DE8200192U1 - Ueberlaufsicherung - Google Patents
UeberlaufsicherungInfo
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Description
Dipl.-Ing. A. SpalthoH, Patentanwalt, 43 Essen
Überlaufsicherung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung gegen Überlaufen von Flüssigkeiten beim Befüllen eines Vakuumwagens,
welche in die vom Ladegefäß des Wagens zu einem mit diesem in Verbindung stehenden Luftkompressor führenden Leitung
einbaubar ist und in deren Gehäuse von oben zwei Leitungsstutzen einmünden, deren einer das Ende der zum Luftkompressor
führenden Leitung bildet und als Ventilsitz ausgeführt ist, dem ein geführter Schwimmer zugeordnet ist, und deren anderer
mit einer an das Ladegefäß des Wagens unmittelbar angeschlossenen Überlaufsicherung verbindbar ist. Beim Befüllen
eines Vakuumwagens wird dessen Ladegefäß durch einen zugehörigen Luftkompressor die in diesem befindliche Luft entzogen, so
daß durch Ansaugen Flüssigkeit in das Ladegefäß einströmen kann. Je nach Konsistenz der Flüssigkeit und der Schnelligkeit des
Eintritts kann es passieren, daß die Flüssigkeit schäumt und die vorhandene Überlaufsicherung in Form eines Schwimmers nicht
schnell genug die zum Luftkompressor führende Leitung schließt, so daß die Flüssigkeit in den Kompressor gelangen kann mit der
Folge, daß dieser außer Betrieb genommen und gesäubert werden muß, um dessen vorzeitige Zerstörung zu verhindern.
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Von diesem Stand der Technik ausgehen! liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, v/elche in einfacher und völlig selbsttätiger
Weise eine hochwirksame Sicherung gegen überlaufen der in das Ladegefäß eines Vakuumwagens eintretenden Flüssigkeit
in den Luftkompressor darstellt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der eine Leitungsstutzen mit einem in das Gehäuse hineinragenden rohrförmigen
Käfig verbunden ist, in dem ein Schließglied geführt ist, welches dem als Ventilsitz ausgebildeten Ende des einen
Leitungsstutzens zugeordnet ist und über eine Stange od.dgl. an dem Schwimmer angebracht ist, welcher in einem sich an den
Käfig anschließenden Rohrstück geführt ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß aus dem Ladegefäß etwa überschäumende
Flüssigkeit, die den Schwimmer der herkömmlichen Überlaufsicherung nicht rechtzeitig ansprechen läßt, in das Gehäuse der
weiteren Überlaufsicherung gelangen kann, in diesem aber den
Schwimmer anhebt, dessen mit Abstand zu diesem angeordnetes Schließglied sofort den einen Leitungsstutzen der zum Kompressor
führenden Leitung absperrt, bevor die Flüssigkeit in diese Leitung eintreten kann. Wenn die Flüssigkeit sich beruhigt hat,
sinkt der Schwimmer ab, so daß das Schließglied den Ventilsitz an dem Leitungsstutzen wieder freigibt und ggf. der Ladevorgang
bis zum vollständigen Füllen des Ladegefäßes weiter durchgeführt werden kann. Durch die Führung des Schließgliedes in dem rohrför-
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Dipl.-Ing. A. Spalthofi, Patentanwalt, 43 Essen
migen Käfig wird sichergestellt, daß bei Hochsteigen, des
Schwimmers zwangsläufig ein Schließen des Ventilsitzes des einen Leitungsstutzens en'olgt. Die Länge der den Schwimmer
und das Schließglied verbindenden Stange od.dgl. ergibt das Maß der erstrebten Sicherheit. Je langer dieses Verbindungsglied
ist, umso höher ist die Sicherheit gegen Überlaufen. Der rohrförmige Käfig ist aus Kunststoff hergestellt, so daß
dieser insbesondere auf seiner Innenseite sehr glatt ist und ein leichtes Bewegen des Schließgliedes ermöglicht.
Als Schließglied findet vorteilhaft eine Kugel Verwendung, es ist jedoch auch möglich, andere Ventilschließglieder einzusetzen.
Das sich in das Gehäuse erstreckende Ende des anderen Leitungsstutzens
ist an seiner Mündung mit einer Abschrägung ausgerüstet, die mittig auf den Bodenbereich des Gehäuses gerichtet
ist. Zum Entladen des Vakuumwagens wird der Kompressor umgeschaltet, d.h. dieser drückt nunmehr über seine Anschlußleitung
Luft in das Gefäß, welche über den einen Eintrittsstutzen einströmen kann, wobei das Schließglied in seine andere
Endlage bewegt wird. Die Druckluft verteilt sich über den rohrförmigen Käfig im gesamten Gehäuse und fördert etwa in diesem
befindliche Flüssigkeit über den anderen Leitungsstutzen aus dem Gehäuse 1 heraus in die herkömmliche Überlaufsicherung, von welcher
die Flüssigkeit in das Ladegefäß gelangt, dessen Inhalt durch die Druckluft insgesamt entleert wird.
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Dipl-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt diese in schematischer Darstellung eine geschnittene Ansicht der Überlaufsicherung.
Mit 1 ist das Gehäuse der Vorrichtung bezeichnet, in das von oben die beiden Leitungsstutzen 2,3 einmünden. Der Leitungsstutzen 2 bildet das Ende 6 der zum Luftkompressor 4 führenden
Leitung 5· Das Ende 6 des Leitungsstutzens 2 ist als Ventilsitz
7 ausgebildet.
Der Leitungsstutzen 2 ist mit einem in das Gehäuse 1 hineinragenden
rohrförmigen Käfig 8 verbunden, in dem ein Schließglied 9 geführt ist. Der Käfig 8 besteht aus einem Kunststoffrohr,
so daß das Schließglied 9 in diesem infolge der glatten
Wandungen dieses Rohres sehr leicht gleiten kann. Das Schließglied 9 ist dem als Ventilsitz 7 ausgebildeten Ende 6 des Leitungsstutzens
2 zugeordnet. Über die Stange 10 ist das Schließglied 9 an dem Schwimmer 11 angebracht, welcher in dem sich an
den Käfig 8 anschließenden Rohrstück 12 geführt ist, welches ^,
genüber dem Käfig 8 einen größeren Durchmesser besitzt.
Das sich in das Gehäuse 1 erstreckende Ende 13 des anderen Leitungsstutzens
3 ist an seiner Mündung mit einer Abschrägung 14
Dipju-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
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ausgerustet, welche zum mittleren Bodenbereich des Gehäuses I
1 hin gerichtet ist, in den die Leitung 15 mit dem Entleerungs- |
schieber 16 einmündet. Der Leitungsstutzen 5 ist über die Lei- 2
tung 17 mit der Überlauf sicherung 18 herkömmlicher Ausführung J,-
verbunden, welche am nicht weiter dargestellten Ladegefäß 19 |
angeordnet ist. 1
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie |
folgt:
Zum Füllen des Ladegefäßes I9 des Vakuumwagens wird der Korn- jfpressor
4 eingeschaltet, welcher aus dem Ladegefäß 19 die in |
diesem befindliche Luft über die Überlaufsicherung 18 und die
Leitung I7 in das Gehäuse 1 absaugt. Aus diesem Gehäuse 1 gelangt die Luft über den rohrförmigen Käfig 8 in die Leitung 5 ''■ und tritt aus dieser in den Kompressor 4 ein. Der Schwimmer / 21 der Überlaufsicherung 18 ist gewichtsmäßig so bemessen, ? daß dieser von der angesaugten Luft nicht in seine Schließ- "ΐ lage bewegt wird sondern vielmahr in der aus der Zeichnung | ersichtlichen Ruhelage verbleibt. Falls die in das Ladege- i faß 19 durch den Ansaugvorgang eintretende Flüssigkeit in die \ Überlaufsicherung 18 überschäumt und überschwappt und in die I Leitung 17 und damit in das Gehäuse 1 gelangt, bevor der Schwim- i mer 21 der Überlaufsicheruns 18 ansprechen kann, wird von der «
Leitung I7 in das Gehäuse 1 absaugt. Aus diesem Gehäuse 1 gelangt die Luft über den rohrförmigen Käfig 8 in die Leitung 5 ''■ und tritt aus dieser in den Kompressor 4 ein. Der Schwimmer / 21 der Überlaufsicherung 18 ist gewichtsmäßig so bemessen, ? daß dieser von der angesaugten Luft nicht in seine Schließ- "ΐ lage bewegt wird sondern vielmahr in der aus der Zeichnung | ersichtlichen Ruhelage verbleibt. Falls die in das Ladege- i faß 19 durch den Ansaugvorgang eintretende Flüssigkeit in die \ Überlaufsicherung 18 überschäumt und überschwappt und in die I Leitung 17 und damit in das Gehäuse 1 gelangt, bevor der Schwim- i mer 21 der Überlaufsicheruns 18 ansprechen kann, wird von der «
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Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
in das Gehäuse 1 eingetretenen Flüssigkeit der Schwimmer 11
in dem Rohrstück 12 angehoben, welcher über die Stange 10
gleichzeitig das Schließglied 9 mitnimmt, welches bei Erreichen einer bestimmten Eöhe des Schwimmers 11 das als
Ventilsitz 7 ausgebildete Ende 8 des Leitungsstutzens 2. verschließt, so daß keinerlei Flüssigkeit über die Leitung
5 in den Luftkompressor 4- gelangen kann. Sobald der Flüssigkeitsstand
in dem Gehäuse 1 sich verringert, sinkt auch der Schwimmer 11 ab und nimmt über die Stange 10 das Schließglied
9 mit, so daß dieses den Ventilsitz 7 freigibt. Sollte das Ladegefäß 19 noch nicht hinreichend gefüllt sein, kann
nunmehr der Ladevorgang weitergeführt werden, wobei bei einem erneuten Überschäumen oder Überschwappen der Flüssigkeit die
Sicherung wieder in gleicher Weise anspricht. Im übrigen stellt dieses Ansprechen ein Anzeichen dafür dar, daß das Ladegefäß
19 praktisch gefüllt ist.
Zum Entleeren des Ladegefäßes 19 wird der Luftkompressor 4-umgeschaltet,
so daß dieser Druckluft über die Leitung 5 und
den rohrförmigen Käfig 8 in das Gehäuse 1 eindrückt, welche über das Ende I3 des Leitungsstutzens 5 in die Leitung I7 und
von dieser über die Überlaufsicherung 18 in das Ladegefäß
eintreten und die darin befindliche Flüssigkeit herausfördern
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DipL-Ing. A. Spalthofi, Patentanwalt, 43 Essen
kann. In dem Gehäuse 1 etwa vorhandene Flüssigkeit wird durch die Druckluft über die Leitung 17 und die Überlaufsicherung
18 mit hinausgefördert, so daß das Gehäuse 1 weitgehend von Flüssigkeit freigehalten ist- Die Abschrägung
14 des Endes 13 des Leitungsstutzens 3 bewirkt, daß
durch, die Druckluft etwa vorhandene Flüssigkeit gezielt in
die Leitung 17 gedrückt wird.
Im übrigen ist die Ausbildung der Überlaui'sicherung 18 mit ihrem als Kugel ausgebildeten Schwimmer 21 herkömmlich, so
daß es einer weiteren Erläuterung nicht bedarf.
Nach erfolgter EnJleerung wird der Kompressor wieder umgeschaltet,
so daß der Vakuumwagen erneut durch Ansaugen gefüllt
werden kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Sicherung gegen Überlaufen von Flüssigkeiten
beim Befallen eines Vakuuiawagens, welche in die vom Ladegefäß
des Wagens zu einem mit diesem in Verbindung stehenden Luftkompressor führende Leitung einbaubar ist und in deren Gehäuse von
oben zwei Leitungsstutzen einmünden, deren einer das Ende der zum Luftkompressor führenden Leitung bildet und als Ventilsitz ausgeführt
ist, dem ein geführter Schwimmer zugeordnet ist, und deren
anderer mit einer an das Ladeg'efäß des Wagens unmittelbar angeschlossenen
Überlaufsicherung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Leitungsstutzen (2) mit einem in das Gehäuse
(1) hineinragenden rohrförmigen Käfig (8) verbunden ist, in dem
ein Schließglied (9) geführt ist, welches dem als Ventilsitz (7) ausgebildeten Ende (6) des einen Leitungsstutzens (2) zugeordnet
ist und über eine Stange (10) od.dgl. an dem Schwimmer (11) angebracht
ist, welcher in einem sich anjden Käfig (einschließenden
Rohrstück (12) geführt ist.
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
— 2 —
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Käfig (8) aus einem Kunststoffrohr besteht.
3- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schließglied (9) eine Kugel Verwendung findet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß dj;s sich in das Gehäuse (1) bis
etwa in dessen Bodenbereich erstreckende Ende (13) des anderen Leitungsstutzens (3) an seiner Mündung mit einer zur Mitte
des Gehäuses (1) gerichteten Abschrägung (14) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828200192 DE8200192U1 (de) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | Ueberlaufsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828200192 DE8200192U1 (de) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | Ueberlaufsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8200192U1 true DE8200192U1 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=6735891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828200192 Expired DE8200192U1 (de) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | Ueberlaufsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8200192U1 (de) |
-
1982
- 1982-01-07 DE DE19828200192 patent/DE8200192U1/de not_active Expired
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