Luftblaseneinschluß und gestattet ferner, die Flasche völlig zu entleeren.
  • Durch Druck auf den Druckknopf f wird der Kolben b und die im Kanal c enthaltene Flüssigkeismenge in Richtung auf das Mundstück g verschoben und die Flüssigkeit im Kanal c tritt sodann der Schwerkraft folgend mit ungeänderter Strömungsrichtung aus dem Meßraum aus. Dabei folgt die Flüssigkeit der inneren Form des Mundstückes g und wird dabei in eine Richtung gelenkt, die mit der Längsachse des Kolbens einen Schnittpunkt i bildet. Hierdurch wird das sichere Lenken der kleinen Flüssigkeitsmenge erleichtert, da gefühlsmäßig der Guß in Richtung der Kolbenachse erwartet wird. Das Mundstück ist so ausgebildet, daß beim Austritt der Flüssigkeit aus dem Kanal c Luft nachgezogen wird, so daß eine leichte Entleerung gewährleistet wird.
  • Zulauf, Meßraum und Auslauf bilden bei dieser Anordnung einen glatten Strömungsverlauf. Durch genaues.Kalibrieren des Kanals c in Verbindung mit der einwandfreien Entlüftung beim Zulauf in den Meßkanal sowie der Belüftung des Meßkanals beim Austritt der Flüssigkeit wird eine in engen Grenzen liegende hfeßgenauigkeit erzielt.
  • Mit diesen Konstruktionsmerkmalen wurde zugleich den physikalischen Eigenschaften von Ouecksilber Rechnung getragen. Quecksilber besitzt bekanntlich eine große Oberflächenspannung, die die Ausbildung der Kugelform als Kleinstvolumen energisch anstrebt. Das im Kanal c enthaltene kleine Quantum Quecksilber sucht die Kugelform schnellstens zurückzugewinnen, was durch die weite Ausbildung des Mundstückes g unterstützt wird. Wälhrend der Umlenkung innerhalb) des Mundstüclkes bildet sich die kugelförmige Tropfenform der kleinen QuecksiLbermellge klar aus, die in dieser Form das Mundstück verläßt.
  • PATENTANSPPTCCHE 1. Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Quecksilber, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Gehäuse (a) verschiebbar geführter, unter Federdruck stehender Förderkolben (b) eine genau kalibrierte Querbohrung (c) aufweist, die sich zweckmäßig genau an einen Zulaufkanal (d) zum Flüssigkeitsbehälter hin anschließt.

Claims (1)

  1. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung oder das Mundstück (g) so ausgebildet ist, daß beim Abfließen der Flüssigkeit, insbesondere des Quecksilbertrnpfens aus der Querbohrung (c) diese genau der der Austrittsöffnung der Querbohrung (c) gegenüberliegenden Wand strömungsgerecht folgt und etwa in Verlängerung der Achse des Förderkolbens (b) abtropft.
    3. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufkanal (d) am unteren Rand der inneren Wand der Dosiervorrichtung zur vollständigen Flüssigkeitsentnahme angeordnet und zur Vermeid'ung von Feblmengen in der dosierten Menge durch Lufteinschluß geneigt ist.
DEF1166A 1950-03-31 1950-03-31 Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Quecksilber Expired DE833013C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1992919A1 (de) * 2007-05-16 2008-11-19 Antula Healthcare AB Messvorrichtung
WO2008138948A1 (en) * 2007-05-16 2008-11-20 Antula Healthcare Ab Measuring device

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