DE746334C

DE746334C - Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilsaecken

Info

Publication number: DE746334C
Application number: DER102445D
Authority: DE
Inventors: Martin Rawe
Original assignee: MARTIN RAWE
Current assignee: MARTIN RAWE
Priority date: 1937-10-08
Filing date: 1937-10-08
Publication date: 1944-06-19

Description

Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilsäcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kreuzbodenventilsäcken.
Es ist bereits bekannt, Ventilsäcke mit streifenförmigen Ventileinlagen oder einer nach innen gerichteten L'mklappung dieses streifenförmigen Ventils maschinell herzustellen. Es ist ferner der Vorschlag gemacht worden, ein zum Bilden eines schlauchförmigen Ventils dienendes Papierstück vor dem Einlegen in den Ventilboden an einer Seite ainzufalzen und die weitere Falzung zusammen mit dem Legen des Kreuzbodens durchzuführen. Schließlich ist es auch bekannt, in maschinell fertig hergestellte Säcke von Hand rohrförmige Ventileinlagen einzuschieben, die unabhängig von der Herstellung des Sackes gebildet sind. Die Einlegung eines solchen Fertig gebildeten rohrförmigen Ventileinsatzes ergibt die sicherste Ventilbildung.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diese Art des Einlegens eines fertig gebildeten rohrförmigen Ventileinsatzes auch auf maschinellem Wege, und zwar innerhalb ein und derselben Maschine, zu erzielen und so eine Gewähr dafür zu erreichen, daß das schlauchförmige Ventilstück völlig sicher und zuverlässig verklebt ist. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Vereinigung folgender Vorrichtungen erreicht: a) zum Bilden eines Schlauches für die Ventileinlagen, b) zum Abtrennen einer schlauchförmigen Ventileinlage, c) zum Fördern der abgetrennten Ventileinlage an die Einlegestelle, d) zum Einlegen in den noch offenen Boden und zum Zusammenlegen und Verkleben der Bodenseitenklappen über die fertige, eingelegte Ventileinlage.
Die im Anspruch i enthaltenen Einzelmerkmale sollen keinen selbständigen Patentschutz genießen; -es so11 vielmehr nur die Vereinigung aller im Anspruch i enthaltenen Merkmale unter Patentschutz gestellt sein. Für len Anspruch 2 wird nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruchs i Patentschutz beansprucht.
Die Erfindung ist an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigt Abb. i einen Aufriß der Vorrichtung zum Bilden der Schläuche und Zuführen der Schläuche an die Einlegestelle, Abb. 2 einen zugehörigen Grundriß, Abb. 3 eine Draufsicht auf den aufgezogenen Kreuzboden mit dem Muster des Leimauftrags, Abb.4 die Schichtung des Papiers für ein mehrwandiges Schlauchventil, Abb. 5 die Vorderansicht eines einwandigen Schlauchventils, Abb.6 die Vorderansicht eines Schlauchventils aus mehreren Papierlagen.
Von der nicht dargestellten Bödenfalzeinrichtung aus läuft das Werkstück mit dem auseinandergelegten Boden zwischen die Walzen v und t (Abb.. i) ein, welche mittels Leimauftragleisten die Leimauftragung nach dem in Abb. 3 schraffierten Muster bewirken. Die Walze t mit den Leilnauftragleisten taucht in den Leimbehälter s ein.
Eine von der Rolle abgezogene Papierhahn w wird über ein Formblech zu einem Schlauch gezogen. Mittels des Schneidwerkes T wird der Schlauch in einzelne Ventilstücke vorgeschnitten und dann von Förderrollen y einem beschleunigt umlaufenden Walzenpaar -- zugeführt, welches die vollständige Abtrennung der einzelnen Ventilstücke vornimmt und diese dann über eine Führungsbahn i zu einer umlaufenden Nadelwalze :2 leitet. Auf diese Weise gelangt das Werkstück von unten auf den geöffneten Kreuzboden, welcher von einer Walze 3 von oben her gegen das Ventilstück gepreßt wird.
Das Werkstück mit dem eingelegten Schlauchventil läuft dann weiter durch Rillenräder 4, welche den Boden vorrillen, so, daß im anschließenden Arbeitsgang das Schließen des Bodens erfolgen kann. Der Ventilschlauch kann, wie aus den Abb.4 und 6 ersichtlich ist, auch aus mehreren Lagen gelegt «-erden, die dann zur Erzeugung von Verleimungsflächen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gegeneinander versetzt gelagert sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilstücken, deren Ventil aus einem schlauchförmigen Rohrstück aus einer oder vorzugsweise mehreren Papierlagen besteht, das während der Bodenbildung in den Bod(,n eingelegt wird, gekennzeichnet durch folgende Vorrichtungen: a) zum Bilden eines Schlauches für die Ventileinlagen, b) zum Abtrennen einer schlauchförmigen Ventileinlage, c) zum Fördern der abgetrennten Ventileinlage an die Einlegestelle, d) zum Einlegen in den noch offenen Boden und zum Zusaminlenleäen und Verkleben der Bodenseitenklappen über die fertige, eingelegte Ventileinlage.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch für die schlauchförmigen Ventileinlagen gegenläufig zur Förderrichtung der Veiitils2ieke gebildet und in der gleichen gegenläufigen Arbeitsrichtung die Ventilstücke voni Schlauch abgetrennt werden, so daß ohne Vergrößerung der Baulänge der Maschin, ein langer Arbeitsweg zur Verfügung stellt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . `r. 47(_) 299, .188 881, 511 351, 572 878, 597 8-19: österreichische Patentschrift \r.114302; schweizerische - - 154 197; U, SA.-Patentschriften ...... - 853918, 928 885, 9-15 731, 1 ()34 06-7, 1 993 377.