DE646902C - Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodenventilsaecken mit Verstaerkungsstreifen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodenventilsaecken mit Verstaerkungsstreifen

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DE646902C
DE646902C DEA71114D DEA0071114D DE646902C DE 646902 C DE646902 C DE 646902C DE A71114 D DEA71114 D DE A71114D DE A0071114 D DEA0071114 D DE A0071114D DE 646902 C DE646902 C DE 646902C
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Germany
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strip
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Description

  • Vorrichtung zur-Herstellung von Kreuzbod'enventilsäcken mit Verstärkungsstreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Ventilsäcken mit Kreuzböden und aufgeklebten Verstärkungsstreifen, durch welche die zweckmäßig zuvor auf Länge abgeschnittenen und gummierten Streifen zum Ankleben an die fertig zusammengeklappten Böden zwischen zum Zusammenpressen der Böden dienende Walzen eingeführt werden, wie es aus dem Patent 597 849 bekannt ist. Um hierbei ein Schieflaufen und daraus folgendes schiefes Ankleben der Streifen zu vermeiden, werden nach der Erfindung die während ununterbrochenen Vorschubs des quer geförderten Sackschlauches zur Anlage gebrachten Streifen mittels seitlicher Führungen geleitet, wobei zweckmäßig die nach der Schlauchaußenseite hin gelegenen Führungen über die Schlauchbahn emporragen, um auch den Schlauch zu führen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i schematisch den Längsschnitt einer Sackmaschine, Abb.2 deren Grundriß.
  • In Abb. i sind die Bahnen der Werkstücke durch strichpunktierte Linien angedeutet. Vom Anlegetisch i (Abt. i) wird ein Schlauchabschnitt an der Leiste 2 entlang durch die von der Welle 4 bewegten Nocken 3 in die Walzen 5 und 6 geschoben, so daß er über die Gununiervorrichtung 7, 8 geht. Die durch die Walzen 9 und io vorgefalzten Bodenklappen werden durch Führungen 13 und Schienen 15 auf dem Formattisch 14 zum Boden zusammengeschlagen, worauf der fertige Sack hernach die Führungen 16 durchläuft und zwischen den Walzen 17, 18 hindurchgeht.
  • Bei diesem Vorgang wird an den Boden ein Verstärkungsstreifen angeklebt.
  • Hierzu ist im Untergestell der Maschine die Papierrolle 3 o gelagert, von welcher ein Streifen von einer dem Sackboden entsprechenden Breite durch die Walzen 2o abgezogen und zwischen die Walzen 2i, 22 geschoben wird. Die untere dieser Walzen 21 ist an der beim Umlauf mit der oberen Walze 22 in Berührung kommenden Stelle ausgespart, so daß der Streifen nur lose über sie hinweggleitet. Er läuft dabei durch den im Maschinentakt umlaufenden Querschneider 23, der gleiche Abschnitte von ihm abtrennt.
  • Sobald diese Abtrennung erfolgt ist, drückt der nicht ausgesparte Teil der Walze 2 i den Streifenabschnitt gegen die Walze 22. Da die Walze 22 und der nicht ausgesparte Teil. der Walze 2 i einen größeren Radius hat als die Walzen 2o und die Querschneiderwalzen 23, so wird der abgeschnittene Teil des Streifens schneller als zuvor gefördert; er gleitet über Leitrippen 3 i, zwischen denen in den Klebstoffbehälter 32 tauchende Gummierrollen 33 gegenüber der Leitrolle 34 angeordnet sind.
  • Die Leitrippen 31 sind nach oben abgelenkt": und lassen den Streifen auf den senkrecht verschiebbaren Gleittisch 35 laufen. Dieser Gleittisch 3 5 besteht aus in der Verlängerung der Leitrippen 3 i liegenden Leisten, so daß die gummierten Teile des Streifens nach unten freiliegen. Eine der den Streifen tragenden Leisten des Gleittisches 35 ist hohl und besitzt an ihrer Oberfläche Öffnungen. Durch eine Leitung 36 tritt Saugluft in diese Leiste ein, welche von einer von der Maschine in Tätigkeit gesetzten, hier nicht dargestellten Saugpumpe erzeugt wird. Sobald der Streifen bis zu einer bestimmten, hier durch den verstellbaren Anschlag 37 angegebenen Stelle vorgeschoben ist, läßt eine von der Maschine betätigte Steuerung bekannter Art, die hier nicht dargestellt ist, die Saugwirkung in Kraft treten, so daß der Streifen auf der Oberfläche des Gleittisches 35 festgehalten wird.
  • Zur Unterstützung der Saugwirkung oder an deren Stelle können auch andere Festhaltemittel bekannter Art, Zangen, Haftnadeln o. dgl., verwendet werden.
  • Hierauf wird der Gleittisch 35 durch Aufwärtsschieber seiner Führungsstange 38 mittels des Antriebshebehverkes 39, welches von der auf der Welle z i sitzenden Kurvenscheibe 4o bewegt wird, angetrieben. Damit die Saugwirkung hierbei nicht unterbrochen wird, erfolgt die Zuleitung der Saugwirkung durch einen Schlauch 41. Der auf der Oberseite des Gleittisches 35 festgesaugte Papierstreifen wird beim Anheben des ersteren von den Gleitrippen 31 abgezogen und streift hierbei an der Falzkante 42 vorbei, so daß sein freies Ende umgebogen wird. Der Gleittisch 35 drückt ihn sodann gegen die Unterseite des Formattisches 14, über welchen der Sackschlauch hinweggleitet. Auch der Formattisch 14 enthält eine Saugleitung, welche in Üffnungen an seiner Unterseite mündet. Die Saugwirkung in dieser Leitung wird gleichfalls durch hier nicht dargestellte Mittel von der Maschine so gesteuert, daß sie in Wirkung tritt, sobald der Streifen von dem Gleittisch 3 5 gegen die Unterseite des Formattisches 14 gepreßt wird; die Saugwirkung im Gleittisch wird hierauf unterbrochen und der letztere wieder niedergesenkt. Der Streifen bleibt infolgedessen mit dem angehobenen Ende an der Unterseite des Formattisches 14 haften, während sein freies Ende um die Falzkante 4-- abwärts gebogen auf den Gleitrippen 3 i liegt. Sobald der Gleittisch 35 .wieder in die in Abb. i dargestellte Lage niedergesenkt ist, erfolgt das Anlegen der Außenteile des inzwischen auf den Formattisch gelangten Schlauches.
  • Wenn dieser nun weiterläuft, wird das Ende des Streifens auf den Sackboden geklebt. Es wird hierbei über die ansteigende Oberfläche der Führung 16 gezogen und findet dabei seitliche Führung an den über diese Fläche emporragenden Seitenwänden i&' und 16"'. Von diesen ist die äußere Wand 16" so hoch, daß sie über die Bahn des Schlauches emporragt und diesem daher ebenfalls eine seitliche Führung gibt, während die nach der Schlauchbahnmitte hin gelegene, also innere Wand 16"' nur bis dicht an die Schlauchbahn heranreicht, so daß der Schlauch über sie hinweggleiten kann.
  • Durch diese beiden Führungen i 6" und 16"' wird ein Schiefziehen des Streifens beim Ankleben verhindert, selbst wenn das zuerst angelegte Streifenerde einmal schief angeklebt sein sollte; es wird daher mit Sicherheit der Streifen stets genau in der ganzen Länge auf die Mitte des eben gebildeten Bodens aufgeklebt.
  • Da die Gummierrollen unterhalb des zu gummierenden Streifens angeordnet sind, kann letzterer nicht durch ablaufenden oder abtropfenden Klebstoff beschmutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Ventilsäcken mit Kreuzböden und aufgeklebten Verstärkungsstreifen, durch welche die zweckmäßig zuvor auf Länge abgeschnittenen und gummierten Streifen zum Ankleben an die fertig zusammengeklappten Böden zwischen zum Zusammenpressen der Böden dienende Walzen eingeführt werden, nach Patent 597 849, dadurch gekennzeichnet, daß die während ununterbrochenen Vorschubs des quer geförderten Sackschlauches zur Anlage gebrachten Streifen mittels seitlicher Führungen (16", 16"') geleitet werden, wobei zweckmäßig die nach der Schlauchaußenseite hin gelegenen Führungen (16") über die Schlauchbahn emporragen, um auch den Schlauch zu führen.
DEA71114D 1929-08-13 1929-08-13 Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodenventilsaecken mit Verstaerkungsstreifen Expired DE646902C (de)

Priority Applications (1)

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DEA71114D DE646902C (de) 1929-08-13 1929-08-13 Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodenventilsaecken mit Verstaerkungsstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646902C true DE646902C (de) 1937-06-23

Family

ID=6945194

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DE (1) DE646902C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963745C (de) * 1953-02-01 1957-05-09 Herkules Papiersackfabriken Br Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken mit Kreuzboeden
DE1009008B (de) * 1953-11-17 1957-05-23 Martin Rawe Haltevorrichtung fuer Ventileinlagen von Ventilsaecken an Papiersackmaschinen
WO2011054824A1 (de) * 2009-11-09 2011-05-12 Windmöller & Hölscher Kg Bodendeckblattaggregat für randlose beleimung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963745C (de) * 1953-02-01 1957-05-09 Herkules Papiersackfabriken Br Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken mit Kreuzboeden
DE1009008B (de) * 1953-11-17 1957-05-23 Martin Rawe Haltevorrichtung fuer Ventileinlagen von Ventilsaecken an Papiersackmaschinen
WO2011054824A1 (de) * 2009-11-09 2011-05-12 Windmöller & Hölscher Kg Bodendeckblattaggregat für randlose beleimung

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