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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Beutel oder
Sack. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen mehrschichtigen Beutel,
der ein wiederverschließbares
Profil über
die offene Öffnung
des Beutels einschließt,
so daß das Profil
verwendet werden kann, um den Beutel nach anfänglicher Öffnung wieder zu verschließen.
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Hintergrund der Erfindung
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Gegenwärtig werden
mehrschichtige Beutel oder Säcke
in vielen Verpackungsapplikationen verwendet, häufig zur Aufnahme einer großen Menge
an Nahrungsmittelprodukten. Ein übliches
Beispiel einer mehrschichtigen Beutelapplikation besteht in der
Lagerung und Verpackung von Tierfuttern, insbesondere Hundefutter.
Ein mehrschichtiger Sack wird häufig zum
Lager großer
Mengen an Tierfutter verwendet, wie vorverpackte Beutel, die 8 kg
(17 Pfund) und mehr an Tierfutter einschließen.
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Derzeit
gängigste
mehrschichtige Beutel werden aus einem laminierten Materialvorrat
gebildet. Typischerweise schließt
der Materialvorrat eine innere Kunststoffauskleidung, eine oder
mehrere Schichten aus Kraftpapier und einen äußeren Deckbogen ein, der typischerweise
eine Produktinformation einschließt. Der mehrschichtige Vorratsbogen wird
in eine röhrenförmige Form
verarbeitet, so daß die
inneren Kunststoffschichtauskleidungen des Innenbereichs der Röhre der
Beutelinnenraum werden. Während
der Bildung der Röhre
werden Seitenfalten entlang jeder Seite des Beutels gebildet, um
zu ermöglichen,
daß sich
der Beutel beim Füllen
ausdehnen kann. Nachdem die Seitenfalten gebildet worden sind, wird
eine Boden- oder Oberseitensiegelung gebildet und das Nahrungsmittelprodukt
in den Beutel durch das nicht versiegelte Ende eingefüllt.
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Sobald
der Beutel mit Produkt gefüllt
worden ist, wird eine Verschlußlasche
verwendet, um die Inhalte des Beutels zu versiegeln. Typischerweise
wird eine Aufreißschnur
hinter der Verschlußlasche
eingesetzt, so daß die
Aufreißschnur
verwendet werden kann, um den Beutel anfänglich zu öffnen.
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Sobald
der mehrschichtige Beutel zum ersten Mal geöffnet worden ist, kann die
offene Öffnung des
Beutels nicht anders als durch Falten des Beutels über eine
Oberseite desselben, wie es herkömmlich
bekannt ist, wieder verschlossen werden.
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Obwohl
es wünschenswert
ist, einen gewissen Wiederverschlußmechanismus über der
offenen Öffnung
des mehrschichtigen Beutels einzuschließen, sind Verfahren und Vorrichtungen
gegenwärtig nicht
erhältlich,
um ein wiederverschließbares
Element über
der offenen Mündung
des Beutels zu insertieren, so daß der Beutel nach dem anfänglichen Öffnen wieder
versiegelt werden kann. Somit würde die
Einführung
eines wiederverschließbaren
Mechanismus über
die offene Öffnung
des Beutels eine Verbesserung gegenüber den Verpackungsarten bereitstellen,
die gegenwärtige
erhältlich
sind.
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EP 0450741 offenbart den
Oberbegriff von Anspruch 1 und beschreibt einen mehrschichtigen Beutel
umfassend obere und untere Bahnen, die entsprechende komplementäre Profile
eines Profilverschlusses tragen. Die äußere Schicht der Bodenbahn
erstreckt sich hinter den Profilverschluß und bildet eine Lasche. Die
Teile der oberen und unteren Bahnen, die die Verschlußprofile
tragen, werden ein oder mehrere Male um den wieder versiegelbaren Verschluß gefaltet,
und die Lasche wird um den Profilverschluß gefaltet und an der äußeren Schicht
der oberen Bahn angesteckt. Ein Aufreißband kann zwischen der oberen
Schicht der oberen Bahn und der Lasche bereitgestellt sein.
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US 2004/0058039A1 offenbart
eine Verpackung umfassend obere und untere Bahnen mit entsprechenden
komplementären
Profilen eines Profilverschlusses mit einer Schiebervorrichtung
zum Öffnen
und Verschließen
des Verschlusses, wobei diese Profile entsprechende Versiegelungsflansche
einschließen,
die an den oberen und unteren Bahnen angefügt sind. Das Material der oberen
und unteren Bahn erstreckt sich hinter den Profilverschluß und den
Schieber, um den letzteren, als ein kontinuierliches Stück, um eine
sicherheitsverpackte Struktur zu bilden, die den Verschluß und den
Schieber abdeckt. Ein Aufreißstreifen
kann zum Aufreißen
der sicherheitsverpackten Struktur bereitgestellt sein.
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WO 01/53158 offenbart eine
Verpackung umfassend obere und untere Bahnen mit entsprechenden
komplementären
Profilen eines Profilverschlusses mit einer Schiebervorrichtung
zum Öffnen und
Verschließen
des Verschlusses. Die oberen und unteren Bahnen erstrecken sich
hinter den Profilverschluß und
den Schieber als entsprechende Laschen, welche zusammen versiegelt
werden, um eine sicherheitsverpackte Struktur zu bilden, die den Verschluß und den
Schieber abdeckt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Beutel, der
einen wiederverschließbaren
Profilverschluß einschließt, der
sich über
die offene Öffnung
der Verpackung so erstreckt, daß der Beutel
nach dem anfänglichen Öffnen wieder
verschlossen werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine mehrschichtige Verpackung bereitgestellt, welche umfaßt:
eine
obere Bahn, eine untere Bahn, wobei die untere Bahn eine Verschlußlasche
einschließt,
die sich über den
Rand der oberen Bahn, über
den Profilverschluß erstreckt
und an der oberen Bahn in einem versiegelten Zustand der Verpackung
angefügt
ist;
ein Paar von Seitenbahnen, die die oberen und unteren
Bahnen verbinden, wobei die oberen Bahnen, die untere Bahn und die
Seitenbahnen wenigstens eine innere Schicht und eine äußere Schicht
einschließen;
einen
Profilverschluß mit
passenden ersten und zweiten Profilen, wobei das erste Profil einen
ersten Versiegelungsflansch einschließt, der an der oberen Bahn
angefügt
ist, und das zweite Profilverschluß einen zweiten Versiegelungsflansch
einschließt,
der an der unteren Bahn angefügt
ist; und
eine Schiebervorrichtung, die funktionsfähig an dem Profilverschluß montiert
ist und beweglich ist, um das erste Profil mit dem zweiten Profil
zu verzahnen, wobei die Verpackung ein Aufreißelement einschließt, wobei
die Schiebervorrichtung zwischen der äußeren Schicht der oberen Bahn
und der inneren Schicht der Verschlußlasche eingeschlossen ist,
wenn die Verpackung in dem versiegelten Zustand ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das
Aufreißelement
zwischen dem zweiten Profil und der inneren Schicht der unteren
Bahn positioniert ist, wodurch das Aufreißelement verwendet werden kann,
um die Verschlußlasche
von der unteren Bahn zu trennen.
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Praktischerweise
ist der Versiegelungsflansch des ersten Profils mit dem Versiegelungsflansch
des zweiten Profils gekoppelt.
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Vorteilhaft
ist ein Aufreißelement
integral mit dem Profilverschluß gebildet.
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Praktischerweise
umfaßt
die Verpackung ferner einen ersten Seitenrand und einen zweiten
Seitenrand, wobei der Profilverschluß entsprechende Bereiche aufweist,
welche sich über
den ersten Seitenrand und den zweiten Seitenrand erstrecken.
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Bevorzugt
ist das erste Profil mit dem zweiten Profil verbunden, um einen
ersten Stoppbereich und einen zweiten Stoppbereich zu definieren,
wobei der erste Stoppbereich an dem Bereich des Verschlußprofils
gebildet ist, der sich über
den ersten Seitenrand der Verpackung erstreckt, und der zweite Stoppbereich
an dem Bereich des Verschlußprofils gebildet
ist, der sich über
den zweiten Seitenrand der Verpackung erstreckt.
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Vorteilhaft
sind die obere Bahn, die untere Bahn und das Paar von Seitenbahnen
integral miteinander gebildet.
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Bevorzugt
sind die innere Schicht der oberen Bahn, der unteren Bahn und jeder
Seitenbahn Kunststoff.
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Praktischerweise
sind die äußere Schicht der
oberen Bahn, der unteren Bahn und jeder Seitenbahn aus Papier gebildet.
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Bevorzugt
schließt
die mehrschichtige Struktur eine oder mehrere Zwischenschichten
ein, die aus einem Papiermaterial gebildet sind, während die
innere Schicht aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist der Profilverschluß entlang
der offenen Öffnung
des Beutels zwischen der oberen Bahn und der unteren Bahn positioniert
und erstreckt sich durch jede der Seitenbahnen, die die oberen und
unteren Bahnen miteinander verbinden, so daß der Profilverschluß sich über sowohl
einen ersten Seitenrand der Verpackung als auch einen zweiten Seitenrand
der Verpackung erstreckt. Der Profilverschluß ist ein herkömmlicher Gegenstand,
der ein Paar von zueinander passenden Profilen einschließt, die
selektiv miteinander in Eingriff und aus dem Eingriff herausgebracht
werden können.
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In
dem bevorzugten Verfahren zum Herstellen der Verpackung, nachdem
der Profilverschluß über der
offenen Öffnung
des Beutels angefügt
worden ist, wird die Verschlußlasche,
die auf der unteren Bahn der Verpackung gebildet ist, über die
offene Öffnung
der Verpackung gefaltet und an der oberen Bahn angefügt. Wenn
die Verschlußlasche
an der oberen Bahn angefügt
ist, schließt
die Verschlußlasche
die Schiebervorrichtung zwischen der äußeren Schicht der oberen Bahn
und der inneren Schicht der Verschlußlasche ein. Wenn die Schiebervorrichtung zwischen
der oberen Bahn und der Verschlußlasche eingeschlossen ist,
wird die Schiebervorrichtung sowohl vor einer Beschädigung als
auch einer Trennung vom Profilverschluß geschützt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Aufreißelement
zwischen dem Versiegelungsflansch des zweiten Profils und der unteren Bahn
des mehrschichtigen Beutels positioniert. Das Aufreißelement
kann integral mit dem Profilverschluß extrudiert sein. Sobald der
Beutel in seiner geschlossenen, versiegelten Form ist, kann das
Aufreißelement
verwendet werden, um den Beutel durch Aufreißen des Bereichs der Verschlußlasche,
der oberhalb des Aufreißelements
positioniert ist, anfänglich
zu öffnen.
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Während der
Bildung des mehrschichtigen Beutels werden die ersten und zweiten
Profile aneinander an jedem Ende des Beutels versiegelt, um einen
ersten Stoppbereich und einen zweiten Stoppbereich zu definieren.
Die ersten und zweiten Stoppbereiche verhindern, daß sich der
Schieber über
die äußeren Enden des Profilverschlusses hinaus bewegt und
von dem Profilverschluß getrennt
wird. In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden sowohl der erste Stoppbereich als auch der
zweite Stoppbereich auf den Bereichen des Verschlußprofils gebildet,
die sich über
die ersten und zweiten Seitenränder
des Beutels erstrecken.
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Während der
anfänglichen
Bildung des mehrschichtigen Beutels wird das untere Ende der Verpackung
zum Einfüllen
des Produkts in den offenen Innenraum des Beutels offen gelassen.
Sobald die Verpackung mit Material gefüllt worden ist, wird das Bodenende
der Verpackung versiegelt, und die gefüllte Packung kann verkauft
werden.
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Damit
die Erfindung leichter verstanden wird, und damit weitere Merkmale
derselben eingeschätzt werden,
werden Ausführungsformen
der Erfindung nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines mehrschichtigen Beutels der vorliegenden
Erfindung während
des Bildungsverfahrens ist;
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2 eine
Schnittansicht ist, die entlang der Linie 2-2 aus 1 aufgenommen
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, die das Falten der erstreckten Verschlußlasche
der unteren Bahn des Beutels veranschaulicht, um den Beutel nach
dem Befüllen
zu verschließen;
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4 eine
Schnittansicht ist, die entlang der Linie 4-4 aus 3 aufgenommen
ist, die das Falten der Verschlußlasche über das wiederverschließbare Profil
zeigt;
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5 eine
Schnittansicht ist, die das Versiegeln der Verschlußlasche
an der vorderen Bahn des mehrschichtigen Beutels zeigt; und
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6 eine
perspektivische Ansicht ist, die das Öffnen des mehrschichtigen Beutels
durch Ziehen des Aufreißelements
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Zunächst unter
Bezugnahme auf 1 wird ein mehrschichtiger Beutel
gezeigt, der einen Profilverschluß einschließt, der ermöglicht, daß der mehrschichtige Beutel
nach dem anfänglichen Öffnen wiederverschließbar ist.
Der mehrschichtige Beutel 12 wird gebildet unter Verwendung
eines vorgeschalteten (upstream) Beutelbildungsverfahrens, das darin resultiert,
daß der
Beutel 12 ein offenes unteres Ende und eine offene Öffnung aufweist.
Der Beutel 12 wird aus einem Röhrenmaterial gebildet und verarbeitet, um
einen ersten Seitenrand 18 und einen gegenüberliegenden
zweiten Seitenrand 20 einzuschließen. Typischerweise werden
die Beutel 12 an einer Beutelbildungsanlage gebildet, und
die einzelnen Beutel werden auf einer Palette gestapelt und zu einer
zweiten Stelle zum Befüllen
und Versiegeln transportiert. Sobald der Beutel 12 mit
einem Produkt gefüllt
worden ist, wird das offene untere Ende versiegelt und das Produkt
ist fertig zum Versand und zum Verkauf an einen Kunden.
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Wie
in 1 veranschaulicht ist, schließt der mehrschichtige Beutel 12 eine
obere Bahn 22 und eine untere Bahn 24 ein. Die
oberen und unteren Bahnen 22, 24 sind miteinander
durch eine erste Seitenbahn und eine zweite Seitenbahn verbunden.
In der veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung werden die obere Bahn 22, die untere Bahn 24 und
das Paar von Seitenbahnen aus einem kontinuierlichen Bogen aus Basismaterial
gebildet, das in die in 1 gezeigte Konfiguration gefaltet
und geschnitten wird. Die ersten und zweiten Seitenbahnen bilden
eine gefaltete Seitenfalte aus, so daß die Seiten des offenen Beutelinnenraums
expandieren können,
wenn das Produkt in den Beutelinnenraum geladen wird.
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Nun
unter Bezugnahme auf 2 werden sowohl die obere Bahn 22 als
auch die untere Bahn 24 aus einem Materialvorrat gebildet,
der einen mehrschichtigen Querschnitt einschließt, wie es veranschaulicht
ist. In der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung schließen die
oberen und unteren Bahnen 22, 24 drei getrennte
Schichten ein. Jedoch wird überlegt,
daß die oberen
und unteren Bahnen 22, 24 lediglich zwei Schichten
oder viel mehr Schichten aufweisen können, wie vier oder fünf. Da die
obere Bahn 22 und die untere Bahn 24 aus dem gleichen
Material gebildet werden, weisen die zwei Elemente ein gemeinsames
Querschnittsaussehen auf, wie es veranschaulicht ist.
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Wie
veranschaulicht, schließt
die obere Bahn 22 eine innere Schicht 46 und eine äußere Schicht 48 ein.
In der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die innere Schicht 46 eine Kunststoffauskleidung,
die typischerweise gebildet wird aus herkömmlichem Kunststoffmaterial,
wie Polyethylen oder Polypropylen. Die innere Kunststoffschicht 46 ist
entweder direkt an der äußeren Schicht 48 angefügt oder
ist an eine weitere Zwischenschicht 50 angefügt, wie
es in 2 gezeigt ist. In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die in 2 veranschaulicht ist, ist die
Zwischenschicht 50 aus Kraft-Papier gebildet, welches typischerweise
kostengünstig
und aus recyclierter Faser gebildet ist. Die äußere Schicht 48 ist
ein Deckbogen, der ebenfalls aus einem Papiermaterial gebildet ist,
das eine glänzende
oder glatte äußere Oberfläche 52 aufweist.
Die äußere Oberfläche 52 erlaubt,
daß Grafiken
und andere Information auf der äußeren Oberfläche 52 druckbar
sind.
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In
der in 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist
die Zwischenschicht 50 eine einzelne Schicht aus Kraft-Papier.
Jedoch wird von den Erfindern überlegt,
daß die
Zwischenschicht 50 mehrere Schichten aus Kraft-Papier aufweisen könnte, abhängig von
der Dicke und Festigkeit, die für
den mehrschichtigen Beutel erforderlich sind.
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Wie
in 2 veranschaulicht, schließt die untere Bahn 24 eine
Verschlußlasche 54 ein,
die sich hinter den oberen Rand 56 der oberen Bahn 22 erstreckt.
Die Verschlußlasche 54 erstreckt
sich zu einem äußeren Rand 58 und
kann weniger als alle der Schichten des Vorratsmaterials einschließen, das verwendet
wird, um den mehrschichtigen Beutel zu bilden. In der in 2 veranschaulichten
Ausführungsform
schließt
die Verschlußlasche 54 lediglich die äußere Schicht 48 und
die Zwischenschicht 50 ein. Die innere Kunststoffschicht 46 endet an
einer Stelle, die im allgemeinen in gleicher Linie liegt mit dem
oberen Rand 56 der oberen Bahn 22.
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Wie
in 2 veranschaulicht ist, nimmt die offene Öffnung des
mehrschichtigen Beutels 12 einen Profilverschluß 10 auf,
der es ermöglicht,
daß der
Beutel wie gewünscht
wiederholt geöffnet
und verschlossen werden kann. Wie in 2 veranschaulicht
ist, schließt
der Profilverschluß 10 ein
erste Profil 68 und ein zweites Profil 70 ein.
Die ersten und zweiten Profile 68, 70 sind so
konfiguriert, um lösbar
miteinander in einer herkömmlichen
Art und Weise zusammenzupassen. In der veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung schließt
das erste Profil 68 ein männliches Verschlußelement
ein, während
das zweite Profil 70 ein weibliches Verschlußelement
einschließt.
Wie in 1 veranschaulicht ist, schließt der Profilverschluß 10 einen
Schieber 66 ein, so daß eine
Bewegung des Schiebers 66 entlang der Länge des Profilverschlusses
die männlichen und
weiblichen Profile trennt, wenn der Schieber in eine erste Richtung
bewegt wird, und die männlichen und
weiblichen Profile wieder in Eingriff bringt, wenn der Schieber
in eine zweite, entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
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Sich
zurückbeziehend
auf 2 schließt
das erste Profil 68 einen ersten Versiegelungsflansch 76 ein,
während
das zweite Profil 70 einen zweiten Versiegelungsflansch 78 einschließt. In der
in 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich eine sicherheitsverpackte Membran 80 zwischen den
ersten und zweiten Versiegelungsflanschen 76, 78.
Die sicherheitsverpackte Membran schließt eine Schwächungslinie
ein, so daß beim
anfänglichen Öffnen des
Profilverschlusses 10 die sicherheitsverpackte Membran 80 entlang
der Schwächungslinie
aufreißt.
In der in 2 veranschaulichten Ausführungsform
ist ein erstes Ende 82 der sicherheitsverpackten Membran 80 am
ersten Versiegelungsflansch 76 angefügt, während ein zweites Ende 84 am
zweiten Versiegelungsflansch 78 angefügt ist. Obwohl eine getrennte
sicherheitsverpackte Membran 80 in 2 gezeigt
ist, wird überlegt,
daß die
ersten und zweiten Versiegelungsflansche 76, 78 miteinander
koextrudiert sein können
und eine Schwächungslinie
einschließen.
Alternativ könnte der
Versiegelungsflansch eines der Profile 68, 70 sich
zum anderen der Profile 68, 70 erstrecken und daran
angefügt sein.
In jeder der in Erwägung
gezogenen Ausführungsformen
der Erfindung verhindert die sicherheitsverpackte Membran 80,
daß innerhalb des
Beutelinnenraums enthaltende Nahrungsmittelprodukte zwischen den
ersten und zweiten Versiegelungsflanschen 76, 78 hin- und hergelangen
und die Verschlußelemente
berühren.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform der
Erfindung schließen
sowohl der erste Versiegelungsflansch 76 als auch der zweite
Versiegelungsflansch 78 eine Siegelmittelschicht ein, die
beim Verbinden der ersten und zweiten Versiegelungsflansche 78, 80 an
entsprechende innere Schichten 46 der oberen Bahn 22 und
der unteren Bahn 24 helfen.
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Sobald
der Profilverschluß 10 sicher
zwischen der oberen Bahn 22 und der unteren Bahn 24 angefügt worden
ist, wird ein Aufreißelement 98 in eine
Position zwischen dem zweiten Versiegelungsflansch 78 und
der unteren Bahn 24, wie es durch den Pfeil 100 veranschaulicht
ist, bewegt. In der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist das
Aufreißelement 98 eine
extrudierte Kunststoffkugel. Jedoch wird überlegt, daß das Aufreißelement 98 eine
Schnur, ein Kunststoffband oder irgendeine andere Struktur sein
könnte,
mit ausreichender Festigkeit, um den Beutel, nachdem er verschlossen
ist, zu öffnen.
Zusätzlich
wird durch die Erfinder überlegt, daß das Aufreißelement 98 integral
mit dem Profilverschluß 10 gebildet
sein könnte.
Insbesondere wird überlegt,
daß das
Aufreißelement 98 mit
einem der ersten und zweiten Versiegelungsflansche 76, 78 extrudiert
sein könnte.
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Wie
klar in 2 veranschaulicht, ist das Aufreißelement 98 zwischen
einer äußeren Oberfläche 102 des
zweiten Versiegelungsflansches 78 und der Zwischenschicht 50 der
Verschlußlasche 54 positioniert.
Die Bewegung des Aufreißelements 98 in die
durch den Pfeil 100 veranschaulichte Richtung wird durch
die Versiegelung zwischen dem zweiten Versiegelungsflansch 78 und
der inneren Kunststoffschicht 46 der unteren Bahn 24 begrenzt.
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In
der in 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das erste Verschlußprofil 68 am
zweiten Verschlußprofil 70 angebunden, um
zu vermeiden, daß sich die
Schiebervorrichtung 66 über
die äußeren Ränder des
Profilverschlusses 10 hinausbewegt. Die Versiegelung zwischen
dem ersten Profil 68 und dem zweiten Profil 70 liefert
Endstopps für
die Bewegung des Schiebers 66.
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Wie
in 3 gesehen werden kann, erstreckt sich ein Profiletikett 108 über jeden
der Seitenränder 18, 20 des
mehrschichtigen Beutels 12. Die Profiletiketten 108 liefern
eine visuelle Indikation, daß der
Profilverschluß 10 im
Beutel 12 eingeschlossen ist und schließen die Stoppbereiche für den Schieber
ein. Zusätzlich
zum Paar der Verschlußetiketten 108 erstreckt
sich das Aufreißelement 98 ebenfalls über die
Seitenränder 18, 20,
um eine Stelle für
den Verwender zum Greifen des Aufreißelements und zum Öffnen des
Beutels in der unten diskutierten Art und Weise bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 3 und 4 ist die
Verschlußlasche 54 nach
oben gefaltet, wie es durch Pfeil 112 in den 3 und 4 gezeigt
ist. Wenn die Verschlußlasche 54 nach
oben gefaltet wird, wird der obere Rand 56 der oberen Bahn 22 übergefaltet,
so daß der
Schieber 66 zwischen der Verschlußlasche 54 und der äußeren Oberfläche 52 der
oberen Bahn 22 positioniert ist. Sobald die Verschlußlasche 54 wie
in 4 gezeigt übergefaltet worden
ist, wird die Verschlußlasche 54 an
der äußeren Oberfläche 52 der
oberen Bahn durch ein Paar von Versiegelungselementen 114,
wie es am besten in 5 gezeigt ist, versiegelt. Die
Versiegelungselemente beaufschlagen Druck auf eine Klebstoffschicht zwischen
der Verschlußlasche 54 und
der oberen Bahn 22, um eine Bindung zwischen der Verschlußlasche 54 und
der oberen Bahn 22 zu erzeugen. Auf diese Art und Weise
wird der Profilverschluß 10,
einschließend
den Schieber 66, zwischen der Verschlußlasche 54 und der
oberen Bahn 22 eingeschlossen. Somit wird der Schieber 66 vollständig eingeschlossen
und gegenüber
einer Schädigung während der
Handhabung des mehrschichtigen Beutels 12 geschützt.
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Da
die Schiebervorrichtung 66 durch die Verschlußlasche 54 eingeschlossen
und geschützt
ist, wird die Schiebervorrichtung 66 nicht beschädigt oder
während
der Handhabung des mehrschichtigen Beutels 12, nachdem
der Beutel mit Produkt gefüllt worden
ist, abgeschlagen. Beispielsweise würde in einer typischen Anwendung,
bei der der Beutel mit 20–30
kg (50–60
Pfund) Tierfutter gefüllt
ist, das Stapeln und Entstapeln eines Vorrats von Beuteln ansonsten
darin resultieren, daß die
Schiebervorrichtung 66 aus dem Profilverschluß während der
Handhabung des Beutels, nachdem die Beutel mit Produkt gefüllt sind,
entfernt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Schiebervorrichtung 66 eingeschlossen und geschützt.
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Nachdem
die Verschlußlasche 54 an
der oberen Wand des Beutels 12 versiegelt worden ist, wird
der Beutel zur weiteren Verarbeitung überführt, welche typischerweise
ein Stapeln und Versenden einschließt. In einer typischen Anwendung
für den Beutel 12 verbleibt
das untere Ende jedes Beutels 12 offen, während das
obere Ende des Beutels den Profilverschluß 10 einschließt und durch
die Verschlußlasche 54 versiegelt
ist. Nachdem die Beutel zu einer Füllanlage gesandt worden sind,
werden daher die Beutel durch das offene untere Ende beladen. Sobald
der Beutel beladen worden ist, wird das untere Ende 14 versiegelt
und das Produkt kann zu einem Verbraucher versandt werden.
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Sich
rückbeziehend
auf 6 kann, sobald der Beutel gefüllt worden ist, das Aufreißelement 98 verwendet
werden, um den Beutel anfänglich
zu öffnen,
durch Ziehen des Aufreißelements 98,
wie es durch Pfeil 114 gezeigt ist. Wie in 5 verstanden werden
kann, wenn das Aufreißelement 98 gegriffen wird,
reißt
das Aufreißelement 98 sowohl
durch die Zwischenschicht 50 als auch die äußere Schicht 48 der
Verschlußlasche 54.
Sobald das Aufreißelement 98 über die
gesamte Breite des Beutels vom Seitenrand 20 zum Seitenrand 18 gezogen
worden ist, kann der Profilverschluß 10, einschließend den
Schieber 6, aus dem Bereich der Verschlußlasche 54 entfernt werden,
der angefügt
an der oberen Bahn 22 verbleibt. Sobald er entfernt ist,
erstreckt sich der Profilverschluß 10 hinter den oberen
Rand des Beutels und erlaubt, daß der Schieber 66 die
ersten und zweiten Profile 76, 78 trennt und wieder
in Eingriff bringt.
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Nachdem
die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden sind, wird verstanden, daß die Erfindung innerhalb des
Umfangs der beigefügten
Ansprüche
anderweitig verkörpert werden
kann.
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Wenn
in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet, bedeuten die
Begriffe „umfassen" „umfassend" und Variationen derselben, daß die spezifizierten
Merkmale, Schritte oder ganze Zahlen eingeschlossen sind. Die Begriffe
sollen nicht so interpretiert werden, um die Gegenwart anderer Merkmale,
Schritte oder Komponenten auszuschließen.