DE2243007A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von hohlkoerpern, wie insbesondere buechsen u. dgl - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum herstellen von hohlkoerpern, wie insbesondere buechsen u. dgl

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DE2243007A1
DE2243007A1 DE2243007A DE2243007A DE2243007A1 DE 2243007 A1 DE2243007 A1 DE 2243007A1 DE 2243007 A DE2243007 A DE 2243007A DE 2243007 A DE2243007 A DE 2243007A DE 2243007 A1 DE2243007 A1 DE 2243007A1
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    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKE DlPL-lNG. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
Gl 122
bitte angeben
KÖLN, den 24.8.1972
vo/wo
Patentanmeldung
der Firma
GuIf & Western Industrial Products Company, 530 South Ellsworth Avenue, Salem, Ohio 44460 (USA)
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von. Hohlkörpern, wie insbesondere Büchsen u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, wie insbesondere Büchsen u.dgl., mit einem länglichen Dorn, um den Plachmaterialzuschnitte unter Überlappung ihrer Seitenkanten herum verformbar sind, wobei die so gebildeten Hohlkörper an den sich überlappenden Seitenkanten unter Bildung einer Seitennaht verk.lebb.ar sind, mit einem hin- und hergehenden Vorschubmechanismus zum Transport der Hohlkörper entlang dem Dorn über mehrere Stationen und mit einer in Richtung auf den Dorn und in Gegenrichtung be-
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weglichen Schlagvorrichtung od.dgl. zum Andruck gegen die Seitennaht der Hohlkörper. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verkleben der sich überlappenden Seitenkanten von Hohlkörpern zur Herstellung einer festen Seitennaht.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Herstellung von zylindrischen Büchsen, Dosen u.dgl. gerichtet, obwohl sie auch zur Herstellung der Nahtverklebung bei anderen Erzeugnissen mit anderen Formen Anwendung finden kann.
Büchsen werden im allgemeinen so hergestellt, daß ein rechteckigee Flachblech bzw. ein rechteckiger Flachmaterialzuschnitt mittels nach Art von Schwingen oder Schenkelstücken od.dgl. ausgebildeten Verformungswerkzeugen um ein Formgebungshorn herumgewickelt wird. Dabei wird zur Herstellung der Seitennaht des Büchsenkörpers zwischen die sich überlappenden Seitenkaiifcen des Flachmaterialzuschnitts ein Klebemittel eingebracht. Um das Klebemittel zur Bindung zu bringen, wird die Seitennaht mittels eines Hammers geschlagen und kurzzeitig unter einem Anpreßdruck gehalten, um das Klebemittel zum Abbinden bzw. zum Aushärten zu bringen. Anschließend wird der Büchsenkörper entlang dem Formgebungsdorn zu den weiteren Bearbeitungsr.tationen transportiert.
Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Büchsenkörpern und deren Seitennähten kann es geschehen, daß tuch die überlappenden Seitenränder im Nahtbereich gegeneinander verschieben und versetzen, bevor das Klebemittel
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voll ausgehärtet ist. Wird die Nahtstelle mit dem Hammer an der ersten Bearbeitungsstation über eine so lange Zeitspanne hinweg unter einem Anpreßdruck gehalten, daß das Klebemittel vollständig aushärtet bzw. bindet, so ergibt sich eine beträchtliche Verminderung der Produktionsges chwindi gke it.
Der Erfindung liegt daher vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit der bzw. mit dem sich eine zuverlässige ITahtverklebung von Hohlkörpern erreichen läßt, ohne daß die Hohlkörper hierbei an einer Bearbeitungsstation über eine unerwünscht lange Zeitspanne hinweg mit an der Seitennaht unter Druck anliegendem Hammer od.dgl. verbleiben müssen. Es soll erfindungsgemäß eine zuverlässige Nahtverklebung bei raschen Produktionsgeschwindigkeiten erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Anstellvorrichtung, mit der die Schlagvorrichtung während des Transports der Hohlkörper zu einer nachgeschalteten Station mit einer gegenüber der Anfangskraft verminderten Kraft gegen die Hohlkörper-Seitennaht gehalten ist.
Bei dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also nach der Formgebung des Hohlkörpers mittels eines Hammers oci.dgl. auf die sich überlappenden Seitenränder des Hohlkörpers f.; π schlagen und die Naht zur Herstellung der Klebeverbindung unter einer vorbestimmten Haltekraft ge-
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halten. Bei dem Weitertransport des Hohlkörpers verbleibt dabei der Hammer in Anlage an der Seitennaht, wobei aber die Halte- bzw. Anpreßkraft ,jetzt geringer ist als in dem vorhergehenden stationären Zustand des Hohlkörpers. Die Seitennaht des Hohlkörpers wird demgemäß über eine längere Zeitspanne hinweg unter der Haltekraft des Hammers gehalten, ohne daß jedoch die Produktionsgeschwindigkeit vermindert zu werden braucht.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist an der nachgeschalteten Station eine zweite Schlagvorrichtung od.dgl. angeordnet, welche die Seitennaht auch hier unter einem Anpreßdruck hält. Diese nachgeschaltete Schlagvorrichtung weist zweckmäßig ebenfalls eine Anstellvorrichtung auf, mit der die nachgeschaltete Schlagvorrichtung während des Hohlkörpervorschubs zunächst mit einer verminderten Haltekraft und dann während der Rückhubbewegung des Vorschubmechanismus mit einer demgegenüber erhöhten Haltekraft an der Hohlkörper-Seitennaht gehalten wird. Erfindungsgemäß wird also die Seitennaht des Hohlkörpers vorzugsweise an zwei im Transportweg hintereinandergeschalteten Stationen bzw. Positionen unter einer Haltekraft gehalten, wobei die Haltekraft jeweils im stationären Zustand des Hohlkörpers größer ist als während seines Transports von der einen Station zur nächstfolgenden.
Die aus einem Hammer, Stößel, einer Druckschiene od.dgl. bestehende Schlagvorrichtung ist vorzugsweise an einem bo-
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weglichen Träger angeordnet, zweckmäßig derart, daß zwischen der Schlagvorrichtung und diesem Träger eine die Schlagvorrichtung gegen den Dorn bzw. den Hohlkörper anstellende, vorzugsweise aus Federn bestehende Andruckvorrichtung vorgesehen ist. Die Anstellvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer Steuerkurve, welche der Schlagvorrichtung bzw. dem Träger derselben eine Anstellbewegung in Richtung auf den Hohlkörper und in Gegenrichtung erteilt. Die im Transportweg hintereinandergeschalteten Schlagvorrichtungen bestehen zweckmäßig aus Druck- oder Schlagleisten od.dgl., die sich unmittelbar aneinander anschließen. Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, eine Schlagvorrichtung zu verwenden, die sich über zwei im Transportweg hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen erstreckt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verkleben der sich überlappenden Seitenkanten von Hohlkörpern kennzeichnet sich vor allem dadurch, daß während des Weitertransports der Hohlkörper aus der Schließstellung in eine.nachgeschaltete Position eine Haltekraft auf die Hohlkörper-Seitennaht ausgeübt wird, die kleiner ist als die Andruckkraft in der Schließposition. Vorteilhafterweise wird das Verfahren hierbei so durchgeführt, daß auch in der nachgeschalteten Position eine Andruck- oder Haltekraft auf die Hohlkörper-Seitennaht ausgeübt wird, die größer ist als die Haltekraft während des Transports der Hohlkörper von der Schließposi-
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tion in die nachgeschaltete Position.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens können somit Büchsenkörper od.dgl. stufenweise entlang eines Dorns bewegt werden, wobei über diesen Transportweg die Seitennaht gehalten und damit ein Verrutschen oder Versetzen der sich überlappenden Randteile der Büchsenkörper vermieden wird. Sobald an den einzelnen Stationen die Büchsenkörper angehalten werden, wird
auf die Seitennaht eine größere Haltekraft ausgeübt als
während des Büchsentransports.
Auf diese Weise läßt sich bei rascher Taktfolge und demgemäß hoher Produktionsgeschwindigkeit eine zuverlässige
Seitennaht-Klebeverbindung herstellen, wobei die Stillstandszeiten an den einzelnen Stationen bzw. Bearbeitungspositionen auf ein Mindestmaß beschränkt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen;
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine
Maschine zur Sextennahtverbindung von zylindrischen Hohlkörpern gemäß der Erfindung!
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 im Querschnitt nach
Linie 2-2 der Fig. Ij
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. Ij
Fig. 4 einen den Fig. 2 und 3 entsprechenden Querschnitt, wobei hier die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung gtjzeigt ist j
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Pig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Pig· I.
Die Zeichnung, in der ein "bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, läßt insbesondere' in den Pig. 1 und 2 einen langgestreckten Dorn A erkennen, auf dem Hohlkörper geformt und während des Herstellungsprozesses von einer Station bzw. Bearbeitungsposition zur anderen transportiert werden. Die aus zylindrischen Büchsen bestehenden Hohlkörper B werden aus flachen Rechteckblechen bzw. Rechteckzuschnitten 1.2 geformt, auf deren sich überlappenden Seitenränder 16 und 18 ein Klebemittel 14-aufgebracht wird (Pig. 2), um den Hohlkörper an der Seitennaht zu verschließen. Wie in Pig. 2 angedeutet, wird der Rechteckzuschnitt 12 zur Herstellung des Körpers B um den zylindrischen Dorn A gewickelt, was in bekannter Weise mittels Schwingen oder Pormgebungsschenkel od.dgl. erfolgt. Dieser Vorgang vollzieht sich in der Pormgebungsstation C der Maschine. Es versteht sich, daß der Zuschnitt 12 auch zu einem Hohlkörper anderer Porm, z.B. von Rechteckform, verformt werden könnte. Auch wäre es möglich, die Seitennaht-VerSchlußvorrichtung zur Herstellung der Seitennähte bei anderen Körpex'n, wie z.B. bei Rohren oder Leitungen od.dgl. zu verwenden. Die Plachmaterialzuschnitte 12 bzw. die hieraus geformten Hohlkörper B werden in Längsrichtung des Dorns A mittels eines Vorschubmechanismus von einer Station zur anderen befördert. Der hin- und hergehende Vorschubmechanismus weist Pinger 20 auf, welche die Hohlkör-
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per B in Pfeilrichtung 22 befördern (Fig. 1). Die Pinger können in bekannter Weise unter einer nach außen wirkenden Federbelastung stehen, wodurch sie während des Transporthubes des Vorschubmechanismus in Anlage gegen die hinteren Stirnkanten der Hohlkörper B gebracht werden* Die Finger werden dann beim Rücklauf zurückgezogen, so daß sie einen nachfolgenden Zuschnitt bzw. Hohlkörper erfassen und ihn beim nächsten Arbeitstakt vorschieben.
An der Formgebungsstation C ist eine Schlagvorrichtung D angeordnet, die einen Stößel oder einen Hammer 26 od.dgl. aufweist, der sich gegen die Nahtstelle E legt, die von den sich überlappenden Seitenrändern 16 und 18 des in die Grundform gebrachten FlachmaterialZuschnitts gebildet wird. An einem Lagerstück 30 sind zwei im Abstand angeordnete Arme 28 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt. An einer Lagerkonsole 40 sind zwei im Abstand vertikal übereinander angeordnete Hebel 32 und 34 bei 36 und 38 angelenkt. Die Hebel 52 und 34- sind über Gelenke 42 und 44 mit dem Lagerstück 30 verbunden. Mit den Armen 28 ist eine Platte 48 in etwa horizontaler Lage verschweißt. Die Platte weist Löcher auf, in denen Führurgsbolzen 50 verschiebbar geführt sind, die in Gewindebohningen des Hammers 26 eingeschraubt sind. Der Hammer 26 und die Platte 48 sind mit paarweise fluchtenden Aussparung en 5? versehen, in denen die Enden von Rehraubenfedern 54 ließen. Die Schraubenfedern 54 drücJ-i.-n den Hammer 26 normalerweise von der Plat-
_ 9 _ 31 jl.12/0204
te 48 und dem Hammerträger D fort in Richtung auf den Dorn A.
Die Maschine weist ferner eine angetriebene Welle 60 auf, die synchron mit dem hin- und herschwingenden, mit den Fingern 20 versehenen Vorschubmechanismus umläuft. Mit der Welle 60 ist mittels einer Paßfeder 62 eine Steuerkurve F verkeilt. Die Umfangsflache dieser Steuerkurve F wirkt gegen eine Platte 64, die mit dem Lagerstück JO verschweißt ist. Wenn die Formbacken bzw. Formschenkel den IPl achmat er ial zuschnitt 12 in der ersten Station 0 um den Dorn A herum in die zylindrische Form bringen, befindet sich die Steuerkurve F in ihrer untersten Position, in der der Hammer 26 keine Berührung mit der Seitennaht E hat und im Abstand unterhalb der Nahtstelle liegt. Beim öffnen der Formschenkel dreht sich die Steuerkurve F weiter, wobei sie mit ihrem höchsten Steuerkurvenabschnitt 66 den Hammerträger D nach oben in die Position gemäß Fig. 3 hebt, in der der Hammer 26 gegen die Seitennaht schlägt und diese unter einer Haltekraft hält. Die Federn 5^ sind hierbei stark zusammengedrückt und sie drücken demgemäß den Hammer 26 mit einer vorbestimmten Haltekraft gegen die Seitennaht E. Sobald die Formschenkel vollständig geöffnet sind, kann, ein nachfolgender Flachmaterialzuschnitt 12 in die Formgebungsstation G eingeführt und der zuvor hergestellte Hohlkörper B mit Hilfe der Finger 20 von der Formgebungsstation G in eine nachgeschaltete zweite Station G transportiert werden. Wenn
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sich die Finger 20 des hin- und herbeweglichen Vorschubmechanismus dem in der Pormgebungsstation 0 befindlichen Hohlkörper B nähern, hat sich die Steuerkurve F in eine tiefere, zweite Stufe 68 weitergedreht, in der die Schraubenfedern 54 teilweise druckentlastet sind, so daß nun der Hammer 26 mit einer Anstellkraft an der Seitennaht E gehalten wird, die kleiner ist als die zuvor bewirkte Stoß- und Haltekraft. Während die Seitennaht E mit dieser verminderten Haltekraft gehalten wird, wird der Hohlkörper B von den Fingern 20 aus der Formgebungsstation 0 längs am Dorn A vorbei zu der zweiten nachgeschalteten Station G bewegt. Die Naht E wird also auch bei der Überführung des Hohlkörpers von der Station 0 zu der Station G unter einer Andruckkraft gehalten. Sobald der Hohlkörper B die nachgeschaltete Station G erreicht, gelangt die Steuerkurve F in ihren dritten Steuerbereich 70, in dem der Hammer 26 wieder von dem Dorn A abgehoben ist, so daß nun ein neuer Flachmaterialzuschnitt 12 zu einem zylindrischen Hohlkörper geformt werden kann. Gemäß Fig. 2 besteht die Möglichkeit, eine Feder 72 vorzusehen, welche den Hammerträger D nach unten zieht, so daß die Platte 64 in ständigem Kontakt mit der Steuerkurve F gehalten wird.
An der Station G und einer dritten Station H ist eine zweite Hammerträgervorrichtung I angeordnet. Diese Vorrichtung weist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Arme 74 auf, die mit einer im wesentlichen horizontalen Platte 76
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verschweißt sind. Letztere ist mittels Schrauben 78 einer Platte 80 befestigt, die an einem Lagerstück 82 angeschweißt ist. Die zweite Hammerträgervorrichtting I weist ebenfalls zwei parallele, vertikal übereinander angeordnete Hebel 86 und 88 auf, die ein Parallelogrammhebelsystem bilden und in der gleichen Weise wie die Hebel 32 und 34 der Hammerträgervorrichtung D an einer Lagerkonsole angelenkt sind. Die Heberl 86 und 88 sind über Gelenke 92 und 94 mit dem Lager stück 82 verbunden. Eine an dem Arm 74 angeschweißte horizontale Platte 96 weist mehrere Löcher auf, in denen IHihrungsbolzen 98 geführt sind, welche in Gewindebohrungen des zweiten Hammers 106 eingeschraubt sind. Die Platte 96 und der Hammer 106 sind mit paarweise gegenüberliegenden Aussparungen 108 und 110 versehen, in die Schraubenfedern 112 mit ihren Enden einfassen. Die Federn 112 drücken den Hammer 106 normalerweise von der Platte 96 und dem Hammerträger fort in Richtung auf den Dorn A. Der Hammer 106 ist ebenso wie der vorgeschaltete Hammer 26 als Leiste oder Druckschiene ausgebildet, wobei die beiden Schienen im Werkstück-Transportweg unmittelbar hintereinanderliegen. Der Hammer 106 weist an seiner dem Hammer 26 zugewandten vorderen Stirnkante eine Abschrägung oder Krümmung 116 auf, um zu verhindern, daß die Hohlkörper B bei ihrer Bewegung von der ersten Station 0 zu der zweiten Station G sich an der Hammer:-,tiri kante f estlmif en.
Dem Hammer 10t- ist ebenfalls *■?..je der Drucksteuerung n.ienen-
BAD OB
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-^- 2 2 Λ 3 ϋ Ο 7
de Anstellvorrichtung in Gestalt einer Steuerkurve J zugeordnet, die mittels einer Paßfeder 118 auf der Welle 60 befestigt ist. Die Steuerkurve J weist einen zweistufigen Kurvenverlauf auf; sie wirkt auf eine Kontaktleiste 120, die mit dem Lagerstück 82 verschweißt ist. Die Steuerkurve J drückt den zweiten Hammerträger I nach oben gegen den Dorn A, so daß der Hammer 106 in ständigem Kontakt mit der Seitennaht E gehalten wird. Über den ersten Steuerabschnitt der Steuerkurve J sind die Federn 112 so weit zusammengedrückt, daß sie den Hammer 106 mit einer vorbestimmten Andruckkraft an der Naht E ImIten. Diese Kraft wird während des Transports des Hohlkörpers B von der ersten Station C zur zweiten Station G auf die Seitennaht ausgeübt. Wenn der Hohlkörper B die zweite Station G erreicht hat und die Finger 20 sich für die Beförderung eines weiteren Hohlkörpern rückläufig zu bewegen beginnen, gelangt die Steuerkurve J in ihren zweiten Llteuerabschiiitt, in dem die Federn stärker zusammengedrückt werden. Der Hammer 100 wird daher mit; einer Kraft, die erheblich größer ist als die anfängliche Andruckkraft, gegen die {j^itcmiiht E gedruckt, sobald eich der Hohlkörper B in der Station G befindet. Soll der Hohlkörper B anschließend der dritten Station H zugeführt werden, so gelangt die Steuerkurve J wieder in ihren ersten St euer ab schnitt, in dom währenΊ de;; llohlkörpertransports der Hammer 106 wiederum mit der (;:< ringeren Andruckkraft an der Nahtstelle E gehalten wird.
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BAD ORIG|NAL
- 1
-33- 2243QQ7
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß sowohl dem Hammer 26 als auch dem Hammer 106 eine Anstellvorrichtung zugeordnet ist, die zur Steuerung des Anpreßdruckes des Hammers bzw. der Schlagvorrichtung während des Ruhezustands der Hohlkörper und wahrend ihres Weitertransports in Dornlängsrichtung dient. Diese Anstellvorrichtung besteht bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus den rotierenden Steuerkurven, die den Anpreßdruck der Federn 5^ und 112 derart steuern, daß' während der Verweilzeit der Hohlkörper B in den verschiedenen Stationen der Anpreßdruck größer ist als bei der stufenweisen Vorwärtsbewegung der Hohlkörper entlang dem Dorn A. Mit dieser Maßnahme wird ein unerwünschtes Verrutschen und Versetzen der Seitennaht während des Hohlkörpertransports wirksam vermieden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf die Seitennaht der Hohlkörper eine Haltekraft über drei auf>einanderfolgende Maschinenstationen bzw. Bearbeitungspositionen ausgeübt. Es ist ohne weiteres möglich, den Abschnitt, auf den eine Haltekraft auf die Seitennaht der Hohlkörper ausgeübt wird, auf weniger Stationen zu beschränken oder auf eine größere Anzahl an Stationen zu erhöhen. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, daß die Länge des leistenförmigen Hammers 106 größer oder kleiner gewählt wird. Die zweite Hammerträgervorrichtung I kann ebenfalls mit einer Feder versehen sein, welche die Kontaktleiste 120 in ständiger Anlage am Umfang der Steuerkurve J hält.
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Claims (1)

  1. -14- 2243Ü07
    L} i\ b e η t a η s ρ r ü c h e
    Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, wie insbesondere Büchsen u.dgl., mit einem länglichen Dorn, urn den Flachmateria Umschnitte unter Überlappung ihrer SeLtenkanten luirum verformbar nind, wobei die so gebildeten Hohlkörper an den «ich überlappenden Seitenkanten unter Bildung einer Seltennaht verklebbar sind, mit einem hin- und hergehenden Vorschubmechanismus zum Transport der Hohlkörper entlang dem Dorn über mehrere Stationen und mit einer in Richtung auf den Dorn und in Gegenrichtung beweglichen Schlagvorrichtung od.dgl. zum Andruck gegen die Seitennaht der Hohlkörper, gekennzeichnet durch/eine Anstellvorrichtung (F), mit der die Schlagvorrichtung (26) während des Transports der Hohlkörper (B) zu einer nachgeschalteten Station (G) mit einer gegenüber der Anfangskraft verminderten Haltekraft gegen die Hohlkörper-Seitennaht (E) gehalten ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Schlagvorrichtung (26) tragenden beweglichen Träger (D) und eine hieran angeordnete, die Schlagvorrichtung gegen den Dorn (A) anstellende, vorzugsweise aus Federn bestehende Andruckvorrichtung.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellvorrichtung (F) aus einer Steuerkurve besteht.
    30981 2/020A -15-
    " - ^ - 22A30Ü7
    4-, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Steuerkurve (i1) den "beweglichen Träger (D) der Schlagvorrichtung (26) quer zur Längsrichtung des Dorna (A) antreibt. ■
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der nachgeschalteten Station (G) eine zweite gegen die Seitennaht (E) der Hohlkörper (B) wirkende und in Transportrichtung der Hohlkörper unmittelbar hinter der ersten Schlagvorrichtung (26) befindliche Schlagvorrichtung (106) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite Anstellvorrichtung (J), mit der die nachgeschaltete Schlagvorrichtung (106) während des HohlkörperVorschubs mit einer verminderten Haltekraft und während der Rückhubbeviegung des Vorschubmechanismus mit einer demgegenüber erhöhten Haltekraft an der Hohlkörper-Seitehnaht (E) gehalten ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 "und 6, gekennzeichnet durch einen die nachgeschaltete Schlagvorrichtung (106) tragenden beweglichen Träger (I) und eine hieran angeordnet*· , die Schlagvorrichtung" gegen den Dorn (A) anstellende, vorzugsweise ;vuü Federn (112) bestehende Andrucl· voi'richtung.
    8. Vorrichtung nach einem der AiisT.rüche 5 bis 7» daduxoh
    3 0 9 3 12/0 20U
    - ie -
    gekennzeichnet, daß die zweite Anstellvorrichtung (J) für die nachgeschaltete Schlagvorrichtung (I) ebenfalls aus einer an dem Träger angreifenden rotierenden Steuerkurve besteht.
    9- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander nachgeschalteten Schlagvorrichtungen (26, 106) aus sich unmittelbar aneinander anschließenden Druck- oder Schlagleisten od.dgl. bestehen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung sich über zwei oder mehr im Transportweg hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen (G, H) erstreckt.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Schlagvorrichtung bzw. der Schlagvorrichtungen schwenkbar angeordnet ist.
    12. Verfahren zum Verkleben der sich überlappenden Seitenkanten von Hohlkörpern zum Herstellen einer festen Seitennaht, indem in einer Schließposition auf die Seitennaht der auf einem Dorn angeordneten Hohlkörper von außen eine Kraft ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Weitertransports der Hohlkörper (B) aus der Schließposition in eine nachgeschaltete Position eine Andruckkraft auf die Hohlkörper-Seitennaht (E) ausgeübt wird, die kleiner ist aiii die Andruckkraft in der Schließpoüiiion.
    BAD ORIGINAL
    309812/02(H -17-
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der nachgeschalteten Position eine Andruckkraft auf die Hohlkörper-Seitennaht (E) ausgeübt wird, die größer ■ ist als die Andruckkraft während des Transports der Hohlkörper von der Schließposition in die nachgeschaltete Position.
    14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seitennaht federnde Andruckkräfte ausgeübt werden.
    309812/0204
    Leerseite
DE2243007A 1971-09-09 1972-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern mit einer durch Verkleben hergestellten Seitennaht Expired DE2243007C3 (de)

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DE19541598C2 (de) * 1995-11-08 2001-11-15 Manfred Wanzke Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Körpers, sowie den dadurch hergestellten Körper

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