DE60113677T2 - Mit einem schieber wiederverschliessbarer beutel mit doppelgarantieverschluss - Google Patents

Mit einem schieber wiederverschliessbarer beutel mit doppelgarantieverschluss Download PDF

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DE60113677T2
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sealing flange
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/25Riveting; Dovetailing; Screwing; using press buttons or slide fasteners
    • B65D33/2508Riveting; Dovetailing; Screwing; using press buttons or slide fasteners using slide fasteners with interlocking members having a substantially uniform section throughout the length of the fastener; Sliders therefor
    • B65D33/2516Riveting; Dovetailing; Screwing; using press buttons or slide fasteners using slide fasteners with interlocking members having a substantially uniform section throughout the length of the fastener; Sliders therefor comprising tamper-indicating means, e.g. located within the fastener

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verschlussanordnungen für polymere Verpackungen wie etwa Plastiktüten bzw. Plastikbeutel. Im Besonderen beschreibt die vorliegende Offenbarung wieder verschließbare Verpackungen mit Originalitätsverschlussstrukturen.
  • Die Form-, Füll- und Verschließtechnik ist in der Verpackungsindustrie ein bekanntes Verfahren für die Verpackung von Verbrauchsgütern. Verbrauchsgüter bzw. Genussgüter, die nach dem ersten Öffnen der Verpackung nicht vollständig verbraucht werden, verwenden einen Reißverschluss, um die Verpackung wieder zu verschließen und den Inhalt frisch zu halten. Zu den Beispielen für Verbrauchsgüter, die häufig in Verpackungen mit Reißverschluss verpackt werden, zählen Blumenerde, Düngemittel, Tierfutter, Hundekuchen und zahlreiche verschiedenartige Lebensmittel für den Menschen.
  • Häufig werden das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses durch eine Schiebervorrichtung erleichtert, die an dem Reißverschluss angebracht ist. Die Schiebervorrichtung ist, so konstruiert, dass die ineinander eingreifenden Reißverschlusselemente auseinander gehen, wenn die Schiebervorrichtung in eine erste Richtung entlang des Reißverschlusses bewegt wird, und wobei die Reißverschlüsse miteinander eingreifen, wenn die Schiebervorrichtung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung entlang dem Reißverschluss bewegt wird. Für bestimmte Anwendungen ist eine Originalitätsstruktur oder ein Originalitätsverschluss wünschenswert, der erkennen lässt, ob der Reißverschluss bereits geöffnet worden ist. Verbesserungen derartiger Verpackungen sind wünschenswert.
  • Das U.S. Patent US-A-5.964.532 offenbart eine wieder verschließbare Verpackung mit einem einmal zerbrechlichen, schwachen Vorzugsbereich, um Manipulationen der Verpackung vor dem Öffnen zu verhindern. Die Verpackung weist ein Öffnungsende auf, an dem gegenüber liegende Wandfelder miteinander versiegelt sind, so dass ein durchgehendes, ununterbrochenes Wandfeld gebildet wird, wobei es dabei gefalzt wird. Der Falz, der eine allgemein M-förmige Querschnittskonfiguration und einen zentralen Bereich aufweist, bildet das manipulationssichere Merkmal in dem zentralen Bereich.
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Flexible Verpackung, die folgendes umfasst:
    • a) eine die Verpackung umgebende Wand, die einen Verpackungsinnenraum definiert und eine Öffnung aufweist; wobei die Öffnung einen Zugang in das Verpackungsinnere bereitstellt; wobei die umgebende Wand ein erstes Seitenfeld und ein zweites Seitenfeld mit einem Abschnitt aufweist, der zu dem ersten Seitenfeld entgegengesetzt ist;
    • b) einen wieder verschließbaren Reißverschluss entlang der Öffnung zum selektiven Öffnen und Schließen der Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Reißverschluss folgendes aufweist: i) ein erstes Verschlussprofil; ii) ein zweites Verschlussprofil; und iii) wobei sich das zweites Seitenfeld zwischen dem ersten Verschlussprofil und dem zweiten Verschlussprofil erstreckt, wobei das zweite Seitenfeld einen Aufreißbereich aufweist, der an einem Abschnitt angeordnet ist, der sich zwischen dem ersten Verschlussprofil und dem zweiten Verschlussprofil befindet; wobei der Aufreißbereich eine geringere Scherfestigkeit aufweist als die anderen Abschnitte des zweiten Seitenfelds; wobei das erste Verschlussprofil einen Dichtungsflansch aufweist, der an einem ersten Ende des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; wobei sich das zweite Seitenfeld so erstreckt, dass ein Ende an dem Dichtungsflansch angebracht ist, so dass der Kontakt zwischen dem zweiten Seitenfeld und dem ersten Seitenfeld an dem Dichtungsflansch unterbrochen wird.
  • Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verwendung einer wieder verschließbaren Verpackung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • a) das Bereitstellen einer Verpackung mit einem Innenraum, der durch ein erstes Seitenfeld und ein zweites Seitenfeld definiert ist, das einen zu dem ersten Seitenfeld entgegengesetzten Abschnitt aufweist, und mit einer wieder verschließbaren Öffnung sowie einer wieder verschließbaren Reißverschlussanordnung zum Öffnen und Verschließen der Öffnung; wobei die Reißverschlussanordnung ein erstes Verschlussprofil und ein zweites Verschlussprofil aufweist; wobei sich das zweite Seitenfeld zwischen den ersten und zweiten Verschlussprofilen erstreckt und den Zugang zum Innenraum der Verpackung blockiert; wobei sich das zweite Seitenfeld, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlussprofil erstreckt, einen Aufreißbereich an einem Abschnitt zwischen den ersten und zweiten Verschlussprofilen aufweist; wobei der Aufreißbereich, eine geringere Scherfestigkeit als die anderen Abschnitte des zweiten Seitenfelds aufweist; wobei das erste Verschlussprofil einen Dichtungsflansch aufweist, der an einem ersten Ende des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; wobei sich das zweite Seitenfeld mit einem an dem Dichtungsflansch angebrachten Ende so erstreckt, dass der Kontakt zwischen dem zweiten Seitenfeld und dem ersten Seitenfeld an dem Dichtungsflansch unterbrochen wird; und
    • b) das Penetrieren des Aufreißbereichs.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung;
  • 2a eine schematische Querschnittsansicht einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung gemäß der Abbildung aus 1 entlang der Linie 2-2 aus 1;
  • 2b eine schematische Querschnittsansicht einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung mit zerbrochener Originalitätsstruktur, wobei die Verpackung der Abbildung aus 1 entlang der Linie 2-2 aus 1 entspricht;
  • 3a eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung analog zu der Ansicht der Verpackung aus 2a;
  • 3b eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung mit zerbrochener Originalitätsstruktur, analog zu der Ansicht der Verpackung aus 2b;
  • 4a eine schematische Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung analog zu der Ansicht der Verpackung aus 2a;
  • 4b eine schematische Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung mit zerbrochener Originalitätsstruktur, analog zu der Ansicht der Verpackung aus 2b;
  • 5a eine schematische Querschnittsansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung analog zu der Ansicht der Verpackung aus 2a; und
  • 5b eine schematische Querschnittsansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer flexiblen, wieder verschließbaren Verpackung mit zerbrochener Originalitätsstruktur, analog zu der Ansicht der Verpackung aus 2b;
  • Flexible, wieder verschließbare Verpackung
  • Die Abbildungen der 1 und 2a zeigen eine flexible, wieder verschließbare Verpackung 10. Die Verpackung 10 weist entgegengesetzte Seitenfelder 12 und 14 (2a) auf, die einen Innenraum 11 definieren bzw. begrenzen (2a); bei den Seitenfeldern 12, 14 handelt es sich allgemein um Polymerfolie. Die Verpackung 10 weist entgegengesetzte Seitenkanten 13, 15 und eine Unterkante 17 auf. Der Abstand zwischen der ersten Seitenkante 13 und der zweiten Seitenkante 15 entspricht der Länge der Verpackung 10. Vorzugsweise werden die erste Seitenkante 13 und die zweite Seitenkante 15 jeweils zwischen die Seitenfelder 12, 14 per Heißsiegelverfahren vorgesehen, wobei dies gebildet wird, wenn eine einzelne Folienlage gefaltet bzw. gefalzt wird, so das die beiden Seitenfelder gebildet werden. Die Unterkante 17 kann eine Falzlinie darstellen, die gebildet wird, wenn ein einziges Folienstück gefaltet wird, wobei aber auch die Unterkante 17 eine Dichtung bzw. eine Versiegelung darstellen kann, die durch Anwenden von Wärme und Druck auf die Seitenfelder 12, 14 erzeugt wird. Die Unterkante 17 kann ein eingesetztes Stück 19 aufweisen, das in den Abbildungen der 2a und 4a dargestellt ist. Diese eingesetzten Stücke sind dafür bekannt, dass sie Verpackungen mit „Standfunktionen" versehen.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird die Seite der Verpackung, welche die Unterkante 17 aufweist, als „Unterseite" der Verpackung bezeichnet, und die Seite mit dem Reißverschluss 20 wird als „Oberseite" des Beutels bezeichnet. Hiermit wird festgestellt, dass die Verpackung 10 auch so ausgerichtet werden kann, dass die Unterkante 17 nicht unterhalb des Reißverschlusses 20 positioniert ist, wobei auch in diesem Fall der Verweis auf die „Oberseite" die Seite mit dem Reißverschluss bezeichnet.
  • Eine Öffnung 21 bietet Zugang zu dem Innenraum 11 der Verpackung entlang der Oberseite der Verpackung vor. Ein Reißverschluss 20 weist zusammenpassende oder Verschlussprofile 22, 24 zum Öffnen und Schließen (öffnen und wieder verschließen) der Öffnung 21 der Verpackung 10 auf. Vorzugsweise erstreckt sich der Reißverschluss 20 über die Länge der Verpackung 10. Vorzugsweise erstreckt sich der Reißverschluss 20 von der ersten Seitenkante 13 zu der zweiten Seitenkante 15. Vorzugsweise befindet sich in bestimmten Anordnungen an jeder der ersten und zweiten Seitenkanten 13, 15 eine Bruchstelle 23, 25. Die Bruchstellen 23, 25 sind Bereiche, in denen der Reißverschluss 20 an den Seitenfeldern 12, 14 angebracht ist. Der Reißverschluss 20 kann eine Vielzahl von Konfigurationen und Strukturen aufweisen. Der Reißverschluss 20 kann auf jede bekannte Art und weise konfiguriert werden, wie dies zum Beispiel in den U.S. Patenten US-A-4.240.241, US-A-4.246.288 und US-A-4.437.293 offenbart wird, die alle hierin durch Verweis enthalten sind.
  • Reißverschluss
  • Der Reißverschluss 20 aus den Abbildungen der 2a, 2b, 3a, 4a, 5a und 5b weist ein erstes Verschlussprofil 22 und ein zweites Verschlussprofil 24 auf, die in geeigneter Weise einrücken und ausrücken, um die Verpackung 10 zu öffnen und zu verschließen. Der Reißverschluss 20 erstreckt sich allgemein von einer ersten Seitenkante 13 zu einer zweiten Seitenkante 15 an einer Öffnung 21 (1). Die ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 des Reißverschlusses 20 sind durch Dichtungsflansche 26, 28 entsprechend an den Seitenfeldern 12, 14 angebracht, wie dies nachstehend im Text näher beschrieben ist. Die Dichtungsflansche 26, 28 sind an einem ersten Ende 5 der Verschlussprofile 22, 24 angeordnet. Distale Flansche 27, 29 sind an einem zweiten Ende 6 der Verschlussprofile 22, 24 angeordnet. Der Reißverschluss 20 besteht vorzugsweise aus Polyethylen, Polypropylen oder Copolymeren aus Polyethylen und Polypropylen. Besonders bevorzugte Materialien sind lineares Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen niedriger Dichte und lineare Polyethylen/Polypropylen-Gemische mit niedriger Dichte. In bevorzugten Anordnungen ist der Dichtungsflansch 26, 28 zwischen 1 und 10 Milliinch dick und vorzugsweise zwischen 4 und 8 Milliinch dick. In bevorzugten Anordnungen liegt die Dicke des distalen Flanschs 27, 29 zwischen 1 und 15 Milliinch, wobei die Dicke vorzugsweise zwischen 4 und 10 Milliinch beträgt.
  • Befestigungsanordnung
  • In bevorzugten Ausführungsbeispielen weist die Verpackung 10 eine Befestigungsanordnung zur Sicherung des Reißverschlusses 20 an den Seitenfeldern 12, 14 auf eine bestimmte bevorzugte Art und Weise auf. In dem besonderen Ausführungsbeispiel, das in der Abbildung aus 2a dargestellt ist, verwendet die Befestigungsanordnung die Dichtungsflansche 26, 28. Im Allgemeinen weist der erste Verschlussdichtungsflansch 26 eine innere Oberfläche 34 und eine äußere Oberfläche 36 auf. Der zweite Verschlussdichtungsflansch 28 weist eine innere Oberfläche 35 und eine äußere Oberfläche 37 auf. Die Abbildung aus 2a zeigt eine erste Dichtungsschicht 32, die an der inneren Oberfläche 34 des ersten Dichtungsflanschs 26 angeordnet ist. Eine zweite Dichtungsschicht 33 ist an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Dichtungsflanschs 28 angeordnet. Eine dritte Dichtungsschicht 38 ist an der inneren Oberfläche 34 des ersten Dichtungsflanschs 26 angeordnet. Die dritte Dichtungsschicht 38 kann von der ersten Dichtungsschicht 32 räumlich getrennt angeordnet sein sowie zwischen der ersten Dichtungsschicht 32 und dem Hauptkörper des ersten Verschlussprofils 22. Eine nicht abdichtende Schicht 31 kann an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Verschlussdichtungsflanschs 28 angeordnet sein. Die nicht abdichtende Schicht 31 ist vorzugsweise direkt entgengesetzt zu der dritten Dichtungsschicht 38 angeordnet. Ein erstes Seitenfeld 12 der flexiblen Verpackung 10 ist an der ersten Dichtungsschicht 32 angebracht. Ein zweites Seitenfeld 14 der flexiblen Verpackung 10 ist an der zweiten Dichtungsschicht 33 und der dritten Dichtungsschicht 38 angebracht. Das zweite Seitenfeld 14 erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 24, 26 und ist an dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 24, 26 angebracht. Ein Aufreißbereich befindet sich zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 26, 28 und ist nachstehend im Text beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel weist Seitenfelder 12, 14 auf, die sich an den Dichtungsflanschen 26, 28 in unterschiedlichen Höhen erstrecken. Das erste Seitenfeld 1 erstreckt sich zu der Oberseite der ersten Dichtungsschicht 32. Im Gegensatz dazu erstreckt sich das zweite Seitenfeld 14 zu der Oberseite der dritten Dichtungsschicht 38. Somit weist der Bereich zwischen der ersten Dichtungsschicht 32 und der dritten Dichtungsschicht 38 an dem ersten Dichtungsflansch kein Seitenfeld auf, das die Dichtung überspannt. Diese Art der Anordnung eignet sich für Anwendungen, die keinen luftdichten Verschluss voraussetzen, da luftdicht verschließendes Material vorzugsweise in die polymeren Seitenfelder 12, 14 integriert ist.
  • Im Gegensatz dazu weisen die Abbildungen der 3a und 5a ein erstes Seitenfeld 12 auf, das sich zu der Oberseite der dritten Dichtungsschicht 38 erstreckt. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich für Anwendungen, die unter anderem einen luftdichten Verschluss erfordern. Luftdicht verschließendes Material kann in die Seitenfelder 12, 14 integriert werden und den Inhalt der flexiblen Verpackung 10 vollständig einschließen. Die Abbildungen der 3a und 5a zeigen eine erste Dichtungsschicht 32, die an der inneren Oberfläche 34 des ersten Dichtungsflansches 26 angeordnet ist. Eine zweite Dichtungsschicht 33 ist an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Dichtungsflansches 28 angeordnet. Eine dritte Dichtungsschicht 38 ist an der inneren Oberfläche 34 des ersten Dichtungsflansches 26 angeordnet. Die dritte Dichtungsschicht 38 kann von der ersten Dichtungsschicht 32 räumlich getrennt sein und zwischen der ersten Dichtungsschicht 32 und dem Hauptkörper des ersten Verschlussprofils 22. Eine nicht abdichtende Schicht 31 kann an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Verschlussdichtungsflansches 28 angeordnet sein. Die nicht abdichtende Schicht 31 ist vorzugsweise direkt gegenüber der dritten Dichtungsschicht 38 angeordnet. Ein erstes Seitenfeld 12 der flexiblen Verpackung 10 ist an der ersten Dichtungsschicht 32 und der dritten Dichtungsschicht 38 angebracht. Ein zweites Seitenfeld 14 der flexiblen Verpackung 10 ist an der zweiten Dichtungsschicht 33 und dem ersten Seitenfeld 12 angebracht. Das zweite Seitenfeld 14 erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 26, 28 und ist an diesen angebracht. Ein Aufreißbereich ist zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 26, 28 angeordnet und nachstehend im Text näher beschrieben.
  • Ein nicht luftdicht verschlossenes Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung aus 4a veranschaulicht. Die Abbildung aus 4a zeigt eine erste Dichtungsschicht 32, die an der äußeren Oberfläche 36 des ersten Dichtungsflansches 26 angeordnet ist. Eine zweite Dichtungsschicht 33 ist an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Dichtungsflansches 28 angeordnet. Eine dritte Dichtungsschicht 38 ist an der inneren Oberfläche 34 des ersten Dichtungsflansches 26 angeordnet. Die dritte Dichtungsschicht 38 kann von der ersten Dichtungsschicht 32 versetzt und zwischen der ersten Dichtungsschicht 32 und dem Hauptkörper des ersten Verschlussprofils 22 angeordnet sein. Eine nicht abdichtende Schicht 31 kann an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Verschlussdichtungsflansches 28 angeordnet sein. Die nicht abdichtende Schicht 31 ist vorzugsweise direkt gegenüber der dritten Dichtungsschicht 38 angeordnet. Ein erstes Seitenfeld 12 der flexiblen Verpackung 10 ist an der ersten Dichtungsschicht 32 angebracht. Ein zweites Seitenfeld 14 der flexiblen Verpackung 10 ist an der zweiten Dichtungsschicht 33 und der dritten Dichtungsschicht 38 angebracht. Das zweite Seitenfeld 14 erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 26, 28 und ist an diesen angebracht. Ein Aufreißbereich ist zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtungsflansch 26, 28 angeordnet und nachstehend im Text näher beschrieben.
  • Die Abbildung aus 5a zeigt eine Bahnanordnung 51, die sich zwischen den distalen Enden 6 der ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 erstreckt. Die Einzelheiten der Bahnanordnung 51 sind nachstehend im Text beschrieben. Die Abbildungen der 2a und 3a zeigen den Reißverschluss 20 mit einer an dem Reißverschluss 20 angebrachten Schiebervorrichtung 40. Die Schiebervorrichtung 30 ist zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses 20 vorgesehen. Vorzugsweise handelt es sich bei der Schiebervorrichtung 40 um ein unitäres einteiliges, geformtes Kunststoffelement ohne bewegliche Teile.
  • Die ersten, zweiten und dritten Dichtungsschichten 32, 33, 38 lassen sich auf Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes der Dichtungsflansche 26, 28 leicht mit anderen Materialien verbinden. Die Dichtungsschichten 32, 33, 38 stellen vorzugsweise eine Mischung aus Polyethylen niedriger Dichte und Ethylenvinylacetat dar. Diese Mischung ermöglicht das Abdichten durch das Dichtungsmaterial bei niedrigeren Temperaturen als das Polyethylen niedriger Dichte, indem das Dichtungsmaterial mit einem Schmelzpunkt im Bereich von vorzugsweise 90 °C bis 115 °C bereitgestellt wird.
  • Die ersten und zweiten Dichtungsschichten 32, 33 können zueinander direkt gegenüber oder versetzt angeordnet sein. Die erste Dichtungsschicht 32 kann zum Beispiel an einer niedrigeren Stelle an dem ersten Dichtungsflansch 26 angeordnet sein als die zweite Dichtungsschicht 33 an dem zweiten Dichtungsflansch 28 oder vice versa. Die Dichtungsschichten 32, 33 können auch unterschiedliche Breiten aufweisen. Die dritte Dichtungsschicht 38 ist von der zweiten Dichtungsschicht 33 versetzt. Die versetzten Schichten ermöglichen den Versatz der Abdichtungswärme im Verhältnis zu jeder Seite. Somit kann es sein, dass die inneren Oberflächen 34, 35 der Dichtungsflansche keine ausreichende Temperatur für die Bindung der inneren Oberflächen 34, 35 aneinander erreichen.
  • Eine nicht abdichtende Schicht 31 kann an der inneren Oberfläche 35 des zweiten Verschlussprofil-Dichtungsflansches 28 angeordnet sein. Vorzugsweise ist die nicht abdichtende Schicht 31 direkt gegenüber der dritten Dichtungsschicht 38 angeordnet.
  • Die nicht abdichtende Schicht 31 verbindet sich nicht leicht mit anderen Materialien. Die nicht abdichtende Schicht 31 besteht aus einem hitzebeständigen (oder isolierenden) Material. Die nicht abdichtende Schicht 31 stellt sicher, dass die inneren Oberflächen der Dichtungsflansche 34, 35 sich während dem Wärmeversiegelungsprozess der Anbringung der polymeren Seitenfelder 12, 14 an den ersten und zweiten Dichtungsschichten 32, 33 nicht verbinden. Die nicht abdichtende Schicht 31 und die ersten, zweiten und dritten Dichtungsschichten 32, 33, 38 können gemeinsam mit dem Verschlussprofil 20 extrudiert werden.
  • Ein weiterer Ansatz, der ein Bonding der inneren Oberfläche 34, 35 verhindert, ist die Erhöhung der Dicke des Dichtungsflansches 26, 28. Ein dickerer Dichtungsflansch 26, 28 verhindert es, dass die innere Oberfläche 34, 35 eine ausreichend hohe Temperatur erreicht, so dass sich die inneren Oberflächen 34, 35 der Dichtungsflansche 26, 28 verbinden.
  • Originalitätsstruktur
  • Die Verpackung 10 weist mindestens eine und in bestimmten Anordnungen mehr als eine Originalitätsstruktur 50, 51 auf, die zwischen ersten und zweiten Verschlussprofilen 22, 24 angeordnet sind oder diese verbinden. Mit „Originalität" oder „manipulationssicher" ist gemeint, dass sie dem Verbraucher anzeigt, ob die Verpackung 10 bereits vorher geöffnet worden ist. Für einen Zugang zu dem Innenraum 11 der Verpackung 10 muss die Originalitätsstruktur 50 penetriert werden. Anders ausgedrückt fungiert die Originalitätsstruktur bzw. manipulationssichere Struktur 50 als eine Barriere zu dem Innenraum 11 der Verpackung und sperrt den Zugang zu diesem. Die Originalitätsstruktur 50 wird als „interne" Originalitätsstruktur betrachtet, da sie zwischen dem Reißverschluss 20 und dem Innenraum 11 der Verpackung positioniert ist. Die Originalitätsstruktur 51 gilt als „externe" Originalitätsstruktur, da sie zwischen dem Reißverschluss 20 und dem Äußeren der Verpackung positioniert ist. Die Originalitätsstruktur 51 fungiert als Barriere und sperrt den Zugang zu dem Reißverschluss 20.
  • In Bezug auf die Verpackung 10 aus den Abbildungen der 2a bis 5b handelt es sich bei der speziellen Originalitätsstruktur 50 um das zweite Seitenfeld 14, das an den inneren Oberflächen 34, 35 der Dichtungsflansche 26, 28 angebracht ist, wobei eine interne Bahn- oder Membranstruktur oder -Anordnung 50 gebildet wird. Die Originalitätsstruktur 50 weist einen Aufreißbereich 52 auf, der zwischen den Dichtungsflanschen 26, 28 der ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 angeordnet ist. In Bezug auf Ausführungsbeispiele mit einer externen Originalitätsstruktur 51, bei der es sich bei der Originalitätsstruktur um ein Bahnelement 51 handelt (siehe 5a), können das Bahnelement 51 und die distalen Flansche 27, 29 dort eine erkennbare Begrenzung aufweisen, wo die distalen Flansche 27, 29 und das Bahnelement 51 aufeinander treffen.
  • Eine bevorzugte Originalitätsstruktur 50, 51 ist ein Aufreißbereich 52, 53 mit einer bevorzugten Schwäche. Dieser Aufreißbereich 52, 53 kann in Form einer perforierten Linie, einer Trennlinie, eines Mikroschnitts oder einer dünneren Linie im Verhältnis zu der Dicke der verbleibenden Abschnitte vorgesehen sein, nach der Penetration des Aufreißbereichs 52, 53.
  • Die externe Originalitätsstruktur 51 kann der Originalitätsstruktur 50 entsprechen oder die Form einer Bahnanordnung 51 aufweisen, die an das erste Verschlussprofil 22 und das zweite Verschlussprofil 24 stößt. Diese Bahnanordnung 51 kann eine Mehrzahl von Aufreißbereichen 53 aufweisen, die entlang der Bahnanordnung 51 mit räumlich getrennt bzw. mit Zwischenabständen angeordnet sind. Mit „mit Zwischenabständen" bzw. „räumlich getrennt" ist gemeint, dass die Aufreißbereiche mit Zwischenabständen entlang der Bahnanordnung 51 angeordnet sind, mit einem räumlichen Abstand zwischen den Bereichen und zwischen den distalen Flanschen. Jeder Aufreißbereich weist eine niedrigere Scherfestigkeit auf als die verbleibenden bzw. anderen Abschnitte nach der Penetration der Bahnanordnung 51. Der Begriff „Scherfestigkeit" bedeutet das Ausmaß der tangential auf einen Abschnitt ausgeübten Kraft, an welchem die Maßnahme vorgenommen wird. Die Wirkung dieser Kraft bewirkt oder bewirkt tendenziell, dass zwei benachbarte Teile der Bahnanordnung 51 im Verhältnis zueinander in eine Richtung rutschen bzw. verschoben werden, die parallel zu ihrer Berührungsebene ist. Die niedrigere Scherfestigkeit der Aufreißbereiche im Verhältnis zu den restlichen Abschnitten ermöglicht die Penetration der internen und externen Originalitätsstrukturen 50, 51 und zeigt visuell an, dass die Integrität der flexiblen Verpackung beeinträchtigt bzw. manipuliert worden ist.
  • Die Aufreißbereiche 52, 53 können ein anderes Material aufweisen als das Material der restlichen Abschnitte der Bahnanordnung 51 und das zweite Seitenfeld 14. Die Aufreißbereiche 52, 53 können ein Material aufweisen, das dem Material der restlichen Abschnitte bzw. Bereiche der Bahnanordnung 51 und des zweiten Seitenfelds 14 ähnlich, jedoch dünner ist. Beide Ausführungsbeispiele stellen Aufreißbereiche 52, 53 mit einer Scherfestigkeit bereit, die niedriger ist als die Scherfestigkeit der restlichen Abschnitte der Bahnanordnung 51 und des zweiten Seitenfelds 14.
  • Der Aufreißbereich 52, 53 kann ein anderes Material aufweisen als die restlichen Abschnitte der Bahnanordnung 50, 51. Das material der verbleibenden bzw. restlichen Abschnitte kann das gleiche Material sein, das auch zur Herstellung der ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 verwendet wird. Das Material des Aufreißbereichs 52, 53 kann aus einer flachen oder röhrenförmigen Extrusionsdüse gemeinsam mit dem Verschlussprofil extrudiert werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material der verbleibenden Abschnitte der Bahnanordnung 50, 51 um ein Polymer, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger Dichte, Ethylenvinylacetat und Mischungen dieser Stoffe umfasst, Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material der Aufreißbereiche 52, 53 um ein Polymer, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die Palypropylen, Polybutylen, Polyesternylon, Polyethylen mit hohem Molekulargewicht und hoher Dichte, Polyethylen mit hoher Dichte und Mischungen dieser Materialien umfasst.
  • Die ersten und zweiten Seitenfelder 12, 14 können eine Mehrzahl von Schichten aufweisen, abhängig von den gewünschten Eigenschaften der Folienbarriere. Bei einer Mehrzahl von Schichten sind vorzugsweise zwei Schichten aus einem unterschiedlichen Material vorgesehen, wobei abhängig von der gewünschten Anwendung aber auch drei oder mehr Schichten aus einem unterschiedlichen Material bestehen können. Eine Schicht kann als hermetische Barrierenschicht fungieren, die aus einem Material besteht, bei dem es sich um Nylon oder Saran® handeln kann.
  • Der Aufreißbereich 52 kann eine Dicke aufweisen, die kleiner ist als die Dicke des zweiten Seitenfelds 14. Vorzugsweise weist der Aufreißbereich 52 ein Dickenverhältnis des Aufreißbereichs 52 zu den verbleibenden Abschnitten des zweiten Seitenfelds 14 von etwa 1:1,5 bis 1:10 auf, und wobei ein Wert zwischen etwa 1:2 und 1:5 bevorzugt wird. Die Dicke des Aufreißbereichs 52 kann etwa 0,5 bis 2 Milliinch betragen. Die Dicke des zweiten Seitenfelds 14 kann zwischen etwa 4 und 10 Milliinch liegen. Die Externe Originalitätsstruktur 51 kann einen einzelnen Aufreißbereich 53 aufweisen, wobei Abschnitte des Aufreißbereichs 54 eine Dicke aufweisen, die kleiner ist als die Dicke der anderen Abschnitte.
  • In erneutem Bezug auf die Abbildungen der 1, 2a und 3a ist eine optionale Schiebervorrichtung 40 an dem Reißverschluss 20 angebracht, um das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses 20 zu erleichtern. Die Schiebervorrichtungen 40 und deren Funktionsweise zum Öffnen und Schließen von Reißverschlüssen werden im Allgemeinen zum Beispiel in den folgenden U.S. Patenten gelehrt: US-A-5.063.644, US-A-5.301.394 und US-A-5.442.837, die jeweils hierin durch Verweis enthalten sind. Eine bevorzugte Schiebervorrichtung 40 wird in den beiden am 30. Juli 1999 eingereichten U.S. Patentanmeldungen 09/365.215 und 29/108.657 gelehrt, die beide hierin durch Verweis in ihrer Gesamtheit enthalten sind. Eine Kerbe 42 ist in dem Reißverschluss 20. angrenzend an eine zweite Kante 15 in der Verpackung 10 angeordnet. Die Kerbe 42 ist so gestaltet, dass sie einen „Parkplatz" vorsieht, in dem die Schiebervorrichtung 40 ruhen kann, wenn der Reißverschluss 20 dicht verschlossen ist und sich die Schiebervorrichtung 40 an der zweiten Kante 15 befindet. Eine derartige Kerbe 42 kann jegliche Tendenz in Bezug auf eine unvollständige Verriegelung zwischen dem ersten Verschlussprofil 22 und dem zweiten Verschlussprofil 24 reduzieren.
  • Einsatzverfahren
  • Zum Öffnen der wieder verschließbaren, flexiblen Verpackung 10 unter Verwendung der Ausführungsbeispiele aus den Abbildungen der 2a und 2b, 3a und 3b, 4a und 4b greift der Verbraucher das erste Verschlussprofil 22 und das zweite Verschlussprofil 24 und zieht das erste Verschlussprofil 22 und das zweite Verschlussprofil 24 auseinander, so dass die Verschlussprofile 22, 24 auseinander ausrücken und die Bahnanordnung 52 frei legen. Das zweite Seitenfeld 14 erstreckt sich zwischen dem ersten und zweiten Dichtungsflansch 26, 28 und sperrt den Zugang zu dem Innenraum 11 der Verpackung. Als nächstes penetriert der Verbraucher den Aufreißbereich 52. Die flexible Verpackung 10 kann unter Verwendung des wieder verschließbaren Reißverschlusses 20 wieder verschlossen werden. Im Besonderen ergreift der Verbraucher die ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 und bewegt diese aus der offenen Stellung an die geschlossene Stellung, um die komplementären bzw. zusammenpassenden Verschlussprofile 22, 24 in Eingriff miteinander zu bringen. Optional erleichtert eine an dem Reißverschluss 20 angebrachte Schiebervorrichtung 40 das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses 20, wenn sich die Schiebervorrichtung 40 entlang dem Reißverschluss 20 aus einer ersten Position an eine zweite Position bewegt.
  • In Ausführungsbeispielen wie etwa den Ausführungsbeispielen aus den Abbildungen der 5a und 5b, in denen die ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 eine zweite Bahnanordnung 53 aufweisen, penetriert der Verbraucher die zweite Bahnanordnung 53 vor oder während dem Ausrücken der ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24. Optional erleichtert eine an dem Reißverschluss 20 angebrachte Schiebervorrichtung 40 die Penetration des zweiten Bahnelements 53, wenn sich die Schiebervorrichtung 40 entlang dem Reißverschluss 20 von einer ersten Position an eine zweite Position bewegt. Nach dem die zweite Bahnanordnung 53 durchbrochen bzw. zerbrochen worden ist, rücken die ersten und zweiten Verschlussprofile 22, 24 aus, und die erste Bahnanordnung 52 wird frei gelegt und durchbrochen, wie dies vorstehend im Text bereits beschrieben worden ist. Die Abbildungen der 2b, 3b, 4b und 5b veranschaulichen wieder verschließbare Verpackungen mit Originalitätsstrukturen, die zerbrochen worden sind.
  • Fertigungsverfahren
  • Zur Herstellung der wieder verschließbaren Verpackung 10 mit einer Schiebervorrichtung 40 kann die Verpackung 10 entweder durch ein Extrusionsblasverfahren oder unter Verwendung einer bereits vorgeformten Folienrolle gebildet werden. Die Folie ist wie in der Abbildung aus 1 dargestellt gefaltet. Der Reißverschluss 20 weist ein erstes Verschlussprofil 22 und ein zweites Verschlussprofil 24 auf. Das erste Verschlussprofil 22 kann an einem ersten Seitenfeld 12 des flexiblen Beutels angebracht werden. Das zweite Seitenfeld 14 kann an das erste Verschlussprofil 22 und das zweite Verschlussprofil 24 angebracht werden, wodurch eine Originalitätsstruktur 50 bereitgestellt wird. Eine Schiebervorrichtung 40 kann optional an dem Reißverschluss 20 angebracht werden, um eine wieder verschließbare Verpackung 10 bereitzustellen. Die Schiebervorrichtung 40 ist so konstruiert und angeordnet, dass sie das erste Verschlussprofil 22 mit dem zweiten Verschlussprofil 24 verriegelt, wenn die Schiebervorrichtung 40 in eine erste Richtung bewegt wird. Die Schiebervorrichtung 40 ist für ein Ausrücken des ersten Verschlussprofils 22 aus dem zweiten Verschlussprofil 24 gestaltet und angeordnet, wenn der Schieber 40 in eine zweite, entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
  • Die vorstehende Patentschrift sieht eine vollständige Beschreibung der Herstellung und des Einsatzes bestimmter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung vor. Viele Ausführungsbeispiele der Erfindung sind möglich, ohne dabei vom Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (14)

  1. Flexible Verpackung (10), die folgendes umfasst: (a) eine die Verpackung umgebende Wand, die einen Verpackungsinnenraum definiert und eine Öffnung aufweist; wobei die Öffnung einen Zugang in das Verpackungsinnere bereitstellt; wobei die umgebende Wand ein erstes Seitenfeld (12) und ein zweites Seitenfeld (14) mit einem Abschnitt aufweist, der zu dem ersten Seitenfeld entgegengesetzt ist; (b) einen wieder verschließbaren Reißverschluss (20) entlang der Öffnung zum selektiven Öffnen und Schließen der Öffnung, wobei der Reißverschluss folgendes aufweist: (i) ein erstes Verschlussprofil (22); (ii) ein zweites Verschlussprofil (24); und (iii) wobei sich das zweites Seitenfeld (14) zwischen dem ersten Verschlussprofil (22) und dem zweiten Verschlussprofil (24) erstreckt, wobei das zweite Seitenfeld einen Aufreißbereich (52) aufweist, der an einem Abschnitt angeordnet ist, der sich zwischen dem ersten Verschlussprofil und dem zweiten Verschlussprofil befindet; wobei der Aufreißbereich eine geringere Scherfestigkeit aufweist als die anderen Abschnitte des zweiten Seitenfelds; wobei das erste Verschlussprofil (22) einen Dichtungsflansch (26) aufweist, der an einem ersten Ende des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Seitenfelder (12, 14) an dem Dichtungsflansch (26) des ersten Verschlussprofils (22) räumlich voneinander getrennt angebracht sind.
  2. Flexible Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbereich (52) eine Dicke aufweist, die geringer ist als die der anderen Abschnitt des zweiten Seitenfelds (14).
  3. Flexible Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Dicke des Aufreißbereichs (52) zu der Dicke der anderen Abschnitte des zweiten Seitenfelds etwa 1:1,5 bis 1:10 beträgt.
  4. Flexible Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Seitenfeld (14) eine Mehrzahl von Schichten umfasst.
  5. Flexible Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (a) das erste Verschlussprofil (22) einen distalen Flansch (27) aufweist, der an einem zweiten Ende des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; und (b) das zweite Verschlussprofil (24) einen Dichtungsflansch (28) aufweist, der an einem ersten Ende des zweiten Verschlussprofils angeordnet ist, und einen distalen Flansch (29), der an einem zweiten Ende des zweiten Verschlussprofils angeordnet ist.
  6. Flexible Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Seitenfeld (14) zwischen den Dichtungsflanschen (26, 28) des ersten Verschlussprofils und des zweiten Verschlussprofils erstreckt.
  7. Flexible Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass (a) der Dichtungsflansch (26) des ersten Verschlussprofils (22) eine innere (34) und eine äußere (36) Oberfläche aufweist; (b) der Dichtungsflansch (28) des zweiten Verschlussprofils (24) eine innere (35) und eine äußere (37) Oberfläche aufweist; und wobei die flexible Verpackung ferner folgendes umfasst: (i) eine erste Dichtungsschicht (32), die an der inneren Oberfläche (34) des Dichtungsflanschs des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; (ii) eine zweite Dichtungsschicht (37), die an der inneren Oberfläche (35) des Dichtungsflanschs des zweiten Verschlussprofils angeordnet ist; und (iii) eine dritte Dichtungsschicht (38), die an der inneren Oberfläche des Dichtungsflanschs des ersten Verschlussprofils angeordnet ist.
  8. Flexible Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine nicht abdichtende Schicht (30) an der inneren Oberfläche (35) des Dichtungsflanschs des zweiten Verschlussprofils entgegengesetzt zu der dritten Dichtungsschicht (38) angeordnet ist.
  9. Flexible Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass (a) der Dichtungsflansch (26) des ersten Verschlussprofils (22) eine innere (34) und eine äußere (30) Oberfläche aufweist; (b) der Dichtungsflansch (28) des zweiten Verschlussprofils (24) eine innere (35) und eine äußere (37) Oberfläche aufweist; und wobei die flexible Verpackung ferner folgendes umfasst: (i) eine erste Dichtungsschicht (32), die an der äußeren Oberfläche (36) des Dichtungsflanschs (26) des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; (ii) eine zweite Dichtungsschicht (33), die an der inneren Oberfläche (35) des Dichtungsflanschs (28) des zweiten Verschlussprofils angeordnet ist; und (iii) eine dritte Dichtungsschicht (38), die an der inneren Oberfläche (34) des Dichtungsflanschs (26) des ersten Verschlussprofils angeordnet ist.
  10. Flexible Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine nicht abdichtende Schicht (31) an der inneren Oberfläche (35) des Dichtungsflanschs (28) des zweiten Verschlussprofils entgegengesetzt zu der dritten Dichtungsschicht (38) angeordnet ist.
  11. Flexible Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Bahnanordnung (51) zwischen den distalen Flanschen (27, 29) des ersten Verschlussprofils und des zweiten Verschlussprofils erstreckt.
  12. Flexible Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schiebervorrichtung (40) funktionsfähig an dem wieder verschließbaren Reißverschluss (20) angebracht ist, wobei die Schiebervorrichtung zur Verriegelung des ersten Verschlussprofils (22) mit dem zweiten Verschlussprofil (24) gestaltet und angeordnet ist, wenn die Schiebervorrichtung in eine erste Richtung bewegt wird, und zur Entriegelung des ersten Verschlussprofils von dem zweiten Verschlussprofil, wenn die Schiebervorrichtung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
  13. Verfahren zur Verwendung einer wieder verschließbaren Verpackung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Bereitstellen einer Verpackung mit einem Innenraum, der durch ein erstes Seitenfeld und ein zweites Seitenfeld definiert ist, das einen zu dem ersten Seitenfeld entgegengesetzten Abschnitt aufweist, und mit einer wieder verschließbaren Öffnung sowie einer wieder verschließbaren Reißverschlussanordnung zum Öffnen und Verschließen der Öffnung; wobei die Reißverschlussanordnung ein erstes Verschlussprofil und ein zweites Verschlussprofil aufweist; wobei sich das zweite Seitenfeld zwischen den ersten und zweiten Verschlussprofilen erstreckt und den Zugang zum Innenraum der Verpackung blockiert; wobei sich das zweite Seitenfeld, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlussprofil erstreckt, einen Aufreißbereich an einem Abschnitt zwischen den ersten und zweiten Verschlussprofilen aufweist; wobei der Aufreißbereich, eine geringere Scherfestigkeit als die anderen Abschnitte des zweiten Seitenfelds aufweist; wobei das erste Verschlussprofil einen Dichtungsflansch aufweist, der an einem ersten Ende des ersten Verschlussprofils angeordnet ist; wobei sich das zweite Seitenfeld mit einem an dem Dichtungsflansch angebrachten Ende so erstreckt, dass der Kontakt zwischen dem zweiten Seitenfeld und dem ersten Seitenfeld an dem Dichtungsflansch unterbrochen wird; und (b) das Penetrieren des Aufreißbereichs.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schritt des Bereitstellens einer Verpackung das Bereitstellen einer Verpackung mit einer Bahnanordnung umfasst, die sich zwischen einem ersten und zweiten distalen Ende der ersten und zweiten Verschlussprofile erstreckt, und wobei das Verfahren ferner den folgenden Schritt aufweist: (a) vor dem Schritt des Penetrierens des Aufreißbereichs, das Penetrieren der Bahnanordnung zum Entriegeln des wieder verschließbaren Reißverschlusses und zum Öffnen der Öffnung.
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