DE485344C - Verfahren zum maschinellen Verschliessen eines Gefaesses vermittels eines kappenartigen Verschlusskoerpers - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Verschliessen eines Gefaesses vermittels eines kappenartigen Verschlusskoerpers

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DE485344C
DE485344C DESCH84147D DESC084147D DE485344C DE 485344 C DE485344 C DE 485344C DE SCH84147 D DESCH84147 D DE SCH84147D DE SC084147 D DESC084147 D DE SC084147D DE 485344 C DE485344 C DE 485344C
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DE
Germany
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vessel
closure
bottle
capsule
cap
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DESCH84147D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Verschließen eines Gefäßes vermittels eines kappenartigen Verschlußkörpers Ein hermetischer Verschluß der Mündung eines Gefäßes vermittels einer Schraubkappe ist nur ni erzielen, wenn die Ka pe unver-.P rückbar mit dem Gefäß verbunden wird, während sie fest gegen das Mündungsende des Gefäßes gedrückt wird. Ein Verschluß durch eine Kapsel aus formbarem Material, welche durch elastische Preßbacken in die Gänge eines am Gefäßhalse vorgesehenen Schraubengewindes hineingedrückt wird, entbehrt daher durchaus der Zuverlässigkeit, Ein Herumziehen von formbarem Kapselmaterial durch starre Preßbacken um wulstartig am Gefäßhalse vorgesehene Schraubengänge unter Sicherung einer dichten Anlage der Kapsel an dem Mündungsende des Gefäßes is aber maschinell nur möglich, wenn die Preßbacken sich in durch die Schraubengänge bestimmter fester Höhenlage befinden. Da die Schraubengänge am Gefäßlialse in schräger Richtung laufen, besteht eine bestimmte Beziehung zwischen der zum festen Herumziehen des Kapselmaterials um die Schraubengänge erforderlichen Höhenlage und der Winkeleinstellung des Gefäßes auf einem Träger. Diese Erkenntnis findet man bereits bei einem vorbekannten mechanischen Verkapselun.gsverfahren vermittels Schraubkappen angewendet, aber die überwachung der Winkeleinstellung des Gefäßes ist hier durch die Vorsehung einer Vertiefung im Gefäßboden ermöglicht, was ein in fabrikatorischer Hinsicht höchst bedenkliches Mittel ist.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zum maschinellen Verschließen von Gefäßen durch Schraubkappen zum Gegenstande, bei dem es der Anwendung eines solchen zu beanstandenden Mittels nicht bedarf, 'bei dem vielmehr die erforderliche Winkeleinstellung durch Eingreifen eines Anschlages in eine Lücke einer am Gefäßhals vorgesehenen Wulst festgelegt wird. Eine Wulst am Gefäßhalse kann ohne Aufwand und ohne jeden Nachteil angebracht werden, auch kann eine Schraubengangrippe für die Winkeleinstellung benutzt werden oder eine Wulst, die in einer senkrecht zur Gefäßachse stehenden Ebene verläuft und deren Lücke in bekannter Weise dazu dienen kann, einen Plombenstreifen aufzunehmen, um sichtbar zu machen, ob der Verschluß bereits einmal geöffnet worden ist.
  • Für die Erzielung eines sicheren Verschlusses durch das neue Verkapselungsverfahren genügt e5, wenn beispielsweise an drei oder vier Stellen am Kapselumfange das Eindrücken der Kapselwandung in die Schraubermut bzw. das Herumziehen um die Schraubengangrippe auf einer kurzen Strecke erfolgt, an Stelle einer fortlaufenden Nut oder Rippe können dabei auch getrennte Schraubengangabschnitte treten.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des neuen Verkapselungsverfahrens ist auf der Zeichnung wesentlich schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Verschlußkapsel in Aufsicht, Abb. 2 und 3 zeigen die Einrichtung zur Winkeleinstellung der Flansche.
  • Abb. 4 ist ein axialer Teilschnitt durch den Schließer mit eingesetzter Verschlußkapsel.
  • Abb. - 5 zeigt den Schließer in Tätigkeit. Abb. 6 zeigt das Halsende der fertig verschlossenen Flasche.
  • Die Flasche ist mit a bezeichnet und am Halse mit Rippen b mit schräg verlaufender unterer Begrenzung und mit einer Ringwulst c mit Lücke d versehen. Die Kapsel ist mit e bezeichnet; dieselbe besitzt einen nach unten vorspringenden Lappen f, welcher in bekannter Weise den Verschluß, gegen unbefugte öffnung sichert.
  • Die Durchführung der Verkapselung erfolgt durch zwei Maschinenteile, nämlich einen heb- und senkbaren und zugleich seitlich verstellbaren Anschlagkörper und einen beb- und senkbaren Schließer.
  • Der Anschlagkörper ist mit g bezeichnet; derselbe besitzt zwei Nasen k, welche in die zwischen zwei Rippen b am Flaschenhals befindlichen Lücken i eintreten können.
  • Der Schließer ist mit k bezeichnet. Derselbe arbeitet mit einem Greff#r 1 und einem Stempel tn zusammen, welche beide relativ zum Schließer gehoben und gesenkt werden können. Am Schließer sitzen Bolzen n, o, welche quer zu demselben angetrieben werden können.
  • Das Verkapseln mit der Einrichtung geht in folgender Weise vor sich. Zunächst wird die Flasche auf einen Tisch gestellt (auf deT Zeich4ung nicht dargestellt), der mit einem Gummibacken-Mechanismus zur Feststellung der Flasche versehen ist. Darauf wird der Anschlagkörper g seitlich gegen die Flasche hin geschoben und so über die Mündung derselben herabgesenkt, daß seine Nasen 11 in zwei Zwischenräum,0 i zwischen den Rippen b eintreten. Dann wird die Flasche auf dem Tisch so gedreht, daß die eine Rippe b gegen ,eine Nase A anschlägt (Abb. 3). Darauf wird die Flasche unter Benutzung des Gummibacken-Mechanismus des Tisches auf dem Tisch festgestellt und der Anschlagkörper g wieder zur Seite geschoben, so daß der Schließer k in Wirkung treten kann. Zunächst wird eine Kapsel e auf einen Dom aufgesetzt und vermittels dieses bei gegenüber dem Schließer tief stehendem Greifer 1 in den Greif--er eingesetzt, in welcher Lage Kapsel und Greifer in Abb. 4 dargestellt sind. Darauf wird der Schließer zusammen mit dem Greifer 1 und dem Stempel m auf den Flaschenhalb niedergelassen und die Kapsel vermittels des Stempels m fest auf die Flaschenmündung aufgedrückt, worauf der Greif-er 1 zurückgezogen wird. Es wirddann der Schlie-Ber k weiter gesenkt, und sobald er die richtige Tiefstellung erreicht hat, erfolgt der Vorschub der Bolzen n und o, von denen der erstere das Kapselmaterial um den unteren Rand der Rippe b herumzieht, während der letztere lediglich den Sicherungslappen/gegen den Flaschenhals andrückt, so daß# er sich in die Lücke d des Wulstes c einlegt. Bei der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenommenen Teilung der einen Schraubengang bildenden Rippen b ist natürlich für jede Rippe b ein besonderer Bolzen n vorgesehen, welcher das Kapselniaterial um den unteren Rand der Rippe herumzieht.
  • Da durch die Winkeleinstellung unter Kontrolle des Anschlagkörpers g jeder Bolzen n stets unter einen ganz bestimmten Punkt der zugeordneten Rippe b -faßt, so ist ein- zuverlässiges Herumziehen des Kapselmaterials um die Rippei b gesichert, wodurch auch der feste Flaschenverschluß durch die Kapsel gewährleistet wird. Dem Bolzen n kann eine beliebig große Seitenausdehnung gegeben werden, so daß ein mehr oder minder großer Gewindeabschnitt in dem Kapselmaterial durcli Zusammenwirken zwischen dem Bolzen a und der Rippe b gebildet wird.
  • Im praktischen Betriebe wird es sich im allgemeinen empfehlen, die Verkapselung mit der Füllung der Flasche zu verbinden. In diesem Falle würde die Füllung der Flasche zweckmäßig nach erfolgter richtiger Winkeleinstellung unter dem Einfluß. des Anscl-Aagkörpers g vorzunehmen sein. Besonders in diesem Falle wird der Schließkörper k an einer anderen Stelle der Apparatur liegen, so Pdaß dieauf dem Tisch festgestellte Flasche aus der Füllstell:ung in die Schließstellung bewegt werden würde. Dadurch wird indessen an der festen Zuordnung einer bestimmten Stelle einer Rippe b zu einem Bolzen n nichts geändert, so daß, auch in cäesem Falle die Erfindungszwecke voll erreicht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zum maschinellen Verschließen eines Gefäßes vermittels eines kappenartigen Verschlußkörpers aus unter Druck formbarem Material, das in am Gefäßhals vorgesehene Schraubengänge bei mit Bezug auf die Schraubengänge fest bestimmter Winkeleinstellung des Gefäßes eingedrückt wird. dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleinstellung des Gefäßes durch Eingreifen eines Anschlagkörpers (u mit Nasen h) in eine Lücke (i) eines am Gefäßhals vorgesehenen Wulstes (b') festgelegt wird.
DESCH84147D 1927-10-18 1927-10-18 Verfahren zum maschinellen Verschliessen eines Gefaesses vermittels eines kappenartigen Verschlusskoerpers Expired DE485344C (de)

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DESCH84147D DE485344C (de) 1927-10-18 1927-10-18 Verfahren zum maschinellen Verschliessen eines Gefaesses vermittels eines kappenartigen Verschlusskoerpers

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DESCH84147D Expired DE485344C (de) 1927-10-18 1927-10-18 Verfahren zum maschinellen Verschliessen eines Gefaesses vermittels eines kappenartigen Verschlusskoerpers

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DE (1) DE485344C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5209795A (en) * 1991-08-09 1993-05-11 Teledyne Industries, Inc. Method of forming a seal removal tab on a collapsible tube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5209795A (en) * 1991-08-09 1993-05-11 Teledyne Industries, Inc. Method of forming a seal removal tab on a collapsible tube

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