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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wiederverschließbare Verpackung
und insbesondere eine solche Verpackung mit einem Innenvolumen, das
gasundurchlässig
ist, wodurch verderbliche Inhalte vor Verderben geschützt werden.
In der Regel weist die Verpackung einen schieberbetätigten Reißverschluss
oder Ziehflansche über
den Verriegelungselementen des Reißverschlusses auf.
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Bei
der Verwendung von Kunststoffbeuteln und -verpackungen, insbesondere
für Nahrungsmittel,
ist es wichtig, dass der Beutel so lange hermetisch verschlossen
ist, bis der Käufer
das Produkt kauft, es nach Hause bringt und den Beutel oder die Verpackung
zum ersten Mal öffnet.
Dann ist es für den
Verbraucher wirtschaftlich reizvoll und nützlich, dass der Beutel oder
die Verpackung wiederverschließbar
ist, so dass sein Inhalt geschützt
werden kann. Flexible Kunststoffreißverschlüsse haben sich als hervorragend
für wiederverschließbare Beutel
erwiesen, da sie mit Hochgeschwindigkeitseinrichtungen hergestellt
werden können
und zuverlässig
wiederholt verwendet werden können.
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Ein
typischer Reißverschluss
weist an einer Seite der Beutelmündung
eine Nut und an der anderen Seite eine Rippe auf, wobei diese Rippe
in der Nut verriegelt werden kann, wenn die Seiten der Mündung des
Beutels zusammengepresst werden. Als Alternative dazu kann ein Glied
mit mehreren Rippen an einer Seite der Beutelmündung vorgesehen sein, während ein
Glied mit mehreren Kanälen
an der anderen Seite vorgesehen sein kann, wobei die Rippen in den
jeweiligen Kanälen
verriegelt werden, wenn die Seiten der Mündung des Beutels zusammengepresst
werden. In solch einem Fall sehen die beiden Glieder möglicherweise
gleich aus, da die Rippen einfach die Zwischenräume zwischen Kanälen an einem
Streifen sein können,
die in einem anderen gleichartigen verriegelt werden können. Im
Allgemeinen und kurz gefasst wird eine Art von Steck-/Aufnahme-Eingriff verwendet,
um die beiden Seiten der Beutelmündung
miteinander zu verbinden. Die so genannten Glieder oder Streifen
sind auf gewisse weise mit dem Material, aus dem die Beutel selbst
hergestellt sind, zusammengefügt.
In der Regel erstrecken sich Ziehflansche über die Rippen- und Nutenstreifen,
wobei die Ziehflansche für
Zugriff auf den Beutelinhalt auseinander gezogen werden können.
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Obgleich
flexible Reißverschlüsse dieser
Art ziemlich beliebt sind, verhindern sie nicht immer den Zutritt
von Umgebungsluft in das Innenvolumen der Verpackung. Insbesondere
kann Umgebungsluft über
Lücken
der ineinander verriegelten profilierten Verschlussstreifen oder
Reißverschlusshälften (im Folgenden „profilierte
Verriegelungsglieder")
in das Innenvolumen der Verpackung eintreten, die in der Regel keine
hermetische Dichtung bilden. Falls eine manipulationssichere, leicht
zu öffnende,
gasdurchlässige
Membran unter dem Reißverschluss
enthalten ist, dichtet auch diese das Innenvolumen der Verpackung
nicht hermetisch ab. Die Gegenwart von Gasen, wie zum Beispiel Sauerstoff,
Stickstoff und Kohlendioxid in der Verpackung ist nicht wünschenswert,
insbesondere, wenn der Inhalt der Verpackung verderblich ist.
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Im
Stand der Technik ist bekannt, eine wiederverschließbare Verpackung
mit einem Reißverschlussflansch
bereitzustellen, der gasundurchlässiges
Material zur hermetischen Abdichtung der Verpackung umfasst und
von dem Verbraucher aufgerissen werden kann. Solch eine wiederverschließbare Verpackung
wird in der WO01/046028 beschrieben.
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Als
Alternative dazu ist die vorliegende Erfindung eine wiederverschließbare Verpackung,
die Folgendes umfasst:
ein Behältnis mit einem Innenvolumen
und einer Mündung,
wobei das Behältnis
eine erste und eine zweite Wand umfasst, die entlang einer ersten
und zweiten Seitennaht des Behältnisses
miteinander verbunden sind; und
einen Reißverschluss, der ein erstes
und zweites profiliertes Glied, die miteinander verriegelbar sind, und
einen ersten und einen zweiten Flansch umfasst, die jeweils an einem
Ende davon mit dem ersten und zweiten profilierten Glied verbunden
sind, wobei ein Teil des ersten Flansches an oder nahe der Mündung mit
der ersten Wand verbunden ist, wobei ein Teil des zweiten Flansches
an oder nahe der Mündung
mit der zweiten wand verbunden ist,
wobei der zweite Flansch
eine erste Lage aus gasdurchlässigem
thermoplastischem Material, von dem ein Ende mit dem zweiten profilierten
Glied verbunden ist, und eine Lage aus gasundurchlässigem thermoplastischem
Material mit einem mit der ersten Lage aus gasdurchlässigem thermoplastischem
Material laminierten ersten Teil umfasst, wobei sich der erste Teil
von einem distalen Ende der ersten Lage aus gasdurchlässigem thermoplastischem
Material zu einem Bereich erstreckt, in dem der zweite Flansch mit
der zweiten Wand verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der
zweite Flansch länger
als der erste Flansch ist;
ein zweiter Teil des zweiten Flansches
auf einer Höhe gegen
die erste Wand abgedichtet ist, die unter einer Höhe liegt,
auf der der erste Flansch mit der ersten Wand verbunden ist, wobei
das Innenvolumen des Behältnisses
durch den zweiten Flansch unterteilt ist;
die Lage aus gasundurchlässigem thermoplastischem
Material weiterhin einen zweiten Teil umfasst, der mit ihrem ersten
Teil verbunden ist und sich von dem distalen Ende der ersten Lage
aus gasdurchlässigem
thermoplastischem Material zu einem Bereich erstreckt, in dem der
zweite Flansch mit der ersten wand verbunden ist; und
eine
zweite Lage aus gasdurchlässigem
thermoplastischem Material mit dem zweiten Teil der Lage aus gasundurchlässigem thermoplastischem
Material laminiert ist, wobei sich die erste und die zweite Lage aus
gasdurchlässigem
thermoplastischem Material auf der gleichen Seite wie die Lage aus
gasundurchlässigem
thermoplastischem Material befinden und nicht miteinander in Kontakt
oder direkt miteinander verbunden sind.
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Im
Folgenden werden besondere Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gezeigt; darin
zeigen:
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1 eine
Zeichnung, die eine Vorderansicht einer typischen wiederverschließbaren Verpackung
mit einer Schieber-/Reißverschluss-Anordnung
zeigt;
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2 eine
Zeichnung, die eine Teil-Schnittansicht des mit einem Reißverschluss
versehenen Teils einer wiederverschließbaren Verpackung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 eine
Zeichnung, die eine isometrische Ansicht des in der in 2 gezeigten
wiederverschließbaren
Verpackung enthaltenen Reißverschlusses
zeigt; und
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4 eine
Zeichnung, die eine Teil-Schnittansicht des mit einem Reißverschluss
versehenen Teils einer wiederverschließbaren Verpackung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Es
wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen ähnliche
Glieder in verschiedenen Zeichnungen mit den gleichen Bezugszahlen versehen
sind. 1 zeigt eine wiederverschließbare Verpackung oder einen
wiederverschließbaren Beutel 10,
der ein vorderes Körperfeld
oder eine vordere Körperwand 12 und
ein hinteres Körperfeld
oder eine hintere Körperwand
(in 1 nicht zu sehen) hinter und gegenüber der
Vorderwand 12 umfasst. Weiterhin weist die Verpackung ein
oberes Ende 14, ein unteres Ende 16 und eine linke
und eine rechte Seite 18, 20 auf. Bei einer Verpackungsart
umfasst das untere Ende 16 eine Falte in dem das vordere und
hintere Feld bildenden Material, und die Seiten 18, 20 umfassen
jeweils ein in den überlappenden Rändern des
vorderen und hinteren Felds ausgebildetes Seitensiegel. Bei einer
anderen Verpackungsart umfasst das untere Ende 16 ein unteres
Feld, das an das vordere und hintere Feld und an die Seiten 18, 20 angrenzt,
die jeweils ein Seitensiegel wie oben beschrieben umfassen. Das
vordere, hintere und untere Feld umfassen vorzugsweise Laminierungen
aus thermoplastischen Materialen, wobei die Laminierung als eine
Bahn oder eine Folie ausgebildet ist. Die bevorzugten thermoplastischen
Materialen sind Polyethylen oder Polypropylen, das mit einer aus
gasundurchlässigem
thermoplastischem Material bestehenden Sperrschicht laminiert ist.
Das seitenversiegelte vordere und hintere Feld und das untere Ende 16 bilden
ein Behältnis
oder eine Tasche. Die seitenversiegelten obersten Teile des vorderen
und hinteren Körperfelds
bilden eine Mündung
des Behältnisses.
Ein Reißverschluss 22 ist
an der Mündung
des Behältnisses
befestigt, um eine wiederverschließbare Verpackung zu bilden.
Die in 1 gezeigte wiederverschließbare Verpackung umfasst weiterhin
einen Kopfteil 26, der den Reißverschluss umschließt. Der
Kopfteil kann ein Feld oder ein Streifen sein, das bzw. der aus
dem gleichen Material wie das die Wände der Verpackung umfassende
Material oder aus dem gleichen Material wie das den Reißverschluss
umfassende Material oder aus einem völlig getrennten Material hergestellt ist.
Der Kopfteil 26 umschließt die Mündung des Behältnisses
und wirkt als Manipulationssicherungsmerkmal.
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Das
thermoplastische Bahnmaterial des vorderen Feldes 12 und
des Kopfteils 26 können
optisch durchsichtig sein, wobei dann ein flexibler Reißverschluss 22 und
ein Schieber 24, der in der Verpackung 10 angeordnet
ist, sichtbar ist, wie in 1 zu sehen.
Als Alternative dazu können
das Bahnmaterial der Körperfelder
und des Kopfteils undurchsichtig sein, wobei dann der Kopfteil vorteilhafterweise
mit einer Öffnung
versehen ist, durch die ein Teil des Schiebers vorragt, wodurch
der Verbraucher das gewünschte
Schiebermerkmal sehen kann.
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In
der Regel umfasst der Reißverschluss 22 zwei
Reißverschlusshälften, die
mit dem vorderen bzw. hinteren Körperfeld
wärmeverschweißt oder
damit zusammengefügt
sind. In der Regel umfasst eine Reißverschlusshälfte ein
Verriegelungsglied (in 1 durch die Zahl 28 bezeichnet)
mit einem Steckprofil, und die andere Reißverschlusshälfte umfasst ein
Verriegelungsglied (in 1 nicht gezeigt), das ein Aufnahmeprofil
aufweist, das zum Aufnehmen und Verriegeln mit dem Steckverriegelungsglied
ausgeführt
ist. Jede Reißverschlusshälfte umfasst
weiterhin einen Flansch oder eine Rippe, der bzw. die mit dem jeweiligen
Verriegelungsglied verbunden ist. Der Flansch 30 einer
Reißverschlusshälfte ist
mit dem vorderen Körperfeld
versiegelt, und der Flansch der anderen Reißverschlusshälfte (in 1 nicht
gezeigt) ist mit dem hinteren Feld versiegelt.
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Die
in 1 gezeigte Verpackung enthält einen Schieber 24,
der am Reißverschluss 22 angebracht
ist, um sein Öffnen
und Schließen
zu erleichtern. Dazu werden durch Bewegen des Reißverschlussschiebers
zu einer Seite die miteinander verriegelten profilierten Verriegelungsglieder
der Reißverschlusshälften auseinander
ausgerückt
und durch Bewegen des Schiebers zur gegenüberliegenden Seite die miteinander
verriegelbaren Glieder der Reißverschlusshälften in
Eingriff gebracht.
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Der
oberen Teil einer hermetisch abgedichteten wiederverschließbaren Verpackung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung wird in 2 schematisch gezeigt, wobei
der in der Verpackung von 2 enthaltene
Reißverschluss
in der in 3 zu sehenden isometrischen
Ansicht getrennt gezeigt wird. Auf 2 Bezug
nehmend, werden das vordere und das hintere Feld des Behältnisses
durch die Zahlen 12 bzw. 13 bezeichnet; das vordere
und das hintere Feld eines Kopfteils werden durch die Zahlen 32 bzw. 33 bezeichnet.
Die Kopfteilfelder 32 und 33 sind durch eine Hartversiegelung 34 an
ihren oberen Rändern
versiegelt. Das untere Ende des vorderen Felds 32 des Kopfteils
ist mit einem oberen Teil des vorderen Körperfelds 12 an einer
Hartversiegelung 36 wärmeverschweißt. Durch
die Hartversiegelung 36 wird auch der obere Teil des vorderen
Körperfelds 12 mit dem
Flansch 30 des Verriegelungsglieds 28 verbunden,
das in diesem Beispiel ein Aufnahmeprofil aufweist. Der untere Rand
des hinteren Kopfteilfelds 33 ist an einer Hartversiegelung 38 mit
einem oberen Teil des hinteren Körperfelds 13 wärmeverschweißt. Des
Weiteren wird durch die Hartversiegelung 38 der obere Teil
des hinteren Körperfelds 13 mit
einem Flansch 31 eines Verriegelungsglieds 29 zusammengefügt, das
in diesem Fall ein Steckprofil aufweist, das mit dem Aufnahmeprofil
des Verriegelungsglieds 28 verriegelt wird. Als Alternative
dazu können
sich die Beutelwände 12 und 13 nach
oben über
das Reißverschlussprofil
und den Schieber erstrecken und an einer oberen Versiegelung 34 oder
Falte miteinander verbunden sein.
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Gemäß der in
den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
weist der Flansch 31 eine Länge auf, die größer als
die Länge
des Flansches 30 ist, und weist eine geschichtete Struktur
auf, die eine Lage 40 aus gasdurchlässigem thermoplastischem Material
und eine Lage 42 aus gasundurchlässigem thermoplastischem Material
umfasst. Die bevorzugten gasundurchlässigen thermoplastischen Materialien
sind Polyamid, Polyethylenterephthalat (Polyester), Ethylenvinylalkohol
und Polyvinyldichlorid.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal weist der geschichtete Flansch 31 einen
verdünnten
Bereich 44 auf, der sich in Längsrichtung des Reißverschlusses
erstreckt. 2 zeigt einen verdünnten Bereich 44,
der keine Lage aus gasdurchlässigem
thermoplastischem Material aufweist. Dieser verdünnte Bereich ist so dünn, dass
ein Verbraucher leicht Zugang zum versiegelten Inneren der Verpackung
erhalten kann, indem er die dünne
Membran, die den verdünnten
Bereich überspannt
und bildet, aufreißt.
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Vorzugsweise
wird die in 2 gezeigte Verpackung durch
Verwendung herkömmlicher
Extrusions- und Wärmeschweiß- (Heißsiegel-)Techniken hergestellt.
Insbesondere wird der Reißverschluss vorzugsweise
durch Coextrusion hergestellt und dann mit dem Verpackungsbahn-
oder -folienmaterial wärmeverschweißt. Vorzugsweise
werden die profilierten Verriegelungsglieder 28, 29,
der Flansch 30 und die Lage 40, die alle aus gasdurchlässigem thermoplastischem
Material bestehen, und die Lage 42, die aus einem gasundurchlässigem thermoplastischem
Material besteht, durch eine von mehreren Extrudern gespeiste Düsenplatte
gegossen. Diese Extruder befördern
die verschiedenen Materialschmelzen zum Bilden der Flansche und
der profilierten Verriegelungsglieder. Wie in der Technik wohlbekannt,
enthält
die Düsenplatte
Eingangsöffnungen, Ausgangsöffnungen
und die Eingangsöffnungen
mit den Ausgangsöffnungen
verbindenden Kanäle.
Die Extruder leiten die verschiedenen Materialschmelzen zu verschiedenen
Eingangsöffnungen,
und die Kanäle
sind dazu ausgeführt,
die Materialschmelzen in die Formen der streifenprofilierten Verriegelungsglieder und
der zugehörigen
Flansche zu konfigurieren. Zum Beispiel kann die Düsenplatte
eine erste Ausgangsöffnung
zum Bilden der Reißverschlusshälfte, die
aus dem Verriegelungsglied 28 und dem Flansch 30 besteht,
eine zweite Ausgangsöffnung
zum Bilden des Teils der zweiten Reißverschlusshälfte, der
aus dem Verriegelungsglied 29 und der Lage 40 besteht,
eine dritte Ausgangsöffnung
zum Bilden des Teils der zweiten Reißverschlusshälfte, der
aus der Lage 40' besteht,
und eine vierte Ausgangsöffnung
zum Bilden des Teils der zweiten Reißverschlusshälfte, der
aus der Lage 42 besteht, aufweisen. Die Ausgangsöffnungen
sind so angeordnet, dass die Verriegelungsglieder und Lagen die
Düsenplatte
mit den in 3 gezeigten Verbindungen verlassen.
Da die Reißverschlusshälften getrennte
Elemente sind, sollte offensichtlich sein, dass diese beiden getrennten
Elemente als Alternative auch in getrennten Extrusionen unter Verwendung
von zwei verschiedenen Düsenplatten
geformt werden können.
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Nach
dem Extrudieren der Reißverschlusshälften oder
Streifen werden die oberen Teile des vorderen und hinteren Körperfeldes 12 und 13 durch Verwendung
von erwärmten
Siegelbacken mit den Flanschen 30 bzw. 31 wärmeverschweißt, wodurch die
in 1 gezeigten Hartversiegelungen 36 und 38 gebildet
werden. Insbesondere wird das vordere Körperfeld 12 an den
dargestellten Stellen mit dem Flansch 30 wärmeverschweißt und das
hintere Körperfeld 13 mit
dem Flansch 31 wärmeverschweißt. Die
Vertikalabmessung der wärmeverschweißten Teile
wird durch die Breite der auf das vordere und das hintere Körperfeld 12, 13 Druck
ausübenden
Siegelbacken bestimmt. Wie oben erwähnt, werden in den Fällen, in
denen ein Kopfteil enthalten ist, Teile des Kopfteils ebenfalls
an den Hartversiegelungsstellen wärmeverschweißt, wie
in 2 zu sehen. Der Kopfteil kann wiederum als eine
Verlängerung
der vorderen und hinteren Beutelwand gebildet werden.
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Auf 2 Bezug
nehmend, weist der Flansch 31 eine Länge auf, die dazu ausreicht,
dass der unterbrochene distale Teil des Flansches 31 an einer
Hartversiegelung 46 mit dem vorderen Körperfeld 12 wärmeverschweißt wird.
Die Seitenränder
der Flansche 30 und 31 sind vorzugsweise in den
Seitensiegeln (in 2 nicht gezeigt) der Verpackung
erfasst. Darüber
hinaus ist die Lage 42 aus gasundurchlässigem thermoplastischem Material
von der Hartversiegelung 38 zur Hartversiegelung 46 durchgehend.
Gemäß der in 2 gezeigten
Ausführungsform
dient der Flansch 31 somit als eine gasundurchlässige Sperre,
um den Zutritt von Umgebungsluft in das Innenvolumen 48 der
ungeöffneten
Verpackung zu blockieren.
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Für den Fachmann
liegt auf der Hand, dass die in 2 gezeigte
Struktur in vielerlei Hinsicht variiert werden kann, während sie
immer noch einen Gassperrenreißverschlussflansch
bereitstellt, der das gasundurchlässige Behältnis abdichtet. Zum Beispiel
könnte
anstelle des Verschweißens
des Flansches 31 mit dem vorderen und hinteren Körperfeld 12 und 13 unter
Verwendung von Hartversiegelungen zwischen dem Flansch und dem gegenüberliegenden
Körperfeld
ein Klebstoff oder ein Klebestreifen platziert werden. Die Kopfteilfelder
können
als abziehbare Versiegelung verbunden werden, wobei sich Feldteile über die
abziehbare Versiegelung erstrecken, damit sie zum Trennen der abziehbaren Versiegelung
leichter ergriffen werden können.
Des Weiteren versteht sich, dass der Kopfteil optional und für die Ausübung der
vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist. Wenn jedoch ein Kopfteil
vorhanden ist, dann kann es als Verlängerungen des vorderen und
des hinteren Körperfeldes
anstatt als getrennte Felder, die mit dem vorderen und hinteren
Körperfeldern
verschweißt oder
versiegelt werden, ausgebildet werden. Des Weiteren könnten die
beiden getrennten Felder durch ein einziges gefaltetes Feld, das
an einander gegenüberliegenden
Enden des vorderen und des hinteren Körperfelds angefügt ist,
ersetzt werden. Weiterhin versteht sich, dass ein Schieber zur Ausübung der
vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist. Somit könnte der
Kopfteil und/oder der Schieber aus 2 weggelassen
werden, um Variationen der hier gezeigten Ausführungsform darzustellen. Wenn
kein Kopfteil vorgesehen ist, dann dient der Gassperrenflansch mit
einem verdünnten
Bereich auch als Manipulationssicherungsmerkmal, da eine zerrissene
Membran in der Gassperre für
einen Verbraucher nach Öffnen
des Reißverschlusses leicht
zu sehen ist. Die vorhergehenden Variationen sind auch auf die unten
ausführlich
beschriebene und in 4 dargestellte Ausführungsform
anwendbar.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
die sich von der in 2 gezeigten Ausführungsform
nur darin unterscheidet, dass der distale Teil des Gassperrenflansches 31 unter
Bildung einer J-Form nach oben gefaltet ist. Dies führt dazu,
dass die Lage 40 aus gasdurchlässigem thermoplastischem Material
und nicht die Lage 42 aus gasundurchlässigem thermoplastischem Material
an der Hartversiegelung 46 mit dem vorderen Körperfeld 12 in
Kontakt steht.
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Obgleich
bei dem bevorzugten Herstellungsverfahren Coextrusion durchgeführt wird,
liegt für
den Fachmann auf der Hand, dass die hier offenbarten Reißverschlüsse auch
durch Laminieren der gasundurchlässigen
Sperre mit dem aus gasdurchlässigem Material
hergestellten Flansch hergestellt werden könnte.
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Wie
in den Ansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff „gasundurchlässiges thermoplastisches Material" ein Material, das
aus der aus Polyamid, Polyester, Polyvinyldichlorid, Ethylenvinylalkohol
und thermoplastischen Materialen mit ähnlichen Gassperreigenschaften
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, während
der Begriff „gasdurchlässiges thermoplastisches
Material" ein Material
bedeutet, das aus der Gruppe thermoplastischer Materialien mit einer
größeren Gasdurchlässigkeit
als die der oben definierten gasundurchlässigen thermoplastischen Materialien
ausgewählt
ist.