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Diese
Erfindung betrifft allgemein mit einem Schieber betätigte flexible
Reißverschlüsse zur
Verwendung bei wiederverschließbaren
Beuteln, Tüten oder
anderen Packungen der Art, in welcher leichtverderbliches Material,
wie Nahrungsmittel, aufbewahrt werden können.
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Wiederverschließbare Verschlussanordnungen
sind nützlich
zum Versiegeln von thermoplastischen Beuteln oder Tüten. Solche
Verschlussanordnungen enthalten oft einen Kunststoffreißverschluss und
einen Schieber. Die Kunststoffreißverschlüsse enthalten typischerweise
ein Paar in Eingriff bringbarer Verschlusselemente oder Profile,
die einen Verschluss bilden. Wenn der Schieber sich über die
Profile bewegt, werden die Profile geöffnet oder geschlossen. Die
Profile in Kunststoffreißverschlüssen können verschiedene
Konfigurationen annehmen, z.B. in Eingriff bringbare Rippen- und
Nutelemente mit sogenannten Steck- und Aufnahmeprofilen, in Eingriff
bringbare abwechselnde hakenförmige
Verschlusselemente, etc.
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Herkömmliche
Schieber-betätigte
Reißverschlussanordnungen
weisen typischerweise einen Kunststoffreißverschluss auf, der zwei in
Eingriff bringbare Profile und einen Schieber zum Öffnen und Schließen des
Reißverschlusses
aufweist. Bei einer Art einer Schieber betätigten Reißverschlussanordnung überspannt
der Schieber den Reißverschluss und
hat einen Trennfinger an einem Ende, der zwischen die Profile eingeführt wird,
um sie auseinander zu drängen,
wenn der Schieber am Reißverschluss entlang
in einer Öffnungsrichtung
bewegt wird. Das andere Ende des Schiebers ist ausreichend schmal, um
die Profile in Eingriff zu drängen
und den Reißverschluss
zu schließen,
wenn der Schieber am Reißverschluss
entlang in einer Verschlussrichtung bewegt wird.
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Andere
Arten von Schieber-betätigten
Reißverschlussanordnungen
vermeiden die Verwendung eines Trennfingers. Die US-A-6 047 450
zum Beispiel offenbart einen Reißverschluss, der ein Paar von wechselseitig
in Eingriff bringbaren profilierten Strukturen aufweist. Die erste
profilierte Struktur weist ein in Eingriff bringbares Element auf
einer Oberfläche auf,
die zur zweiten profilierten Struktur hin gerichtet ist, und eine
integrale Basis, die von der zweiten profilierten Struktur weg gerichtet
ist. In gleicher Weise weist die zweite profilierte Struktur ein
in Eingriff bringbares Element an einer Oberfläche auf, die zu der ersten
profilierten Struktur hin gerichtet ist, und eine integrale Basis,
die von der ersten profilierten Struktur weg gerichtet ist. Zusätzlich bilden
Teile der zwei profilierten Strukturen einen Drehpunkt, um welchen
die profilierten Strukturen außer
Eingriff geschwenkt werden können,
wenn die unteren Kanten der Basen zueinander hin gedrängt werden.
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Eines
der wichtigen Merkmale solch einer wiederverschließbaren Verschlussanordndung
sind die Endanschläge,
welche verhindern, dass der Schieber vom Ende des Verschlusses herunter
fällt, wenn
der Schieber das Ende des Verschlusses erreicht. Endanschläge haben
verschiedene Konfigurationen angenommen, wie z.B. genietete Endkammern,
wie z.B. die in der US-A-5 067 208 und der US-A-5 161 286 beschriebenen;
Querendanschläge aus
geschmolzenem Material des Befestigungsstreifens, wie in der US-A-5
088 971 beschrieben; sich hin- und her bewegende Ambosse, wie in
der US-A-5 131 121 beschrieben; rohrförmige Endanschläge, wie
in der US-A-5 405 478 beschrieben, eine Fensterstruktur kombiniert
mit versiegelten Reißverschlussenden,
wie in der US-A-5 442 837 beschrieben; oder Kunststoffendclips,
die auf den Reißverschluss
geschmolzen werden, wie in der US-A- 5 448 807 beschrieben.
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Die
US-A-5 950 285 offenbart einen wiederverschließbaren Beutel mit Endanschlägen, die
verhindern, dass ein Schieber sich über das Ende des Reißverschlusses
hinausbewegt, wenn der Schieber die geschlossene oder die vollständig geöffnete Position
erreicht. Die Endanschläge
sind aus dem Material der Reißverschlussprofile
gebildet und „erheben sich
senkrecht" aus dem
Reißverschluss,
um eine weitere Längsbewegung
des Schiebers zu blockieren und zu verhindern. Die Endanschläge werden
gebildet, indem zuerst die gegenüberliegenden
Profile in einem Endanschlagsbereich in der Nähe eines Endes des Beutels
zusammen ausgerichtet werden, und anschließend die Reißverschlussprofile
an dem Endanschlagsbereich verschmolzen werden, um eine vertikale
Struktur zur Verhinderung der Bewegung des Schiebers über die
Enden des Reißverschlusses
hinaus zu schaffen, während
gleichzeitig die sogenannten „Schienen", d.h. die Ecken
der Reißverschlussprofile,
die den Schieber zurückhalten,
intakt gehalten werden. Die Profile werden vorzugsweise verschmolzen
durch Richten von Ultraschallenergie auf den Endanschlagsbereich.
Die Endanschläge
haben wahlweise Rippen, die längs
ihren Oberflächen
angeordnet sind.
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Bei
einigen Schieber-betätigten
Reißverschlüssen des
Standes der Technik kann ein vertikales Ende dazu neigen, sich zu
falten, wenn ein Schieber gegen den Endanschlag gedrückt wird.
Wenn der Endanschlag sich faltet, kann der Schieber nicht gestoppt
werden, wodurch der Endanschlag unwirksam wird. Es gibt deshalb
einen Bedarf an Schieberendanschlagskonstruktionen, die einem Biegen
oder Falten widerstehen, wenn ein Schieber gegen den Endanschlag
gedrückt
wird.
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Die
WO-A-0076346 offenbart eine Verschlussvorrichtung. Die US-A-20010026649 offenbart
einen wieder verschließbaren
Beutel mit Originalitätssicherung.
Die WO-A-0219860 offenbart einen Endanschlag für eine Verschlussvorrichtung.
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Die
Erfindung ist auf flexible Reißverschlüsse gerichtet,
die geformte Schieberendanschläge aufweisen.
Die Erfindung ist auch auf wieder verschließbare Packungen gerichtet,
die solche flexiblen Reißverschlüsse aufweisen,
die geformte Schieberendanschläge
aufweisen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein flexibler Reißverschluss
vorgesehen, der einen ersten und einen zweiten Reißverschlussteil
aufweist, die längs
einem ersten Abschnitt des Reißverschlusses
verbunden sind und längs
einem zweiten Abschnitt des Reißverschlusses
in Eingriff bringbar sind, wobei die Reißverschlussteile um eine Mittelebene
angeordnet sind, die sich längs
des zweiten Abschnitts erstreckt, wobei der erste Reißverschlussteil
ein erstes profiliertes Element aufweist, das sich längs des
zweiten Abschnitts erstreckt, und der zweite Reißverschlussteil ein zweites
profiliertes Element aufweist, das sich längs des zweiten Abschnitts
erstreckt, wobei das erste und das zweite profilierte Element gegenseitig
in Eingriff bringbar sind, und wobei der erste Abschnitt des Reißverschlusses
einen ersten Schieberendanschlag aufweist, der asymmetrisch relativ
zur Mittelebene des zweiten Abschnitts des Reißverschlusses angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet dass der erste Schieberendanschlag einen
Vorsprung aufweist, der sich nach oben und/oder seitlich von einer
Oberfläche
des zweiten Abschnitts erstreckt und integral mit einem angrenzenden
Teil des ersten Abschnitts des Reißverschlusses geformt ist,
wobei der Vorsprung so angeordnet ist, dass er in der Lage ist,
an einem Schieber anzuliegen, welcher im Gebrauch längs des zweiten
Abschnitts bewegbar ist, und so verhindert, dass der Schieber aus
dem Ende des Reißverschlusses
herausgleitet.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein flexibler Reißverschluss, der ein verbundenes
Ende und einen Schieberendanschlag aufweist, der seitlich über eine
Seitenfläche
des Hauptteils des Reißverschlusses
herausragt. Der Schieberendanschlag ist integral mit einem angrenzenden
Teil des verbundenen Endes gebildet.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ist ein flexibler Reißverschluss, der ein verbundenes Ende
und einen Schieberendanschlag aufweist, der nach oben ragt zu einer
Höhe, die
höher ist
als eine Höhe
einer oberen Fläche
des Hauptteils des Reißverschlusses,
und seitlich relativ zu einer vertikalen Mittelebene des Reißverschlusses
versetzt ist. Dieser Schieberendanschlag ist auch integral mit einem angrenzenden
Teil des verbundenen Endes geformt.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung ist ein flexibler Reißverschluss, der ein verbundenes
Ende und einen Schieberendanschlag aufweist, der nach oben zu einer
Höhe aufragt,
die höher ist
als eine Höhe
einer oberen Fläche
des Hauptteils des Reißverschlusses,
und seitlich über
eine Seitenfläche
dieses Hauptteils hinausragt. Der Schieberendanschlag ist wieder
integral mit einem angrenzenden Teil des verbundenen Endes gebildet.
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Eine
Ausführungsform
gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine wieder verschließbare Packung
auf, die ein Aufnahmeteil, einen flexiblen Reißverschluss, der mit dem Aufnahmeteil
verbunden ist, und einen Schieber aufweist, der an dem Reißverschluss
montiert ist, wobei der Reißverschluss
einen ersten und einen zweiten Reißverschlussteil aufweist, die
längs eines
ersten Abschnitts des Reißverschlusses
verbunden sind und längs
eines zweiten Abschnitts des Reißverschlusses in Eingriff bringbar
sind, wobei der erste Abschnitt des Reißverschlusses einen Schieberendanschlag
aufweist, der asymmetrisch relativ zu einer vertikalen Mittelebene
des zweiten Abschnitts des Reißverschlusses
angeordnet ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung ist bei jedem oben beschriebenen
Reißverschluss
ein Schieber an dem Reißverschluss
montiert, und die resultierende Schieber/Reißverschlussanordnung ist in
einer Packung montiert. Die Reißverschlüsse können derart
sein, dass sie beide Enden verbunden haben, oder derart, dass sie
nur ein Ende verbunden haben z.B. ein Seitenfaltenbeutel mit einer
Ausgusstülle.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Bildung eines Endanschlags vorgesehen, um zu verhindern, dass ein
Schieber aus dem Ende eines flexiblen Reißverschlusses herausrutscht,
wobei der Reißverschluss einen
ersten Reißverschlussteil
aufweist, der ein erstes profiliertes Element aufweist, und einen
zweiten Reißverschlussteil,
der ein zweites profitiertes Element aufweist, wobei die profilierten
Elemente gegenseitig in Eingriff bringbar sind, wobei das Verfahren
gekennzeichnet ist durch die Schritte:
Ineingriffbringen des
ersten und zweiten profilierten Elements an Endabschnitten davon;
und
Bilden einer Ausnehmung in dem Endabschnitt auf einer Seite
des Reißverschlusses,
wodurch der Endabschnitt deformiert wird, um so an der anderen Seite
des Reißverschlusses
einen Vorsprung zu bilden, der so angeordnet ist, dass er an dem
Schieber anliegt und so den Endanschlag definiert.
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Besondere
Ausführungsformen
gemäß dieser
Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in welchen
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1 eine
schematische Ansicht ist, welche eine wieder verschließbare Packung
zeigt, welche einen Schieber-betätigten
Reißverschluss
mit geformten Endanschlägen
aufweist;
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2 eine
Querschnittsansicht eines in Eingriff gebrachten Reißverschlusses
eines bekannten Schieber-betätigten
Kunststoffreißverschlusses
ist, der keinen Trennfinger aufweist;
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3 die
gleiche Ansicht wie die in 2 dargestellte
ist, mit der Ausnahme, dass ein Schieber an dem in Eingriff gebrachten
Reißverschluss
montiert ist;
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4 eine
schematische Ansicht ist, die eine typische Ultraschallschweißvorrichtung
zum Schweißen
von thermoplastischem Material zeigt;
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5 und 6 schematische
Ansichten sind, die Vorder- und isometrische Ansichten eines Schieber-betätigten Reißverschlusses
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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7 und 8 schematische
Ansichten sind, die Vorder- und isometrische Ansichten eines Schieber-betätigten Reißverschlusses
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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9 und 10 schematische
Ansichten sind, die Vorder- und isometrische Ansichten eines Schieber-betätigten Reißverschlusses
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen ähnliche
Elemente in verschiedenen Zeichnungen die gleichen Bezugszahlen
tragen. Eine wieder verschließbare
Packung oder Beutel 10 mit einem flexiblen Kunststoffreißverschluss 12,
der durch Handhabung eines Schiebers 14 betätigt wird
und geformte Schieberendanschläge 24 und 26 aufweist,
ist in 1 dargestellt. Der Beutel 10 kann aus
irgendeinem geeigneten Bogenmaterial oder Kunststofffolie hergestellt
sein und gegenüberliegende
Wandbahnen aufweisen (in 1 ist nur die vordere Bahn 16 sichtbar),
welche an entgegen gesetzten Seitenrändern des Beutels durch Nähte 18 und 20 aneinander
befestigt sein können
(angedeutet durch gestrichelte Linien). Die gegenüberliegenden
unteren Enden der Wandbahnen können
verbunden werden, zum Beispiel mittels einer Heißschweißung auf herkömmliche
Weise, z.B. durch Anwendung von Wärme und Druck oder Ultraschallenergie. Typischerweise
ist jedoch das untere Ende der Packung durch eine Falte 22 in
der ursprünglichen
Packungsfolie gebildet, wie in 1 zu sehen
ist.
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An
seinem oberen Ende hat der Beutel 10 eine zu öffnende Öffnung,
an deren Innenseite sich ein extrudierter Kunststoffreißverschluss 12 befindet. Der
Reißverschluss 12 weist
ein Paar von in Eingriff bringbaren Verschlussstreifen oder Reißverschlusshälften 2 und 4 auf
(am besten in 3 zu sehen). Obwohl 3 eine
Rippen- und Nutanordnung zeigt, können die Profile der Reißverschlusshälften irgendeine
Form annehmen. Der Reißverschluss
kann zum Beispiel in Eingriff bringbare Rippen- und Nutelemente
oder abwechselnde hakenförmige
Verschlusselemente aufweisen. Das bevorzugte Reißverschlussmaterial ist Polyethylen.
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Die
vordere und hintere Beutelwandbahn ist jeweils an die Reißverschlusshälften durch
Wärmeschmelzung
oder Schweißen
auf herkömmliche
Weise angesiegelt. Alternativ können
die in Eingriff bringbaren Reißverschlusshälften an
den Wandbahnen durch Klebstoff oder Klebestreifen befestigt werden, oder
die Reißverschlussprofile
können
integral mit dem Beutelmaterial extrudiert werden. Zum Zweck der
Verbindung können
die Reißverschlusshälften mit
entsprechenden Verlängerungsflanschen 78, 80 versehen
sein, an welche ein oberer Teil der jeweiligen Beutelwandbahn angeschmolzen
oder geschweißt
wird. Die Wände
des Beutels können
aus verschiedenen Arten von thermoplastischem Material geformt sein,
wie z.B. Polyethylen mit geringer Dichte, im wesentlichen linearen
Copolymeren aus Ethylen und einem C3-C8-Alphaolefin, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid,
oder Mischungen von zwei oder mehr dieser Polymere, oder Mischungen
eines dieser Polymere mit einem anderen thermoplastischen Polymer.
Der Fachmann wird erkennen, dass diese Liste geeigneter Materialien
nicht erschöpfend
ist. Das Beutelmaterial kann entweder transparent oder undurchsichtig
sein.
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Der
Beutel 10 kann wahlweise mit einem eingeschlossenen Kopfteil 38 versehen
sein, der in 1 durch gestrichelte Linien
angedeutet ist, welcher den Reißverschluss
und den Schieber umfasst, bevor die Packung geöffnet wird. Alternativ kann
der Kopfteil an der geschlossenen Position des Schiebers mit Öffnungen
an der vorderen und hinteren Bahn versehen sein, wobei die Öffnungen
so bemessen und geformt sind, dass sie es dem Schieber ermöglichen,
an beiden Seiten des Kopfteils durch die Öffnungen herauszuragen. Der
Kopfteil 38 kann eine Bahn oder ein Streifen sein, der
aus dem gleichen Material wie das, das die Wände der Packung aufweisen,
oder aus dem gleichen Material, wie das, das der Reißverschluss
aufweist, oder aus einem ganz anderen Material gebildet ist. Der
Kopfteil kann insbesondere eine Bahn aus thermoplastischem Material
aufweisen, das an die Reißverschlussflansche oder
die Packungswände
durch Wärme
angesiegelt oder durch Ultraschall angeschweißt ist. Alternativ kann der
Kopfteil als eine Verlängerung
der Reißverschlussflansche
oder der Packungswände
gebildet sein.
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Bei
mit Reißverschluss
versehenen Beuteln mit Schiebern wird der Reißverschluss geöffnet oder geschlossen,
wenn sich der Schieber über
den Reißverschluss
bewegt. Wie in 1 dargestellt, ist der Schieber
längs des
Reißverschlusses
in einer Schließrichtung „C" schiebbar, was bewirkt,
dass die Reißverschlusshälften in
Eingriff gelangen, oder in einer Öffnungsrichtung „O", was bewirkt, dass
die Reißverschlusshälften außer Eingriff
gelangen.
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Der
Schieber zum Öffnen
oder Schließen des
wiederverschließbaren
Reißverschlusses
ist im Allgemeinen so geformt, dass der Schieber die Reißverschlussprofile überspannt.
Der Schieber kann aus mehreren Teilen hergestellt sein und zusammen
geschweißt
werden, oder die Teile können
so konstruiert sein, dass sie zusammen einrasten. Der Schieber kann
auch eine einstückige
Konstruktion sein. Der Schieber kann unter Verwendung jedes gewünschten
Verfahrens hergestellt werden, wie z.B. Spritzguss. Der Schieber
kann aus jedem geeigneten Kunststoff geformt werden, wie z.B. Nylon,
Polypropylen, Polystyrol, Acetyl, Polyketon, Polybutylenterephthalat,
Polyethylen mit hoher Dichte, Polycarbonat oder ABS.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines bekannten Kunststoffreißverschlusses 12,
der zum Betrieb mit einem Schieber konstruiert ist. Der Reißverschluss 12 ist
vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial geformt, wie
z.B. Polyethylen, und weist einen ersten profilierten Reißverschlussteil 2 und
einen zweiten profilierten Reißverschlussteil 4 auf.
Der Reißverschluss 12 ist
innerhalb der Öffnung
der Packung und quer über
sie anbringbar, wie in 1 dargestellt.
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Die
erste profilierte Struktur 2 weist ein Steckelement 66 auf,
dass zum Eingriff mit der zweiten profilierten Struktur 4 und
einer relativ steifen Basis 68 ausgelegt ist. In ähnlicher
Weise weist die zweite profilierte Struktur 4 ein Aufnahmeelement 70 auf,
das zum Eingriff mit dem Steckelement 66 der ersten profilierten
Struktur 2 und einer relativ steifen Basis 72 ausgelegt
ist.
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Wie
aus 1 klar ist, sind die äußeren Oberflächen der
Basen 68 und 72 nicht parallel, sondern divergieren
nach unten, um eine Form zu bilden, die einem Buchstaben „A" ähnelt, der an der Oberseite
kegelstumpfförmig
ist. Aufgrund dieser „A"-Konfiguration ist
der Reißverschluss
von der Inhalt (d.h. Produkt-)-Seite
des Aufnahmeteils her schwer zu öffnen,
da die Öffnungskraft
dazu neigt, die unteren Enden der profilierten Strukturen auseinander
zu drücken,
wodurch der Eingriff zwischen dem Steckelement 66 und dem
Aufnahmeelement 70 verstärkt wird. Der Reißverschluss 12 ist
an den Basisverlängerungen
oder Flanschen 78 und 80 an den Aufnahmeteil der
Packung anschweißbar.
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Die
profilierte Steckstruktur 2 enthält auch ein konvexes Drehpunktelement 82 das
mit einem konkaven Drehpunktelement 84 der profilierten
Aufnahmestruktur 4 in Eingriff gelangt, um einen Drehpunkt 86 zu
bilden, wie in 1 dargestellt ist. Der Drehpunkt 86 ist
von den Basen 68 und 72 nicht gleich weit entfernt,
sondern ist eher näher
zur profilierten Struktur 2 versetzt. Die Oberfläche der
Drehpunktelemente 82 und 84 ist konturiert, um
an dem Drehpunkt 86 eine Versiegelung zwischen den in Eingriff
befindlichen profilierten Strukturen 2 und 4 zu
bilden.
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Wenn
die Schienen 88 und 90 zueinander hin gedrängt werden,
bewirkt die resultierende Hebelkraft, dass die profilierten Strukturen 2 und 4 entgegen
gesetzt um den Drehpunkt 86 schwenken und miteinander außer Eingriff
gelangen. Das Steckelement 66 ist so geformt, dass es mit
dem Aufnahmeelement 70 durch diese Schwenkwirkung leicht
außer Eingriff
gelangt.
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Ein
oberer Riegel 62 an dem Aufnahmeelement 70 ist
elastisch aus der oberen Aushöhlung oder
Einbuchtung 64 in dem Steckelement 66 lösbar, um
ein Öffnen
zu ermöglichen,
wenn eine Kraft an den Riegel 62 durch eine obere Schulter
(nicht dargestellt) an einen zugeordneten Schieber angelegt wird. Um
ein richtiges Schwenken der profilierten Strukturen 2 und 4 sicherzustellen,
sollten die Basen 68 und 72 steifer sein als die
Steck- und Aufnahmeelemente 66 und 70. Dies kann
zum Beispiel erreicht werden, indem die Basen 68 und 72 dicker
gemacht werden als die elastischen Teile der Elemente 66 und 70.
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Um
das Öffnen
und Schließen
des Reißverschlusses 12 zu
erleichtern, ist der Reißverschluss 12 mit
einem ihn überspannenden
Schieber 92 versehen, wie in 3 dargestellt.
Der Schieber 92 kann von oben auf den Reißverschluss
gesetzt werden, ohne die profilierten Strukturen am Einsetzpunkt außer Eingriff
bringen zu müssen,
da der Schieber keinen Trennfinger verwendet. Der Schieber ist längs dem
Reißverschluss
in einer Schließrichtung
schiebbar, welche durch den mit „C" bezeichneten Pfeil in 1 angegeben
ist. Die profilierten Strukturen 2 und 4 sind
miteinander in Eingriff, d.h. verriegelt, wenn der Schieber sich
in Schließrichtung
bewegt. In ähnlicher
Weise ist der Schieber längs
dem Reißverschluss
in einer Öffnungsrichtung
schiebbar, die in 1 durch den mit „O" bezeichneten Pfeil
angegeben ist. Die profilierten Strukturen 2 und 4 gelangen miteinander
außer
Eingriff, wenn der Schieber sich in der Öffnungsrichtung bewegt. Der
Schieber 92 ist vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial,
wie z.B. Delrin, Polypropylen, PBT, etc. hergestellt.
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3 zeigt
ein Verschlussende 94 des Schiebers 92, wobei
der Reißverschluss
12 im Querschnitt dargestellt ist. Das Verschlussende ist so geformt,
dass es die profilierten Strukturen 2 und 4 in Eingriff
drängt,
wenn der Schieber 92 sich in Schließrichtung bewegt. Während der
Schieberbewegung in Verschlussrichtung, ist das Schließende das
hintere Ende des Schiebers. Wie in 3 dargestellt
ist, überspannt
der Schieber 92 den Reißverschluss 12 und
hat eine Oberseite 96, von welcher ein erster Arm 98 und
ein zweiter Arm 100 nach unten ragen. Der erste Arm 98 hat
eine innere Oberfläche 102 und der
zweite Arm 100 hat eine innere Oberfläche 104. Die inneren
Oberflächen 102 und 104 des
Schiebers divergieren mit Bezug zueinander in der gleichen Weise,
wie die Reißverschlussbasen 68 und 72,
und sind voneinander beabstandet, um die profilierten Strukturen 2 und 4 in
Eingriff zu drücken,
wenn der Schieber 92 längs
des Reißverschlusses 12 in
der Schließrichtung
bewegt wird. Die Schieberarme 98 und 100 sind
jeweils mit Halteschultern 106 und 108 versehen,
die obere Oberflächen 110 und 112 aufweisen,
die mit den unteren Oberflächen
der Schienen 88 und 90 zusammenpassen. Diese zusammenpassenden
Oberflächen
können
verjüngt
sein, um ihren Abzugswiderstand zu maximieren.
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Das Öffnen des
Reißverschlusses 12 wird erreicht,
wenn der Schieber 92 in die Öffnungsrichtung bewegt wird.
Die Schieberarme haben, obwohl nicht dargestellt, am Öffnungsende
des Schiebers innere Oberflächen,
die im wesentlichen eher parallel sind, als divergierend, wie am
Schließende 94 (in 3 dargestellt).
Wenn der Schieber in Öffnungsrichtung
bewegt wird und die inneren Flächen
des Schieberarms sich von der „A"-Konfiguration der
Flächen 102 und 104 (siehe 3)
zu der im wesentlichen parallelen Konfiguration der Flächen (nicht
dargestellt) am Öffnungsende
des Schiebers ändern, werden
die Schienen 88 und 90 der Profilbasen 68 und 72 zueinander
hin gedrängt,
wodurch sie die Drehpunktelemente in ein engeres Verhältnis drängen und
bewirken, dass die profilierten Strukturen 2 und 4 entgegen
gesetzt um den Drehpunkt 86 schwenken. Gleichzeitig drängt eine
Halteschulter (nicht dargestellt) am ersten Schieberarm das Steckprofil
nach oben, während
eine Schulter das Aufnahmeprofil nach unten drängt, was bewirkt, dass sich das
konvexe Steckdrehpunktelement 82 (siehe 2)
längs des
konkaven Aufnahmedrehpunktelements 84 im Eingriff nach
oben bewegt. Daher ist die resultierende Wirkung ein gleichzeitiges
Schwenken der profilierten Strukturen 2 und 4 entgegen
gesetzt um den Drehpunkt 86 und eine Verschiebung der ersten
profilierten Struktur 2 relativ zur zweiten profilierten
Struktur 4 nach oben, was zu einem Außereingriffgelangen der profilierten
Strukturen führt.
Eine Aushöhlung
(nicht dargestellt) in dem Schieberoberteil nimmt die Aufwärtsverschiebung
der profilierten Steckstruktur 2 auf.
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Der
in 1 dargestellte Beutel enthält ferner Endanschläge 24 und 26,
um zu verhindern, dass der Schieber vom Ende des Reißverschlusses
herunter gleitet, wenn der Schieber die geschlossene oder vollständig geöffnete Position
erreicht. Solche Endanschläge
erfüllen
eine zweifache Funktion, sie dienen als Anschläge, um zu verhindern, dass
der Schieber vom Ende des Reißverschlusses
heruntergelangt, und halten auch die zwei Reißverschlussprofile zusammen,
um zu verhindern, dass der Beutel sich öffnet als Antwort auf die an
die Profile angelegten Belastungen durch die normale Verwendung
des Beutels. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Endabschnitte des Reißverschlusses zerstampft, um
an den gegenüber
liegenden Enden davon Schieberendanschläge zu bilden. In jedem Endabschnitt
sind die Reißverschlussteile
durch Anwendung von Wärme
und Druck miteinander verbunden, z.B. durch Auftreffen von Ultraschallwellenenergie.
Während
der Deformation fließt
das thermoplastische Reißverschlussmaterial
in eine Tasche, die in dem Amboss gebildet ist, welche Materialtasche
ein Schieberendanschlag wird, nachdem das thermoplastische Material
abgekühlt
ist.
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Das
Schweißen
und Versiegeln des thermoplastischen Materials durch Ultraschallvibrationen
ist ein etabliertes Verfahren und wurde zum Bilden von Reißverschlussendanschlägen an den
Enden eines Schieber-betätigten
Reißverschluss
in einer wiederverschließbaren
Packung verwendet. 4 zeigt eine typische Ultraschallschweißvorrichtung,
bei welcher ein Werkstück 40 durch
eine Ultraschallschweißstation
geführt
wird, die einen Amboss 42 und ein entgegen gesetzt angeordnetes
Resonanzhorn 44 aufweist. Die Vorderfläche 46 des Horns 44 und
der Amboss 42 werden durch Kraftmittel, nicht dargestellt,
in gegenseitigen Eingriff gedrängt,
um zu bewirken, dass das Horn in erzwungenen Kontakt mit dem Werkstück gelangt,
um die Ultraschallvibrationen in das Material zu koppeln, wodurch
eine Ultraschallschweißung
bewirkt wird. Das Horn 44 wird von einer Energieversorgung 48 mit
Energie beaufschlagt, die elektrische Hochfrequenzenergie bei einer
vorbestimmten Ultraschallfrequenz über ein Kabel 50 an
einen elektroakustischen Wandler 52 liefert, welcher wiederum
mechanische Vibrationen bei einer Frequenz an einen Verstärker oder
ein Kopplungshorn 54 zum Koppeln dieser Vibrationen an
das Horn 44 liefert. Die Hörner 44 und 54 und
der Wandler 52 sind so dimensioniert, dass sie bei der
vorbestimmten Frequenz mechanisch längs resonant sind. Diese Kombination
von Komponenten, die eine Ultraschallschweißvorrichtung bilden, ist einem
Fachmann allgemein bekannt.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mit Bezug auf 5-10 beschrieben.
Jede Ausführungsform
weist eine Schieberendanschlagsgeometrie auf, die die in 1 dargestellten
Schieberendanschläge
ersetzen kann, welche abgeflachte Bereiche mit nach oben getriebenem
geschmolzenen thermoplastischen Material sein sollen, das symmetrisch
relativ zu einer Mittelebene eines Reißverschlusses der in 2 dargestellten
Art platziert ist. Die Ausführungsformen
der Erfindung sind jedoch in ihrer Anwendung nicht auf Reißverschlüsse der
in 2 gezeigten Art oder auf wieder verschließbare Packungen
des in 1 dargestellten Typs beschränkt. Das bevorzugte Verfahren
zur Bildung von Schieberendanschlägen gemäß den Ausführungsformen der Erfindung
ist Ultraschallschweißen
unter Verwendung einer Einrichtung der in 4 dargestellten
Art. Solch eine Einrichtung zur Anwendung bei der Herstellung der
Ausführungsformen
der Erfindung weisen eine Horn/Ambossanordnung auf, wobei das Horn
einen Vorsprung hat, um eine Ausnehmung in einem Edabschnitt des
Reißverschlusses
zu bilden, und der Amboss eine Tasche hat, die so geformt ist, dass
sie einen Vorsprung am Endabschnitt bildet, wobei der Vorsprung
so geformt ist, dass er eine Schieberendanschlagsfunktion ausübt, wenn
das geformte thermoplastische Material abgekühlt ist. Während des Ultraschallzerstampfens wird
das thermoplastische Reißverschlussmaterial im
Endabschnitt durch den Vorsprung am Horn deformiert und fließt in die
Tasche des Amboss. Wie detaillierter unten beschrieben wird, liegt
die Ausnehmung in dem geformten Endabschnitt relativ zu einer Mittelebene
des Reißverschlussabschnitts,
der zwischen den zerstampften Endabschnitten liegt, auf einer Seite
der Mittelebene, während
der Hauptteil des Vorsprunges auf der andere Seite der Mittelebene
liegt, was zu einem Schieberendanschlag führt, der asymmetrisch relativ
zur Mittelebene des Reißverschlusses
gebildet ist.
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung ist in den 5 und 6 dargestellt.
Die in Eingriff befindlichen Reißverschlussteile des Reißverschlusses 12 werden
längs eines
Endabschnitts durch Anlegen von Ultraschallwellenenergie zerstampft.
Ein Ultraschallhorn und ein Amboss werden vorzugsweise verwendet,
um den Endabschnitt zu formen, um die geometrische Endform zu bilden,
die in den 5 und 6 dargestellt
ist, wobei das Horn einen Vorsprung aufweist, um eine Ausnehmung
an einer Seite des Reißverschlusses
zu bilden, und der Amboss eine Tasche aufweist, um einen Vorsprung
an der anderen Seite des Reißverschlusses
zu bilden. Man sollte es verstehen, dass vor dem Zerstampfen die Reißverschlussteile
in dem Endabschnitt in Eingriff sind, aber nicht verbunden. Nach
dem Zerstampfen sind die Reißverschlussteile
in dem Endabschnitt durch Ultraschall miteinander verschweißt. Daher können die
jeweiligen Reißverschlussteile 2 und 4 nicht
unterschieden werden, wenn der Reißverschluss vom Ende her betrachtet
wird, wie in 5 zu sehen ist. Der geschweißte Endabschnitt
ist in 5 und 6 mit 28 bezeichnet.
Zusätzlich
wird das thermoplastische Reißverschlussmaterial
in dem geschweißten
Endabschnitt geformt, um eine Ausnehmung 30 an einer Seite
einer Mittelebene des Reißverschlusses
und einen Vorsprung oder eine Noppe 32 auf der anderen
Seite der Reißverschlussmittelebene
zu haben. Die Noppe 32 dient als ein Schieberendanschlag
zum Blockieren einer weiteren Bewegung in einer Richtung, wenn der
Schieber an dem gegenüberliegenden
Ende des Endanschlags anliegt. Die Noppe 32 ragt seitlich über eine
Seitenfläche 31 des
nicht zerstampften Teils des Reißverschlusses heraus und ist
integral mit einem angrenzenden Teil des geschweißten Endabschnitts
des Reißverschlusses
gebildet. Bei Packungen, bei welchen beide Enden des Reißverschlusses
verschweißt
sind, hat das andere geschweißte
Ende des Reißverschlusses
eine ähnliche
Konstruktion.
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Der
in 5 und 6 dargestellte Reißverschluss
hat jeweilige Seitenflächen 31 und 33,
die in einer Richtung von der Oberseite des Reißverschlusses zu den Schienen 88 und 90 hin
divergieren. Die Ausnehmung 30 und der Schieberendanschlag 32 werden
so geformt, dass die Schienen 88 und 90 im wesentlichen
in dem geschweißten
Endabschnitt intakt sind. Das aktivierte Horn bewirkt, insbesondere wenn
es zu dem Amboss hinbewegt wird, wobei der Reißverschlussendabschnitt dazwischen
sandwichartig angeordnet ist, dass das thermoplastische Reißverschlussmaterial
erweicht und sich aus dem Raum bewegt, wo die Ausnehmung 30 gebildet
wird, und in den Raum, wo der Schieberendanschlag 32 gebildet
wird. Der Schieberendanschlag 32 ragt nicht seitlich über einen
Rand der Schiene (d.h. 88) auf der gleichen Seite des Reißverschlusses
hinaus, wobei der vertikale Vorsprung des Randes in 5 durch eine
gestrichelte Line angegeben ist. Die Ausnehmung 30 ist
im oberen Teil des geschweißten
Endabschnitts gebildet und erstreckt sich nicht zu der Schiene 90.
Der Endanschlag 32 und die undeformierten Schienen 88 und 90 in
dem geschweißten Endabschnitt
wirken zusammen, um den Schieber zu halten, was verhindert, dass
der Schieber unabsichtlich entgleist.
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Wie
in 5 und 6 zu sehen ist, hat der geschweißte Endabschnitt 28 des
Reißverschlusses ein
Profil, das im wesentlichen dem A-förmigen Profil des undeformierten
Reißverschlussabschnitts ähnlich ist,
mit der Ausnahme, dass das Profil des letzteren weder einen Schieberendanschlag
noch eine Ausnehmung aufweist. Die Ausnehmung 30 der ersten
Ausführungsform
kann durch ein Ultraschallhorn gebildet werden, das einen Vorsprung
hat, der drei im allgemeinen gegenseitig senkrechte ebene Oberflächen aufweist,
so dass die Ausnehmung 30 durch drei im allgemeinen gegenseitig
senkrechte ebene Oberflächen
begrenzt ist, wie am besten in 6 zu sehen
ist. Der in 6 dargestellte Schieberendanschlag
hat eine im Allgemeinen ovale und längliche Form, um sich im oberen
Bereich des geschweißten Endabschnitts
des Reißverschlusses
zu erstrecken. Es ist für
die Ausführung
der Erfindung jedoch nicht notwendig, dass der Endanschlag entweder
länglich oder
oval ist. Obwohl es in 5 und 6 nicht
dargestellt ist, sollte man es zu schätzen wissen, dass ein Schieber
an dem Reißverschluss
montiert wird. Der Schieber ist längs des Reißverschlusses beweglich, bis
er durch den Endanschlag 32 blockiert wird.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist in 7 und 8 dargestellt.
Die in Eingriff befindlichen Reißverschlussteile des Reißverschlusses werden
wieder längs
eines Endabschnitts durch Anwenden von Ultraschallwellenenergie
zerstampft. Wie bei der ersten Ausführungsform weist die zweite Ausführungsform
eine Ausnehmung 30 auf, die auf einer Seite der Reißverschlussmittelebene
gebildet ist. Anstatt dass der Endanschlag durch einen Vorsprung
oder eine Noppe an der Seitenfläche
auf der anderen Seite der Reißverschlussmittelebene
gebildet ist, ragt der Schieberendanschlag 34 nach oben. Dies
wird erreicht durch Vorsehen eines Ambosses, der eine geneigte ebene
Fläche
aufweist, die die Seitenfläche
des A-förmigen
Reißverschlusses
kontaktiert und fließendes
thermoplastisches Reißverschlussmaterial
längs der
geneigten ebenen Fläche leitet.
Der Schieberendanschlag 34 ragt in eine Höhe, die
höher ist
als eine Höhe
einer Oberseite des in Eingriff bringbaren Zwischenabschnitts des
Reißverschlusses,
ist seitlich versetzt relativ zu einer vertikalen Mittelebene des
Zwischenabschnitts des Reißverschlusses
(in anderen Worten, ein Hauptteil des Schieberendanschlags liegt
auf einer Seite der Reißverschlussmittelebene)
und ist integral mit einem angrenzenden Teil des geschweißten Endabschnitts 28' des Reißverschlusses
gebildet. Die Ausnehmung 30 und der Schieberendanschlag 34 sind
so geformt, dass die Schienen 88 und 90 im wesentlichen
in dem geschweißten
Endabschnitt 28' intakt
sind. Insbesondere das aktivierte Horn bewirkt, wenn es mit dem sandwichartig
dazwischen angeordneten Reißverschlussendabschnitt
zum Amboss hin bewegt wird, dass das thermoplastische Reißverschlussmaterial erweicht
und sich aus dem Raum verlagert, wo die Ausnehmung 30 gebildet
wird, und in den Raum, wo der Schieberendanschlag 34 gebildet
wird.
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Wie
in 7 und 8 zu sehen ist, hat der geschweißte Endabschnitt 28' des Reißverschlusses ein
Profil, das im wesentlichen ähnlich
ist wie das A-förmige
Profil des undeformierten Reißverschlussabschnitts,
mit der Ausnahme, dass das Profil des letzteren weder einen Schieberendanschlag
noch eine Ausnehmung aufweist. Der in 8 dargestellte Schieberendanschlag 34 hat
eine im Allgemeinen rechteckige Form und erstreckt sich in Längsrichtung längs der
Oberseite des geschweißten
Endabschnitts 28' des
Reißverschlusses.
Es ist jedoch zur Ausführung
der Erfindung nicht notwendig, dass der Endanschlag rechteckig ist.
Entscheidend ist, den Endabschnitt so zu formen, dass eine Masse
geschmolzenen thermoplastischen Reißverschlussmaterials eine weitere
Bewegung des Schiebers blockiert. Die genaue Form der geschmolzenen
Masse des thermoplastischen Materials ist nicht kritisch für die Ausführung der
Erfindung.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 9 und 10 dargestellt.
Die in Eingriff befindlichen Reißverschlussteile des Reißverschlusses
sind wieder längs
eines Endabschnitts durch Anwendung von Ultraschallwellenenergie
zerstampft. Wie bei den früher
offenbarten Ausführungsformen weist
die dritte Ausführungsform
eine Ausnehmung 30 auf, die auf einer Seite der vertikalen
Mittelebene des Reißverschlusses
gebildet ist. Bei dieser dritten Ausführungsform ragt jedoch der
Schieberendanschlag nach oben und seitlich nach außen. Der Schieberendanschlag
weist insbesondere einen Teil 34 auf, der nach oben ragt
auf eine Höhe,
die höher ist
als eine Höhe
einer oberen Fläche
des in Eingriff bringbaren Zwischenabschnitts des Reißverschlusses,
und einen Teil 32',
der seitlich über
eine Seitenfläche 31 des
Zwischenabschnitts des Reißverschlusses
hinausragt. Es wird von einem Fachmann geschätzt werden, dass diese Teile 32' und 34 integral
miteinander geformt sind (und mit angrenzenden Teilen des geschweißten Endabschnitts)
und dass tatsächlich
ein Teil des nach oben getriebenen thermoplastischen Materials,
das nach außen
und seitlich nach außen
ragt, beiden Vorsprüngen
gemeinsam ist. Folglich bilden diese Vorsprünge 32' und 34 tatsächlich einen
einzigen einheitlichen Vorsprung.
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Zusätzlich weist
der geschweißte
Endabschnitt 28'' eine Mehrzahl
von länglichen
Rippen 36 auf, die seitlich über die Seitenfläche 31 des
Zwischenabschnitts des Reißverschlusses
hinausragen und sich im Allgemeinen quer zu dem länglichen
Vorsprung 32' erstrecken.
Jede Rippe 36 ist integral mit einem angrenzenden Teil
des geschweißten
Endabschnitts des Reißverschlusses
gebildet und hat ein Ende integral mit einem angrenzenden Teil des Vorsprunges 32' geformt. Die
Rippen 36 erstrecken sich vorzugsweise über ½ bis ¾ des Weges die Seite des
Reißverschlusses
herunter. Die Rippen 36 dienen dazu, die Steifheit des
Teils des geschweißten Endabschnitts
zu erhöhen,
der sich über
den Boden der Ausnehmung 30 erstreckt. Zusätzlich kann
die Rippe 36, die am nächsten
zum Schieber ist, so angeordnet werden, dass die Seitenfläche der
hervorragenden Rippe koplanar und durchgehend mit den Anschlagflächen an
den Enden der Vorsprünge 32' und 34 ist,
wobei die Seite der ersten Rippe eine Rolle spielt bei der Blockierung
des Schiebers und einen zusätzlichen
Bereich dafür
liefert.
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Es
sollte beachtet werden, dass der Maßstab der Zeichnungen nicht
die Tatsache wiederspiegelt, dass die Länge der geschweißten Endabschnitte
in 5-10 ungefähr ½ Inch (12,5 mm) beträgt.
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Da
die Menge des thermoplastischen Materials, das zur Bildung der Schieberendanschlagsstruktur
(32', 34, 36)
bei der in 10 dargestellten Ausführungsform
benötigt
wird, größer ist
als die, die benötigt
wird um irgendeinen der Endanschläge der ersten und zweiten Ausführungsform
zu bilden, ist das Volumen der Ausnehmung 30 bei der dritten
Ausführungsform,
die in 9 und 10 dargestellt ist, im Verhältnis größer ist
als das Volumen der Ausnehmungen, die in den ersten und zweiten
Ausführungsformen
gebildet sind. In anderen Worten, gemäß dem Prinzip der Erhaltung
der Masse, je größer die
Menge an thermoplastischem Material ist, das benötigt wird, um den Schieberendanschlag
zu formen, desto größer ist
die Größe der Ausnehmung,
die gebildet wird, wobei die Materialmenge, die aus der Ausnehmung verlagert
wird, im Allgemeinen gleich der Materialmenge ist, die benötigt wird,
um die hervortretenden Endanschlagsstrukturen aufzubauen. In der
Praxis wird jedoch etwas Material von der Ausnehmung nach unten
in den Raum zwischen den Verlängerungsflanschen
verlagert, anstatt zur Masse des durch Ultraschall geformten Schieberendanschlags beizutragen.
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Wiederverschließbare Packungen
mit Schieber-betätigten
Reißverschlüssen mit
den oben beschriebenen geometrischen Konfigurationen können unter
Verwendung verschiedener Verfahren hergestellt werden. Gemäß einem Herstellungsverfahren wird
die Packungsfolie von einer Rolle abgezogen. Stromabwärts ist
eine Zugrolle vorgesehen, um die Folie durch die Maschine zu treiben.
Ein Falzpflug, der stromabwärts
der Folienrolle angeordnet ist, faltet die Packungsfolie um eine
Bodenfalte (22 in 1), um gegenüberliegende
Packungswände
zu bilden. Ein Reißverschlussband
wird von einer Spule abgezogen und zwischen die sich vorwärts bewegenden
Packungswände
zugeführt.
Schieber werden vorzugsweise an dem Reißverschlussband montiert, bevor
das letztere mit dem Packungsfolienmaterial verbunden wird. Das
Reißverschlussband
wird um eine Führungsrolle
geleitet und in der Maschinenrichtung auf einer vorbestimmten Höhe von der
Bodenfalte in die Packungsfolie zugeführt. An einer ersten Schweißstation
wird das Reißverschlussband
durch ein Paar von horizontalen Schweißschienen mit den Packungswänden verschweißt. Nach
diesem Schweißvorgang
wird die Packungsfolie schrittweise um eine Packung vorwärts bewegt.
Das Reißverschlussband
wird dann an einer Stampfstation, welche das hier beschriebene Horn
und den Amboss aufweist, zerstampft, wodurch Schieberendanschläge für zwei aneinander
grenzende Packungen gebildet werden, die noch nicht getrennt wurden.
Nach dem Zerstampfen wird die Packungsfolie wieder um einen Packungsschritt
vorwärts
bewegt. Dann wird an einer zweiten Schweißstation die gefaltete Folie und
das Reißverschlussband
durch ein Paar vertikaler Schweißschienen querverschweißt, um einzelne Packungen
zu bilden, wobei die Endanschläge,
die in dem vorherigen Schritt geformt wurden, überlappen und über die
Querversiegelung an entgegen gesetzten Seiten hinausragen. Dann
werden an einer Schneidestation die einzelnen Packungen voneinander
getrennt. Die getrennten Packungen sind dann zum Füllen bereit.
Alternativ können
die Packungen gefüllt
und oben verschweißt
werden, bevor sie geschnitten werden.
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Das
Verfahren weist wahlweise den Schritt des Vorheizens von mindestens
einem der Reißverschlussteile
vor dem Ultraschallverformen der Reißverschlussteile auf. Wahlweise
kann das Verfahren ferner den Schritt des Richtens von Kühlfluid
auf einen Verlängerungsflansch
von mindestens einem der Reißverschlussteile
während
der Ultraschalldeformation aufweisen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist ein Modul an der Seite einer Formungs-/Füll-/Schweiß-(FFS)-Maschine angebracht. Das
Modul bringt einen Schieber an dem Reißverschluss an und zerstampft
den Reißverschluss
unter Verwendung eines Horns und Amboss der hier offenbarten Art.
Diese Schritte können
gleichzeitig oder in abwechselnden Folgen durchgeführt werden.
Dann wird die vorbereitete Reißverschluss/Schieberanordnung
der FFS-Maschine zugeführt.
Je nach Art der FFS-Maschine, wird die Reißverschluss/Schieberanordnung
entweder in Längsrichtung
(in Maschinenrichtung) oder quer (in der Querrichtung) zur Richtung
der Folienbahnbewegung unter Verwendung eines abgestimmten/geführten Verfahrens
zugeführt. Dann
werden die Verlängerungsflansche
der Reißverschlusshälften nach
dem Schiebereinführungs- und
dem Reißverschlussquetschverfahren
an die Bahnen geschweißt.
Die komplettierte Bahn wird dann in einer herkömmlichen Weise querverschweißt und abgeschnitten,
um eine separate Packung zu bilden.
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Wie
in den Ansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff „Packung" einen Behälter, Beutel, Tasche oder eine
andere Aufnahme für
Objekte, Material oder einer Masse. Ein Behälter, ein Beutel, eine Tasche
oder eine andere Aufnahme soll eine Packung sein, selbst wenn er/sie
noch nicht mit Objekten, Material oder einer Masse gepackt ist.
Wie in den Ansprüche
verwendet, bedeutet das Verb „verbunden" geschmolzen, geschweißt, geklebt,
versiegelt, angeheftet, etc., ob durch Anlegen von Wärme und/oder Druck,
durch die Einwirkung von Ultraschallenergie, durch das Aufbringen
einer Schicht Klebstoffmaterial oder Haftmittel, durch das Dazwischenlegen
eines Klebe- oder Haftstreifens, durch Koextrusion (z.B. von Reißverschluss
und Beutel) etc.