DE950835C - Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von zylindrischen Werkstuecken, z.B. Flaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von zylindrischen Werkstuecken, z.B. Flaschen

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DE950835C
DE950835C DEE4517A DEE0004517A DE950835C DE 950835 C DE950835 C DE 950835C DE E4517 A DEE4517 A DE E4517A DE E0004517 A DEE0004517 A DE E0004517A DE 950835 C DE950835 C DE 950835C
Authority
DE
Germany
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label
rotating
workpieces
central shaft
carrier
Prior art date
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Expired
Application number
DEE4517A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kraus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enzinger Union Werke AG
Original Assignee
Enzinger Union Werke AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von zylindrischen Werkstücken, z. B. Flaschen Zum Anbringen von Etiketten an zylindrischen Werkstücken, z. B. Flaschen, werden Maschinen benutzt, welche die Flaschen von einem Förderband übernehmen, sie mit Etiketten versehen und wider abgeben. Insbesondere sind Maschinen bekannt, bei denen ein rotierender Etikettenträger von einer Beleimvorrichtung mit Leim versehen wird und dann von einem hin- und hergehenden Etikettenbehälter ein Etikett erhält und das Etikett auf eine am Greifer vorbeibewegte Flasche abgerollt wird. Bei solchen Maschinen ist die Bewe gungsrichtung der Flaschen selten geradlinig und die Etikettierung fließend, die Leistung ist dadurch nach oben begrenzt.
  • Es sind auch bereits Etikettiervorrichtungen mit kreisenden Etikettenträgern bekanntgeworden, mit denen jedoch nur in intermittierender Weise Etikette verabfolgt werden können. Hierbei können, wie bei allen nicht kontinuierlichen Etikettiervorrichtungen, nur verhältnismäßig geringe Leistungen erzielt werden, und außerdem können mit dieser Vorrichtung nur die Stirnflächen von Garnrollen od. dgl. mit Etiketten versehen werden. Außerdem sind bereits Etikettiermaschinen für zylindrische Werkstücke, z. B. Flaschen, bekanntgeworden, bei denen die Etikette von sich drehenden Etikettenträgern durch Saugwirkung von Etikettenbehältern abgenommen und durch Abwälzen an die auf einer geradlinigen, mit konstantem Abstand ankommenden Werkstücke übergeblen. werden. Zum Anpressen der Etikette sind außerdem umlaufende Anpreßbänder bekanntgeworden.
  • Solche Etikettiermaschinen bekannter Bauart haben jedoch allesamt den Nachteil, daß die zu etikettierenden Werkstücke während des Etikettiervorganges nur verhältnismäßig instabil, nämlich zweiflankig, gehalten werden, was zu häufigen Störungen infolge Umkippung der Flaschen usw. führt und auch das Aufbringen von außergewöhnlich. langen Etiketten längs des Umfanges der Flaschen nicht ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine fließende Etikettierung mit hoher STundenleistung dadurch bewirkt, daß drehende und gleichzeitig auch umlaufende Etikettenträger jeweils in die Lücken der ankommenden Werkstücke eingreifen und die WerkstüdSe dabei im Zusammen. wirken mit einem an sich bekannten Anpreßband an. jeweils drei. gegeneinander räumlich versetzten Erzeugen. den ihres zylindrischen Teiles von dem Etikettenträger erfaßt, beim Weitertransport auf der geradlinigen Förderbahn gehalten, zugleich um ihre eigene Achse gedreht und dabei mit dem Etikett versehen sowie anschließend von den Etikettenträgern wieder freigegeben werden.
  • Bei diesem Etikettierverfahren greifen die umlaufenden und gleichzeitig rotierenden Etikettenträger in die Flaschenlücken ein und bewirken gleichzeitig mit dem umlaufenden Anpreßband eine dreiflankige, also äußerst staNle Halterung der Flasche während des Etikettiervorganges ohne zusätzliche Hebel oder Greifer, allein durch umlaufende und rotierende Mittel. Außerdem können nach diesem Verfahren auch lange Etikette aufgebracht werden, wobei deren Länge nur durch den Umfang der Etikettenträger begrenzt ist.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch und beispielsweise in Abb. 1 in Draufsicht und in Abb 2 in Seitenansicht im Schnitt dargestellt.
  • Mittels einer geradlinigen. Förderbahn I, welche nahe oder durch die Mitte des von den Achsen der Etikettenträger 2 beschriebenen Kreises verläuft, werden die Werkstücke, z. B. Flaschen 3, in bestimmte Abstände durch eine Schnecke od. dgl. eingeteilt und der Etikettiereinrichtung zugeführt.
  • Diese besteht aus einem mit einer sich drehenden Zentralwelle 5 fest verbundenen Flansch 6, welcher mit der Anzahl der Etikettenträger 2 entsprechenden Anschlägen 7 versehen i&t, welche die auf der Zentralwelle 5 drehbar gelagerten Arme 8 mitnelunen, die in Drehrichtung durch Federn. 9 elastisch beweglich sind, um Unterschiede im Flaschendurchmesser ausgleichen zu können. Die Arme 8 sind an ihrem Ende mit je einem Lager 10 versehen, in welchem sich jeweils ein Zapfen 11 des Etikettenträgers 2 dreht. Dieser ist mit einem Überzug aus Gummi oder ähnlichem Stoff versehen und trägt einige Saugdüsen I2, welche über Luftkanäle in den Armen 8 und über deren Lagerung mit einer axialen Bohrung 13 der Zentralwelle 5 verbunden sind, welche mit einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung in. Verbindung steht. Am oberen Ende des Zapfens in ist ein Planetenzahnrad vorgesehen, welches sich auf einem Sonnenrad 15 abwälzt, so daß die von den Anschlägen 7 mitgenommenen Arme 8 die Etikettenträger 2 in eine kreisende und gleichzeitig drehende Bewegung versetzen. Der Etikettenbehälter 16 und die Beleimvorrichtung 17 sind jeweils gegenüberliegend in einem unten mit einem Schlitz versehenen, unter Federdruck stehenden Gleitlager angeordnet, wobei durch den Schlitz ein mit dem Gleitschlitten fest verbundener Bolzen hindurch. ragt, welcher eine Rolle 19 trägt, welche sich gegen am Rande des Flansches 6 vorgesehene, um die Mitten der Etikettenträger 2 ausgebildete Kurven 20 legen und auf diese Weise so gesteuert werden, daß ihre Bewegung derjenigen der sich drehenden, kreisenden Etikettenträger 2 entspricht. Außen an der Förderbahn 1 ist ein endloses umlaufendes Band 21 angeordnet, durch welches auf die von der Schnecke 4 abgegebenen und von den Etikettenträgern 2 mitgenommenen und in Drehung versetzten Flaschen. 3 die auf diese abgewälzten Etikette angedrückt werden. Auf der Innenseite der Förderbahn 1 ist unterhalb der Etikettenträger 2 ein niedriges Geländer 22 vorgesehen, welches ein Abgleiten der Flaschen 3 verhindert.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitende Etikettiermaschine kann mit den üblichen Einnichtungen zum Aussetzen der Etikettenabgabe und der Beleimvorrichtung bei fehlender Flasche auf mechanischem oder elektrischem Wege versehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Etikettieren von zylindrischen Werkstücken, z. B. Flaschen, wonach die Etikette von sich drehenden Etikettenträgern durch Saugwirkung vom Etikettenbehälter abgenommen, durch Abwälzen an einer Beleimvorrichtung beleimt und durch Abwälzen an die auf einer geradlinigen, mit konstantem Abstand ankommenden Werkstücke übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden und gleichzeitig auch umlaufenden Etikettenträger (2) jeweils in die Lücken der ankommenden Werkstücke (3) eingreifen und die Werkstücke dabei im Zusammenwirken' mit einem an sich bekannten umlaufenden Anpreßband (21) an jeweils drei gegeneinander räumlich versetzten Erzeugenden. ihres zylindrische, Teils von den Etikettenträgern erfaßt, beim Weitertransport auf der geradlinigen Förderbahn (I) gehalten, zugleich um ihre eigene Achse gedreht und dabei mit dem Etikett versehen sowie anschließend von den Etikettenträgern wieder freigegeben werden.
  2. 2. Etikettiermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderbahn (1) hinein- ragende, auf einer Zentralwelle (5) drehbar gelagerte Arme (8), welche an ihren Enden auf Zapfen (11) gelagerte, gummibelegte Etikettenträger (2) tragen, welche mit Planetenrädern gekuppelt sind, die sich auf einem Sonnenrad (I5) abwälzen, durch auf dem mit der sich drehenden Zentralwelle (5) fest verbundenen Flansch (6) angeordnete Anschläge (7) mitnehmbar sind und in der Drehrichtung, z. B. durch Federn, nachgiebig gelagert sind. Ferner, daß die Etikettenträger (2) mit an. sich be kannten Saugdüsen (I2) versehen sind, welche über die Arme (8) mit der axialen Bohrung (I3) der Zentralwelle (5) verbunden sind, und daß der Etikettenbehälter (I6) und die Beleimvorrichtung (I7), beide unter Federdruck stehend, einander gegenüberliegend in unten mit einem Schlitz versehenen Gleitlagern angeordnet sind und durch den Schlitz ein mit dem Gleitschlitten fest verbundener Bolzen hindurchragt, welcher unten eine Rolle (I9) trägt, welche durch den Federdruck gegen die am Rande des mit der Zentralwelle (5) fest verbundenen Flansches (6) um die Mitten der Etikettenträger (2) ausgebildete Kurven gehalten und dadurch so gesteuert wird, daß die Bewegung der Schlitten derjenigen der umlaufenden, sich drehenden Etikettenträger (2) entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6r5I 657; USA.-Patentschrlften Nr. 1 981 278, 2 227 171, 2 524 945.
DEE4517A 1951-10-28 1951-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von zylindrischen Werkstuecken, z.B. Flaschen Expired DE950835C (de)

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DE950835C true DE950835C (de) 1956-10-18

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ID=7066308

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DEE4517A Expired DE950835C (de) 1951-10-28 1951-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von zylindrischen Werkstuecken, z.B. Flaschen

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