DE1014829B - Vorrichtung und Verfahren zum Bekleben der Boeden von Papiersaecken mit Deckblaettern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bekleben der Boeden von Papiersaecken mit Deckblaettern

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DE1014829B
DE1014829B DEH16620A DEH0016620A DE1014829B DE 1014829 B DE1014829 B DE 1014829B DE H16620 A DEH16620 A DE H16620A DE H0016620 A DEH0016620 A DE H0016620A DE 1014829 B DE1014829 B DE 1014829B
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Herbert Becher
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HERKULES PAPIERSACKFABRIKEN BR
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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Bekleben der Böden von Papiersäcken mit Deckblättern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bekleben der Böden von Papiersäcken, die in einer Fördereinrichtung mit dem Boden nach oben aufgehängt sind, mit Deckblättern, die auf einer Anleimmaschine einseitig beleimt sind. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Papiersäcke senkrecht im Schlitz eines Tisches derart geführt, daß der Boden flach auf dem Tisch liegt. Zur Förderung der so aufgehängten Säcke dienen seitlich vom Schlitz unter dem Tisch angeordnete senkrechte Druckrollen. Mit derartigen Vorrichtungen lassen sich jedoch nur Deckblätter aufkleben, die ausschließlich den Boden bedecken und nicht die Kanten des Bodens umfassen.
  • Zum Bekleben der Böden kleiner Beutel mit einem die Bodenkanten umfassenden Etikett sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem mit Dornen besetzten Revolver bestehen. Die Dorne haben einen dem Beutel entsprechenden Querschnitt. Die Beutel werden über die Dorne geschoben und füllen diese vollständig aus, und die Etikette werden zunächst auf den Boden des Beutels und. auf den nachfolgenden Stationen des Revolvers mit ihren Rändern gegen die Seitenwände des Beutels geklebt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch für Papiersäcke schon aus Raumgründen ungeeignet, weil entsprechend dem Sackinhalt sehr große Dorne erforderlich wären. Außerdem würde das Aufschieben der Säcke auf die Dorne erhebliche Schwierigkeiten bereiten und sehr umständlich sein.
  • Des weiteren ist es bekannt, insbesondere bei Papiersäcken für die chemische Industrie, auf die Böden der Säcke Deckblätter zu kleben, die größer als der Boden zugeschnitten sind, und die überstehenden Ränder über die Bodenkanten umzuschlagen und zu verkleben. Das Umschlagen der Ränder der Deckblätter und Umkleben um die Bodenkanten mußte bisher von Hand vorgenommen werden und war sehr zeitraubend.
  • Gemäß der Erfindung sind als Fördereinrichtung zwei endlose Riementriebe vorgesehen, deren Umkehrrollen und die zwischen diesen angeordneten Stützrollen für den oberen Trum gegeneinander geneigt sind, so daß die oberen, die Sackböden tragenden Trume näher beieinanderliegen als die unteren Trume.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Ränder der Deckblätter zufolge der Aufhängung der Säcke zwischen den oberen Trumen der Riementriebe leicht um die Ränder der Böden herumgelegt werden können, da die Bodenränder während des Transportes leicht zugänglich sind. Auf diese Weise lassen sich also die Sackböden während des Laufes der Säcke durch die Fördereinrichtung fortlaufend mit den Deckblättern bekleben. Außerdem können ohne Schwierigkeiten die überstehenden Ränder der Deckblätter um die Bodenkanten umgeschlagen und angedrückt werden. Da die Umkehrrollen und die Stützrollen für die oberen Trume gegeneinander geneigt sind, so hängen die Säcke frei und werden durch die unteren Teile der Rollen während der Förderung nicht beeinträchtigt.
  • Zur Überführung der auf der Anleimmaschine beleimten Deckblätter zum Aufgabeende der Fördereinrichtung ist zwischen diesen Stationen vorteilhaft ein aus konzentrischen Drahtringen bestehender Drehtisch angeordnet, von dem die beleimten Deckblätter leicht abgenommen werden können.
  • Zur Überführung der beleimten Deckblätter von der Anleimmaschine auf den. Drehtisch ist vorteilhaft eine Leiste, beispielsweise aus Draht, vorgesehen, die das Deckblatt außenmittig unterstützt und näher zur in Drehrichtung des Drehtisches hinteren Kante des darüber gleitenden Deckblattes angeordnet ist. Durch diese Leiste wird erreicht, daß die Deckblätter flach auf den Drehteller abgelegt werden und sich nicht falten.
  • Das Umlegen der Seitenränder der Deckblätter kann statt von Hand auch maschinell erfolgen. Die-Umlege- und Falteinrichtungen sind dann den Riementrieben nachgeschaltet und bestehen vorteilhaft aus hinter den Umlenkrollen an den Enden der Riementriebe hintereinander angeordneten. Andrückrollenpaaren, die übereinanderliegend zwischen sich den Sackboden transportieren und zwischen Wendeblechen am Sackboden angreifen, die in bekannter Weise zum Umlegen d&-Längsränder der Deckblätter um die Ränder des Sackbodens dienen.
  • Die die Sackböden fördernden Andrückrollen sind vorteilhaft ebenfalls schräg gegeneinander geneigt und haben konische Mantelflächen, so daß der freie Durchgang der Säcke zwischen den Andrückrollen gesichert ist.
  • Mit der Vorrichtung- wird das Bekleben der Böden in der Weise durchgeführt, daß während des Transportes der Säcke zwischen den Andrückrollen oberhalb der Sackböden an sich bekannte Gegenhaltebleche in der Breite der Sackböden angeordnet sind.
  • Nach dem Verfahren zum Bekleben der Böden von Papiersäcken unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird während des Transportes der Säcke durch die beiden endlosen Riementriebe nacheinander ein Deckblatt auf jeden Boden aufgebracht, danach werden von Hand zuerst die überstehenden hinteren, dann die vorderen Ecken und schließlich die überstehenden Längsränder, gegebenenfalls auch-maschinell, umgelegt.
  • Durch diese Reihenfolge wird erreicht, daß die Riemen, die beim Umlegen der Deckblätter und dein dadurch bedingten Festhalten des Sackes etwas schleifen, dabei nicht die umgelegten Ecken wieder abstreifen.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise_ und schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht des Drehtisches und der Fördereinrichtung, Abb. 4 eine Vorrichtung zum Umlegen der Längskanten der Deckblätter durch Wendebleche, Abb. 5 einen Schnitt V-V gemäß Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Abb. 4, Abb. 7 einen Schnitt VII-VII gemäß Abb. 4, Abb.8 bis 10 Schnitte durch nacheinander angeordnete Rollenanordnungen zum Umlegen der Seitenkanten der Deckblätter.
  • Die Deckblätter 1 werden von einem Stapel 1' nacheinander von Hand oder maschinell auf eine Anleimmaschine 2 gelegt. Durch die Walze 3 der Anleimmaschine wird Leim auf die Unterseite jedes Blattes aufgetragen und das Blatt von der Anleimmaschine auf einen Drehteller 4 abgegeben. Die Deckblätter 1 verlassen die Anleimmaschine 2 mit einer ziemlich großen Geschwindigkeit und gleiten dabei über die Leiste 5, die bis über - den Drehtisch 4 ragt. Die Leiste 5 ist so angeordnet, daß das die Anleimmaschine verlassende Deckblatt außenmittig unterstützt wird, und zwar näher zur in Drehrichtung des Drehtisches hinteren Kante des Deckblattes. Demzufolge wird die hintere Kante des Deckblattes noch durch die Leiste 5 unterstützt, «renn bereits die vordere Kante auf den Drehtisch 4 gefallen ist. Das Deckblatt wird dann durch den Drehtisch von der Leiste 5 abgezogen. Auf diese Weise ist gesichert, daß die Deckblätter 1 flach auf dem Drehteller aufliegen und sich nicht falten.
  • Da die Deckblätter auf der Unterseite mit Leim versehen sind, muß verhindert werden, daß der Drehtisch zu stark verschmiert wird. Aus diesem Grund besteht der Drehtisch aus konzentrischen Drahtringen 6.
  • Neben dem Drehtisch ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die aus zwei endlosen Riementrieben 7 und 8 besteht. Die Riemen laufen über die Umlenkrollen 9 und 10. Außerdem sind Stützrollen 11 für die oberen Trume der Riemen 7 und 8 vorgesehen. Die Rollen 9, 10 und 11 beider Riementriebe 7 und 8 sind so schräg gestellt, daß die oberen Trume näher beieinanderliegen als die unteren Trume (s. Abb. 3). Auf diese Weise wird erreicht, daß die zwischen die beiden Trume gehängten Säcke 12, die von dem Sackstapel 12' entnommen werden, frei zwischen den Riementrieben hängen können, während ihre Böden durch die oberen Trume der Riementriebe in waagerechter Lage gehalten werden.
  • Der Antrieb der Rollen 9 der Riementriebe 7 und 8 erfolgt vom Motor 13 aus über ein stufenloses Getriebe 14 und Kettentriebe 15. Von dem gleichen Motor 13 aus wird ebenfalls über ein stufenloses Getriebe 16 der Drehtisch 4 angetrieben. Die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches 4 und die Riemengeschwindigkeit der Riementriebe 7 und 8 kann daher aufeinander abgestimmt werden.
  • Der von dem Stapel 12' genommene Sack 12 wird an dem zu beklebenden Boden hängend zwischen die Gabel 17 eingeführt. Der Sack hängt dann an dem Boden, der von den Riemen getragen und mitgenommen wird. Während der Sack 12 an dein Drehtisch 4 vorbeiwandert, wird vom Drehtisch ein Blatt abgenommen und auf den Boden des Sackes aufgelegt. Von der nächsten Bedienungsperson werden dann die hinteren Ecken des Deckblattes umgelegt, wobei der Boden etwas von den Riemen abgehoben wird. An der nächsten Station erfolgt dann das Umlegen der vorderen Ecken. Wesentlich ist dabei, daß zunächst die hinteren Ecken umgelegt werden. Würde man zuerst die vorderen Ecken umlegen, so würden diese beim Umlegen der hinteren Ecken durch die Riemen, die beim Umlegen der hinteren Ecken etwas schleifen, aus ihrer umgelegten Lage abgestreift werden. Sofern auch die Längsränder des Blattes über den Boden überstehen, werden diese ebenfalls umgefaltet. Am Ende der Riementriebe sind Andrückrollen 18 angeordnet, die ein einwandfreies Anpressen der umgelegten Deckblatteile sichern. Diese Rollen 18 werden von den hinteren Umlenkrollen 10 der Riementriebe aus angetrieben.
  • Das Umlegen der Seitenkanten der Bodendeckblätter 1 kann auch maschinell erfolgen. Zu diesem Zweck sind bei der Ausführungsform gemäß den Abb.4 bis 7 den hinteren Umlenkrollen 10 der Riementriebe 7 und 8 Wendebleche 19 nachgeschaltet. Die FÜhrungsflächen dieser Bleche drücken den überstehenden Randstreifen des Deckblattes 1 allmählich um die Seitenränder des Bodens des Sackes 12 herum, bis die überstehenden Seitenränder von unten her an dem gefalteten Boden des aufgehängten Sackes 12 festkleben.
  • Die Sackböden werden am Ende der Riementriebe 7 und 8 von Andrückrollen 20 erfaßt, die senkrecht über den hinteren Umlenkrollen 10 der Riementriebe angeordnet sind, so daß die Sackböden zwischen den Umlenkrollen 10 und den Andrückrollen 20 eingeklemmt und weitergeschoben werden. Die Andruckrollen 20 werden über Zahnradtriebe 21 von den Umlenkrollen 10 her angetrieben. Ihre Lager 22 sind in senkrechter Richtung verschiebbar und stehen unter dem Druck der Federn 23. Da die Umlenkrollen 10 gegeneinander geneigt sind, wie bereits oben beschrieben wurde, sind ihre verbreiterten Mantelflächen, die zur Auflage für die Sackböden dienen, konisch ausgebildet, und die Mantelflächen der Andruckrollen 20 sind ebenfalls konisch, da ihre Wellen parallel zu denen der Umlenkrollen 10 gelagert sind. Auf den Wellen der Umlenkrollen 10 sind noch Kettenräder 24 angeordnet. Von diesen Kettenrädern 24 werden die nachgeschalteten Andrückrollenpaare angetrieben, die in kürzeren Abständen, als die Sackböden lang sind, hinter den Andrückrollen 20 zwischen den Wendeblechen angeordnet sind und den weiteren Transport der Säcke bewirken.
  • An der Stelle, an der die unteren Andrückrollen 25 und die oberen Andrückrollen 26 angeordnet sind, sind die Randstreifen der Deckblätter bereits durch die Wendebleche 19 etwa senkrecht nach unten umgebogen. Der Antrieb der unteren Rollen 25 erfolgt durch Ketten von den Kettenrädern 24 her, und der Antrieb der oberen Andrückrollen erfolgt in gleicher Weise, wie in Abb. 5 dargestellt, durch Zahnradtrieb von den unteren Andrückrollen 25 her (s. Abb. 6). Bei den weiteren Andrückrollenpaaren 27 und 28 gemäß Abb. 7 ist der Antrieb in gleicher Weise gelöst. Die unteren Andrückrollen 27 sind sehr schmal gehalten und liegen sehr eng beieinander mit Rücksicht auf die bereits nach innen durch die Wendebleche umgelegten Randstreifen der Deckblätter.
  • Nachdem die Säcke die Wendebleche 19 verlassen haben, durchlaufen sie noch Andrückrollen 29, die zum Schluß ein festes Anpressen der umgelegten Randstreifen an den Boden bewirken.
  • Damit die Säcke auf dem Weg von den Rollenpaaren 10, 20 zu den Rollenpaaren 25, 26 und von dort zu den Rollenpaaren 27, 28 von unten gestützt werden, sind Führungsleisten 30 vorgesehen. Außerdem sind oberhalb der Sackböden Gegenhaltebleche 31 angeordnet. Diese können mit den. Wendeblechen 19 aus einem Stück bestehen. Lediglich an den Stellen, wo die Andrückrollen 20, 26 und 28 angeordnet sind, muß das Gegenhalteblech 31 ausgespart sein, damit die Andrückrollen mit den Sackböden in Eingriff kommen können.
  • Das Umlegen der Randstreifen kann auch durch Rollen erfolgen, die, wie in den Abb. 8 bis 10 dargestellt, ausgebildet sind. Mit den hinteren Umlenkrollen 10 der Riementriebe 7 und 8 wirken konische Rollen 32 zusammen, die die überstehenden Randstreifen der Deckblätter etwa 45° nach unten abwinkeln (s. Abb. 8). Von der Rollenanordnung gemäß Abb. 8 gelangen die Säcke dann zu Rollenpaaren 33, 34, durch die die Randstreifen der Deckblätter zu einem Winkel von etwa 90° abgebogen werden (s. Abb. 9). Das weitere Wenden der Randstreifen geschieht dann schließlich durch die Rollenpaare 35, 36. Die Rollen 35 haben eine konische Mantelfläche und bestehen aus einem Stück oder sind zusammengesetzt mit Rollen 37, die die Böden nahe der Mitte unterstützen (s. Abb. 10). Das weitere Anpressen der umgewendeten Randstreifen an den Boden geschieht mit weiteren Andrückrollen.
  • Wie bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 4 bis 7 sind auch zwischen den Rollenanordnungen gemäß den Abb. 8, 9 und 10 Unterstützungsleisten 30 angeordnet, über die die Sackböden gleiten. Außerdem sind zweckmäßig auch Gegenhaltebleche 31 gemäß der Abb. 4 vorgesehen. Der Antrieb der Rollen kann in der gleichen Weise erfolgen wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, durch Ketten von den Wellen der Umlenkrollen 10 her. Die Rollen 10 sind mit den Rollen 32, die Rollen 33 mit den Rollen 34 und die Rollen 35, 37 mit den Rollen 36, ähnlich der in Abb. 5 dargestellten Anordnung, durch Zahntrieb gekuppelt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Bekleben der Böden von Papiersäcken, die in einer Fördereinrichtung mit dem Boden nach oben aufgehängt sind, mit Deckblättern, die auf einer An.leimmaschine einseitig beleimt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichtung zwei endlose Riementriebe (7 und 8) vorgesehen sind, deren Umkehrrollen (9 und 10) und die zwischen diesen angeordneten Stützrollen (11) für den oberen Trum gegeneinander geneigt sind, so daß die oberen, die Sackböden. tragenden Trume näher beieinanderliegen als die unteren Trume.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anleimmaschine (2) und dem Aufgabeende der Fördereinrichtung ein aus. konzentrischen Drahtringen (6) bestehender Drehtisch (4) angeordnet ist.
  3. 3-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der beleimten Deckblätter (1) von der Anleimmaschine (2) auf den Drehtisch (4) eine Leiste (5), beispielsweise aus Draht, vorgesehen ist, die das Deckblatt (1) außenmittig unterstützt und näher zur in Drehrichtung des Drehtisches (4) hinteren Kante des darüber gleitenden Deckblattes (1) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Umlegen der Seitenkanten der Bodendeckblätter, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Umlenkrollen (10) an den Enden der Riementriebe (7 und 8) hintereinander Andrückrollenpaare (25 bis 29) angeordnet sind, die übereinanderliegend zwischen sich den Sackboden transportieren und zwischen Wendeblechen (19) am Sackboden angreifen, die in bekannter Weise zum Umlegen der Längsränder der Deckblätter (1) um die Ränder des Sackbodens dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sackböden fördernden Andrückrollen (20 bis 29) schräg gegeneinander geneigt sind und konische Mantelflächen haben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Andrückrollen (20, 26, 28) oberhalb der Sackböden an sich bekannte Gegenhaltebleche (31) in der Breite der Sackböden angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren zum Bekleben der Böden von Papiersäcken unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Transportes der Säcke (12) durch die beiden endlosen Riementriebe (7 und 8) nacheinander ein Deckblatt (1) auf jeden Boden aufgebracht wird, danach von Hand zuerst die überstehenden hinteren, dann die vorderen Ecken und schließlich die überstehenden Längsränder, gegebenenfalls auch maschinell, umgelegt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 840, 640 287, 632 205, 627 112, 537 873, 532 471; USA.-Patentschriften Nr. 2 215 518, 401687.
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