DE964396C

DE964396C - Ausgiesstuelle fuer Versandgefaesse

Info

Publication number: DE964396C
Application number: DEM27487A
Authority: DE
Inventors: Kurt Machunsky; Rudolf Otto Machunsky
Original assignee: KURT MACHUNSKY
Current assignee: KURT MACHUNSKY
Priority date: 1955-06-24
Filing date: 1955-06-24
Publication date: 1957-05-23

Description

Ausgießtülle für Versandgefäße Ausgießtüllen für Versandgefäße, die mittels einer an ihrem einen Ende angeordneten, zweiteiligen Gewindemuffe in Versand- und Entleerungsstellung auf dem Ausgieß- bzw. Einfüllstutzen des Gefäßes aufschraubbar sind und wobei ihr anderes, die Entleerungsöffnung aufweisendes Ende in der Versandstellung in das Gefäß innere hineinragt, in der Entleerungsstellung aber außerhalb des Gefäßes liegt, sind bekannt. Es sind weiter auch Entlüftungsrohre vorgeschlagen worden, die mit den Ausgießtüllen verbunden und mit diesen gleichzeitig von Versand- in Entleerungsstellung zu bringen sind, wobei aber die Ausgießtüllen nicht mit dem Behälter verschraubt werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgießtülle für Versandgefäße, die mittels einer an ihrem einen Ende angeordneten, zweiteiligen Gewindemuffe in Versand- ulud Entleenmgsstellung auf dem Ausgieß- bzw. Einfüllstutzen des Gefäßes aufschraubbar ist, wobei ihr anderes, die Entleerungsöffnung aufweisendes Ende in Versandstellung in das Gefäßinnere hineinragt, in Entleerungsstellung hingegen außerhalb des Gefäßes liegt. Gemäß der Erfindung ist das Entlüftnngsrohr mit der Ausgießtülle verbunden und dabei in dieser längs verschiebbar.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß an dem in die Ausgießtüllle hineinragenden Ende des Entlüftungsrohres ein Verschluß stopfen, an dem aus der Ausgießtülle herausragenden Ende des Entlüftungsrohres ein handgriff angeordnet ist, ferner daß die in Versandstellung obenliegende oeffnung der Ausgießtülle mittels eines Verschlußstopfens verschließbar ist. Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist dadurch gegeben;, daß die Ausgießtülle aus elastischem, federndem Kunststoff besteht SchRieBlich kann erfindungsgemäß an Stelle der zweiteiligen Gewindemuffe eine zweiteilige Muffe mit glatten Innenwänden aus elastischem, federndem Werkstoff vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, und zwar im Schnitt, ohne das Versandgefäß, welches z. B. ein üblicher Blechkanister sein kann, mit dem handelsüblichen, auf der Oberseite angeordneten Gewindehals für die Verschraubung, auf welchem die Verschraubung der Ausgießtülle aufgesetzt bzw. der entsprechende Teil federnd aufgesteckt werden kann.
Bei I ist die doppelseitige Verschlußverschraubung, an weiche sich innen die Ausgießtülle 2 etwa rohrförmig und nach oben bei 3 sich verjüngend bis zur Ausfiußöffnnng 4 anschließt. Der Teil 1 kann nach innen zu bei 5 bzw. 6 Gewinde aufweisen, welche auf die üblichen Schraubverschlüsse von Versandgefäßen passen, so daß die Ausgießtülle 2, 3 entweder für den Versand mit dem Gewinde 5 aufgeschraubt werden kann, so daß dabei die Ausgießtülle 2 3 sich in dem Versandbehälter befindet oder für die Benutzung zum Ausgießen das Gewinde 6 nach Herausschrauben des Teiles 2,3 aus dem Behälter auf diesen. aufgeschraubt wird.
In der Versandstellung wird der Behälter bei eingeschraubtem Verschlußteil 5 der Ausgießtülle 2, 3 mit dem bei 6 eingeschraubten Verschlußstopfen 7 abgeschlossen.
In dem bei 8 zweckmäßig etwas verdickten Hals 3 der Ausgießtülle ist ein unten und oben offenes Entlüftungsrohr 9 längs verschiebbar angeordnet, welches an seinem oberen Ende einen Handgriff 10, an seinem unteren Ende einen Verschlußstopfen II aufweist.
Die Verschiebbarkeit des Rohres 9 ist nur dann notwendig, wenn die zum Ausgießen auf das Versandgefäß aufgeschraubte Ausgießtülle 2, 3 vorübergehend für das Stehenlassen des Versandgefäßes verschlossen werden soll, wozu der Handgriff 10 und der Verschlußstopfen 11 dienen. Wird der Handgriff io in Richtung des Pfeiles 12 herausgezogen, so kommt die Seitenfläche 13 des Verschlußstopfens II zur Anlage an den gegenüberliegenden Flächen 14 der Ausgießtülle 2, 3 und schließt somit den Ausguß und den Behälter ab, so daß selbst beim Hinlegen desselben der Inhalt nicht herausfließen kann.
Wird auf den Handgriff Io in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 12 gedrückt, so wird der Behälter bzw. die Ausgießtülle wieder für die Entnahme des Inhalts geöffnet.
Die Ausgießöffnung 4 kann je nach dem Verwendungszweck eine beliebige Form haben und noch mit einem besonderen Verschluß bekannter Art versehen sein.
Die Ausgießtülle 2, 3 soll insbesondere aus Kunststoff bzw. durchsichtigem Kunststoff bestehen. Bei metallischer Ausführting insbesondere können die die Gewinde 5 und 6 tragenden Teile bei I federnd elastisch ausgebildet sein, so daß dann die Anbringung eines Gewindes bei 5 und 6 an der Muffe nicht notwendig ist, sonden zur dichtung und Befestigung der Ausgießtülle auf dem Versandbehälter ebene Flächen an diesen Stellen der Muffe genügen.
Das Entlüftungsrohr 9 wird aus einem Material solcher Festigkeit hergestellt, daß das Öffnen und Schließen mittels des Stopfens 11 in der Ausgießtülle 2, 3 in jedem Falle gesichert ist.
PATENTANSPROCHE 1. Ausgießtülle für Versandgefäße, die mittels einer an ihrem einen Ende angeordn d@ @en, zweiteiligen Gewindemuffe in Versand- und Entleerungsstellung auf dem Ausgieß- bzw.
Einfüllstutzen des Gefäßes aufschraubbar ist, wobei ihr anderes, die Entleerungsöffnung aufweisendes Ende in Versandstellung in das Gefäßinnere hineinragt, in Entleerungsstellung hingegen außerhalb des Gefäßes liegt, gekennzeichnet durch ein mit der Ausgießtülle (2, 3) verbundenes, in dieser längs verschiebbares Entlüftungsrolir (9).

Claims

2. Ausgießtülle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in die Ausgießtülle (2, 3) hineinragenden Ende des Entlüftungsrohres (9) ein Verschlußstopfen (11), an dem aus der Ausgießtülle (2, 3) herausragenden Ende des Entlüftungsrohres (g) ein Handgriff (10) angeordnet ist.

3. Ausgießtülle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in Versandstellung obenliegende Öffnung der Ausgießtülle (2, 3) mittels eines Verschlußstopfens (7) verschließbar ist.

4. Ausgießtülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus elastischem, federndem Kunststoff-besteht.

5. Ausgießtülle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an Steile der zweiteiligen Gewindemuffe (5, 6) eine zweiteilige Muffe mit glatten Innenwänden aus elastischem, federndem Werkstoff Vorgesehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. I 692 710.