DE688279C - Vorrichtung zum OEffnen und Entleeren von mit einer Fluessigkeit gefuellten Blechbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Entleeren von mit einer Fluessigkeit gefuellten Blechbehaeltern

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DE688279C
DE688279C DE1938K0149065 DEK0149065D DE688279C DE 688279 C DE688279 C DE 688279C DE 1938K0149065 DE1938K0149065 DE 1938K0149065 DE K0149065 D DEK0149065 D DE K0149065D DE 688279 C DE688279 C DE 688279C
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DE
Germany
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bridge
slide
mandrels
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opening
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Expired
Application number
DE1938K0149065
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English (en)
Inventor
Hans Kann
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HANS KANN
Original Assignee
HANS KANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts
    • B67B7/28Hole-piercing devices combined with spouts and associated with receptacle hodlers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum öffnen und Entleeren von mit einer Flüssigkeit gefüllten Blechbehältern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Entleeren von Behältern mit leichtflüssigem Inhalt, beispielsweise von Milch- und Ölbüchsen.
  • Man kennt bereits eine Vorrichtung, bei welcher von zwei gegenüberliegenden Seiten her Hohldorne unter Vermittlung eines Kniehebels in die Behälterwand eingedrückt werden. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß zum Eindrücken der Schneiddorne eine große Kraft erforderlich ist und außerdem die Gefahr besteht, daß beim' Herunterdrücken des Kniehebels dem Benutzer durch Einklemmen Verletzungen beigebracht werden können. Die Einstellbarkeit dieser Vorrichtung auf verschiedene Dosengrößen ist begrenzt und wird durch die große Länge der hervorstehenden Teile ungeschickt und unhandlich. Ein weiterer Nachteil ist in dem doppelten Arbeitsgang zu erblicken. Zunächst mu.ß die Vorrichtung durch einen der beiden Schneiddorne, die in der Gleitschiene verstellbar sind, auf den Dosendurchmesser -eingestellt werden; dann erst werden durch Druck auf den Kniehebel die beiden Dorne in die Behälterwand hineingepreßt. Es' kommt noch hinzu, daß bei nicht genauer Anpassung des Schneidstempels an den Dosendurchmesser die Dichtungsringe nicht vollständig angepreßt werden, so daß Undichtigkeiten die Folge sind.
  • Fernerhin ist ein Dosenöffner bekannt, bei welchem die Schneiddorne durch eine Schraubenspindel in die Dosenwandung eingepreßt werden. Bei dieser Vorrichtung sind die Schneiddorne einerseits an einer die Dose überspannenden Brücke und andererseits an der Schraubenspindel angeordnet. Der große Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt wieder darin, daß die Anpassungsmöglichkeiten an den Dosendurchmesser nur gering sind und daß stets wieder Teile vorhanden sind, die weit hervorragen und so Veranlassung -dazu bieten, daß durch Hängenbleiben oder Anstoßen die :geöffnete Büchse umgeworfen wird, was besonders dann der Fall ist, wenn es sich um eine kleine und fast geleerte Büchse handelt, bei der die Brücke zusammen mit der Schraubenspindel einseitig weit vorsteht. Außerdem ist auch hier die Dichtigkeit in Frage gestellt, da durch Drehen an der Lufteinlaßspindel der Dichtungsring an der Dosenwandung gezerrt und auseinandergerissen wird. Ebenfalls hat die Verlagerung der Schneiddorne auf der Spindelachse den Nachteil, daß die Schneiddorne durch Drehen an der Spindel mitgenommen werden und sich dabei außerhalb der Behältermitte an die Dosenwandung anlegen, so daß U ndichtigkeiten die Folge sind.
  • Diesem Bekannten gegenüber betrifft die Erfindung eine öffnungs- und Entleerungsvorrichtung, bei welcher vorstehende Teile nach Möglichkeit vermieden sind, indem der eine Hohldorn an einem Schieber und der andere Hohldorn an einer den Schieber umspannenden Brücke befestigt sind, in der die Schraubenspindel. gelagert ist, die zwischen ihren beiden Lagern an den Enden der Brücke den Schieber erfaßt und bei Drehung von Hand Schieber und Brücke zunächst zur Anpassung an die Behältergröße und dann zum Eindrücken der Dorne in die Behälterwand gegeneinander verschiebt. Durch diese Anordnung können die beiden Schneiddorne um die ganze Spindeliänge auseinandergeschaben werden, so daß also die Vorrichtung durch restloses Herausdrehen des Schiebers fast auf die doppelte Länge gebracht werden kann und dadurch ein großer Spielraum in der Einstellbarkeit für die handelsüblichen Dosengrößen erreicht wird. Eine derartige Ausbildung der Vorrichtung macht diese überhaupt erst praktisch brauchbar.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar zeigen Abb. r einen senkrechten Schnitt durch die neue Vorrichtung mit Zentrierhaube, Abb. z einen waagerechten Schnitt durch den Griff der Zentrierhäube, Abb.3 einen um 9o° verdrehten senkechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb.4 die Einklemmung der Schraubenspindel, Abb. 5 die Zentrierhaube, Abb. 6 eine überwurfmutter mit Ausguß, Abb.7 eine aufschraubbare ölkannendüse und Abb.8 eine überwurfmutter mit Luftabsperrhebel.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Schieber i und einer den Schieber umspannenden Brücke z, die so ausgebildet sind, daß der obere Büchsenrand schraubstockartig umgriffen wird. Der Schieber i trägt an dem einer- Ende eine Ausgußdüse 3 mit einer Verschlußmutter 4, während das andere, umgewinkelte Ende zur Aufnahme der Schraubenspinde15 mit Innengewinde versehen ist. Die Brücke 2 ist offen ausgebildet und trägt an ihrem nach unten vorstehenden Lappen eine Luftzufuhrdüse6 mit einer Verschlußmutter7. Die Seitenteile 8 und 9 der Brücke 2 sind so umgebogen, daß sie den Schieber i seitlich umschließen. Das umgebogene Ende io des Seitenteils 8 dient als Spindellagerung, während das umgebogene Ende 14 des Seitenteils g als Spindelfestklemmeinrichtung ausgebildet ist. Die ringförmige Nut 12 am Spindelende greift in die Bohrung 13 des Lappens 14 des Seitenteils 9 ein. Letztgenannte. Bohrung ist gegenüber der Bohrung bzw. Spindellagerung 15 im Lappen io des Seitenteils 8 versetzt angeordnet. Durch die federnde Wirkung des Seitenteils g kann der Spindelzapfen 12 in die beiden Bohrungen 13, 15 hineingebracht werden. Durch die Zurückfederung des Seitenteils 9, indem sich der Lappen 1 ¢ in die ringförmige Nut 12 einlegt, wird die Spinde15eingeklemmt. Eine zwangsläufige Festklemmung erfolgt beim Anbringen durch den Schieber i, indem der Seitenteil 9 der Brücke z beim Hineinschrauben des Schiebers in die Brücke durch die Abschrägung 16 am Schieber auswärts gedrückt wird.
  • Die Düsen bzw. Hohldorne 3 ünd 6 sind mit je einer schneidartigen Schräge 17 und 18 versehen, während ihre anderen Enden zur Aufnahme der Verschlußmuttern 4 und 7 mit Außengewinde versehen sind. Die Düsen sind mit je einer ringförmigen Nut i9 zur Sicherung der Dichtungsringe 2o ausgebildet. Die Verschlußmutter 4 erhält zum Abdichten eine Gummiplatte 21. Die Lufteinlaßdüse 6 ist so ausgebildet wie die Ausgußdüse 3, nur mit der Änderung, daß die Verschlußkappe 7 zur Luftzufuhr eine seitliche -Bohrung 22 erhält. Zum tropfsicheren Ausgießen kann die Verschlußmutter 4 mit einer Ausgußtülle 23 versehen werden.
  • Zwecks genauer Zentrierung der Vorrichtung auf der Büchse 24 wird diese mit einer die Vorrichtung umschließenden und zugleich die Büchsenwandung umfassenden Haube 2 5 umgeben. Die Umwandung des prismatischen Hohlraumes z6 im Oberteil der Zentrierhaube 25 ist als Traggriff 27 ausgebildet. Zur Einführung der Vorrichtung in die Haube 25 sind die seitlichen Öffnungen 28 und 29 angebracht. .
  • Die neue Vorrichtung wird folgendermaßen angewendet: Man schraubt durch Drehen der Spindel 5 die beiden Hohldorne 3 und 6 so weit auseinander, bis die Vorrichtung über die zu öffnende Büchse gelegt werden-kann. Dann zieht man die Schraubenspindel 5 an, bis die Hohldorne 3 und 6 in die Behälterwand eindringen und die Gummidichtungen 2o sich fest an die Behälterwand anlegen. Zur Entnahme der Flüssigkeit schraubt man die überwurfmutter 4. ab und löst etwas die Überwurfmutter 7, wodurch Luft zutreten und infolgedessen Flüssigkeit durch den Hohldorn 3 ausfließen kann. Durch mehr oder weniger starke Freigabe der Luftzutrittsöffnung 22 kann man den Ausflußstrahl beliebig regeln. Nach Entnahme von Flüssigkeit isst der Behälter durch Anziehen der Muttern q. und 7 wieder vollkommen dicht verschließbar. Nach Entleerung der Büchse wird die Vorrichtung durch Lockerung der Schraubenspindel 5 abgenommen, worauf man die Hohldorne 3 und 6 mittels eines an die Wasserleitung anzusetzenden Strahlreglers leicht reinigen kann.
  • Die Vorrichtung kann auch zum Entleeren von Ölbehältern mit einer aufschraubbaren Ölkannendüse 3o nach Abb. 7 versehen werden. Wie schon beschrieben, läßt sich auch hier durch Regelung des Luftzutritts der Ausflußstrahl beliebig verändern. Jede Büchse mit Öl kann man ,also durch Aufsetzen dieser Vorrichtung zu einer Ölkanne gestalten.
  • Zur bequemeren Handhabung bezüglich der Luftzuführung kann die Ü berwurfmutter 7 für die Lufteinlaßdüse 6 auch mit einem zweiarmigen Hebel 33 nach Abb.8 ausgebildet sein, der an dem einen Arm eine Dichtungsplatte 31 trägt, während gegen den anderen Arm eine Feder 32 drückt.

Claims (3)

  1. PATENT AIVSPRÜCHP: i. Vorrichtung zum Öffnen und Entleeren von mit einer Flüssigkeit gefüllten Blechbehältern, bei "velcher von zwei gegenüberliegenden Seiten her Hohldome unter Vermittlung einer Schraubenspindel in die Behälterwand eingedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hohldorn (3) an einem Schieber (i) und der andere Hohldorn (6) an einer den Schieber (i) umspannenden Brücke (2) befestigt sind, in der die Schraubenspindel (5) gelagert ist, die zwischen ihren beiden Lagern an den Enden der Brücke (2) den Schieber (i) erfaß,t und bei Drehung von Hand Schieber (i) und Brücke (2) zunächst zur Anpassung an die Behältergröße und dann zum Eindrücken der Dorne (3,6) in die Behälterwand gegeneinander verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohldorne (3, 6) mit an sich bekannten Überwurfmuttern (4,7) verschlossen werden, von denen die eine (q.) mit einer Aus.gußtülle (23) versehen sein kann, während die andere (7) eine Lufteinlaßöffnung (22) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Überwurfmutter (q.) an Stelle des. Ausgusses mit einer ölkannendüse (3o) versehen sein kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die andere Überwurfmutter (7) zum Verschließen der Lufteinlaßöffnung einen an sich bekannten zweiarmigen Hebel (33) besitzt, der an dem einen Arm eine Dichtungsplatte (31) trägt, während gegen den anderen Arm eine Feder (32) druckt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schrau: benspindel (5) in den Schmalseiten der Brücke (2) gelagert ist und ihr dem Griff entgegengesetztes, mit einer Eindrehung (12) versehenes Ende in den Bohrungen (13, 15) der sieh überlappenden Brückenenden (14, i o) liegt, die infolge Spreizfederung der Brücke (2) auseinandergleiteh und dabei das eingedrehte Ende (12) der Schraubenspindel (5) einklemmen und gegen Herausziehen sichern. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit einer Zentrierhaube (25) ausgestattet ist, die auch mit einem Handgriff (27) versehen sein kann.
DE1938K0149065 1938-01-01 1938-01-01 Vorrichtung zum OEffnen und Entleeren von mit einer Fluessigkeit gefuellten Blechbehaeltern Expired DE688279C (de)

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