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Die
Erfindung betrifft einen Behälter
zum Sammeln und Transportieren von Speziabfällen, wie Krankenhausabfälle und
diagnostischer Proben gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
solcher Behälter
ist zum Beispiel aus der
EP-A-1
427 987 bekannt. Es hat sich durch Experimente mit diesem
bekannten Behälter
herausgestellt, dass eine Verbesserung bezüglich des Schließens des
Behälters
möglich
ist. Des Weiteren ist die Verschlusskante des bekannten Behälters relativ kompliziert
herzustellen.
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Ziel
der Erfindung ist es, einen verbesserten Behälter dieser Art bereitzustellen.
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Dazu
wird gemäß der Erfindung
ein Behälter mit
den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Auf
diese Weise erhält
man einen Behälter, bei
dem eine starke Bindung zwischen den oberen Kanten der inneren Box
und der äußeren Box
und dem Haftstreifen in der Abdeckung realisiert wird. Auf diese
Weise wird eine hermetische Dichtung des Behälters unter den Umständen erreicht,
unter denen die Abdeckung auf den Behälter gedrückt ist. Weiter ist die obere,
mit einer Plastiktasche abgedeckte Kante der äußeren Box und der inneren Box
leicht herzustellen.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung, die auf eine sehr
schematische Weise einige Ausführungsformen
des Behälters
gemäß der Erfindung
zeigt, detaillierter beschrieben.
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1 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
des Behälters
gemäß der Erfindung,
in der die innere Box mit der Plastiktasche noch außerhalb
der äußeren Box
platziert und die Abdeckung nicht gezeigt ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Abdeckung des Behälters aus 1.
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3 zeigt
den Behälter
aus 1, in dem die innere Box und die Plastiktasche
vollständig
in der äußeren Box
beinhaltet sind und die Abdeckung auf den Behälter gedrückt ist.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3.
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5 ist
eine Schnittansicht entsprechend 4, in der
eine andere Ausführungsform
der Abdeckung verwendet wird.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Behälters
gemäß der Erfindung,
in dem eine zweite innere Box verwendet wird und die zwei inneren
Boxen noch außerhalb
der äußeren Box
platziert sind.
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7 zeigt
eine Box, die einen Teil einer alternativen Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung
ausbildet.
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8 ist
eine Querschnittansicht einer Variante der Abdeckung einer Ausführungsform
des Behälters
gemäß der Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Abdeckung einer
dritten Ausführungsform
des Behälters
gemäß der Erfindung.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Abdeckung aus 9.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht von der Unterseite der Abdeckung aus 9,
wobei die Umfangskante der Abdeckung in einer übergangsweise gestützten Position
befindlich ist.
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12 ist
eine Ansicht entlang der Linie XII-XII aus 11.
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13 ist
eine Schnittansicht gemäß 4 der
dritten Ausführungsform
des Behälters
gemäß der Erfindung,
in dem die Abdeckung aus 11 auf der äußeren Box übergangsweise
in einer gestützten Position
platziert ist.
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1–3 zeigen
eine Ausführungsform des
Behälters
zum Sammeln und Transportieren von Spezialabfällen. Dieser Behälter umfasst
eine äußere Box 1 und
eine innere Box 2, die in der in 1 gezeigten
Ansicht noch außerhalb
der äußeren Box platziert
ist. Zwischen der äußeren Box 1 und
der inneren Box 2 befindet sich eine Plastiktasche 3,
die aus so genannter Schrumpffolie hergestellt ist, z. B. biaxial
schrumpfbares LDPE mit einer Dicke von 60–70 μ. Die äußere Box 2 und die
innere Box 2 haben einen Boden mit so genanntem amerikanischen Verschluss,
was bedeutet, dass die an den Seitenwänden 4 ausgebildeten
Bodenklappen gegenseitig teilweise derart überlappen, dass sich im Boden
der zusammengesetzten Box keine Öffnungen
befinden. Die Plastiktasche 3 hat ebenfalls einen geschlossenen
Boden. Wenn die innere Box 2 in der Plastiktasche 3 platziert
ist steht die Plastiktasche ungefähr 4 cm über die innere Box hervor.
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Die äußere Box 1 und
die innere Box 2 des beschriebenen Behälters weisen eine wasserbeständige, feste
Pappe auf, insbesondere eine feste, wasserresistent verklebte Pappe
mit einer Plastikbeschichtung aus beispielsweise Polyethylen. Vorzugsweise
wird eine Pappe mit zumindest 600 g/m2 verwendet.
Die Dicke des Materials der festen Pappe der äußeren Box 1 und der
inneren Box 2 genügen vorzugsweise
den Standards bezüglich
Beständigkeit
gegen Durchstich eines scharfen Gegenstands, wie z. B. dem britischen
Standard BS 7320 (1990).
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Bei
der Herstellung des Behälters
wird die innere Box 2 in die Plastiktasche 3 platziert
und die innere Box 2 mit der Plastiktasche in die äußere Box 1 eingeführt. Die
Dimensionen der äußeren Box 1 und der
inneren Box 2 wurden derart gewählt, dass, wenn die innere
Box auf den Boden der äußeren Box
ruht, die oberen Kanten 5 und 6 der äußeren Box 1 und
der inneren Box 2 im Wesentlichen zumindest in der gleichen
Ebene liegen. Dann wird der hervorstehende Teil von ungefähr 4 cm
der Plastiktasche nach außen herunter
gefaltet und der Behälter
einer Wärmebehandlung
unterzogen. Als Ergebnis zieht sich der Teil der Plastiktasche 3,
der am oberen Teil der äußeren Wand
der äußeren Box 1 anliegt,
eng um die äußere Wand
der äußeren Box 1.
In der Praxis wird sich das Material der Plastiktasche 3 auch
fest mit der Plastikbeschichtung der äußeren Box 1 verbinden,
wodurch eine nahtlos abgeschlossene Oberfläche speziell an der oberen
Kante 5 gebildet wird, um somit eine wasserdichte und luftdichte
Dichtung des Behälters
mit Hilfe der in 2 gezeigten Abdeckung 7 bereitzustellen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist die Abdeckung 7 eine äußere Abdeckung 8 mit
einer Umfangskante 9 auf. Die Umfangskante 9 ist
mit der oberen Fläche 10 der äußeren Abdeckung 8 einstückig ausgeführt und
wurde zusammen mit der oberen Fläche 10 aus
einem Rohling ohne Schnitte ausgebildet. Eine innere Abdeckung 11 wird
in die äußere Abdeckung
derart eingepasst, dass eine Rille 13 zwischen der Umfangskante 9 und
der inneren Kante 12 der inneren Abdeckung 11 ausgebildet
wird. Ein Klebestreifen 14 ist in der Rille 13 vorgesehen,
welcher Klebestreifen vorzugsweise aus einem flexiblen Heißkleber
besteht, z. B. ein auf einem synthetischen Polymer basierenden Heißkleber.
Der Heißkleber kann
oder kann nicht eingeschäumt
werden. Die Abdeckung 7 ist aus dem gleichen Material wie
die äußere Box 1 und
die innere Box 2 gefertigt.
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In 3 wird
die Abdeckung 7 auf die äußere Box mit der darin befindlichen
inneren Box 2 und Plastiktasche 3 gedrückt. In
der geschlossenen Position der Abdeckung 7 umschließt die Umfangskante 9 den
oberen Teil der äußeren Box 1 und
die unteren Kanten 5 und 6 der äußeren Box 1 und
der inneren Box 2 werden entsprechend, wie in der Schnittansicht
der 4 gezeigt, in den Haftstreifen 14 gedrückt. Tests
haben gezeigt, dass auf diese Weise eine vollkommen hermetische
Abdichtung des Behälters
erzielt wird. Der abgedichtete Behälter erfüllt alle Standards für Container
für Krankenhausabfälle.
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Wie
in 1 gezeigt, ist jede Seitenwand 4 der äußeren Box 1 mit
einer Handgrifföffnung 15 ausgestattet,
und die oberen Klappen 16 sind an den Seitenwänden 4 vorgesehen,
welche Klappen gegen die obere Seite der Seitenwände 4 gefaltet sind.
Auf diese Weise sind die Handgrifföffnungen 15 derart abgedeckt,
dass die Inhalte des Behälters
auch am Ort der Handgrifföffnungen 15 durch
eine doppelte Schicht Pappe geschützt sind. Die Handgrifföffnungen 15 sind
nicht nur dazu gedacht den Behälter
anzuheben, sondern sie dienen auch als Verbindungsmittel, um sicherzustellen,
dass die Abdeckung 7 in die korrekte, geschlossene Position
auf den Behälter gedrückt wird.
Die Umfangskante 9 der Abdeckung 7 ist mit Verbindungslippen
ausgestattet, welche in die Handgrifföffnungen 15 gefaltet
werden können,
wenn die Abdeckung 7 vollständig auf den Behälter gedrückt ist.
Die Verbindungslippen 17 werden in diesem Fall zwischen
den Seitenwänden 4 und
den oberen Klappen 16 aufbewahrt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform kann
die äußere Box 1 nicht
mit oberen Klappen 16 oder mit nicht die Handgrifföffnungen
bedeckenden oberen Klappen ausgestattet sein. Die Verbindungslippen 17 sind
in diesem Fall zwischen den Seitenwänden der äußeren Box 1 und den
Seitenwänden der
inneren Box 2 beherbergt. Der Vorteil die Verbindungslippen
zwischen zwei Boxteilen zu beherbergen, d. h. die oberen Klappen
und die Seitenwände der äußeren Box
und entsprechend die Seitenwände der äußeren Box
und der inneren Box, welche in Varianten hier beschrieben sind,
ist, dass die Verbindungslippen im Falle eines Überdrucks im Behälter relativ
zur Umgebung gegen die Seitenwände
der äußeren Box 1 verklemmt
werden, wobei die Klemmkraft mit Zunahme des Überdrucks zunimmt. Es ist natürlich auch
möglich,
die Öffnungen 15 nicht
als Handgrifföffnung
zu gestalten, in welchem Fall die Öffnungen lediglich als Verschlussöffnungen
zum Aufnehmen der Verbindungslippen 17 dienen. Es sei angemerkt,
dass der Verschlusseingriff der Abdeckung 7 auf dem Behälter wie
beschrieben auch mit Behältern
eines zu den zuvor beschriebenen Behältern unterschiedlichen Typs
verwendet werden kann. Der Behälter
kann eine aus verschiedenen Materialien hergestellte innere Box, äußere Box
und Abdeckung aufweisen.
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Es
sei angemerkt, dass es ausreicht, falls gewünscht, zwei gegenüberliegende
Seitenwände 4 und
Teile der Umfangskante 9 der Abdeckung 7 mit Handgrifföffnungen 15 und
entsprechenden Verbindungslippen 17 zu versehen. Des Weiteren
ist es auch möglich,
zwei oder mehrere Handgrifföffnungen und
Verbindungslippen auf einer Seite zu verwenden.
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5 ist
eine zu 4 entsprechende Ansicht eines
Behälters
gemäß der Erfindung,
in der eine alternative Ausführungsform
der Abdeckung 7 verwendet wird. In diesem Fall ist die
innere Abdeckung 11 mit einer schrägen inneren Kante 12 ausgestattet,
welche Schräge
es der inneren Kante 12 ermöglicht, als Führungskante
für die
obere Kante 6 der inneren Box 2 zu dienen. Auf
diese Weise wird sichergestellt, dass die obere Kante 6 der
inneren Box 2 in den Haftstreifen 14 über die
gesamte Umfangslänge
hiervon gedrückt
wird.
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Wie
in 1 schematisch gezeigt, sind auch die inneren Seitenwände der
inneren Box 2 mit oberen Klappen 18 ausgestattet,
welche oberen Klappen gegen die innere Seite der Seitenwände derart
gefalten werden, dass eine glatte, starke obere Kante 6 der
inneren Box 2 erhalten wird. Obwohl die obere Kante 6 der
inneren Box 2 nicht mit einer Plastiktasche 3 bedeckt
ist, stellt die Plastikbeschichtung des Materials der inneren Box
eine glatt abgeschlossene obere Kante 6 bereit, was es
erleichtert, eine gut hermetische Dichtung mit Hilfe der Abdeckung 7 zu
erhalten.
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Alternativ
kann auch der hervorstehende Teil der Plastiktasche 3 derart
nach innen hinuntergefalten werden, dass das Plastikmaterial gegen
die innere Seite der Wand der inneren Box 2 anliegt. Nach
einer Wärmebehandlung
wird eine glatt abgeschlossene Fläche der oberen Kante 6 der
inneren Box erzielt. Bei dieser Variante der inneren Box 2 kann
die Wärmebehandlung
ausgeführt
werden, bevor die oberen Klappen 18 nach innen gefaltet
werden. Als Ergebnis ist die Plastiktasche eng über die oberen Klappen gezogen
und das Plastikmaterial haftet an der Beschichtung der oberen Klappen 18 an.
Nach der Wärmebehandlung
werden die oberen Klappen 18 zusammen mit dem Plastikmaterial
der daran haftenden Plastiktasche 3 nach innen gefalten,
wodurch das Plastikmaterial eng über
die obere Kante 6 der inneren Box 2 gezogen wird.
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Der
zwischen den zwei Boxen 1 und 2 befindliche Teil
der Plastiktasche 3 wird mehr oder weniger frei zwischen
den zwei Boxen platziert. Dadurch wird Luft in der Plastiktasche 3 zurückgehalten,
wenn der Behälter
mit der Abdeckung 7 geschlossen wird, welche Luft einen
dämpfenden
Effekt hat, wenn der Behälter
Stoßbelastungen
ausgesetzt ist. Der luftdichte Verschluss der Plastiktasche 3 wird
sichergestellt, indem die Plastiktasche die obere Kante 5 der äußeren Box 1 oder
die obere Kante 6 der inneren Box 2 umschließt und in
den Haftstreifen 14 gedrückt wird, wenn die Abdeckung
auf dem Behälter
platziert ist.
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Es
sei angemerkt, dass die Plastiktasche 3 auch aus einem
anderen Plastikmaterial als einer Schrumpffolie bestehen kann. In
diesem Fall kann z. B. das obere Ende der Plastiktasche 3 über die
oberen Klappen 18 der inneren Box 2 gefaltet werden und
zusammen mit den oberen Klappen 18 nach innen gefaltet
werden, wodurch das Plastikmaterial eng um die obere Kante 6 der
inneren Box gezogen wird.
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Eine
Menge an Absorptionsmaterial kann sich, falls gewünscht, im
Behälter
befinden, welches Material jegliche im Abfall befindende Feuchtigkeit absorbieren
kann. Dimensionen (1 × W × H) der äußeren Box
sind z. B. 40 × 30 × 50 cm.
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Ein
Vorteil des beschriebenen Behälters
ist, dass eine hermetische Dichtung der äußeren Box 1 und der
inneren Box 2 durch die Abdeckung 7 mit relativ
einfachen Mitteln bewirkt werden kann. Der Behälter erfüllt die üblichen Standards bezüglich Schlagbeständigkeit
und Fallbeständigkeit
für Behälter von
Krankenhausabfällen.
Ein weiterer Vorteil des hier beschriebenen Behälters ist, dass wenn striktere Anforderungen
erfüllt
werden müssen,
dies unter Verwendung einer Pappe dickeren Typs gemacht werden kann.
Der hier beschriebenen Behälter
aus Pappe hat weiter diesen Vorteil, dass die Dimensionen leicht
geändert
werden können,
ohne dass kostenintensive Investitionen in neue Formen nötig wären, wie
dies bei Behältern
aus Plastikmaterial der Fall ist.
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Der
Behälter
kann leicht auf modulare Weise in solchen Fällen erweitert werden, in denen
strikte Anforderungen erfüllt
werden müssen,
z. B. unter Anwendung der UN Packrichtlinie P620. Eine mögliche Variante
ist in 6 gezeigt, in der eine zweite innere Box 19 verwendet
wird. Die innere Box 19 ist in einer Plastiktasche 20 platziert
und wird in die innere Box 2 zusammen mit der Plastiktasche 20 eingeführt, wonach
die Plastiktasche über
die Seitenwände
der inneren Box 2 gefalten wird und als Ergebnis einer Wärmebehandlung
eng um die obere Seite der inneren Box 2 gezogen wird.
Dann werden die inneren Boxen 2 und 19 zusammen
mit der Plastiktasche 3 in die äußere Box 1 platziert,
und die Plastiktasche 3 wird in der zuvor beschriebenen
Art eng um die obere Seite der äußeren Box
gezogen. Eine oder mehrere zusätzliche
innere Boxen 19 können
verwendet werden, abhängig
von den Anforderungen, die der Behälter erfüllen muss.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
einer Box 21, die die äußere Box 1 und
die innere Box 2 beherbergen kann. Es ist weiter möglich, Baugruppen
von zwei oder mehreren zusammengesetzten, äußeren und inneren Boxen 1, 2 in
die Box 21 zu platzieren. Eine Box 21 ist mit
zwei oberen Klappen 22 und 23 ausgestattet, die
aufeinander angeordnet werden, um die Box 21 zu schließen. Dann
wird eine, eine Verschlussklappe 24a aufweisende obere
Klappe 24 über
die oberen Klappen 22, 23 gelegt, wobei die Verschlussklappe 24a zwischen
die Seitenwand der Box 21 und die oberen Klappen 22, 23 eingeführt wird.
Schließlich
wird eine, mit einer Verschlusslippe 25a ausgestattete
obere Klappe 25 über
die obere Klappe 24 gelegt, die Verschlusslippe wird in
die Öffnung 26 eingeführt. Ein
Schlitz 25b ist in der Verschlusslippe 25a ausgebildet,
in welchen Schlitz eine Verschlusslippe 27 eingeführt wird.
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8 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Abdeckung 7, welche aus der äußeren Abdeckung 8 und
einer Platte 28 aus Plastikmaterial, z. B. Polystyrol,
gefertigt ist. Zwischen der Platte 28 und der Umfangskante 9 ist
eine Rille 13 ausgebildet, in der ein Haftstreifen 14 vorgesehen
ist. Die Platte 28 kann für die obere Kante 6 der
inneren Box 2 eine schräge,
ausrichtende Kante aufweisen. Falls gewünscht, kann eine nicht mit
einer inneren Abdeckung 11 oder einer Platte 28 vorgesehene
Abdeckung 7 verwendet werden.
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9–12 zeigen
eine vorteilhafte Ausführungsform
einer Abdeckung 29 für
einen Behälter gemäß der Erfindung,
in der die äußere Box 1 und
die innere Box 2 der 1 verwendet
werden kann. Die Abdeckung 29 ist mit einer zur Abdeckung 7 der 2 ähnlichen
Umfangskante 30 ausgestattet, welche Kante in diesem Fall
zwei Teile 31 und 32 aufweist, von denen der Umfangskantenteil 31 das
obere Panel 33 verbindet und vollständig in den Ecken, wie in 10 schematisch
gezeigt, eingeschlossen ist. Der Umfangskantenteil 32 ist
in den Ecken, wie am Punkt 34 angedeutet, offen, so dass
der Umfangskantenteil 32 um die durch die gestrichelte
Line 35 angedeutete Faltlinien nach innen zu der in 11 und 12 gezeigten
Position gefaltet werden kann. Der Umfangskantenteil 32 wird
in dieser vorübergehenden
Verwendungsposition durch die Verbindungslippen 17 auf
der inneren Abdeckung 11 gehalten, oder, falls eine innere
Abdeckung nicht verwendet wird, in dem er vorübergehend an der inneren Seite
des oberen Panels 33 z. B. mit Hilfe eines passenden Haftmittels
fixiert wird. Auf diese Weise wird der Haftstreifen in der Rille 13 durch
den Umfangskantenteil 32 derart abgedeckt, dass der Haftstreifen 14 vollständig geschützt ist.
Der Umfangskantenteil 32 dient, sozusagen als Abdeckkante
für die
Rille 13 und den Haftstreifen 14.
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Zusätzlich kann
die Abdeckung 29 leicht in einer vorübergehenden gestützten Position
auf der äußeren Box 1 und
der inneren Box 2 platziert werden, wie es in der Schnittansicht
in 13 gezeigt ist. In dieser Position berührt die
Abdeckung 29 die obere Kante 5 der äußeren Box 1 mit
dem Umfangskantenteil 32, wodurch ein mehr oder weniger
luftdichter, vorübergehender
Verschluss des Behälters erreicht
wird. Sobald die innere Box 2 gefüllt wurde, werden die Verbindungslippen 17 von
der inneren Seite des oberen Panels 33 oder der inneren
Abdeckung 11 abgezogen, und die Abdeckung 29 wird permanent
auf der äußeren Box 1 und
der inneren Box 2 platziert, wobei die oberen Kanten 5, 6 der
Boxen 1, 2 in den Klebestreifen 14 gedrückt werden
und die Verbindungslippen 17 in die Handgrifföffnungen 15 gefaltet
werden.
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Der
Vollständigkeit
halber sei angemerkt, dass in den Fällen, in denen die Abdeckung 7 oder 29 nicht
mit einer inneren Abdeckung versehen ist, kann die einzelne Abdeckung
aus Pappe dickeren Typs hergestellt sein, um die geforderte Schlagfestigkeit zu
erreichen.
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Gemäß einer
weiteren Variante des Behälters
gemäß der Erfindung
ist es auch möglich,
einen Behälter
aus Plastikmaterial und selbst mit einer Abdeckung versehen in den
Behälter,
wie in 1 gezeigt, zu platzieren, der mit einer oder mehreren
inneren Boxen 19 erweitert werden kann. Weiter können eine
oder mehrere so genannte Nadelboxen in den Behälter gemäß der Erfindung platziert werden.
Die Nadelboxen können
auf eine relativ leichte Weise aus einer schlagbeständigen Pappe
(z. B. nach dem britischen Standard BS 7320) ausgebildet sein.
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Auch
wenn die Erfindung hier mit Hilfe von Ausführungsformen von Behälter zum
Sammeln und Transportieren von Spezialabfällen beschrieben wurde, kann
der beschriebene Behälter
auch zum Sammeln und Transportieren anderer Materialien verwendet
werden. Eine weitere Anwendung ist das Verpacken und Verschicken
diagnostischer Proben.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
welche auf verschiedene Arten variiert werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzurücken.