DE2810895A1 - Vorrichtung zum anbringen von querschweissnaehten an aufeinanderliegenden bahnen aus kunststoffolie, vorzugsweise zur herstellung von beuteln aus kunststoffschlauch- oder kunststoffhalbschlauchbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum anbringen von querschweissnaehten an aufeinanderliegenden bahnen aus kunststoffolie, vorzugsweise zur herstellung von beuteln aus kunststoffschlauch- oder kunststoffhalbschlauchbahnenInfo
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Description
/ 32 311 G-die
- Ό'
17. 2. 1973
vtfindmöller & Hölscher,
4540 Lengerich
Vorrichtung zum Anbringen von Querschweißnähten
an aufeinanderliegenden Bahnen aus Kunststoffolie, vorzugsweise zur Herstellung von Beuteln aus
Kunststoffschlauch- oder Kunststoffhalbschlauchbahnen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Querschweißnähten an aufeinanderliegende Bahnen aus Kunststoffolie,
vorzugsweise zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffschlauch- oder Kunststoffhalbschlauchbahnen, mit
mehreren längs einer ebenen, von den Bahnen durchlaufenen Bearbeitungsstrecke paarweise und beidseits der Bahnen an
endlosen, an den Enden der Bearbeitungsstrecke über Kettenräder laufenden Ketten geführten, gegeneinander wirkenden,
die Bahnen zwischen sich einschließenden und quer zu diesen liegenden Schweißbacken mit je zwei parallel zueinander verlaufenden
Schweißleisten, zwischen denen auf einer Seite
ein diese überragendes Schneidmesser und auf der anderen eine dieses aufnehmende Nut angeordnet ist.
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Eine in der älteren Patentanmeldung ..- der Anmelderin beschriebene
Vorrichtung dieser Art befaßt sich mit der Herstellung fester Schweißnähte, über die keine, einen Verlust
bedeutende Materialstreifen überstehen, läßt aber offen, wie die einzelnen mit Schweißnähten versehenen und von der Bahn
abgetrennten Beutel zum Zwecke ihrer Stapelung aus der Vorrichtung heraus befördert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art in der Weise weiterzubilden, daß sich
die in dieser mit hoher Geschwindigkeit gefertigten Beutel störungsfrei abführen und stapeln lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in Förderrichtung
hinter den Schweißbacken Halteleisten auf den Ketten befestigt sind, deren Halteeinrichtungen beim Auseinanderfahren
der Halteleisten im Bereich der in Förderrichtung vorderen Kettenräder
in der Weise die vorderen Enden der von den Bahnen abgetrennten Beutel hinter den Querschweißnähten festhalten, daß
diese abwechselnd von den mit den oberen und den unteren Ketten umlaufenden Halteleisten mitgenommen werden, und daß Einrichtungen
zum Abnehmen der Beutel von den Halteleisten und zu deren Stapelung vorgesehen sind. Da die mit den oberen und den unteren
Kettenrädern umlaufenden Halteleisten die Beutel abwechselnd nach oben und nach unten hin mitnehmen, lassen sich die in einer
Fertigungslinie mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Beutel in einfacher Weise auf zwei Förderlinien verteilen, in denen sie
nur mit der halben der sonst erforderlichen Fordergeschwindigkeit
weitertransportiert zu werden brauchen. Durchfahren die Beutel die Bearbeitungsstrecke in Schlaufen hängend, um diese
möglichst kurz zu halten, erhöht sich die Abzugsgeschwindigkeit der fertigen Beutel entsprechend, da diese nur gestreckt weitergefördert
werden können, um eine einwandfreie Haltung und Stapelung zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt
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at ξ. C3I1 CU 3 .^eutei si: den Stapels tationen fördernden Transportemriehtungsn
zugeordnet sind =
ti; nit den Halteleisten zusammenwirkenden Halteeinrichtungen
kc-meii CUS bekannten Seitengreifern bestehen,
DJ, i ".^Lteleisten können auch suia Festhalten der Beutel mit Ssug-
rMJl=^ εη ihrsni lfcf?ing Saugiuftanschlüsse aufv/eisen, die mit zu
ds;i ?. iugdüsen führenden Leitungen in Verbindung treten =
Γ·:.. -. !:G.upaI:te Bauiveise lä.ct sich erreichenf ΐ/enn ciis fiaiteieister
mit den S^h";eißbac3cen zu einer Einheit zusammengefaßt sind =
&insr erfinderischen Ausgestaltung ist vorgesehen;■ da£ die
r_.it Tiitengreifern vsrEehenSii E-sltelsisten an parallel zu den
■-"" i ?^h';ei£backen tragenden netten verlaufenden endlosen Ketten
fc.2fe£tigt eindy die über ±iz Abstand in For der richtung vor den
c 'h'-",-dißb3Gkeiiketterirc:dern angeordnete Kettenräder laufen und
CU-. Elnrütc^gen sum /lbneh^en der Beutel von den Halteleisten
u-'-Ji ^v. deren Stapelung vorgesehen sind. Die an besonderen F.stten
!"."■-lcufendsn Kalteleisten führen die fertigen Beutel nach dem
Gi'i'::=n der Sohweißbacken ε-us der Bearbeitungsstrecke heraus,
r„ C-L.E die numsehr freiliegenden gerade gebildeten Sch;;ei£nähte
cjici.'.uhlGii und spannungsfrei schruiapfen können.
Cie durch die an besonderen Ketten unlaufenden Halteleisten aus
dir Fearbeitungsstrecke hsrsiusgeführten Beutel können in vorteilhafter
Weise dadurch gestapelt werden,, daß die Seitengreif;.r
der Kalteleisten zur kontinuierlichen Stapelbildung oberhalb von irr. Abstand voneinander unter dem üatertrum der lialtej
-.' rtenketten angeordneten Stapeltischen oder -Bändern im '/Jech-
£'ii der Stapelbildung öffnen. Bei dieser Ausgestaltung kann der
r, η ο ■'-■ ·; Q / fl Π Ε G
- 4r -
jeweils zuletzt gebildete Stapel abgefördert v/erden, während
der nächste neu gebildet vtfird.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß paarweise
zus aminen wirkende und die Beutel zwischen sich festklemmende
Halteleisten an parallel zu den die Schv/eißbacken tragenden Ketten
verlaufenden endlosen Ketten befestigt sind, die aber im Abstand vor den Schweißbackenkettenrädern in Förderrichtung angeordnete
Kettenräder laufen, daß die Beutel abwechselnd von den mit den oberen und den unteren Ketten umlaufenden Kalteleisten
mitgenommen werden und daß jiinrichtungen zum Abnehmen der
Beutel von den Halteleisten und zu deren Stapelung vorgesehen sind. Diese Vorrichtung gestattet einmal eine störungsfreie Abkühlung
der frisch gebildeten Schweißnähte und zum anderen das Abfördern der hergestellten Beutel aus der Maschine in zwei mit
geringerer Geschwindigkeit fördernden Förderlinien.
Die die fertigen Beutel von den über die PCettenräder laufenden
Halteleisten abziehenden Abnahmeeinrichtungen können aus mit Saugern oder Greifern versehenen Abnahmezylindern bestehen, deren
Umfang größer ist als die Länge der längsten Beutel. Die mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit wie die Halteleisten umlaufenden Abnahmezylinder
berühren den von den Halteleisten beschriebenen Kreisbogen längs einer gemeinsamen Tangente, so daß eine sichere
Übergabe gewährleistet ist.
Der Abnahmezylinder kann mit einem Stanzzylinder und de ausgestanzten
Stücke abtransportierenden Einrichtungen, beispielsweise Saugwalzen, zusammenwirken. Auf diese Weise lassen sich
die Beutel beispielsweise mit Traggrifflöchern oder sogenannte Ileradchenbeutel mit die Griffe bildenden Ausschnitten versehen.
Die Abnahmezylinder werden zweckmäßigere/eise mit einem deren
Mantel längs einer ManteLlinie durchsetzenden Falzschwert versehen,
die die Deutel mit der durch dieses gebildeten Querfalz in den .ßinzugsspalt eines v/eitertransportierenden Förderers
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schieben. Durch diese Querfalturig kann die Fördergeschwindigkeit
weiter herabgesetzt werden, was zur Stapelbildung zweckmäßig
ist. Der Förderer kann die :juergefalteten Beutel auf eine
Stapeleinrichtung zu deren Stapelung aawerfen. werden aus einer
mit Seitenfalten versehenen Schlauchoahn hergestellte sogenannte
liemdchenbeutel nach ihrer Querfaltung in dieser Weise gestapelt,
lassen sicn diese zu ihrem Gebrauch in einfacher v/eise dadurch entnehmen, daß sie an ihrem Ausschnitt ergriffen werden.
Um zu verhindern, daß die Beutel die Saug- oder Greifeinrichtungen
überdecken und dadurch das sichere Ergreifen des folgenden Beutels stören, ist der (Lnfang der Abnahmezylinder größer als
der Abstand von zwei aine Halteleiste zwischen sich einschließenden Halteleisten.
Um auch in der Bearbeitungsstrecke in Scnlaufen hängende Beutel sicner übergeben zu Können, weisen die iialteleisten zweckmäßigerweise
eine Höhe auf, die iin Bereich des Kettenrades zu einer derartigen
Beschleunigung des Beutels führt, daß zwiscnen den Werkzeugen in der Bearbeitungsstrecke vorhandene Beutelschlaufen aufgehoben
werden.
wach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß paarweise zusammenwirkende und die Beutel zwischen sich festklemmende aalteleisten an parallel zu den die Schweißbacken tragenden
Ketten verlaufenden endlosen Ketten befestigt sind, die über im Abstand in Förderrichtung vor den Schweißbackenkettenrüdern
angeordnete Kettenräder laufen, zwischen die der Einlaufspalt eines die Beutel an ihrer vorauslaufenden Schweißnaht ergreifenden
Förderers geführt ist. Dieser Förderer zient die fertigen
Beutel nach guter Auskühlung der Schweißnähte aus den sich öffnenden iialteleisten ab und übergibt diese an einen AbnahmezylLndür.
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ί'ιΙ ύ
Der die gefalteten Beutel übernehmende Förderer kann diese an einen diese hängend fördernden,, Jait Greifern versehenen Förderer
übergeben, der diese übereinander auf einer Stapelbildevorrichtung
ablegt= Es können auch im Abstand hintereinander zur wechselweisen
Stapelbildunj zwei Stapelbildevorrichtungen vorgesehen sein.
Äiisführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert» In dieser zeigt
Fig, 1 eine Seitenansicht der Schweißvorrichtung
rait Einrichtungen sum Abnehmen und Stapeln der Beutel in schematischer Darstellung,
Fig, 2 eine zweite Ausfährangs form der Schweiß-
und Stapelvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig» 3 eine dritte Ausführungsform der Schweiß-
und Stapelvorrichtung in schematischer Darstellung e
Fig* 4 eine vierte Ausführungsfor.n der Schweiß-
und Stapelvorrichtung ohne besondere,, die Beutel aus der Bearbeitungsstrecke herausführende
Fördereinrichtungen in schematischer Darstellung und
Fig» 5 eine Vorrichtung nach Fig„ 4, bei der die
Schweißwerkzeuge mit den Halteleisten zu einer Einheit zusammengefaßt sind»
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird eine Bahn 1 in bekannter,, jedoch nicht dargestellter Weise von einer Vorratsrolle
abgezogen und einer Vorrichtung 2 zum Herstellen von Beuteln zugeführt» Die Bahn 1 kann zwischen der Vorratsrolle und der Vorrichtung
2 eine Druckmaschine durchlaufen und mit Aufdrucken
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versehen werden. Sie kann aus einem flachgelegten Schlauch, aus einem einseitig offenen Halbschlauch oder auch aus einem
flachgelegten Schlauch, dessen obere Lage mittig längs durchtrennt
ist, bestehen. Die Vorrichtung kann auch mit zwei einseitig offenen Halbschläuchen beschickt v/erden. Die Bahn 1 wird
über die Leitwalzen 3, 4 einen Zugwalzenpaar 5 zugeführt. Vor dem Zugwalzenpaar 5 ist eine Leitwalze 6 angeordnet, du23±i die
ein großer üinschlingungswinkel der unteren Zugwalze erzielt wird. Die Bahn 1 gelangt sodann zwischen ein Werkzeugpaar 7, 3,
das über nicht dargestellte Werkzeugträger an beiderseits von diesen laufenden Kettenpaaren 9, 10 befestigt ist. Die Ketten
9, 10 laufen über Kettenräder 11 bis 14. Auf den Ketten sind die
iVerkzeugpaare 7, 8 in gleichen Abständen voneinander angeordnet.
Parallel zu den Ketten 9, 10 laufen Ketten 15, 16 über Kettenräder
17 bis 20 um, auf denen parallel zu den Werkzeugen 7, 8
und in dichtem Abstand hinter diesen Halteleisten 21, 22 geführt sind. Die in Förderrichtung vorderen Kettenräder 19, 20 der Halteleistenketten
15, 16 sind im Abstand vor den Schweißbackenkettenrädern 13, 14 angeordnet, so daß die in der Bearbeitungsstrecke
23 hergestellten Beutel zwischen den Halteleisten 21, 22 aus dieser herausgeführt werden.
Das Zugwalzenpaar 5 läuft entweder schneller oder gleich schnell wie die Ketten 9, 10 und 15, 16. Im ersten Fall bildet die Bahn
1 zwischen den einzelnen Werkzeug- und Klemmleistenpaaren 7, 8, 21, 22, wie aus den Figuren ersichtlich, Schlaufen 24. Im zweiten
Fall läuft die Bahn 1 in gestreckter Lage durch die Vorrichtung 2 hindurch.
Die Werkzeugpaare 7, 8 weisen Schweißbacken mit je zwei parallel zueinander verlaufenden Schweißleisten auf, zwischen denen auf
einer Seite ein diese überragendes Schneidmesser und auf der anderen Seite eine dieses aufnehmende Nut angeordnet ist. In der
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Bearbeitungsstrecke 23 werden die Beutel mit Seitenschweißnähten oder Boden- und Kopfschweißnähten versehen und durch 3uertrennschnitte
von der Bahn abgetrennt. Zwischen den Kettenrädern 13, 14 öffnen sicn die Werkzeugpaare 7, 8, so daß die Beutelwerkstücke
25, die zwischen den Halteleistenpaaren 21, 22 eingeklemmt sind, von den Ketten 15, 16 aus der Bearbeitungsstrecke 23 heraustransportiert
werden.
Bis auf die an den Ketten 15, 16 umlaufenden Halteleisten 21, 22 entspricht die Vorrichtung der in der älteren Patentanmeldung ...
beschriebenen Schweißmaschine.
Zwischen die Kettenräder 19, 20 ist ein Doppelbandförderer 26 geführt,
dessen Einlaufspalt 27 die die ualteleisten 21, 22 überragenden,
durch Querschweißnähte geschlossenen Enden der Beutelwerkstücke 25 zu dem Zeitpunkt erfaßt, in dem sich die Halteleisten
21, 22 durch Umlauf über die Kettenräder 19, 20 öffnen.
Der Doppelbandförderer 26 übergibt die Beutel an den Abnahmezylinder,
der mit Halteeinrichtungen für die Beutel versehen ist, die aus Saugern, Greifern oder Haltebändern bestehen können. Mit
dem Abnahmezylinder 27 wirkt ein Stanzzylinder 23 zusammen, der
die Beutel beispielsweise mit Grifflöchern oder die aus Seitenfältenschlauchbahnen
hergestellten Hemdchenbeutel mit den die inneren Kanten der Seitenfalten erfassenden Ausschnitten versieht.
Die ausgestanzten Folienstücke werden von einer nicht dargestellten Saugwalze abgeführt.
Der Abnahmezylinder 27 ist mit einem nockenbetätigten Falzschwert 29 versehen, das längs einer Mantellinie des AbnahmeZylinders 27
ausfahrbar ist und die Beutel mit ihrer Querfalz in die Greifzange 30 des Gegenzylinders 31 schiebt. Der Gegenzylinder 31 bildet
zugleich eine obere Umlenkrolle des Doppelbandförderers 32, der die einmal quergefalteten Beutel in die Greifer 33 der in
gleichen Abständen mit Greifern besetzten und über die Kettenräder 35, 36, 37 umlaufenden Greiferkette 34 einführt.
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An der Greiferkette 3 4 v/erden die einmal quergefalteten Beutel
zunächst hängend gefördert und nach Umleitung über eine Umlenkstange 38 zu ihrer Stapelung üoer einem Stapelband 39 freigegeben.
Zur wechselweisen Stapelbildung, die den Abtransport eines Stapels
gestattet, während der andere gebildet wird, können im Abstand voneinander zwei Stapelbänder angeordnet sein, über denen
die Greifer zur Stapelbildung im Wechsel öffnen.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der anhand der Fig. 1 beschriebenen durch die Art der Abnahme
der Beutel von den Halteleisten. Die Halteleisten 21, 22 sind an ihren den 3eute!werkstücken 25 zugewandten Seiten mit Saugluftdüsen
versehen. Die Kettenräder 19, 20 weisen einen zentralen Saugluftkanal auf, von denen radiale Saugluftleitungen 40 abzweigen.
Die Saugluftleitungen 40 sind im Bereich der Oberfläche der Kettenräder 19, 20 mit Anschlußstücken 41 versehen, die mit
den auf den Rückseiten der ilalteleisten 21, 22 angeordneten Eingängen
von zu den Saugdüsen führenden Leitungen in dichtende Verbindung treten. Die zu den Halteleisten 21, 22 im Bereich
der Kettenräder 19, 20 führenden Saugluftleitungen 40 sind dursh
nicht dargestellte Einrichtungen so gesteuert, daß die Saugluft nur während des üffnens der Klemmleisten und dem Transport der
Beutelwerkstücke 25 bis zu den Abnahmezylindern 42, 42' wirksam
wird. Die Anordnung der Saugluftkanäle sowie die Steuerung der Saugluft ist so gewählt, daß die Beutelwerkstücke 25 abwechselnd
von den mit dem oberen Kettenrad 19 und dem unteren Kettenrad
20 unlaufenden Halteleisten mitgenommen und von diesen an die Abnahmezylinder 42, 42' übergeben werden. Die Höhe der Klemmleisten
21, 22 über den Ketten 15, 16 ist so groß, daß die Beutelwerkstücke 25 im Bereich der Kettenräder 19, 20 so stark beschleunigt
werden, daß diese im Wechsel an die Abnahmezylinder übergeben werden können, ohne daß sich deren Enden mit den neu
zugeführten Beutelwerkstucken überlappen.
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C Ό Ι U Q Ό Q)
- Αθ -
if 5
Die Abnahmezylinder 42, 42' laufen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
um wie die Abnahmeleisten. An der Übernahmestelle
berühren sich die von den Halteleisten 21, 22 beschriebenen Kreisbögen mit dem von dem Abnahmeorgan der Abnahmezylinder beschriebenen
Kreis. Das Abnahmeorgan 43 kann aus Saagdüsen oder auch aus Greifern bestehen.
Auf den Abnahmezylindern 42, 42' können die Beutelwerkstücke
von den S tan ζ zylindern 28 in der beschriebenen iJeise mit Ausstanzungen
versehen werden.
Die Beutel werden sodann durch die Falzmesser 29 in die Falzzangen
30 der Gegenzylinder 31 unter ihrer Querfaltung geschoben und durch den Doppelbandförderer 32 sodann zu ihrer Stapelung
auf die Stapelbänder 44, 45 abgeworfen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung ist nur eine untere,
mit Ilalteleisten 22 besetzte endlose Kette 15 vorgesehen, die
die Beutel aus der Bearbeitungsstrecke 23 herausführt. Zur Umlenkung
der zwischen den Ketten 16 herabhängenden Beutel über
das vordere Kettenrad 20 sind zwischen den beidseits angeordneten Kettenrädern Führungsstangen 46 angeordnet. Die 3eutel werden
von den Halteleisten 22 im Untertrum der Kette 16 weiter befördert
und nach Umlenkung über die Führungsstangen 47, 4 8 im Wechsel zu ihrer Stapelbildung auf die Stapelbänder 49, 50 abgeworfen.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß neben
den die Werkzeuge 7, 8 tragenden Ketten 9, 10 keine besonderen Ketten für die Halteleisten 21, 22 vorgesehen sind. Die Halteleisten
21, 22 sind unmittelbar hinter den Schneid- und Schweißwerkzeugen 7, 8 an den Ketten 9, 10 befestigt. Die Halteleisten
21, 22 nehmen die Beutel im Bereich der vorderen Kettenräder 13, 14 in der gleichen Weise mit, wie dies anhand der Fig„ 2 beschrieben
worden ist.
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Auch die Abnahme, Weiterbeförderung und Stapelung der Beutel
erfolge in entsprechender Weise. Da sich die Halteleisten 21,
beim Umlauf doer die vordeiHi Kettenräder 13, 14 von den Schweißwerkzeugen
9, 10 entfernen, werden die Schweißnähte von den Schweißbacken abgezogen, so daß eine störungsfreie Übergabe an
die Abnahmezylinder 42, 42' gewährleistet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Halteleisten
mit den Werkzeugen zu einer Einheit 51 zusammengefaßt worden,
so daß sich eine kompaktere und einfachere Konstruktion ergibt. Um die Beutel im Bereich der vorderen Kettenräder 13, 14 abwechselnd
nach oben und unten mitnehmen zu können, ist jedes zweite Werkzeug 51 mit einer Saugdüse 52 versehen, die über entsprechende
Leitungen und Anschlüsse in der beschriebenen Weise mit den radial verlaufenden Saugleitungen 40 in Verbindung treten.
Um zum Zwecke einer guten übergabe an die Abnahmezylinder 42,
42' die Schweißnähte von den Schweißbacken zu lösen, können entsprechende
Abhebvorrichtungen vorgesehen sein.
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Claims (15)
1. ^Vorrichtung zum Anbringen von Querschweißnähten an aufeinanderliegende
Bahnen aus Kunststoffolie, vorzugsweise zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffschlauch- oder
Kunststoffhalbschlauchbahnen, mit mehreren längs einer ebenen, von den Bahnen durchlaufenen Bearbeitungsstrecke
paarweise und beidseits der Bahnen an endlosen, an den Enden der Bearbeitungsstrecke über Kettenräder laufenden
Ketten geführten, gegeneinander wirkenden, die Bahnen zwischen sich einschließenden und quer zu diesen liegenden
Schweißbacken mit je zwei parallel zueinander verlaufenden Schweißleisten, zwischen denen auf einer Seite ein
diese überragendes Schneidmesser und auf der anderen eine dieses aufnehmende Nut angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Förderrichtung hinter den Schweißbacken (7, 8)
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Halteleisten (21, 22) auf den Ketten (9, 10) befestigt sind, deren Halteeinrichtungen beim Auseinanderfahren der
Halteleisten (21, 22) im Bereich der in Forderrichtung
vorderen Kettenräder (13, 14) in der i/ieise die vorderen
Enden der von den Bahnen abgetrennten Beutel (25) hinter den Querschweißnähten festhalten, daß diese abwechselnd
von den mit den oberen und den unteren Ketten (15, 16)
umlaufenden Halteleisten (21, 22) mitgenommen werden, und daß Einrichtungen zum Abnehmen (42, 42') der Beutel von
den Halteleisten (21, 22) und zu deren Stapelung vorgesehen sind (Fig. 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen aus Seitengreifern bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (21, 22) zum Festhalten der Beutel (25)
mit Saugdüsen versehen sind und die in Förderrichtung vorderen
Kettenräder (13, 14) an ihrem Umfang Saugluftanschlüsse
(41) aufweisen, die mit den Saugdüsen führenden Leitungen in Verbindung treten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteleisten (21, 22) mit den Schweißbacken (7, 8) zu einer Einheit (51) zusammengefaßt sind
(Fig. 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Seitengreifern versehenen Halteleisten (22) an pajal-IeI
zu den die Schweißbacken (8) tragenden Ketten (10)
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verlaufenden endlosen Ketten (16) befestigt sind, die
über im Abstand in Förderrichtung vor den Schweißbackenkettenrädern
(13, 14) angeordnete Kettenräder (20) laufen
und daß Einrichtungen zum Abnehmen der Beutel von den Halteleisten und zu deren Stapelung vorgesehen sind
(Fig. 3).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitengreifer der Halteleisten (21,
22) zur kontinuierlichen Stapelbildung oberhalb von im Abstand voneinander unter dem Untertrum der Schweißbackenbzw.
Halteleistenketten angeordneten Stapeltischen oder -Bändern im Wechsel der Stapelbildung öffnen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß paarweise zusammenwirkende und die Beutel zwischen sich festklemmende Halteleisten (21, 22) an parallel
zu den die Schweißbacken tragenden Ketten (9, 10) verlaufenden endlosen Ketten (15, 16) befestigt sind, die über in
Abstand in Förderrichtung vor den Schweißbackenkettenrädern (13, 14) angeordnete Kettenräder (19, 20) laufen, daß die
Beutel abwechselnd von den mit den oberen und den unteren Ketten (15, 16) umlaufenden Halteleisten (21, 22) mitgenommen
werden und daß Einrichtungen zum Abnehmen (42, 42') der Beutel von den Halteleisten und zu deren Stapelung vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinrichtungen aus mit Saugern
(43) oder Greifern versehenen Abnahmezylindern (42, 42')
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bestehen, deren Umfang größer ist als die Länge der längsten Beutel (25).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Abnahmezylindern (42, 42') οtanzzylinder (28) und
die ausgestanzten Stücke abtransportierende Einrichtungen zusammenwirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmezylinder (42, 42') mit einem deren Mantel
längs einer Mantellinie durchsetzenden Falzschwert (29)
versehen sind, die die Beutel mit der durch dieses gebildeten Querfalz in eine Zange (30) oder einen Einzugsspalt
eines weitertransportierenden Förderers (31, 32) schieben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderer (32) die quergefalteten Beutel
auf eine Stapeleinrichtung (44, 45) abwirft.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Abnahmezylinder (42, 42')
größer ist als der Abstand von zwei eine Halteleiste zwischen sich einschließenden Halteleisten (21, 22).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet
, daß die Halteleisten (21, 22) eine Höhe aufweisen, die im Bereich der Kettenräder (13, 14), (19, 20)
zu einer derartigen Beschleunigung des Beutels führt, daß
ORIGINAL INSPECTED 909839/0059
281Q895
die zwischen den Werkzeugen in der ßearbeitungsstrecke (23)
vorhandenen Beutelschlaufen (24) aufgehoben werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise zusammenwirkende und die Beutel zwischen sich
festklemmende Halteleisten (21, 22) an parallel zu den die Schweißbacken tragenden Ketten (9, 10) verlaufenden endlosen
Ketten (15, 16) befestigt sind, die über im Abstand in Förderrichtung
vor den Schweißbackenkettenrädern (13, 14) angeordnete
Kettenräder (19, 20) laufen, zwischen die der Einlaufspalt (27) eines die Beutel an ihrer vorauslaufenden
Schweißnaht ergreifenden Förderers (26) geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderer (26) die Beutel an einen Abnahmezylinder (27) übergibt.
909839/0059
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