DE3619933A1 - Vorrichtung zum stapeln von flachen gegenstaenden, vorzugsweise doppelbeuteln aus kunststoffolie - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln von flachen gegenstaenden, vorzugsweise doppelbeuteln aus kunststoffolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von in
ihrem mittleren Bereich mit Positionierlöchern versehenen
flachen Gegenständen, vorzugsweise von von einer Kunststoff
schlauch- oder -halbschlauchbahn abgeschweißten Doppelbeuteln
mit im Bereich von deren Mittellinie liegenden Öffnungsrändern,
die von einer Übergabeeinrichtung, vorzugsweise einem sogenann
ten Wicketer mit um eine horizontale Achse rotierenden stern
artig und paarweise angeordneten Transportarmen, in einer
Stapelstation auf einem aus endlosen, über Umlenkräder oder
-rollen laufenden, intermittierend angetriebenen Zugmitteln
bestehenden Stapelförderer abgelegt werden, mit einer in der
Stapelstation angeordneten, aufragende Stapelstifte tragenden
Stapelplatte, auf die die Gegenstände zur Bildung von Stapeln
aufgenadelt werden, die durch Weiterschalten der Zugmittel ab
gefördert werden, mit einer nachgeschalteten Trennstation mit
einem auf- und abbewegbaren, vorzugsweise beheizten Messer, das
die Stapel längs einer in Förderrichtung liegenden Mittellinie
trennt, und mit Mitteln zum Festhalten der getrennten Stapel auf
dem Stapelförderer.
Bei einer aus der DE-GMS 81 28 146 bekannten Vorrichtung dieser
Art werden die von einem Folienschlauch durch Querschweißtrenn
nähte abgeschweißten Doppelbeutel auf von endlosen Ketten getra
genen Stapelplatten abgelegt, die zur Aufnahme der Beutel beid
seits ihrer Längsmittellinie eine Reihe von Stapelstiften auf
weisen. Zur Trennung der Beutelstapel ist ein beheiztes heb- und
absenkbares Messer vorgesehen, das die in der Trennstation be
findlichen Stapel zwischen den Reihen der Stapelstifte durch
trennt, wobei die Stapelplatte das Widerlager für das Trennmes
ser bildet. Da die Stapelplatten zugleich auch die Widerlager
für die beheizten Messer bilden, müssen diese relativ groß und
schwer ausgebildet werden. Die bekannte Vorrichtung ist daher
verhältnismäßig aufwendig, weil die endlosen Ketten im Abstand
der von diesen transportierten Stapel mit Stapelplatten versehen
werden müssen, die den Anforderungen als Widerlagerplatten für
das Schneidmesser genügen müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, deren Stapelförderer nur geringeren
Beanspruchungen gewachsen zu sein braucht, so daß sich die Vor
richtung leichter und damit wirtschaftlicher bauen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß der Stapelförderer aus
zwei im Abstand und parallel zueinander umlaufenden Bändern,
Riemen, Gurten oder Ketten besteht, daß die Stapelstifte in der
Stapelstation zwischen den Trumen der Riemen o. dgl. in gestell
festen Führungen derart heb- und absenkbar angeordnet sind, daß
sich die Stapelstifte bis unter die Förderebene absenken lassen,
und daß das Trennmesser in der Trennstation mit einem zwischen
den Trumen der endlosen Fördermittel im Bereich der Förderebene
liegenden Widerlager zusammenwirkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung braucht lediglich einfache
leichte Förderbandpaare o. dgl. als Stapelförderer aufzuweisen,
da die Förderbandpaare o. dgl. nur dem Fördern und Halten der
Stapel dienen und nicht zugleich auch im Abstand der Stapel die
Gegenwerkzeuge für die Trennstation tragen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Stapelplatte mit
nur zwei Stapelstiften nur in der Stapelstation vorgesehen. Die
Stapelplatte mit den Stapelstiften ist absenkbar ausgebildet und
dient daher der Stapelung jedes Stapels in der Stapelstation.
In der Trennstation ist ein gestellfestes Widerlager für das
Trennmesser vorgesehen, so daß die Stapel nicht unter Zwischen
lage der Bänder o. dgl. des Stapelförderers getrennt werden
müssen.
Zweckmäßigerweise sind die Stapelstifte beheizt, so daß sie die
aufeinanderfolgend gestapelten Doppelbeutel in dem sich bilden
den Stapel miteinander verblocken. Falls die den Stapelförderer
bildenden Förderbänder o. dgl. nicht breit genug ausgebildet
sind, so daß die überhängenden Seitenteile der Beutelstapel nach
ihrer Trennung keinen genügenden Halt mehr auf diesen finden,
können in der Trennstation beidseits der Förderbänder o. dgl.
um zur Förderrichtung parallele Achsen Rollenkämme zum Anheben
der herabhängenden Stapelteile in die Förderebene schwenkbar
gelagert sein.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Rollenkämme an
die Förderbänder o. dgl. zwischen sich einfassenden seitlichen
Gestellteilen und an inneren Gestellteilen Stützrechen schwenk
bar gelagert sind, die die herabhängenden seitlichen Stapelteile
in die Förderebene heben und deren Zinken zu den Rollen "auf
Lücke" angeordnet sind. Die Stützrechen heben zunächst in der
Trennstation die seitlich überhängenden Stapelteile in die För
derebene, so daß die seitlichen Rollenkämme zwischen die Zinken
der Stützrechen eingeschwenkt werden können.
Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß in
Verlängerung der Rollenkämme in der Förderebene seitliche Stütz
bänder für die die Förderbandpaare seitlich überragenden Stapel
teile vorgesehen sind.
Sollten diese seitlichen Stützbänder einen sicheren und verlage
rungsfreien Transport der getrennten Stapel nicht gewährleisten,
können oberhalb der Stützbänder zusätzliche Andrückbänder vorge
sehen werden, die die seitlichen Stapelteile zwischen ihren
Untertrumen und den Obertrumen der Stützbänder festklemmen.
Der Einlaufspalt der Andrückbänder kann sich bereits im Bereich
der Trennstation oberhalb der Rollenkämme befinden.
Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Haltemittel aus die voneinander getrennten Stapel zwischen ihren
Ober- und Untertrumen festklemmenden Klemmbänderpaaren bestehen.
Diese Klemmbänderpaare halten die Stapel auch nach ihrer mitti
gen Trennung zwischen sich klemmend fest, so daß sie trotz ihrer
herabhängenden Seitenteile nicht verrutschen können.
Die mit den Obertrumen der Förderbänder o. dgl. zusammenwirken
den Andrückbänder können gleich im Anschluß an die Stapelstation
vorgesehen sein.
Die hinteren Umlenkrollen der Andrückbänder sind zweckmäßiger
weise in heb- und absenkbaren Schwingen gelagert, so daß die
Stapel im Bereich des Endes des Stapelförderers von diesem
abgenommen werden können.
Die den Stapelförderer bildenden Förderbänder o. dgl. sind
zweckmäßigerweise mit Anschlagleisten versehen, die sich an
die hinteren Stapelseiten anlegen und gleichsam Schubleisten
bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Stapelvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs
der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 Schnitte durch die Trennstation längs der
Linie C-D in Fig. 1 mit unterschiedlichen
Stellungen der Röllchenkämme und Stützrechen,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Stapelförderer
längs der Linie E-F in Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs
form eines Stapelförderers und
Fig. 9 einen Schnitt durch den Stapelförderer nach
Fig. 8 längs der Linie G-H.
In Seitenteilen 1 des Wicketergestells ist eine mit einem nicht
dargestellten Antrieb versehene Welle 2 gelagert, die die paar
weise angeordneten und mit Saugern oder Greifeinrichtungen ver
sehenen Transportarme 3 trägt. Vor dem Wicketergestell ist eine
nicht dargestellte Querschweißtrenneinrichtung zum Abschweißen
von Beuteln von einer Kunststoffschlauch- oder -halbschlauchbahn
angeordnet, von der die rotierenden Transportarme 3 die ferti
gen, aber in ihrem mittleren Bereich noch zusammenhängenden Dop
pelbeutel übernehmen und auf die Stapelstifte 4, 5 aufnadeln.
In den Seitenteilen 1 oder seitlichen Lagerstücken des Wicketer
gestells ist eine horizontale Welle 6 gelagert, die symmetrisch
zur Quermittelebene der Transportarmpaare 3 im Abstand vonein
ander zwei Umlenkrollen 7 trägt. Am Ende der Stapelvorrichtung
ist in einem nicht dargestellten Gestell ebenfalls eine horizon
tale Welle 8 gelagert, die entsprechend ein Paar endseitige
Umlenkrollen 9 trägt. Um die Umlenkrollen 7, 9 laufen zwei end
lose Förderriemen 10 parallel und im Abstand voneinander um. Ein
Rollenpaar 7, 9 ist mit einem nicht dargestellten intermittie
renden Antrieb versehen. Die endlosen Förderriemen sind im
Abstand der schrittweise abzufördernden Stapel 11 mit Anschlag
leisten 12 versehen.
In der Stapelstation S ist zwischen den paarweise angeordneten
Wicketerarmen 3 eine Tragplatte 15 vorgesehen, auf der in der
Quermittelebene zwischen den Wicketerarmen 3 im Abstand vonein
ander die Stapelstifte 4, 5 befestigt sind. Die Tragplatte 15
ist in ihrer Mitte an der Kolbenstange 16 der Druckmittel-Kol
ben-Zylindereinheit 17 befestigt.
Der Zylinder der Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit 17 ist mit
dem waagerechten Schenkel des abgewinkelten Tragstücks 18 ver
bunden, der mit dem Grundträger 19 der Vorrichtung verschweißt
ist. Die Tragplatte 15 ist zu ihrer Führung parallel zu der
Kolbenstange 16 mit einem Führungsstift 20 versehen, der zu
seiner Führung eine Bohrung des waagerechten Schenkels des
Tragstücks 18 durchsetzt.
Die Stapelstifte 4, 5 sind durch eine Heizpatrone beheizt, denen
durch die Leitungen 22, 23 der Heizstrom zugeführt wird.
Durch Betätigung der Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit 17 läßt
sich die Tragplatte 15 so weit absenken, daß die Spitzen der
Stapelstifte 4, 5 unterhalb der Förderebene der Förderbänder 10
liegen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zwischen den parallel zueinander
umlaufenden endlosen Förderbändern 10, 10′ ein Spalt vorhanden
ist, in dem die heb- und absenkbare Tragplatte 15 mit den Stapel
stiften 4, 5 angeordnet ist. Die Förderbänder 10, 10′ sind auf
Kastenträgern 27, 28 mit glatter Oberfläche abgestützt. Wie wei
terhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, hängen die Seitenteile der
Stapel 29 seitlich über die Förderbänder 10, 10′ über.
In der Trennstation sind oberhalb des zwischen den Trägern 27,
28 gebildeten Spalts an einem gestellfesten Träger zwei Druck
mittel-Kolben-Zylindereinheiten 30, 31 befestigt, deren Kolben
stangen ein beheiztes Trennmesser 32 tragen, das in der Längs
mittelebene zwischen den Trägern 27, 28 heb- und absenkbar ist.
Zwischen den Trägern 27, 28 ist ein sich über die Länge der
Stapel 29 erstreckendes Widerlager 35 gestellfest angeordnet,
dessen Oberfläche mit der Förderebene fluchtet.
Im oberen Bereich der Außenseiten der Träger 27, 28 sind in der
Trennstation T um zueinander parallele, in Förderrichtung wei
sende Achsen 36, 37 Stützkämme 38, 39 schwenkbar gelagert, die
durch Druckmittel-Kolben-Zylindereinheiten 40 in der aus Fig. 5
ersichtlichen Weise in die Förderebene schwenkbar und in der aus
den Fig. 3, 6 und 7 ersichtlichen Weise an die Träger 27, 28
anklappbar sind.
An äußeren, die Förderbänder 10, 10′ zwischen sich einfassenden
Gestellteilen 44 sind um zueinander parallele, in Förderrichtung
weisende Achsen 45, 46 Rollenkämme 47 schwenkbar gelagert, die
durch Druckmittel-Kolben-Zylindereinheiten 48 in der aus Fig. 5
ersichtlichen Weise in die Förderebene schwenkbar und an die
seitlichen Gestellwände 44 anklappbar sind. Die Rollenkämme
bestehen aus einem zentralen Träger 50, an dem rechtwinkelig
zu diesem die Achsen der frei drehbaren Rollen 51 befestigt
sind. Die frei auskragend gelagerten Rollen 51 und die Zinken
der Stützkämme 38 sind derart angeordnet, daß diese "auf Lücke"
stehen und einander berührungsfrei durchsetzen.
In Förderrichtung hinter den Rollenkämmen 47 und den Stützkämmen
38, 39 sind seitlich neben den Förderbändern 10, 10′ Stützbänder
55, 56 vorgesehen, die über endseitige Umlenkrollen umlaufen.
Oberhalb der seitlichen Stützbänder 55, 56 sind Andrückbänder
57, 58 vorgesehen, deren aus einer Umlenk- und einer Leitrolle
gebildeter Einlaufspalt in der Trennstation T liegt und die in
die Trennstation transportierten Stapel festklemmt.
In der Trennstation T werden in der aus den Fig. 3 bis 7 ersicht
lichen Weise zum Anheben der herabhängenden Seitenteile der Beu
telstapel zunächst durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 40 die
Stützkämme 38, 39 in die Förderebene geschwenkt, so daß die
Stapel 29 gestreckt in der Förderebene liegen. Sobald die Stütz
kämme ausgeschwenkt sind, werden die seitlichen Rollenkämme 47
eingeschwenkt, so daß sodann die Stützkämme 38, 39 in der aus
Fig. 6 ersichtlichen Weise zurückgeschwenkt werden können. Nach
dem Durchtrennen der Doppelstapel in Einzelstapel sind diese in
der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise zwischen den seitlichen
Stützbändern 55, 56 und den oberen Andrückriemen 57, 58 festge
klemmt.
Die für sich ein- und ausschwenkbaren Stützkämme 38, 39 und
Rollenkämme 47 ermöglichen es, während des Abtransports des
zuletzt mittig getrennten Stapels bereits den folgenden Stapel
in die Trennstation T einzufahren. Hierzu werden nach dem Ein
schwenken der Rollenkämme zwischen die Zinken der Stützkämme die
Stützkämme während des Stillstandes des zu trennenden Stapels
ausgeschwenkt, so daß sie an die Träger 27, 28 angeklappt sind.
Zwischen den vorderen Enden der einzelnen Rollen der Rollenkämme
und den ausgeschwenkten Stützkämmen bzw. den Trägern ist dabei
ein Spalt vorhanden, der größer ist als die Höhe der zu trennen
den Stapel. Die Stapel mit ihren herabhängenden Seitenteilen
können daher behinderungsfrei in die Trennstation T eingefahren
werden, da die Spalte zwischen den vorderen Enden der Rollen
kämme und den ausgeschwenkten Stützkämmen breit genug sind. Ist
der zuvor getrennte Stapel 29 abgefördert worden, werden auch
die Rollenkämme 47 ausgeschwenkt, so daß durch Einschwenken der
Stützkämme die herabhängenden Seitenteile des zwischenzeitlich
in die Trennstation T geförderten nachfolgenden Stapels 29 in
die Förderebene der Rollenkämme 47 angehoben werden können.
Sodann werden auch die Rollenkämme eingeschwenkt, so daß nach
dem Trennschnitt die Einzelstapel abgefördert werden können.
Die wechselweise ein- und ausschwenkbaren Rollen- und Stützkämme
ermöglichen es somit, dicht aufeinanderfolgend in die Trennsta
tion T geförderte Stapel 29 in ihre gestreckte Stellung anzuhe
ben, zu trennen und abzufördern.
Sobald durch die Tragarme 3 des Wicketers ein Stapel vorbestimm
ter Stückzahl von Doppelbeuteln auf die Stapelstifte 4, 5 aufge
nadelt worden ist, wird die Zuführung von Beuteln kurzfristig
unterbrochen. Die Tragplatte 15 mit den Stapelstiften 4, 5 wird
abgesenkt, so daß die Stapel 29 frei mit herabhängenden Seiten
teilen auf den Förderbändern 10, 10′ liegen. Da die Stapelstifte
4, 5 beheizt sind, sind die Stapel bereits im Bereich der Sta
pellöcher miteinander verblockt. Nach dem Absenken der Stapel
stifte werden die Transportbänder 10, 10′ durch einen nicht dar
gestellten Antrieb um einen Förderschritt weitergeschaltet, so
daß die Stapelstation frei ist und die Stapelstifte wieder in
ihre Aufnadelposition gefahren werden können und der Stapelbe
trieb wiederaufgenommen werden kann.
In der Folge findet im Rhythmus des Fortschaltens der Förderbän
der 10, 10′ die mittige Trennung der Stapel und deren Abtrans
port statt.
Anhand der Fig. 8 und 9 wird nachstehend eine zweite Ausführungs
form einer Stapelvorrichtung erläutert. Die Stapelstation S so
wie die Trennstation T entsprechen denen, die anhand der Fig. 1
bis 7 erläutert worden sind.
Die Vorrichtung nach den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von der
nach den Fig. 1 bis 7 durch die Art der Halterung der Beutelsta
pel 29 auf den Förderbändern 10, 10′. Zur Fixierung der Beutel
stapel 29 sind oberhalb der Förderbänder 10, 10′ umlaufende end
lose Klemmriemen 60, 61 vorgesehen. Diese Klemmriemen bilden für
die Stapel 29 einen durch zwei Rollen 62, 63 geschaffenen Ein
laufspalt unmittelbar hinter der Stapelstation S, so daß die
Beutelstapel auf den Förderbändern 10, 10′ bis zu ihrer Abgabe
festgeklemmt sind. Auf die unteren Klemmtrume der Klemmriemen
60, 61 wirken abgefederte Andruckrollen 63. Die hinteren Umlenk
rollen 64 der Klemmriemen 60, 61 sind in Schwingen 65 schwenkbar
gelagert, die durch Druckmittel-Kolben-Zylindereinheiten 66 heb-
und absenkbar sind.
Die Klemmriemen 60, 61 sind mit den Förderriemen 10, 10′ synchron
intermittierend angetrieben. Besondere Klemm- oder Anhebmittel
brauchen bei der Vorrichtung nach den Fig. 8 und 9 auch in der
Trennstation nicht vorgesehen zu werden, da auch in dieser die
Beutelstapel fixiert sind.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist gegenüber dem
nach den Fig. 1 bis 7 wesentlich vereinfacht, da zur Sicherung
der Lage der Stapel 29 sowohl unmittelbar nach dem Stapeln als
auch während des Trennens und des intermittierenden Abförderns
nur ein Klemmriemenpaar 60, 61 vorgesehen zu werden braucht, das
klemmend mit den Fördertrumen der Förderbänder 10, 10′ zusammen
wirkt.
Auf die im mittleren Bereich der flachen Gegenstände oder
Doppelbeutel vorgesehenen Positionierlöcher kann auch verzichtet
werden. Statt dessen sind dann die Stapelstifte als vorzugsweise
ebenfalls beheizte Nadeln ausgebildet, auf die die Gegenstände
aufgenadelt werden.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform ist daher vorgesehen, daß
die Stapelstifte aus vorzugsweise beheizten Nadeln bestehen, auf
die die Gegenstände, ohne zuvor gelocht zu werden, aufgenadelt
werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Stapeln von in ihrem mittleren Bereich
mit Positionierlöchern versehenen flachen Gegenständen,
vorzugsweise von von einer Kunststoffschlauch- oder -halb
schlauchbahn abgeschweißten Doppelbeuteln mit im Bereich
von deren Mittellinie liegenden Öffnungsrändern,
die von einer Übergabeeinrichtung, vorzugsweise einem sogenannten Wicketer mit um eine horizontale Achse rotierenden, sternartig und paarweise angeordneten Trans portarmen, in einer Stapelstation auf einem aus endlosen, über Umlenkräder oder -rollen laufenden, intermittierend angetriebenen Zugmitteln bestehenden Stapelförderer abge legt werden,
mit einer in der Stapelstation angeordneten, auf ragende Stapelstifte tragenden Halteplatte, auf die die Gegenstände zur Bildung von Stapeln aufgenadelt werden, die durch Weiterschalten der Zugmittel abgefördert werden,
mit einer nachgeschalteten Trennstation mit einem auf- und abbewegbaren, vorzugsweise beheizten Messer, das die Stapel längs einer in Förderrichtung liegenden Mittel linie trennt, und
mit Mitteln zum Festhalten der getrennten Stapel auf dem Stapelförderer, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapelförderer aus zwei im Abstand und parallel zueinander umlaufenden Bändern, Riemen, Gurten oder Ketten besteht,
daß die Halteplatte in der Stapelstation zwischen den Trumen der Riemen o. dgl. des Stapelförderers in ge stellfesten Führungen derart heb- und absenkbar angeordnet ist, daß sich die Stapelstifte bis unter die Förderebene absenken lassen, und
daß das Trennmesser in der Trennstation mit einem zwischen den Trumen der endlosen Fördermittel im Bereich der Förderebene liegenden Widerlager zusammenwirkt.
die von einer Übergabeeinrichtung, vorzugsweise einem sogenannten Wicketer mit um eine horizontale Achse rotierenden, sternartig und paarweise angeordneten Trans portarmen, in einer Stapelstation auf einem aus endlosen, über Umlenkräder oder -rollen laufenden, intermittierend angetriebenen Zugmitteln bestehenden Stapelförderer abge legt werden,
mit einer in der Stapelstation angeordneten, auf ragende Stapelstifte tragenden Halteplatte, auf die die Gegenstände zur Bildung von Stapeln aufgenadelt werden, die durch Weiterschalten der Zugmittel abgefördert werden,
mit einer nachgeschalteten Trennstation mit einem auf- und abbewegbaren, vorzugsweise beheizten Messer, das die Stapel längs einer in Förderrichtung liegenden Mittel linie trennt, und
mit Mitteln zum Festhalten der getrennten Stapel auf dem Stapelförderer, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapelförderer aus zwei im Abstand und parallel zueinander umlaufenden Bändern, Riemen, Gurten oder Ketten besteht,
daß die Halteplatte in der Stapelstation zwischen den Trumen der Riemen o. dgl. des Stapelförderers in ge stellfesten Führungen derart heb- und absenkbar angeordnet ist, daß sich die Stapelstifte bis unter die Förderebene absenken lassen, und
daß das Trennmesser in der Trennstation mit einem zwischen den Trumen der endlosen Fördermittel im Bereich der Förderebene liegenden Widerlager zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stapelstifte beheizt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in der Trennstation beidseits der Förderbänder
o. dgl. um zur Förderrichtung parallele Achsen Rollenkämme
zum Anheben der herabhängenden Stapelteile in die Förder
ebene schwenkbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollenkämme an die Förderbänder
o. dgl. zwischen sich einfassenden seitlichen Gestelltei
len und an inneren Gestellteilen Stützrechen oder -kämme
schwenkbar gelagert sind, die die herabhängenden seitli
chen Stapelteile in die Förderebene heben und deren Zinken
zu den Rollen "auf Lücke" angeordnet sind, und daß zwi
schen den vorderen Enden der in ihre Förderstellung ge
schwenkten Rollenkämme und den ausgeschwenkten Stützkämmen
ein Spalt vorhanden ist, der breiter ist als die Stapel
höhe.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Rollenkämme in der
Förderebene neben den Förderbändern seitliche Stützbänder
für die die Förderbandpaare seitlich überragenden Stapel
teile vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Stützbänder Andrückbänder oder -riemen vor
gesehen sind, die die seitlichen Stapelteile zwischen
ihren Untertrumen und den Obertrumen der Stützbänder
festklemmen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einlaufspalte der Andrück
bänder im Bereich der Trennstation oberhalb der Rollen
kämme befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltemittel aus die voneinander getrennten
Stapel zwischen ihren Ober- und Untertrumen festklemmenden
Klemmbänderpaaren bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im Anschluß an die Stapelstation mit den Obertrumen der
Förderbänder o. dgl. zusammenwirkende Andrückbänder oder
-riemen vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Umlenkrollen der Andrückbänder in heb- und
absenkbaren Schwingen gelagert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderbänder o. dgl. mit Anschlag
leisten versehen sind.
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