DE102004024431A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenpackungen - Google Patents

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DE102004024431A1
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Hans-J. Bretthauer
Gisbert Engel
Burkhard Roesler
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Focke and Co GmbH and Co KG
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Abstract

Bei der Herstellung von Klappschachteln mit konturierten, insbesondere gerundeten Packungskanten (11) ist eine Vorformung eines entsprechenden Zuschnitts (10) vor Herstellung der Klappschachtel geboten. Eine Formvorrichtung besteht aus zwei Endlosförderern, nämlich einem Zuschnittrevolver (24) für die Aufnahme der Zuschnitte (10) während der Vorformung und einem Formrevolver (25) mit Formorganen (70, 71), die infolge von Relativbewegungen die Vorformung des Zuschnitts (10) durch Eintritt der Formorgane in die Bewegungsbahn der Zuschnitte (10) bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen, mit konturierten (aufrechten) Packungskanten, insbesondere Rundkantenkanten oder Schrägkanten, aus Zuschnitten, die durch Endlosförderer, insbesondere drehende Revolver, transportierbar und während des Transports mittels an einem der Förderer bzw. Revolver angeordneter Formorgane im Hinblick auf die Kontur der Packungskanten vorformbar sind zur Vorbereitung bei der Faltung in einer Verpackungsmaschine, wobei die Formorgane aus einem insbesondere bewegbaren, an der Außenseite des Zuschnitts wirkenden Außenorgan und einem insbesondere innenseitig positionierten Gegenorgan bestehen.
  • Eine derartige Vorrichtung ist bekannt durch DE 102 41 798 A1 . Die ungefalteten Zuschnitte werden bei diesem Stand der Technik einem drehenden Revolver zugeführt, der mit Saugbohrungen ausgerüstete Halteorgane zum Erfassen je eines Zuschnitts aufweist. Des Weiteren weist der Revolver in Radial- und in Umfangsrichtung bewegbare Formorgane auf, nämlich an Haltearmen angebrachte Rundungswalzen. Diese arbeiten zusammen mit gerundeten Formstegen, die als Gegenorgane an der Innenseite des Zuschnitts anliegen. Nach der Vorformung des Zuschnitts, nämlich nach Herstellung der Rundkanten, wird der Zuschnitt in eine im Wesentlichen ebene Ausgangsform zurückgebracht und in einem Magazin gesammelt.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen mit konturierten, insbesondere runden oder abgeschrägten Packungskanten vorzuschlagen, bei der eine zuverlässigere, genauere Vorformung der Packungskanten bei verhältnismäßig einfachem Aufbau und zuverlässiger Wirkungsweise gegeben ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
    • a) die außen am Zuschnitt wirkenden Formorgane – Außenorgane – einerseits und die innen wirkenden Gegenorgane andererseits sind an jeweils gesonderten Endlosförderern angebracht, insbesondere an einem Formrevolver bzw. Rundungsrevolver einerseits und an einem Zuschnittrevolver andererseits,
    • b) die Formorgane des einen Förderers, insbesondere Revolvers, treten in einem Formungsbereich in die Bewegungsbahn des anderen Förderers bzw. Revolvers ein, derart, dass durch den wechselseitigen Eingriff Seitenlappen des Zuschnitts unter Verformung der Packungskanten durch die Formorgane des einen Förderers bzw. Revolvers um die am anderen Förderer bzw. Revolver angeordneten Gegenorgane herumführbar bzw. -formbar sind.
  • Eine Besonderheit der Erfindung ist die Verteilung der Formorgane, nämlich der Außenorgane einerseits und der an der Innenseite der Zuschnitte wirkenden Gegenorgane andererseits, auf zwei gesonderte Förderer, insbesondere auf zwei achsparallele Revolver mit wechselseitigem Eingriff der Formorgane in einem Formungsbereich. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der ein erster Revolver, nämlich Zuschnittrevolver, Aufnahmen aufweist für je einen Zuschnitt und feststehende, mit der Aufnahme verbundene Formorgane. Der andere, zweite Revolver ist in diesem Falle mit an der Außenseite des Zuschnitts wirkenden Formorganen versehen, insbesondere mit Rundungsorganen, die entlang des Formungsbereichs seitlich über die Aufnahme des Zuschnittrevolvers hinwegragenden Seitenlappen des Zuschnitts erfasst und in einem Winkelbereich von mehr als 90° verformen. Die Außenorgane bzw. Rundungsorgane des Rundungsrevolvers können bewegbar sein zur Durchführung des Formvorgangs. Vorteilhaft ist aber eine Ausführung mit feststehenden Rundungsorganen, die aufgrund einer besonderen Formgebung und Bewegungskinematik der Revolver den Formungsvorgang bewirken. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der der Zuschnittrevolver und der Rundungsrevolver ausschließlich unbewegliche, starre, als Teil der Revolver ausgebildete Rundungsorgane aufweisen. Die Revolver greifen beim Formungsvorgang der Zuschnitte wie Matrize und Patrize wechselseitig ineinander.
  • Wichtig ist eine ausreichende Fixierung und Ausrichtung des Zuschnitts während des Formvorgangs an der Halterung bzw. Aufnahme des Zuschnittrevolvers. Hierfür sind mechanische Ausricht- und Halteorgane am Zuschnittrevolver angeordnet.
  • Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig geformten Zuschnitte unmittelbar einem Faltorgan, insbesondere Faltrevolver, zuführbar sind, so dass die Vorformung bereits eine Teilfaltung des Zuschnitts bildet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen der Vorrichtung erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Einrichtung zur Vorformung, nämlich Rundung von Zuschnitten einer Klappschachtel in schematischer Seitenansicht,
  • 2 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß 1 in einer radialen Schnittebene II-II der 1 in vergrößertem Maßstab,
  • 3 einen Zuschnitt in Draufsicht bzw. Radialansicht gemäß Pfeil III in 1,
  • 4 eine Darstellung des Zuschnitts in einer nächstfolgenden Station eines Förderers in Draufsicht bzw. Ansicht gemäß Pfeil IV in 1,
  • 5 bis 7 unterschiedliche Positionen von Formorganen, nämlich Rundungsor- ganen entsprechend Ausschnitt V/VI/VII in 1, bei vergrößertem Maßstab,
  • 8 eine Queransicht eines Form- bzw. Rundungsorgans in einer Schnittebene VIII-VIII der 6, in nochmals vergrößertem Maßstab,
  • 9 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Rundungsvorrichtung in Seitenansicht bzw. im Vertikalschnitt,
  • 10 eine radial gerichtete Ansicht der Vorrichtung gemäß 9 in der Bildebene X-X,
  • 11 bis 14 aufeinanderfolgende Momentaufnahmen bei der Formung des Zuschnitts in Seitenansicht bzw. im Vertikalschnitt, in verkleinertem Maßstab.
  • Die Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen befassen sich mit der Herstellung von (Zigaretten-)Packungen des Typs Klappschachtel bzw. mit der Vorbereitung von Zuschnitten 10 für die Herstellung derartiger Packungen. Eine gestalterische Besonderheit der Packungen bzw. Zuschnitte 10 besteht darin, dass langgestreckte, aufrechte Packungskanten 11 eine besondere Kontur aufweisen, bei dem vorliegenden Beispiel als Rundkanten ausgebildet sind mit der Querschnittsform eines Viertelkreises.
  • Die Klappschachtel besteht aus einem (unteren) Schachtelteil und einem mit diesem schwenkbar verbundenen Deckel. Der Zuschnitt 10 weist einen mittleren Materialstreifen auf zur Bildung von Schachtel-Vorderwand 12, Bodenwand 13, Schachtel-Rückwand 14, Deckel-Rückwand 15, Stirnwand 16, Deckel-Vorderwand 17 und Deckel-Innenlappen 18. Zu beiden Seiten dieses mittleren Materialstreifens sind Faltlappen angeordnet, nämlich (äußere) Schachtel-Seitenlappen 19, (innere) Schachtel-Seitenlappen 20, innere Deckel-Seitenlappen 21 und äußere Deckel-Seitenlappen 22. Diese bilden bei der fertigen Klappschachtel (doppellagige) Seitenwände des Schachtelteils und des Deckels. Mit den Seitenlappen 20, 21 sind weitere Faltlappen verbunden. Die Seitenlappen 19..22 sind gegenüber dem mittleren Teil des Zuschnitts durch die Packungskanten 11 abgegrenzt, die zur Bildung von Rundkanten mit Prägungen des Materials (dünner Karton) versehen sind, nämlich mit Längsrillen 23.
  • Die in beschriebener oder ähnlicher Weise ausgebildeten Zuschnitte 10 werden einer Vorformung unterzogen, nämlich hinsichtlich der Ausbildung der (runden) Packungskanten 11. Zu diesem Zweck werden die Seitenlappen 19..22 aufgerichtet bzw. durch Schwenkbewegung unter Schaffung der Rundkontur um einen Winkel von vorzugsweise deutlich über 90° geschwenkt. Die so vorgeformten Zuschnitte 10 werden unter Aufrechterhaltung der Form, also mit einem U-förmigen Querschnitt, weiterverarbeitet. Diese Vorformung der Zuschnitte 10 erfolgt durch Formvorrichtungen, die in zwei Ausführungsformen dargestellt sind.
  • Kern der Vorrichtung sind ein erster Endlosförderer für den Transport der Zuschnitte 10 während der Formung und ein zweiter Endlosförderer mit Formorganen zur Verformung der Zuschnitte 10 während des Transports. Ein Zuschnittrevolver 24 dient zum Transport der Zuschnitte 10 und ein Formrevolver 25 bzw. Rundungsrevolver weist die Formorgane auf. Die beiden Revolver 24, 25 sind achsparallel angeordnet mit gegenläufigen Drehbewegungen. Bei den gezeigten Beispielen wird der Zuschnittrevolver 24 im Gegenuhrzeigersinn und der Formrevolver 25 im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Der Zuschnittrevolver 24 ist längs des Umfangs mit einer Mehrzahl von Aufnahmen 26 für je einen Zuschnitt 10 versehen. Die Aufnahmen 26 bestehen aus in Radialrichtung vorstehenden, starren Stützkörpern 27 mit tangential gerichteten Anlageflächen 28 für einen Zuschnitt 10. Wichtig ist die Querschnittsform bzw. randseitige Kontur der Aufnahmen 26 oder des Stützkörpers 27. Zu beiden Seiten sind Vorsprünge 29 gebildet, die sich über die volle axiale Länge des Stützkörpers 27 erstrecken und einen gerundeten Rand aufweisen entsprechend der Kontur der zu formenden Packungskanten 11.
  • Im mittleren Bereich des Stützkörpers 27 bzw. der Anlagefläche 28 sind Halteorgane zum Fixieren des Zuschnitts 10 angeordnet, nämlich Saughalter 30. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 8 sind mehrere Saughalter 30 über die (axiale) Länge des Stützkörpers 27 verteilt. Wie aus 3 und 4 ersichtlich, wird jede Wandung 12..18 durch einen entsprechend bemessenen Saughalter 30 erfasst. Die Saughalter 30 eines Stützkörpers 27 sind über Anschlussleitungen 31 mit einem gemeinsamen Sammelrohr 32 verbunden. Dieses erstreckt sich achsparallel und ist mit einem zu einer Unterdruckquelle führenden Saugrohr 33 verbunden.
  • Die Zuschnitte 10 werden einem aufrechten Zuschnittmagazin 34 entnommen und durch einen Übergabeförderer 35 dem Zuschnittrevolver 24 zugeführt. Der Übergabeförderer 35 ist ebenfalls als Revolver ausgebildet mit mehreren Saughaltern 36, je zum Erfassen eines Zuschnitts 10 an der (bedruckten) Außenseite. Die Saughalter 36 weisen Tragarme auf, die relativ zum Übergabeförderer 35 bzw. relativ zu einem rotierenden Tragkörper schwenkbar sowie in Radialrichtung verstellbar sind. Dadurch ist aufgrund ungleichförmiger Bewegung der Saughalter 36 eine Übernahme der Zuschnitte 10 bei kontinuierlicher Drehbewegung des Übergabeförderers 35 möglich. Des Weiteren können die Zuschnitte 10 bei einer Gegenüberstellung mit einer Aufnahme 26 des Zuschnittrevolvers 24 an diesen übergeben werden, und zwar aufgrund radial nach außen gerichteter Übergabebewegung des Saughalters 36.
  • An der Aufnahme 26 bzw. an der Anlagefläche 28 werden die Zuschnitte 10 exakt ausgerichtet, sodass sich die Prägungen der Packungskanten 11 exakt im Bereich der Vorsprünge 29 mit den Rundungen befinden. Die Seitenlappen 19..22 ragen flügelartig über die Anlagefläche 28 hinweg. Eine Besonderheit besteht darin, dass die Zuschnitte 10 in dieser Position an der Aufnahme 26 ausgerichtet werden, und zwar durch Ausrichtorgane, die jeder Aufnahme 26 zugeordnet sind. Es handelt sich dabei um am Zuschnittrevolver 24 schwenkbar gelagerte Richtarme 37 mit an den freien Enden angeordneten Justierköpfen 38. Diese sind gabelförmig ausgebildet bzw. mit einem quer gerichteten Schlitz 39 versehen. In diesen tritt ein Randbereich des Zuschnitts 10 in der Ausrichtstellung (4) ein. Jeder Aufnahme 26 sind mehrere derartiger Richtorgane zugeordnet, und zwar jeweils zu beiden Seiten der Anlagefläche 28 bzw. des Zuschnitts 10. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Richtarme 37 mit Justierkopf 38 zu beiden Seiten eines Zuschnitts 10 positioniert, und zwar verteilt über die Länge des Zuschnitts. Die Bewegung der Richtarme 37 ist so steuerbar, dass der Zuschnitt 10 exakt an der Anlagefläche 28 ausgerichtet ist.
  • In einer Ausgangsstellung, insbesondere bei Übernahme eines Zuschnitts (10) durch den Zuschnittrevolver 24 und während einer Übernahmestrecke 74 des Zuschnittsrevolvers 24 befinden sich die Richtarme 37 bzw. Justierköpfe 38 in einer zurückgezogenen Position (3). Nach Positionierung eines Zuschnitts 10 an der Anlagefläche 28 werden die Richtarme 37 vesschwenkt, derart, dass die Justierköpfe 38 an den Rändern der Zuschnitte 10 Anlage erhalten (1, unten, 4). Während des Transports der Zuschnitte 10 durch den Zuschnittrevolver 24 entlang einer nach unten gerichteten Förderstrecke 40 liegen die Zuschnitte 10 an einer Außenführung 41 an, die aus einer Mehrzahl von Führungsstangen (3, 4) besteht.
  • Auch in Längsrichtung der langgestreckten Zuschnitte 10 ist eine Ausrichtung auf eine exakte Relativstellung an der Aufnahme 26 gegeben. Hierzu dienen einander gegenüberliegende Richtstege 43, 44, die einerseits an einer freien Kante des Deckel-Innenlappens 18 und gegenüberliegend an einer Kante der Schachtel-Vorderwand 12 Anlage erhalten.
  • Auf die Förderstrecke 40 folgt eine Formstrecke 42, also ein Drehbereich des Zuschnittrevolvers 24, in dem die Vorformung des Zuschnitts 10 im Bereich der Packungskanten 11 erfolgt. Hierzu tritt der Formrevolver 25 mit Formorganen in die Bewegungsbahn des Zuschnittrevolvers 24 bzw. der Aufnahmen 26 ein, und zwar während fortgesetzter Drehbewegung der Revolver. Infolge besonderer Dreh- und Abwälzbewegungen werden die Seitenlappen 19, 20, 21 und 22 erfasst und – in Bezug auf den Zuschnittrevolver 24 – radial nach innen verformt unter Anlage an dem Vorsprung 29 der Aufnahme 26. Dadurch wird die Rundung im Bereich der Packungskanten 11 geschaffen, wobei die Faltlappen bzw. Seitenlappen 19..22 um mehr als 90° geschwenkt werden.
  • Bei der Vorrichtung gemäß 1 bis 8 ist der Formrevolver 25 mit Formorganen versehen, die aufgrund von gesteuerten Relativbewegungen die Verformung des Zuschnitts 10 bewirken. Am Umfang des Formrevolvers 25, nämlich an einem Revolvergehäuse 45, sind Einheiten von Formwerkzeugen angeordnet, die aufgrund der Drehbewegungen der Revolver einerseits und aufgrund gesteuerter Individualbewegungen die Verformung bewirken. Zwei abgewinkelte bzw. bogen förmig ausgebildete Schwenkarme 46, 47 tragen je ein Formorgan, im vorliegenden Falle je eine Rundungswalze 48, 49. Diese erstrecken sich über die volle Länge des Zuschnitts 10 bzw. der Aufnahme 26. Die Schwenkarme 46, 47 sind an einem Vorsprung 50 des Revolvergehäuses 45 schwenkbar angebracht. Die insbesondere durch Kurven (nicht gezeigt) gesteuerte Bewegung der Schwenkarme 46, 47 ist mittels Schubstangen 51 auf ein Drehlager der Schwenkarme 46, 47 übertragbar.
  • Zu der Einheit der Formorgane gehört weiterhin ein Mittel zur Fixierung des Zuschnitts 10 an der Anlagefläche 28 nach Zurückschwenken der Richtarme 37 (5), nämlich eine Halteplatte 52, die ebenfalls am Formrevolver 25 zwischen den Schwenkarmen 46, 47 gelagert und relativ zum Revolvergehäuse 45 ein- und ausfahrbar ist. Die Halteplatte 52 wird im Bereich der Formstrecke 42 gegen den Zuschnitt 10 gefahren, etwa im mittleren Bereich derselben. Die Halteplatte 52 drückt den Zuschnitt 10 an die Anlagefläche 28.
  • Die Halteplatte 52 ist an einem Getriebe zur exakten Führung angebracht. Es handelt sich dabei um einen abgewinkelten Tragarm 53, der an einem in Radialrichtung aus- und einfahrbaren Halter 54 des Formrevolvers 25 gelagert ist. Der Tragarm 53 ist insgesamt schwenkbar, wobei gesteuerte Schwenkbewegungen durch eine Betätigungsstange 55 auf einen quer gerichteten Schenkel des Tragarms 53 übertragbar sind. Darüber hinaus ist die Halteplatte 52 schwenkbar am Tragarm 53 gelagert und durch ein (Zahnrad-)Getriebe relativ zum Tragarm 53 schwenkbar. Mehrere ineinandergreifende Zahnräder am Tragarm 53 sind durch ein Zahnsegment 56 in der einen oder anderen Richtung drehbar zur Erzeugung einer gesteuerten Schwenkbewegung der Halteplatte 52.
  • Wie aus 1 und 5 ersichtlich, wird die Halteplatte 52 bereits am Anfang der Formstrecke 42 in eine auf die zugeordnete Aufnahme 26 ausgerichtete Stellung gebracht. Bei weiterer Bewegung – vor Erreichen einer gemeinsamen horizontalen Mittelebene – erhält die Halteplatte 52 Anlage am Zuschnitt 10 im Bereich der Aufnahme 26 (6). Während dieser Phase sind auch die Formorgane, nämlich die Rundungswalzen 48, 49 bereits wirksam. Die in Drehrichtung vorn liegende Rundungswalze 48 ist bereits unter Mitnahme der Seitenlappen 19..22 um den Vorsprung 29 herumbewegt. Die andere Rundungswalze 49 liegt am zugeordneten Vorsprung 29 an. Bei weiterer Drehbewegung und entsprechend gesteuerter Bewegung der Formorgane wird auch die Verformung, Rundung des Zuschnitts 10 im Bereich des in Förderrichtung rückwärtigen Vorsprungs 29 abgeschlossen (7). Danach treten die Formorgane einschließlich der Halteplatte 52 aus dem Bereich des Zuschnittrevolvers 24 wieder aus.
  • Der verformte Zuschnitt 10 wird durch die Rückstellkräfte im Material (dünner Karton) in eine im Querschnitt U-förmige Gestalt zurückgeformt (1, 7). Die so vorbereiteten Zuschnitte 10 werden an einen Abförderer 57 übergeben. Es handelt sich dabei um einen drehenden Revolver mit Saughaltern zum Erfassen jeweils eines Zuschnitts 10. Die U-förmig gefalteten Zuschnitte 10 werden der weiteren Verarbeitung, insbesondere einem Faltaggregat einer Verpackungsmaschine, zugeführt.
  • In 8 ist eine Besonderheit hinsichtlich der Gestaltung der Rundungswalzen 48, 49 gezeigt. Diese sind so ausgebildet, dass lediglich im Bereich der Seitenlappen 19..22 eine Anlage am Zuschnitt 10 und damit eine Verformung desselben gegeben ist. Im Bereich von Bodenwand 13 und Stirnwand 16 weist die durchgehende Rundungswalze 48, 49 Querschnittsverengungen, nämlich Aussparungen 58 auf, sodass in diesem Bereich eine Berührung mit dem Zuschnitt 10 während der Formbewegung nicht gegeben ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung ist in 9 bis 14 gezeigt. Beide Revolver, nämlich Zuschnittrevolver 24 und Formrevolver 25, sind ohne bewegliche Organe funktionsfähig. Allein aufgrund der Gestaltung der Revolver sowie der aufeinander abgestimmten Kinematik werden die Zuschnitte 10 im Bereich der Packungskanten 11 verformt, nämlich gerundet.
  • Die Zuschnitte 10 werden mit ihrer Längserstreckung in Axialrichtung weisend durch ein geeignetes Übertragungsorgan dem Zuschnittrevolver 24 zugeführt. Dieser ist mit drei Aufnahmen 59 für jeweils einen Zuschnitt 10 ausgerüstet. Die Aufnahmen 59 sind in gleichen Winkelabständen voneinander als starrer Teil des Zuschnittrevolvers 24 an einem (zylindrischen) Revolverkerns 60 angebracht. Die Aufnahmen 59 sind als radial nach außen gerichtete Vorsprünge ausgebildet mit einer freien Anlagefläche 61 für den mittleren Bereich des Zuschnitts 10, sodass die zu verformenden bzw. zu verschwenkenden Seitenlappen 19..22 seitlich über die Anlagefläche 61 hinwegragen. Ränder der Anlagefläche bzw. der Aufnahme 59 sind als gerundete Vorsprünge 62 ausgebildet. Die Anlagefläche 61 ist konkav gewölbt, sodass auch der Zuschnitt 10 mit einer leichten Wölbung an der Aufnahme 59 anliegt. Der Zuschnitt 10 ist durch Saugluft fixiert, nämlich durch mehrere, insbesondere in zwei Reihen angeordnete Saugbohrungen 63.
  • Der Zuschnittrevolver 24 ist so ausgebildet, dass der Zuschnitt 10 in Längs- und Querrichtung durch seitliche Führungen, nämlich durch passenden, formschlüssigen Eintritt in Ausnehmungen von Justierorganen, auf eine exakte Position ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck sind am Zuschnittrevolver 24 mit diesem umlaufende seitliche Führungswangen 64, 65 angeordnet. Diese sind mit Ausnehmungen versehen, die hinsichtlich Größe und geometrischer Form auf die Kontur des Zuschnitts 10 abgestimmt sind, derart, dass Endbereiche der Zuschnitte 10 in diese Ausnehmungen formschlüssig, passend eintreten. Konkret handelt es sich dabei um (zwei) Eckausnehmungen 66 in der einen Führungswange 64. Durch die Schachtel-Seitenlappen 19 gebildete dreieckförmige Zwickel 67 treten in die Eckausnehmungen 66 ein. Gegenüberliegend ist in der Führungswange 65 eine im Wesentlichen rechteckige Stirnausnehmung 68 angeordnet, die hinsichtlich Tiefe und Querabmessung an den Deckel-Innenlappen 18 angepasst ist, sodass dieser in Umfangsrichtung des Zuschnittrevolvers 24 durch die Ausnehmung 68 geführt ist. Insgesamt sind die Führungswangen 64, 65 bzw. die Ausnehmungen 66, 68 in einem Abstand voneinander angeordnet, der auch eine exakte Ausrichtung des Zuschnitts an der Aufnahme 59 in Axialrichtung gegeben ist. Den Eckausnehmungen 66 für Endbereiche der Schachtel-Seitenlappen 19 sind jeweils Erweiterungen auf der radial innenliegenden Seite zugeordnet, im vorliegenden Falle achsparallele Bohrungen 69 in der Führungswange 64. Diese zusätzlichen Ausnehmungen bzw. Bohrungen 69 erlauben ein zwängungsfreies Umfalten der Schachtel-Seitenlappen 19 bei der Formung der Packungskanten 11. Die Zwickel 67 verlassen dabei die Eckausnehmung 66 und treten in den Bereich der Bohrung 69 (13).
  • Der Formrevolver 25 ist ausschließlich mit unbeweglichen Formorganen versehen, nämlich mit außenliegenden, vorstehenden Formrippen 70, 71. Jeweils zwei im Umfangsabstand voneinander angeordnete Formrippen 70, 71 bilden eine Einheit von Formorganen für die Verformung eines Zuschnitts 10 im Bereich der Aufnahme 59. Die Formrippen 70, 71 haben zu diesem Zweck eine besondere Kontur, die aufgrund der Kontur der Aufnahmen 59 eine Abwälzbewegung an der Aufnahme 59 bei der Verformung des Zuschnitts 10 bewirkt. Ein zwischen den Formrippen 70, 71 gebildeter runder, insbesondere zylindrischer Führungsabschnitt 72 ist der ebenfalls gerundeten, insbesondere zylindrischen Anlagefläche 61 der Aufnahme 59 zugeordnet. Der Führungsabschnitt 72 liegt während des Formvorgangs nur mit geringem Druck an dem Zuschnitt 10 an oder weist gegenüber diesem einen geringen Abstand auf (9).
  • In 11 bis 14 ist der Formvorgang aufgrund der Drehbewegung der Revolver 24, 25 in verschiedenen Phasen gezeigt. In der Stellung gemäß 11 tritt die betreffende Aufnahme 59 in einen Formbereich ein. In Drehrichtung vorn liegende, freie Randbereiche des Zuschnitts 10 werden von der ebenfalls in Drehrichtung des Formrevolvers 25 vorn liegenden Formrippe 70 erfasst und radial nach innen bewegt. Die Formrippe 70 wälzt sich dabei sich dabei auf der randseitigen Kontur der Aufnahme 59 ab. Dabei treten die Seitenlappen 19..22 in der Endphase in eine bogenförmig ausgebildete Hinterschneidung 73 als Teil der Aufnahme 59 ein (12). Bei fortgesetzter Drehbewegung der Revolver 24, 25 wird die Formrippe 70 aus der Verformungsstellung heraus und der in Drehrichtung nachfolgende Formrippe 71 den in Drehrichtung rückwärtigen Seitenlappen des Zuschnitts 10 zugeführt unter Durchführung einer Verformung analog zu der Formrippe 70 (14). Der beidseitig vorgeformte Zuschnitt 10 gelangt sodann in einer U-förmigen Faltstellung in den Bereich einer dritten Station des Zuschnittrevolvers 24 und wird hier abgenommen (9).
  • Für eine wirksame Verformung der seitlichen Bereiche des Zuschnitts 10 führt einer der Revolver, nämlich der Formrevolver 25 eine besondere Ausgleichs- bzw. Formbewegung durch. Diese betrifft die Endphase der Verformung, nämlich beim Eintritt der Seitenlappen 19..22 in den Bereich der Hinterschneidung 73. Diese Position ist in 12 für die eine und in 14 für die andere Seite gezeigt. Der Formrevolver 25 und damit die Formorgane 70, 71 werden kurzzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegt. Diese Ausgleichsbewegung kann eine kurzzeitige Drehbewegung des Formrevolvers 25 in entgegengesetzter Richtung (im Uhrzeigersinn) sein oder lediglich eine momentane Verzögerung der Drehbewegung mit der Folge einer Relativbewegung zwischen den beiden Revolvern 24, 25.
  • Die Ausgleichs- bzw. Formbewegung wird durch einen besonderen, gesteuerten Antrieb des Formrevolvers 25 bewirkt. Dieser steht über Getrieberäder 75, 76 in Antriebsverbindung mit dem (aktiv angetriebenen) Zuschnittrevolver 24. Ein Ausgleichsgetriebe 77 (mechanisch oder elektronisch) im Bereich des Formrevolvers 25 bewirkt die (zwei) Ausgleichsbewegungen bei der Verformung eines Zuschnitts 10.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 bis 14 ist gewährleistet, dass nur im Bereich der Packungskanten 11 eine Verformung des Zuschnitts 10 ausgeführt wird. Die Aufnahmen 59 des Zuschnittrevolvers 24 bestehen aus (drei) Abschnitten, zwischen denen Ausnehmungen 78 gebildet sind. Diese erstrecken sich exakt im Bereich von Bodenwand 13 und Stirnwand 16 des Zuschnitts 10. Die Anlagefläche 61 der Aufnahme 59 erstreckt sich mithin lediglich im Bereich der durch Packungskanten 11 begrenzten Wandungen 14, 15, 17, 18.
  • In entsprechender Weise ist der Formrevolver 25 hinsichtlich der Formorgane ausgebildet. Die Formrippen 70, 71 weisen ebenfalls Unterbrechungen, nämlich Freiräume 79 auf. Auch diese liegen exakt im Bereich von Bodenwand 13 und Stirnwand 16 der Zuschnitte 10. Diese bleiben demnach von einer Verformung ausgenommen.
  • 10
    Zuschnitt
    11
    Packungskante
    12
    Schachtel-Vorderwand
    13
    Bodenwand
    14
    Schachtel-Rückwand
    15
    Deckel-Rückwand
    16
    Stirnwand
    17
    Deckel-Vorderwand
    18
    Deckel-Innenlappen
    19
    Schachtel-Seitenlappen
    20
    Schachtel-Seitenlappen
    21
    Deckel-Seitenlappen
    22
    Deckel-Seitenlappen
    23
    Längsrille
    24
    Zuschnittrevolver
    25
    Formrevolver
    26
    Aufnahme
    27
    Stützkörper
    28
    Anlagefläche
    29
    Vorsprung
    30
    Saughalter
    31
    Anschlussleitung
    32
    Sammelrohr
    33
    Saugrohr
    34
    Zuschnittmagazin
    35
    Übergabeförderer
    36
    Saughalter
    37
    Richtarm
    38
    Justierkopf
    39
    Schlitz
    40
    Förderstrecke
    41
    Außenführung
    42
    Formstrecke
    43
    Richtsteg
    44
    Richtsteg
    45
    Revolvergehäuse
    46
    Schwenkarm
    47
    Schwenkarm
    48
    Rundungswalze
    49
    Rundungswalze
    50
    Vorsprung
    51
    Schubstange
    52
    Halteplatte
    53
    Tragarm
    54
    Halter
    55
    Betätigungsstange
    56
    Zahnsegment
    57
    Abförderer
    58
    Aussparung
    59
    Aufnahme
    60
    Revolverkern
    61
    Anlagefläche
    62
    Vorsprung
    63
    Saugbohrung
    64
    Führungswange
    65
    Führungswange
    66
    Eckausnehmung
    67
    Zwickel
    68
    Stirnausnehmung
    69
    Bohrung
    70
    Formrippe
    71
    Formrippe
    72
    Führungsabschnitt
    73
    Hinterschneidung
    74
    Übernahmestrecke
    75
    Getrieberad
    76
    Getrieberad
    77
    Ausgleichsgetriebe
    78
    Ausnehmung
    79
    Freiraum

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen, mit konturierten (aufrechten) Packungskanten (11), insbesondere Rundkanten oder Schrägkanten, aus Zuschnitten (10), die durch Endlosförderer, insbesondere drehende Revolver, transportierbar und während des Transports mittels an einem der Förderer bzw. Revolver angeordneter Formorgane, im Hinblick auf die Kontur der Packungskanten (11) vorformbar sind zur Vorbereitung bei der Faltung in einer Verpackungsmaschine, wobei die Formorgane aus an der Außenseite des Zuschnitts (10) wirkenden Außerorganen einerseits und an der Innenseite wirkenden Gegenorganen andererseits bestehen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die außen am Zuschnitt (10) wirkenden Formorgane bzw. Außenorgane einerseits und die an der Innenseite wirkenden Gegenorgane andererseits sind an jeweils gesonderten Endlosförderern angebracht, insbesondere an einem Formrevolver (25) einerseits und an einem Zuschnittrevolver (24) andererseits, b) Formorgane des einen Förderers, insbesondere des Formrevolvers (25), treten in einem Formungsbereich der Bewegungsbahn des anderen Förderers bzw. Zuschnittrevolvers (24) ein, derart, dass durch den wechselseiti gen Eingriff seitliche Bereiche des Zuschnitts (10), insbesondere Seitenlappen (19, 20, 21, 22) des Zuschnitts (10) unter Verformung der Packungskanten (11) durch die Formorgane des einen Förderers bzw. Formrevolvers (25) um die am anderen Förderer bzw. Zuschnittrevolver (24) angeordneten Gegenorgane herumführbar bzw. -formbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) an einem ersten Revolver, insbesondere Zuschnittrevolver (24), sind Halterorgane bzw. Aufnahmen (26, 59) für die Zuschnitte (10) angeordnet, b) an dem Zuschnittrevolver (24) sind weiterhin an der Innenseite des Zuschnitts (10) wirkende Formorgane angeordnet, c) an einem zweiten Revolver, insbesondere Formrevolver (25), sind an der Außenseite des Zuschnitts wirkende Formorgane angeordnet, d) Zuschnittrevolver (24) und Formrevolver (25) sind drehend angetrieben, insbesondere bei gegenläufiger Drehbewegung, wobei aufgrund entsprechender Relativstellung die Formorgane des Formrevolvers (25) im Bereich einer Formstrecke (42) in die Bewegungsbahn des Zuschnittrevolvers (24) eintreten unter Umfalten frei liegender Bereiche des Zuschnitts (10), nämlich von Seitenlappen (19..22).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unbewegliche, starre, radial gerichtete Aufnahmen (26, 59) des Zuschnittrevolvers (24) eine Anlagefläche (28, 61) für je einen Zuschnitt (10) aufweisen, wobei seitliche Begrenzungen der Aufnahme (26, 59) als Formorgane ausgebildet sind, insbesondere als gerundeter Vorsprung (29, 62), um den freie Randbereiche des Zuschnitts herumformbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufnahme (26, 59) Organe zum Ausrichten des Zuschnitts (10) an der Anlagefläche (28, 61) zugeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Zuschnittrevolver (24) bewegbare, jeder Aufnahme (26) zugeordnete Richtarme (37) angeordnet sind, die zur Ausrichtung des Zuschnitts (10) aneinander gegenüberliegenden Längsrändern und/oder Querrändern des Zuschnitts (10) Anlage erhalten.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt durch Anlage an jeder Aufnahme (59) zugeordneten, feststehenden Anschlägen ausrichtbar ist, insbesondere durch Eintritt von end- bzw. randseitigen Zuschnittteilen in Ausnehmungen seitlicher Führungsorgane, insbesondere seitlicher Führungswangen (64, 65).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Formrevolver (25) jeder Aufnahme (26, 59) des Zuschnittrevolvers (24) zugeordnete Einheiten von (zwei) Formorganen zugeordnet sind, die im Bereich der Formstrecke (42) aufeinanderfolgend an einer Seite der Aufnahme (26, 59) Seitenbereiche des Zuschnitts (10) um einen seitlichen Vorsprung (29, 62) der Aufnahme (26) und anschließend auf der gegenüberliegenden Seite um den zugeordneten Vorsprung (29, 62) herumformen und bei weiterer Drehbewegung aus dem Bereich des Zuschnittrevolvers (24) austreten.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formorgane bewegbar am Formrevolver (25) angeordnet sind und insbesondere aus Schwenkarmen (46, 47) mit je einem Formorgan, insbesondere einer Rundungswalze (48, 49) ausgebildet sind, wobei zur Formgebung die Schwenkarme (46, 47) durch gesteuerten Antrieb schwenkbar sind, derart, dass die Rundungswalze (48, 49) unter Mitnahme freier Seitenbereich des Zuschnitts (10) um den Vorsprung (29) der Aufnahme (26) herumführbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Formrevolver (25) jeder Einheit von Formorganen zugeordnete Mittel zum Fixieren des Zuschnitts an der Aufnahme (26) während des Formvorgangs zugeordnet sind, insbesondere gesteuert bewegbare, vorzugs weise schwenkbare Halteplatten (52), die an der radial nach außen gerichteten freien Seite des Zuschnitts (10) im Bereich der Formstrecke (42) anliegen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial gerichteten Aufnahmen (26, 59) eine an den Vorsprung (29, 62) anschließende Hinterschneidung (73) aufweisen für den Eintritt der Seitenbereiche des Zuschnitts (10) während der Formung der Packungskanten (11).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Formrevolver (25) angeordnete Formorgane, insbesondere Rundungswalzen (48, 49) oder Formrippen (70, 71) ausschließlich im Bereich der Packungskanten (11) wirksam sind, insbesondere durch Anordnung von Aussparungen (58) im Bereich der Rundungswalzen (48, 49) oder von Freiräumen (79) der Formrippen (70, 71), jeweils im Bereich von Bodenwand (13) und Stirnwand (16) des Zuschnitts (10).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Formrevolver (25) ausschließlich unbewegliche, insbesondere starre Formorgane angebracht sind, insbesondere je zwei einem Zuschnitt (10) zugeordnete Formrippen (70, 71), die mit geschwungener Kontur radial über einen Revolverkörper hinwegragen und im Bereich der Formstrecke zu beiden Seiten der Aufnahme (59) des Zuschnittrevolvers (24) unter Verformung der Packungskanten (11) wirksam sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in einem größeren Abstand als die Breite einer Aufnahme (59) voneinander angeordneten Formrippen (70, 71) eine ballige, insbesondere zylindrische Führungsfläche (72) gebildet ist, die insbesondere mit geringem Abstand von dem Zuschnitt (10) während der Formung der Packungskanten (11) angeordnet ist.
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