DE102015006824A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten - Google Patents

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Abstract

Ein als Teil einer (Verpackungs-)Maschine ausgebildetes Aggregat (15) ist mit mehreren zusammenwirkenden Arbeitseinheiten ausgerüstet, vorzugsweise einem Messerblock (16) zum Herstellen von Zuschnitten (10) durch Abtrennen von einer Materialbahn (11) und einem Prägeblock (22) mit Prägewalzen (23, 24) zum vorzugsweise flächigen Prägen der Materialbahn (11). Die Einzelaggregate – Messerblock (16), Prägeblock (22) – sind einzeln und unabhängig voneinander aus dem Gesamtaggregat (15) herausnehmbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten in der Verpackungstechnik mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Weiterhin bzw. alternativ geht es um ein Aggregat gemäß Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Thema der Innovation ist ein Aggregat in unterschiedlichen Ausführungen zum Herstellen von insbesondere konturierten Zuschnitten für (Zigaretten-)Packungen. Im Vordergrund stehen Kragen-Zuschnitte für Zigarettenpackungen des Typs Klappschachtel. Die Besonderheit besteht darin, dass die Zuschnitte eine durch Materialverformung hergestellte Prägung aufweisen, und zwar alternativ in der Ausführung mit individuellen Einzelprägungen und/oder mit flächigen, vorzugsweise den gesamten Zuschnitt abdeckenden Prägungen.
  • Ein Aggregat bzw. eine Einheit zum Herstellen von Zuschnitten mit Prägung, insbesondere als Bestandteil einer Verpackungsmaschine, besteht aus einem Schneidaggregat zum Abtrennen der (Kragen-)Zuschnitte von einer fortlaufenden Materialbahn, vorzugsweise aus (dünnem) Karton. Das Schneidaggregat ist mit vorzugsweise konturierten Messern versehen, um nacheinander entsprechend geformte Zuschnitte beispielsweise für einen Kragen einer Klappschachtel abzutrennen. Insbesondere ist das Schneidorgan als Messerwalze ausgebildet mit mehreren längs des Umfangs im Abstand voneinander angeordneten, radial gerichteten Messern. Der Messerwalze ist üblicherweise eine Gegenwalze zugeordnet.
  • Zum Anbringen von Prägungen ist dem Schneidaggregat ein Prägeaggregat in Bewegungsrichtung der Materialbahn vorgeordnet zum Anbringen individueller und/oder flächiger Prägungen vor dem Abtrennen der Zuschnitte. Das Prägeaggregat besteht vorzugsweise aus mindestens zwei Walzen, von denen mindestens eine mit entsprechenden Vorsprüngen als Prägewalze ausgebildet ist. Die Materialbahn wird zwischen diesen Prägewalzen hindurch gefördert ( DE 10 2012 106 190 A1 ).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zuschnitt- bzw. Kragenaggregat dahingehend zu verbessern, dass unter Berücksichtigung der Prägungen exakt ausgebildete Zuschnitte hergestellt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass für die präzise Anbringung der quergerichteten Trennschnitte in Bezug auf individuell unterschiedliche Prägung der Abstand zwischen dem Prägeaggregat und dem Schneidaggregat in bestimmter Weise festgelegt sein muss, insbesondere derart, dass die freie Förderstrecke der mit der Prägung versehenen Materialbahn bis zum Schneidaggregat begrenzt ist. Eine längere Förderstrecke führt aufgrund verschiedener Umstände, insbesondere aufgrund unregelmäßiger Transportcharakteristiken, Materialverhalten (Dehnung, Schrumpfung) zu Ungenauigkeiten bei der Anbringung des Trennschnitts. Der Abstand zwischen den Aggregaten wird in Abhängigkeit von der Länge der herzustellenden (Kragen-)Zuschnitte und den konstruktiven Vorgaben (Größe der Walzen) festgelegt.
  • Eine (eigenständige) Besonderheit besteht darin, dass eine Messereinheit bzw. ein Messerblock und eine Prägeeinheit bzw. ein Prägeblock je als eigenständig handhabbare Einheiten in einem gemeinsamen Gesamtaggregat in vorgegebener, funktional bedingter Relativstellung zueinander angeordnet sind, und zwar vorzugsweise derart, dass Messerblock einerseits und Prägeblock andererseits als unabhängige Einheiten aus dem Gesamtaggregat herausnehmbar und austauschbar sind, wobei die exakte Relativstellung bei einem Wechsel der Teilaggregate selbsttätig geschaffen wird.
  • Der Prägeblock als eigenständige Einheit ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die insbesondere zwei Prägewalzen einzeln aus der Arbeitsposition herausnehmbar und ggf. austauschbar sind. Die Rückführung in die Arbeitsposition innerhalb des Prägeblocks führt (selbsttätig) zu einer präzisen Relativstellung der Bearbeitungsaggregate, insbesondere der Prägewalzen.
  • Weiterhin besteht eine (eigenständige) Besonderheit darin, dass das Gesamtaggregat zur Herstellung herkömmlicher (Kragen-)Zuschnitte einsetzbar ist unter Verzicht auf eine Prägung. In diesem Falle wird die Prägeeinheit bzw. der Prägeblock komplett aus dem Gesamtaggregat bzw. einer gemeinsamen Halterung herausgenommen und insbesondere durch Vorzugwalzen für die Materialbahn ersetzt.
  • Weitere Einzelheiten des Gesamtaggregats und der zusammenwirkenden Einzelaggregate werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Gesamtaggregat zum Herstellen von geprägten (Kragen-)Zuschnitten in perspektivischer Darstellung,
  • 2 einen axialen Querschnitt im Bereich eines Prägeaggregats,
  • 3 einen queraxialen Schnitt durch die Einzelheit gemäß 2 in der Schnittebene III-III in leicht vergrößertem Maßstab,
  • 4 einen weiteren Querschnitt im Bereich einer Schnittebene IV-IV der 2,
  • 5 einen Querschnitt durch das Aggregat in der Schnittebene V-V der 2,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel eines Prägeaggregats im Querschnitt – analog zu 2 – in einer Abbauphase,
  • 7 die Einzelheit gemäß 6 nach Entnahme einer (oberen) Prägewalze,
  • 8 eine weitere Darstellung der Einzelheit gemäß 6, 7, nämlich die Entnahme einer weiteren (unteren) Prägewalze,
  • 9 eine (Seiten-)Ansicht des Gesamtaggregats im Bereich eines Getriebes entsprechend Pfeil IX in 1, bei vergrößertem Maßstab,
  • 10 einen Abschnitt einer Materialbahn mit Prägung und Trennschnitten,
  • 11 einen horizontalen Axialschnitt einer (oberen) Prägewalze entsprechend Schnittebene XI-XI in 6, bei vergrößertem Maßstab,
  • 12 einen Axialschnitt analog zu 11 einer anderen (unteren) Prägewalze entsprechend Schnittebene XII-XII in 8,
  • 13 einen Horizontalschnitt des Gesamtaggregats, überwiegend im Bereich des Getriebes in einer Schnittebene XIII-XIII der 9,
  • 14 eine schematische Darstellung der Organe eines Gesamtaggregats, nämlich Messerwalzen einerseits und Prägewalzen andererseits,
  • 15 einen Abschnitt einer Materialbahn und eines Zuschnitts unter Bezugnahme auf Abmessungen des Aggregats gemäß 14,
  • 16 eine Einzelheit des Gesamtaggregats in einer Alternativausführung in einem Querschnitt analog zu 2.
  • Es geht um die Herstellung von Zuschnitten 10 durch Abtrennen von einer fortlaufenden Materialbahn 11, vorzugsweise aus (dünnem) Karton. Insbesondere geht es um die Herstellung von Kragen-Zuschnitten 10 als üblicher Bestandteil einer (Zigaretten-)Packung des Typs Klappschachtel. Eine in den Konturen typische Ausführung eines derartigen Zuschnitts 10 ist in 15 gezeigt. Zum Herstellen wird an vorgegebener Position ein quergerichteter, konturierter Trennschnitt 12 ausgeführt. Der (ungefaltete) Zuschnitt 10 wird dann in einer Verpackungsmaschine (nicht gezeigt) weiterverarbeitet.
  • Die Zuschnitte 10 sollen optional mit einer Prägung 13 versehen sein. Diese ist vorzugsweise vollflächig angeordnet, erstreckt sich demnach über die volle Fläche des Zuschnitts 10. Alternativ kann eine individuelle (Logo-)Prägung angebracht werden, auch in Verbindung mit einer im Übrigen vollflächigen Prägung 13.
  • Die Prägung 13 wird an der Materialbahn 11 angebracht, unmittelbar vor Ausführung des Trennschnitts 12. Dieser kann unmittelbar im Bereich der (flächgien) Prägung ausgeführt werden. Vorteilhaft ist die Anbringung des Trennschnitts 12 im Bereich eines Streifens 14, der frei von Prägungen ist. Vorzugsweise folgt der Streifen 14 der Kontur des Trennschnitts 12. Dieser ist etwa mittig innerhalb des schmalen (prägungsfreien) Streifens 14 angebracht, sodass die entstehenden Kanten des Zuschnitts 10, also auch eine freie Sichtkante eines Kragens 10 in der Packung, frei von Verformungen aufgrund der Prägung 13 sind.
  • Die Herstellung der Zuschnitte 10 bzw. die Bearbeitung der Materialbahn 11 findet im Bereich einer vorzugsweise als zusammengefasste Einheit ausgebildeten Vorrichtung bzw. in einem Gesamtaggregat 15 statt. Dieses ist mit einer Verpackungsmaschine (nicht gezeigt) verbunden bzw. konstruktiv und funktional in den Packer integriert. Die Materialbahn 10 wird in das Gesamtaggregat 15 eingeführt und vorzugsweise in einer horizontalen Ebene bearbeitet. Die Zuführungsebene erstreckt sich unter einem spitzen Winkel zur horizontalen Bearbeitungsebene.
  • Das Aggregat 15 enthält mehrere, nämlich mindestens zwei zusammenwirkende Einzelaggregate. Mindestens ein Aggregat ist als Trennvorrichtung bzw. als Schneideinheit/Messerblock 16 ausgebildet und dient zum Abtrennen der Zuschnitte 10 von der Bahn 11.
  • Der Messerblock 16 besteht vorliegend aus zwei (übereinander angeordneten) Walzen, nämlich einer (oberen) Messerwalze 17 und einer (unteren) Gegenwalze 18. Am Umfang der Messerwalze 17 sind mehrere, sich in Axialrichtung erstreckende, stegförmige Messer 19 angeordnet. Diese folgen der Kontur des Trennschnitts 12, sodass die drehende Messerwalze 17 im Zusammenwirken mit der Gegenwalze 18 die Trennschnitte 12 ausführt. Die Abmessung der Messerwalze 17 ist vorliegend so gewählt, dass bei einer kompletten Umdrehung fünf Trennschnitte 12 angebracht werden und mithin dieselbe Zahl an Zuschnitten 10 hergestellt wird. Diese werden auf einer horizontalen Unterlage im Anschluss an den Trennschnitt abgefördert, vorliegend durch Transportrollen 20, 21.
  • Dem Schneidaggregat bzw. Messerblock 16 ist in Transportrichtung der Materialbahn 11 mindestens ein weiteres Bearbeitungsaggregat vorgeordnet, und zwar als Bestandteil des Gesamtaggregats 15. Insbesondere wird die Materialbahn 11 durch Prägen bearbeitet, also durch Anbringung von Prägungen 13. Vorzugsweise besteht ein Prägeaggregat bzw. ein Prägeblock 22 aus mindestens zwei Prägeorganen, zum Beispiel aus zwei Prägewalzen 23, 24. Auch diese sind hier übereinander angeordnet, wobei die Materialbahn 11 zwischen den Prägewalzen 23, 24 unter Anbringung der Materialverformung hindurch gefördert wird. Beide Prägewalzen 23, 24 können längs des Umfangs mit korrespondierenden Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sein. Alternativ ist lediglich eine (obere) Prägewalze entsprechend und die andere als Glattwalze ausgebildet.
  • Eine wichtige Besonderheit besteht in der eigenständigen, unabhängigen Handhabbarkeit von Messerblock 16 einerseits und Prägeblock 22 andererseits. Diese Einheiten sind in der Arbeitsstellung (z. B. 4) unter Bildung des Gesamtaggregats 15 in bzw. an einer Haltevorrichtung 29 fixiert, und zwar in einer präzisen, ausgerichteten Relativstellung. Die Haltevorrichtung 29 als Teil der Verpackungsmaschine bzw. des Maschinengestells besteht mindestens aus einem unteren Tragorgan bzw. einer Tragplatte 25. Die Einzelaggregate 16 und 22 sind abnehmbar mit der Haltevorrichtung 29 verbunden, und zwar insbesondere durch Positionierung auf der und Verbindung mit der Tragplatte 25.
  • Vorzugsweise sind beide Aggregate 16 und 22 mit Tragorganen bzw. Halterungen 26, 27 versehen, die einerseits zur Lagerung der Walzen 17, 18 bzw. 23, 24 dienen und andererseits eine eigenständige Handhabung der Aggregate 16, 22 gewährleisten. Die Halterungen 26, 27 für den Messerblock 16 einerseits und den Prägeblock 22 andererseits sind mit dem gemeinsamen Tragorgan verbunden bzw. auf der Tragplatte 25 abgestützt und lösbar fixiert, die Halterung 27 des Prägeblocks 22 beispielsweise durch (zwei) Halteschrauben 28.
  • Im Vordergrund steht die Positionierung der Bearbeitungsorgane, nämlich des Messerblocks 16 einerseits und des Prägeblocks 22 andererseits in einer vorbestimmten Relativstellung mit möglichst geringem (Achs-)Abstand 30 der aufeinanderfolgenden Walzen voneinander. Dieser Abstand 30 der in aufrechten Ebenen übereinander ausgerichteten Walzen 17, 18 von den vorgeordneten Walzen 23, 24 ist in Abhängigkeit von der jeweiligen Länge 31 eines Zuschnitts 10 und dem Durchmesser der einen oder anderen Walze festgelegt. Eine optimale Ausführung geht aus von einem Durchmesser der Messerwalze 17 von etwa 80 mm. Je nach Länge 31 des Zuschnitts 10 ergibt sich hinsichtlich der Anordnung der Messer eine Teilung zwischen fünf und acht Zuschnitten je Umdrehung bei Kragenlängen 31 von 50,25 mm oder 41,9 mm oder 35,9 mm oder 31,4 mm. Ein bevorzugter Abstand 30 der Walzen 17 und 23 voneinander beträgt 91 mm. Optimal ist ein Verhältnis Abstand 30 zu Länge 31 von 2,54. Der Abstand zwischen den Walzen 17, 18 einerseits und 23, 24 andererseits ist für die Anbringung eines präzisen Trennschnitts aufgrund von unvermeidbaren Einflüssen auf die Länge der Materialbahn 11 wichtig. Die Prägewalzen 23, 24 haben vorzugsweise einen Durchmesser, der geringer ist als der Durchmesser der zugeordneten Messerwalzen 17, 18, insbesondere in einem Durchmesserbereich von 80 mm bis 20 mm.
  • Die Prägewalzen 23, 24 sind vorzugsweise auf die Abmessungen der herzustellenden Zuschnitte 10 abgestimmt, nämlich derart, dass der Umfang einer Prägewalze 23, 24 dem Mehrfachen der Länge 31 eines Zuschnitts 10 entspricht. Sinnvollerweise ist die Anzahl der je Umdrehung einer Prägewalze 23, 24 bearbeiteten Abschnitte bzw. Längen 31 geringer als die Anzahl der bei einer Umdrehung der Messerwalze 16 abtrennbaren Zuschnitte 10. Bei dem Beispiel gemäß 15 ist die Messerwalze 16 auf fünf Zuschnitte 10 je Umdrehung ausgelegt. Die Prägewalze 23 (und/oder Prägewalze 24) ist auf die Prägung von vier Zuschnitten 10 bei einer Umdrehung ausgelegt.
  • Eine Besonderheit besteht bei diesem Beispiel darin, dass der Bereich der Freistreifen 14 durch entsprechend ausgebildete prägefreie also glatte Bereiche – Vorsprünge 33 – und/oder hierzu passende glatte Bereiche bzw. (glattflächige) Vertiefungen 34 ausgebildet sind. Die Walzen 23 und 24 sind demnach korrespondierend so ausgebildet, dass der (konturierte) Freistreifen 14 durch das Zusammenwirken der Walzen 23, 24 entsteht, und zwar in Abständen voneinander, die der Länge eines Zuschnitts 10 entsprechen.
  • Eine (andere) Besonderheit sind Aufbau und Funktionalität der Vorrichtung bzw. des Gesamtaggregats 15. Dieses ist so ausgebildet, dass die apparativen Einheiten, nämlich Messerblock 16 einerseits und Prägeblock 22 andererseits unabhängig voneinander aus dem Gesamtaggregat 15 zu Wartungs- bzw. Auswechselzwecken herausgenommen werden können, ohne das jeweils andere Teilaggregat zu beeinträchtigen.
  • Die Halterung 26 besteht aus einem (unteren) quergerichteten Tragteil, vorliegend einem Quersteg 35. Dieser ist als Ausrichtorgan in der Arbeitsstellung des Messerblocks 16 mit der Haltevorrichtung 29 verbunden, und zwar mit der Tragplatte 25. Seitliche Halteorgane, insbesondere aufrechte Tragstege 36, dienen zur Lagerung der Messerwalzen 17, 18. Die Halterung 26 ist deshalb vorzugsweise U-förmig ausgebildet, bei dem vorliegenden Beispiel jedoch zusätzlich mit einem quergerichteten Obersteg 37 versehen. Die Halterung 26 ist demnach als geschlossenes Rahmentragwerk ausgebildet.
  • Die beiden Walzen 17, 18 sind in vorgegebener Relativstellung drehbar in der Halterung 26 gelagert.
  • Der (oberen) Messerwalze 17 ist gemäß 4 ein Justierorgan 38 zugeordnet. Durch Betätigen einer Einstellschraube 39 kann die Relativstellung der Messerwalze 17 verändert werden, etwa bei unpräziser Relativstellung der Messer 19.
  • An der Halterung 26 sind weiterhin die Transportrollen 20, 21 angeordnet für den Abtransport der abgetrennten Zuschnitte 10 im Anschluss an die Walzen 17, 18. Die Transportrollen 20, 21 sind vorzugsweise verstellbar, vorliegend die (untere) Transportwalze 21, die an einem Stellorgan in der Ausführung eines winkelförmigen, einseitig schwenkbaren Stellhebels 40 gelagert ist. Dieser ist federnd abgestützt, um eine elastische Andrückkraft der Transportwalzen 20, 21 aneinander zu schaffen.
  • Weiterhin sind Führungsorgane, insbesondere Leitbleche 41 oberhalb und unterhalb der Materialbahn 11 im Bereich der Förderstrecke zwischen den Aggregaten 16, 22 an der Halterung 26 angebracht, ebenso Reinigungsorgane wie Schaber, Bürsten etc.
  • Eine besondere Innovation ist die Ausbildung des dem Messerblock 16 zugeordneten Bearbeitungsaggregats, insbesondere des Prägeblocks 22. Dieser ist vorzugsweise mit den beiden übereinander angeordneten Prägewalzen 23, 24 in korrespondierender Ausbildung der Oberflächen versehen und im Bereich der Halterung 27 drehbar gelagert. Diese ist als gesonderte Einheit aus dem Bereich der Haltevorrichtung 29 vorzugsweise in Aufwärtsrichtung herausnehmbar, und zwar ohne Einfluss auf den Messerblock 16. Die Halterung 27 ist deshalb mit (geringem) Abstand neben der Halterung 26 positioniert.
  • Eine (eigenständige) Besonderheit besteht darin, dass die Walzen 23, 24 des Blocks einzeln, nacheinander aus der Halterung 27 herausnehmbar sind, insbesondere in queraxialer Bewegung, vorzugsweise in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene.
  • Die Halterung 27 für die Prägewalzen 23, 24 ist geteilt. Jeder Walze 23, 24 ist eine eigene (Teil-)Halterung zugeordnet. Ein (unterer) Walzenträger 32 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet mit einem Bodensteg 42 und (aufrechten) Lagerschenkeln 44. Der Walzenträger 32 ist in justierter Stellung mit der Haltevorrichtung 29 verbunden, insbesondere durch Abstützung des Bodenstegs 42 auf der Tragplatte 25. Diese bildet einen Sockel 43, sodass eine gegenüber dem Messerblock 16 versetzte bzw. erhöhte Abstützebene für den Prägeblock 22 geschaffen ist. Die Halterung 27 bzw. der Walzenträger 32 ist mit lösbaren Verbindungsmitteln an der Haltevorrichtung 29 fixiert, insbesondere ist der Bodensteg 42 mit Halteschrauben 28 an der Tragplatte 25 befestigt.
  • Die Prägewalzen 23, 24 sind drehbar an aufrechten Tragwänden als Teil der Halterung 27 gelagert. Die (unteren) Lagerschenkel 44 des Walzenträgers 32 für die untere Prägewalze 24 sind am Bodensteg 42 angebracht bzw. einstückig mit diesem ausgebildet. Das (untere) Tragstück für die (untere) Prägewalze 24 – Walzenträger 32 – ist demnach im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Prägewalze 24 auf einer Achse bzw. Antriebswelle 45 gelagert ist, vorzugsweise unverdrehbar. Vorzugsweise ist die Prägewalze 24 mit Verbindungsschrauben 49 an einem seitlichen Tragteil bzw. Bund 46 der Welle 45 fixiert. Prägewalze 24 und Antriebswelle 45 sind demnach als Einheit drehbar.
  • Die weitere (obere) Prägewalze 23 ist an einer eigenständigen Halterung gelagert, nämlich an einem oberen Walzenhalter 47 (insbesondere 6). Dieser besteht im Wesentlichen aus einem quergerichteten, oberen Haltesteg 48 mit seitlichen, abwärts gerichteten Tragschenkeln 50. Diese sind Träger bzw. Halteorgane für die Walze 23.
  • Die (Präge-)Walze 23 ist abweichend von der Walze 24 ausgebildet, weist nämlich einen zylindrischen Prägemantel auf, der drehbar auf einer Walzenachse 51 gelagert ist. Diese ist vorzugsweise feststehend bzw. unverdrehbar am Walzenhalter 47 gelagert, während die Walze 23 bzw. der Prägemantel auf der Walzenachse 51 drehbar ist.
  • Eine Besonderheit ist der Antrieb der (Präge-)Walzen 23, 24 über einen vorzugsweise gemeinsamen bzw. zentralen Antrieb. Dieser wird vorzugsweise auf die eine, untere Walze 24 übertragen und von dieser auf die andere (obere) Walze 23 weitergegeben. Beide Walzen 23, 24 sind mit Zahnrädern versehen, und zwar über Zahnräder 81, 52, die als randseitiger Abschnitt bzw. als randseitiges Teilstück der Walze 23, 24 ausgebildet sind. Die Besonderheit besteht darin, dass der Außenumfang dieser Zahnräder 81, 52, also der Kopfkreisdurchmesser, nicht größer ist als der Durchmesser der Walzen 23, 24, insbesondere zur Begrenzung der Querabmessung der Einheit bzw. des Prägeblocks (3). Um gleichwohl den Antrieb zwischen den Walzen 24 und 23 zu übertragen, ist ein Zwischengetriebe 53 vorgesehen (3). Dieses besteht vorliegend aus zwei Zwischenrädern 54, 55, die an der Halterung 27 angebracht sind, insbesondere in der Weise, dass das (untere) Zwischenrad 54 mit dem unteren Traggestell (Lagerschenkel 44) und das andere (obere) Zwischenrad 55 mit dem oberen Walzenhalter 47, nämlich den Tragschenkel 50, verbunden ist, sodass das mit dem Prägeblock 22 verbundene Zwischengetriebe 53 beim individuellen Handhaben der Prägewalzen 23, 24 getrennt wird.
  • Der Halterung 27 für den Prägeblock 22 ist eine obere Abdeckung zugeordnet, insbesondere ein Deckel 56. Dieser ist – lösbar – mit dem Walzenhalter 47 für die obere Prägewalze 23 verbunden. Der Walzenhalter 47 wird mit der oberen Prägewalze 23 und zusammen mit dem Deckel 56 aus der Prägestellung herausgehoben bzw. aus der Halterung 27. Für diesen Montagevorgang sind besondere Werkzeuge 57 vorgesehen. Die z. B. manuell zu betätigenden Organe 57 werden für den Wechselvorgang formschlüssig mit der Halterung 27, insbesondere mit dem Deckel 56 verbunden. Insbesondere sind stangenförmige Schäfte der Werkzeuge 57 mit einem Gewinde versehen, das in Gewindeöffnungen 58 des Deckels 56 zur Herstellung der Verbindung eingeführt wird.
  • Der Deckel 56 ist abnehmbar an dem Walzenhalter 47 angebracht, insbesondere über ein Huborgan in der Ausführung als (pneumatischer) Hubzylinder 59. Dessen Kolbenstange 60 ist am Walzenhalter 47 angebracht, und zwar am oberen quergerichteten Haltesteg 48. Die Kolbenstange 60 ist mit Vorsprüngen – Flansch bzw. Bund – und Verbindungsschraube 62 derart mit dem Haltesteg 48 verbunden, dass Kräfte in beiden Richtungen übertragen werden, nämlich zum Abheben und Absenken sowie zum Tragen des Walzenhalters 47 in der Arbeitsstellung. Mindestens diese Arbeitsstellung ist durch einen Anschlag 61 definiert, der an der freien (oberen) Seite des Walzenhalters 47 – Haltesteg 48 – angebracht ist, derart, dass der Anschlag 61 in der exakten Arbeitsstellung an einem Gegenanschlag anliegt, insbesondere an dem entsprechend ausgebildeten, haubenartigen Deckel 56. Der Hubzylinder 59 ist in einer (nach unten offenen) Vertiefung des Deckels 56 gelagert. In diesen führen auch Druckluftleitungen 63.
  • Um eine exakte Relativstellung des Deckels 56 zum Walzenhalter 47 zu gewährleisten, sind Führungsorgane bzw. Führungsbolzen 64 an der Oberseite des Walzenhalters 47 bzw. des Haltestegs 48 angebracht. Diese treten passend, jedoch gleitbar in entsprechende (zylindrische) Ausnehmungen des Deckels 56 ein.
  • Der Deckel 56 ist abnehmbar an der Walzenhalterung 47 angebracht. Zum Trennen der Organe wird die Verbindungsschraube 62 gelöst. Danach kann der Deckel 56 mit Hubzylinder 59 abgehoben werden.
  • Der Deckel 56 dient vorzugsweise als Organ zur Verbindung des Walzenhalters 47 mit der Haltevorrichtung 29. Diese ist als Traggestell mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt ausgebildet, also mit seitlichen Verbindungsstegen 65, 66. Diese aufrechten Wandungen erstrecken sich zu beiden Seiten der Bearbeitungsorgane, nämlich von Messerblock 16 und Prägeblock 22, also parallel zur Förderrichtung der Bahn 11.
  • Die Verbindungsstege 65, 66 dienen insbesondere auch zur lösbaren Verankerung des (oberen) Walzenhalters 47 in der exakten Arbeitsstellung. In diesem Bereich sind demnach die Verbindungsstege 65, 66 mit entsprechend bemessener Höhe ausgebildet. Der Walzenhalter 47 wird – mit Hilfe des Deckels 56 – an der Haltevorrichtung 29 fixiert. Verbindungsschrauben 67 treten durch entsprechende (aufrechte) Bohrungen in seitlichen Vorsprüngen des Deckels 56 hindurch und sind in Gewindelöchern 68 der Verbindungsstege 65, 66 verankert.
  • Für die Demontage des Prägeblocks 22 in der Gesamtheit oder hinsichtlich einzelner Prägewalzen 23, 24 wird demnach der Deckel 59 aus der Verbindung mit der Haltevorrichtung 29 gelöst. Sodann kann die Einheit aus Deckel 56 und Walzenhalter 47 mit Prägewalze 23 durch Aufwärtsbewegung, also queraxial, aus der Gesamtvorrichtung 15 herausgenommen werden. Danach kann der Deckel 56 von dem Walzenhalter 47 gelöst werden, und zwar durch Betätigen der Verbindungsschraube 62. In einem weiteren Arbeitsschritt wird die Walzenachse 51 aus der Halterung – Tragschenkel 50 – herausgenommen. Die (zylindrische) Prägewalze 23 kann dann von der Walzenachse 51 getrennt und ggf. gegen eine andere Prägewalze ausgetauscht werden.
  • Bei der Demontage der Prägewalze 24 bzw. des Walzenträgers 32 besteht eine Besonderheit darin, dass der Antrieb für die Prägeeinheit über die (untere) Prägewalze 24 erfolgt ausgehend von einem Gurt 69, insbesondere Zahnriemen, der vorzugsweise mit dem zentralen Antrieb der Verpackungsmaschine verbunden ist. Eine Umlenkwalze 70 für den Gurt 69 dient zur Übertragung des Antriebs. Dieser wird über eine Welle – Hauptwelle 71 – auf ein erstes Antriebsrad – Hauptrad 72 – übertragen und von diesem auf ein Zwischenrad 73 – Zahnrad. Letzteres ist antriebstechnisch mit der (angetriebenen) Prägewalze 24 verbunden, insbesondere mit der dieser Prägewalze 24 zugeordneten Antriebswelle 45. Die Welle 45 ist – an der freien Seite des Lagerschenkels 44 – mit einer Kupplung 74 – Klauenkupplung – versehen, die die Verbindung mit dem Hauptrad 72 bzw. dem nachgeordneten Zwischenrad 73 bewirkt. Das Zwischenrad 73 ist auf einer Übertragungswelle 75 angeordnet, an deren Ende ein Teil der Kupplung 74 angebracht ist. Die Antriebsräder 72, 73 bzw. deren Wellen 71, 75 sind (drehbar) in einer (aufrechten) Tragwand der Haltevorrichtung 29 gelagert, nämlich in dem entsprechend ausgebildeten Verbindungssteg 65.
  • Die untere Teileinheit des Prägeblocks 22, nämlich der Walzenträger 32 mit der Prägewalze 24, wird in analoger Weise zum Walzenhalter 47 aus der Haltevorrichtung 29 (durch Aufwärtsbewegung) herausgenommen. An oberen Querflächen der (aufrechten) Lagerschenkel 44 sind Gewindebohrungen 76 angebracht für den Anschluss von Werkzeugen 57. Diese sind demnach auch bei der Handhabung des (unteren) Teilprägeblocks formschlüssig mit diesem verbunden (8).
  • Eine Besonderheit besteht darin, dass die Teileinheit mit dem Walzenträger 32 – nach Lösen der Verbindung mit der Haltevorrichtung 29 – durch Querverschiebung entkuppelt, also von der Übertragungswelle 75 getrennt wird. Hierzu wird die Einheit 24/32 in achsparalleler Richtung auf der Tragplatte 25 bzw. auf dem Sockel 43 verschoben, und zwar mit Hilfe eines geeigneten Verschiebewerkzeugs 77 (1). Dieses wird (manuell) durch eine Öffnung 78 in der Haltevorrichtung 29 bzw. in der Tragplatte 25 in die Arbeitsstellung eingeführt. An einem Kopf des um eine Längsachse drehbaren Verschiebewerkzeugs befindet sich ein Exzenter 78. Dieser tritt in eine Ausnehmung 80 des Walzenträgers 32 bzw. des Bodenstegs 42 ein. Durch Drehung des Verschiebewerkzeugs 77 (Pfeil in 7) wird durch die entsprechende Bewegung des Exzenters 79 die Einheit 24/32 quer verschoben unter Trennung der Kupplung 74 (7). Der Walzenträger 32 ist nun frei für eine (Aufwärts-)Bewegung.
  • Eine Besonderheit ist die Übertragung der abgestimmten Drehbewegungen auf die Organe des Aggregats 15, nämlich insbesondere des Messerblocks 16 einerseits und des Prägeblocks 22 andererseits. Der Antrieb durch den Gurt 69 ist der zentrale bzw. gemeinsame Antrieb. Die unmittelbar auf die eine (untere) Prägewalze 24 übertragene Drehbewegung wird von dieser über ein Zahnrad 81, vorzugsweise als end- bzw. randseitiges Teilstück der Prägewalze 24 – über das Zwischengetriebe 53 auf die (obere) Prägewalze 23 übertragen, vorzugsweise auf das ebenfalls randseitig angeordnete Zahnrad 52.
  • Von dem gemeinsamen Antrieb – Gurt 69 – wird der Antrieb auch auf das andere Arbeitsaggregat 16 übertragen. Das Hauptrad 72 des Antriebs ist – ebenso wie das Zwischenrad 73 – im Wesentlichen an der Außenseite der Haltevorrichtung 29, nämlich an der Außenseite des Verbindungsstegs 65 gelagert (1). Der Antrieb wird vorzugsweise von dem Hauptrad 72 über das Zwischenrad 73 auf Antriebsräder 82, 83 für den Messerblock 16, nämlich Messerwalze 17 und Gegenwalze 18 übertragen (9). Die übereinander angeordneten Zahnräder 82, 83 sind insbesondere mit gleicher Größe bemessen, sodass ein Gleichlauf der Walzen 17, 18 gewährleistet ist.
  • Der Antrieb wird insbesondere mittelbar von dem Hauptrad 72 auf die Antriebsräder 82, 83 übertragen, nämlich über ein Zwischenrad, insbesondere ein Einstellrad 84. Dieses Zahnrad steht in Eingriff mit dem Hauptrad 72 einerseits und mit dem Antriebsrad 82 – der Gegenwalze 18 – andererseits. Das Einstellrad 84 ist über einen Stellmechanismus mit Feststellschrauben auf der Radachse in Umfangsrichtung verstellbar zur Justierung der Relativstellung von Messerwalzen 17, 18 zu den Prägewalzen 23, 24, und zwar hinsichtlich der Relativstellung der Schneidmesser im Verhältnis zu den Prägeabschnitten eines Zuschnitts 10. Insbesondere ist – wie in 10 dargestellt – eine Ausrichtung des Trennschnitts 12 auf eine exakte Position der Materialbahn 11, vorzugsweise auf den freien Streifen 14 möglich.
  • Auf der Achse bzw. Welle des (unteren) Antriebsrades 82 ist ein mit dem Antriebsrad 82 drehbares Zahnrad 85 gelagert, welches für den Antrieb der Transportrollen 20, 21 dient. Ein der einen, vorzugsweise oberen Transportrolle 20 zugeordnetes Ritzel 86 wird von dem Zahnrad 85 in Übereinstimmung mit dem Antrieb der Walzen 17, 18 angetrieben.
  • Die Vorrichtung ist mit Führungs- und Hilfsorganen versehen, die die Betriebsweise und auch den Wechsel von Organen erleichtern. So dienen Montagestifte 87 und Montagestege 88 zum Fortsetzen drehender Organe während der Montage, wobei diese Organe 87, 88 in Bohrungen, Ausnehmungen oder Vertiefungen formschlüssig eintreten. Weiterhin sind die Walzen, insbesondere die Prägewalzen 23, 24, durch ein feststehendes Justierorgan gegeneinander ausgerichtet. Es handelt sich dabei insbesondere um einen Führungskopf 89, der feststehend gelagert ist, insbesondere an einem mit dem (unteren) Walzenträger 32 verbundenen Bolzen. Der Führungskopf 89 tritt in ringsherumlaufende Nute 90 der Walzen 23, 24 ein.
  • Weiterhin ist das Aggregat 15 bzw. die Haltevorrichtung 29 auf der Eintrittsseite der Materialbahn 11 mit einem Schließteil versehen, insbesondere mit einer Verschlussklappe 91, die zwischen einer Schließstellung (z. B. 5) und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, vorzugsweise über ein (aufrechtes) Scharnier 92 (1).
  • Eine wichtige Besonderheit ist in 16 beispielshaft gezeigt. Hier ist die Möglichkeit aufgezeigt, eines der Arbeitsaggregate 16, 22 gegen ein anderes Arbeitsaggregat auszutauschen. Bei dem gezeigten Beispiel ist der Prägeblock 22 aus dem Aggregat 15 herausgenommen und durch ein anderes Walzenaggregat, nämlich ein Vorzugwalzen-Aggregat 93 ersetzt. Dieses hat die Aufgabe, die Materialbahn 11 dem Messerblock 16 zum Abtrennen der Zuschnitte 10 – ohne Prägung – zuzuführen. Die Besonderheit besteht darin, dass das Aggregat 93 im Aufbau und hinsichtlich der Abmessungen so ausgebildet ist, dass es das Prägeaggregat bzw. den Prägeblock 22 durch einfachen Austausch ersetzen kann.
  • Das Aggregat 93 ist vorzugsweise mit zwei übereinander angeordneten Vorzugwalzen 94, 95 ausgerüstet. Diese sind in einer gemeinsamen Halterung 96 gelagert. Diese ist – analog zum Prägeblock 22 – mit einem Bodensteg 97 versehen, der in der im Zusammenhang mit dem Prägeblock 22 beschriebenen Weise positionsgenau in bzw. an der Haltevorrichtung 29 fixiert ist, insbesondere durch die Halteschrauben 28. Die übereinanderliegenden Vorzugwalzen 94, 95 sind mit Achszapfen drehbar in seitlichen (aufrechten) Tragstegen 98, 99 gelagert. Die untere Vorzugwalze 95 ist hinsichtlich einer Antriebswelle außerhalb des Tragstegs 98 mit einem Kupplungsteil, passend zur Kupplung 74, versehen, sodass die Vorzugwalzen 94, 95 ohne Veränderung der Vorrichtung unmittelbar an den Antrieb angeschlossen werden können, der im Zusammenhang mit dem Messerblock 16 beschrieben wurde. Auch der Trennvorgang für die Entnahme des Aggregats 93 im Bereich der Kupplung 74 wird in der beschriebenen Weise mit einem Werkzeug 77 durchgeführt.
  • Die obere Vorzugwalze 94 ist in einem Stellbügel 100 gelagert, der mittels exzentrischer Anordnung des Drehlagers der Walze 94 eine Verstellung der Vorzugwalze 94 ermöglicht, derart, dass zwischen den Walzen 94 und 95 ein Abstand entsteht, insbesondere zum Einfädeln und/oder Justieren der Materialbahn 11. An dem Stellbügel 100 ist ein Handgriff 101 angeordnet.
  • Das Aggregat 93 wird beim Einsetzen oder bei der Entnahme analog zu den Teilen des Prägeblocks 22 betätigt, nämlich mit Werkzeugen 57, die in Gewindeöffnungen 58 eintreten. Diese sind hier im Bereich der Tragstege 98, 99 angeordnet. Aus Stabilitätsgründen sind diese seitlichen Tragorgane durch einen Querträger 102 miteinander verbunden. Als obere Abdeckung ist eine Deckplatte 103 vorgesehen, die mit den seitlichen Wandungen der Haltevorrichtung 29 verbunden sind, nämlich mit den Verbindungsstegen 65, 66. Das Vorzugwalzen-Aggregat 93 ist demnach als Einheit handhabbar, nämlich in das Aggregat 15 einsetzbar oder aus diesem herausnehmbar.
  • Das Messeraggregat bzw. der Messerblock 16 ist bei dem vorliegenden Beispiel als fester Bestandteil des Gesamtaggregats 15 angeordnet. Analog zur Ausbildung des Prägeblocks 22 oder analog zum Vorzugwalzen-Aggregat 93 kann auch der Messerblock 16 so ausgebildet sein, dass dieser als Teilaggregat aus dem Gesamtaggregat 15 herausnehmbar bzw. in dieses einsetzbar ist. Der Messerblock ist dann so ausgebildet, dass eine der Walzen – Gegenwalze 18 – oder beide Walzen 17, 18 von dem Antrieb abkoppelbar sind, vorzugsweise mit Hilfe einer Kupplung, analog zur Kupplung 74.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zuschnitt
    11
    Materialbahn
    12
    Trennschnitt
    13
    Prägung
    14
    Streifen
    15
    Gesamtaggregat
    16
    Messerblock
    17
    Messerwalze
    18
    Gegenwalze
    19
    Messer
    20
    Transportrolle
    21
    Transportrolle
    22
    Prägeblock
    23
    Prägewalze
    24
    Prägewalze
    25
    Tragplatte
    26
    Halterung
    27
    Halterung
    28
    Halteschraube
    29
    Haltevorrichtung
    30
    Abstand
    31
    Länge
    32
    Walzenträger
    33
    Vorsprung
    34
    Vertiefung
    35
    Quersteg
    36
    Tragsteg
    37
    Obersteg
    38
    Justierorgan
    39
    Einstellschraube
    40
    Stellhebel
    41
    Leitblech
    42
    Bodensteg
    43
    Sockel
    44
    Lagerschenkel
    45
    Antriebswelle
    46
    Bund
    47
    Walzenhalter
    48
    Haltesteg
    49
    Verbindungsschraube
    50
    Tragschenkel
    51
    Walzenachse
    52
    Zahnrad
    53
    Zwischengetriebe
    54
    Zwischenrad
    55
    Zwischenrad
    56
    Deckel
    57
    Werkzeug
    58
    Gewindeöffnung
    59
    Hubzylinder
    60
    Kolbenstange
    61
    Anschlag
    62
    Verbindungsschraube
    63
    Druckluftleitung
    64
    Führungsbolzen
    65
    Verbindungssteg
    66
    Verbindungssteg
    67
    Verbindungsschraube
    68
    Gewindeloch
    69
    Gurt
    70
    Umlenkwalze
    71
    Hauptwelle
    72
    Hauptrad
    73
    Zwischenrad
    74
    Kupplung
    75
    Übertragungswelle
    76
    Gewindebohrung
    77
    Verschiebewerkzeug
    78
    Öffnung
    79
    Exzenter
    80
    Ausnehmung
    81
    Zahnrad
    82
    Antriebsrad
    83
    Antriebsrad
    84
    Einstellrad
    85
    Zahnrad
    86
    Ritzel
    87
    Montagestift
    88
    Montagesteg
    89
    Führungskopf
    90
    Nut
    91
    Verschlussklappe
    92
    Scharnier
    93
    Vorzugwalzen-Aggregat
    94
    Vorzugwalze
    95
    Vorzugwalze
    96
    Halterung
    97
    Bodensteg
    98
    Tragsteg
    99
    Tragsteg
    100
    Stellbügel
    101
    Handgriff
    102
    Querträger
    103
    Deckplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012106190 A1 [0004]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten (10) für Packungen durch Abtrennen von einer Materialbahn (11), insbesondere zum Herstellen von Kragen-Zuschnitten als Teil einer (Zigaretten-)Packung des Typs Klappschachtel, wobei die Materialbahn (11) einem Schneidaggregat zuführbar ist, insbesondere einem Messerblock (16) mit Messerwalze (17) und Gegenwalze (18) und wobei dem Schneidaggregat in Bewegungsrichtung der Materialbahn (11) Arbeitswalzen vorgeordnet sind, insbesondere ein Prägeblock (22) mit Prägewalzen (23, 24) zum Anbringen von flächigen und/oder individuellen Prägungen (13), dadurch gekennzeichnet, dass der (Achs-)Abstand der Prägewalze (23, 24) von dem Schneidaggregat, insbesondere von der Messerwalze (17), im Bereich zwischen 70 mm und 150 mm liegt, vorzugsweise bei einem Abstand von (etwa) 90 mm bei einer Länge (31) eines Zuschnitts (10) zwischen 31,4 mm und 50,25 mm.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerwalze (17) des Messerblocks (16) einen Durchmesser von (etwa) 80 mm und die Prägewalzen (23, 24) des Prägeblocks (22) einen Durchmesser von 20 mm bis 80 mm aufweisen, insbesondere einen Durchmesser von (etwa) 60 mm.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägewalzen (23, 24) hinsichtlich der prägenden Struktur – Vorsprünge (33) und Vertiefungen (34) – so ausgebildet sind, dass bei insbesondere flächiger Prägung (13) der Materialbahn (11) prägungsfreie, quergerichtete Streifen (14) gebildet sind, insbesondere entsprechend der Kontur des anzubringenden Trennschnitts (12), wobei aufgrund wechselseitiger Steuerung bzw. aufgrund synchronisierten bzw. zwangsweisen Antriebs von Messerwalzen und Prägewalzen der Trennschnitt (12) im Bereich des freien Streifens (14), vorzugsweise mittig, ausführbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägewalzen (23, 24) zur Erzeugung der freien Streifen (14) längs des Umfangs zusammenwirkende glattflächige Bereiche aufweisen, also ohne Erhöhungen oder Vertiefungen, vorzugsweise im Bereich von Vorsprüngen (33) der einen Walze – Prägewalze (23) – und korrespondierenden Vertiefungen (34) entsprechender Breite im Bereich der anderen Walze – Prägewalze (24), wobei die die freien Streifen (14) erzeugenden Bereiche der Walzen (23, 24) einen der Länge eines Zuschnitts (10) entsprechenden (Umfangs-)Abstand voneinander aufweisen.
  5. Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten durch Abtrennen von einer zuvor durch Materialverformung, insbesondere durch Prägen bearbeiteten Materialbahn, vorzugsweise für die Fertigung von (Innen-)Kragen einer Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel, wobei einem aus mindestens einer Messerwalze und einer Gegenwalze bestehenden Schneidaggregat ein aus mindestens einer Prägewalze und einer Gegenwalze bestehendes Prägeaggregat in Transportrichtung der Materialbahn vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schneidaggregat – Messerblock (16) – in Förderrichtung der Materialbahn (11) ein weiteres, Walzen aufweisendes Arbeitsaggregat vorgeordnet ist, insbesondere ein Prägeaggregat – Prägeblock (22) – mit mindestens einer Prägewalze (23) und einer Gegenwalze – Prägewalze (24), wobei mindestens das Prägeaggregat bzw. der Prägeblock (22) in einer definierten Relativstellung zum Messerblock (16) derart positioniert ist, dass der Prägeblock (22) – nach Lösen von Verbindungsmitteln – aus einer Haltevorrichtung (29) in queraxialer Richtung herausnehmbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Messerblock (16) und Prägeblock (22) in der gemeinsamen Haltevorrichtung (29) in arbeitsgerechter Relativstellung zueinander positioniert sind, insbesondere durch Abstützung auf einem unteren Träger – Tragplatte (25) –, wobei Halterungen (26, 27) für den Messerblock (16) einerseits und den Prägeblock (22) andererseits getrennt voneinander innerhalb der Haltevorrichtung (29) angeordnet sind, vorzugsweise mit geringem Abstand voneinander.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (26, 27) für Messerblock (16) und/oder Prägeblock (22) mindestens seitliche, aufrechte Tragorgane aufweisen, nämlich aufrechte Tragstege (36) – Messerblock (16) – und Lagerschenkel (44) bzw. Tragschenkel (50) – Prägeblock (22) – aufweisen zur Halterung bzw. Lagerung von drehbaren Walzen (17, 18; 23, 24), wobei die aufrechten Halteorgane mindestens durch einen unteren, bodenseitigen Querträger miteinander verbunden sind, insbesondere durch einen Quersteg (35) einerseits und Bodensteg (42) andererseits zur Abstützung an bzw. auf der Haltevorrichtung (29).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsaggregate – Messerblock (16) und/oder Prägeblock (22) – nach Lösen der Halterungen (26, 27) von der Haltevorrichtung (29) aus dieser durch queraxiale Aufwärtsbewegung herausnehmbar sind, vorzugsweise der Prägeblock (22).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Messerblock (16) und/oder Prägeblock (22) aufgrund geteilter Ausführung der Halterung (26, 27) als Teilaggregat handhabbar, nämlich herausnehmbar und auswechselbar sind, wobei jeder Walze, insbesondere jeder Prägewalze (23, 24) ein gesondertes Traggestell zugeordnet ist, nämlich einen Walzenträger (32) einerseits und einen Walzenhalter (47) andererseits.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Walzen, insbesondere den Prägewalzen (23, 24), zugeordneten Halteorgane – Walzenträger (32), Walzenhalter (47) – im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, nämlich mit einem (unteren) Bodensteg (42) und quer- bzw. aufrechten Lagerschenkeln (44) für die untere (Präge-)Walze (24) einerseits und einen oberen, quergerichteten Haltesteg (48) mit Tragschenkeln (50) für die obere (Präge-)Walze (23) andererseits, wobei die Walzen (23, 24) in den (aufrechten) Tragorganen gelagert sind, nämlich in den Lagerschenkeln (44) einerseits und den Tragschenkeln (50) andererseits.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheiten, nämlich Messerblock (16) oder Prägeblock (22) oder die Teilaggregate mit je einer Walze mit Hilfe von Huborganen – Werkzeug (57) – hebbar sind, wobei diese formschlüssig an dem zu hebenden Organ verankert werden, insbesondere durch Gewindeenden, die in Gewindeöffnungen (58) des betreffenden Aggregats oder Teilaggregats einführbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise für Messerblock (16) und Prägeblock (22) gemeinsame Haltevorrichtung (29) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, nämlich mit der Tragplatte (25) sowie seitlichen, aufrechten Wänden – Verbindungsstege (65, 66) –, wobei vorzugsweise die Haltevorrichtung (29) mindestens im Bereich des Prägeblocks (22) an der Oberseite eine Abdeckung aufweist – Deckel (56) –, die lösbar mit den aufrechten Verbindungsstegen (65, 66) verbunden ist und vorzugsweise an einer Eintrittsseite der Materialbahn (11) in den Bereich der Haltevorrichtung (29) mit einem bewegbaren Verschlussteil – schwenkbare Verschlussklappe (91) – versehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Prägeblock (22), insbesondere eine obere Prägewalze (23) bzw. deren Halterung mit dem Deckel (56) trennbar verbunden ist, vorzugsweise durch eine Kolbenstange eines Huborgans – Hubzylinder (59) –, wobei die Kolbenstange (60) lösbar mit dem oberen Haltesteg (48) des Walzenhalters (47) verbunden ist, vorzugsweise mit einer Schraube – Verbindungsschraube (62).
  14. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Messerblock (16) und/oder Prägeblock (22) durch einen vorzugsweise gemeinsamen Antrieb hinsichtlich der Drehbewegung der Walzen (17, 18; 23, 24) angetrieben sind, insbesondere durch einen Gurt (69), der über eine Hauptwelle (71) ein Hauptrad (72) drehend antreibt, wobei Antriebsräder für die Messerwalzen (17, 18) und/oder Prägewalzen (23, 24) an das Hauptrad (72) angeschlossen sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – unmittelbar – mit dem Hauptrad (72) ein Zwischenrad (73) verbunden ist zum Drehantrieb einer Übertragungswelle (75), die ihrerseits – über eine trennbare Kupplung (74) – mit einer Walze, insbesondere mit einer Antriebswelle (45) einer vorzugsweise unteren Prägewalze (24) verbunden ist, wobei für die Entnahme des (Präge-)Blocks (22) eine Abtrennung vom Antrieb bewirkt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einer der (Präge-)Walzen (24) auf die jeweils andere (Präge-)Walze (23) über Zahnräder (52, 81) erfolgt, die – insbesondere end- bzw. randseitig – als Teil der Walze (23, 24) ausgebildet sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der (Präge-)Walze (24), insbesondere aufgrund einer Antriebsverbindung mit dem Hauptrad (72), über ein Zwischengetriebe (53) auf die jeweils andere (obere) Walze – Prägewalze (23) – übertragbar ist, wobei vorzugsweise die an den Enden der Walzen (23, 24) als Zahnrad (52, 81) ausgebildeten Abschnitte einen Kopfkreisdurchmesser aufweisen, der nicht größer ist als der (Außen-)Durchmesser der Walzen (23, 24).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Hauptrads (72) auf ein zweites Aggregat – Messerblock (16) – übertragbar ist, insbesondere auf den Messerwalzen (17, 18) zugeordnete Antriebsräder (82, 83), wobei vorzugsweise der Antrieb über ein Zwischenrad bzw. Einstellrad (84) übertragbar ist zur justierenden Einstellung der Relativposition der Messerwalze (17) zu den Prägewalzen (23, 24)
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitsaggregat, insbesondere der Prägeblock (22) insgesamt austauschbar ist gegen ein alternatives Arbeitsaggregat, insbesondere gegen ein Vorzugwalzen-Aggregat (93) mit insbesondere zwei (Vorzug-)Walzen (94, 95), wobei die Walzen (94, 95) des Aggregats (93) in einer Halterung (96) drehbar gelagert sind, die positionsgenau alternativ zum Messerblock (16) in der Haltevorrichtung (29) positionierbar ist.
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Cited By (3)

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