DE4404902C2 - Verfahren und Einrichtung zur Handhabung von Zigarettenschragen aufnehmenden Containern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Handhabung von Zigarettenschragen aufnehmenden ContainernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Zigarettenschragen auf
nehmenden, mit zwei auf unterschiedlichen Höhenebenen angeordneten Schra
genstationen im Schragenaustausch stehenden Containern.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Handhabungseinrichtung für Zigarettenschra
gen aufnehmende, mit auf unterschiedlichen Höhenebenen angeordneten Schra
genstationen im Schragenaustausch stehende Container.
Derartige Schragenstationen sind in der Tabakindustrie üblicherweise sogenannten
Schragenfüllern sowie Schragenentleerern zugeordnet, welche die von einer Pro
duktionsmaschine ausgestoßenen Zigaretten oder Filterzigaretten in Schragen fül
len, d. h. aus dem unmittelbaren Arbeitsprozess entnehmen bzw. die der Weiter
verarbeitung, insbesondere der Verpackung zugeführten Zigaretten aus den Schra
gen in den Arbeitsprozess zurückführen. Üblicherweise ist beim Schragenfüller die
obere Station eine Leerschragenstation und die untere Station eine Vollschra
genstation, während beim Schragenentleerer die obere Station als Vollschra
genstation und die untere Station als Leerschragenstation ausgebildet ist, wobei
alle Stationen zum Schragenaustausch mit externen Schragenaufnahmeeinrichtun
gen, hier als Container bezeichnet, kommunizieren.
Eine derartige gattungsgemäß als Container bezeichnete externe Schragenauf
nahmeeinrichtung ist beispielsweise in der DE 37 23 013 A1 als Behältertransporter
in Form eines zweistöckigen Schragenwagens offenbart, dem zum wechselseitigen
Austausch von Schragen zwischen den Behälterstationen des Schragenfüllers bzw.
Schragenentleerers und dem Schragenwagen ein Transfermittel zugeordnet ist, das
mit zahlreichen eine korrekte Schragenüberführung gewährleistenden vertikalen
Hub-, Dreh- sowie Kippantriebsmitteln ausgestattet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schragenhandhabung rationeller zu
gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass nach erfolgter Überfüh
rung von Schragen aus einem Container auf die obere Schragenstation, dieser
Container auf die Ebene der unteren Schragenstation abgesenkt und mit Schragen
beschickt wird, wobei die Absenkung des entleerten Containers unmittelbar aus
einer durch diskontinuierlichen bzw. getakteten Horizontalvorschub zur Schragen
abgabe erreichten Endstellung heraus erfolgt. Diese Verfahrensweise erlaubt eine
sowohl zeitlich als auch räumlich relativ eng bemessene Bewegungsabfolge beim
Handling von Containern und aus diesen entnommenen bzw. in diese zurückge
führten Schragen.
Ein weiterer sich organisch an den vorhergehenden Verfahrensschritt anschließen
der Verfahrensschritt besteht nach einem zusätzlichen Vorschlag darin, dass sich
an die Absenkbewegung eine diskontinuierliche horizontale Rückhubbewegung des
Containers zur Schragenaufnahme anschließt. Auf diese Weise werden unnötige
Positionierungsbewegungen vermieden.
In optimaler Weise wird diese Bewegungsabfolge dadurch realisiert, dass die dis
kontinuierlichen horizontalen Vorschub- bzw. Rückhubbewegungen des Containers
während der Schragenüberführung relativ zu zwei definierten und fluchtend über
einanderliegenden Überführungspositionen an den Schragenstationen erfolgen.
Eine weitere besonders effektive, weil einfache Schragenhandhabung erfolgt nach
einem zusätzlichen Vorschlag dadurch, dass die Zigarettenschragen durch ein einer
schmalen Stirnseite ansetzende Sauggreifer von den Containern zu den Schragenstationen
und umgekehrt überführt werden.
Sofern eine externe Zuführung bzw. Abförderung der die Vollschragen oder Leer
schragen enthaltenden Container mit Hilfe von nicht zur Erfindung gehörenden
Flurfördermitteln erfolgt, welche mit eigenen Hubeinrichtungen ausgestattet sein
könnten, wäre eine Überführung der Container sowohl auf der Ebene der oberen
als auch auf der Ebene der unteren Schragenstation möglich. Nach einer bevor
zugten vorgeschlagenen Verfahrensweise erübrigt sich eine flexible Höhenanpas
sung der Flurfördermittel dadurch, dass die Container auf der oberen Ebene von
einem Flurfördermittel übernommen bzw. an ein Flurfördermittel abgegeben werden.
Die eingangs bezeichnete Handhabungseinrichtung zur Durchführung des ge
nannten Verfahrens besteht darin, dass den Schragenstationen eine mit zwei über
einanderliegenden Containerstationen versehene Basisstation zugeordnet ist,
deren obere und untere Containerstationen über einen einen Container aufneh
menden Vertikalförderer nacheinander mit der oberen bzw. unteren Schragen
station in Wirkverbindung stehen, wobei die obere Containerstation
mit einem diskontinuierlich bzw. taktweise antreibbaren, einen Container auf den
Vertikalförderer überführenden Horizontalförderer versehen ist.
Eine besonders effektive Integrierung bzw. Koordinierung der Containerzu- und
-abförderung und des Schragenaustausches mit den Schragenstationen ist gemäß
bevorzugten Ausgestaltungen dadurch gegeben, dass dass die untere
Containerstation mit einem entgegengesetzt diskontinuierlich bzw. taktweise an
treibbaren, einen Container aufnehmenden Horizontalförderer versehen ist.
Gemäß zusätzlichen, den Verfahrensablauf erleichternden Weiterbildungen ist der
Vertikalförderer mit einem zwei unterseitige Rollenführungen aufweisenden Contai
nergreifer versehen, wobei dem Horizontalförderer der unteren Containerstation
zwei auf Lücke versetzt zu den Rollenführungen des Vertikalförderers angeordnete
Rollenführungen zugeordnet sind. Bei dieser Ausbildung können die Rollenführun
gen des Vertikalförderers in die Zwischenräume der Rollenführungen der unteren
Containerstation eintauchen und auf diese Weise problemlos im Zuge der Absenk
bewegung des Vertikalförderers den Container auf den Horizontalförderer der unte
ren Containerstation absetzen.
Um zwecks Schragenüberführung vom Container auf eine Schragenstation und
umgekehrt das Anbringen besonderer, zusätzlicher Koppelglieder oder dergleichen
an den Schragen überflüssig zu machen bzw. die Schragen so einfach wie möglich
zu gestalten, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung vor, dass an definierten, über
einanderliegenden Schragenüberführungspositionen zwischen den Schragenstatio
nen und den Containerstationen hin- und herbewegbare Sauggreifer vorgesehen
sind, die ohne weitere Hilfsmittel an einer glatten Stirnwand des Schragens angrei
fen können.
Als Schnittstelle zwischen der Basisstation und Zu- bzw. Abfördermitteln für die
Container, beispielsweise in Form von Flurförderern, wird darüber hinaus vorge
schlagen, dass der Basisstation eine über kombinierte Vertikal-/Horizontal
fördermittel auf der Ebene der oberen Containerstation mit einem Flurfördermittel
kommunizierende Hubstation angegliedert ist, deren Vertikal-/Horizontalfördermittel
zwei Containerplattformen aufweisen, von denen wenigstens eine zwischen der
unteren und oberen Containerstation hin- und herfahrbar ist. Auf diese Weise kann
ein herkömmliches, von der Erfindung nicht mehr umfasstes und auf eine einheit
liche, im vorliegenden Fall auf eine obere Austauschebene eingerichtetes Flurför
dermittel eingesetzt werden.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass der erfindungsgemäße
Bewegungsablauf eine beachtliche Leistungssteigerung bzw. eine der Verarbei
tungskapazität des Schragenfüllers bzw. Schragenentleerers ohne weiteres an
passbare Leistung der beschickungs- bzw. entnahmeseitigen Schragenhandhabung
gewährleistet und eine platzsparende Unterbringung der Handhabungsein
richtung ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine einem Schragenfüller zugeordnete Handhabungs
einrichtung nach der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Innenansicht der Handhabungs
einrichtung,
Fig. 3 eine mit Containern bestückte Handhabungseinrich
tung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 und 5 unterschiedliche Arbeitsstellungen eines Vertikal
förderers innerhalb der Handhabungseinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Vertikalförderer in einer
abgesenkten Arbeitsstellung und
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Gesamtanord
nung gemäß Fig. 1 in der Draufsicht.
Die in Fig. 3 dargestellte Handhabungseinrichtung für Zigaret
tenschragen 1a, 1b enthaltende Container 2 ist in einem bei
spielhaften Anwendungsfall gemäß Fig. 1 einem Schragenfüller 3
zugeordnet, der eine obere Schragenstation 4 für Leerschragen
1a und eine in der aufgebrochenen Darstellung gemäß Fig. 7
sichtbare untere Schragenstation 6 für Vollschragen 1b aufweist.
Auf den aus Förderbändern 7 gebildeten Schragenstationen 4, 6
werden auf bekannte Weise Leerschragen 1a auf der oberen
Schragenstation 4 in Pfeilrichtung 8 zwecks Befüllung mit
Filterzigaretten zu einer Absenkeinrichtung des Schragenfüllers
3 hintransportiert und auf der unteren Schragenstation 6 Voll
schragen 1b in Pfeilrichtung 9 zurücktransportiert.
Der dargestellte Anwendungsfall steht stellvertretend für einen
nicht dargestellten Anwendungsfall, bei dem die Handhabungsein
richtung in spiegelbildlicher Ausführung einem Schragenent
leerer zugeordnet ist, bei dem die obere Schragenstation Voll
schragen und die untere Schragenstation Leerschragen aufnimmt.
Die Handhabungseinrichtung setzt sich aus einer sich parallel
zu den Schragenstationen 4, 6 des Schragenfüllers 3 erstrecken
den Basisstation 11 und einer im Winkel von 90° dazu erstrec
kenden Hubstation 12 zusammen, deren Förderelemente in einem
gemeinsamen Gehäuserahmen 13 in übereinanderliegenden Ebenen
untergebracht sind, welche zwei Containerstationen 14 und 16
für mit Leerschragen 1a bzw. Vollschragen 1b besetzte Container
2 bilden.
Als Schnittstelle zwischen der Basisstation 11 und dem
Schragenfüller 3 sind zum Schragenaustausch zwischen den Con
tainerstationen 14, 16 der Basisstation 11 und den Schragen
stationen 4, 6 des Schragenfüllers 3 in definierten, überein
anderliegenden bzw. den genannten Ebenen zugeordneten Schragen
überführungspositionen 17, 18 in Richtung des Doppelpfeils 19
längs einer Führungsträgeranordnung 21 mittels Motoren 22, 23
hin- und herfahrbare Sauggreifer 24 bzw. 26 vorgesehen, wobei
in der Draufsicht lediglich der in Flucht über dem unteren
Motor 23 liegende Motor 22 in den Fig. 1 und 7 sichtbar ist.
Als Schnittstelle zwischen der Hubstation 12 und einem im
Bereich der oberen Containerstation 14 zwecks Containeraus
tausches mit der Hubstation 12 kommunizierenden Flurförder
mittel 27 weist die Hubstation 12 aus zwei übereinanderlie
genden Containerplattformen 28, 29 bestehende kombinierte
Vertikal-/Horizontalfördermittel 31; 32, 33 auf, deren gemein
samer Motor für die Vertikalverstellung in Fig. 1 mit 34 und
deren separate Motoren für den Horizontaltransport mit 36, 37
bezeichnet sind, von denen nur der obere Motor 36 sichtbar ist.
Die Basisstatin 11 ist in erfindungsgemäßer Weise mit einem
einen Container 2 aufnehmenden und von der oberen Container
station 14 zur unteren Containerstation 16 überführenden Verti
kalförderer 38 versehen. Dafür sind eine Vertikalführung 39 und
ein Motor 41 vorgesehen. Der Vertikalförderer 38 weist zur
Aufnahme und Abstützung jeweils eines Containers 2 einen um
zwei Schwenkachsen 42, 43 mittels eines Stellzylinders 44 ver
schenkbaren, rahmenförmigen Containergreifer 46 auf, welcher
unterseitig mit Führungsrollen 47 bestückt ist.
Die senkrecht darunter befindliche Containerstation 16 ist
ebenfalls mit entsprechenden Führungsrollen 48 versehen, die
auf Lücke versetzt zu den Führungsrollen 47 des Vertikalförde
rers 38 angeordnet sind.
Darüber hinaus ist die obere Containerstation 14 mit einem
Horizontalförderer 49 versehen, welcher mit Mitnehmern 51
besetzt ist und zwecks Überführung eines Containers 2 auf den
Vertikalförderer 38 diskontinuierlich bzw. taktweise mit seinem
Untertrum in Pfeilrichtung 52 antreibbar ist. Dem Horizontal
förderer 49 ist unterseitig ein auf Freilauf schaltbarer Band
förderer 53 zugeordnet.
Entsprechend ist fluchtend zu dem Horizontalförderer 49 auf der
unteren Containerstation 16 ein mit Mitnehmern 54 besetzter
Horizontalförderer 56 vorgesehen, der mit seinem Obertrum ent
gegengesetzt in Pfeilrichtung 57 diskontinuierlich bzw. takt
weise antreibbar ist und dem in gleicher Weise ein in Richtung
auf die Hubstation 12 antreibbarer Bandförderer 58 zugeordnet
ist. Zum Antrieb der Horizontalförderer 49 und 56 dienen
Motoren 59 bzw. 61 und zum Antrieb der Bandförderer 53 und 58
dienen Motoren 62 bzw. 63, wobei in Fig. 1 jeweils nur die
oberen Motoren 59 bzw. 62 sichtbar sind.
Zur Überführung und Umlenkung der Container von der Hubstation
12 zur Basisstation 11 auf der Ebene der oberen Container
station 14 und umgekehrt von der Basisstation 11 zur Hubstation
12 auf der Ebene der unteren Containerstation 16 dienen darüber
hinaus zwei antriebsmäßig miteinander gekoppelte, in Pfeil
richtung 64 antreibbare Bandförderer 66, 67 und ein in Pfeil
richtung 52 antreibbarer Bandförderer 68 auf der Ebene der
oberen Containerstation 14 sowie ein in Pfeilrichtung 57
antreibbarer Bandförderer 69 sowie zwei antriebsmäßig mitein
ander gekoppelte, in Pfeilrichtung 71 antreibbare Bandförderer
72, 73 auf der Ebene der unteren Containerstation 16.
Die Bandförderer 68 und 69 sind durch Motoren 74 bzw. 76
antreibbar, von denen in Fig. 1 nur der obere Motor 74 sicht
bar ist. Jeweils zwei miteinander gekoppelte Bandförderer 66,
67 bzw. 72, 73 sind durch einen gemeinsamen Motor 77 bzw. 78
antreibbar, von denen wiederum in Fig. 1 nur der obere Motor
77 sichtbar ist.
Zusätzlich sind die in der Umlenkzone zwischen der Basisstation
11 und der Hubstation 12 an einem Rahmen 79 bzw. 81 gelagerten
Bandförderer 67 und 73 mittels eines Hubantriebs 82 bzw. 83
geringfügig in der Höhe, d. h. von einer Stellung oberhalb bis
zu einer Stellung unterhalb der Transportebene der Bandförderer
68 bzw. 69 verstellbar.
Die Wirkungsweise der Handhabungsvorrichtung ist wie folgt:
Gemäß Fig. 3 befinden sich im Normalbetrieb immer vier Container 2 in der Handhabungseinrichtung, wobei die den Containerstationen 14 bzw. 16 zugeordneten Förderelemente weit gehend unabhängig voneinander auf den beiden Ebenen arbeiten können, d. h. daß zum Beispiel ein auf der oberen Container station 14 gerade einen Entladungszyklus durchlaufender Container 2 sich relativ zu einem auf der unteren Container station 16 gerade einen Beladungszyklus durchlaufenden Container 2 in einer anderen Taktstellung befinden kann.
Gemäß Fig. 3 befinden sich im Normalbetrieb immer vier Container 2 in der Handhabungseinrichtung, wobei die den Containerstationen 14 bzw. 16 zugeordneten Förderelemente weit gehend unabhängig voneinander auf den beiden Ebenen arbeiten können, d. h. daß zum Beispiel ein auf der oberen Container station 14 gerade einen Entladungszyklus durchlaufender Container 2 sich relativ zu einem auf der unteren Container station 16 gerade einen Beladungszyklus durchlaufenden Container 2 in einer anderen Taktstellung befinden kann.
Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen Transport
stellungen der auf der oberen Containerstation 14 befindlichen
Container 2 relativ zu den auf der unteren Containerstation 16
befindlichen Containern innerhalb der Basisstation und der
Hubstation 12.
Nachfolgend werden die in Fig. 3 angedeuteten vier Container 2
als unterschiedliche Transportstellungen eines Containers
betrachtet zur Erläuterung eines Containerdurchlaufs durch die
Einrichtung.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Vertikal-/Horizontal
fördermittels 31; 32, 33 ist gerade ein mit Vollschragen 1b
beladener Container 2 durch die Plattform 29 innerhalb der
Hubstation 12 von der unteren Containerstation 16 auf die obere
Containerstation 14 angehoben und auf das Flurfördermittel 27
überführt worden, von welchem zuvor über die auf die Ebene der
Containerstation 14 abgesenkte Plattform 28 der noch im Bereich
der Hubstation 14 befindliche Container 2 übernommen wurde. Aus
der dargestellten angehobenen Position fährt das Vertikal-/Hori
zontalfördermittel 31; 32, 33 anschließend wieder in die untere
Stellung, wobei die Plattform 28 die Ebene der Containerstation
14 und die Plattform 29 die Ebene der Containerstation 16
erreicht.
Der aufgenommene Leerschragencontainer 2 wird in Pfeilrichtung
64 vom Bandförderer 66 auf den über das Niveau des Bandförderers
68 angehobenen Bandförderer 67 überführt. Anschließend wird der
Bandförderer 67 soweit abgesenkt, daß der Container 2 auf den
Bandförderer 68 abgesetzt und von diesem in Querrichtung 52 auf
den Bandförderer 53 und unter den Horizontalförderer 49 der
Basisstation 11 vorbewegt wird. Sobald ein Mitnehmer 51 die
nacheilende Hinterkante des Containers 2 erfaßt, wird der Band
förderer 53 auf Freilauf geschaltet und der Container durch den
Horizontalförderer 49 taktweise mit seinen einzelnen Fächern an
der Überführungsposition 17 (Fig. 7) vorbeibewegt. In jeder
Halteposition wird dabei ein Leerschragen 1a durch den Saug
greifer 24 erfaßt und auf die Leerschragenstation 4 des
Schragenfüllers 3 überführt, dessen Förderbänder 7 die über
führten Schragen auf Anforderung durch den Schragenfüller 3 in
Pfeilrichtung 8 quer abfördern. Sobald das letzte Fach des
Containers in der Flucht der Überführungsposition 17 steht und
entleert wird, hat auch der entleerte Container seine Endstel
lung auf der oberen Containerstation 14 erreicht, in der er nur
noch von den Führungsrollen 47 des Vertikalförderers 38
gestützt wird.
Unmittelbar aus der Endstellung heraus wird der leere Container
2 durch den Vertikalförderer 38 auf die untere Containerstation
16 zwischen zwei exakt positionierte Mitnehmer 54 des Horizon
talförderers 56 abgesenkt, wobei die Führungsrollen 47 in die
Lücken zwischen den Führungsrollen 48 eintauchen. Anschließend
wird der Containergreifer 46 geöffnet und gemäß Fig. 5 der
Vertikalförderer 38 zur oberen Containerstation 14 zwecks Auf
nahme des nächsten Containers zurückgefahren.
Damit steht auf der unteren Containerstation 16 das zuletzt auf
der oberen Schragenstation 14 entleerte Schragenfach des Con
tainers in Flucht zur unteren Überführungsposition 18, in der
ein in Pfeilrichtung 9 auf der unteren Schragenstation 6 heran
geförderter Vollschragen 1b durch den Sauggreifer 26 in den
Container 2 überführt wird. Dies geschieht bei jedem Schragen
fach des in Pfeilrichtung 57 durch den Horizontalförderer 56
bis zum letzten Schragenfach auf dem frei mitlaufenden Band
förderer 58 taktweise vorbewegten Containers 2.
Der auf diese Weise mit Vollschragen 1b befüllte Container 2
wird anschließend durch den auf Antrieb geschalteten Bandför
derer 58 auf den übernehmenden Bandförderer 69 der Hubstation
12 überführt. Danach hebt deren Bandförderer 73 den Container 2
vom Bandförderer 69 ab bzw. auf das Niveau des Bandförderers 72
an. Die Bandförderer 72, 73 transportieren den Container 2 in
Pfeilrichtung 71 auf die gemäß Fig. 2 in Bereitschaft stehende
Plattform 29 des Vertikal-/Horizontalfördermittels 31, 33,
welches den Container auf das Niveau des davor in Bereitschaft
stehenden Flurfördermittels 27 anhebt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Handhabung von Zigarettenschragen aufnehmenden, mit zwei
auf unterschiedlichen Höhenebenen angeordneten Schragenstationen im Schra
genaustausch stehenden Containern, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter
Überführung von Schragen aus einem Container auf die obere Schragenstation,
dieser Container auf die Ebene der unteren Schragenstation abgesenkt und mit
Schragen beschickt wird, wobei die Absenkung des entleerten Containers unmittel
bar aus einer durch diskontinuierlichen bzw. getakteten Horizontalvorschub zur
Schragenabgabe erreichten Endstellung heraus erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Ab
senkbewegung eine diskontinuierliche horizontale Rückhubbewegung des Contai
ners zur Schragenaufnahme anschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dis
kontinuierlichen horizontalen Vorschub- bzw. Rückhubbewegungen des Containers
während der Schragenüberführung relativ zu zwei definierten und fluchtend über
einanderliegenden Überführungspositionen an den Schragenstationen erfolgen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zigarettenschragen durch an einer schmalen Stirnseite ansetzende Sauggreifer
von den Containern zu den Schragenstationen und umgekehrt überführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Container auf der oberen Ebene von einem Fördermittel übernommen bzw. an
ein Fördermittel abgegeben werden.
6. Handhabungseinrichtung für Zigarettenschragen aufnehmende, mit auf un
terschiedlichen Höhenebenen angeordneten Schragenstationen im Schragenaus
tausch stehende Container, dadurch gekennzeichnet, dass den Schragenstationen
(4, 6) eine mit zwei übereinanderliegenden Containerstationen (14; 16) versehene
Basisstation (11) zugeordnet ist, deren obere und untere Containerstationen (14;
16) über einen einen Container (2) aufnehmenden Vertikalförderer (38) nacheinan
der mit der oberen bzw. unteren Schragenstation (4; 6) in Wirkverbindung stehen,
wobei
die obere Containerstation (14) mit einem diskontinuierlich bzw. taktweise antreib
baren, einen Container (2) auf den Vertikalförderer (38) überführenden Horizontal
förderer (49) versehen ist.
7. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Containerstation (16) mit einem entgegengesetzt (52/57) diskontinuierlich
bzw. taktweise antreibbaren, einen Container (2) aufnehmenden Horizontalförderer
(56) versehen ist.
8. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Vertikalförderer (38) mit einem zwei unterseitige Rollenfüh
rungen (47) aufweisenden Containergreifer (46) versehen ist.
9. Handhabungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass dem Horizontalförderer (56) der unteren Containerstation (16)
zwei auf Lücke versetzt zu den Rollenführungen (47) des Vertikalförderers (38) an
geordnete Rollenführungen (48) zugeordnet sind.
10. Handhabungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass definierten, übereinanderliegenden Schragenüberführungsposi
tionen (17, 18) zwischen den Schragenstationen (4; 6) und den Containerstationen
(14, 16) hin- und herbewegbare Sauggreifer (24; 26) vorgesehen sind.
11. Handhabungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Basisstation (11) eine über kombinierte Vertikal-/Horizontal
fördermittel (31; 32, 33) auf der Ebene der oberen Containerstation (14) mit einem
Flurfördermittel kommunizierende Hubstation (12) angegliedert ist, deren Verti
kal-/Horizontalfördermittel zwei Containerplattformen (28, 29) aufweisen, von denen
wenigstens eine zwischen der unteren und oberen Containerstation (16, 14) hin-
und herfahrbar ist.
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