DE1247198B - Maschine zum Verschnueren von Buendeln - Google Patents

Maschine zum Verschnueren von Buendeln

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DE1247198B
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Germany
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tape
bundle
arm
arms
pulling
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DES89552A
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English (en)
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John Walter Gray Walters
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SHERIDAN SERVICE CO Ltd
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SHERIDAN SERVICE CO Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Verschnüren von Bündeln Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Versclmüren von Bündeln mit einem Aufnahme- und Auflageplatz, einer Vorrichtung zum Abziehen eines Bandabschnittes von einem Vorrat, einer Vorrichtung, um den Bandabschnitt wenigstens um den halben Umfang des Aufnahmeplatzes als Vorbereitung für die Aufnahme eines Bündels herumzulegen, einer Greifvorrichtung, die ein vorderes Ende des Bandes erfassen kann und längs der vierten Seite des Bündes bewegbar ist, so daß dieses durch eine Bandschleife umschlossen ist, einer Vorrichtung zum Befestigen des freien Bandendes an dem von der Schleife zum Vorrat zurückführenden Bandabschnitt und einer Vorrichtung zum Abtrennen der Schleife von dem zurückführenden Bandabschnitt.
  • Bei einer bekannten Maschine wird das zu verschnürende Bündel auf einen Aufnahmetisch gelegt, der sich während des Verschnürungsvorganges mit dem Bündel horizontal bewegt. Weiterhin ist eine in senkrechter Richtung auf- und abgehende Greifvorrichtung vorgesehen, die in Zusammenwirkung mit dem hin- und hergehenden Aufnahmetisch das Bündel mit einem Band umschnürt. Die Bandschleife wird anschließend an ihrem Ende verschweißt und von dem zurückführenden Bandabschnitt abgetrennt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung findet eine Relativbewegung des Bündels gegen das Band statt, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Bündels durch das Band auf Grund der eintretenden Reibung hervorgerufen werden kann. Insbesondere bei empfindlichen Materialien würde diese Arbeitsweise zu sehr starken Beschädigungen führen.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Umbändetn eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren sind vier in gleicher Weise ausgebildete Aufnahmeplätze für das zu verschnürende Bündel vorgesehen. Diese vier Aufnahmeplätze sind auf einem Drehtisch angeordnet. Die Verschnürung findet während des Umlaufes der Maschine an vier verschiedenen Stationen statt. Zur Verschnürung eines einzigen Bündels mit einem Band in einer Richtung sind somit vier getrennte Arbeitsgänge erforderlich. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß zur Verschnürung dieses einzigen Bündels mit einem Band bereits vier Arbeitsplätze vorgesehen werden müssen, wodurch ein erheblicher, Platzbedarf für die Maschine entsteht. Bei der bekannten Vorrichtung sind Saugvorrichtungen zum Festhalten des Bandes vorgesehen. Bekanntlich arbeiten derartige Saugvorrichtungen nicht zuverlässig, wenn ein relativ dünnes Band zum Verschnüren verwendet werden soll, so daß mit Störungen beim Arbeitsablauf gerechnet werden muß. Da bei der bekannten Anordnung das Band durch einen L-förmigen Stempel in den Aufnahmeplatz hineingedrückt und dort nach dem Zurückziehen des Stempels durch eine Saugdüse und Saugöffnungen in der Aufnahmetasche gehalten werden soll, besteht die Gefahr, daß bei Verwendung eines dünnen Bandes sich dieses verschiebt, so daß eine einwandfreie Verschnürung des Bündels nicht gewährleistet ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei verhältnismäßig geringem Platzbedarf eine sichere und sorgfältige Verschnürung sehr unterschiedlicher Materialien gewährleistet und bei der eine Beschädigung auch empfindlicher Materialien während des Verschnürens vermieden wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich eine Maschine zum Verschnüren von Bündeln mit einem Aufnahme- und Auflageplatz, einer Vorrichtung zum Abziehen eines Bandabschnittes von einem Vorrat, einer Vorrichtung, um den Bandabschnitt wenigstens um den halben Umfang des Aufnahmeplatzes als Vorbereitung für die Aufnahme eines Bündels herumzulegen, einer Greifvorrichtung, die ein vorderes Ende des Bandes erfassen kann und längs der vierten Seite des Bündels bewegbar ist, so daß dieses durch eine Bandschleife umschlossen ist, einer Vorrichtung zum Befestigen des freien Bandendes an dem von der Schleife zum Vorrat zurückfnhrenden Bandabschnitt und einer Vorrichtung zum Abtrennen der Schleife von dem zurückführenden Bandabschnitt erfindungsgemäß dadurch, daß der Aufnahmeplatz für das Bündel stationär ist und die Vorrichtung zum Herumlegen des Bandabschnittes um den Aufnahmeplatz wenigstens ein paar Zugarme umfaßt, die in bezug auf den Aufnahmeplatz hin- und herbewegbar sind, um das Band quer über den Aufnahmeplatz hinwegzuziehen, während das freie Bandende festgehalten ist, wobei an jedem Zugarm am Band angreifende Einrichtungen vorgesehen sind, die zwischen einer unwirksamen Stellung und einer Arbeitsstellung bewegbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zugarme eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung über zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeplatzes hinweg ausführen und daß die an jedem Zugarm vorgesehenen, am Band angreifende Einrichtungen einen am Zugarm angelenkten, am Band angreifenden Finger aufweisen, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit der die Finger zwischen einer unwirksamen Stellung, in der sie parallel zur Längsachse des Zugarmes liegen, und einer Arbeitsstellung bewegbar sind, in der sie normal zur Achse des Zugarmes liegen.
  • Zur gleichzeitigen kreuzweisen Verschnürung eines Bündels sind bei einer weiteren Ausführungsform zwei Paar Zugarme vorgesehen, die zwei Bandabschnitte um den Aufnahmeplatz herumlegen, wobei die beiden in dieser Weise angeordneten Bandabschnitte in rechtwinklig zueinanderliegenden Ebenen liegen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird das Bündel in einem -Arbeitsgang kreuzweise verschnürt, ohne daß Relativbewegungen zwischen dem Bündel und den sie umschnürenden Bändern erforderlich sind.
  • Bei den bekannten Maschinen muß das zu umschnürende Bündel nach Fertigstellung der einen Verschnürung in einer Richtung gedreht und erneut auf den Arbeitsplatz gelegt werden, woraufhin dann die zweite Verschnürung durchgeführt werden kann.
  • Bei der erstgenannten Maschine wird in diesem Fall das Bündel einer zweifachen Relativbewegung zwischen Band und Bündel ausgesetzt, so daß das Ausmaß der Beschädigung erheblich größer ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erlindungsgemäßen Maschine wird im folgenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine zum Verschnüren von Bündeln, bei der ein Teil des Außengehäuses weggelassen ist, Fig. 2 schematisch eine Vorderansicht der Maschine, bei der ebenfalls ein Teil des Außengehäuses entfernt ist, F i g. 3 a und 3 b eine Ansicht der Maschine nach Linie III-E der F i g. 6 b, Fig. 4a und 4b eine Ansicht nach LinieIV-IV der Fig. 6b, F i g. 5 a und 5b eine Ansicht nach Linie V-V der Fig. 6a und 6b, Fig. 6 a und 6b eine Draufsicht auf die Maschine nach Linien VI-VI der F i g. 1 und 2, Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch einen Zugarm der erfindungsgemäßen Maschine zum Verschnüren, F i g. 8 einen Schnitt nach Linie Xl-XI der Fig. 7, Fig.9 einen Schnitt durch den Zugarm nach Linie XlI-XII der Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt durch den Zugarm nach Linie XIII-XIII der F i g. 8, F i g. 11 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. 8 und die Fig. 12 bis 15 schematisch einzelne Schritte des Verschnürungsvorganges.
  • Nach den F i g. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Maschine zum Verschnüren von Bündeln einen Aufnahmeplatz 1 auf, an dem ein Tisch 2 vorgesehen ist.
  • Das Bündel wird in Richtung des Pfeiles A in die Maschine eingebracht und daraus entfernt. Die Bewegung eines Bündels zum Aufnahmeplatz hin wird mit einem nicht dargestellten Rollenförderer vorgenommen, welcher mit einem intermittierenden Antrieb versehen ist, mit dem ein Bündel auf dem Aufnahmeplatz in eine ausgerichtete Stellung gebracht wird, an dieser Stelle in Ruhe bleibt, während das Verschnüren vor sich geht, und dann nach dem Verschnüren vom Aufnahmeplatz entfernt und aus der Maschine herausbewegt wird. Dabei sind nicht dargestellte geeignete Führungseinrichtungen vorgesehen, die sicherstellen, daß das Bündel genau in der Mitte des Aufnahmeplatzes liegt. Derartige Führungen können einstellbar am Hauptrahmen 4 der Maschine angebracht sein.
  • Das zu verschnürende Bündel kann verschiedene Gestalt aufweisen. Die in der Zeichnung dargestellte Maschine, die im folgenden erläutert wird, ist dazu bestimmt, einen Stapel von Zeitungen oder ähnliches blattförmiges Material zu verschnüren, wie beispielsweise Mehrfachlagenpapiersäcke. Es ist aus diesem Grund wünschenswert, während des Verschnürens den Stapel oder das Bündel zusammenzudrücken und in dieser Lage festzuhalten. Aus diesem Grund ist im Hauptrahmen 4 oberhalb des Aufnahmeplatzes 1 ein Druckkolben 5 angebracht, der einen hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Zylinder mit Kolben aufweist Mit einer Druckplatte 7, die verschiebbar in am Hauptrahmen 4 befestigten Führungen 8 läuft, ist eine Kolbenstange 6 verbunden.
  • Mit der dargestellten Maschine sollen zwei Schnüre um ein Bündel herumgelegt werden, wobei diese Verschnürungen in normal zueinanderliegenden Ebenen liegen. Demnach liegt die eine Verschnürung in der Querebene des Bündels, während die andere in der Längsebene liegt. Die Längsebene des Bündels soll parallel zur Bewegungsrichtung des Bündels durch die Maschine sein. Die Verschnürungen werden mit Band hergestellt, das von getrennten Vorräten entnommen wird, die als Rollen 20 und 22 dargestellt sind, welche auf Wellen 24 und 26 sitzen, die am Rahmen 4 der Maschine befestigt sind. Um das Abziehen des Bandes von den Rollen 20 und 22 zu erleichtern, die einen beträchtlichen Durchmesser und ein erhebliches Gewicht aufweisen können, ist für die Wellen 24 und 26 ein Antrieb vorgesehen, der durch einen Elektromotor 28 dargestellt wird, auf dessen Antriebswelle ein Kettenrad 30 befestigt ist. Um dieses Kettenrad 30 und ein weiteres Rad 34 faßt eine endlose Kette 32 herum. Das Kettenrad 34 überträgt über eine elektromagnetische Kupplung und Bremse 36, 38 den Antrieb auf die Wellen 24 und 26.
  • Das von der Rolle 20 abgezogene Band wird nach unten und um eine Spannvorrichtung 40 herumgeführt, weiterhin um eine Führungsrolle42, durch einen Spanner 44, an einer Führungsrolle 45 vorbei zu einem Greifkopf 48. Die Spannvorrichtung 40 ist mit drei Rollen 50 versehen, welche um festliegende Achsen frei drehbar sind, und weist zwei weitere Rollen 52 auf, die frei drehbar auf einem Schlitten 53 sitzen, der verschiebbar im Hauptrahmen 4 so geführt ist, daß er eine geradlinige Bewegung zu den Rollen 50 hin und von diesen weg ausführen kann.
  • Der Schlitten ist durch nicht dargestellte Schraubenzugfedern mit dem Hauptrahmen verbunden. Auf diese Weise wird der Schlitten von den Rollen 50 weggezogen, jedoch kann er sich gegen die Kraft der Spannfedern zu den Rollen 50 hinbewegen.
  • Das von der zweiten Rolle22 abgezogene Band wird um Spannvorrichtungen 54 herumgeführt, die Rollen 56 und 58 aufweisen, die in der gleichen Weise wie die Rollen der Spannvorrichtung 40 ausgebildet und angeordnet sind. Dann läuft das Band um eine Führungsrolle 60 herum, durch einen Spanneu62, an einer Führungsrolle 63 vorbei zu einem Greifkopf 64.
  • Die beiden Greifköpfe 48 und 64 sind von gleicher Ausbildung und werden im folgenden erläutert: Während des Verschnürens bewegen sich die beiden Greifköpfe auch in der gleichen Weise, jedoch auf unterschiedlichen Wegen. Der Greifkopf 48 führt in senkrechter Richtung eine hin- und hergehende Bewegung aus, und zwar längs des durch den PfeilE gekennzeichneten Weges. Der Greifkopf 64 durchläuft einen ähnlichen Weg längs der durch den Pfeil C bezeichneten Bahn.
  • Zu Beginn eines Verschnürvorganges befindet sich der Greifkopf 48 am oberen Ende seiner Bahn B und erfaßt einen Abschnitt des Bandes, das längs der Bahn nach unten zum Spanner 44 läuft. Dann werden Vorrichtungen betätigt, die den Bandabschnitt in eine solche Lage bringen, daß das Band an drei Stellen um den Aufnahmeplatz 1 herumläuft, und zwar längs der Seiten 66 und 68, die durch die strichpunktierten Linien in Fig.2 angedeutet sind, und längs der durch den Tisch 2 gekennzeichneten Seite.
  • Diese Vorrichtungen weisen zwei Zugarme 70 und 72 auf, die weiter unten unter Bezug auf die' F i g. 7 bis 11 noch im einzelnen erläutert werden. Die Zugarme sind verschiebbar in Führungen 74, 76 gelagert, welche am Hauptrahmen 4 befestigt sind. Die Arme 70 und 72 liegen in einer Ebene, die auch die Bahn B einschließt und normal zum WegA eines Bündels durch die Maschine liegt. Am freien Ende jedes Zugarmes70, 72 ist ein Finger 78, 80 vorgesehen, der mit dem Band zum Eingriff kommen kann. Diese Finger sind schwenkbar derart an den entsprechenden Zugarmen angebracht, daß sie, wenn sie sich in ihren Arbeitsstellungen befinden, rechtwinklig zu den Längsachsen der entsprechenden Arme liegen, während sie sich in den unwirksamen oder Ruhestellungen, in denen sie das Band freigeben, nach vorn parallel zu den Achsen der Arme erstrecken.
  • Ein zweites Paar Zugarme 82, 84 ist verschiebbar in Führungen 86, 88 gelagert, die am Hauptrahmen 4 der Maschine befestigt sind. Diese Arme 82 und 84 liegen in einer Ebene, die den Weg C enthält und normal zu der Ebene liegt, in der die Arme 70 und 72 liegen. Die Arme 82, 84 sind mit Fingern 90, 92 versehen, die eine entsprechende Schwenkbewegung ausführen können, wie sie eben bei der Erläuterung der Finger 78, 80 beschrieben wurde.
  • Wenn nun die beiden Armpaare 70, 72 und 82, 84 betätigt werden, werden die beiden Bandabschnitte, die von den Vorratsrollen 20 und 22 abgezogen sind und von den Greifköpfen 48 und 64 so bewegt wurden, daß sie längs der Bahnen B und C liegen, durch die Zugarme 70, 72 und 82, 84 derart bewegt, daß sie um die drei Seiten des Aufnahmeplatzes 1 herumfassen. Das vom Greifkopf 48 gehaltene Band liegt dann, wie soeben erläutert, längs der Seiten 66, 68 und 2, während das von der Vorratsrolle 22 kommende und vom Greifkopf 64 gehaltene Band an den Seiten 94, 96 und 2 entlanggeführt ist. Die Zugarme 82 und 84 liegen in einem größeren Abstand voneinander als die Arme 70 und 72, so daß das längs der Seiten 66, 68 und 2 entlanggeführte Band innerhalb des längs der Seiten 94, 96 und 2 geführten Bandes liegt.
  • Wenn die beiden Bandabschnitte sich in der beschriebenen Lage befinden, in der je ein Band um drei Seiten des Aufnahmeplatzes für das Bündel herumgeführt ist, ist die Maschine zur Aufnahme und zum Verschnüren eines Bündels vorbereitet. Wenn das Bündel eingelegt ist, werden die von den Fingern 78, 80 und 90, 92 gehaltenen Abschnitte des Bandes freigegeben. Daraufhin bewegen sich die beiden Greifköpfe 48 und 64 nach unten zum Ende ihrer Bahnen und nehmen das festgehaltene Band mit, so daß es an der vierten Seite des Bündels entlanggeführt wird. Auf diese Weise wird das jeweils freie Ende der beiden Bandabschnitte in eine Lage gebracht, in der es mit dem zum Vorrat zurückführenden Ende des Bandes, das über die Führungsrollen 45, 63 und durch die Spanner 44 und 62 läuft, verbunden werden kann. Das Bündel ist jetzt von zwei Schleifen umschlossen.
  • Jede dieser Schleifen kann beispielsweise durch eine geeignete, unterhalb des Tisches 2 angeordnete I(nüpfeinrichtung bekannter Bauart verknüpft werden. Bei einem verschleißbaren Band kann jedoch eine Schweißvorrichtung 100, 102 (F i g. 6 b) mit je einem Amboß und einer Gegenzunge verwendet werden, zwischen denen die miteinander zu verbindenden Teile des Bandes festgeklemmt werden. Jeder Schweißvorrichtung ist ein Me'sser 352 b zugeordnet zum Abtrennen des TeileS des Bandes, der über die Führungsrollen 45 und 63 und durch die Spanner 44 und 62 zum Vorrat zurückführt. Das entstehende neue freie Ende an jedem Band kann dann wieder von den Greifköpfen 48 bzw. 64 erfaßt werden.
  • Die Anwendung von Wärme zum Herstellen der Schweißung ist nicht im einzelnen erläutert, weil für diesen Zweck jede bekannte geeignete Einrichtung benutzt werden kann. Beispielsweise kann in dem Kopf des Ambosses eine Hochfrequenzschweißeinrichtung eingebaut sein. Die Schweißung kann nicht allein durch die Anwendung von Wärme erzeugt werden, sondern auch dadurch, daß die übereinanderliegenden, zusammenzuschweißenden Flächen einer Ultraschallbestrahlung wie beim Ultraschallschweißen ausgesetzt werden.
  • Die Spanner 44 und 62 sind dazu vorgesehen, das Band um das Bündel straffzuziehen. Jeder Spanner ist mit zwei Klemmschuhen 272 (F i g. 3 a) versehen, die das vom Bündel zu den Führungsrollen 42 bzw.
  • 60 führende Band erfassen und vom Bündel wegziehen, kurz bevor die Schweißvorrichtungen 100 und 102 in Tätigkeit treten.
  • Einige Teile der Maschine, wie z. B. die Bandgreifköpfe mit den zugeordneten Einrichtungen sowie die Spann- und Schweißvorrichtungen, können von beliebiger bekannter Konstruktion sein. Da sie nicht Teil der Erfindung sind, werden sie nicht im einzelnen beschrieben.
  • Nach den Fig. 7, 8 und 9 sind die Zugarme 70 und 72 jeweils mit einem Arm 380 von rechteckigem Querschnitt versehen, der an seinen Enden durch Blöcke 382 und 384 verschlossen ist. In einer Bohrung 388 des Blocks 382 liegt verschiebbar eine Stange 386, während in einer Bohrung 392 des Blocks 384 eine Stange 390 vorgesehen ist, die ebenfalls verschiebbar ist. Die beiden Stangen 386 und 390 liegen koaxial zueinander und sind durch einen Zwischenblock 394 miteinander verbunden. Die beiden Zwischenblöcke der Arme 70 und 72 sind miteinander durch eine Querstrebe 396 verbunden. Zum Anbringen dieser Querstrebe ist die Wandung jedes Armes 380 mit einem Ausschnitt 398 versehen. Das eine Ende der Stange 390 reicht bis über den Block 384 hinaus und ist mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter 400 aufgeschraubt ist, die entsprechend ihrer Lage auf dem Gewindeende der Stange 390 die Bewegung der Stange nach links, in F i g. 7 gesehen, begrenzt.
  • Am außenliegenden Ende der Stange 386 ist vom Zwischenblock 394 entfernt ein Kopf 402 mit größerem Durchmesser befestigt, der eine kreisringförmige Schulter 404 aufweist, an der das eine Ende einer Schraubendruckfeder 406 anliegt, deren anderes Ende an einer Anschlagschulter 408 der Bohrung 388 anliegt. Die Schraubendruckfeder 406 drückt die Stangen 386 und 390 sowie den Zwischenblock 394 nach links, gesehen in Fig. 7.
  • Der Block 382 ragt bis über das Ende des Armes 380 hinaus und ist dort geschlitzt; so daß zwei Flansche 410 entstehen, zwischen denen ein Drehzapfen 412 eingesetzt ist. Auf diesem Drehzapfen 412 sitzt drehbar ein kurzer Arm 414, der mit einem Wellenstumpf 416 versehen ist, auf dem sich eine Bandrolle 418 frei drehen kann. Nach F i g. 7 ist die Umfangsfläche der Bandrolle 4118 mit einer Kreisringnut zur Aufnahme des Bandes versehen. Die nach außen ragenden kreisringförmlgen F]ansche 420 verhindern ein Ablaufen des Bandesgvon der Rolle 418. Zwei vorspringende Kanten 422, die mit dem kurzen Arm 414 aus einem Stück bestehen, sind bei 424 mit je einem Schlitz versehen, in den ein Stift 426 einfaßt, der an einem Arm 428 sitzt, welcher am Ende des Kopfes 402 befestigt ist. Der kurze Arm 414 ist auf diese Weise mit dem Kopf 402 und der Stange 386 derartig gekuppelt, daß eine Axialbewegung der Stange 386 nach links in F i g. 7 den kurzen Arm aus der in voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert angedeutete Lage überführt.
  • Wenn sich der Arm in der voll ausgezogen dargestellten Lage befindet, liegt die Achse der Rolle 418 normal zur Längsachse des Rohrarmes 380 und des Armes 70 bzw. 72. Diese Lage stellt die normale Arbeitsstellung dar. Wenn der kurze Arm 414 in die strichpunktiert dargestellte Lage gebracht wird, liegt die Achse der Rolle 418 parallel zur Längsachse des Armes 380, wobei die Rolle ihre unwirksame Stellung einnimmt. Die Bewegung des kurzen Armes aus der Arbeitsstellung in die unwirksame Stellung erfolgt durch die Schraubenfeder 406. Da die beiden Arme 70 und 72 durch die Querstrebe 396 miteinander verbunden sind, werden die beiden kurzen Arme 414 für die Bandrollen gleichzeitig bewegt.
  • Die beiden Arme 70 und 72 sind außerdem noch durch eine weitere Querstrebe 430 miteinander ver- bunden, die nach F i g. 7 mit den Blöcken 384 verschraubt ist. Auf diese Weise sind auch die Rohrarme 380 der beiden Arme miteinander verbunden, so daß sich die Arme 70 und 72 gleichzeitig in ihren Führungen 74 und 76 bewegen.
  • Nach F i g. 2 gleiten die Arme 70 und 72 in ihren Führungen vor und zurück und bewegen die Greiffinger 78 und 80 aus den ausgezogen dargestellten Stellungen in diejenigen Stellungen, in denen sie in einer Richtung mit der Bahn B des Greiferkopfes 48 liegen. Diese Bewegung der Arme 70 und 72 wird durch einen Schwingarm 432 (F i g. 3 b) erreicht, der an seinem außenliegenden Ende 434 geschlitzt ist und einen Stift 436 aufnimmt, der fest mit der Querstrebe 430 verbunden ist. Das andere Ende des Armes 432 ist auf einem Wellenstumpf 438 gelagert, der am Hauptrahmen 4 der Maschine angebracht ist. Eine Folgerolle 440, die am Schwingarm 432 befestigt ist, greift in eine nicht dargestellte Nockenlaufbahn der Nockenscheibe 198 ein. Entsprechend der Profilierung dieser Nockenlaufbahn wird bei einer Drehung der Nockenscheibe 198 der Schwingarm 432 vor- und zurückgeschwenkt, so daß die Querstrebe 430 und damit auch die Arme 70 und 72 in der gewünschten Weise bewegt werden.
  • An einer Konsole 444, die mit der Querstrebe 430 verschraubt ist, ist eine Klinke 442 so angebracht, daß sie eine schwingende Bewegung ausführen kann.
  • Diese Klinke ist mit einer Nase 446 versehen, die hinter ein Verriegelungsglied 448 faßt, das an der Querstrebe 396 befestigt ist. Es ist klar, daß, wenn die Klinke im Eingriff mit dem Verriegelungsglied steht, die beiden Querstreben nebeneinander festgehalten werden, wie es in F i g. 3 b erkennbar ist.
  • Wenn die Zinke freigegeben wird, bewegt sich die Querstrebe 396 unter der Wirkung der Schraubendruckfedern 406 von der Querstrebe 430 weg. Wenn die beiden Querstreben 396 und 430 nebeneinander festgehalten werden, wie es eben erläutert wurde, befinden sich die Finger 78 und 80 in ihren Arbeitsstellungen und liegen normal zu den Längs achsen der Arme 70 und 72. Wenn die Querstreben dagegen im Abstand voneinander liegen, nehmen die Finger ihre unwirksamen Stellungen ein, in denen sie parallel zu den Längsachsen der Arme 70 und 72 liegen.
  • Das Freigeben der Klinke 442 wird durch eine abgeschrägte Nockenfläche 450 bewirkt, die an einer verschiebbaren Stange 452 ausgebildet ist, welche mit einer Schubstange 454 verbunden ist, deren von der Stange 452 entfernt liegendes Ende mittels eines Hebels 456 verschoben wird, der drehbar auf einem am Hauptrahmen 4 der Maschine befestigten Wellenstumpf 458 gelagert ist. Auf dem Hebel 456 ist eine Folgerolle 460 angebracht, welche an einer Nockenlaufbahn 462 auf dem Umfang der Nockenscheibe 198 anliegt.
  • Die Nockenlaufbahn ist derart profiliert, daß der Hebel 456 hin- und hergeschwenkt wird, wodurch die Klinke 442 freigegeben wird, nachdem ein Bündel in den Aufnahmeplatz 1 eingeführt worden ist. Auch hier ist eine nicht dargestellte Feder vorgesehen, die den Hebel 456 gegen diese Bewegung unter einer Vorspannung hält.
  • Wenn die Arme 70 und 72 in die ausgeschobenen Stellungen bewegt werden, läuft die Querstrebe 396 gegen feste Anschläge 464 (F i g. 4 b) und wird dadurch angehalten. Die Querstrebe 430 bewegt sich jedoch unter dem Einfluß des Schwingarmes 432 weiter, so daß sie wieder gegen die Strebe 396 stößt. Die Klinke 442 kommt dann wieder zum Eingriff mit dem Verriegelungsglied 448, so daß die beiden Querstreben 396 und 430 erneut miteinander gekuppelt werden. Wenn die Querstrebe 430 gegen die Strebe 396 stößt, werden die Finger in ihre Arbeitsstellungen zurückgeschwenkt, in denen sie normal zu den Längs achsen der Arme 70 und 72 liegen.
  • Wenn die Arme 70 und 72 wieder in die zurückgezogenen Stellungen zurückbewegt werden, bleiben die beiden Querstreben 396 und 430 in Anlage aneinander.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform dient dazu, zwei Bänder um ein Bündel herumzulegen. Aus diesem Grund sind zwei Gruppen von Armen, Greifköpfen, Spannern und Hilfseinrichtungen vorgesehen. Die zweite Gruppe von Armen ist in Fig. 1 mit 82 und 84 bezeichnet. Die Arme 82, 84 und der zugehörige Greifkopf 64 sind in gleicher Weise ausgebildet wie die Arme 70 und 72 und der Greifkopf 48; sie sind jedoch in anderer Weise angebracht, um eine geradlinige Bewegung des Bündels durch die Maschine zu erleichtern.
  • Nach den F i g. 3 a und 6b sitzt der Greifkopf 64 an einem Querträger 470, der an länglichen Führungen 472 angebracht ist, die in festen Führungen 474 verschiebbar und je mit einer Zahnstange476 versehen sind, die im Eingriff mit je einem Ritzel 478 stehen, welche auf einer Querwelle 480 befestigt sind. Durch eine Drehung der Welle werden die Zahnstangen 476 angetrieben, so daß die Führungen 472 sowie der Querträger 470 angehoben oder abgesenkt werden. Nach F i g. 6 b erreicht der Querträger quer über den Weg hinweg, den ein durch die Maschine geführtes Bündelnimmt.
  • Die Welle 480 ist über ein Zahnrad 482 mit einer weiteren Zahnstange 484 verbunden, welche im Hauptrahmen 4 der Maschine verschiebbar und durch einen Schwingarm 486 (F i g. 5 a) bewegbar ist, der bei 488 an den Hauptrahmen 4 der Maschine angelenkt ist. Ein an dem Arm 486 angebrachtes Folgeglied 490 greift in eine Nockenlaufbahn in einer Seiteirfläche einer Nockenscheibe 492 ein. Bei einer Drehung der Nockenscheibe 492 wird über das Folgeglied 490 und den Arm 486 eine geradlinige Bewegung auf die Zahnstange 484 übertragen. Dadurch, daß die Querträger 470 durch einen Zahnstangenantrieb abgesenkt oder angehoben wird, wird die Möglichkeit verringert, daß die Führungen 472 sich verwinden oder in den Laufbahnen 474 verklemmen.
  • Der am Querträger 478 angebrachte Greifkopf 64 ist in derselben Weise ausgebildet wie der Greifkopf 48 und ist mit einem Ritzel 244 b versehen, das in den richtigen Zeitpunkten mit nicht dargestellten Zahnstangen kämmt, die den Zahnstangen 246 und 248 entsprechen. Der Zapfen 1L84 b am hinteren Ende der Hülse 110 b des Greifkopfes 64 steht, wenn der Greifkopf 64 sich am unteren Ende seiner Bahn befindet, im Eingriff mit dem gegabelten Ende eines Jocharmes 180 b, der in eine obere und eine untere Hälfte unterteilt ist. Die obere Hälfte ist an einer Querwelle 494 befestigt, welche drehbar in Lagern 496 gelagert ist (Fig.6b), wobei die obere Hälfte des Armes 180 b in senkrechter Richtung mit dem Greifkopf 64 fluchtet. Die untere Hälfte des Armes ist in der Nähe des einen Endes der Welle 494 fest auf dieser befestigt. Das freie Ende dieses Armes ist gelenkig mit einer Schubstange 498 (F i g. 5 a und 5b) verbunden, deren anderes Ende schwenkbar mit einem Kurbelarm 500 verbunden ist, der ein Folgeglied 502 aufweist, welches in einer Nockenlaufbahn in der Seitenfläche einer Nockenscheibe 504 läuft. Das Gestänge ist so ausgebildet, daß bei einer Drehung der Nockenscheibe 504 die Stange 498 so hin- und herbewegt wird, daß die untere Hälfte des Armes 180 b hin- und hergeschwenkt wird. Dadurch wird auch auf die Welle 494 eine Winkelbewegung übertragen, die eine entsprechende schwingende Bewegung der oberen Hälfte des Armes 180 b bewirkt.
  • Die Schweiß einrichtung für die zweite am Bündel anzubringende Verschnürung ist bei 102 dargestellt und entspricht der für die erste Verschnürung. Der Amboß der Schweißeinrichtung wird durch einen doppelarmigen Hebel 506 angehoben und abgesenkt, der auf einer drehbar im Hauptrahmen 4 der Maschine gelagerten Welle 508 befestigt ist. Auf.der Welle 508 ist außerdem ein Hebel 509 befestigt, der schwenkbar mit einem Ende einer Schubstange 510 verbunden ist, deren anderes Ende gelenkig an einem Winkelhebel 512 angeschlossen ist, der auf einer im Hauptrahmen 4 gelagerten Welle 514 sitzt. Ein Folgeglied 516 auf dem Winkelhebel 512 greift in eine Nockenlaufbahn 518 auf dem Umfang der Nockenscheibe 492 ein.
  • Das Messer 352 b der Schweiß einrichtung 102 wird durch eine verschiebbare Stange verschoben, die gelenkig mit dem einen Ende einer Schubstange 520 verbunden ist, deren anderes Ende gelenkig an einen Winkelhebel 522 angeschlossen ist, der auf einer im Hauptrahmen 4 gelagerten Achse 524 sitzt. Eine zweite Schubstange 526 führt vom Winkelhebel 522 zu einem weiteren Winkelhebel 528, der ebenfalls ein Folgeglied 530 aufweist, welches mit einer Nockenlaufbahn 532 auf dem Umfang der Nockenscheibe 504 im Eingriff steht.
  • Der zylindrische Block 104 b wird aus der zurückgezogenen in die vorgeschobene Stellung im Kopf 108 b des Greifers 64 durch einen nicht dargestellten Arm bewegt, der mit einer eine Nockenfläche aufweisenden Stange 218 b verbunden ist, an die eine Schubstange534 angreift, welche ihrerseits an einen Winkelhebel 536 angeschlossen ist, der auf einer im Hauptrahmen 4 angeordneten Achse 538 sitzt. Vom Winkelhebel 536 führt eine Schubstange 540 zu einem zweiten Winkelhebel, der ein Folgeglied 544 aufweist, welches mit einer Nockenlaufbahn 546 am Umfang der Nockenscheibe 504 im Eingriff steht.
  • Die Arme 82 und 84 werden in einem kastenförmigen Rahmen 548 gehalten, der den Weg des Bündels durch die Maschine umschließt. Sie sind mit ihren vorderen Enden verschiebbar in starren Querträgern 549 gelagert (Fig. 6 a). Der Rahmen 548 (F i g. 5 a) wird von Rollen 550 getragen, die in Führungskanälen 552 laufen. An jeder Seite des Rahmens 548 ist das obere Ende eines Schwingarmes 551 angeschlossen, der mit Schlitzen versehen ist, in die Zapfen hineinfassen, welche am Rahmen sitzen. Mit ihren unteren Enden sind die Schwingarme auf einer Welle 553 befestigt, welche im Hauptrahmen 4 drehbar gelagert ist. Weiterhin ist auf dieser Welle 553 ein Arm 555 befestigt, welcher eine Folgerolle 557 aufweist, die in eine Nockenlaufbahn in einer Seitenfläche der Nokkenscheibe 492 läuft.
  • Weil die Arme82, 84 parallel zum WegA eines Bündels durch die Maschine liegen, ist es nicht möglich, die Zwischenblöcke 394 der beiden Arme durch eine einzelne Querstrebe miteinander zu verbinden, da diese durch den Weg des Bündels hindurchgehen würde. Aus diesem Grund wird eine Anordnung verwendet, bei der jeder Arm mit einer eigenen Klinke 442 b versehen ist, die auf dem Rahmen 548 angebracht ist, der denselben Zweck wie der Querträger 430 in Fig.7 erfüllt. Jede Klinke 442 b wirkt mit einem Verriegelungsglied 448 b zusammen, das an einer fest mit dem Zwischenblock 394 des entsprechendes Armes verbundenen Platte 559 angebracht ist. Am Ende des nach vom gerichteten Hubes der Arme 82, 84 stoßen die Platten 559 gegen die festen Querträger 549 und werden dadurch in der gleichen Weise festgehalten, wie es beim Anstoßen der Querstrebe 396 an die Anschläge 464 der Fall war, so daß der Rahmen 548 zur Anlage an die Platten 559 kommt und die Klinken 442 b wieder mit den Verriegelungsgliedern 448 b zum Eingriff kommen.
  • Ein gleichzeitiges Lösen der Klinken 442 b von den VerriegelungsgLiedern d48 b wird dadurch erreicht, daß jede Klinke mit einer Betätigungsstange 561 versehen ist, die verschiebbar im Rahmen 548 gelagert ist. Wenn sich der Rahmen 548 in seiner in F i g. 6 a dargestellten hinteren Stellung befindet, liegt ein Kopf 563 jeder dieser Stangen in einer Richtung mit einem Stößel 554, auf den ein Nockenarm 556 einwirkt, der fest mit einer Welle 558 verbunden ist, die über einen Hebel 560 und ein verschiebbares Folgeglied 567, das mit einer Nockenlaufbahn 569 auf dem Umfang der Nockenscheibe 492 zusammenwirkt, derart gedreht wird, daß die Arme 556 die Stößel 554 und damit die Stangen 561 verschieben, so daß die Klinken 442 b freigegeben werden. Nicht dargestellte federnde Einrichtungen sorgen dafür, daß die Klinken 442b, die Stößel 554 und die Welle 556 entgegen der Bewegung durch die Nockenscheibe vorgespannt gehalten werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das Anbringen jeder Verschnürung am Bündel unter der Steuerung von acht Nocken steht, die auf zwei Nockenscheiben angeordnet sind, wobei jede Scheibe je eine Nockenlaufbahn auf jeder Seite sowie zwei Nockenbahnen auf dem Umfang aufweist. Die No ckenlaufb ahnen in den Seitenflächen der Nockenscheiben bewirken 1. die Bewegung des Spanners, 2. die senkrechte Bewegung des Greifkopfes, 3. die horizontale Bewegung des Greifkopfes und 4. die hin- und hergehende Bewegung der das Band erfassenden Arme.
  • Die auf dem Umfang der Scheiben angeordneten Nockenlaufbahnen bewirken 1. die Betätigung des Messers, 2. das Anheben und Absenken des Ambosses, 3. das Freigeben der Klinke, die die Querstreben der Arme verriegelt, und 4. die Bewegung des zylindrischen Blockes des Greifkopfes, mit dem das neue freie Ende des Bandes wieder erfaßt wird.
  • Die Ausbildung und Form der Nockeuflächen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, z. B. vom Durchmesser der Nockenscheiben, von der Art der Bewegungen und den Längen der verschiedenen Schwingarme und Hebel. Die Ausbildung der einzelnen No ckenlaufb ahnen liegt durchaus im Können eines Fachmannes.
  • Die beiden Nockenscheiben 198 und 232 sitzen auf einer Nockenwelle 570 (Fig. 6 a), während die beiden Nockenscheiben 504 und 492 auf einer Nockenwelle 572 angebracht sind. Der Antrieb der beiden Wellen erfolgt über einen einzigen Elektromotor 574.
  • Die Motorwelle 576 trägt doppelte Riemenscheiben 578, um die Riemen 580 herumfassen, die außerdem um doppelte Riemenscheiben 582 herumgelegt sind, welche auf einer Welle 584 angebracht sind. Diese Welle 584 kann sich in im Hauptrahmen 4 angebrachten Lagern 586 drehen. Auf der Welle 584 ist eine weitere doppelte Riemenscheibe 588 angebracht, um die Antriebsriemen 590 herumfassen, welche weiterhin um doppelte Riemenscheiben 592 herumgeführt sind, die auf einer Antriebswelle 594 sitzen. Die Welle 594 ist ebenfalls in im Hauptrahmen 4 angebrachten Lagern 596 gelagert und ist an ihrem einen Ende mit einer elektromagnetischen Kupplungs- und Bremseinrichtung gekuppelt, über die ein Antrieb auf die Nockenwelle 570 übertragen wird. Sobald die Maschine in Betrieb genommen wird, läuft der Elektromotor 574 kontinuierlich um, jedoch wird der Antrieb nur dann auf die Nockenwelle 570 übertragen, wenn die elektromagnetische Kupplung 596 im Eingriff ist.
  • Auf der Antriebswelle 594 ist ein Kegelrad 600 fest angebracht, das mit einem zweiten Kegelrad 602 kämmt, welches auf einem Wellenstumpf 604 sitzt, der in Lagern 606 läuft, die am Hauptrahmen 4 angebracht sind. An der einen Seite des Wellenstumpfes 604 ist eine elektromagnetische Kupplung 608 vorgesehen, die den Antrieb auf die Nockenwelle 572 überträgt. Wie es bei der Nockenwelle 570 ist, so wird auch hier der Betrieb nur dann übertragen, wenn die elektromagnetische Kupplung 608 im Eingriff ist.
  • Die elektrische Verdrahtung einer Verschnürmaschine der dargestellten Art kann den Erfordernissen angepaßt werden und liegt im Fachwissen des Konstrukteurs, so daß sie hier nicht im. einzelnen erläutert zu werden braucht Es sollen jetzt der Ablauf der Arbeitsgänge und die Wirkungsweise der Maschine beschrieben werden.
  • Nach dem Anschalten der Maschine wird der Hauptantriebsmotor 574 mit Strom versorgt und ebenfalls der Antriebsmotor 28 für die Vorratsrollen.
  • Wenn ein Bündel die richtige Stellung am Aufnahmeplatz 1 der Maschine eingenommen hat, schaltet es einen Mikroschalter, der den Förderer, falls ein solcher benutzt wird, abschaltet. Weiterhin betätigt das Bündel einen Schalter, der die elektromagnetischen Kupplungen 596 und 608 einschaltet, so daß die Nockenwellen 570 und 572 angetrieben werden und die Nockenscheiben 198, 232, 492 und 504 umzulaufen beginnen. Unmittelbar darauf werden die Klinken, die die beiden Querstreben der beiden Armpaare 70, 72 und 82, 84 aneinanderhalten, freigegeben, so daß sich die Querstreben voneinander weg bewegen, wobei die Finger zum Halten des Bandes freigegeben werden, so daß zwei Bandabschnitte, die vorher um drei Seiten des Aufnahmeplatzes 1 herumgelegt worden waren, durch die Spannvorrichtungen 40 und 54 zurückgezogen werden, bis sie das Bündel berühren und wenigstens auf dem halben Umfang umschließen. Unmittelbar nachdem die Finger das Band freigegeben haben, laufen die Greifköpfe 48 und 64 nach unten, wobei zu Beginn dieser Bewegung die zylindrischen Blöcke 104b durch den Eingriff der Ritzel mit den Zahnstangen 248 am oberen Ende des Weges der Greifköpfe um 2700 gedreht werden. Wenn die Greifköpfe das untere Ende ihrer Bahn erreichen, kommen sie in Eingriff mit den Jocharmen 180 und 180 b, die die Hülsen 110 und 110 b der Greifköpfe nach innen und unter das Bündel ziehen, so daß die freien Enden der beiden Bänder, die aus den Greifköpfen hervorstehen, genau über die Abschnitte der Bänder gelegt werden, die unter dem Bündel zurück zu den Spannern 44 und 62 führen.
  • Anschließend werden die Spanner betätigt und ziehen an den um das Bündel hergeführten Schleifen, so daß diese straffgezogen werden, worauf die Ambosse angehoben werden, so daß die übereinanderliegenden Teile der Bänder zwischen den Amboßköpfen und den Zungen eingeklemmt und dazwischen festgehalten werden. Dann wird Wärme zugeführt, so daß die einander überlappenden Teile miteinander verschweißt werden.
  • An dieser Stelle ist eine gewisse Pause erforderlich, um ein Aushärten der Schweißung zu ermöglichen und eine genügende Festigkeit zu erzielen, so daß die Verbindung nicht wieder auseinandergezogen wird.
  • Zu Beginn dieser Pause wird der Antrieb zu den Nockenwellen unterbrochen, und es werden die Bremsen betätigt, so daß die Drehung der Nockenscheiben angehalten wird. Das Auskuppeln der Kupplungen und die Betätigung der Bremsen wird über einen Mikroschalter eingeleitet, der durch die nach oben gerichtete Bewegung des einen oder anderen Ambosses geschaltet wird. Am Ende der Pause bringt ein Zeitschalter die Kupplungen wieder zum Eingriff und löst die Bremsen. Damit beginnen die Nockenscheiben wieder umzulaufen. Jetzt werden die Hülsen der Greifköpfe zurückgezogen und abgesenkt, wobei ein automatisches Freigeben des Bandes durch ein Verdrehen der Greifklauen bewirkt wird. Sobald das Band losgelassen ist, werden die zylindrischen Blöcke der Greifköpfe zurückgezogen, so daß sie sich bis unter das von der Schweißstelle und um das Bündel herumlaufende Band bewegen können. Die zylindrischen Blöcke werden dann auf die von der Schweißstelle zu den Spannern herunterlaufenden Bänder ausgerichtet und anschließend wieder in die vorgeschobenen Stellungen gebracht, worauf sie an Stellen, die von den Schweißungen-entfernt liegen, wieder am Band angreifen.
  • Es sei an dieser Stelle festgestellt, daß bei der Bewegung der zylindrischen Blöcke in die vorgeschobenen Stellungen die Greifklauen in ihrer von der Greiffläche entfernt liegenden Lage gehalten werden, weil die Enden der Klauen in die Hohlräume in den Greifköpfen einfassen.
  • Nachdem die beiden Abschnitte, die von den Schweißstellen zu den Spannern zurückführen, wieder erfaßt sind, werden die Messer betätigt, die die Bänder in der Nähe der Schweißstellen abtrennen.
  • Das Bündel ist jetzt verschnürt, jedoch sind noch weitere Arbeitsgänge erforderlich, um die Maschine wieder in die Ausgangsstellung zu bringen, in der das nächste Verschnüren vorgenommen werden kann.
  • Nach dem Abtrennen des Bandes werden die Greifköpfe unter dem Bündel wegbewegt, um die Ritzel, die an den zylindrischen Blöcke sitzen, in Eingriff mit den Zahnstangen 246 am unteren Ende der Bahnen der Greifköpfe zu bringen. In diesen Stellungen befinden sich die Greifköpfe je an einer Seite des Bündels und werden jetzt wieder nach oben zum oberen Ende ihrer Bahnen bewegt. Beim Beginn der Bewe- gung nach oben werden die zylindrischen Blöcke um 900 gedreht, so daß die freien Enden des Bandes, die über die Greifköpfe hinausfassen, in senkrechter Richtung nach oben zeigen.
  • Während der Bewegung der Greifköpfe nach hinten und oben, bei der die Ritzel in Eingriff mit den Zahnstangen am unteren Ende der Bahnen der Greifköpfe gebracht werden, werden die Ambosse abgesenkt, und die Spanner werden gelöst. Während die Greifköpfe nach oben bewegt werden oder nachdem sie ihre oberste Stellung erreicht haben, bewegen sich die Arme zum Erfassen des Bandes in ihre ausgefahrenen Stellungen, wobei die Klinken, die die Querstreben halten, vorher gelöst werden, so daß die Finger in ihre unwirksamen Stellungen geschwenkt werden, in denen sie parallel zu den Achsen der Arme liegen.
  • Sobald die Arme ihre ausgefahrenen Stellungen erreicht haben, stößt die erste Querstrebe gegen die festen Anschläge 464, so daß die beiden Querstreben jedes Armpaares wieder gegeneinandergelegt werden, wodurch die Finger herumgeschwenkt werden und hinter die Bandabschnitte fassen, die jetzt unter Spannung längs des Weges der Greifköpfe gehalten werden. Wenn die Finger das Band erfaßt haben, werden die Arme zurückgezogen und ziehen dabei zwei Bandabschnitte derart mit sich, daß das Band jeweils längs dreier Seiten des Aufnahmeplatzes 1 verläuft. Nach dem Erreichen der zurückgezogenen Stellungen der Arme wird ein Mikroschalter betätigt, der die Kupplungen stromlos macht und die Bremsen betätigt, so daß die Antriebe zu den Nockenwellen unterbrochen werden und die Nockenscheiben stehenbleiben.
  • Die Maschine steht jetzt für einen weiteren Verschnürungsvorgang bereit.
  • Wenn auch die beiden Arbeitsgänge im wesentlichen zu.gleicher Zeit ausgeführt werden, so ist doch festzustellen, daß der eine Arbeitsgang etwas vor dem anderen abläuft, weil der eine Bandabschnitt innerhalb des anderen liegt und weil beim gleichzeitigen Ablauf die Armpaare 70, 72 und 82, 84 sich gegenseitig stören könnten.
  • Während des zuerst erläuterten Verschnürungsvorganges arbeiten die Greifköpfe 48 und 64 wie folgt: Zu Beginn des Arbeitsganges befindet sich der Greifkopf 48 am oberen Ende seiner Bahn B, wobei der Schalthebell74 durch sein Anliegen am Anschlag 252 nach unten gedrückt ist. Dabei ist die Hülse 100 freigegeben und kann unter der Wirkung der Federn 183, die zwischen der Hülse und dem Tragteil 154 liegen, nach vorn gleiten, bis ein Zapfen in eine Öffnung einfaßt, wodurch die Hülse 110 in einer mittleren Stellung verriegelt wird. Eine zufällige Drehung des zylindrischen Blocks wird-dadurch verhindert, daß ein Ritzel bei der mittleren Stellung der Hülse 110 im Eingriff mit der Zahnstange 248 steht. Wenn infolge der Drehung der Nockenscheibe 232 der Schwingarm 266 nach unten geschwenkt wird und dabei den länglichen Block 260 nach unten zieht, so daß sich der Greifkopf 48 nach unten bewegt, wird über die Zahnstange 248 und das Ritzel der zylindrische Block um 2700 gedreht, worauf er in dieser Stellung verriegelt wird. Wenn sich der zylindrische Block in der geschilderten Lage befindet, ragt das freie Ende des Bandes in horizontaler Richtung zum zu verschnürenden Bündel hin.
  • Sobald der Greifkopf das untere Ende seiner Bahn erreicht und die in F i g. 4 a dargestellte Stellung eingenommen hat, faßt der Zapfen 184 am Ende der Hülse 110 in das gegabelte Ende 182 des Jochaimes 180 ein, und der Schalthebel 174 stößt gegen den festen Anschlag 250, wird dadurch herumgeschwenkt und zieht infolgedessen den Zapfen aus der Öffnung heraus. Die Hülse 110 wird jetzt jedoch gegen eine weitere Bewegung nach vorn infolge der Federn 183 durch den Jocharm 180 festgehalten.
  • Während sich der Greifkopf 48 in dieser Höhenlage befindet, wird der Jocharm 180 infolge der Drehung der Nockenscheibe 232 geschwenkt und bewegt die Hülse nach vorn unter das Bündel, wobei das freie Ende des Bandes in eine Richtung mit und oberhalb des Ambosses geleitet wird. Der Greifkopf bleibt jetzt in dieser Stellung während einer kurzen Zeit stehen, in der das Schweißen oder das Heißversiegeln vorgenommen wird.
  • Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird die Hülse 110 noch vor dem Betätigen des Messers durch eine entsprechende Schwenkbewegung des Armes 18Q zurückgezogen. Gleichzeitig damit wird der Greifkopf als Ganzes etwas abgesenkt. Während dieser doppelten Bewegung wird der feste Griff am Band automatisch gelöst.
  • Die erwähnte Bewegung des Greifkopfes nach hinten und unten bringt ihn in Übereinstimmung mit dem Teil des Bandes, der von der gerade hergestellten Schweißverbindung am Amboß zur Führungsrolle 45 und zum Spanner 44 zurückführt. Der Bandabschnitt wird dann wieder erfaßt. Sobald das Band festgeklemmt ist, wird das Messer betätigt, welches das Band in der Nähe der Schweißstelle abtrennt und dadurch ein neues freies Ende schafft, das in horizontaler Richtung unter dem Bündel über den Greifkopf hinausragt.
  • Dann wird der Jocharm 180 wieder verschwenkt, so daß die Hülse 110 unter dem Bündel weggezogen und wieder im Tragteil 154 verriegelt wird.
  • Schließlich wird der Greifkopf 48 wieder in seine oberste Stellung gebracht, in der der Schalthebel 174 in Eingriff mit dem Anschlag 252 kommt. Die Hülse 110 kann nach vorn gleiten, und der Greifkopf nimmt seine Ausgangsstellung wieder ein.
  • Mit der im vorstehenden erläuterten Maschine werden um ein einzelnes Bündel, das durch einen Stapel Zeitungen oder einen anderen zus ammendrückbaren Stapel aus blattförmigem Material dargestellt sein kann, zwei Verschnürungen gelegt. Aus diesem Grund ist die mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckzylinder 5 gekuppelte Druckplatte 7 vorgesehen, um auf den Stapel einen Druck auszuüben. Während des Verschnürens wird der Druckzylinder, unmittelbar nachdem das Bündel die richtige Lage in dem Aufnahmeplatz 1 eingenommen hat, betätigt, und der Druck wird aufrechterhalten, bis das Verschnüren beendet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die um das Bündel herumgelegten Schleifen keiner außergewöhnlichen Belastung ausgesetzt werden, bevor nicht die Enden der Schleifen miteinander verbunden sind.
  • Wenn auch die erläuterte Maschine dazu vorgesehen ist, zwei Verschnürungen um ein Bündel herumzulegen, ist es möglich, den einen oder anderen Antrieb auszuschalten, so daß nur eine einzige Verschnürung angebracht wird. Das wird dadurch möglich, daß der Antrieb jeder der Einrichtungen, die die Arme zum Erfassen des Bandes, den Greilkopf, den Amboß und die Schweißeinrichtung sowie den Spanner aufweisen, durch eine elektromagnetische Kupplung und Bremse vorgenommen wird. Weiterhin kann die Maschine derart ausgebildet werden, daß sie nur eine Verschnürung anbringen kann. In diesem Fall würde man die Maschine mit einer Verschnüreinrichtung versehen, die derjenigen entspricht, die die Arme 70 und 72 aufweist, weil die Vorrichtung mit den Armen 82 und 84 in gewisser Hinsicht etwas komplizierter ist, da sie um das Bündel herumfassen muß.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Verschnüren von Bündeln mit einem Aufnahme- und Auflageplatz, einer Vorrichtung zum Abziehen eines Bandabschnittes von einem Vorrat, einer Vorrichtung, um den Bandabschnitt wenigstens um den halben Umfang des Aufnahmeplatzes als Vorbereitung für die Aufnahme eines Bündels herumzulegen, einer Greifvorrichtung, die ein vorderes Ende des Bandes erfassen kann und längs der vierten Seite des Bündels bewegbar ist, so daß dieses durch eine Bandschleife umschlossen ist, einer Vorrichtung zum Befestigen des freien Bandendes an dem von der Schleife zum Vorrat zurückzuführenden Bandabschnitt und einer Vorrichtung zum Abtrennen der Schleife von dem zurückführenden Bandabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeplatz (1) für das Bündel stationär ist und die Vorrichtung zum Herumlegen des Bandabschnittes um den Aufnahmeplatz wenigstens ein paar Zugarme (70, 72, 82, 84) umfaßt, die in bezug auf den Aufnahmeplatz hin- und herbewegbar sind, um das Band quer über den Aufnahmeplatz hinwegzuziehen, während das freie Bandende festgehalten ist, wobei an jedem Zugarm (70, 72, 82, 84) am Band angreifende Einrichtungen (78, 80; 90, 92; 4, 18) vorgesehen sind, die zwischen einer unwirksamen Stellung und einer Arbeitsstellung bewegbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugarme (70, 72; 82, 84) eine geradlinige, -hin- und hergehende Bewegung über zwei einander gegenüberliegende Seiten des Aufnahmeplatzes hinweg ausführen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Zugarm (70, 72, 82, 84) vorgesehenen, am Band angreifende Einrichtungen einen am Zugarm angelenkten, am Band angreifenden Finger (78, 80; 90, 92; 4, 18) aufweisen und daß eine Vorrichtung (424, 426) vorgesehen ist, mit der die Finger zwischen einer unwirksamen Stellung, in der sie parallel zur Längsachse des Zugarmes liegen, und einer Arbeitsstellung bewegbar sind, in der sie normal zur Achse des Zugarmes liegen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zugarm eine Außenhülse (381D), an deren einem Ende der das Band erfassende Finger (418) schwenkbar angebracht ist, sowie eine Betätigungsstange (386, 390) aufweist, die mit dem Finger verbunden und in der Hülse verschiebbar gelagert ist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen Hülse und Betätigungsstange der Finger zwischen der unwirksamen Stellung und der Arbeitsstellung verschwenkt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülsen (380) und die Betätigungsstangen (386, 390) der Zugarmpaare (70, 72, 82, 84) durch Querstreben (396, 430) zur gemeinsamen Bewegung verbunden sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (406) die Hülsen (380) und Stangen (386, 390) in eine Lage vorspannt, in der die Finger ihre unwirksamen Stellungen einnehmen, und daß Verriegelungsmittel (442, 448) vorgesehen sind, die eine Bewegung in diese Stellung verhindern können.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine gelenkig an einer Querstrebe(430) angebrachte Klinke (442) und ein damit zusammenwirkendes Verriegelungsglied (448), das - an der anderen Querstrebe (396) befestigt ist.
  8. 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Zugarme (70, 72, 82, 84) vorgesehen sind, die zwei Bandabschnitte um den Aufnahmeplatz herumlegen, wobei die beiden in dieser Weise angeordneten Bandabschnitte in rechtwinklig zueinanderliegenden Ebenen liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 109 081; belgische Patentschrift Nr. 544 680.
DES89552A 1963-02-18 1964-02-18 Maschine zum Verschnueren von Buendeln Pending DE1247198B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE544680A (de) *
DE1109081B (de) * 1957-07-11 1961-06-15 Dickinson John & Co Ltd Vorrichtung zum Umbaendern eines Stapels von Schreib- oder Papierwaren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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