DE744865C - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere Trockenklebstoff, auf Papier, z. B. Briefumschlaege, Beutel u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere Trockenklebstoff, auf Papier, z. B. Briefumschlaege, Beutel u. dgl.

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DE744865C
DE744865C DEW109797D DEW0109797D DE744865C DE 744865 C DE744865 C DE 744865C DE W109797 D DEW109797 D DE W109797D DE W0109797 D DEW0109797 D DE W0109797D DE 744865 C DE744865 C DE 744865C
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DE
Germany
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roller
envelopes
envelope
adhesive
flap
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Expired
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DEW109797D
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Inventor
Peter Seyl
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B70/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2150/00Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere Trockenklebstoff, auf Papier, z. B. Briefumschläge, Beutel u. dgl. Bei der Verwendung von Trockenklebstoff, z. B. für sogenannte Selbstklebe-Briefumschläge, ist es gegenüber der Verwendung von gewöhnlichem Klebstoff, der nur auf die Verschlußklappe aufgetragen wird, bekanntlich notwendig, einen zweiten Auftrag an der Stelle des Umschlagl@örpers anzubringen, wo die umgefaltete Verschlußklappe mit dem Körper zusammentrifft. Es muß also bei umgefalteterVerschlußklappeKlebstoff auf Klebstoff zu liegen kommen.
  • Bei den besonderen Eigenschaften :der bisher bekannten Trockenklebstoffe ist es bisher noch nicht gelungen, genau umrissene Klebstoffbilder an bestimmter Stelle mittels Typen einwandfrei auf das Papier zu übertragen, weil dieser Klebstoff, wenn er in den benötigten kleinen Mengen an der Luft in Bewegung ist, zur Krümelbildung neigt, so daß schon nach kurzer Zeit wegen Verunreinigung der Typen das Aufträgen versagt. Das bisher bestbewährte Verfahren, Trokkenklebstoff aufzutragen, ist das Aufstreichverfahren, wie es z. B. beim Patent 62 r 776 zur Anwendung kommt. Der Klebstoff wird hierbei mittels eines Kästchens mit einem Schlitz im Boden auf die gestaffelten Schlußklappen aufgestrichen. Bei dem erwähnten Falle handelt es sich um einen Umschlag mit trapezförmigem Verschluß (sogenanntem Konstanziaschluß) und Bodenklappen. Es ist hierbei möglich, sowohl die Verschluß- als auch die Bodenklappe mittels Aufstrichs in einem Arbeitsgang zu gummieren.
  • Diese Arbeitsweise ist jedoch nicht immer, z. B. nicht bei den sogenannten Fünfsiegelformatien, anwendbar. Es läßt sich hierbei wohl die Verschlußklappe mittels Ausstreichv erfahrens einwandfrei gummieren, nicht aber das Gegenbild auf die entsprechende Stelle der Seitenklappen. Es ist zwar auch schon der Vorschlag gemacht worden, die offenen ungefalz-ten Stanzschnitte mittels Ausstreichverfahrens erst an der Schlußklappe und dann. nachdem die Werkstücke eine Umfaltung erfahren haben, an beiden Seitenklappen zu gummieren. Indessen besteht bei diesem Verfahren der Übelstand, daß beim fertig gefalzten Umschlag dort, wo die Spitze der Schlußklappe nach dem Umfalten zu liegen kommt, kein Gegenauftrag vorhanden ist.
  • Nach der Erfindung wird der Klebstoff auf den fertig gefalzten Umschlag nach Wiederöffnung der Verschlußklappe auf diese mittels Ausstreichverfahrens in reichlicher Menge aufgetragen. Nach beendetem Auftragen wird die gummierte Schlußklappe umgelegt, an den Körper angedrückt und sofort wieder abgelöst. Durch diese Maßnahme wird ein entsprechender Teil des auf die Verschlußklappe durch Ausstreichverfahren aufgetragenen Klebstoffes durch Abdruck auf genau die Stellen des Umschlagkörpers bzw. seiner Seitenklappen übertragen, die beim endgültigen Schließen des Umschlages von der V erschlußklappe gedeckt «erden.
  • Die zur Ausübung des Verfahrens geschaffene Einrichtung führt die in gestaffelter Bahn an der Schlußklappe gummierten Umschläge einem an sich bekannten Dreiwalzensvstem einzeln zum Umlegen, Andrücken und @#@'iederöffnen der Schlußklappe zu, wobei als besondere Neuheit hierbei Saugluft zum Wiederoffnen der Schlußklappe zur Anwendung kommt. Die fertig gummierten Umschläge werden nach der Erfindung nach dem Durchlaufen des Dreiwalzensvstems in bekannter Weise mit den winklig vom Umschlagkörper abstehenden Schlußklappen in der Laufrichtung vorn in dem benötigten Abstand voneinander mittels Ketten durch den Trockenweg geleitet und an dessen Ende in bestimmter Anzahl ineinandergeschoben. Durch dieses Ineinanderschieben (ein Umschlag in an sich bekannter Weise immer zwischen Schlußklappe und Körper des anderen) wird ver hindert, daß Klebstoff auf Klebstoff zii liegen kommt. Die so zusammengefügte Kette der fertigen Umschläge wird in Päckchen von bestimmter Stückzahl abgeteilt, bei denen immer der jeweils oberste Umschlag, weil seine Gummierung nicht mehr durch den nachfolgenden Umschlag geschützt ist, zukleben würde. In bekannter Weise wird dieser Gefahr dadurch begegnet, daß am Ende des Trockenweges zwischen Schlußklappe und Umschlagkörper des jeweils in Frage kommenden Umschlages ein Schutzblatt selbsttätig eingeschoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht mit Darstellung der Entwicklung des Arbeitsganges am Werkstück selbst.
  • Die Vorrichtung kann sowohl als selbständige Maschine als auch als unmittelbarer Anschluß an eine neuzeitliche Rotations-Briefumschlagmaschine ausgeführt werden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung als Anschluß an eine Rotations-Briefumschlagmaschine bedacht. Die Umschläge a kommen mit bereits wieder geöffneten Schlußklappen gestaffelt aus der Faltmaschine und wandern, von den Walzenpaaren 1, 2 und 3, d. getrieben, unter den Gummikasten 5 hindurch, wobei die Schlußklappen in bekannter Weise gummiert werden. Im Weiterwandern der Staffelbahn erreichen die Umschläge die Walze G und werden von dieser in Verbindung mit dein Walzensektor 7 schnell aus der Staffelbahn leerausgezogen. Der Sektor 7 hat gleichzeitig Berührung mit der Walze g. Er ist mit einer nicht gezeichneten Saugeinrichtung versehen, die in die Düsen 8 auf der Umfläche des Sektors ausläuft. Durch die Düsen 8 wird der Umschlag an der Schlußklappe angesaugt und der Walze 9 zugeführt. Die Walze 9 ist mit zwei gesteuerten Saugklappen io, io ausgestattet, die den Zweck haben, die Schlußklappe des Umschlages, nachdem sie zwischen der Walze 9 und der Gegenwalze i i an den Körper ge- drückt ist, anzusaugen und durch ihre Bewegung nach dem Walzeninnern wieder vom Körper abzulösen.
  • Das Umlegen und Andrücken der gummierten Schlußklappe an den Umschlagkörper geht in an sich bekannter Weise nach Art der Stauchfalzung so vor sich, daß der vom SektOr 7 zugebrachte Umschlag an der Schlußklappenspitze sowie auch in der Nähe der Schlußklappenfalzlinie von der mit Saugeinrichtung versehenen Klappe io angesaugt wird, wenn der Umschlag mit dein Vorderteil bereits auf der Führungsplatte 12 liegt. Durch das Ansaugen an der Sclilußklappe wird diese im Weiterlauf der Walze 9 in den Spalt der Walzen 9 und i i eingeführt, umgelegt und angedrückt. Nachdem der Umschlag das Walzenpaar 9, 11 durchlaufen hat. bleibt er mit seiner Schlußklappe an der Saugklappe io, die nunmehr nach dem Walzeninnern einschwenkt, angesaugt. Dabei wird die vorher zwecks Abgabe von Klebstoff an den Umschlagkörper angedrückte Schlußklappe wieder gelöst.
  • In das Werkstück, dessen Schlußklappe jetzt winklig zum Umschlagkörper gerichtet ist, führen sich zu beiden Seiten die an den Förderketten 13, 13 in Abständen befestigten Finger 14 ein, indem sie es in dem von Schlußklappe und Umschlagkörper gebildeten Winkel erfassen und ihn durch die Trockenbahn führen. Die zur Beschleunigung des Trockenvorganges vorgesehene Warmluft strömt aus den Düsen 24 der Kammer 15, die von einem nicht gezeichneten Warmluftbereiter gespeist wird.
  • Gegen Ende der Trockenbahn, dort, wo die Gummiauftragstellen Werkstücke bereits genügend angetrocknet sind, ist die Einrichtung zum Einschießen der Schutzblätter in den jeweils letzten Umschlag der eine bestimmte Anzahl Werkstücke enthaltenden, später abzuteilenden Päckchen angeordnet. Diese Maßnahme jist notwendig, um zu verhindern, daß der jeweils letzte Umschlag jedes Päckchens zuklebt.
  • Das von der Rolle 25 kommende Schutzpapier -wird über die Rollen 16, 17 geleitet, von dem Förderrollenpaar 18, i g gehalten und zu bestimmten Zeiten und um bestimmte Strecken zwischen den Schenkeln der Schere 2 2 hindurch nach der Saugwalze 2o hin gefördert. Durch die Saugdüsen 2i auf .der Umfläche der Saugwalze 2o wird das ankommende Ende der Papierhahn angesaugt und gleich darauf durch die Schere 22 abgeschnitten. Das nunmehr von der Bahn getrennte Schutzblatt wird von der Saugwalze 2o mitgenommen und zwischen Schlußklappe und Körper des jeweils letzten Umschlages eines der später abzuteilenden Päckchen eingeführt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Schutzblätter, -wie bekannt, seitlich etwas verschoben zu liegen kommen, so daß die einzelnen Päckchen später in der Bahn leicht zu erkennen sind. Ein besonderer Zählapparat -wird dadurch erspart.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auftragen von symmetrischen Klebstoffbildern, insbesondere von Trockenklebstoff auf Papier, z. B. Briefumschläge, Beutel u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man die eine Hälfte des Gesamtbildes in üblicher Weise durch Aufstrich oder Aufdruck herstellt, während die andere Hälfte dadurch hergestellt wird, daß diese noch feuchte Bildhälfte gegen die Stelle des Papiers angedrückt und wieder gelöst wird, an der die andere Bildhälfte erscheinen soll.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i an Briefumschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schlußklappe frisch gummierten, gestaffelt zugeführten Umschläge o. dgl. durch eine Segmentwalze (7) aus der Staffelbahnvereinzelt einemW.alzenpaar(g, fo) zugeführt werden, von dem die eine Walze (g) mit beweglichen, nach dem Walzeninnern schwingenden Saugklappen (io, io) ausgerüstet ist, welche,die frisch gummierten Schlußklappen ansaugen, im Weiterlauf der Walze umfalzen, mit Hilfe einer Gegenwalze (i i) an den Umschlagkörper andrücken und gleich darauf -wieder ablösen, indem sie bei angesaugten Schlußklappen in das Walzeninnere einschwingen und dann den Umschlag -wieder freigeben, worauf die Umschläge zwischen Körper und winklig abstehender Schlußklappe von Fingern (14), die an Ketten (13) befestigt sind, ergriffen und durch eine Trockenbahn geführt -werden und jeder Umschlag zwischen Schlußklappe und Körper des vorangehenden geschoben wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 654 541, 617588.
DEW109797D 1941-10-22 1941-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere Trockenklebstoff, auf Papier, z. B. Briefumschlaege, Beutel u. dgl. Expired DE744865C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968519C (de) * 1951-08-04 1958-02-27 Maschb Honsel & Co Verfahren und Maschine zum Herstellen von Seitenfaltenbeuteln
DE1047599B (de) * 1954-09-10 1958-12-24 Winkler Richard Verfahren zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE617588C (de) * 1933-11-01 1935-08-22 Windmoeller & Hoelscher G M B Mit Zaehleinrichtung verbundene Ablegevorrichtung fuer Papiersackmaschinen u. dgl.
DE654541C (de) * 1936-07-08 1937-12-22 Ernst Fischer & Wescher R Verfahren zum Verpacken von Selbstklebebriefumschlaegen, -beuteln u. dgl.

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