AT224019B - Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von Flüssigkeiten, pastösen Massen oder körnigem Gut in Schlauchstücke - Google Patents

Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von Flüssigkeiten, pastösen Massen oder körnigem Gut in Schlauchstücke

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AT224019B
AT224019B AT435761A AT435761A AT224019B AT 224019 B AT224019 B AT 224019B AT 435761 A AT435761 A AT 435761A AT 435761 A AT435761 A AT 435761A AT 224019 B AT224019 B AT 224019B
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hose
filling
tube
filled
pieces
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Duerkopp Maschb Ges M B H
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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von   Flüssigkeiten,   pastösen Massen oder körnigem Gut in Schlauchstücke 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von Flüssigkeiten, pastösen Massen oder körnigem Gut   in Schlauchstücke   eines endlosen, aus thermoplastischem Kunststoff od. dgl. bestehen- den Schlauches, der in Abständen mit quer zur Schlauchachse   verlaufenden Schweissnähten   versehen wird, wobei in den geschlossenen Schlauchstücken vorerst Füllöffnungen gebildet und in diese Öffnungen FUll- düsen für das Einbringen des Materials eingeführt werden. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wer- den kreisrunde Löcher in die Beutelwände gestanzt und nach dem Füllen des Beutels die Lochränder mit ringförmigen Hülsen versehen.

   Damit erfolgt das Schliessen und Abdichten des Beutels. Der Nachteil bei diesem Verfahren liegt in der Verwendung der ringförmigen Hülsen und deren Befestigen an den Lochrändern. 



   Ausserdem sind Verfahren bekannt, um in Schläuche aus thermoplastischem Kunststoff, die sowohl mittels Extrusion als auch durch Verschweissen der aneinandergelegten Ränder eines oder mehrerer Bänder erzeugt werden können, flüssige, pastöse oder körnige Stoffe einzufüllen. Dies erfolgt derart, dass in das am unteren Ende verschlossene Schlauchstück das Füllgut eingebracht und das gefüllte Schlauchstück durch eine am oberen Ende angelegte Querschweissnaht zu einem Beutel geformt wird. Bekannt ist auch, dass das nahezu in seiner ganzen viele Meter aufweisenden Länge gefüllte Schlauchstück   durch Verschwei-   ssen seiner in Abständen aneinandergepressten Wände in einzelne Behälter unterteilt wird und dass schliesslich diese Behälter voneinander getrennt werden.

   Dieses an und für sich einfache Einfüllverfahren hat jedoch den Nachteil, das zu füllende Schlauchstück vor dem Füllvorgang völlig vom Schlauch zu trennen. Dies bedingt, dass keine kontinuierlich ablaufende Schlauchvorratsrolle verwendet werden kann, so dass eine ständig unterbrochene Arbeitsweise in Kauf genommen werden muss. Ausserdem ist die praktische Durchführung solcher Verfahren an die Verwerfung von Vorrichtungen zum Abschneiden der Schlauchstücke, zum Füllen und zum Einführen gefüllter Schlauchstücke in die Abtrenn-,   Schweiss- und   Abschneidevorrichtung gebunden, wozu auch mehrere Arbeitskräfte eingesetzt werden müssen. Die Einfüllzeit zwingt ausserdem dazu, dass sehr lange Schlauchstücke abgefüllt werden müssen, deren Handhabung wieder auf Schwierigkeiten stösst. 



   Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch beseitigt, dass zur Bildung einer oder mehrerer Füllöffnungen die einzelnen Schlauchstücke des z. B. von einer Rolle abgewickelten kontinuierlich bewegten Schlauches unmittelbar vor der Querschweissnaht nur über einen Teil der Schlauchbreite durchtrennt und hierauf in die gebildeten Öffnungen für das Einbringen des Materials Fülldüsen eingeführt werden, worauf schliesslich bei gefülltem Schlauchstück unmittelbar neben den Füll- öffnungen jeweils eine zweite Querschweissnaht angebracht wird. 



   Dadurch wird vor allem erreicht, dass direkt vom kontinuierlich bewegten Schlauch ausgegangen werden kann und der Materialfluss vom leeren Schlauch bis zum gefüllten Einzelbehälter nicht unterbrochen werden muss, so dass ein kontinuierliches Arbeiten ermöglicht ist. An der oberen Längenbegrenzung des zu füllenden Schlauchstückes entsteht nämlich ein Schlitz, der es gestattet, nach Öffnen des Schlauches an dieser Stelle durch eine beispielsweise saugende oder   klebende Vorrichtung ein Füllrohr einzu-   führen, worauf das gefüllte Schlauchstück durch eine unmittelbar unterhalb der Einfüllöffnung angebrachte weitere Querschweissnaht verschlossen werden kann. Hierauf können durch Abtrennen der verbliebenen 

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Materialstege   Einzelbehälter   hergestellt Werden. 



   Die nicht durchtrennten Teile der Schlauchstücke sind in der Lage, beim Schlauchtransport und beim
Arbeitsablauf auftretende Zugkräfte aufzunehmen. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl nacheinander gefüllter, untereinander zusammenhängender Schlauchstücke zu transportieren. Die zusammenhängenden   gefüllten   Schlauchstücke können kontinuierlich in eine Vorrichtung eingeführt werden, in der sie durch
Verschweissen der in Abständen aneinandergepressten Wände und anschliessendes Abtrennen in Einzelbe- hälter unterteilt werden. 



   Dabei ist zweckmässig, den Abstand der oberen Verschlussnaht eines Schlauchstückes zum Einfüll- schlitz und zur unteren Verschlussnaht des nachfolgenden Schlauchstücks gering zu halten, um unnötigen Materialverbrauch zu vermeiden. 



   Sinngemäss können auch mehrere Schnitte an   einem Schlauchstück   durchgeführt werden.   BeimDurch-   schneiden der Schlauchstücke werden erfindungsgemäss beide Wände des flachgelegten Schlauches durch- trennt, was ein sicheres Öffnen des Schlauches an der durch den Schnitt erzeugten Stelle zur Einführung eines Füllrohres ermöglicht. 



  Das Verfahren nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung durch Ausführungsbeispiele verdeutlicht. 



   Hierin zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines zu einer Rolle aufgewickelten endlosenSchlau- ches zur Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig. 2 die Draufsicht auf ein zu füllendes
Schlauchstück in vier verschiedenenArbeitsphasen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines zu füllenden Schlauch- stückes mit eingeführtem Füllrohr, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines zu füllenden Schlauch- stückes, an dem zwei Schnitte vorgenommen wurden und das mit zwei eingeführten Füllrohren versehen ist und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Schlauchstückes nach Fig. 4 in gefülltem Zustand. 



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird der z. B. von einer Schlauchvorratsrolle 1 abgewickel- te flachgelegte, endlose Schlauch 2 jeweils in Abständen mit einer Querschweissnaht 3,4 versehen, die als untere Verschlussnaht des zu füllenden Schlauchstückes 5 dient. Hierauf wird erfindungsgemäss der
Schlauch 2 im Bereich der Nähte 3,4 durch einen Schnitt 6 teilweise durchtrennt, so dass ein Material- steg 7 an jedem Schlauchrand verbleibt. Nach Öffnen des Schlauches 2 im Schlitzbereich wird eine Düse
8 in das zu füllende Schlauchstück 5 eingeführt, das nach dem Füllen mit dem gewünschten flüssigen, pastösen oder körnigen Material durch eine zweite neben dem Schnitt 6 verlaufende Querschweissnaht 9 verschlossen wird. 



   Bei der beispielsweisen Ausführungsform des Verfahrens nach den Fig. 4 und 5 erfolgt die teilweise
Durchtrennung des Schlauches durch zwei Schnitte 10 derart,   dass'Jeweils   sowohl Randstücke 11 als auch ein Mittelstück 12 verbleiben. Dadurch werden Schlauchstücke erhalten, die gegen in Schlauchrichtung auftretende Zugkräfte eine hohe Festigkeit besitzen. In die beiden durch die Schnitte 10 gebildeten
Schlitze werden Düsen 13 eingeführt und das entsprechende Material in das Schlauchstück eingefüllt. 



   Das gefüllte Schlauchstück 14 wird hierauf durch eine zweite obere Querschweissnaht 15 verschlossen. 



   Die teilweise Durchtrennung des Schlauches kann, wie in den Zeichnungsbeispielen erläutert ist, senkrecht zur Schlauchlängsachse erfolgen. 



   In bestimmten Fällen kann es aber vorteilhaft sein, die Durchtrennung in einem beliebigen Winkel zur Schlauchlängsachse vorzunehmen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von Flüssigkeiten, pastösen Massen oder körnigem Gut in
Schlauchstücke eines endlosen, aus thermoplastischem Kunststoff od. dgl. bestehenden Schlauches, der in Abständen mit quer zur Schlauchachse verlaufenden Schweissnähten versehen wird, wobei in den ge- schlossenen Schlauchstücken vorerst Füllöffnungen gebildet und in diese Öffnungen Fülldüsen für das Ein- bringen des Materials eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines oder mehrerer
Füllöffnungen die einzelnen Schlauchstücke des z.

   B. von einer Rolle abgewickelten kontinuierlich be- wegten Schlauches unmittelbar vor der Querschweissnaht nur über einen Teil der Schlauchbreite durch- trennt und hierauf in die gebildeten Öffnungen für das Einbringen des Materials Fülldüsen eingeführt wer- den, worauf schliesslich bei gefülltem Schlauchstück unmittelbar neben den Füllöffnungen jeweils eine zweite Querschweissnaht angebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beide gegenüberliegenden Teile des <Desc/Clms Page number 3> flach zusammengelegten Schlauches bei der Herstellung der Füllöffnungen durchtrennt werden.
AT435761A 1960-11-21 1961-06-05 Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von Flüssigkeiten, pastösen Massen oder körnigem Gut in Schlauchstücke AT224019B (de)

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AT435761A AT224019B (de) 1960-11-21 1961-06-05 Verfahren zum Einfüllen und Verpacken von Flüssigkeiten, pastösen Massen oder körnigem Gut in Schlauchstücke

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3448555A (en) * 1966-08-31 1969-06-10 Lyle F Shabram Method and apparatus for bagging articles
EP0225976A1 (de) * 1985-09-26 1987-06-24 Sealed Air Corporation Formung von Schaumstoffpolstern für Verpackungszwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3448555A (en) * 1966-08-31 1969-06-10 Lyle F Shabram Method and apparatus for bagging articles
EP0225976A1 (de) * 1985-09-26 1987-06-24 Sealed Air Corporation Formung von Schaumstoffpolstern für Verpackungszwecke

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