DE1142100B - Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff mit einem Bodenverschlussblatt und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff mit einem Bodenverschlussblatt und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1142100B
DE1142100B DEB54936A DEB0054936A DE1142100B DE 1142100 B DE1142100 B DE 1142100B DE B54936 A DEB54936 A DE B54936A DE B0054936 A DEB0054936 A DE B0054936A DE 1142100 B DE1142100 B DE 1142100B
Authority
DE
Germany
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cross
closure sheet
sack
paper
bag
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Pending
Application number
DEB54936A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Knier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erwin Behn Verpackungsbedarf GmbH
Original Assignee
Erwin Behn Verpackungsbedarf GmbH
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Publication date
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Publication of DE1142100B publication Critical patent/DE1142100B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff mit einem Bodenverschlußblatt und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff, der mit einem Bodenverschlußblatt versehen ist, und ferner auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Es sind Kreuzbodensäcke mit einem Verschlußblatt bekannt, dessen Länge der Länge des Kreuzbodens und damit der Breite des Sackes entspricht.
  • Hierbei sind die Ecken des Verschlußblattes um die schrägen Eckeinschlagkanten des Bodens umgefalzt und auf die Bodenrückseite, d. h. auf die Sackwandung gelegt, wo sie festgeklebt sind. Das Festkleben dieser Ecken erfordert bei der Herstellung der Säcke eine längere Zeit, da sich die Ecken wieder aufrichten und von der Bodenrückseite zu lösen versuchen. Durch Anwendung hohen Druckes oder langen Anpressens versuchte man diesem tJbelstand zu begegnen. - Das Bodenverschlußblatt kann auch eine Breite besitzen, die größer als die Breite des Kreuzbodens ist.
  • Es ist ferner ein Papiersack bekannt, der in einer Ausführungsform einen aufgezogenen Kreuzboden aufweist, dessen Seitenumschläge jedoch nicht umgefalzt sind. Auf dem so offenen Boden wird ein Verschlußblatt aufgeklebt, dessen Breite größer ist als die Breite des aufgezogenen Bodens. Die Ecken des Verschlußblattes sind hierbei wiederum auf die Bodenrückseite umgelegt. - Eine weitere Ausführungsform dieses bekannten Papiersackes sieht einen Klotzboden vor, bei dem ein Bodenverschlußblatt Anwendung findet, das sowohl in der Breite als auch in der Länge über die entsprechenden Ränder des Bodens hinausragt. Die überragenden Abschnitte sind in die Ebene des Sackschlauches, d. h. an die Sackwandungen umgelegt und dort verklebt. Hier handelt es sich somit nicht um einen Sack mit einem Kreuzboden, bei dem die Aufgabe zu lösen ist, daß die auf die Bodenrückseite gefalzten Ecken eines Verschlußblattes daran gehindert werden, sich wieder aufzurichten.
  • Eine ähnliche Ausbildungsform ist bei einem bekannten Beutel vorgesehen, dessen seitlich über die Beutelkante hinausragenden Enden um die Beutelkante herumgelegt sind und an der eingefalteten Seitenwand des Beutels festhaften. Hierbei kann das Verschlußblatt auch um die Längskanten des Bodens in die Ebene des Beutelschlauches gefalzt sein. Die gefalzten Ecken des Verschlußblattes bilden hierbei keine sie oder ihre Nachbarabschnitte versteifenden Teile, die der Vermeidung des Wiederaufrichtens dienen könnten.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Verkleben der Böden von Papiersäcken sieht vor, daß während des Transportes der Säcke durch zwei endlose Riementriebe nacheinander ein Deckblatt auf jedem Boden aufgebracht wird, wobei zunächst von Hand die überstehenden, hinteren, dann die vorderen Ecken und schließlich die überstehenden Längsränder umgelegt werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Kreuzbodensackes aus Papier oder Kunststoff mit einem Bodenverschlußblatt, dessen Breite größer als die des flachgelegten Sackbodens ist, bei dem die um die schrägen Eckeinschlagskanten des Bodens gefalzten Ecken des Verschlußblattes in ihrer Lage auch dann verharren, d. h. ein Wiederaufrichten verhindert wird, wenn z. B. bei einem maschinellen Herstellungsvorgang nur ein kurzzeitiges Anpressen der Ecken auf die Bodenrückseite erfolgt oder nur ein geringer Anpreßdruck angewendet wird. Zur Erreichung dieses Zieles ist an einem Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Bodenverschlußblatt über die Sackbreite hinaus verlängert ist und die Verlängerungen als Faltteile die Seitenkanten des Sackschlauches klammerförmig umfassen und mit den auf die Bodenrückseite, d. h. auf die Sackwandungen gelegten Blattabschnitten eine rechtwinklige Versteifung bilden. Im Gegensatz zu bekannten Kreuzbodensäcken umfaßt das verlängerte Verschlußblatt einen Teil des Sackschlauches als Klammer, wodurch eine gegenseitige Unterstützung der Verklebung zu beiden Seiten des Sackschlauches an einer Sackecke erfolgt.
  • Durch die Bildung einer rechtwinkligen Versteifung der Verschlußblattecken wird diese Wirkung noch erhöht. Es hat sich gezeigt, daß bei Betupfen mit einer geringen Menge Klebstoff des den Sackschlauch klammerförmig umfassenden Teiles bzw. des Teiles, der auf der Bodenrückseite aufliegt, bereits ein Wiederaufrichten der Ecken an einem Ende des Verschlußblattes wirksam verhindert werden kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung des Kreuzbodensackes sieht vor, daß sowohl die Verschlußblattverlängerungen als Faltteile als auch die auf die Kreuzbodenrückseite gelegten Blattabschnitte an jeder Bodenecke gleichzeitig umgefalzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sackes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 das Anbringen eines Verschlußblattes an einem bekannten Kreuzbodensack, während Fig. 4 bis 6 und 8 das Anbringen des Verschlußblattes an dem Sack nach der Erfindung zeigen; Fig. 7 und 9 zeigen Schnitte nach den Linien VII-VII der Fig. 6 und IX-IX der Fig. 8.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten bekannten Sack gelangte ein Verschlußblatt 1 zur Anwendung, dessen Länge x der Länge des Kreuzbodens 2 und damit der Breite des Sackschlauches 3 entsprach. Die Verschlußblattecken 4, 5 sind um die Eckeinschlagskanten 6, 7 in die Ebene des Kreuzbodens 2 umgeschlagen, wie dies aus Fig. 2 zu erkennen ist. Während die Längsseiten 8, 9 um die Längskanten 10, 11 des Kreuzbodens gleichfalls in die Ebene desselben umgefalzt sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. -Bei Herstellung dieses bekannten Sackes ergab sich der überstand, daß die Verschlußblattecken 4, 5 mit ihrer beleimten Seite nicht auf der Rückseite des Kreuzbodens in der in Fig. 2 dargestellten Lage verblieben, sich vielmehr immer aufzurichten versuchten, d. h. um die Kanten 6, 7 nach oben zu schwenken versuchten. Nur durch längerzeitiges Aufdrücken der Eckeinschläge 4, 5 auf die Rückseite des Kreuzbodens konnte ein Haften der Eckeinschläge und Verbleiben in der gewünschten Lage erzielt werden. Dieses Aufdrücken hatte, sofern das Verschlußblatt von Hand aufgebracht wurde, einen Zeitverlust zur Folge.
  • Der Sack nach der Erfindung besitzt ein Verschlußblatt 12, dessen Länge y in bekannter Weise größer ist als die Länge des Kreuzbodens 2 bzw. die Breite des Sackschlauches 3. Nach dem Einrichten des Blattes 12 unter dem Kreuzboden 2 erfolgt ein Auffalzen der zwischen den Linien 13 und den Querkanten 14 gelegenen Abschnitte 15 um 900 in eine Ebene senkrecht zur Ebene des Sackschlauches 3, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Linien 13 liegen auf Höhe der Seitenkanten 16 des Sackschlauches. Dieses Auffalzen der Abschnitte 15 um 900 kann durch gabelförmige Werkzeuge erfolgen, die sich auf der Bahn entsprechend den Pfeilen 17, 18 bewegen.
  • Dieses Auffalzen kann während des Weiterförderns des Sackes mit dem Verschlußblatt erfolgen.
  • Die auf den Bahnen 17, 18 bewegten gabelförmigen Elemente setzen ihre kreisförmige oder elliptische Bewegung fort, wobei sie die Bewegungen 19 ausführen, wodurch die Abschnitte 15 mit zwei Teilen 20 in die Ebene des Kreuzbodens gefaltet werden, während ein weiterer Teil der Abschnitte 15 die Ecke des Sackschlauches 3 klammerförmig umfaßt, wie dies aus Fig. 6 zu erkennen ist. Dieser klammerförmige Teil bildet auf den gegenüberliegenden Seiten der Sackschlauchecke jeweils einen Blattabschnitt 21, 21 a, die beide an der Längsseite 16 des Schlauches miteinander in Verbindung stehen. Der Teil 21 bzw.
  • 21 a und der Teil20 auf jeder Seite einer Schlauchecke bilden ein rechtwinkliges Element, das eine derartige Eigensteifigkeit besitzt, das ein Aufrichten der Teile 20 verhindert. Insbesondere die Verbindung der beiden Teile 21 und 21 a an der Längsseitel6 des Sackschlauches verhindert das Aufrichten der Blattteile 20. Die beleimte Seite der Blatteile 20 haftet daher bereits nach kurzem Andrücken auf dem Kreuzboden auf diesem. Ein länger andauerndes Niederdrücken der genannten Blatteile ist nicht mehr erforderlich. Auch ein Schutz der Sackecke 22 ist hierbei gegeben.
  • An der Ventilecke eines Kreuzbodenventilsackes erstreckt sich das Verschlußblatt in bekannter Weise nur auf Höhe der Linie 14 a (Fig. 4), d. h. bis auf Höhe des Überganges der Längskanten 10, 11 in die Eckeinschlagkanten 6, 7 des Kreuzbodens.
  • PATENTANSPRÜCt: 1. Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff mit einem Bodenverschußblatt, dessen Breite größer als die des flachgelegten Sackbodens ist, bei dem die Ecken um die Kanten der Eckeinschläge und die Längsseiten des Blattes um die Längskanten der beiden Bodenseitenumschläge des Kreuzbodens gefalzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenverschlußblatt über die Sackbreite hinaus verlängert (15, 15) ist und die Verlängerungen als Faltteile (21, 21 a) die Seitenkanten (16) des Sackschlauches (3) klammerförmig umfassen und mit den auf die Bodenrückseite, d. h. auf die Sackwandungen gelegten Blattabschnitten (20,20) eine rechtwinklige Versteifung bilden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Herstellen eines Kreuzbodensackes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußblattverlängerungen (15) als Faltteile (21, 21a) sowie die auf die Kreuzbodenrückseite gelegten Blattabschnitte (20, 20) an jederBodenecke gleichzeitig umgefalzt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014 829; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 657 577; USA.-Patentschriften Nr. 1 926 912, 401 687.
DEB54936A 1959-09-25 1959-09-25 Kreuzbodensack aus Papier oder Kunststoff mit einem Bodenverschlussblatt und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1142100B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2647432A1 (de) * 1976-10-20 1978-04-27 Windmoeller & Hoelscher Sack aus kunststoff mit innenriegel und bodendeckblatt sowie verfahren zu dessen herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US401687A (en) * 1889-04-16 Paper bag
US1926912A (en) * 1932-08-24 1933-09-12 Union Bag & Paper Corp Cap
DE1657577U (de) * 1953-04-11 1953-06-18 Kalle & Co Ag Flachbeutel mit gefalztem boden.
DE1014829B (de) * 1953-06-05 1957-08-29 Herkules Papiersackfabriken Br Vorrichtung und Verfahren zum Bekleben der Boeden von Papiersaecken mit Deckblaettern

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