DE664316C - Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen - Google Patents
Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von StoffkragenInfo
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- DE664316C DE664316C DEA79980D DEA0079980D DE664316C DE 664316 C DE664316 C DE 664316C DE A79980 D DEA79980 D DE A79980D DE A0079980 D DEA0079980 D DE A0079980D DE 664316 C DE664316 C DE 664316C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B3/00—Collars
- A41B3/10—Collars chemically stiffened
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen mittels in organischen Lösungsmitteln anquellbare Stoffe enthaltenden Einlagen, wobei die mit den Einlagen versehenen Kragen mit Lösungsmitteln Sefeuchtet und anschließend heiß geplättet werden.
- Vorrichtungen, mit deren Hilfe laufende Gewebebahnen unter Verwendung flüchtiger Lösungsmittel imprägniert und getrocknet werden, sind .schon bekannt. Es ist auch schon eine Vorrichtung zum fortlaufenden Bügeln von Strümpfen bekannt, wobei auch Anfeuchtwalien eingeschaltet sind. Bi dieser Vorrichtung ist jedoch der zu bügelnde Gegenstand stets 'mit einer Bahn fest verbunden, die den Strumpf durch die Anfeucht-und Bügelwalzen führt. Zum Einkleben chemisch versteifter Gewebe in Kragen ist eine solche Vorrichtung jedoch nicht brauchbar, da dort eine beiderseitige Durchtränkung mit Lösungsmitteln .des schon mit der Einlage versehenen Kragens nicht möglich ist und die Unterlage erhebliche Mengen von Lösungsmitteln mitschleppen würde.
- Zur Beseitigung dieser übelstände besteht die Erfindung darin, daß in einem geschlossenen Gehäuse mit einem Zuführ- und Abführschlitz sowie Zwischenführungen für die Kragen diese Schlitze und Führungen entsprechend der Kragenhöhe unterteilt sind und daß ein mit Filz o. dgl. umkleidetes und ständig mit Lösungsmitteln getränktes Walzenpaar ziun Anfeuchten der durchlaufenden Kragen angeordnet ist, an das, ein endloses Förderband anschließt, welches, die getränkten Kragen an ein Quetschwalzenpaar abgibt, von dem aus sie einem Satz für sich geheizter Plättivalzenpaare zugeführt werden, über deren untere Walzen ein endloses Filztuch läuft.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- In eitler Befeuchtungskammer r befinden sich zwei angetriebene Walzen z, a, die niit porösem Stoff, z. B. Filz, Gewebe o. d,gl., umkleidet sind und die mit einstellbarem Druck in an - sich bekannter Weise g:egeneinandergepreßt werden können. Die untere Walze taucht in eine mit Lösungsmitteln gefüllte Schale 3, während die obere Walze durch ein Tropfrohr ¢ berieselt werden kann. Nach Durchgang durch diese Anfuchtwalz.en ge- langen die Kragen über ein Leitblech 5 zu einem Förderband 6, dessen Geschwindigkeit so eingestellt ist, daß die von den Außenstofflagen aufgenommene Flüssigkeit die Einlage genügend erweichen kann. Durch einen hbergangsschlitz 16 über ein Leitblech 7 ge- langen die Kragen weiter in die unmittelbar angeschlossene Plättkammer 8, und zwar zunächst zwischen zwei ungeheizte, mit Filz oder Gewebe umwickelte Walzen 9, die das überschüssige Lösungsmittel, das am Außenstoff haftet, entfernen. Dann treffen die Kragen wieder über ein Leitblech 18 auf mehrere geheizte Walzenpaare i o, deren untere Walzen von einem gemeinsamen, endlosen Filztuch t i umlaufen werden. Dies-2 Walzenpaare, die däs eigentliche Plätten der Kragen bewirken, sind jedes für sich auf die erforderliche Temperatur .angeheizt und auf den Ceforderlichen Druckeingestellt. Zur Beseit#,'## gung der in der Plättkammer auftreten.deh`" Lösungsmitteldämpfe ist eine an sich bekannte Rückgewinnungsanlage nach dem System der Außenkondensation daran angeschlossen, bestehend aus Luftkreisleitung 1a und darin eingeschaltetem Ventilator 13 und Kühler 14. Dadurch, daß der Plättvorgang durch mehrere Walzen bewirkt wird, deren Einstellung nach Temperatur und Druck man vollkommen in der Hand hat, während in den Zwischenräumen zwischen den Walzen die Lösungsmitteldämpfe frei aus den Kragen entweichen können, wird ein wesentlicher Fortschritt erzielt.
- Diese Vorrichtung bietet also nicht nur den Vorteil der Fließarbeit gegenüber den umständlichen Arbeitsgängen der alten Verfahren, sondern es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die damit hergestellten Kragen wesentlich besser eingearbeitet werden und äußerlich eine Glätte und Schönheit des Aussehens zeigen, die nach dem alten Verfahren nicht zu erreichen ist.
- Ein Fehler bei der Handhabung der Vorrichtung war zunächst ein häufigeres Schieflaufen der Kragen und dadurch verursachte Störungen .der Fließarbeit. Es wurde nun ,gefunden, daß sich ein gleichmäßigeres Durchlaufen der Kragen dadurch erreichen läßt, daß die verschiedenen Leitbleche und das Förderband 6 durch senkrechte Streifen unterteilt werden, so daß jeder Kragen sein eigenes leis erhält, in das er immer wieder hinein-Die Unterteilung auf dem Eintritts-#bie@"h 15 bewirkt .außerdem, daß jeder Kragen . tri vornherein in Längsrichtung in die Vorrichtung gelangt, wenn :er von den Anfeuchtwalzen gefaßt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen mittels in organischen Lösungsmitteln anquellbare Stoffe enthaltenden Einlagen, wobei die mit den Einlagen versehenen Kragen mit Lösungsmitteln befeuchtet und anschließend heiß geplättet «.erden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Gehäuse mit Zuführ- und Abführschlitz (15 bzw. 1;) sowie Zwischenführungen (5, 16, 1$) für die Kragen diese Schlitze und Führungen entsprechend der Kragenhöhe unterteilt sind und daß ein mit Filz o. dgl. umkleidetes und ständig mit Lösungsmitteln getrÜnktesWalzenpaar (a, a) zum Anfeuchten der durchlaufenden Kragen angeordnet ist, an das ein endloses Förderband (6) anschließt, welches die getränkten Kragen an ein Quetschwalzenpaar (9, 9) abgibt, von dem aus sie einem Satz für sich geheizter Plättwalzenpaare (i o, i o) zugeführt werden, über deren untere Walzen ein endloses Filztuch (11) läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79980D DE664316C (de) | 1936-07-15 | 1936-07-15 | Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79980D DE664316C (de) | 1936-07-15 | 1936-07-15 | Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664316C true DE664316C (de) | 1938-08-24 |
Family
ID=6947887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA79980D Expired DE664316C (de) | 1936-07-15 | 1936-07-15 | Vorrichtung zur fortlaufenden Versteifung von Stoffkragen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664316C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953781C (de) * | 1952-02-28 | 1956-12-06 | Norddeutsche Spinn U Webstoff | Vorrichtung zum Traenken zu versteifender Waeschestuecke |
-
1936
- 1936-07-15 DE DEA79980D patent/DE664316C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953781C (de) * | 1952-02-28 | 1956-12-06 | Norddeutsche Spinn U Webstoff | Vorrichtung zum Traenken zu versteifender Waeschestuecke |
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