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BEZEICHNUNG: Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit
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Säcken.
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m eine Palettiervorrichtung für Säcke zu schaffen, mit der optimal
stabile Sackpalettenladungen mit nahezu planer Oberfläche bei gleichzeitiger Erhöhung
der Sackstapelfestigkeit und der Arbeitsgeschwindigkeit herstellbar sind, sieht
das hauptpatent ...... (P 27 50 761.5) ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beladen
von Paletten mit Säcken vor, bei dem die Säcke zu einer Sacklage zusammengesetzt
werden und die Sacklage auf ein parallel zur Sackzulaufrichtung angeordnetes Oberleitorgan
und von diesem auf die Palette bzw.
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teilbeladene Palette übergeleitet wird, wobei das Verfahren darin
besteht, daß jede Sacklage vor dem Absetzen bzw.
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überleiten auf die Palette oder auf die oberste Sacklage einer teilbeladenen
Palette zwecks Anhäufung des Inhaltes der Säcke der Sacklage zu deren Randbereichen
hin unter Ausbildung eines Sackstapels mit einseitig nach innen geneigter Oberfläche
auf einer geraden Auflagefläche liegend einer Vibration ausgesetzt wird, während
die Vorrichtung vorsieht, daß in einem Maschinengestell unterhalb des als Packblech
ausgebildeten überleitorgans eine Sacklagenvibrationseinrichtung angeordnet ist,
die aus einem Profilrahmen mit einer Sacklagenauflagefläche besteht, die als Rundstabrechen
mit zwei Rechenteilen'od.dgl. ausgebildet ist, von denen jeder Rechenteil mit einem
Magnetvibrator verbunden ist und die mittels einer Antriebseinrichtung, wie Kettenvorgelege
od.dgl., in waagerechter Richtung auf- und zuziehbar ausgebildet sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem
Hauptpatent zu verbessern und konstruktiv so zu vereinfachen, daß trotz Fehlen eines
Packbleches als Oberleitorgan eine hohe Arbeitsleistung und optimal stabile Sackpalettenladungen
erhalten werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten
mit Säcken, bei der die Säcke mittels eines Transportbandes und eines senkrecht
zur Förderrichtung verfahrbaren Sackreihenabschiebers auf ein parallel zum Transportband
in einem Maschinengestell waagerecht angeordnet es Überleitorgan und von diesem
in Form von Sacklagen auf die Palette oder teilbeladene Palette übergeleitet werden,
wobei in dem Maschinengestell unterhalb des Überleitorganes eine Sacklagenvibrationseinrichtung
angeordnet ist, die aus einem Profilrahmen mit einer Sackauflagefläche besteht,
die als Rundstabrechen mit zwei Rechenteilen ausgebildet ist, von denen jeder Rechenteil
mit einem Magnetvibrator verbunden ist und die mittels einer Antriebseinrichtung,
wie Kettenvorgelege od.dgl., in waagerechter Richtung auf- und zuziehbar ausgebildet
sind, vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß neben
dem Transportband in Bewegungsrichtung des Sackreihenabschiebers der Rundstabrechen
mit in einer waagerechten Ebene liegenden oder mit nach oben kreisbogenförmig gewölbt
verlaufenden Stäben angeordnet ist, dessen beiden Rechenteile mit je einem gleitfreudigen
Belag oder mit einer dünnen Platte aus Kunststoffen od.dgl. versehen sind.
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Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung erbringt den
Vorteil, daß auf das nach dem Hauptpatent im Winkel von go0 zum Transportband angeordnete
verfahrbare Packblech verzichtet werden kann, da die zweiteiligen, gewölbten Rundstabrechen
der Vorrichtung mit einem gleitfreudigen Kunststoffbelag bzw. einer dünnen Kunststoffplatte
bespannt sind. In diesem Falle wird die Sacklage direkt vom Sackreihenabschieber
auf die Bespannung des Rundstabrechens geschoben. Mit einer derartig ausgebildeten
Vorrichtung kann demzufolge auf eine Sackvorbereitungsstation, die drucklose Taktschaltung
und auf das Packblech verzichtet werden, ohne daß hierbei technische Nachteile eintreten.
Die Arbeitsgeschwindigkeit kann mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung darüber
hinaus auch noch erhöht werden, da keine langen Verschiebungswege der Sacklagen
bzw. Sackreihen mehr erforderlich werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den weiteren
Unteransprüchen hervor.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt: Fig. 1 eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Beladen von Paletten
mit einer Sacklagenvibrationseinrichtung in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig.
2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von obeng Fig. 3 die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 in einer Seitenansichtg Fig. 4 das Transportband mit parallel Zu diesem
angeordneten Rundstabrechen mit zwei ineinander verfahrbaren Rechenteilen und mit
zwischen dem Transportband und dem Rundstabrechen angeordnetens eine Sackreihe aufweisenden
Sackreihenspeicher in einer schaubildlichen Ansicht Fig. 5 die Vorrichtung gemäß
Fig. 4 in einer Seitenansicht Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 49 jedoch mit einer
auf dem Sackreihenspeicher angeordneten Sacklage und mit plattenförmigen und gewölbten,
ein- und ausziehbaren Überleitorganen in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 7 die
Vorrichtung gemäß Fig. 6 in einer Seitenansicht, Fig. 8 den Rundstabrechen mit gewölbter
Rundstabanordnung und einer Kunststoffbelagbespannung in einer Seitenansicht,
Fig.
9 bis 15 in schematischen Seitenansichten die Arbeitsweise der Sacklagenvibrationseinrichtung,
Fig. 16 die Sacklagenvibrationseinrichtung mit einem Sack vor Inbetriebnahme der
Einrichtung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 17 die Sacklagenvibrationseinrichtung
gemäß Fig. 16 in einer Ansicht auf die Stäbe des Rundstabrechens, Fig. 18 die Sacklagenvibrationseinrichtung
mit einem Sack nach Vibrationseinwirkung in einer schematischen Seitenansicht, Fig.
19 die Sacklagenvibrationseinrichtung gemäß Fig. 18 in einer Ansicht auf die Stäbe
des Rundstabrechens, Fig. 20 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem
Rundstabrechen mit eben angeordneten Stäben in einer Seitenansicht, Fig. 21 einen
mit einer eben angeordnete Stäbe aufweisenden Sacklagenvibrationseinrichtung behandelten
Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 22 eine Sacklage
mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit gekrümmt angeordneten Stäben
in einer Seitenansicht, Fig. 23 einen mit einer gekrümmt angeordnete Stäbe aufweisenden
Sacklagenvibrationseinrichtung behandelten Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht
und Fig. 24 den Sackstapel gemäß Fig. 23 in einer vergrößerten Darstellung.
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Gemäß Fig. 1,2 und 3 besteht die Vorrichtung zum Beladen von Paletten
mit Säcken aus einem Maschinengestell lo mit einem in diesem angeordneten endlosen
Transportband 11, dem ein weiteres Transportband 12 vorgeschaltet ist. Die Zulaufrichtung
der Säcke S erfolgt in Pfeilrichtung X. Mittels eines in der Bewegungsbahn der Säcke
im Bereich des Transportbandes 11 angeordneten Anschlagstiftes 19 und eines oberhalb
des Transportbandes angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten verschwenkbaren
plattenförmigen Einweisers, werden die Säcke S1 nach Bedarf für die Verbandstapelung
gedreht. Die Säcke laufen dann in einen mittels einer parallel zur Umlenktrommel
des Transportbandes 11 angeordneten rückwärtigen Anschlagleiste abgegrenzten Raum,
in dem die Säcke für die Übergabe auf die Paletten zu Sacklagen oder Sackreihen
bereitgestellt werden.
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Parallel zur Laufrichtung des Transportbandes 11 ist ein Sackreihenabschieber
21 vorgesehen, mit dem eine Sackreihe auf einen in der gleichen Ebene wie das Transportband
11 liegenden, neben diesem angeordneten plattenförmigen Sackreihenspeicher 60 oberhalb
der Palette P übergeleitet wird. Der Sackreihenspeicher 60 weist eine der Größe
der Palettenladefläche etwa entsprechende Größe auf. Das Überleiten der einzelnen
Säcke bzw. Sackreihen von dem Transportband 11 auf den Sackreihenspeicher 60 erfolgt
in Pfeilrichtung Xl (Fig. 1). Der Sackreihenspeicher 60 ist mit seitlichen Begrenzungswänden
61,62 versehen, die parallel zur Bewegungsrichtung des Sackreihenabschiebers 21
verlaufen (Fig. 4 und 6).
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An den Sackreihenspeicher 60 schließt sich eine Sacklagenvibrationseinrichtung
30 an. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Sacklagenvibrationseinrichtung
o direkt neben dem Transportband 11 anzuordnen, so daß der Sackreihenspeicher 60
entfällt. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn auf dem Transportband 11 bereits
vorbereitete Sackreihen oder Sacklagen zugeführt werden.
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Die Sacklagenvibrationseinrichtung 3o besteht aus einem Profilrahmen
31, der in senkrechten, seitlichen Führungen 15 des Maschinengestells lo angeordnet
und mittels in der Zeichnung beil60 in Fig. 3 angedeuteter Antriebseinrichtungen
heb- und senkbar ausgebildet ist. In dem eine waagerechte Stellung einnehmenden
Profilrahmen 31 ist eine S~cklagenauflagefläche
angeordnet, die
als Rundstabrechen 32 ausgebildet ist, der aus zwei Rechenteilen 32a, 32b besteht,
die in dem Profilrahmen 31 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Antriebseinrichtungen
in Pfeilrichtung X2 und X3 auf- und zuziehbar sind. Die Stäbe der beiden Rechenteile
32a, 32b sind mit 35 bezeichnet. Anstelle von i?undstN.ben können auch andere Profilstäbe
verwendet werden. Zur Überleitung von dem Sackreihenspeicher 60 auf den Rundstabrechen
ist eine in dem Maschinengestell lo freifliegend gelagerte Überleitrolle 66 mit
parallel zur Umlaufrichtung des Transportbandes 11 verlaufender Längsachse vorgesehen
(Fig. 5 und 7). Die vordere Begrenzung der Sacklagenvorschubbahn bildet im Bereich
des Rundstabrechens 32 eine feststehende Anschlagleiste 65 (Fig. 4 bis 7).
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Jeder der beiden Rechenteile 32a, 32b ist mit einem gleitfreudigen
Belag oder mit einer dünnen Platte 50 aus Kunststoffen od.dgl. versehen so daß eine
Sacklagenauflagefläche geschaffen wird, die packblechähnliche Eigenschaften besitzt
und mit der es möglich ist, ohne daß die Säcke einer Sacklage verschoben werden,
die Sacklage durch Auseinanderziehen der beiden Rechenteile auf eine darunterliegende
Palette abzulegen (Fig. 4 bis 8). An jedem Rundstabrechenteil 32a, 32b ist ein in
an sich bekannter Weise ausgebildeter Magnetvibrator 38 und 39 befestigt. Die Rundstabrechenteile
32a, 32b sind über Gummifederni5o schwingungsisoliert und mittels Laufrollen 33
und 34 in dem Profilrahmen 31 geführt (Fig. 9 und 17). Der zweiteilige Rundstabrechen
wird nach dem Prinzip des geteilten Packbleches vorteilhafterweise durch ein Kettenvorgelege
auf- und zugezogen. An dem Profilrahmen sind quer zur Bewegungsrichtung der Rechenteile
32a>32b
Ilaltebleche 36 und 37 vorgesehen, die als Anschlag
für den Sackstapel bei einem Auseinanderfahren der Rundstabrechenteile 32a, 32b
dienen. Dadurch, daß der Profilrahmen 31 mit dem Rundstabrechen 32 mit einer Hubvorrichtung
in Verbindung steht, ist die Möglichkeit gegeben, die Sacklagenvibrationseinrichtung
30 zwecks Sacklagenübergabe bzw. Ubernahme in Pfeilrichtung Y auf- oder abwärts
zu bewegen.
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Die beiden Magnetvibratoren 38, 39 sind sich gegenüberliegend angeordnet.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die beiden Vibratoren 38,39 sich diagonal
gegenüberliegend angeordnet sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
Auch je zwei Magnetvibratoren können für jeden Rechenteil vorgesehen sein, wobei
die Magnetvibratoren gegenüberliegend oder diagonal gegenüberliegend angeordnet
sind.
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Wie Fig. 20 zeigt, sind die Stäbe 35 der Stabrechenteile 32a, 32b
in einer Ebene liegend angeordnet, während bei der in Fig. 22 gezeigten Ausführungsform
der Rundstabrechen 32 eine nach oben gewölbte Anordnung der Stäbe 35 aufweist.
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Die Funktion der Sacklagenvibrationseinrichtung in Verbindung mit
der Palettiervorrichtung ist wie folgt: Die einzelnen, auf dem Transportband 11
vorbereiteten Sackreihen
werden in Pfeilrichtung Ylmittels des
Sackreihenabschiebers 21 entweder direkt auf den Rundstabrechen 32 mit geschlossenen
Rechenteilen 32a, 32b oder zunächst auf den Sackreihenspeicher 60 geschoben. Ist
die erste Sackreihe auS dem Sackreihenspeicher 60 angeordnet (Fig. 4 und 5), wird
für die Verbandsstapelung die nächste Sackreihe von dem Transportband 11 auf den
Sackreihenspeicher 60 verschoben (Fig. 6 und 7). Es befindet sich auf dem Sackreihenspeicher
60 eine Sacklage, die gemeinsam mittels des Sackreihenabschiebers 21 auf den Rundstabrechen
32 mit geschlossenen Rechenteilen 32a, 32b verschoben wird, wenn die Vorrichtung
unter Zwischenschaltung eines Sackreihenspeichers 60 arbeitet. Wird kein Sackreihenspeicher
60 verwendet, so werden von dem Transportband 11 die einzelnen Sackreihen zur Erstellung
einer Sacklage auf den Rundstabrechen 32 direkt verschoben. Bei der in Fig. 4 bis
7 gezeigten Ausführungsform wird ein Rundstabrechen 32 verwendet, dessen Stäbe 35
nach oben kreisbogenförmig gewölbt verlaufend sind, und zwar in der Weise, daß die
äußeren Stabbereiche gegenüber den mittleren Stäben tiefer gelegen sind (Fig. 5
und 7).
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Ist die Sacklage auf dem Rundstabrechen 32 der Sacklagenvibrationseinrichtung
30 aufgelegt, so werden die mit dem Rundstabrechen kraftschlüssig verbundenen Magnetvibratoren
38,39 eingeschaltet. Dadurch, daß die Magnetvibratoren 38,39 schräg zum Rundstabrechen
32 angeordnet sind, werden den Säcken schräg aufwärts gerichtete Impulse erteilt.
Das Produkt
innerhalb eines jeden Sackes wird gefördert und führt
zu einer einseitigen Verdickung der auf dem Rundstabrechen 32 liegenden Säcke (Fig.
11).
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Wie die Fig. 16 und 17 zeigen, ist der Sackinhalt SI im Innenraum
der Sackhülle SH gleichmäßig verteilt, so daß eine etwa waagerecht verlaufende Oberflache
erhalten wird, bevor der Sack einer Vibration unterworfen wird. Während der Vibration
der Säcke wird das Produkt innerhalb des Sackes derart gefördert, daß es zu einer
einseitigen Verdickung des Sackinhaltes führt (Fig. 18). Durch die bewußte Sackformveränderung
mittels der Vibrationseinwirkung werden Sackstapel mit nach innen geneigter Oberfläche
erzeugt, so daß die Oberseite des Sackstapels bei der Betrachtung von der Seite
A aus einseitig nach innen gerkümmt (Fig. 21) und bei der Betrachtung des Sackstapels
von der Seite B aus, waagerecht ist (Fig. 19, 20 und 21). Wie Fig. 20 erkennen läßt,
weisen hier die Stäbe 35 der beiden Rechenteile 32a, 32b eine waagerechte Stellung
auf.
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Nach beendeter Vibration wird die Sacklagenvibrat ionseinrichtung
30 auf die Leerpalette P oder eine bereits teilbeladene Palette abgesenkt (Fig.
12). Anschließend hieran werden die beiden Rechenteile 32a, 32b auseinandergefahren,
so daß die Sacklage auf die Palette abgelegt wird (Fig. 13). Der Rundstabrechen
32 wird dann mit den auseinandergefahrenen Rechenteilen 32a, 32b nach oben verfahren
(Fig. 14). Die Rechenteile
32a, 32b werden dann in dieser Stellung
des Rundstabrechens 32 wieder geschlossen, so daß eine neue Sacklage auf dem Rundstabrechen
32 abgelegt werden kann (Fig. 15). Die in der Bewegungsbahn der beiden Rechenteile
32a, 32b und oberhalb dieser angeordneten Haltebleche 36, 37 halten die Sacklage
während des Vibrationsvorganges und während des Auseinanderfahrens der beiden Rechenteile
32a, 32b in Stellung, so daß die Säcke der Sacklage nicht auseinandergezogen werden
können. Vorteilhafterweise ist der Abstand der Haltebleche 36, 37 voneinander veränderbar,
so daß die Haltebleche der Breite der jeweiligen Sacklage angepaßt werden können.
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Um einen Sackstapel mit zweiseitig nach innen gekrümmter Oberseite
zu erreichen, welches gleichbedeutend ist mit einer sehr wesentlichen Zunahme an
Sackstapelfestigkeit (Fig. 23), wird ein Rundstabrechen 32 verwendete der eine nach
oben gekrümmte Rundstabanordnung aufweist (Fig. 22). Die schräg aufwärts gegen den
Sack gerichtete Schwingimpuls-Resultierende hat dann zur Polge, daß die waagerechte
Impuls-Komponente die Produkt förderung im Sack übernimmt und die vertikale Impuls-Komponente
das Produkt im Sack einebnet. Da der Einzelsack schräg auf dem gekrümmten Ruddstabrechen
liegt, beginnt das Produkt im Sack nach außen zu fließen. Der Einzelsack wird zweiseitig
keilförmig (Fig. 22). Beim Ablegen der Sacklage, Lage für Lage, wird am Schluß des
Palettiervorganges ein Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche
erhalten (Fig. 23 und 24). Sackstapel mit zweiseitig nach
innen
geneigter Oberfläche sind auch durch die Diagonalanordnung der beiden Magnetvibratoren
38, 39 fir jeden Rundstabrechenteil 32a, 32b erzielbar.
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Der auf jedem Rechenteil 32a, 32b vorgesehene Belag 50 besteht aus
geeigneten Kunststoffen, und zwar insbesondere aus solchen Kunststoffen, die eine
geringe Gleitreibung aufweisen, wenn die beiden Rechenteile 32a, 32b filr das Ablegen
einer Sacklage auf der Palette auseinandergefahren werden.
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Anstelle eines über die Rechenteile 32a, 32b gespannten Belages können
die Rechenteile 32a, 32b auf ihrer Oberseite auch eine dünne Platte aus Kunststoff
od.dgl. tragen. Anstelle von Kunststoffen können auch andere gleitfreudige Materialien
verwendet werden, wie beispielsweise hochpoliertes Stahlblech.
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Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, anstelle von rechenförmig
ausgebildeten Sacklagenauflageflächen solche zu verwenden, die aus zwei auf- und
zuziehbaren nach oben kreisbogenförmig gewölbten Platten 70,71 (Fig. 6) bestehen,
wobei jede der beiden Platten derart gewölbt ist, daß die parallel zum Transportband
11 verlaufenden äußeren Plattenkanten gegenüber dem mittleren Plattenbereich tiefer
gelegen sind. Auch die Platten 70,71 können eben ausgebildet sein; sie bestehen
ebenfalls aus Kunststoffen, die ein gutes Gleitvermögen für die Sacklagen aufweisen.
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