DE523886C - Zigarrentaschenherstellungsverfahren - Google Patents

Zigarrentaschenherstellungsverfahren

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DE523886C
DE523886C DE1930523886D DE523886DD DE523886C DE 523886 C DE523886 C DE 523886C DE 1930523886 D DE1930523886 D DE 1930523886D DE 523886D D DE523886D D DE 523886DD DE 523886 C DE523886 C DE 523886C
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rollers
glue
casing
slot
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DE1930523886D
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CONTINENTALE PAPIERWAREN WERKE
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CONTINENTALE PAPIERWAREN WERKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Zigarrentaschenherstellungsverfahren Zum Verpacken von Zigarren und anderen stabförmigen Gegenständen sind Taschen bekannt, welche im wesentlichen aus Papier oder einem ähnlichen Material hergestellt werden und die nebeneinander eine Anzahl von Fächer haben, von denen jedes zur Aufnahme einer einzelnen Zigarre bestimmt ist. Die Fächer werden aus harmonikaartig gefalteten Schläuchen oder auch harmonikaartig hergestellten Falzen o. dgl. gebildet, die zwischen zwei Seitenwände eingeklebt sind.
  • Lach einem bekannten Ausführungsverfahren zur Herstellung solcher Taschen werden die harmonikaartig gefalzten Schläuche endlos hergestellt und auf ein endloses Papierband aufgeklebt. Es erfolgt dann ein Zerschneiden auf die erforderliche Länge, so daß sich einzelne sogenannte Werkstücke ergeben, die aus einem Blatt und darauf geklebten, auf beiden Seiten offenen Schläuchen der gewünschten Länge bestehen. Diese Werksdicke und ebenso auch auf andere Weise von Hand durch Aufkleben von Falzen oder kurzen Schlauchstücken o. dgl. sich ergebende Werkstücke müssen nun beiderseits mit einer Hülle überklebt werden, welche am Boden umgefalzt ist und dadurch den offenen Boden der Schläuche oder Falze schließt. Das Umkleben der Hülle geschah bisher in der Weise, daß die Hülle vorgefalzt, dann das Werkstück mit Kleister versehen in die Hülle hineingelegt und durch Andrücken von Hand festgeklebt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum mechanischen Einkleben des Werkstücks in das Deckblatt; sie hat den Vorzug, daß erheblich rascher gearbeitet werden und das Vorfalzen der Hüllen in Wegfall kommen kann, andererseits aber ein vollkommen einwandfreies Einfügen der Werkstücke in die äußere Umhüllung erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht.
  • In der Zeichnung ist a ein Behälter, in welchem die Werkstücke übereinander aufgestapelt sind. Die Werkstücke bestehen, wie bereits erwähnt, in an sich bekannter Weise aus einem Blatt Papier, auf welchem nebeneinander eine Anzahl von Schläuchen oder Falzen aufgeklebt sind, und zwar entspricht die Anzahl der zwischen den Schläuchen oder Falzen bestehenden Zwischenräume der Anzahl der Zigarren oder sonstigen Gegenstände, die verpackt werden sollen. Die Werkstücke sind flachliegend in den Behälter a übereinandergeschichtet, und der Behälter enthält an seinem unteren Ende einen Schlitz, durch welchen das jeweils unterste Werkstück herausgeschoben werden kann. Das Herausschieben erfolgt durch einen Schieber b, welcher durch eine beliebige Antriebsvorrichtung bei jedem Arbeitsgang einmal hin- und hergeschoben wird. Beim Vorschub, d. h. bei seiner Bewegung in der Richtung von links nach rechts, erfaßt er mit an seiner Oberfläche befindlichen feinen Spitzen o. dgl. (es genügt aber auch einfache Reibung) das unterste Werkstück und schiebt es in der aus Fig. i ersichtlichen Weise aus dem Behälter a heraus zwischen zwei Vorschubwalzen cl, c2. Das zwischen den Walzen befindliche Werkstück ist mit d bezeichnet. Sobald das Werkstück ganz herausgeschoben ist, fällt es auf eine schräge Bahn e, auf der es abgleitet, um zwischen zwei Walzen f 1 und f 2 zu gelangen. Diese Walzen dienen zum Auftragen des Leims. Der Leim befindet sich in einem Behälter g, in welchen eine Leimzuführungswalze h eintaucht. Diese überträgt den Leim auf zwei weitere Walzen i und k, und letztere gibt den Leim an diel Walze f 2 ab. Von letzterer wird wiederum die Walze f l mit Leim versehen, und zwar während derjenigen Zeit, in welcher die Walzen f 1 und f 2 frei aufeinanderlaufen. Sobald das Werkstück d zwischen den Walzen f l und f 2 hindurchgeht, wird es auf beiden Seiten mit Leim versehen. Vorzugsweise sind die Walzen f 1 und f2, wie Fig. 2 zeigt, mit Aussparungen versehen, die zwischen sich Ringe ß stehenlassen, oder sie bestehen überhaupt nur aus einzelnen Scheiben, die in einer gewissen Entfernung voneinander angeordnet sind, so daß sie nicht auf die ganze Fläche des Werkstückes Leim auftragen, sondern nur Leimstreifen, wie sie zum Befestigen des Deckblattes genügen. Die Hüllen m bestehen aus Papierstreifen von der Breite des Werkstückes, aber der doppelten Länge desselben. Sollen die Hüllen über den oberen Rand des Werkstückes hinausragen, so muß natürlich ihre Länge größer als die doppelte Länge des Werkstücks sein. Die Hüllen befinden sich auf einem Stapel it; von diesem werden sie in an sich bekannter Weise einzeln entnommen und auf einen Tisch o gebracht. Die Vorrichtung zum Auflegen der Hüllen auf den Tisch o kann nach Art eines Bogenanlegers ausgeführt sein. In dem Tisch o befindet sich in der senkrechten Berührungsebene der beiden Walzen f, f l ein Schlitz p, und unterhalb des Tisches o sind zwei weitere Walzen ql, q2 vorgesehen, die sich in derselben senkrechten Ebene berühren. Das Werkstück d wird demnach durch die Walzen f1 und f- senkrecht nach unten gegen die Hülle nt geführt, drückt dieses, wie Fig. i veranschaulicht, in der Mitte durch, führt es dann durch den Schlitz p des Tisches o, bis es zwischen die beiden Andrückwalzen q", q2 gelangt. Es wird auf diese Weise das Blatt :in umgefalzt und fest gegen die mit Klebstoff versehenen Seitenkanten des Werkstückes gedrückt, so daß die fertige Tasche herausfällt und nun in beliebiger Weise in eine Sammelvorrichtung oder Stapelvorrichtung gelangen kann.
  • Die Vorrichtung ist für Werkstücke beliebiger Art geeignet, also nicht nur für solche, welche nur aus einem Papierstreifen mit aufgeklebten Schläuchen bestehen, sondern auch für solche, welche aus zwei Papierstreifen mit zwischen ihnen eingeklebten Falzen hergestellt sind. Die Einrichtung kann für sich allein verwendet oder auch mit einer Vorrichtung zum Herstellen der Werkstücke und einer Vorrichtung zum Bedrucken und Schneiden der Hüllen vereinigt werden. Die Zuführung der Werkstücke gegen .die Hülle braucht nicht unbedingt rechtwinklig zu sein, sondern kann auch unter einem spitzen Winkel erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Taschen zur Aufnahme von Zigarren und ähnlichen stabförmigen Gegenständen, welche aus einem aus nebeneinander angeordneten schlauchartigen Gebilden bestehenden Werkstück und einer darumgeklebten Hülle bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstück (d) und Hülle (m) zum Zwecke des Umklebens der Hülle um das Werkstück so zugeführt werden, daß das Werkstück (d) winklig zu der Ebene der Hülle (m) über dessen Falzstelle steht und durch Walzen (f 1, f2) gegen die Hülle und dann mit diesem zusammen zwischen Walzen (ql, q2) geführt wird, die die Hülle gegen das mit Leim versehene Werkstück andrücken
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinie der zwei Walzen (fl, f2) lotrecht über dem Schlitz (p) liegt, während unterhalb des Schlitzes- ebenfalls mit einer parallel zum Schlitz liegenden Berührungslinie Andrückwalzen (ql, q2) vorgesehen sind, die das durch die Walzen (f 1, f2) zusammen mit der Hülle durch den Schlitz hindurchgeführte Werkstück aufnehmen, zusammendrücken und weiterbefördern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderlaufenden Walzen (f 1, f2) gleichzeitig zum Auftragen von Leim auf das Werkstück dienen. q.. Vorrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (f 1, f2) bei ihrer unmittelbaren Anlage aneinander in den Pausen zwischen den einzelnen Durchgängen der Werkstücke die Verreibung des Leimes und die übertragung des Leimes von einer Walze auf Sie andere bewirken.
DE1930523886D 1930-03-26 1930-03-26 Zigarrentaschenherstellungsverfahren Expired DE523886C (de)

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