DE3706114A1 - Foerdereinrichtung fuer stabfoermige gegenstaende - Google Patents
Foerdereinrichtung fuer stabfoermige gegenstaendeInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
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- B65G47/50—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
- A24C5/352—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für
stabförmige Gegenstände, insbesondere Gegenstände der
Tabakindustrie, wie Zigaretten oder Filterstäbe.
In der Zigarettenindustrie wird meist eine Produktions
maschine für stabförmige Gegenstände, z.B. eine Ziga
rettenfertigungsmaschine oder eine Filterstab- oder
Filterstrangfertigungsmaschine mit einer aufnehmenden
Maschine, z.B. einer Zigarettenverpackungsmaschine
oder einer Druckluftverteileranlage für Filterstäbe
oder Filterstränge über eine Fördereinrichtung ver
bunden, welche ein Pufferreservoir aufweist, welches
kurzzeitige Unterschiede zwischen Versorgung und An
forderung ausgleicht. Solche Fördereinrichtungen sind
bekannt, bei denen das Pufferreservoir Vorrichtungen
zum Beladen und Entladen von Behältern aufweist. Bei
spiele für solche Einrichtungen sind in den britischen
Patentschriften 14 04 142 und 15 57 458 bekannt
gemacht. Aus der britischen Patentschrift 14 04 141
ist es beispielsweise bekannt, Behälter in Rollwagen
zum oder vom Pufferreservoir zu befördern.
Die britischen Patentschriften 21 42 894, 21 57 252,
21 57 253 und 21 71 971 betreffen ebenfalls Förder
einrichtungen für stabförmige Gegenstände, die Hand
habungseinrichtungen für Behälter aufweisen oder mit
solchen zusammenwirken, die ein Pufferreservoir zwi
schen der Abgabevorrichtung der Gegenstände und der
Aufnahmevorrichtung der Gegenstände bilden sollen.
Die Offenbarungen dieser Patentschriften werden hier
in ihrem vollen Umfang angezogen.
Die Erfindung betrifft besonders, jedoch nicht aus
schließlich Einrichtungen zum Befördern von Behältern
für stabförmige oder strangförmige Gegenstände wie
Behälterlade- oder -entlademaschinen bzw. Pufferreser
voirs für Behälter.
Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung weist eine
Behälterfördereinrichtung Vorrichtungen zum Beladen
von Behältern, Vorrichtungen zum Entladen von Be
hältern, Vorrichtungen zum Kodieren eines Behälters
gemäß seines Inhaltes, sowie Vorrichtungen auf, welche
den Kode an einem Behälter vor dem Entladen lesen.
Die Einrichtung kann Vorrichtungen enthalten, welche
ein Alarm- oder Ausschußsignal abgeben, wenn die Lese
vorrichtung einen falschen oder keinen Kode entdeckt.
Das Signal kann dazu dienen, eine Vorrichtung zum Aus
werfen eines Behälters oder eine Vorrichtung zu be
dienen, welche das Entladen des Behälters verhindert.
Der Kode kann Daten enthalten, die nicht den Inhalt
des Behälters betreffen, z.B. den Behältertyp, die
erforderliche Abgabestelle, Ausrichtung, usw.
Ein Löschkopf kann an der Vorrichtung zum Entladen des
Behälters oder in Strömungsrichtung abwärts vorgesehen
sein, so daß leere Behälter dekodiert werden (ausge
nommen eines jeden Kodes für einen Behältertyp oder
andere veränderliche, welche nicht den Inhalt betreffen).
Dadurch ergibt sich eine vielseitige Benutzung für
leere Behälter.
Eine Vorrichtung zum Lesen der Kode kann an anderen
Förderstellen der Behälter angeordnet sein, z.B. an
Stellen, an denen die Behälter an eine Behälterförder
einrichtung abgegeben werden, die nicht die Beladungs
vorrichtung für die Behälter ist. In einer Puffer
reservoiranlage mit einer Behälterförderungseinrichtung,
welche die Behälterbelade- mit der Behälterentladeein
richtung verbindet, kann es beispielsweise erforderlich
sein, der Einrichtung die Gegenstände von einer externen
Quelle zuzuführen, wobei in diesem Falle die Behälter
zufuhreinrichtung Vorrichtungen aufweisen kann, welche
den Kode eines Behälters ablesen und die so programmiert
werden können, daß keine Zufuhr stattfindet, wenn der
Kode nicht annehmbar ist. Ein solches Kodelesegerät
kann automatisch so programmiert werden, daß es nur
Behälter annimmt, welche denselben Kode tragen, der an
oder neben einer Behälterbeladevorrichtung der Puffer
reservoiranlage geschrieben steht.
Der Kode kann sich auf einem Magnetstreifen befinden,
der jeden Behälter an der gleichen Stelle anhaftet.
Der Lese-, Schreib- und Löschkopf sind in diesem Falle
die entsprechenden Magnetköpfe. Andererseits kann der
Kode von einem an jedem Behälter haftenden Transponder
erzeugt werden, und in diesem Falle weisen die Köpfe
die entsprechenden Empfangs- oder Sendeeinheiten auf.
Ein Zentralrechner oder dergleichen kann die gemein
samen Kodedaten für jeden Kopf erzeugen.
Nach einem anderen Gesichtspunkt ist nach einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung eine Behälterförder
einrichtung, insbesondere für Behälter von stabförmigen
Gegenständen der Tabakindustrie vorgesehen, gekenn
zeichnet durch mindestens eine Einrichtung zum Empfang
kodierter Daten von einem Behälter oder seines Inhaltes,
eine Vorrichtung, welche ermittelt, ob die Daten vor
gegebenen Daten über den Behälterinhalt entsprechen
und schließlich durch mindestens eine Behälterförde
rungseinrichtung, die in Abhängigkeit von einem Steuer
signal arbeitet, das von der Ermittlungseinrichtung
oder in Abhängigkeit von einem Signal dieser Einrich
tung erzeugt wird. Die Einrichtung kann eine Vorrich
tung zum Lesen von Marken aufweisen, welche der Be
hälter trägt. Die Marke kann elektronisch gespeichert
werden. Mindestens ein Behälter kann einen Transponder
tragen, welcher die Marken speichert. In diesem Falle
kann die Einrichtung einen Empfänger für Radiofrequenzen
aufweisen. Andererseits können die Marken magnetisch
gespeichert werden, und die Einrichtung kann ein ent
sprechendes Lesegerät aufweisen.
Im allgemeinen kann die Anlage eine Behälterförder
einrichtung zum Speichern veränderlicher Daten und
eine Vorrichtung zur Abgabe eines Signals an den Spei
cher aufweisen. Das Signal kann ein Abfragesignal sein,
welches den Speicher veranlaßt, die Daten freizugeben.
Die Signalabgabevorrichtung kann eine Einrichtung auf
weisen, welches ein Signal an den Speicher abgibt,
um die gespeicherten Daten zu verändern. Die Signal
abgabeeinrichtung kann ein mit Radiofrequenz arbeiten
der Sender sein.
Die gespeicherten Daten können direkt den Behälter
inhalt betreffen. Andererseits können die Daten einen
Behälter identifizieren und die Ermittlungseinrichtung
kann einen Prozessor aufweisen, welcher die kodierten
Daten, die einen Behälter identifizieren, an die Daten
über seinen Inhalt koppelt.
Die Vorrichtung zum Empfang kodierter Daten kann die
Daten direkt vom Behälterinhalt ablesen. Zu diesem
Zwecke kann der Inhalt aus stabförmigen Gegenständen
bestehen, die, wenn sie während der Herstellung mit
lesbaren Marken versehen werden, z.B. mit einem Balken-
oder Strichkode, der vorzugsweise unter Verwendung von
Organophosphorverbindungen oder einem anderen, im
gewöhnlichen Licht nicht leicht sichtbaren Material
aufgedruckt ist. Die Einrichtung muß so ausgelegt sein,
daß sie die Marken lesen kann.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt ist nach einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung eine Einrichtung zum
Fördern von Behältern für stabförmige Gegenstände vor
gesehen, die mindestens einen Behälter mit einer Iden
tifikationsvorrichtung aufweist, welche mindestens
einen Parameter identifiziert oder identifizieren kann,
der den Behälter betrifft oder mit ihm verbunden ist,
mindestens eine Vorrichtung der Einrichtung aufweist,
die in Wechselwirkung mit der Identifikationsvorrich
tung kommen kann, wodurch ein Datenträgersignal zwi
schen dieser Vorrichtung und der Einrichtung oder Anlage
übertragen werden kann, vorzugsweise wenn die Vorrich
tung und die Anlage verhältnismäßig nahe aneinander
angeordnet sind, und mindestens einen Behälter aufweist,
der in Abhängigkeit von einem Steuersignal arbeitet,
das seinerseits in Abhängigkeit von der Art des Daten
trägersignals erzeugt wird.
Die Wechselwirkung zwischen der Identifikationsvor
richtung und der Anlage ist vorzugsweise oder potentiell
zweibahnig, so daß eine Vorrichtung zur Identifizierung
eines Behälters Signale von einer Vorrichtung der Anlage
empfangen kann, welche die von den Signalen getragenen
Daten speichert, wobei die Identifizierungsvorrichtung
einen Magnetstreifen, einen Transponder oder ein ähn
liches Gerät aufweisen kann, so daß eine Anlagenein
richtung (nicht notwendigerweise dieselbe Einrichtung)
Signale von der Vorrichtung zur Identifizierung der
Behälter empfangen kann und beispielsweise die durch
die Identifikationsvorrichtung getragenen Daten lesen
kann.
Die Behälteridentifikationsvorrichtung braucht ledig
lich einen bestimmten Behälter bzw. seine Stellung zu
identifizieren, und diese Daten können an einen Speicher
der Anlage, z.B. an einen Mikroprozessor herangeführt
werden, der weitere Daten führt, die mit dem Behälter
bzw. seinem Inhalt verbunden sind. Andererseits kann
die Identifikationsvorrichtung selbst einige der wei
teren Daten führen und programmierbar sein, insbesondere
wenn sie einen Magnetstreifen, einen Transponder oder
ein ähnliches Gerät aufweist.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein
Behälter für stab- oder strangförmige Gegenstände mit
einer Vorrichtung zum Speichern von lesbaren Daten
betreffend den Behälter bzw. seinen Inhalt vorgesehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher so ausgelegt
ist, daß er auf übertragene (d.h. ausgestrahlte) Sig
nale anspricht, um die gespeicherten Daten zu ver
ändern. Der Speicher weist vorzugsweise eine Vorrich
tung auf, die durch ein entsprechendes Gerät pro
grammiert oder ausgelesen werden kann, das einer Anlage
zum Fördern von Behältern zugeordnet ist. Der Speicher
kann einen Magnetstreifen oder einen Transponder auf
weisen. Der Behälter ist vorzugsweise in eine Förder
einrichtung mit mindestens einem Gerät eingegliedert,
das die veränderlichen Daten verändern kann und min
destens einer Vorrichtung, die auf die Daten ansprechen
kann.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung weist
eine Behälterförderanlage eine erste Fördereinrichtung
für einen Behälter für stabförmige Gegenstände, eine
zweite Fördereinrichtung für einen Behälter für stab
förmige Gegenstände sowie eine Einrichtung zum Trans
portieren eines Behälters zwischen mehreren Stellen
der ersten Fördereinrichtung an mindestens eine Stelle
der zweiten Vorrichtung auf, wobei die Transportein
richtung ein an diese Stellen bewegliches Element umfaßt,
welches mit dem Behälter in Eingriff steht. Das Ein
griffselement kann an mehrere Stellen der zweiten
Fördereinrichtung gefahren werden.
Das Behältereingriffselement weist vorzugsweise eine
Abtasteinrichtung für Behälter auf und kann auch ein
roboterartiges oder anderes programmierbares Element
umfassen. Bei einer bevorzugten Anordnung weist die
Transporteinrichtung eine Vorrichtung zum Bewegen des
Behältereingriffselementes auf, so daß das Element
jede beliebige Stelle in einem bestimmten Raum errei
chen kann, die normalerweise für einen Behälter auf
der ersten oder zweiten Fördereinrichtung zu erreichen
ist. Ein zweckmäßiger Weg, dies zu erzielen, besteht
darin, eine Bewegung des Elementes in Richtungen zu
zulassen, die rechtwinklig in einer waagerechten Ebene
verlaufen sowie auch eine senkrechte Bewegung zum
Versetzen dieser Ebene nach oben oder unten zuzulassen.
Ebenso kann eine Drehbewegung des Elementes um eine
oder mehrere Achsen vorgesehen werden (z.B. waagerecht
und senkrecht). Auf diese Weise kann das Eingriffs
element für Behälter diese Behälter an einer beliebi
gen erwarteten Stelle kontaktieren, und der genaue Ort
dieser Stelle (innerhalb des Gesamtbereiches der mög
lichen Bewegung des Elementes) ist nicht kritisch.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
erste Fördereinrichtung ein Transportmittel, z.B. einen
Rollwagen, für mehrere Behälter auf und die zweite
Fördereinrichtung besitzt einen oder mehrere endlose
Bandförderer, die an eine Behälterlade- bzw. -entlade
station hinführen oder von dieser wegführen. Die zweite
Fördereinrichtung kann außerdem Hilfszufuhr- oder
Aufnahmeförderer aufweisen, die mit den Endlosband
förderern verbunden sind. So kann sich das Transport
mittel an einer zweckmäßigen stationären Stelle neben
der Behälterlade- bzw. -entladestation befinden, die
Transporteinrichtung zum Transport von Behältern, die
leer oder voll sein können, zwischen dem Transportmittel
und den Endlosbandförderern verwendet werden. Die
Transporteinrichtung bewegt sich entlang dem Trans
portmittel um einen Behälter abzugreifen und ihn zu
entfernen, wobei er an einen entsprechenden Platz auf
der zweiten Fördereinrichtung befördert wird (entweder
direkt oder über eine Hilfszufuhrfördereinrichtung).
Umgekehrt wird eine Bewegung von der zweiten Förder
einrichtung zum Transportmittel in gleicher Weise durch
geführt. Eine Weise, auf die die Transporteinrichtung
einen Behälter erkennen kann (und beispielsweise zwi
schen einem richtig gefüllten Behälter und einem leeren
Behälter unterscheiden kann) besteht darin, wenn die
Behältervorrichtungen zum Speichern von veränderlichen
Daten aufweisen, wie vorstehend beschrieben; die Trans
porteinrichtung wird dann mit einem entsprechenden
Lesegerät versehen.
Bei einer bevorzugten Anordnung weist die zweite Förder
einrichtung einen ersten und zweiten Bandförderer auf,
welcher Behälterlade- und Behälterentladevorrichtung
miteinander verkettet, und die erste Fördereinrichtung
besitzt einen Förder- oder Rollwagen, der neben und
parallel zum ersten und zweiten Bandförderer angeordnet
ist. Die Transporteinrichtung kann ein Gerüst oder eine
ähnliche Vorrichtung mit mehreren Motor-/Steuereinheiten
aufweisen, die relativ zu einem stationären Teil des
Gerüstes beweglich sind und dem Behältereingriffsele
ment die erforderlichen Bewegungsgrade mitteilen. So
kann das Gerüst Träger oder Ausleger oder andere Füh
rungen aufweisen, die sich in drei Richtungen recht
winklig zueinander erstrecken, und die Montagevor
richtung für das Behältereingriffselement kann eine
Vorrichtung für Drehbewegungen um senkrechte oder waage
rechte Achsen umfassen, wodurch Zugang zu jeder erwar
teten Behälterstelle geschaffen wird.
Die Behältertransporteinrichtung kann Vorrichtungen
zum Lesen eines Kodes an einem Behälter aufweisen. Das
Behältereingriffselement kann eine Kodeabtastvorrich
tung tragen. Die Kodeabtastvorrichtung wird vorzugsweise
automatisch programmiert, so daß die Transporteinrich
tung nur solche Behälter befördert, die den richtigen
Kode, z.B. keinen Kode für leere Behälter, tragen. Die
Kodeabtasteinrichtung ist eine zweckmäßige Vorrichtung,
daß die Transporteinrichtung zwischen leeren und vollen
Behältern unterscheiden kann und die Ausrichtung des
Behälters überprüfen kann. Entdeckt die Transportein
richtung einen nicht annehmbaren Behälterkode, so kann
sie diesen Behälter an eine Stelle fahren, wo er von
einer Bedienungskraft besichtigt bzw. entfernt werden
kann, d.h., ein falsch kodierter Schragen kann auf dem
Boden neben einem Rollwagen in einer Anlage abgelegt
werden, in der die Transporteinrichtung Schragen zwi
schen einem Schragenpufferreservoir und einem Rollwagen
befördert. Die Kodestellung kann auch beim Ausrichten
oder Fluchten des Behältereingriffselementes nützlich
sein, d.h. so, daß ein Greifarm eines Roboters einen
Behälter in der richtigen Stellung ergreift.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung weist
eine Fördereinrichtung für stabförmige Gegenstände der
Tabakindustrie eine Zufuhrvorrichtung für Gegenstände
und eine Aufnahmevorrichtung für Gegenstände, eine
erste Fördereinrichtung zum Fördern der Gegenstände
der Zufuhreinrichtung an eine Behälterladestation, eine
zweite Fördereinrichtung zum Fördern der Gegenstände
von einer Behälterentladestation zur Aufnahmevorrich
tung für Gegenstände, eine Behälterfördereinrichtung
zum Fördern der Behälter, die Gegenstände enthalten,
von der Beladestation zur Entladestation sowie eine
Steuereinrichtung auf, welche die Fördergeschwindigkeit
der Behälterfördereinrichtung bestimmt, wodurch die
Gegenstände in einer vorgegebenen Minimalzeit von der
Zufuhrvorrichtung zur Aufnahmevorrichtung laufen. Bei
einer bevorzugten Anordnung ist die Zufuhrvorrichtung
zur Fertigung von Filterstäben und die Aufnahmevor
richtung eine pneumatische Verteilermaschine für Filter
stäbe. Die Behälterlade- und -entladevorrichtungen
können jeweils Schragenfüll- und Entladeeinrichtungen
aufweisen und Teil einer Anlage wie Molins MATCH bilden.
Die Steuervorrichtung, die vorzugsweise eine programmier
bare Einheit wie einen Mikroprozessor aufweist, kann
Vorrichtungen zum Verzögern des Durchlaufs von Behältern
aufweisen, um eine minimale Laufzeit zwischen Fertigung
und Zufuhr sicherzustellen. Beispielsweise kann der
Mikroprozessor die Bewegung von Behältern durch be
kannte Stellen in Verbindung mit einem erzeugten Zeit
signal überwachen, um die vorgegebene minimale Laufzeit
sicherzustellen. Die Behälterladestation kann einen
Schreiber aufweisen, der ein Teil der Steuervorrich
tung bildet, um jeden Behälter beim Auffüllen mit einem
Zeitkode oder einem anderen Kode zu kodieren, der auf
die Fertigungszeit oder das Beladen der Filterstäbe im
Behälter bezogen ist. Die Behälterentladestation kann
entsprechend ein Lesegerät aufweisen, welche die Kode
von aufeinanderfolgenden Behältern liest und ein Durch
laufsignal nur dann erzeugt, wenn der gelesene Kode
anzeigt, daß genügend Zeit seit der Herstellung oder
dem Beladen vergangen ist. Das Lesegerät kann daher
Vorrichtungen aufweisen oder mit diesen verbunden sein,
welche einen von einem Behälter getragenen Kode mit
einem laufenden Zeitsignal vergleichen. Die Steuervor
richtung kann außerdem Mittel zum Verzögern eines
Behälters aufweisen, bis ein annehmbares Ergebnis dieses
Vergleiches erreicht ist.
Die Steuervorrichtung kann programmierbar sein, so daß
eine zulässige Verzögerung im Speicher gespeichert wer
den kann. Das Schreibgerät kann jedem Behälter mit
zusätzlichen Daten zur Ladezeit oder Herstellung eines
Inhalts kodieren. Beispielsweise kann jeder Schragen
einen Kode für die Marke oder den Typ seines Inhalts
tragen; das Lesegerät wird dann so programmiert, daß
es nur die richtige Marke oder den richtigen Typ zu
läßt, so daß eine zufällige Vermischung von Marken
oder Typen vermieden werden kann. Die Steuervorrich
tung kann auch andere Gesichtspunkt der Erfindung auf
weisen, welche die Steuerung des Durchlaufs der Be
hälter gemäß Daten betreffen, die von ihnen getragen
oder für sie gespeichert werden.
Bei einer bevorzugten Anordnung kann die Behälterförder
einrichtung eine Vorrichtung zum Speichern und Fördern
von Behältern mit einer der vorgegebenen Minimalzeit
entsprechenden Geschwindigkeit aufweisen sowie eine
Vorrichtung zum Speichern und Fördern weiterer Be
hälter. Damit kann die Behälterfördereinrichtung eine
sogenannte Verzögerungsbahn schaffen und besitzt zu
sätzliche Kapazitäten, um bei Bedarf ein Reservoir für
Gegenständen in den Behältern aufzubauen. Wenn somit
die Geschwindigkeit der Zufuhrvorrichtung für Gegen
stände größer ist als die der Aufnahmevorrichtung für
Gegenstände, können die Gegenstände fortschreitend im
Behälterreservoir gespeichert werden, bis dieses voll
ist. Wenn umgekehrt die Geschwindigkeit der Aufnahme
vorrichtung für Gegenstände größer ist als die der
Zufuhrvorrichtung, wird die Zahl der Behälter auf der
Verzögerungsbahn verringert, wobei die Steuerein
richtung sicherstellt, daß jeder Behälter genügend
verzögert wird, bevor er entladen wird und sein Inhalt
der Zufuhrvorrichtung zugeführt wird.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben. Die Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fördereinrichtung
für Filterstäbe,
Fig. 2 einen Grundriß der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß einer anderen Fördereinrich
tung für Filterstäbe,
Fig. 4 einen Grundriß eines Zigarettenfertigung
komplexes,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Schragen
bearbeitungseinrichtung,
Fig. 7 eine weitere perspektivische Ansicht der
Einrichtung der Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 6,
und
Fig. 9 eine Endansicht der Einrichtung der Fig. 6.
Bei der Einrichtung der Fig. 1 und 2 werden Filter
stäbe, die von einer Filterstabfertigungsmaschine 10
erzeugt werden, auf einer ersten Förderbahn 12 einer
Schragenfüllmaschine 14 zugeführt, in der alle Filter
stäbe, von der Bahn 12 herkommen, in Schragen 16 ein
geladen werden. Die gefüllten Schragen 16 werden dann
auf einen Förderer 18 für vollen Schragen an ein
Schragenentladegerät 20 transportiert, in der die auf
einanderfolgenden Schragen entladen werden und ihr
Inhalt einer zweiten Förderbahn 22 zugeführt wird.
Die Bahn 22 fördert die entladenen Filterstäbe von der
Schragenentladeeinrichtung 20 einer Druckluftverteiler
einheit 24 für Filterstäbe zu, von der aus die Filter
stäbe mit Druckluft in Röhren 26 zu Filterzigaretten
ansetzmaschinen (nicht gezeigt) geleitet werden. Die
leeren Schragen 28 werden dann zur Schragenfüllein
richtung 14 von der Schragenentladungseinrichtung 20
auf den leeren Schragenförderer 30 zurückbefördert.
Die Schragenfülleinrichtung 14 und die Schragenentlade
einrichtung 20 sowie Schragenförderer 18 und 30 bilden
eine Einheit 34, die grundsätzlich den Pufferreservoirs
der Einrichtungen gleich ist, die in der vorerwähnten
britischen Patentschrift 21 71 971 beschrieben sind.
Es sei jedoch bemerkt, daß es für die stabförmigen
Gegenstände in einem mehrschichtigen Stapel keine direk
te Förderbahn zwischen den Bahnen 12 und 22 gibt, d.h.
der durch gestrichelte Linien 32 in Fig. 1 dargestellte
Abschnitt des Förderers, der in den Einrichtungen vor
handen ist, in denen die Einheit 34 das Pufferreservoir
zur Überbrückung wirkt, ist in der gegenwärtigen Ein
richtung nicht vorhanden. Die Einheit 34 weist eine
Vorrichtung 36 zum Aufsetzen voller Schragen 16 auf
den Förderer 18 sowie eine Vorrichtung 38 auf, welche
die vollen Schragen vom Bezirk der Schragenentlade
einrichtung 20 entfernt. Diese Vorrichtungen können im
wesentlichen gleich denen sein, die in der Patentschrift
21 71 971 bekanntgemacht worden sind.
Die Einzelheiten der Einheit 34 können im wesentlichen
gleich einem der Pufferreservoirs und den zugeordneten
Förderern sein, die in den vorerwähnten britischen
Patentschriften 21 42 894, 21 57 252, 21 57 253 und
21 71 971 bekanntgemacht wurden, die hiermit angezogen
werden. Die Einheit 34 bildet eine Verzögerungsbahn
und ein Reservoir für Filterstäbe, die von der Filter
stabfertigungsmaschine 10 produziert werden.
Der Schragenbelader 14 weist eine Kodierungsvorrich
tung 40 auf, die programmiert ist oder auf andere Weise
mit Daten versorgt wird, die es ihr ermöglicht, einen
Kode an jedem Schragen anzubringen, der beladen wird.
Der Kode registriert die Marke, den Typ und die Zeit
(welche die Zeit des Beladens sein kann oder eine von
der Herstellung des Inhalts abgeleitete Zeit). Jeder
dem Förderer 18 zugeführte volle Schragen 16 durch
läuft einen Kodeleser 42, ehe er zum Schragenentlader
20 hochgefahren wird. Die Vorrichtung 42 wird program
miert oder anderweitig so ausgelegt, daß sie nur
Schragen 16 mit Kodes annimmt, welche die richtige
Marke des Filterstäbes sowie eine Beladungszeit (oder
Herstellungszeit) anzeigen, die genügend früh zum
richtigen Trocknen der Filterstäbe liegt. Normaler
weise muß die Verzögerung zwischen der kodierten Zeit
und der Istzeit am Lesegerät 42 so groß sein, daß min
destens 20 min Trockenzeit zwischen der Herstellung
in der Maschine 10 und der Zufuhr zur Einheit 24 lie
gen. Ist die Verzögerung noch nicht genügend groß, so
wird das Anheben zum Schragenentlader und das nach
folgende Entladen verzögert, bis genügend Zeit ver
gangen ist. Ist die Marke falsch, dann kann der Schra
gen über die Vorrichtung 38 zurückgewiesen werden oder
ein Alarm kann ertönen, um eine Bedienungskraft herbei
zurufen, daß sie den Schragen (entweder von der Vor
richtung 36 oder 38) entferne bzw. die Vorrichtung 36
kann außer Betrieb gesetzt werden, bis der Schragen
von der Vorrichtung entfernt worden ist.
Die Kodeschreib- und Lesegeräte 40, 42 werden von einer
elektronischen Schaltung 44 gesteuert; sie weist eine
programmierbare Einrichtung, wie einen Mikroprozessor,
eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Taktsignals, das
vom Schreibgerät 40 verwendet werden kann, sowie eine
Vorrichtung zum Vergleichen eines von der Vorrichtung
42 gelesenen Kodes mit dem laufenden Taktsignal auf.
Das Kodieren der Schragen kann über Magnetstreifen,
Transponder oder andere geeignete Mittel erfolgen, die
von den Schragen getragen werden. Die Vorrichtung 17
in Fig. 1 ist solch ein Mittel.
Die Länge des Förderbandes 18 bestimmt die maximale
Zahl von Schragen, die aufgenommen werden können. Es
hängt auch von der Länge der Filterstäbe ab. Normaler
weise können 25 Schragen für Filterstäbe von 100 mm
aufgenommen werden. Eine Länge entsprechend 6 Schragen
kann für die Reservoirkapazität reserviert werden, das
eine Schlange von 19 Schragen normalerweise auf den
Förderer 18 vorhanden ist, die einen Teil der Verzöge
rungsbahn bilden. Angenommen, daß auch mindestens ein
voller Schragen am Schragenbelader 14 steht und min
destens drei volle Schragen verschiedenen Stellen des
Schragenentladers 20, so weist die gesamte Verzöge
rungsbahn 23 Schragen auf. Dies entspricht 92 000
Filterstäben. Die Förderbahnen 12 und 22 halten ca.
30 000 Filterstäbe, so daß die gesamte Verzögerungs
bahn ca. 122 000 Stäbe enthält. Bei laufenden Ge
schwindigkeiten von 400 m und 4000 Schnitten je Minute
ergibt dies eine Verzögerung von ca. 30 Minuten. Selbst
bei zukünftigen vorgesehenen Geschwindigkeiten von
600 m und 6000 Schnitten je Minute würde die Verzöge
rung noch immer länger sein als 20 Minuten.
Fig. 3 zeigt eine andere Anlage. Sie arbeitet in der
gleichen Weise wie die der Fig. 1 und 2, weist je
doch eine kürzere erste und zweite Förderbahn 46, 48
auf. Die Einrichtung der Fig. 1 und 2 kann den Vor
teil aufweisen, daß sie leichter für den Einsatz bei
Zigaretten angepaßt werden kann als die der Fig. 3,
d.h. indem ein Förderabschnitt 32 und eine entspre
chende Neuprogrammierung der Steuerung einschließlich
der Schaltung 44 vorgesehen werden. Bestimmte zusätz
liche Meßfühler, vor allem an den Knotenpunkten, die
sich durch den Einbau des Abschnittes 32 ergeben, würden
auch erforderlich werden.
Beide Einrichtungen weisen den Vorteil auf, daß die
Filterstäbe automatisch und zwangsweise in die Schragen
eingeladen werden. Wenn somit Filterstäbe mit Hilfe von
Schragen zu Filterzigarettenansetzmaschinen befördert
werden müssen, insbesondere die Maschinen in der Nach
barschaft der Einrichtung, kann die Einheit 34 so aus
gelegt werden, daß volle Schragen von der Vorrichtung
38 entfernt werden können, um diese Maschinen zu ver
sorgen. Wenn diese Betriebsart in Betracht kommt, soll
ten die Schragen eine Vorrichtung zum Einsatz von Lei
sten oder Blättchen auf ihrer Oberseite haben.
Kodeschreiber können an oder neben den Schragenlagern
angeordnet sein, die unabhängig mit Zigaretten- oder
Filterherstellungsmaschinen verbunden sind. Ebenso
können Kodeleser an oder neben den Schragenentladern
vorgesehen sein, die mit Filteransetzmaschinen, Ziga
rettenverpackungsmaschinen oder Druckluft-Filterver
teilungsstationen verbunden sind.
Weitere Kodeschreiber bzw. Kodeleser können in einer
oder mehreren alleinstehenden Einheiten vorgesehen
sein, die nach Bedarf angeordnet sein können, um eine
Einrichtung zur Verwendung mit vorhandenen Anlagen
zu schaffen, welchen die Möglichkeiten der Erfindung
fehlen. Solche alleinstehenden Einheiten sind gut zu
tragen.
In Fig. 4 verbindet eine Zigarettenförderanlage 110
eine Zigarettenfertigungsmaschine 112 sowie eine
Zigarettenansetzmaschine 114 mit einer Zigaretten
verpackungsmaschine 116 und einer Paketumhüllungs
maschine 118. Die Anlage 110 weist ein Schragenpuffer
reservoir 120 auf. Die Einheit 120 umfaßt einen Schra
genbelader 122 und einen Schragenentlader 124 mit einer
Schragentransporteinrichtung 126, welche den Schragen
belader mit dem Schragenentlader verbindet. Die Ein
richtung 126 weist einen Förderer 128 auf, welcher die
leeren Schragen vom Schragenentlader 124 zum Schragen
belader 122 befördert, sowie einen Förderer 130 (unter
halb des Förderers 128), welcher die vollen Schragen
vom Schragenbelader zum Schragenentlader befördert.
Die Einrichtung 126 besitzt auch eine Vorrichtung 122,
welche die vollen Schragen auf den Förderer 130 bringt,
sowie eine Vorrichtung 134, welche die vollen Schragen
vom Bereich des Schragenentladers 124 entfernt. Die
Schragentransportanlage 126 ist im allgemeinen gleich
der, die in der britischen Patentschrift 21 71 971
bekanntgemacht wurde.
Nach Fig. 5 weist die Anlage 110 einen Förderer 136
auf, auf dem die Zigaretten im Massenfluß gestapelt
von der Ansetzmaschine 114 zur Verpackungsmaschine 116
befördert werden. Hilfsförderer 138, 140 erstrecken
sich zwischen dem Hauptförderer 136 und dem Schragen
belader 122 sowie dem Schragenentlader 124. Jeder
Förderer 138, 140 besitzt einen verwundenen Schacht
142, 144 sowie im allgemeinen waagerechte Abschnitte
146, 148, die rechtwinklig zum Förderer 136 angeordnet
sind.
Konstruktion und Arbeitsweise des zigarettenfördernden
Teils der Förderanlage 110 sind im allgemeinen gleich
den der britischen Patentschrift 21 57 252, die für
Details hier angezogen wird. Die Funktion des Reser
voirs 120 ist gleich der der Reservoire in der briti
schen Patentschrift 21 42 894, insbesondere dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 12 bis 16, sowie der
britischen Patentschrift 21 71 971, dessen Details
hier angezogen werden. Die Arbeitsweise des Schragen
beladers 122 und des Schragenentladers 124 kann gleich
denen sein, die anhand der Fig. 12 bis 16 beschrie
ben worden sind.
Nach Fig. 4 können volle und leere Schragen zwischen
dem Pufferreservoir 120 und anderen ähnlichen Einheiten
oder anderen Schragenbeladern bzw. Schragenentladern
über einen Rollwagen 50 transportiert werden, der eine
Anzahl von Schragen 52 enthalten kann und sich auf
einer Bahn 54 bewegt. Um sicherzustellen, daß nur
richtige Schragen mit dem richtigen Produkt zum Reser
voir 120 gelangen, ist ein Schragensicherheitssystem
eingebaut. Dieses sieht vor, daß jeder Schragen einen
Magnetstreifen oder Transponder an einer Stelle trägt,
die praktisch für die Wechselwirkung mit Lese-, Schreib-
und Löschköpfen gelegen ist, die an den entsprechenden
Stellen im Reservoir 120 angebracht sind. Der Magnet
streifen oder Transponder kann an vier Stellen oder
Leitungen bzw. Kanälen wie folgt kodiert werden:
Die Leitung 1 ist ein permanenter Kode. Die Leitungen
2, 3 und 4 werden durch einen Schreibkopf 56 am Ausgang
des Schragenbeladers 122 entsprechend kodiert (d.h. bei
der Übergabe eines vollen Schragens an den Förderer 130).
Es kann eine Vorrichtung für den Eingriff einer Be
dienungskraft geben, damit der Schreibkopf 56 einen
Auswerfkode an einem Schragen anbringe (z.B. wenn die
Bedienungskraft einen teilweise oder falsch gefüllten
Schragen bemerkt). Ein Lesekopf 58 ist an der Eingangs
stelle 132 für volle Schragen angeordnet, und ein wei
terer Lesekopf 60 an der Eingangsstelle des Schragen
entladers 124. Der Lesekopf 60 dient der zusätzlichen
Sicherheit, falls eine Bedienungskraft die normale
Eingangsstelle 32 durchlaufen läßt und beispielsweise
einen falschen Schragen auf dem Förderer 130 ablegt.
Die Leseköpfe 58 und 60 sind so programmiert, daß sie
ein Ausschuß- bzw. Alarmsignal abgeben, falls ein
falsch kodierter (einschließlich eines unkodierten)
Schragen gelesen wird. Im Falle des mit der Eingangs
vorrichtung 132 für volle Schragen verbundenen Lese
kopfes 58 kann eine Bedienungskraft einen falsch ko
dierten Schragen von der Vorrichtung nach einem Signal
zurückziehen, das durch den Lesekopf ausgelöst wurde,
es kann aber auch die Vorrichtung 132 abgeschaltet
werden, bis der falsch kodierte Schragen entfernt wird.
Daten über einen falschen Schragen oder das Ablesen
des Kodes selbst kann dazu verwendet werden, daß der
Schragen zur Vorrichtung 134 für die Entfernung von
vollen Schragen befördert und dort ausgeworfen wird.
Schragen mit einem durch den Schreibkopf 56 angebrach
ten Auswerfkode können automatisch zur Auswerfvorrich
tung 134 transportiert werden.
Beim Verlassen des Schragenentladers 124 werden die
Schragen durch einen Schreib- oder Löschkopf 62 deko
diert (auf den Leitungen 2, 3 und 4). Dadurch ergibt
sich eine vielseitige Verwendung der leeren Schragen.
Ein Lesekopf 64 (für leere Schragen) ist an der Ein
gangsstelle des Schragenbeladers 122 angeordnet. Das
Anliegen eines Kodes für den Schragentyp auf Leitung 1
stellt sicher, daß der richtige Schragen benutzt wird.
Die richtige Darstellung eines Schragens für die oder
in der Einheit 120 wird durch das Anliegen eines Kodes
auf der Leitung 1 geprüft (d.h., wenn kein Kode auf
der Leitung 1 von den Köpfen 58 oder 60 abgelesen wird,
wird der Schragen ausgeworfen).
Die Lese- und Schreib- (bzw. Lösch-)köpfe 56, 58, 60,
62 und 64 können mit einem Zentralrechner verbunden
sein und von diesem programmiert werden.
Werden Rollwagen 50 zur Beförderung der Schragen 52
auf der Bahn 54 oder ähnlichen Bahnen verwendet, so
können die Schragen 52 von anderen Einheiten gleich
der Einheit 120 oder auch von eigenen Schragenbeladern
und Schragenentladern zugeführt werden. Es ist deshalb
zweckmäßig, daß getrennte alleinstehende Schragenbe
lader mit Schreibköpfen und getrennte alleinstehende
Schragenentlader mit Lese- und Lösch- (Schreib-)köpfen
versehen werden. Im Falle der Zufuhr von Filterstäben
mit Hilfe von Schragen zu einer Filteransetzmaschine
sollte auch der Schragenentlader an der Filteransetz
maschine mit Lese- und Löschköpfen versehen sein.
Damit falsch kodierte oder nicht kodierte Schragen
in Ausnahmefällen verwendet werden können (z.B. wäh
rend der Wartung oder Prüfung) kann für die Einheit
120 ein von Hand bedienter Schragenkodierer oder
-dekodierer bzw. eine von Hand bediente Vorrangein
richtung vorgesehen werden.
Die Förderer 128, 130 der Einheit 120 können bis zu
ca. 20 Schragen aufnehmen. Bei Schragen von Standard
größe (mit 4000 Zigaretten) ist somit die Maximal
kapazität der Einheit 120 60 000 Zigaretten. Werden
volle (und leere) Schragen von einem Rollwagen 50 be
fördert, so kann praktisch die Kapazität der Einheit 120
direkt um die Kapazität des Rollwagens vergrößert wer
den, und dies unbegrenzt durch den Austausch des Roll
wagens. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine automatische
Anlage zum Transport von Schragen zwischen der Einheit
120 und einem Rollwagen 50, wobei die Teile, die den
Teilen in Fig. 4 gleich sind, gleiche Bezugszeichen
tragen.
Die Bewegung zwischen dem Rollwagen 50 und der Einheit
120 wird durch einen roboterartigen Schragengreifer 70
bewirkt, der sich auf einem Gerüst 72 in drei Achsen
(x, x, z) bewegen kann. Der Greifer 70 weist Schwenk
arme 74 sowie die Steuer-/Motoreinheit 76 auf, die
auf einen senkrechten Träger 78 montiert ist. Eine
weitere Steuer-/Motoreinheit 80 mit einer geeigneten
Antriebsverbindung mit dem Träger 78 ist beweglich auf
einem Querträger 82 montiert. Die Einheit 80 gestattet
eine Drehbewegung des Greifers 70 durch Drehung um
die Längsachse des Trägers 78. Weitere Motoreinheiten
84 an jedem Ende des Querträgers 82 gestatten zusammen
eine Bewegung parallel und längs einer Tragschiene 86.
Daraus ist ersichtlich, daß der Greifer 70 durch Be
wegung der Einheiten 84 auf den Tragschienen 86 in
Richtung der x-Achse bewegt werden kann, durch eine
Bewegung der Einheit 80 auf dem Träger 82 in der y-
Achse und durch eine im wesentlichen senkrechte Be
wegung am Träger 78 mit getrennter Betätigung der
Motoreinheit 80 in der z-Achse. Eine Drehung um die
senkrechte Achse ergibt sich durch eine weitere Be
tätigung der Einheit 80. Die Einheit 76 steuert die
Betätigung der Arme 74 sowie eine begrenzte Drehbewe
gung (um eine zu y-Achse parallele Achse).
Die Fig. 8 und 9 zeigen weitere Einzelheiten der
Einrichtung der Fig. 6 und 7. In Fig. 8 steht der
Greifer 70 auf der Höhe des Förderers 128 für leere
Schragen. In Fig. 9 befindet sich der Greifer 70 auf
der Höhe des Rollwagens 50 (Stellung in ausgezogenen
Linien) und auf der Höhe des Förderers 30 für volle
Schragen (gestrichelt gezeichnet).
Der Greifer 70 ist mit entsprechenden Meßfühlern ver
sehen, wie sie allgemein bei Robotern verwendet werden,
damit die Anwesenheit eines Schragens im Bereich der
erwarteten Stellen abgegriffen werden kann, seine
eigene Stelle an die Iststelle des Schragens nachge
stellt werden kann und darauf der Schragen mit einer
Kraft ergriffen werden kann, die genügend groß ist, um
den Schragen ohne Schaden zu heben und ihn an einer
bekannten Stelle abzusetzen. Da die Einheit 120 fest
steht, ist die Hauptveränderliche die Stelle des Roll
wagens 50. Diese kann genügend genau durch Rastel oder
selbst Marken auf dem Boden angeordnet werden (so daß
eine manuelle Positionierung möglich ist). Der Greifer
70 kann eine Vorrichtung zum Lesen von kodierten Daten
aufweisen (beispielsweise durch einen Transponder ge
speichert werden), damit er zwischen vollen und leeren
Schragen unterscheiden kann.
Ein Merkmal der Anlage ist, daß der Rollwagen 50 fest
steht. Der Greifer 70 und die zugeordneten Roboter-
oder Meßfühler gestatten einen Betrieb innerhalb eines
relativ weiten Bereiches möglicher Rollwagenstellen
(wodurch eine absolute Präzision bei der Anordnung
des Rollwagens vermieden wird). Der für einen Rollwagen
in einer Transportstelle erforderliche zu reservierende
Raum ist daher erheblich kleiner als wenn der Roll
wagen notwendigerweise an festen Be- oder Entladestellen
vorbeigeschaltet wird, wie bei den früheren Anordnungen.
Fig. 9 zeigt, daß der Greifer 70 einen bestimmten Ab
stand auf den Förderer 130 für volle Schragen erreichen
kann. Einer der Greiferarme 74 kann dann angehoben wer
den (durch die Stellung der gestrichelten Linie ange
zeigt), worauf der Greifer 70 durch eine im allgemeinen
waagerechte Bewegung zurückgezogen werden kann. Schließ
lich kann der Schragen 52 vollkommen auf den Förderer
130 aufgeschoben werden, indem der Greifer 70 etwas
heruntergelassen wird, wobei er den Schragen mit dem
noch ausgefahrenen Arm 74 anschiebt. Diese Bewegung
wäre normalerweise an der Förderbeladungseinrichtung
132 für volle Schragen auszuführen. Dadurch, daß ein
getrennter automatischer Seitenvorschubförderer für
die Vorrichtung 132 vorgesehen ist, so daß der Greifer
lediglich den Schragen auf der Vorrichtung 132 absetzen
muß und keine weiteren Seitenbewegungen des Schragens
auf den Förderer 130 erforderlich sind, kann der Greifer
70 auch eine weitere Bewegung zum Rollwagen 50 voll
ziehen, während der vorhergehende Schragen auf dem
Förderer 130 abgesetzt wird.
Wie bemerkt, führt der Greifer 70 volle Schragen dem
Bereich der Vorrichtung 132 zu und nimmt volle Schragen
im Bereich der Vorrichtung 134 auf. Leere Schragen
können direkt auf dem Förderer 128 aufgenommen und ab
gesetzt werden (wo der Zugang leichter ist), wobei der
Greifer 70 mit entsprechenden optischen oder anderen
Meßfühlern versehen ist, welche die Anwesenheit eines
leeren Schragens oder Platzes abgreifen, je nachdem,
ob er vom Förderer 28 weg transportiert oder zu ihm
hin.
Normalerweise werden leere Schragen geliefert, wenn
volle Schragen von der Einheit 120 entfernt werden
(und umgekehrt), wobei der arbeitende Teil der Steuer
einheit für die Anlage der Fig. 6 bis 9 entsprechend
programmiert wird.
Wie Fig. 8 zeigt, ist der Förderer 128 mit etwa 1 1/2
Graden abwärts geneigt, und der Förderer 130 mit etwa
3 Graden abwärts geneigt. Die Beladevorrichtung 132
für volle Schragen ist mit dem gleichen Winkel geneigt
wie der Förderer 130. Die Zufuhrvorrichtung 134 für
volle Schragen ist mehr geneigt als der Förderer 130,
so daß die Schragen um etwa 20 Grad gegenüber der
Senkrechten geneigt sind. Der Greifer 70 ist drehbar
um die y-Achse angeordnet, damit er sich an jede mög
liche Neigung der leeren oder vollen Schragen in der
Einheit 120 anpassen kann. Die Schragen können auf
dem Rollwagen 50 bis zu 20 Grad geneigt sein, so daß
die Zigaretten in den vollen Schragen verbleiben, wenn
bei Bewegung des Rollwagens 50 Schwingungen/Stöße
auftreten. Jeder Rollwagen 50 kann einen Schragen
rahmen und ein von Hand angetriebenes Fahrzeug auf
eisen. Der Schragenrahmen kann auch von einem automa
tisch geführten Fahrzeug (AGV) getragen werden. So
kann ein automatisch geführtes Fahrzeug auf einer Bahn
54 zwischen den Einheiten 120 bewegt werden.
Um den Bedienungskräften zu helfen, wenn sie manuell
angetriebene Rollwagen verwenden, können die Einheiten
120 mit einer Dateneinrichtung versehen sein, welche
Fahr- und Zufuhrbefehle erteilt. Eine alpha-numerische
Anzeigetafel kann vorgesehen sein, um eine Bedienungs
kraft zu unterweisen, einen vollen Rollwagen einer
anderen (benannten) Einheit 120 oder einem Speicher
zuzuführen.
Jeder Rollwagen 50 hält vorzugsweise 15 Schragen. An
stelle eines einstöckigen Rollwagens kann ein zwei
stöckiger Rollwagen mit einem oberen Trum für leere
Schragen und einem unteren Trum für volle Schragen
vorgesehen sein. Dies kompliziert jedoch die Arbeits
weise eines Roboters, der einen Greifer wie den Greifer
70 verwendet.
Der Greifer 70 braucht nicht wirklich Schragen zu grei
fen. Er kann in entsprechende Bauelemente, z.B. Kanten
oder Rippen, eingreifen, die an den Schragen zu diesem
Zwecke angebracht sind. Diese Elemente, wenn sie an
herkömmlichen Schragen angebracht sind, sollen nach
Möglichkeit nicht den Betrieb der Schragen auf her
kömmlichen Schragenhandhabungsmaschinen stören, so daß
noch ein Transport von Schragen zwischen der Einheit
120 und diesen Maschinen möglich ist.
Anstelle, daß jeder Schragen detaillierte Kodierungs
daten trägt, ist es möglich, daß jeder Schragen nur
genügende Daten zu seiner Identifizierung oder seiner
Stelle trägt. Diese Daten können dann zur Identifizie
rung weiterer Daten bezüglich des Schragens verwendet
werden, die in einem Speicher, z.B. einem Mikropro
zessor, gespeichert sind. Beispielsweise kann jeder
Schragen einen Transponder tragen, der auf Abfragen
ein Signal überträgt, welches lediglich den Schragen
identifiziert. Dieses Signal wird an einer Speicher
stelle entsprechend der Stelle gespeichert, an der
das Signal zuletzt empfangen wurde. Somit wird ein
Schragen, der gerade mit Gegenständen an einem be
stimmten Schragenbelader beladen wurde, als solcher
im Speicher eines Mikroprozessors identifiziert, und
wenn er anschließend einem Schragenentlader zum Ent
laden zugeführt wird, gibt ein Lesekopf am Entlader
ein Signal an den Mikroprozessor ab, der den Schragen
wieder identifiziert. Nur, wenn die im Speicher des
Mikroprozessors gespeicherten Daten für den voran
gehenden Status des Schragens mit dem programmierten
Bedingungen zum Entladen des Schragens übereinstimmen
(z.B. richtiger Inhalt für den Entlader oder die ge
nügende vergangene Trockenzeit) steuert der Mikropro
zessor die Abfolge und gestattet, daß der Schragen
entladen wird.
Bei den Einrichtungen der Fig. 1 bis 3 entspricht
die Schreibvorrichtung 40 dem Schreibkopf 56 der Ein
richtungen der Fig. 4 bis 9; ebenso entspricht das
Lesegerät 42 dem Lesekopf 60. Vorrichtungen, welche dem
Schreibkopf 62 und den Leseköpfen 58 und 64 entsprechen,
können in den Einrichtungen der Fig. 1 bis 3 vorge
sehen sein und im wesentlichen analog wie die in den
Fig. 4 bis 9 beschriebenen Vorrichtungen verwendet
werden. Solche Vorrichtungen sind mit den Bezugszeichen
162, 158 und 174 in den Fig. 1 und 2 angegeben.
Eine veränderte Einrichtung zum Kodieren der Schragen
daten sieht wie folgt aus:
Die Anlage kann so ausgelegt werden, daß die Eingabe
und Ausgabe von Kodes über einen Prozessor erfolgt, in
dem die gespeicherten Kodes mit alpha-numerischem Kodes
verknüpft werden, z.B. für Marken, die von einem Ver
wender bereits benutzt werden; diese Verknüpfung kann
über Nachschlagetabellen erfolgen, die an Speicher
stellen gehalten sind, zu denen der Prozessor Zugriff
hat. Dies ist insofern zweckmäßig, als der Verwender
bereits mit seinen eigenen alpha-numerischen Kodes
für Marken und anderen zu speichernden Daten vertraut
sein kann.
Wenn eine die kodierten Daten tragende Vorrichtung
ein Transponder ist, so kann dies eine robuste industrie
mäßige gesetzlich geschützte Einheit sein, die in ein
Kunststoffgehäuse eingeschlossen ist. Ein auf dem
Markt erhältliches Gerät hat die Abmessungen 64×43×
10 mm. Es kann an der äußeren Seitenwand eines Schra
gens befestigt werden und bei einer gegenwärtig bevor
zugten Anordnung liegt die Befestigungsstelle ca.
100 mm über dem Boden auf der Seite, welche an den
Lese-/Schreibköpfen auf den Förderern 18 und 30 der
Fig. 2 vorbeiläuft.
Transponder können durch niederfrequente Übertragung
kodiert werden. Normalerweise können Transponder eine
sogenannte Markierung aufweisen, die abgestimmte Kreise
zum Senden und Empfangen besitzt. Normale Sende- und
Empfangsfrequenzen sind 132 kHz und 66 kHz. In den
Transponder kann auch eine Primärbatterie eingebaut
sein (z.B. eine Lithiumzelle) sowie ein Mikrochip mit
einem Direktzugriffspeicher (RAM). Die Schreib-/Lese
köpfe können somit Sender/Empfänger umfassen, die je
weils eine von einem lokalen Mikroprozessor gesteuerte
Schnittstelle für Kodierungszwecke aufweisen. Der
Sende- und Empfangsbereich des Transponders sowie der
Lese- und Schreibköpfe braucht nur relativ kurz zu
sein, z.B. 100 mm; vorzugsweise ist er polarisiert und
verhältnismäßig gerichtet: dies dient zum Vermeiden
von Interferenzen und falschen Ablesungen.
Die zu kodierenden Daten werden durch einen zentralen
Mikroprozessor (z.B. die Einheit 44 der Fig. 2 und 3
und die Einheit 101 der Fig. 4) bestimmt und über die
Schnittstellen jedem lokalen Mikroprozessor zugeleitet.
Ein Steuerfeld für die Bedienungskraft kann zur Eingabe
von Daten in den zentralen Mikroprozessor verwendet
werden. Dieses kann ein begrenztes alpha-numerisches
Eingabefeld und ein Anzeigefeld enthalten, das minde
stens anzeigt, ob ein Lese-/Schreibvorgang erfolgreich
vollendet wurde und, vorzugsweise, den Status der vor
gegebenen Daten, den Ort und die Art einer jeden Ab
lesung, die nicht den erwarteten vorgegebenen Daten
entspricht, sowie eine Anzeige von eingegebenen Kodes
(vorzugsweise mit Eingabezeichen, wie ein Menü).
Der zentrale Mikroprozessor (der auch andere Funktionen
für das Schragenreservoir steuern kann), kann einen
Datenübertragungsanschluß aufweisen, der mit einem
zentralen Rechner für die Fabrik verknüpft ist. Unter
normalen Umständen werden die Daten direkt jedem zen
tralen Mikroprozessor vom Zentralrechner geliefert,
wobei diese gegenüber allen Daten Priorität haben, die
in die lokalen Steuerfelder der Bedienungskraft einge
geben werden, wenn diese Priorität nicht durch einen
höheren Vorrang verlorengeht. Der Zugriff zu solchen
Vorrangmöglichkeiten ist begrenzt.
Claims (50)
1. Förderanlage für Behälter, insbesondere für Be
hälter von stabförmigen Gegenständen der Tabakindustrie,
gekennzeichnet durch mindestens eine
Vorrichtung (42; 58, 60) zum Empfangen von kodierten
Daten von einem Behälter (16; 52) oder seines Inhalts,
durch eine Vorrichtung (44, 101) zum Bestimmen, ob die
Daten mit vorgegebenen Daten für den Behälterinhalt
entsprechen sowie mindestens einen Behälterförderer
(18, 30; 128, 130; 126), der auf ein Steuersignal an
spricht, das von oder in Abhängigkeit von einem Signal
der Bestimmungsvorrichtung (44, 101) erzeugt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (42; 58, 60)
eine Vorrichtung zum Lesen von Marken aufweist, die
vom Behälter (16; 52) getragen werden.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Marken elektronisch ge
speichert werden.
4. Anlage nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch mindestens einen Behälter (16; 52), der
einen Transponder (17) zum Speichern der Marken enthält.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (42) einen
Radiofrequenzempfänger (42) enthält.
6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Marken magnetisch gespei
chert werden und die Vorrichtung (42; 60) ein Mittel
(17) zum Lesen magnetisch kodierter Daten aufweist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens einen
Behälter (16; 52), der eine Vorrichtung (17) zum Spei
chern variabler Daten aufweist sowie durch eine Vor
richtung (42, 60-20, 134), welche dem Speicher (17)
ein Signal zuführt.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalabgabevorrichtung
(42, 60-20, 134) eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Abfragesignals aufweist, damit der Speicher (17) die
Daten freigebe.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signalabgabevor
richtung (42, 60-20, 134) eine Vorrichtung (42, 60)
aufweist, welche ein Signal einem Speicher (17) ein
speist, um die gespeicherten Daten zu verändern.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalabgabe
vorrichtung (42, 60-20, 134) einen Radiofrequenz
sender aufweist.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälterförderer (18, 130) die Behälter (16; 52) einer
Behälterentladestelle (20; 124) zuführt.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Daten direkt auf den Behälterinhalt bezogen sind.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Daten
den Behälter (16; 52) identifizieren und die Bestimmungs
vorrichtung (44; 101) einen Prozessor (44; 101) auf
weist, welcher die kodierten Daten zur Identifizierung
eines Behälters (16; 52) mit den Daten für seinen In
halt verknüpfen.
14. Anlage, insbesondere für Behälter von stab
förmigen Gegenständen der Tabakindustrie, ge
kennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Beladen der Behälter (14; 122), eine Einrichtung zum
Entladen der Behälter (20; 134), eine Einrichtung zum
Kodieren (40; 56) eines Behälters (16; 52) nach seinem
Inhalt sowie eine Einrichtung zum Lesen des Kodes (42;
60) am Behälter (16; 52) vor dem Entladen.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lesevorrichtung (60) an
eine Vorrichtung (58; 60) geschlossen ist, welche
ein Alarm- oder Ausschußsignal erzeugt, wenn die
Lesevorrichtung (58; 60) einen falschen oder gar keinen
Kode abgreift.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalgenerator (44; 101)
mit der Auswurfeinrichtung für Behälter (38; 134) ver
bunden ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(62) zum Löschen oder Verändern eines Kodes am Behälter
(16; 52) nach dem Entladen.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kodie
rungseinrichtung (56) an oder neben dem Belader (122)
angeordnet ist.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kode
leser (60) am oder neben dem Entlader (124) geordnet
ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kodie
rungseinrichtung (40; 56) und der Kodeleser (42; 58, 60)
mit einem gemeinsamen Prozessor (44) verbunden sind.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kodie
rungseinrichtung (40; 56) einen Radiofrequenzsender
umfaßt.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kode
leser (42; 58, 60) einen Radiofrequenzempfänger umfaßt.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
gekennzeichnet durch mindestens einen
Behälter (16; 52), der einen Transponder zum Empfang
kodierter Daten von der Kodiereinrichtung (40; 56)
trägt.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 23,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
nach den Ansprüchen 1 bis 13.
25. Behälterförderanlage, insbesondere für Behälter
von stabförmigen Gegenständen der Tabakindustrie,
gekennzeichnet durch mindestens einen
Behälterförderer (18, 30; 128, 130) und mindestens
einen Behälterförderer (36) zum Speichern von lesbaren
Daten bezüglich des Behälters (16; 52) bzw. seines
Inhalts, wobei der Speicher (17) so angeordnet ist, daß
er auf übertragene Signale anspricht, um die gespei
cherten Daten zu verändern.
26. Behälterförderanlage, insbesondere für Behälter
von stabförmigen Gegenständen der Tabakindustrie,
gekennzeichnet durch einen ersten
Förderer (18; 130) für einen Behälter (16; 52) für
stabförmige Gegenstände, einen zweiten Förderer (30;
128) für einen Behälter (16; 52) von stabförmigen
Gegenständen sowie durch eine Einrichtung (50), welche
einen Behälter (16; 52) zwischen mehreren Stellen des
ersten Förderers (18; 130) und mindestens einer Stelle
des zweiten Förderers (30; 128) transportiert, wobei
die Transporteinrichtung (50) ein Behältereingriffs
element (70) aufweist, das in diese Stellen gefahren
werden kann.
27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behältereingriffselement
(70) in mehrere Stellen des zweiten Förderers (128)
gefahren werden kann.
28. Anlage nach Anspruch 26 oder 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Behältereingriffs
element (70) eine Behälterabtastvorrichtung (17) auf
weist.
29. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportvorrichtung (50) einen Roboter oder ein an
deres programmierbares Element (70) aufweist.
30. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinrichtung (50) Vorrichtungen (74, 76, 78,
80, 82, 84, 86) zum Verfahren des Behältereingriffs
elementes (70) aufweist, so daß jede Position in einen
speziellen Raum, die normalerweise einem Behälter (52)
am ersten oder zweiten Förderer (130, 128) zugänglich
ist, von Element (70) erreicht werden kann.
31. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß das Be
hältereingriffselement (70) in mindestens zwei recht
winklig zueinander verlaufenden Richtungen (X, Y)
verfahren werden kann.
32. Anlage nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behältereingriffselement
(70) um mindestens eine Achse drehbar ist.
33. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Förderer (130) ein Transportmittel darstellt.
34. Anlage nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transporteinrichtung (50)
leere oder volle Behälter (52) zwischen dem Transport
mittel (130) und dem zweiten Förderer (128) transportiert.
35. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 34,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(122) zum Beladen der Behälter (52) sowie eine Vor
richtung (124) zum Entladen der Behälter (52), wobei
der zweite Förderer (128) einen endlosen Bandförderer
(126) aufweist, welcher die Behälterbelade- (122) und
-entladevorrichtung (124) miteinander verbindet.
36. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 35,
gekennzeichnet durch Vorrichtungen
(70) (58, 60, 64), welche zwischen vollen und leeren
Behälter (16; 52) unterscheiden.
37. Anlage nach einem der Ansprüche 26 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß das Be
hältereingriffselement (70) eine Vorrichtung (58) trägt,
welche kodierte Daten von einem Behälter (52) oder
seinem Inhalt empfängt.
38. Anlage nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transporteinrichtung (50)
die Behälter (16; 52) gemäß diesen Daten an verschie
dene Stellen bringt.
39. Anlage nach Anspruch 37 oder 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Anlage nach
einem der Ansprüche 1 bis 25 aufweist.
40. Förderanlage für stabförmige Gegenstände der
Tabakindustrie, gekennzeichnet durch
eine Zufuhrvorrichtung für die Gegenstände (10), eine
Aufnahmevorrichtung für die Gegenstände (24), einen
ersten Förderer (12), der die Gegenstände von der
Zufuhrvorrichtung (10) zu einer Behälterladestation
(14) befördert, einen zweiten Förderer (22), der die
Gegenstände von einer Behälterentladestation (20) zur
Aufnahmevorrichtung für die Gegenstände (24) befördert,
einen Behälterförderer (18), der die Behälter (16) mit
Gegenständen an der Ladestation (14) zur Entlade
station (20) transportiert sowie eine Steuervorrichtung
(44), welche die Fördergeschwindigkeit des Behälter
förderers (18) bestimmt, wodurch die Gegenstände von
der Zufuhrvorrichtung (10) zur Aufnahmevorrichtung
(24) in einer vorgegebenen Minimalzeit transportiert
werden.
41. Anlage nach Anspruch 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung eine Vorrichtung
zum Verzögern des Durchlaufs der Behälter (16; 52)
aufweist, um bei Bedarf eine minimale Zeitspanne zwi
schen der Herstellung und der Verteilung sicherzu
stellen.
42. Anlage nach Anspruch 40 oder 41, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung (44; 101)
die Bewegung der Behälter (16; 52) durch bekannte
Stellen in Verbindung mit einem erzeugten Zeitsignal
überwacht, um sicherzustellen, daß die vorgegebene
Minimalzeit vergangen ist.
43. Anlage nach einem der Ansprüche 40 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (44; 101) eine Vorrichtung zum Aufzeichnen
der Zeit oder von anderen zeitbezogenen Daten der
Herstellung oder des Einladens von Gegenständen in
einen Behälter (16; 52) aufweist.
44. Anlage nach Anspruch 43, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (44; 101) einen
Schreiber (40; 56) zum Kodieren eines jeden Behälters
(16; 52) an oder neben der Ladestation (14; 122) auf
weist.
45. Anlage nach Anspruch 44, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (44; 101) ein
Lesegerät (42; 60) an oder neben der Entladestation
(20; 124) aufweist.
46. Anlage nach Anspruch 45, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lesegerät (42; 60) eine
Vorrichtung (44) enthält oder mit dieser verbunden
ist, welcher einen von einem Behälter (16; 52) ge
führten Kode mit einem auf die laufende Zeit bezogenen
Signal vergleicht.
47. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (44; 101) eine
Vorrichtung (42) zum Verzögern eines Behälters (16; 52)
aufweist, bis ein annehmbares Ergebnis von der Ver
gleichseinrichtung (44) erzielt worden ist.
48. Anlage nach einem der Ansprüche 40 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (44; 101) programmierbar ist, so daß eine
zulässige Verzögerung im Speicher (44; 101) gespeichert
werden kann.
49. Anlage nach einem der Ansprüche 40 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälterförderer (18, 30; 128, 130) Vorrichtungen (34;
120) zum Speichern und Befördern von Behälter (16; 52)
mit einer Geschwindigkeit aufweist, die der vorgegebe
nen Minimalzeit entspricht und, daß eine Vorrichtung
(50) zusätzliche Behälter (16; 52) speichert und trans
portiert.
50. Anlage nach einem der Ansprüche 40 bis 49,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 25 ist.
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