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Die
Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Papierverpackungen
für fetthaltige Produkte,
wobei diese Produkte in gekörnter
Form oder Pulverform vorliegen und empfindlich gegenüber der
Umgebung (Licht und Außenluft)
sind, wie insbesondere Nahrungsmittel für Haustiere oder Tiere aus
der Viehzucht, trockene körnige
oder pulverförmige
Nahrungsmittel oder phytosanitäre
Produkte.
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Die
Verwendung von Papier für
die Herstellung derartiger Verpackungen weist einige Vorteile auf,
nämlich
die leichte Bedruckbarkeit, was die Verpackung für den Verbraucher attraktiv
macht, der niedrigere Preis als bei Mehrlagenmaterialien und Verbundstoffen,
wie denjenigen, die in den Dokumenten US-A-6 333 061, WO-A-00/77300, WO-A-01/26897
beschrieben sind.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verpackungen mit Balgen
und rechteckigem Boden mit geringem oder mittlerem Fassungsvermögen, das
einem Gewicht in der Größenordnung
von etwa fünfhundert
Gramm bis fünfzehn
Kilogramm entspricht.
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Es
sind bereits im Stand der Technik Verpackungen für Trockennahrungsmittel für Haustiere, insbesondere
Hunde und Katzen bekannt, die durch Verkleben von zwei Schichten
aus starkem Papier gebildet sind. Gegebenenfalls werden ebenfalls
aus Papier bestehende Henkel zwischen den zwei Schichten aus starkem
Papier eingefügt.
Diese Beutel, die üblicherweise
ein Fassungsvermögen
von zwei bis vier Kilogramm aufweisen, werden im allgemeinen durch
Warmversiegelung oder durch eine nach dem Befüllen des Beutels erstellte
Naht verschlossen.
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Derartige
Beutel weisen zahlreiche Nachteile auf.
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Ein
erster Nachteil ist damit verbunden, daß der Beutel nicht wieder sicher
verschlossen werden kann, während
der Verbrauch der einigen Kilogramm Nahrung mehreren Wochen an Ration
für das
oder die Tiere) entsprechen kann. Aus diesem ersten Nachteil ergeben
sich zahlreiche Unannehmlichkeiten:
- – das Tier
ist versucht, die Verpackung umzukippen und sich selbst zu bedienen,
was für
dessen Gesundheit gefährlich
sein kann, wenn das Nahrungsmittel kalorienintensiv oder durch einen
Tierarzt verschrieben ist;
- – aus
der Verpackung entweichen Gerüche,
die für
den Menschen nicht immer angenehm sind, die jedoch für einige
Insekten angenehm sein können,
die dann den Inhalt des Beutels befallen und die Gesundheit der
Tiere in Gefahr bringen können;
- – die
in dem Beutel verbleibenden Nahrungsmittel werden nach und nach
schlecht, weshalb sie von dem Tier verschmäht und weggeworfen werden können. Der
Verbraucher kann den Grund für
diese mangelnde Begierde falsch verstehen und das Nahrungsmittel
zu Unrecht dafür
verantwortlich machen, um sich dann einer anderen Marke zuzuwenden.
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Ein
zweiter Nachteil ist mit der praktischen Schwierigkeit beim Öffnen des
durch eine Naht verschlossenen Beutels verbunden. Zwar sind einige Beutel
mit einem genähten
Verschluß versehen,
der eine Schlaufe und ein Kettchen aufweist, die aus Fäden unterschiedlicher
Farbe ausgebildet sind, um sie leicht unterscheiden zu können. Trotz
dieser Tatsache haben viele Benutzer nicht ausreichend Geduld, sich
mit dieser genähten
Beutelöffnung
zu arrangieren und zerreißen
eine der Seiten des Beutels, beispielsweise entlang der Naht, oder
schneiden ihn mit einer Schere oder einem Messer auf. Aus diesem zweiten
Nachteil ergeben sich zahlreiche Unannehmlichkeiten:
- – Verletzungsrisiken
beim Aufschneiden;
- – die
Schwierigkeit der Ausbildung einer Öffnung, die groß genug
ist, um ein ordentliches Ausschütten
der Nahrungsmittel, insbesondere in Körnerform zu ermöglichen,
und die klein genug ist, um die Verwendung eines annähernden
Verschlußmittels,
wie beispielsweise einer Wäscheklammer zu
ermöglichen.
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Ein
dritter Nachteil ist mit der Verwendung von zwei Lagen aus starkem
Papier für
die Herstellung des Körpers
der Verpackung verbunden. Unter der Wirkung der in den Nahrungsmitteln
enthaltenen Fette ist es möglich,
daß die
Innenfolie aus starkem Papier fleckig wird und daß langfristig
auch die Außenfolie
fleckig wird. Die Verpackung weist dann ein für den Verkauf ungünstigeres
Aussehen auf. Darüber
hinaus kann die Verpackung unter der Wirkung der Tatzen von Katzen
oder Hunden durchlöchert oder
aufgeschlitzt werden, was die zuvor genannten Nachteile mit sich
bringt.
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Es
wurde bisher keine Lösung
vorgebracht, um all diese Probleme auf einmal zu lösen, ohne
eine übertriebene
Erhöhung
des Verkaufspreises des Beutels nach sich zu ziehen und ohne die
Art seines Befüllens
im Werk zu verändern.
Es sei in dieser Hinsicht angemerkt, daß die Beutel aus starkem Papier des
technischen Gebiets der Erfindung üblicherweise in flachem Zustand
(und nicht als Rollen oder als Bahnen) geliefert werden, wobei ein
jeder der einheitlichen Beutel vor dem Verschließen unter eine Zufuhrleitung
bewegt wird.
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Es
werden nun einige Dokumente des Standes der Technik vorgestellt,
um die noch ungelösten Probleme
zu veranschaulichen.
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Die
WO-A-97/46461 beschreibt eine Verpackung für Nahrungsmittel, insbesondere
für Haustiernahrung,
die von einem Papierbeutel mit Balg und Henkeln gebildet ist, wobei
diese Verpackung mit mit Schlaufen und Häkchen versehenen Streifen versehen
ist, wie sie unter der Marke Velcro ® in den Handel gebracht werden.
Ein erster Streifen ist an der Innenseite einer ersten Längsseite
des Beutels in der Nähe
des oberen freien Randes dieser ersten Längsseite angeordnet. Der zweite
Streifen ist an der Außenseite
einer zweiten Längsseite
des Beutels angeordnet, wobei diese zweite Längsseite an ihrem oberen freien
Rand mit einem bogenförmigen
Ausschnitt versehen ist, welcher dem ersten Einhakstreifen gegenüberliegt.
Eine Faltlinie ermöglicht,
den Öffnungsbereich
des Beutels umzuschlagen, wodurch die zwei Einhakstreifen durch
den genannten bogenförmigen
Ausschnitt nun einander gegenüberliegen.
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Die
in dem Dokument WO-A-97/46461 beschriebene Ausführung gewährleistet kein im wesentlichen
dichtes Verschließen
des Beutels und impliziert zahlreiche zusätzliche Arbeitsschritte bei
der Herstellung des Beutels, nämlich
das Anbringen von zwei Einhakstreifen, einem bogenförmigen Ausschnitt
und einer zusätzlichen
Faltlinie für
das Umschlagen des Öffnungsbereichs
des Beutels. Eine genaue Positionierung der beiden Teile der Einhakelemente,
des bogenförmigen
Ausschnitts sowie der Faltlinie ist erforderlich, damit das Umschlagen
vollzogen werden kann.
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Die
in dem Dokument WO-A-97/46461 beschriebene Ausführung erbringt keinerlei Sicherheit gegenüber einem
böswilligen Öffnen, wobei
der Beutel mit keinerlei Markierung für das erste Öffnen versehen
ist.
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Das
Dokument FR-A-2 791 040 beschreibt einen Beutel mit Balgen für die Verpackung
von Schüttgut,
wie Tiernahrung. Der Beutel kann flach gelagert, gefüllt, anschließend verschlossen
werden, ohne daß es
einer Änderung
des entsprechenden Arbeitsplatzes bedarf.
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Die
in dem Dokument FR-A-2 791 040 beschriebene Ausführung weist zahlreiche Nachteile auf.
Erstens wird der Beutel unter Verwendung einer Hülle aus Kunststoff, wie Polyethylen
hergestellt. Zweitens weist der Beutel keine Mittel auf, die ermöglichen,
ihn wieder zu verschließen,
wobei eine Entleerungsöffnung
durch eine vorgestanzte Linie gebildet ist, die sich in einer Ecke
des Bodens des Beutels gegenüber
dem Griff des Beutels befindet.
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Die
US 6 279 298B beschreibt
einen Beutel, der einen Boden mit Balg sowie einen offenen oberen Teil
mit einem Streifen zum Verhaken aufweist, wovon ein erster Flügel an der
Innenseite einer ersten Fläche
des Beutels befestigt und ein zweiter Flügel frei ist. Nach dem Befüllen des
Beutels wird der zweite Flügel
an der Innenseite einer zweiten Fläche befestigt.
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Ziel
der Erfindung ist es, eine Verpackung auf der Grundlage von Papier
für körnige oder
pulverförmige
fettige Produkte zu liefern, die gegenüber der Umgebung (Licht und
Außenluft)
empfindlich sind, wie insbesondere Nahrung für Haustiere oder Tiere aus
der Viehzucht, wobei diese Verpackung nicht die Nachteile der vorbekannten
Verpackungen aufweist und gleichzeitig folgendes ermöglicht:
- – den
Beutel wieder zu verschließen,
um dessen Inhalt auf mehrere Male verteilt zu verwenden, wodurch
die Risiken des Verderbens des Inhalts des Beutels vermindert sind;
- – das Öffnen und
Verschließen
des Beutels zu erleichtern;
- – über eine
Markierung für
das erste Öffnen
des Beutels zu verfügen;
- – zu
vermeiden, daß das
Papier des Beutels durch die in der Tiernahrung oder jedwedem anderen
gleichwertigen Produkt enthaltenen Fette fleckig wird;
- – das
Tragen des Beutels per Hand mit Hilfe eines Griffes zu erleichtern,
ohne daß die
Gefahr eines Zerreißens
des Beutels besteht, und dies trotz eines Gewichts in der Größenordnung
von einigen Kilogramm Nahrungsmitteln oder anderen gleichwertigen
Produkten;
und dies ohne das Beförderungsverfahren dieser flach
lieferbaren Beutel zu verändern
und ohne das Verfahren des Befüllens
dieser Beutel zu modifizieren.
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Zu
diesen Zwecken betrifft die Erfindung nach einem ersten Aspekt einen
Papierbeutel mit einfacher oder vorteilhafterweise doppelter Lage,
der in der Nähe
seiner Öffnung
mit einem Band versehen ist, das Schließmittel trägt, wobei dieses Band zwei Abdeckungen
bildet, die im wesentlichen einander gegenüber angeordnet sind, wobei
nur eine der beiden Abdeckungen an der Innenseite der Innenlage des
Beutels vor dessen Befüllen
und dessen Verschließen
befestigt wird.
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Der
Beutel weist nach unterschiedlichen Ausführungen die folgenden, eventuell
kombinierten Merkmale auf:
- – die Innenseite der Innenlage
des Beutels ist mit einem Polymermaterial überzogen, wobei dieser Überzug eine
Barriere gegen Fett gewährleistet und
die Risiken eines Zerreißens
und Durchlöcherns
des Beutels vermindert;
- – das
Band, welches zwei Abdeckungen bildet und die Schließmittel
trägt,
ist aus einem Polymermaterial hergestellt;
- – die
Abdeckung des Bandes, das vor dem Befüllen des Beutels an der Innenseite
der Innenlage des Beutels befestigt wird, ist an dieser Innenlage durch
Warmschweißen
oder Hochfrequenzschweißen
oder Ultraschallschweißen
befestigt;
- – die
Abdeckung des Bandes, das an der Innenseite der Innenlage befestigt
ist, und der Polymerüberzug
der Innenseite dieser Innenlage bestehen aus Polyethylen und sind
miteinander unter Druck warm verschweißbar;
- – die
Schließmittel
umfassen ein Einsteckprofil und ein aufnehmendes Profil, die einen
Reißverschluß definieren;
- – dieses
Einsteckprofil und dieses aufnehmende Profil stehen leicht oberhalb
des oberen Randes der Doppellage des Beutels derart hervor, daß sie sichtbar
sind. So ist es nicht notwendig, den Beutel mittels einer Schere
oder eines Messers aufzuschneiden, um ihn öffnen zu können;
- – das
Einsteckprofil und das aufnehmende Profil erstrecken sich über eine
Länge,
die etwas geringer als die Breite des Beutels ist, so daß – je nach Bedarf – das Öffnen eines
Teils der Öffnung
des Beutels ermöglicht
wird, wodurch ein Hals zum Ausschütten gebildet wird, oder aber
die gesamte Öffnung
des Beutels, wenn eine große
Menge gewünscht
ist;
- – das
Einsteckprofil und das aufnehmende Profil können durch das Betätigen eines
Gleitschiebers, welcher manuell betätigt wird, ineinandergefügt und voneinander
getrennt werden;
- – der
Gleitschieber für
das Öffnen
ist vor dem ersten Öffnen
mit dem Einsteckprofil oder dem aufnehmenden Profil über eine
zerbrechliche Brücke verbunden,
die eine Markierung für
das erste Öffnen
sicherstellt;
- – der
Beutel ist mit seitlichen Balgen versehen.
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Nach
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Beutel, wie er
vorstehend vorgestellt wurde, wobei dieser Beutel verschlossen und
gefüllt wird,
wobei die zweite Abdeckung des die Schließmittel tragenden Bandes an
der Innenseite der Innenlage des Beutels befestigt ist.
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Nach
unterschiedlichen Ausführungen
weist der geschlossene Beutel die folgenden, eventuell kombinierten
Merkmale auf:
- – die zwei Abdeckungen des
Bandes, welches die Schließmittel
trägt,
sind miteinander verschweißt;
- – die
beiden Abdeckungen des Bandes, welches die Schließmittel
trägt,
sind mit Hilfe eines repositionierbaren Klebemittels, wie es beispielsweise durch
die Gesellschaft 3M ® in
den Handel gebracht wird, zusammengefügt;
- – die
beiden Abdeckungen des Bandes, welches die Schließmittel
trägt,
sind in abziehbarer Form verbunden;
- – die
erste Trennung der beiden Abdeckungen ist durch das Freilegen eines
farbigen oder bedruckten Bereichs, der vor dem Öffnen des Beutels abgedeckt
ist, mit dem Auge erkennbar.
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Nach
einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Beutels, wie er oben vorgestellt wurde, wobei dieses Verfahren
umfaßt:
- – einen
Schritt, bei dem eine Rolle des die Schließmittel tragenden Bandes schrittweise
abgewickelt wird;
- – anschließend einen
Schritt, bei dem aus dieser Rolle eine Breite des Bandes zugeschnitten
wird, die etwas geringer ist als die Breite der Öffnung des Beutels;
- – dann
einen Schritt, bei dem eine einzige der beiden Abdeckungen des zugeschnittenen
Bandes an der Innenseite der Innenlage des Beutels befestigt wird,
wobei diese Befestigung vollzogen wird, während der Beutel durch Spreizmittel,
wie Zangen, offen gehalten wird.
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Nach
unterschiedlichen Ausführungen
weist dieses Verfahren die folgenden, eventuell kombinierten Merkmale
auf:
- – nach
dem Befestigen von einer einzigen der beiden Abdeckungen des Bandes
werden die Spreizmittel deaktiviert und der Beutel wieder flach
gelegt, um später
erneut geöffnet
und gefüllt
zu werden;
- – der
Beutel wird nach dem Befestigen von einer einzigen der beiden Abdeckungen
des zugeschnittenen Bandes gefüllt,
wobei die Spreizmittel die Öffnung
des Beutels in Öffnungsstellung
halten;
- – nach
dem Befüllen
des Beutels wird die zweite Abdeckung des zugeschnittenen Bandes
an der Innenseite der Innenlage befestigt, die ihr gegenüberliegt;
- – die
beiden Abdeckungen des zugeschnittenen Bandes werden durch Schweißen miteinander verbunden;
- – das
Verschweißen
der beiden Abdeckungen wird wenigstens teilweise gleichzeitig mit
dem Befestigen der zweiten Abdeckung des zugeschnittenen Bandes
durchgeführt;
- – die
zwei Schweißvorgänge erfolgen
als Warmschweißen
unter Druck, wobei das Band, welches die Schließmittel trägt, und die Beschichtung der Innenseite
der Innenlage des Beutels aus einem Polymermaterial, wie Polyethylen
ausgeführt sind;
- – die
Schritte des Schweißens
der zweiten Abdeckung und des Verschweißens der beiden Abdeckungen
erfolgen auf dem Fließband
für das
Befüllen
der Beutel „im
Fluge" und in nicht
sichtbarer Zeit, während
der Beförderung
der Beutel nach dem Befüllen;
- – das
die Schließmittel
tragende Band sowie die Schließmittel
sind einstückig
hergestellt oder werden miteinander verbunden.
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Nach
einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung eines
Beutels, wie er im Vorhergehenden vorgestellt wurde, für die Verpackung von
Tiernahrung. Der Fachmann wird verstehen, daß ein Beutel, wie er oben vorgestellt
wurde, für
andere Zwecke verwendet werden kann, wie zum Beispiel für die Verpackung
von Tierstreu oder von körnigen oder
pulverförmigen,
trockenen oder kaum feuchten phytosanitären Nahrungsmitteln.
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Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsformen
hervorgehen, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erfolgt; in diesen zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht des oberen Teils eines Beutels gemäß einer
Ausführungsform;
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2 eine
Draufsicht eines in Volumen gebrachten Beutels mit Balgen nach einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Der
Beutel 1 ist vom Typ mit doppelter Lage. Mit anderen Worten
gesagt umfaßt
der Beutel 1 zwei Papierfolien, die nicht über ihre
gesamten Kontaktflächen
miteinander verbunden, sondern an ihren Rändern, insbesondere an ihrem
oberen und an ihrem unteren Rand aneinander befestigt sind.
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In
einer Ausführungsform
sind die beiden Folien durch ein Klebemittel aneinander befestigt.
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Die
Außenfolie
oder – lage
ist bedruckbar, wobei die Innenfolie oder – lage eine Barriere gegen Fett
bildet.
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In
einer Ausführungsform
besteht die Innenlage auf der Grundlage von braunem Kraftpapier,
auf das Polyethylen insbesondere durch Extrusion aufgebracht ist.
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Wie
aus 2 hervorgeht, ist der Beutel am Umfang seiner Öffnung mit
zwei Abdeckungen 2, 3 versehen, deren Außenseiten 2a, 3a geeignet
sind, an der Innenseite der Innenlage des Beutels befestigt zu werden.
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In
einer Ausführung
bestehen die Abdeckungen 2, 3 aus einem Polymermaterial
auf der Grundlage von Polyolefin, welches geeignet ist, auf das
extrudierte Polyethylen der Innenlage des Beutels geschweißt zu werden.
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Wie
der Fachmann erkennen wird, kann das Schweißen der Abdeckungen in Abhängigkeit
von der Art der für
das Extrudieren auf die Innenlage des Beutels sowie für die Abdeckungen 2, 3 verwendeten Polymermaterialien
durch Erhitzen, mittels Ultraschall oder Hochfrequenz durchgeführt werden.
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Der
Beutel ist mit reversiblen Schließmitteln vom Typ Reißverschluß versehen.
Das Einsteckprofil 4 und das aufnehmende Profil 5 dieser
Art von Verschluß sind
in 1 schematisch dargestellt, wobei es natürlich auf
dem Markt eine große
Anzahl von Profilen gibt, die hier verwendet werden können. Die Formen
der Profile 4, 5 der 1 sollen
folglich lediglich als schematisch betrachtet werden.
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Ein
Schieber 6 ermöglicht
das Öffnen
und Schließen
des Reißverschlusses
durch Trennen des Einsteckprofils und des aufnehmenden Profils 4, 5.
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Der
Beutel umfaßt
Mittel, die Markierungen für
das erste Öffnen,
wie insbesondere eine zerbrechliche Brücke bilden, welche den Schieber
und eines der Profile 4, 5 verbindet, wobei diese
zerbrechliche Brücke
beim ersten manuellen Öffnen
des Reißverschlusses
zerbricht.
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Die
beiden Innenseiten 2b, 3b sind gegebenenfalls
derart miteinander verschweißbar,
daß eine abziehbare
Verbindung gebildet wird, beispielsweise durch Aufbringen eines
repositionierbaren Klebemittels auf diesen Innenseiten, wobei eine
auf die Abdeckungen voraufgedruckte Mitteilung infolge des Abziehens
aufgedeckt wird.
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In
einer Variante sind die beiden Innenseiten 2b, 3b nicht
miteinander verschweißbar,
außer
an einem farbigen Streifen zum Verbinden durch Schweißen, wobei
durch das Trennen der Abdeckungen 2, 3 dieser
farbige Streifen für
den Verbraucher sichtbar wird.
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Es
wird nun insbesondere auf 2 Bezug genommen.
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Eine 3 der
Abdeckungen ist auf die Innenlage des Beutels geschweißt, während die
andere Abdeckung 2 frei bleibt.
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Die
Beutel können
in flach gelegtem Zustand geliefert und im Werk entsprechend der
herkömmlichen
Technik befüllt
werden, d.h. Entnahme des Beutels vom Stapel und Beförderung
bis zur Befüllstation,
an der Zangen die Öffnung
des Beutels offen halten. Der Reißverschluß behindert keineswegs das Einrieseln
der in den Beuteln zu verpackenden Produkte. Des weiteren können die
Beutel nach ihrem Befüllen
in einem einzigen Arbeitsschritt verschlossen werden; ein Warmschweißen stellt
gleichzeitig die Befestigung der frei gebliebenen Abdeckung 2 an der
Innenlage des Beutels sowie die abziehbare Befestigung oder das
eventuelle Verschweißen
der zwei Abdeckungen 2, 3 miteinander sicher.
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Die
Verbesserungen an dem Beutel haben somit keinerlei Auswirkung auf
den Aufbau der Maschine zum Befüllen
und Verschließen.
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Die
Profile 4, 5 erstrecken sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Öffnung
des Beutels 1, wobei die Abdeckungen 2, 3 durch
die zwei Lagen des Beutels 1 verdeckt sind.
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Eine
Art des Anbringens dieses Reißverschlusses
wird nun vorgestellt.
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In
einem ersten Schritt werden die Beutel vom Stapel genommen und werden
mittels einer Fördereinrichtung
bis zu einer ersten Station gebracht. Der Beutel wird nun durch
das Eingreifen von Zangen in den Beutel geöffnet. Die Reißverschlußgleiter
werden von einer Rolle abgewickelt, wobei der Reißverschlußstreifen
mit Bereichen 7 versehen ist, in denen die Profile 4, 5 platt
gedrückt
und aneinander geschweißt
sind. Diese Bereiche 7 sind im wesentlichen gleich weit
um eine Länge
entfernt, die etwas geringer ist als die Breite L einer Längsseite
des Beutels.
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Die
Reißverschlußrolle wird
schrittweise abgewickelt und wird im rechten Winkel zu jedem Bereich 7 abgeschnitten.
Der abgeschnittene, mit seinem Gleiter versehene Reißverschluß wird dann
in dem Beutel abgelegt, und eine der beiden Abdeckungen 2, 3 wird
an der Innenseite der Innenlage des Beutels befestigt.
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Bei
einer Ausführungsform
erfolgt das Befestigen der Abdeckung bei einer Temperatur in der
Größenordnung
von 230°C,
unter einem Druck in der Größenordnung
von 0.4 N für
15 mm2, wobei die Schweißzeit in der Größenordnung
von 1,5 Sekunden liegt.
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Sobald
das Festschweißen
der Abdeckung vollzogen ist, werden die Zangen, welche den Beutel offen
halten, zurückgezogen,
wobei der Beutel wieder flach gelegt wird, um gestapelt und auf
Paletten gepackt zu werden.
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Der
Beutel 1 kann mit Griffen versehen sein, um dessen Greifen,
insbesondere bei Gewichten von über
drei Kilogramm zu erleichtern. Diese Griffe aus Papier, Kordel oder
Kunststoff werden durch Kleben, Schweißen oder Klammern insbesondere
zwischen den zwei Lagen des Beutels gehalten, wie dies an sich bekannt
ist.
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Der
erfindungsgemäße Beutel
weist zahlreiche Vorteile auf:
- – es ist
möglich,
ihn wieder zu verschließen,
um dessen Inhalt auf mehrere Male verteil zu verwenden, wobei die
Risiken eines Verderbens des Inhalts des Beutels infolge der relativen
Dichtigkeit, welche durch den Kontakt der Profile des Reißverschlusses
sichergestellt wird, vermindert sind;
- – Gerüche, die
von den in ihm enthaltenen Produkten ausgehen, können nicht leicht entweichen;
- – er
ist mit Markierungen für
das erste Öffnen
des Beutels versehen;
- – die
Beschichtung seiner Innenlage ermöglicht zu vermeiden, daß er durch
das in der Tiernahrung oder jedwedem anderen gleichwertigen Produkt
enthaltene Fett fleckig wird;
- – mit
Hilfe von einem oder zwei Griffen) kann er leicht mit der Hand getragen
werden, ohne daß die
Gefahr eines Zerreißens
besteht, und dies trotz eines Gewichts in der Größenordnung von einigen Kilogramm
Nahrungsmitteln oder anderen gleichwertigen Produkten;
- – da
er auf der Grundlage von Papier bleibt, bereitet sein Recycling
weniger Probleme als das von Verbundstoffen oder Mehrlagenmaterial,
und sein Preis bleibt niedrig;
- – seine
Verwendung impliziert nicht die Umbildung des Aufbaus der Befüllmaschinen;
- – er
ist weiterhin in flacher Form auf üblichen Paletten lieferbar.