DE2132832A1 - Verfahren zum Verschliessen von Plastikfilmbehaeltern - Google Patents
Verfahren zum Verschliessen von PlastikfilmbehaelternInfo
- Publication number
- DE2132832A1 DE2132832A1 DE19712132832 DE2132832A DE2132832A1 DE 2132832 A1 DE2132832 A1 DE 2132832A1 DE 19712132832 DE19712132832 DE 19712132832 DE 2132832 A DE2132832 A DE 2132832A DE 2132832 A1 DE2132832 A1 DE 2132832A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- strip
- weld
- wall
- over
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Kappe 22618 - /
ICI CASE ITo. P, 22906
ICI CASE ITo. P, 22906
IMPEHIAL CHEMICAL· INDUSTRIES LIMITED,
London S.W. 1 / ElTGLAKD
"Verfahren zum Verschließen von Plaetikfilmbehältern11
PRIORITÄTι 2. Juli 1970 - GROSSBRITASNIEH
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verscbliessen
der Enden von Plastikfilmbehältern, wie z„B. Pilmschlauchbehälter,
Beutel, Hüllen und dergleichen» Es ist allgemein bekannt, daß zwei einander gegenüberliegende Oberflächen
einee Plastikfilms durch Wärme und Druck miteinander verschweißt
werden können» Solche Schweissungen können im allgemeinen so hergestellt werden, daß sie den Kräften stand-
109882/1343
halten, denen sie bein normalen Gebrauch ausgesetzt sind.
Wenn jedoch der Inhalt der Behälter solcher Art ist, daß kontinuierlich oder intermittierend wesentliche Schälkräfte
auf die Schweiesung auegeübt werden, wie z.B· wenn überatmoephärische Drücke innerhalb des Behälters entwickelt werden,
dann kann es leicht vorkommen, daß die Schweiesungen unter
den daraus resultierenden Schälkräften nachgeben, sofern nicht die Packung selbst durch Sehnung oder Bersten kaputt
geht« Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, Bier in Kunststofffilmbehältern su verpacken, die an ihren Enden
durch flache Sohweissungen verschlossen sind« Es hat eich
jedoch herausgestellt, daß solche Packungen aus den oben genannten Gründen unzuverlässig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Verschließen der Enden von Kunststofffilmbehältern durch flache Schweissungen zu schaffen, wobei die
Schweissungen eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Schälkräften aufweist. Hit dem Ausdruck "flache Sehweissungen" sind Schweissungen gemeint, die zwischen einander
gegenüberliegenden Schichten ohne faltung oder Bündelung in einen BaIs hergestellt werden. Die Schweissungen können
jedoch durch die Oberfläche der verwendeten Schweißein« richtung gewellt oder anderweitig geformt werden,,
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Verschließen eines offenen Endes eines Plastikfilmbehälters
vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man zwischen den flachen einander gegenüberliegenden Plastikfilmschichten an oder in der Nähe ihrer Ränder und entlang
der gesamten Länge des offenen Endes eine längliche Schweissung herstellt, das Ende des Behälters samt der Schweissung
umschlägt derart, daß die Schweißung vollständig an der äusaeren Oberfläche einer Wandung des Behälters anliegt, und
109882/1343
das umgeschlagene Ende in dieser Lage in wesentlichen entlang seiner gesamten Länge mit Hilfe eines Streifens aus
flexiblem Material befestigt, daB auf dem Randbereich des
umgeschlagenen Endes haftet und sich über den inneren Band
der Schweissung zum benachbarten feil der Behälterwaadung
erstreckt·
Gemäß der Erfindung wird auch ein Plastikfilebehälter und
eine daraus hergestellte Fackung vorgeschlagen, wobei der Behälter mindestens ein durch das oben beschriebene Verfahren verschlossenes Ende aufweisto
Die Tatsache, daß der Streifen aus flexiblem Material eich
über den inneren Band der Schweiseung erstreckt, hat sur
Folge, daß der Streifen einen unerwarteten lokalen Verstärkungseffekt auf die Schweissung ausübt, und zwar insbesondere gegen die Schälkräfte von der Innenseite des Behälters. Der Streifen kann sich mit seinen Enden über die Enden des umgeschlagenen Seils erstrecken; dies kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, wie es weiter unten erläutert
wird«,
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur
Herstellung von Behältern, die einen Inhalt mit überateosphärischem Druck aufnehmen sollen, und insbesondere zur Herstellung von Behältern, die sich für eine solche Verwendung
eignen und die aus einer Länge eines Flastikfilmschlauohes
hergestellt werden, der mindestens an einem Ende und vorzugsweise an beiden Enden durch das beschriebene Verfahren
verschlossen ist. Wenn diese Behälter mit einem flüssigen oder einem anderen unter Überatmosphärischem Druck stehenden
Material gefüllt werden, dann ergeben sie Packungen, deren
Enden eine Meißelform oder eine Sattelform aufweisen, wobei die beiden Enden (sofern der Behälter im Verhältnis bu seines
109882/1343
Durchmesser ausreichend lang ist, was gewöhnlich, auch der
Fall ist) durch einen Körperteil voneinander getrennt sind, der im wesentlichen zylindrische form annimmt, wenn der Behälter aufgeblasen wird. Wenn der Inhalt einer solchen
Packung unter überatmosphärischem Druck steht, dann wird der zylindrische Körperteils der größeren Spannungen unterliegt als die Endteile, vorzugsweise mit einer Stützhttlse
umgebenο Beispielsweise kann nach dem Füllen des Behälters
ein Papierstreifen rund um den zylindrischen Teil des Behälters gewickelt werden und in Form einer Hülse zusammengeklebt werden« Wenn eine solche Hülse auf die packung
aufgebracht wird, während der Inhalt abgekühlt ist? dann
stützt sie stark den zylindrischen Teil der Packung, wenn sich diese beim Erwärmen auf Raumtemperatur ausdehnte
Es kann oftmals vorteilhaft sein, daß der Streifen aus flexiblem Material breit genug ist, so daß er eich über
die Umschlagstelle des Behälters hinaus erstreckt, da hierdurch die Spannungen verringert werden, die auf den äusseren
Hand dee umgeschlagenen Endes ausgeübt werden, wenn der Behälter gefüllt worden ist« Wenn die Packung am
zylindrischen Teil - wie beschrieben - mit einer Stützhülse versehen werden sollj dann kann sich der Streifen
aus flexiblem Material über die Umschlagstelle des Behälters hinaus erstrecken? und zwar bis zu dem Teil des Behälters,
der beim Aufblasen eine weitgehend zylindrische Form annimmt. Dies hat zur Folge, daß bei der fertigen
Packung die genannten Ränder unterhalb der rohrförmigen Hülse zu liegen kommen, nachdem diese auf die Packung aufgebracht worden isto Wenn der Streifen aus flexiblem Material
sich über die Umschlagstelle de3 Behältere erstrecktf
dann wird es bevorsugtf daß seine Ränder über die Seiten des
flach liegenden Behälters hinausgehe^ so daß die gegenüber-
109882/13
liegenden vorspringenden !Seile zusammengeschweißt werden
können und dabei an den Seiten der meißel- oder sattelförmigen Enden Pinnen bilden, wenn der Behälter aufgeblasen ist»
Dies ergibt einen weiteren Verstärkungseffekt0
Wenn die Behälter für einen unter überatmosphärische» Druck
stehenden Inhalt verwendet werden sollen, dann werden die Endverschlüsse
vorzugsweise beide hergestellt, bevor der Behälter gefüllt wird. Die Behälter können dann durch ein Loch
in der Wandung gefüllt werden, und das Loch kann mit Hilfe eines nach dem füllen aufgebrachten Flecks verschlossen
werden. Beispielsweise können die Behälter mit Bier oder mit anderen kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten in einer
solchen Weise gefüllt werden, wie ee in der DAS 1 910 394
beschrieben ist0 Dieses Verfahren wird wie folgt ausgeführt:
Ein Loch in der Wandung des verschlossenen Behälters wird mit einer öffnung in einer weitgehend glatten Oberfläche in
Übereinstimmung gebracht, wobei die öffnung mit einer Quelle
eines unter überatmosphärischea Druck stehenden Gases verbunden ist» Hierauf wird der Behälter durch die Einführung
dieses Gases aufgeblasen s während die das Loch umgebende
Behälterwandung mit der genannten Oberfläche in einen weitgehend gasdichten Kontakt gehalten wird« Dann wird, während
der Behälter nach wie vor voll aufgeblasen ist und sich in
^Mitfrzx&l^^rmiteT&eQlmii&J^mierri&che verschoben, ao daß der
das Loch umgebende Teil der Behälterwandung in Kontakt alt einem gehaltenen flexiblen Dichtungsstreifen geführt wirdo
Hierauf wird dann der Dichtungsstreifen auf der Wand des Behälters rund um das genannte Loch aufgedichtet, wobei
nötigenfalls Wärme angewendet wird.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.,
109882/1343
In den Zeichnungen zeigen:
Pig· 1 einen Schnitt durch das Ende des Behälters, nach·=
dem die längliche Schweiseung hergestellt worden ist;
2 einen Schnitt durch das Ende des Behältere, nach«
. dem das verschweißte Ende umgeschlagen worden ist und ein Streifen aus einem flexiblen Material aufgebracht
worden ist;
3 eine Seitenansicht des Endes des Behälters von Fig, 2 und
Pig. 4 eine Ansicht einer fertigen Packung, die einen unter iiberatmosphärischem Druck stehenden Inhalt
aufweist·
Die einander gegenüberliegenden Wandungen des Behälters sind in den Figuren mit 1 und 2 bezeichnet. 3 stellt eine
flache längliche Schweißung zwischen den Wandungen dar, die sich quer über die gesamte Breite des Behälters erstreckt
und deren innerer Hand mit 4 bezeichnet ist* In den Pig» 2 und 3 bezeichnet 5 die Faltlinie, die einwärts der Schweissung
angeordnet ist und 6 bezeichnet den Streifen aus flexiblem
Material, der am Randbereich des umgeschlagenen En» des haftet und bei 7 (Fig. 2) am benachbarten Teil der Behälterwandung
befestigt ist. Der Streifen 6 erstreckt sich über den inneren Rand 4 der Schweissung hinaus. In Fig* 4
ist ein Behälter gezeigt, der beispielsweise mit Bier oder einem anderen kohlensäurehaltigen Getränk gefüllt ist„ Der
Behälter ist in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Art und V/eise gebaut, wobei jedoch der Streifen aus flexiblem Material
6a sich über das sattelförmige Ende des Behälters
109882/1343
(d.h. quer zur Paltlinie 5 von Pig. 2 und 3 bein leeren Behälter)
und jede Wandung hinab eretreckt, bie die Eänder gerade durch eine Stützhülse 8 bedeckt werden» Diese
Hülse wird dadurch hergeatellt, daß nan einen Papierstreifen
rund um die Packung wickelt und dort befestigt, nachdem der Behälter mit einer abgekühlten Plüssigkeit gefüllt
und verschlossen worden ist. Die Seitenränder des Streifens 6a sind miteinander verschweißt, so daß Pinnen 9
entstehen.
Der Streifen aus flexiblem Material, der beim erfindungegemäßen
Verfahren verwendet wird, kann beispielsweise aus einer Länge eines selbstklebenden Bandes oder eines
schweißbaren Bandes oder eines solchen Bandes bestehen, das mit einem durch Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet
ist, welcher bei einer Temperatur unterhalb des kristallinen Schmelzpunkts des Plastikfilme, aus dem der
Behälter besteht, aktiviert werden kann. Das Band kann aus einem anderen oder aus dem gleichen Plastikfilm bestehen,
aus dem auch der Behälter hergestellt ist«. Bs kann
aber auch aus Papier oder aus einem gewebten oder gebundenen Textilstoff bestehen, welcher einen schweißbaren Klebstoff
oder einen Kontaktklebstoff aufweist» Wenn ein schweißbares
Band oder ein Band mit einem durch Wärme aktivierbaren Klebstoff verwendet wird, dann kann das umgeschlagene Ende
(sofern die äußere Oberfläche des Behälters schweißbar ist) zusätzlich mit der benachbarten Wandung des Behälters
verschweißt werden; dies ist oftmals vorteilhaft, um die Schweißung noch weiter zu stärkeno
Gegebenenfalls kann eine weitere Verstärkung dadurch geschaffen werden, daß man an die äussere Seite der Schweissung
(d.ho diejenige Seite, die aussen liegt, wenn das Ende
umgeschlagen worden ist) einen weiteren schmalen Streifen
109882/1343
aus einem flexiblen Material (in der IPolge als Band bezeichnet)
befestigt, wobei dieser entlang der gesamten Länge der Schweissung der Behälterwandung befestigt ist und sich
zumindest über den inneren langen Rand derselben erstreckt und gegebenenfalls durch die genannten Streifen bedeckt
wird» Das Band kann auf der Wandung des Behälters angebracht werden, nachdem die Schweißung hergestellt worden
ist, aber bevor das Ende des Behälters umgeschlagen worden
istο Es kann aus einem ähnlichen Material bestehen, wie es
für den zuerst erwähnten Streifen verwendet wird und es kann mit der Behälterwandung durch ähnliehe Methoden verschweißt
werden»
Bei der Herstellung von Behältern, welche überatmosphärische
Innendrücke aushalten müssen, wird es sehr bevorzugt, daß der flexible Streifen auf einer Wandung des Behälters angeschweißt
oder anderweitig befestigt wird, und zwar zumindest über einen Bereich, der den inneren Band der das
Ende des Behälters verschließenden Schweissung und auch die Linie der vorgesehenen Umschlagfalte einschließt, bevor
das Ende des Behälters umgeschlagen wird. Dies verhindert das Auftreten einer Schlaffheit zwischen dem Streifen und
dem Ende des Behälters, wenn das Ende umgeschlagen wird. Wenn ein weiteres Verstärkungsband verwendet wird, wie dies
oben beschrieben wurde, dann wird dies auf die Endschweissung
oder zumindest auf den inneren Hand derselben aufgebracht, bevor der Streifen auf die Wandung aufgebracht wird*
Da Behälter, die aus orientierten Plastikfilmen hergestellt sind, wie z.B. aus einem Polyäthylenterephthalatfilm, beträchtliche
Innendrücke aushalten können, ohne daß sie sich dehnen oder daß sie bersten, und da solche Filme Schweissungen
ergeben, die spröde sind oder eine niedrige Schälfestigkeit aufweisen, kann das erfindungsgemäße Verfahren
109882/1343
besonders zum Verschließen von Behältern verwendet werden, die aus solchen Filmen hergestellt sind. Der Film weist vorzugsweise
eine Schlauchform auf und ist vorzugsweise biaxial orientiert. Wenn er ein unter Druck stehendes Gas
aufnehmen soll, dann trägt er vorzugsweise einen Belag aus Vinylidenchloridmischpolymer oder aus einem anderen gasundurchlässigen Belagmaterial· Es wurde gefunden, daß weder
die Schweifung zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen noch die Schweißung zwischen dem aufgebrachten
flexiblen Streifen und der Behälterwandung (oder zwischen dem umgeschlagenen Teil und der Behälterwandung) besonders
fest sein muß0 Der vereinigte Effekt der Schweißungen ergibt
nämlich eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber den Schälkräften, die von der Innenseite des Behälters
ausgeübt werden. Wie bereits festgestellt, eignet sich das
erfindungsgemäße Verfahren zum Schließen der Enden von Plastikfilmbehältern, insbesondere von Jilmschlauchbehältern,
die einen unter überatmosphärischem Druck stehenden Inhalt aufnehmen sollen, wie z«S· Bier oder andere kohlensäurehaltige
Getränkeo
Die Schweißungen sind jedoch überall dort brauchbar, wo die
Enden von Behältern verschlossen werden sollen, bei denen die Schweißungen durch den Inhalt beträchtlichen Schälkräften
unterworfen werden» Beispielsweise kann das Verfahren zum Verschließen der Enden von Beuteln, wie z.B. Zwiokelbeuteln,
für schwere und bewegliche Inhalte verwendet werden, welche während der Handhabung beträchtliche Schälkräfte
auf die Schweißungen ausüben«
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
109882/13A3
Beispiel 1
Ein 22,86 cm langes Stück eines biaxial orientierten, flach
liegenden Polyäthyl ent er ephthalat schlauche, der au ssen mit
einem Vinylidenchloridmischpolymer beschichtet war und der eine Wanddicke von 0,0254 am und eine flache Breite von
6,35 cm aufwies, wurde an einem jeden Ende durch eine 6,35 mm breite Schweißung verschlossen, die vom Ende des
Schlauche einen Abstand v©n 6^35 mm aufwies· Jede Schwelesung
wurde durch eine Schweißklinge mit konstanter lemperatür
von 2400O in 2 1/2 Sekunden hergestellte Jedes geschweißte
Ende wurde unmittelbar neben der Schweißung umgeschlagen, so daß die Schweißung vollständig auf einer
Wandung des Schläuche zu liegen kam. Sine Länge eines
3,81 ca breiten Bandes, welches einen Belag aus einem in der Hitze schmelzenden Ithylen/Vinylacetat-Mischpolymer-KLebstoff
aufwies, wurde auf des umgeschlagenen Ende
5 Sekunden lang bei einer 2emperai;i2r tct 1200C angeschweißt«
Das Band war so befestigt, wie es in Pig«5 ä®? Zeichnungen
zu sehen ist» wobei einer seiner Hand er ganz nahe an der
Umschlagstelle des Behälters lag. Der obere XeIl seiner Breite war fest am umgeschlagenen Seil befestigt und der
untere Seil ^ar an der Wandung des Behälters befestigt·
Eine Anzahl von auf solche Weise hergestellten Behältern wurde mit Bier gefüllt, und zwar durch ein Loch, in der Wandung, wie es in der DAS 1 910 394 beschrieben ist« Das
Bier wurde In die Behälter bei einer temperatur von 40C
eingefüllt. B@r Druck innerhalb der Behälter sum Zeitpunkt des VersehlieSene des Lochs betrug 1,41 kg/cm . Nach,
einer 12 Wochen dauernden !Lagerung b'ei Raumtemperatur von 210O waren die Schweifungen nach wie vor intakt und das
Bier hatte einen zufriedenstellenden Kohlensäuregehalt beibehalten.
109882/1343
Beispiel 2
Ein 24,76 cm langes Stück eines biaxial orientierten, flach
liegenden Polyäthylenterephthalatschlauchs, der eine Wanddicke von 0,030 mm und eine flache Breite von 6,90 cn aufwies und der äußerlich mit einem Vinylidenehloridaisehpolymer beschichtet war, wurde in der folgenden Weise zur Herstellung einer in Pig. 4 gezeigten Packung verwendet.
Behältereinheiten wurden nacheinander von einer Länge des flachliegenden Schlauche hergestellt, indem dieser Schlauch
im Abstand einer Behälterlänge in Querrichtung verschweißt wurde, wobei die Schweißungen bei 2450C während 2 Sekunden
durch eine Schweißklinge mit konstanter Temperatur hergestellt wurden, und wobei jede Schweißung 12,7 m» breit war.
Per Schlauch wurde entlang der Hittellinie einer jeden
Schweißung durchtrennt und so in einzelne Behälter unterteilt, von denen jeder an jedem Band eine Schweißung alt
einer Breite von 6,35 um aufwiee. Auf jedes Bnde des Behälters wurde ein Streifen aus biaxial orientiertem Polyäthylen t er ephthalatfilm, der 0,025 mm dick, 6,35 ca breit
und 7,6 cm lang war und einen Schweißbelag aus einem in der Hitze schmelzenden Polyesterklebstoff aufwies, aufgeschweißt, und zwar auf die äussere Oberfläche des Endes des
Behälters, wobei diese Schweißung sich beträchtlich vom Bnde des Behälters weg erstreckte und ungefähr 1,27 cm tief
war« Sie bedeckte den inneren Band der Schweißung, welche
das Ende des Behälters verichloÄ und die Linie der vorgesehenen Umschlageteile. Der Streifen wurde vor dem Schweissen symmetrisch angeordnet, wobei seine längeren Seitenparallel zu den Endrändern des Schlauche verliefen, und
wobei seine längere Achse auf der vorgesehenen tJmschlaglinie lag«, Die kürzeren Bänder standen so etwas Über die
Seitenfalten des flachen Schlauche hinaus. Bas Ende des
109882/1343
Schlauche wurde dann umgeschlagen» und zwar gemeinsam mit
dem daran befestigten Streifen, der ausaen ssu liegen kam, so daß eine Paltlinie entlang einer Linie 3,17 mm hinterhalb
des inneren Eandes der Schweißung entstand, die das Ende der Behältereinheit verschloß« Der gesamte umgeschlagene Seil (d.h. einschließlich, des gesamten daran befestigten
gefalteten Streifens) wurde dann 5 Sekunden lang bei 13O0C zwischen SchweiSklingen zusammengedrückt., Der daran
befestigte Streifen wurde über seine gesamte Fläche fest mit der Wandung des Behälters verbunden. Die über die Seitenfalten
des Behälters hinaus reichenden Randteile wurden ebenfalls miteinander verbunden» Eine Verschweißung fand
auch zwischen der Vinylidenchloridmisehpolymersehicht des
umgeschlagenen Teils und dem Behälterende statt» Der daran befestigte Streifen erstreckte sich eine Strecke
von 3,175 cm an einer jeden Wandung des Behälters hinab. Diese länge war derart vorherbestimmt worden, daß die
längeren Bänder des Streifens auf dem weitgehend zylindrischen
Seil des Behälters lagen, wenn dieser aufgeblasen wurde.
Eine Anzahl von Behältern wurde durch das in Beispiel 1 beschriebene
Verfahren mit Bier gefüllt. Ein jeder Behälter wurde mit einer Stützhülse versehen, indem ein Papierstreifen
rund um den zylindrischen Teil des Behälters gewickelt und daran befestigt wurde, nachdem der Behälter zwar gefüllt
aber das Bier noch gekühlt war· Nach einer 12 Wochen dauernden Lagerung bei Eaumtemperatur (ungefähr 200C) waren
die Schweißungen eines jeden Behälters nach wie vor intakt, und das Bier hatte einen zufriedenstellenden Kohlensäuregehalt
beibehalten.
PATENTANSPRÜCHEι
109882/1343
Claims (1)
- PAiDEliSAliSPRÜCHE :Π Λ Verfahren zum Verschließen eines offenen Endes eine* PlaBtikfilmbehälters durch Umschlagen des Endes gegen die aussere Oberfläche einer Wandung des Behälters und Befestigen des Endes in dieser Lage durch Aufbringen eines Streifens aus flexiblem Material über den Endbereich des umgeschlagenen Endes entlang im wesentlichen der gesamten Länge des Endes und Befestigen am benachbarten Seil der Behälterwandung, dadurch gekennzeichnet» daß vor dem Umschlagen des Endes eine Schweißung zwischen den flachen einander gegenüberliegenden Schichten des Plastikfilms an oder in der Nähe seiner Händer hergestellt wird, die sich entlang der gesamten Länge des zunächst offenen Endes erstreckt, und daß die zwischen dem flexiblen Streifen und dem umgeschlagenen Ende des Behälters erzeugte Verbindung sich über den inneren Band der Schweißung hinaus erstreckt»2 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß sich der Streifen aus flexiblem Material über die Paltlinie des umgeschlagenen Endes erstreckt»3° Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden einer Länge eines orientierten Plastikschlauches durch das angegebene Verfahren verschlossen werden und daß ein Pülloch in der Wandung des Behälters vorgesehen wird,,109882/1343-H-4» Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich der flexible Streifen an einem jeden verschlossenen Ende über die Faltlinie des umgeschlagenen Endes und an einer jeden Seite des Behälters zu einer solchen Tiefe erstreckt» daß seine Hander auf dem Teil des Behälters liegen, der eine weitgehend zylindrische Form annimmt, wenn der Behälter aufgeblasen ist.5» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Befestigen des Streifens auf der Schweißung ein weiteres Band aus flexiblem Ma= terial auf der Behälterwandung entlang der gesamten Länge " der gleichen Seite der Schweißung und über mindestens den inneren Hand derselben hinaus befestigt wird, wobei das Band später vollständig durch den genannten Streifen bedeckt wird,6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnets daß der flexible Streifen an einer Behälterwand zumindest über einem Bereich befestigt wird, der den inneren Rand der Schweißung umfaßt und auch die vorgesehene Umschlaglinie umfaßt, bevor das Ende des Behälters umgeschlagen wird»7· Verwendung eines nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten Behälters zum Pullen mit einem unter überatmosphärischem Druck stehenden Inhalte8» Verwendung eines nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten Behälters zum Pullen mit Bier oder einem anderen kohlensäurehaltigen Getränke1 09882/13439. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hergestellte Behälter mit einem unter überatmoepliäriscliem Druck stehenden Inhalt gefüllt wird und daß der im wesentlichen zylindrische Seil der Packung mit einer Stützhülse umgeben wird» die durch Aufwickeln und Befestigen eines Streifens aus flexiblem Material hergestellt wird.109882/1343
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3215270 | 1970-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2132832A1 true DE2132832A1 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=10334099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712132832 Withdrawn DE2132832A1 (de) | 1970-07-02 | 1971-07-01 | Verfahren zum Verschliessen von Plastikfilmbehaeltern |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5513984B1 (de) |
AT (1) | AT311888B (de) |
BE (1) | BE769467A (de) |
CA (1) | CA990244A (de) |
CH (1) | CH520026A (de) |
CS (1) | CS168562B2 (de) |
DE (1) | DE2132832A1 (de) |
DK (1) | DK129781B (de) |
FR (1) | FR2100105A5 (de) |
GB (1) | GB1302450A (de) |
HU (1) | HU163722B (de) |
IE (1) | IE35832B1 (de) |
IT (1) | IT1043843B (de) |
LU (1) | LU63462A1 (de) |
NL (1) | NL7109161A (de) |
SE (1) | SE396053B (de) |
ZA (1) | ZA714015B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2351189A1 (de) * | 1972-10-17 | 1974-04-25 | Tetra Pak Rausing & Co Kg | Verpackung fuer unter druck stehende gueter |
EP0030054A1 (de) * | 1979-11-30 | 1981-06-10 | Ab Tetra Pak | Verpackungsbehälter für unter Druck stehenden Inhalt |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113600A1 (de) * | 1981-04-03 | 1982-10-21 | Heinrich Leupoldt GmbH & Co KG, 8671 Weißenstadt | Verfahren zum verpacken von verpackungsgut |
US10029407B2 (en) | 2014-12-04 | 2018-07-24 | Big Heart Pet, Inc. | Apparatus, processes, and systems for heat sealing |
-
1970
- 1970-07-02 GB GB3215270A patent/GB1302450A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-06-21 ZA ZA714015A patent/ZA714015B/xx unknown
- 1971-06-22 IE IE804/71A patent/IE35832B1/xx unknown
- 1971-06-28 HU HUIE456A patent/HU163722B/hu unknown
- 1971-06-30 IT IT7126478A patent/IT1043843B/it active
- 1971-06-30 CA CA117,149A patent/CA990244A/en not_active Expired
- 1971-07-01 SE SE7108550A patent/SE396053B/xx unknown
- 1971-07-01 DE DE19712132832 patent/DE2132832A1/de not_active Withdrawn
- 1971-07-01 FR FR7124075A patent/FR2100105A5/fr not_active Expired
- 1971-07-02 CS CS4893A patent/CS168562B2/cs unknown
- 1971-07-02 AT AT576371A patent/AT311888B/de active
- 1971-07-02 LU LU63462D patent/LU63462A1/xx unknown
- 1971-07-02 BE BE769467A patent/BE769467A/xx unknown
- 1971-07-02 DK DK328371AA patent/DK129781B/da unknown
- 1971-07-02 JP JP4872171A patent/JPS5513984B1/ja active Pending
- 1971-07-02 NL NL7109161A patent/NL7109161A/xx not_active Application Discontinuation
- 1971-07-02 CH CH978971A patent/CH520026A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2351189A1 (de) * | 1972-10-17 | 1974-04-25 | Tetra Pak Rausing & Co Kg | Verpackung fuer unter druck stehende gueter |
EP0030054A1 (de) * | 1979-11-30 | 1981-06-10 | Ab Tetra Pak | Verpackungsbehälter für unter Druck stehenden Inhalt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5513984B1 (de) | 1980-04-12 |
SE396053B (sv) | 1977-09-05 |
GB1302450A (de) | 1973-01-10 |
NL7109161A (de) | 1972-01-04 |
BE769467A (fr) | 1972-01-03 |
IT1043843B (it) | 1980-02-29 |
IE35832L (en) | 1972-01-02 |
LU63462A1 (de) | 1972-04-04 |
IE35832B1 (en) | 1976-06-09 |
HU163722B (de) | 1973-10-27 |
DK129781C (de) | 1975-04-21 |
CA990244A (en) | 1976-06-01 |
CS168562B2 (de) | 1976-06-29 |
ZA714015B (en) | 1972-07-26 |
AT311888B (de) | 1973-12-10 |
FR2100105A5 (de) | 1972-03-17 |
CH520026A (de) | 1972-03-15 |
DK129781B (da) | 1974-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2443721C2 (de) | Formstabile Verpackung | |
DE69726220T2 (de) | Seitenfaltbeutel mit Reissverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0388364B1 (de) | Verfahren zum Verschliessen eines Versandsackes | |
DE60003622T2 (de) | Verbundbehälter und Verfahren zum Heissversiegeln von Verbundbehältern | |
DE2812670A1 (de) | Ein beutelausgabegeraet und ein halter | |
WO1987002011A1 (en) | Pack for containing a material in the form of pieces | |
DE2254640A1 (de) | Roehrenfoermiger beutel | |
DE60007963T2 (de) | Behälter zur Aufnahme von zerbrechlichen Gegenständen sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters | |
DE60126060T2 (de) | Gefalteter, aus plastik bestehender sack | |
DE3603959A1 (de) | Filterbeutel fuer aufgusserzeugnisse sowie verfahren zu dessen herstellung | |
CH642923A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von packungsbehaeltern und vorrichtung zu dessen durchfuehrung. | |
DE2116540A1 (de) | Packung in Wurstform und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2751351C2 (de) | Öffnungsanordnung an einem Verpackungsbehälter | |
EP0130390B1 (de) | Ventilsack | |
EP0116328B1 (de) | Behälter zur druckdichten Verpackung von Tennisbällen und dergleichen | |
DE2132832A1 (de) | Verfahren zum Verschliessen von Plastikfilmbehaeltern | |
DE60315634T2 (de) | Verpackung und verfahren zum befüllen | |
DE2808372A1 (de) | Verfahren zur automatischen herstellung von trinkbecherpackungen | |
DE3020043A1 (de) | Kreuzbodensack | |
DE2342193A1 (de) | Behaelter zum abfuellen von fluessigkeiten | |
CH375979A (de) | Klotzbodenbeutel mit Verstärkungsleisten und nahtlosem Boden | |
DE2938407C2 (de) | Schlauchförmige Verpackung aus wärmeschrumpfender thermoplastischer Folie | |
DE2263872A1 (de) | Plastikfilmbehaelter | |
DE2362351A1 (de) | Beutel, insbesondere fuer tabak | |
DE4214649B4 (de) | Folienbeutel für Hygieneartikel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |