DE2514876B1 - Rollenschneid- und wickelmaschine - Google Patents
Rollenschneid- und wickelmaschineInfo
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Description
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf eine Rollenschneid- und Wickelmaschine zum Aufwickeln
einer Vielzahl von aus einer Bahn aus Papier-, Folie od.dgl. ausgeschnittener Streifen, in welcher jeder
aufzuwickelnden Rolle eine Andruckwalze zugeordnet ist.
In der Einrichtung der angegebenen Art wird eine Bahn aus Papier, Folie od.dgl. in der Regel in eine
Vielzahl einzelner Streifen längsgeschnitten. Jeder einzelne Streifen wird anschließend zu einer entsprechenden
Rolle aufgewickelt. Die Breite der zu schneidenden Streifen und die Breite der aufzuwickelnden
Rollen können dabei untereinander gleich oder voneinander verschieden sein. Beispielsweise können
während des einen Maschinenlaufes relativ breite Streifen geschnitten und aufgewickelt werden, bei einem
nachfolgenden Lauf der Maschine können beispielsweise relativ schmale Streifen geschnitten und
aufgewickelt werden. Das bedeutet, daß die Maschine beim Wechsel von einem Produktionsprogramm auf
ein anderes entsprechend neu eingestellt werden muß.
In der Praxis kommt es auch oftmals vor, daß während des gleichen Laufes der Maschine sowohl breite als
auch schmale Streifen geschnitten und gewickelt werden. Auch für diesen Fall muß die Maschine entsprechend
eingestellt werden.
Aus dem USA-Patent 3086726 ist beispielsweise eine Wickelmaschine bekannt, in welcher jeder aufzuwickelnden
Rolle eine Andruckwalze zugeordnet ist. Die hier beschriebene Maschine enthält Andruckwalzen,
welche jeweils an ihren Stirnseiten in der Nähe ihrer geometrischen Achse drehbar gelagert sind. In
dieser Maschine können jedoch nur Streifen geschnitten und gewickelt werden, deren Breite eine vorgegebene
bestimmte maximale Größe nicht überschreitet.
ORK31NAL INSPECTED
Sollten dennoch Streifen mit einer Breite, welche diese maximale Größe überschreitet, geschnitten und
aufgewickelt werden, dann sind sehr aufwendige, kostspielige und zeitraubende Umstellarbeiten erforderlich.
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe, eine Einrichtung der genannten Art zu entwickeln, in welcher
Streifen beliebiger Breite aus einer Bahn geschnitten und zu Rollen aufgewickelt werden können und bei
der das Umstellen der Maschine von einem Produktionsprogramm auf ein anderes sehr einfach und
schnell erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der axiale Abstand der Lagerstellen jeder Andruckwalze variabel
ist, jede Andruckwalze gegen eine gleichartige veränderter axialer Erstreckung austauschbar ist, die
in der Nähe jeweils einer Kante des jeweils aufzuwikkelnden Streifens angeordnete Halteeinrichtung der
Andruckwalze mit der Halteeinrichtung der dieser Kante und dem dieser Kante zugeordneten Streifen
entsprechenden Rolle verbunden sind, und die axiale Länge einer Andruckwalze größer ist als die geringstmögliche
Breite des mit dieser Andruckwalze aufzuwickelnden Streifens.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die in Laufrichtung des aufzuwickelnden Streifens der
Längsschneideinrichtung nächstfolgende Berührungsstelle des jeweiligen Streifens auf der diesem
Streifen zugeordneten Andruckwalze angeordnet ist. Daneben kann die Andruckwalze beispielsweise derart
antreibbar ausgebildet sein, daß sich die Drehzahl und/oder das Drehmoment der Andruckwalze einstellen
lassen. Außerdem werden mindestens zwei in der Nähe mindestens einer Kante jedes aufzuwickelnden
Streifens den Umfang der Andruckwalze berührenden Rollen, Walzen od. dgl. in der Maschine angeordnet.
Dabei kann eine dieser Rollen von dem Umfang der jeweiligen Andruckwalze entfernbar beweglich
angeordnet sein.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß wenigstens eine der in der Nähe der Kante jedes aufzuwickelnden
Streifens angeordneten Rollen od. dgl. mit einem einstellbaren Antrieb versehen ist. Ferner kann die
Oberfläche der Andruckwalze aus einem elastischen Belag bestehen, welcher aus mehreren Ringen zusammensetzbar
ist. Jeder Ring hat eine axiale Erstrekkung, welche geringer ist als die geringstmögliche
Breite des aufzuwickelnden Streifens. Mehrere Ringe zusammen bilden in etwa einen Belag, welcher der
Breite des jeweils aufzuwickelnden Streifens entspricht.
Dadurch, daß die Halteeinrichtungen für jede Andruckwalze über die Arbeitsbreite der Wickelmaschine
verschiebbar sind und daß weiterhin die Andruckwalzen gegenüber ihren Halterungen verschiebbar
sind, können die Halterungen für jede Andruckwalze gegenüber der Andruckwalze selbst derart
gegeneinander verschoben werden, daß bei Bedarf nur ein Teil der axialen Länge jeder Andruckwalze
für den jeweiligen Wickelvorgang benutzt werden kann. Der nicht benutzte Teil der Andruckwalze wird
in eine für den vorliegenden Wickelvorgang nicht benötigte Position verschoben.
Unter Verwendung einiger weniger, in ihrer axialen Länge verschiedener Andruckwalzen, welche bei Bedarf
gegeneinander ausgetauscht werden können, ist es möglich, sowohl sehr schmale als auch sehr breite
Streifen in der gleichen Maschine zu schneiden und aufzuwickeln. Der Übergang von einer Streifenbreite
zu einer anderen ist stufenlos.
Jede Andruckwalze ist auf Grund der vorgeschlagenen Konstruktion ein relativ billiges Bauteil verglichen
mit der gesamten Maschine. Wenn diese relativ billigen Austauschteile auf Lager gehalten werden,
dann ist es bei Bedarf sehr leicht möglich, die Maschine von einer zu schneidenden und aufzuwickelnden
Streifenbreite auf eine andere umzustellen. Dabei
ίο kann jede gewünschte Streifenbreite gewickelt werden.
Die Maschine ist daher für eine Vielzahl von Wickelprogrammen brauchbar.
Ferner ist es möglich, daß jeder aus einer Bahn aus Papier, Folie od. dgl. geschnittene Streifen einzeln der
ihm zugeordneten Rolle, Wickelhülse, Wickelwelle od. dgl. zuläuft, so daß unerwünschte Dehnungen der
einzelnen Streifen und dadurch bedingte mindere Qualitäten von gewickelten Rollen vollständig vermieden
werden. Ferner weichen die einzelnen aufzuwickelnden Streifen während des Durchlaufs durch
die Maschine nicht von der jeweils vorgegebenen Richtung ab, so daß sich auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten
Rollen mit geraden Kanten ergeben. Außerdem kann der Druck, mit welcher jede einzelne
Rolle gegen die ihr zugeordnete Andruckwalze anliegt, für jeden Streifen einzeln eingestellt und während des
Wickelvorganges aufrechterhalten werden.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die den
beiden Stirnseiten jeder Andruckwalze zugeordneten Lagerungen zusammen mit der mindestens einer
Stirnseite der der jeweiligen Andruckwalze zugeordneten Rolle zugehörigen Halterung entlang der sich
mindestens über die gesamte Breite der Maschine erstreckenden Führung verschiebbar verbunden. In diesem
Zusammenhang kann der einer Stirnseite jeder Andruckwalze zugeordnete Schwenkarm mit der entsprechenden
Platte gelenkig verbunden und der der anderen Stirnseite jeder Andruckwalze zugeordnete
Schwenkarm mit einer mit der der einen Stirnseite der jeweiligen Andruckwalze zugeordneten Platte fest
verbundenen zweiten Führung in Verbindung stehen. Darüber hinaus kann die der einen Stirnseite der
jeweiligen Rolle und der einen Stirnseite der jeweiligen Andruckwalze zugeordnete Platte innerhalb von
Grenzen unabhängig von der der anderen Stirnseite derselben Rolle zugeordneten Platte verschiebbar
sein.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die zweite Führung von der in bezug auf die der einen Stirnseite der Andruckwalze
zugeordnete Platte benachbarten Platte verschiebbar abgestützt ist.
In der Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
an Hand der schematischen Figuren näher erläutert. In den Figuren sind die für die Erfindung nicht wesentlichen
Maschinenteile wegen der übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Rollenschneid- und Wickelmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie H-II in Fig. 1 in auseinandergezogenem Zustand, um die
einzelnen Teile deutlicher darzustellen,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 vergrößerte Darstellung der Lagerung einer Andruckwalze,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Rollenschneid- und Wickelmaschine entsprechend Schnitt
IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 4 in auseinandergezogenem Zustand, um die
einzelnen Teile deutlicher darzustellen.
Die Wickelmaschine enthält Gestellteile 1,2,3 und 4 sowie eine Führung 5, welche mindestens so breit
sein kann, wie die maximale Arbeitsbreite der in Streifen zu schneidenden Bahn 6. Entlang der Führung
5 lassen sich eine oder mehrere Platten 7, Ta, Ib usw. verschieben und feststellen. Mit der Platte 7
ist ein Schwenkarm 8 durch Gelenk 9 drehbar verbunden. Der Schwenkarm 8 ist mit entsprechenden
Einrichtungen zum drehbaren Unterstützen einer Rolle 10 oder der ihr zugeordneten Wickelwelle oder
Wickelhülse versehen. Die Position des Schwenkarmes 8 gegenüber der Platte 7 kann durch einen
Druckmittelzylinder 11 eingestellt werden, welcher durch Gelenke 12 und 13 mit der Platte 7 oder dem
Schwenkarm 8 verbunden ist.
Mit dem Schwenkarm 8 ist ferner ein Arm 14 durch Gelenk 15 schwenkbar verbunden. Die Position des
Armes 14 gegenüber dem Schwenkarm 8 kann mittels eines Druckmittelzylinders 16 eingestellt werden.
Dieser Druckmittelzylinder oder der mit ihm zusammenarbeitende Kolben ist durch die Gelenke 17 und
18 mit dem Schwenkarm 8 oder dem Arm 14 gelenkig verbunden.
Mit dem Arm 14 ist außerdem ein Schwenkhebel
19 durch Gelenk 20 verbunden. Die Position des Schwenkhebels 19 gegenüber dem Arm 14 kann durch
einen Druckmittelzylinder 21 eingestellt werden. Der Druckmittelzylinder 21 oder der ihm entsprechende
Kolben sind mit dem Arm 14 und dem Schwenkhebel 19 durch Gelenke 22 und 23 verbunden. An dem einen,
dem Gelenk 20 abgewandten Ende des Schwenkhebels 19 ist eine Rolle 24 od. dgl. drehbar
befestigt. Diese Rolle 24 besitzt eine relativ geringfügige axiale Erstreckung. Analog zu der Rolle 24 sind
auf dem Hebel 14 weitere Rollen 25 und 26 an geeigneter Position drehbar befestigt. Diese Rollen entsprechen
in ihren Abmessungen und in ihrer Wirkungsweise der Rolle 24. Eine der Rollen, beispielsweise
die Rolle 25, kann durch einen geeigneten Motor, ein geeignetes Getriebe od. dgl. einstellbar angetrieben
sein, um damit die Drehzahl und/oder das Drehmoment, welches an der Andruckwalze 29 wirkt,
auf die Erfordernisse des jeweiligen aufzuwickelnden Streifens einstellen zu können. Mit dem Arm 14 ist
ferner eine Längsschneideinrichtung beliebiger Art verbunden, welche beispielsweise aus dem Obermesser
27 und dem Untermesser 28 besteht. Obermesser 27 und Untermesser 28 können ebenfalls drehbar mit
dem Arm 14 verbunden sein. Eines der beiden Messer oder auch beide können darüber hinaus durch eine
geeignete und nicht näher dargestellte Vorrichtung angetrieben sein. Die Rollen 24, 25 und 26 ergeben
eine Lagerung für eine im wesentlichen rohrförmige oder zylindrische Andruckwalze 29 und berühren deren
Umfang.
In analoger Weise ist auf der Platte 7 ferner ein Schwenkarm 30 durch Gelenk 31 drehbar befestigt.
Mit diesem Schwenkarm 30 ist ein Arm 32 und an diesem wiederum ein Schwenkhebel 33 durch entsprechende
Gelenke befestigt.
Die gegenseitige Einstellung von Schwenkarm 30, Arm 32, Schwenkhebel 33 erfolgt durch entsprechend
mit Gelenken verbundene Druckmittelzylinder 34,35 und 36. An dem Schwenkhebel 33 ist ferner eine Rolle
37 drehbar befestigt. An dem Arm 32 sind in entsprechender Weise Rollen 38 und 39 drehbar angebracht.
Die Rollen 37,38 und 39 bilden analog zu den Rollen 24, 25 und 26 eine Lagerstelle für die Andruckwalze
40. Sie berühren deren Umfang. In einer entsprechenden mit dem Schwenkarm 30 drehbar verbundenen
Halterung wird eine Rolle 41 oder deren Wickelhülse, Wickelwelle usw. drehbar abgestützt.
Die Bahn 6 läuft beispielsweise von einer bekannten und daher nicht dargestellten Abrollung über eine
in dem Gestellteil 1 drehbar gelagerte Leitwalze 42 zu der Längsschneideinrichtung 27,28. Dort wird die
ίο Bahn 6 in einzelne Streifen längs geschnitten. Einer
dieser Streifen umschlingt danach die Andruckwalze 29 teilweise und wird zu einer Rolle 10 aufgewickelt.
Der andere durch den gleichen Schnitt entstandene, in Blickrichtung der Fig. 1 dem Betrachter näher liegende,
dem ersten Streifen benachbarte Streifen, läuft um das Untermesser 28 herum, umschlingt danach die
Andruckwalze 40 teilweise und wird zu einer Rolle 41 aufgewickelt. Um relativ kurze, freie Weglängen
der Streifen zu erhalten, d.h., diejenigen Weglängen zwischen den Auflagepunkten der verschiedenen
Streifen an Walzen od. dgl., kann der Abstand 43 so klein wie möglich sein.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die vorgeschlagene Einrichtung mit mehreren Platten 7, Ta, Tb, Tc usw.
versehen. Diese Platten und die auf ihnen angebrachten Vorrichtungen sind einander analog, so daß nur
eine dieser Platten mit den auf ihr angebrachten Vorrichtungen näher beschrieben ist.
Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich ist, ist jede Andruckwalze 29,29a, 40,40a, usw. mit einer umlaufenden
Nut 44 od. dgl. versehen. Diejenigen Rollen, welche einer Stirnseite 45 der Andruckwalze 29
zugeordnet sind, sind mit einem Spurkranz 46 od. dgl. versehen. Beispielsweise sind die Rollen 24 b, 25 & und
26& mit einem derartigen Spurkranz 46 versehen.
Sie bilden eine Lagestelle der Andruckwalze 29.
Jeder Spurkranz greift in die umlaufende Nut 44 ein.
Da die Rollen 24 b, 25 b und 266 gegen den Umfang
einer einzigen Andruckwalze 29 anliegen, vermögen sie diese dadurch in radialer und axialer Richtung zu
stützen und zu führen.
Die der anderen Stirnseite 47 der Andruckwalze 29 zugeordneten Rollen 24, 25 und 26 vermögen
ebenfalls die Andruckwalze 29 in radialer Richtung drehbar zu halten und zu führen. Diese Rollen sind
jedoch nicht mit einem Spurkranz od. dgl. versehen. Sie bilden die zweite Lagerstelle der Andruckwalze
29. Die Rollen 24b, 25b und 26b sind mit der Platte Tb drehbar verbunden. Dagegen sind die Rollen 24,
25 und 26 mit der Platte 7 drehbar verbunden. Dadurch ist der axiale Abstand der Lagerstellen jeder
Andruckwalze, d.h. der Abstand der Lagerstellen in Richtung der geometrischen Achse der Andruckwalze
29, variabel.
Wenn die vorgeschlagene Einrichtung von einer Breite von zu schneidenden Streifen und aufzuwikkelnden
Rollen auf eine andere umgestellt werden soll, d. h. von einem Produktionsprogramm auf ein anderes,
dann müssen die Platten 7, Ta, Tb, Tc, Td usw.
auf der Führung 5 entsprechend verschoben werden. Gleichzeitig werden auch alle beispielsweise mit der
Platte 7 verbundenen weiteren Maschinenteile relativ zu der Andruckwalze 29 verschoben werden, beispielsweise
die Rollen 24,25 und 26. Die Rollen 24b, 25 & und 26 & bleiben während und nach dem Verschiebevorgang
mit der umlaufenden Nut 44 in Eingriff.
Durch den genannten Verschiebevorgang ändert
sich beispielsweise der Abstand zwischen der in Fig. 2 rechten Kante der Rolle 10 und der Stirnseite 47 der
Andruckwalze 29. Durch das Verschieben von Platte 7 gegenüber Führung 5 und Andruckwalze 29
gegenüber der einer ihrer Stirnseiten zugeordneten aus den Rollen 24,25 und 26 bestehenden Lagerstelle,
ist es möglich, daß die Umstellung der Maschine von einer Breite von Streifen oder von einer Breite von
aufzuwickelnden Rollen auf eine andere sehr schnell vorgenommen werden kann.
Gleichzeitig ist jedoch die Gewähr dafür gegeben, daß jedem aufzuwickelnden Streifen oder jeder aus
diesem Streifen sich bildenden Rolle beispielsweise der Rolle 10 eine separate Andruckwalze, beispielsweise
die Andruckwalze 29 zugeordnet ist. Ferner sind die Wege, die die einzelnen geschnittenen Streifen ungeführt
zurücklegen, extrem kurz. Beispielsweise wird der Abstand 43 so gering wie möglich gehalten.
Dadurch, daß sich die Andruckwalze 29 relativ zu den Rollen 24, 25 und 26 verschieben kann, kann
eine einzige Andruckwalze 29 für mehrere Breiten von zu schneidenden und aufzuwickelnden Streifen
benutzt werden. Dabei ist ein stufenloser Übergang von einer Streifenbreite auf eine andere möglich. Diesem
Verschiebevorgang sind jedoch Grenzen gesetzt wegen der Abstände von einer aufzuwickelnden Rolle
zu der nächsten ihr benachbarten Rolle. Um auch diese Grenze zu vermeiden, lassen sich die Schwenkhebel
19 und 33 durch Betätigen der Druckmittelzylinder 21 und 36 abschwenken. Dadurch schwenken
die Rollen 24 und 37 von der Oberfläche der Andruckwalze 29 oder 40 ebenfalls ab. Dadurch wiederum
wird die Andruckwalze 29 oder 40 freigegeben. Sie kann sehr leicht durch eine andere ähnliche Andruckwalze
mit einer anderen axialen Erstreckung 49 ausgetauscht werden.
Mit dieser anderen Andruckwalze kann ein Bereich mit anderen Breiten von Streifen aufgewickelt werden.
Auch in diesem Bereich kann die Breite der aufzuwickelnden Streifen stufenlos verändert werden.
Die axiale Länge 49, d.h. die axiale Erstreckung 49 jeder Andruckwalze, ist größer als - und im wesentlichen
doppelt so groß - wie die geringstmögliche Breite des mit dieser Andruckwalze 29 aufzuwickelnden
Streifens. Die neu in die Wickelmaschine eingesetzte Andruckwalze 29 kann beispielsweise eine axiale
Streckung mit dem Maß 50 haben.
Alle Andruckwalzen sind abgesehen von ihrer axialen Länge einander gleich, so daß hier nur die Andruckwalze
29 näher beschrieben wurde. Jede Andruckwalze ist im wesentlichen rohrförmig und ein relativ
bulges Teil der Maschine. Es bedarf keines wesentlichen Aufwandes, um Andruckwalzen mit
verschiedenen Maßen 49 oder 50 auf Lager zu halten. Auf diese Weise können in der gleichen Wickelmaschine
sowohl ein oder mehrere Streifen geringer Breite als auch Streifen relativ großer Breite geschnitten
und aufgewickelt werden. Die vorgeschlagene Einrichtung läßt sich daher für eine Vielzahl von Wikkelvorgängen
benutzen. Die aus den Rollen 24, 25 und 26 beispielsweise bestehende Halteeinrichtung
für die Andruckwalze 29 ist mit der der Kante 51 des sich zu der Rolle 10 aufwickelnden Streifens zugeordneten
Halteeinrichtung 8 verbunden. Es versteht sich dabei nahezu von selbst, daß der Rolle 10 ein entsprechender
aus der Bahn 6 ausgeschnittener Streifen zugeordnet ist.
Die Schneideinrichtung 27, 28 ist in unmittelbarer Nähe der Andruckwalze 29 angebracht. Auf diese
Weise ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Richtung des aus der Bahn ausgeschnittenen und durch die vorgeschlagene
Maschine laufenden Streifens gewährleistet ist und der der Schneideinrichtung folgende Berührungspunkt
jedes Streifens mit einer Walze od. dgl. auf der Andruckwalze 29 liegt. Dadurch, daß der Motor
oder das Getriebe für den Antrieb der Andruckwalze einstellbar sein kann, ist außerdem gewährleistet,
daß die entsprechende Spannung innerhalb eines Streifens separat eingestellt werden kann. Dadurch
wird den über die Breite der Bahn 6 möglicherweise unterschiedlichen, in der Bahn 6 herrschenden Spannungen
Rechnung getragen. Die Einrichtung nach
*5 dem Ausführungsbeispiel sieht in der Nähe jeder
Kante jedes aufzuwickelnden Streifens, d.h. beispielsweise in der Nähe der Kante 51 der Rolle 10
oder in der Nähe der Kante 52 der Rolle 10 die drei Rollen 24, 25 und 26 oder 24b, 256 und 26b vor,
welche den Umfang der Andruckwalze 29 berühren. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht nur
darauf, daß mindestens zwei dieser Rollen im wesentlichen in der Nähe des Umfanges jeder Andruckwalze
angeordnet sein müssen. Irgendwelche Lagerungen können auch in der näheren oder weiteren Umgbung
der Stirnseite oder des Umfanges jeder Andruckwalze angeordnet sein, sofern die Bedingung der Verschiebbarkeit,
Verschwenkbarkeit usw. des wirksamen Umfanges der Andruckwalze relativ zu ihrer Lagerung
erfüllt wird.
Aus der vergrößerten Darstellung der Andruckwalzen 29e in Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Oberfläche
jeder Andruckwalze mit einem Belag 53 versehen sein kann. Dieser Belag kann aus einzelnen Teilen 53a,
53b, 53c, 53if und 53e zusammengesetzt sein. Jeder
dieser Teile des Belags 53 ist in etwa rohrförmig und ist an mindestens einer Stirnseite durch eine räumliche
Sinuskurve 54 begrenzt. Diese Begrenzung muß nicht unbedingt die Form einer räumlichen Sinuskurve haben.
Sie kann auch irgendwie anders sein, solange die Gewähr dafür gegeben ist, daß die Streifen, welche
mit dem Belag 53 während des Wickelvorganges in Berührung stehen, keine Markierungen auf Grund der
Kanten, welche sich möglicherweise an den Stellen zwischen zwei Teilen jedes Belages ergeben, erhalten.
Durch diese Teilung des Belages wird erreicht, daß jeder Belag durch Zusammensetzung mehrerer Teilbeläge
eine unterschiedliche axiale Erstreckung bekommen kann, wobei die Lagerhaltung dieses Belages
sehr einfach ist. Es braucht lediglich eine genügende Anzahl von Teilen des Belages auf Lager gehalten zu
werden, um jede beliebige axiale Länge des Belages zusammenstellen zu können. Diese Teile können untereinander
ebenfalls verschiedene axiale Längen haben. Jeder Teil, des Belages ist aus elastischem Material.
Der Innendurchmesser jedes Belages ist im entspannten Zustand geringfügig kleiner als der
Außendurchmesser des rohrförmigen, im wesentlichen starren Mantels der Andruckwalze 29. Sollte die
Andruckwalze auf ihrer gesamten Länge mit dem elastischen Belag versehen sein, dann ist es möglich, daß
die Rollen 24, 25, 26, 37, 38, 39 usw. diesen Belag berühren.
Wie aus der Fig. 2 weiter hervorgeht, ist beispiels-
weise mit der Platte 7 sowohl der Schwenkarm 8 als auch der Schwenkarm 30 a drehbar verbunden. Der
Schwenkarm 8 ist der Rolle 10 zugeordnet und der Schwenkarm 30a ist der Rolle 41 zugeordnet. Auf
609 540/3Π
diese Weise ist mit der Platte 7 ein Paar von Schwenkarmen, nämlich die Schwenkarme 8 und 30 a, gelenkig
verbunden. Der Schwenkarm 30 a ist derjenigen Rolle 41 zugeordnet, deren Streifen dem sich zu der Rolle
10 aufwickelnden Streifen benachbart ist. Auch auf diese Weise wird erreicht, daß die Maschine einfach
von einer Streifenbreite auf eine andere Streifenbreite, d.h. von einer Breite von aufzuwickelnden
Rollen auf eine andere schnell umgestellt werden kann.
Dadurch, daß die Schneideinrichtung für zwei Streifen an einem der Schwenkarme, die zusammen
mit anderen Teilen der Maschine, beispielsweise der Platte 7, eine verschiebbare Baueinheit bilden können,
angebracht ist, beispielsweise die aus dem Obermesser 27 und dem Untermesser 28 bestehende
Schneideinrichtung, wird ebenfalls dazu beigetragen, daß die Maschine schnell von einem Produktionsprogramm
auf ein anderes umgestellt werden kann. Durch diese Maßnahme ist die Gewähr dafür gegeben,
daß die Position der Schneideinrichtung zu der Position des entsprechenden Streifens und der sich auf wikkelnden
entsprechenden Rolle jederzeit gewährleistet ist. Ein langwieriges Einstellen von Rolle und jeweiliger
Schneideinrichtung entfällt völlig.
Bei dem Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 4 und 5 dargestell ist, läuft eine Bahn 55 in Pfeilrichtung
um eine oder mehrere in dem Maschinengestellt in geeigneter Weise drehbar gelagerte Walzen
56 herum. Dabei wird die Bahn 55 durch eine oder mehrere Längsschneideinrichtungen 57, welche in geeigneter
Weise und in beliebiger Anzahl in dem Maschinengestell befestigt sein können, in Streifen 58
und 59 geschnitten. Der Streifen 59 läuft um die Andruckwalze 60 herum und wird anschließend zu einer
Rolle 61 aufgewickelt. Der Streifen 58 umschlingt zunächst die Andruckwalze 62 teilweise und wird danach
zu einer Rolle 63 aufgewickelt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können in Blickrichtung der Fig. 4 mehrere Rollen 61,61a, 61 6
usw. und mehrere Rollen 63,63 a, 63 & usw. hintereinander
angeordnet sein. Jeder einzelnen Rolle ist eine Andruckwalze 60, 60a, 606 usw. oder 62, 62a, 626
usw. und ein Streifen 59, 59 a, 59 b usw. oder 58, 58 a, 586 usw. zugeordnet. Jede Rolle und jede Andruckwalze
sind durch Schwenkarme 64 und 65 oder Arme 66 und 67 durch entsprechende Gelenke 68, 69, 70
und 71 mit einer entsprechenden Platte 72,72a, 72b usw. verbunden. Jede der Platten 72 ist gegenüber
der sich mindestens über die gesamte Arbeitsbreite der Rollenschneid- und Wickelmaschine parallel der
geometrischen Achsen der sich bildenden Rollen erstreckenden Führungen 73 verschieb- und feststellbar.
Die Führung 73 ist mit dem Maschinengestell, welches u. a. aus den Gestellteilen 74, 75 und 76 besteht, fest
verbunden.
Da in der vorgeschlagenen Maschine mehrere Platten 72, 72 a, 726 usw. entlang der Führung 73 verschiebbar
vorgesehen sind, enthält die Maschine auch mehrere Schwenkarme 64, 64a, 646 usw., 65, 65a,
656 usw. und mehrere Arme 66,66a, 666 usw., sowie 67, 67a, 676 usw. Dabei sind die Arme 66 und 66a
den Stirnseiten 77 und 78 jeder Andruckwalze 60 und damit den Kanten des jeweils aufzuwickelnden Streifens
zugeordnet. In entsprechender Weise sind die Arme 67 und 67a den Stirnseiten 79 und 80 jeder
Andruckwalze 62 zugeordnet. Auf die gleiche Weise sind die Schwenkarme 64 und 64c den Stirnseiten 81
und 82 der Rolle 61 und die Schwenkarme 65 und 65 a den Stirnseiten 83 und 84 der Rolle 63 zugeordnet.
Die Schwenkarme 64 und die Arme 66 sowie die entsprechende Platte 72 ergeben die Halterung für
die jeweilige Rolle oder die jeweilige Andruckwalze. Jede Rolle und jede Andruckwalze kann auf beliebige
und dem Fachmann bekannte Weise drehbar mit der entsprechenden Halterung verbunden sein.
Eine zweite Führung 85 ist beispielsweise mit der
ίο Platte 72 fest verbunden. Sie kann beispielsweise in
einer in der Platte 72 angebrachten Bohrung, welche die Tiefe 86 hat, durch einen Preßsitz an der Platte
72 befestigt sein. Es sind jedoch auch andere bekannte Befestigungsarten möglich.
Die zweite Führung 85 ragt auf der in F i g. 5 rechten Seite über die Tiefe 86 der Bohrung hinaus und bildet
dadurch das Gelenk 70, um welches der Arm 67 verschwenkt werden kann.
Die der Platte 72 benachbarte Platte 72 a hat an einer entsprechenden Stelle eine Bohrung od. dgl., in
welcher sich ein Lager 87 befindet. In diesem Lager 87 kann sich die Führung 85 derart abstützen, daß
die Platte 72 a gegenüber der zweiten Führung 85 verschoben werden kann. An dem der Platte 72 gegenas
überliegenden Ende der Führung 85 ist der Arm 67 a mit der Führung 85 verbunden. Die Verbindung kann
sowohl fest als auch lös- und feststellbar sein. Der Arm
kann bei Bedarf gegenüber der Führung 85 verschoben werden. Auf diese Weise können durch die gleiche
Führung 85 Andruckwalzen 62 verschiedener axialer Länge in der Maschine gehalten und um das durch
die Führung 85 gebildete Gelenk 70 verschwenkt werden.
Dadurch, daß die der einen Stirnseite 83 der jeweiligen
Rolle 63 und der einen Stirnseite 79 der jeweiligen Andruckwalze 62 zugeordnete Platte 72 unabhängig
von der der anderen Stirnseite 84 derselben Rolle 63 zugeordneten Platte 72 a innerhalb der durch
die Länge der Führung 85 gebildeten Grenzen verschiebbar ist, können Rollen 63 und 61 verschiedener
Breiten gewickelt werden. Die Umstellung der Maschine von einer zu wickelnden Breite der Rollen 63
oder 61 auf eine andere ist sehr einfach, da nur die Platten 72, 72a usw. gegeneinander verschoben werden
müssen. Wenn die Arme 67 und 67a sowie die Führung 85 in der Maschine leicht austauschbar montiert
sind, dann kann darüber hinaus auch eine Andruckwalze 60/62 anderer axialer Länge 88 mit geringem
Aufwand in die Maschine eingebaut werden, so daß Rollen 63 mit einer in einem anderen Bereich
liegenden Breite aufgewickelt werden können. Das gleiche gilt in analoger Weise für die Andruckwalzen
60, 60 a, 606 usw. und die aufzuwickelnden Rollen
61, 61a, 616 usw.
Die Halterungen für die im einzelnen nicht beschriebenen Rollen und Andruckwalzen sind analog
zu den beschriebenen ausgebildet. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, auf die Halterungen aller Rollen
und Andruckwalzen im einzelnen ausführlich einzugehen. Die Beschreibung einiger wejiiger Rollen
und deren Halterungen ist für den Fachmann ausreichend. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die
Längsschneideinrichtung, beispielsweise durch einen entsprechenden Schwenkarm 89 und ein entsprechendes
Gelenk 90 mit der entsprechenden Platte 72 zu einer Baueinheit verbunden sein.
In Abwandlung des Erfindungsgedankens ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die die Andruck-
walze an ihrem Umfang abstützenden Rollen mit Spurkränzen versehen sind. An Stelle dieser Spurkränze
können auch andere ähnliche Einrichtungen verwendet werden. Außerdem kann jede beliebige
Längsschneideinrichtung zum Ausschneiden von einzelnen Streifen aus einer Bahn in die Einrichtung eingebaut
werden. Beispielsweise können Rasierklingen oder Quetschmesser oder aber auch Generatoren für
energiereiche Strahlen vorgesehen sein.
Ebenfalls ist es möglich, daß das Gelenk 15 nicht auf dem Schwenkarm 8, sondern beispielsweise auf
der Platte 7 angeordnet ist. In entsprechender Weise kann auch die Halterung der Schneideinrichtung auf
der Platte 7 angebracht sein.
Dadurch, daß die Leitwalze 42 oberhalb der Wickeleinrichtungen in der Maschine angebracht ist, kann
die Bahn 6 von oben kommend den einzelnen Schneideinrichtungen, Wickelstellen u. dgl. zugeführt
werden.
Dadurch ist die Bahn für Bedienungsvorgänge sehr gut zugänglich, sie kann beispielsweise sehr leicht vor
Beginn eines Wickelvorganges in die Maschine eingezogen werden.
Außerdem sind alle Druckmittelzylinder unterhalb der Bahn angebracht. Dadurch werden durch leckendes
Öl od. dgl. möglicherweise entstehende Verunreinigungen oder Beschädigungen der Bahn vermieden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Rollenschneid- und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Vielzahl von aus einer Bahn aus
Papier, Folie od. dgl. ausgeschnittener Streifen, in welcher jeder aufzuwickelnden Rolle eine Andruckwalze
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der Lagerstellen
jeder Andruckwalze (29, 40, 60, 62) variabel ist, jede Andruckwalze (29,40,60,62) gegen eine
gleichartige veränderter axialer Erstreckung austauschbar ist, die in der Nähe jeweils einer Kante
(51,52) des jeweils aufzuwickelnden Streifens angeordnete Halteeinrichtung (24, 25, 26, 37, 38,
39, 66, 67) der Andruckwalze (29, 40, 60, 62) mit der Halteeinrichtung (8,30,64,65) der dieser
Kante und dem dieser Kante zugeordneten Streifen entsprechenden Rolle (10,41,61,63) verbunden
sind und die axiale Länge (49, 50, 88) jeder Andruckwalze (29, 40, 60, 62) größer ist als die
geringstmögliche Breite des mit dieser Andruckwalze (29, 40, 60, 62) aufzuwickelnden Streifens.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Laufrichtung des aufzuwickelnden
Streifens der Längsschneideinrichtung (27, 28, 56, 57) nächstfolgende Berührungsstelle
des jeweiligen Streifens auf der diesem Streifen zugeordneten Andruckwalze (29, 40, 60, 62) angeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (29, 40, 60,
62) antreibbar ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment
der Andruckwalze (29,40, 60, 62) einstellbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei in der Nähe mindestens
einer Kante (51,52) jedes aufzuwickelnden Streifens angeordnete, den Umfang der Andruckwalze
(29,40, 60, 62) berührende Rollen, Walzen, (24, 25, 26, 37, 38, 39) od.dgl.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (24,
37) der in der Nähe einer Kante (51, 52) des aufzuwickelnden Streifens angeordneten Rollen (24,
25, 26, 37, 38, 39) od.dgl. von dem Umfang der jeweiligen Andruckwalze (29,40) entfernbar beweglich
angeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
in der Nähe der Kante jedes aufzuwickelnden Streifens angeordneten Rollen (24,25,26,37,38,
39) od. dgl. mit einem einstellbaren Antrieb versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Breite des aufzuwickelnden
Streifens entsprechenden elastischen und aus mehreren Ringen (53 a, 53 b, 53 c, 53 d, 53 e) bestehenden
Belag (53), wobei die axiale Erstreckung der Ringe geringer ist als die geringstmögliche
Breite des aufzuwickelnden Streifens.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Stirnseiten (79,
80) jeder Andruckwalze (62) zugeordneten Lagerungen (67, 67 a) zusammen mit der mindestens
einer Stirnseite (83) der jeweiligen Andruckwalze (62) zugeordneten Rolle (63) zugehörigen Halte-
rung (65) entlang der sich über die gesamte Breite der Maschine erstreckenden Führung (73) verschiebbar
verbunden sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Stirnseite
(78,79) jeder Andruckwalze (60,62) zugeordnete Schwenkarm (66a, 67) mit der entsprechenden
Platte (72 b, 72) gelenkig verbunden ist und der der anderen Stirnseite (80, 77) jeder Andruckwalze
(60,62) zugeordnete Schwenkarm (66,67a) mit einer mit der der einen Stirnseite (78,79) der
jeweiligen Andruckwalze (60, 62) zugeordneten Platte (72, 72 b) fest verbundenen zweiten Führung
(85) in Verbindung ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der einen
Stirnseite (82, 83) der jeweiligen Rolle (61, 63) in der einen Stirnseite (78,79) der jeweiligen Andruckwalze
(60, 62) zugeordnete Platte (72Z>, 72) innerhalb von Grenzen unabhängig von der der
anderen Stirnseite (81, 84) derselben Rolle (61, 63) zugeordneten Platte (72a) verschiebbar ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Führung (85) von der in bezug auf die der einen Stirnseite (78,79) der Andruckwalze (60, 62) zugeordneten
Platte (72b, 72) benachbarten Platte (72a) verschiebbar abgestützt ist.
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