DE2632967C2

DE2632967C2 - Vorrichtung zum Einhüllen von quaderförmigen Gegenständen, insbesondere Packungsgruppen

Info

Publication number: DE2632967C2
Application number: DE2632967A
Authority: DE
Inventors: Heinz 3090 Verden Focke
Original assignee: Focke and Pfuhl
Current assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date: 1976-07-22
Filing date: 1976-07-22
Publication date: 1985-09-05
Also published as: US4161093A; BR7704785A; DE2632967A1; FR2359030A1; JPS6350245B2; IT1080000B; FR2359030B1; JPS5315992A; US4258525A; GB1562156A

Description

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Verpackungsmaterials, ζ. B. Papier, abgetrennt Im vor- Zuschnitt 12 abgetrennt Unmittelbar benachbart zu liegenden Fall besteht eine Besonderheit darin, daß die dieser Trennstelle befindet sich die Drehscheibe 19, dedurch entsprechenden Trennschnitt sich ergebenden ren Saughdter 16 den durch das Mundstück 21 abge-Ränder 14 der Zuschnitte 12 quer zur Laufrichtung der trennten und zugeführten Zuschnitt 12 unmittelbar auf-Materialbahn 13 unregelmäßig gestaltet sind, und zwar 5 nehmen.

entsprechend der Konstruktion des herzustellenden Der Zuschnitt 12 wird sodann in der Zuschnittebene

Einschlags. Die durch diesen ungleichförmigen Rand 14 durch entsprechende Bewegung der Drehscheibe 19 geentstehenden Vorsprünge und Vertiefungen bilden an dreht, und zwar im vorliegenden Fall um einen Winkel den Stirnflächen überstehende bzw. gegen die Stirnflä- von 90°. Damit ist der Zuschnitt 12 gleichgerichtet mit chen zu faltende End- bzw. Schließlappen. Zur optima- 10 der Packungsgruppe

len Flächenausnutzung der Materialbahn 13 sind die Die Packungsgruppe 10 wird gegenüber der öffnung

vorgenannten End- bzw. Schließlappen unter Bildung 23 des Mundstücks 21 bereitgehalten, und zwar auf eides gezeigten Randes 14 ineinander verzahnt Die Folge ner geeigneten Packungsbahn 26. Diese ist im vorliedavon ist daß die »Längsachse« des Zuschnitts 12 nach genden Fall zwischen der Drehscheibe 19 und dem dem Abtrennen von der Materialbahn 13 nicht mit der 15 Mundstück 21 angeordnet, und zwar auf der der Dreh- »Längsachse« der Packungsgruppe 10 gleichgerichtet scheibe 19 zugekehrten Seite des Zuschnitts 12. Die ist Die Packungsgruppen 10 werden nämlich zweckmä- Saughalter 16 sind zu diesem Zweck entsprechend lang ßigerweise derart gebildet und zugeführt, daß längliche dimensioniert Durch die Drehung der Drehscheibe Gebilde mit horizontaler »Längsachse« entstehen, wäh- befindet sich der Zuschnitt 12 unmittelbar in Bereitstelrend demgegenüber die »Längsachse« des Zuschnitts 12 20 lung für den Einschub mit der Packungsgruppe 10 in die nach dem Abtrennen von der Materialbahn 13 wie diese öffnung 2S des Mundstücks 21. Dieser erste Faltvorvertika! gerichtet ist gang wird durch einen Schieber 27 gesorgt Dieser ist

Der Zuschnitt 12 wird nach dem Abtrer-ien unter hin- und hergehend bewegbar in der Hohlwelle 20 gelagleichzeitiger Drehung in seiner Zuschnittebene der gert Durch Vorschubbewegung des Schiebers 27 wird Packungsgruppe 10 derart zugeführt, daß anschließend 25 die Packungsgruppe 10 unter Mitnahme des Zuschnitts die Packungsgruppe 10 durch die Zuschnittebene unter 12 von der Packungsbahn 26 ab- und in das Mundstück U-förmiger Mitnahme des Zuschnitts 12 hindurchgesto- 21 eingeschoben.

ßen werden kann. Hieran schließen dann weitere, übli-

ehe und bekannte Faltvorgänge an. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Der von der Materialbahn 13 abgetrennte Zuschnitt 30

12 wird durch einen Zuschnitthalter 15 erfaßt und durch diesen gedreht sowie ggf. transportiert Der Zuschnitthalter 15 ist auf der dem Zuschnitt 12 zugekehrten Seite mit Halteorganen, nämlich Saughaltern 16 zum Erfassen des ausgebreiteten Zuschnitts 12 versehen. Die Saughaiter 16 werden durch Saugkanäle (nicht dargestellt) versorgt, die im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel an ein ortsfestes Kanalsegment (nicht dargestellt) anschließen. Die Saugkanäle und damit die durch diese beaufschlagten Saughalter 16 werden lediglich im Bereich dieses KanJsegments an eine geeignete Unterdruckquelle angeschlossen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Saughalter 16 als Drehscheibe 19 ausgebildet Diese ist über eine Hohlwelle 20 über ein im einzelnen nicht gezeigtes Getriebe rotierend antreibbar. Gegenüberliegend zur Drehscheibe 19 ist ein Mundstück 2\ in Axialrichtung hin- und hergehend verschiebbar gelagert Der Verschiebungsbereich 22 ist in F i g. 2 dargestellt Die Matcrialbahn 13 wird in einer Ebene unmittelbar vor dem Mundstück 21 zugeförii^rt Das Mundstück 21 ist mit einer öffnung 23 versehen, in die die Packungsgruppe 10 mit den; Zuschnitt 12 eingeschoben wird.

Sobald der Zuschnitt 12 in die in Fig.2 strichpunktierte Stellung gefördert ist, wird das Mundstück 21 aus der gezeigten Ausgangsstellung in Richtung zur Drehscheibe 19 um den Verschiebungsbereich 22 bewegt. Dadurch wird der Zuschnitt 12 von der Materialbahn 13 abgetrennt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der obere Rand des Mundstücks 21 als bewegbares Trennmesser 24 ausgebildet Auf der gegenüberliegenden Seite der Materialbahn 13 ist ein ortsfestes Gegenmesser 25 angeordnet. Die Trennkanten beider Messer 24 und 25 sind entsprechend dem Rand 14 des abzutrennenden Zuschnitts 12 ausgebildet.

Durch die Vorschubbewegung des Mundstücks 21 wird die Materialbahn 13 im Bereich des Trennmessers 24 an das Gegenmessr.' 25 gedrückt und dadurch der

Claims

1 ' 2 zu umhüllenden Packungsgruppe in eine Öffnung eines Patentansprüche: Mundstücks einschiebt Hierbei legt sich der Zuschnitt etwa U-förmig um die Packungsgruppe herum.

1. Vorrichtung zum Einhüllen von quaderförmigen Diese bekannte Vorrichtung weist hinereinanderlie-Gegenständen, insbesondere über- oder nebenein- 5 gende Organe zum Trennen und Falten des Zuschnitts ander gestapelten Packungen (Packungsgruppen), in auf, wobei der eigentlichen Falteinrichtung ein bereits einen Zuschnitt, der von einer in einer vertikalen von der fortlaufenden Bahn abgetrennter Zuschnitt, und Ebene zugeführten Materialbahn mittels eines be- zwar mit rechteckiger bzw. quadratischer Grundfläche, weglichen Messers und eines ortsfesten Gegenmes- also vier geraden Kanten, zugeführt wird.

sers abgetrennt wird, durch einen mit Saugöffnun- io Bei der Erfindung geht es nun darum, daß aus gegebegen versehenen Zuschnitthalter in ausgebreiteter nem Anlaß, insbesondere wegen einer speziellen Ge-Stellung erfaßt und zwischen einer öffnung eines staltung des Zuschnitte dieser nach dem Abtrennen von Mundstücks und dem vor diesem positionierten Ge- einer Bahn des Verpackungsmaterials mit seiner Längsgenstand (Packungsgruppe) gehalten wird, mit ei- achse quer zur Längsachse des Gegenstands, nämlich nem quer zur Zuschnittbahn bewegbaren Schieber, 15 eier Packungsgruppe, gerichtet ist
mittels dessen der Gegenstand zusammen mit dem Aus der DE-OS 24 47 917 ist es an sich bekannt von Zuschnitt unter Umhüllung des Gegenstandes in die einer endlosen Materialbahn abgetrennte, speziell geöffnung des Mundstücks eingeschoben wird, da- staltete Zuschnitte beim Zuführen zu einer Packung durch gekennzeichnet, daß das bewegbare weiterzuverarbeiten. Dies geschieht bei dieser Vorrich-Trennmesser (24) am Mundstück (21) angebracht ist 20 tung durch mehrere aufeinanderfolgende, komplexe Be- und das Mundstück (21) senkrecht zur Materialbahn wegungen der Zuschnitte, bei denen diese in die ge-(13) und zum ortsfesten Gegenmesser (25) hin- und wünschte Faltstellung gebracht werden. Konkret wird herbewegbar ist und daß der Zuschnitthalter (15) so aus den Zuschnitten aus festem Material (Pappe etc.) ein drehbar ist daß er den abgetrennten Zuschnitt (12) Kragen für eine sogenannte Hinge-Lid-Packung gebildurch eine 90°-Drehung in dessen Ebene in die FaIt- 25 det
position bringen kann. Dieser Zuschnitt aus steifem Material weist im Ge-

2. Vorrichtung nach Anspruck 1, dadurch gekenn- gensatz zum Zuschnitt aus einer Folie, v^ie er von der zeichnet daß der Zuschnitthalter (15) als Drehschei- Vorrichtung der Erfindung verarbeitet werden soll, anbe (19) ausgebildet ist die über eine mittlere Hohl- dere Eigenschaften auf, die bei der Gestaltung einer welle (20) rotierend antreibbar ist 30 entsprechenden Vorrichtung zu berücksichtigen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Insofern kann eine Vorrichtung, die nach dem Prinzip gekennzeichnet, daß ein — oberer — Rand des derjenigen der DE-OS 24 47 917 arbeitet nicht zur VerMundstücks (21) als des bewv jbare Trennmesser arbeitung eines speziell gestalteten Zuschnitte aus einer (24) ausgebildet ist Folie dienen.

4. Vorrichtung nach Ansprucb 2 oder 3, dadurch 35 Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, gekennzeichnet daß zwischen dem Mundstück (21) eine gegenüber der FR-PS 14 35 635 weitergebildete und der Drehscheibe (i9) eine Packungsbahn (26) Vorrichtung zu schaffen, mit der ineinander verzahnte auf einer der Drehscheibe (19) zugekehrten Seite des Zuschnitte in einer gegenüber ihrer Einschiebeposition Zuschnitts (12) verläuft, von der die Packungsgruppe in das Mundstück um 90° verdrehten Position von der (10) durch einen quer zur Drehscheibe (19) beweg- 40 Materialbahn abgetrennt werden können.

baren und in der Hohlwelle (20) desselben gelager- Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsge-

ten Schieber ab- und in die Öffnung (23) einschieb- mäße Vorrichtung die kennzeichnenden Merkmale des

bar ist. Anspruchs 1 auf. Diese verfügt damit gegenüber der

bekannten Vorrichtung über ein mehrere Funktionen

45 ausübendes Mundstück, indem es nämlich zum Abtrennen der Zuschnitte von der Materialbahn, zum Zuführen der abgetrennten Zuschnitte zum Zuschnitthalter und

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einhül- als Faltorgan dient Auf diese Weise ist die erfindungslen von quaderförmigen Gegenständen, insbesondere gemäße Vorrichtung im Verhältnis zum Stand der Techüber- oder nebeneinander gestapelten Packungen (Pak- 50 nik kompakter und erlaubt eine höhere Taktzahl,
kungsgruppen), gemäß dem Oberbegriff des An- Weitere Einzelheiten der Erfindung betreffen die Spruchs 1. Ausbildung und Anordnung der Drehscheibe, des bein erster Linie geht es hier um Einzelheiten eines wegbaren Trennmessers und einer Packungsbahn zur sogenannten Gebindepackers. Mit derartigen Maschi- Zufuhr der einzuhüllenden Gegenstände,
nen werden Packungsgruppen, nämlich beispielsweise 55 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolin einer Doppelreihe übereinander und nebeneinander gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Eszeigi
formierte Zigarettenpackungen, in einer größeren An- F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in zahl in einen gemeinsamen Zuschnitt eingeschlagen. Ei- stark vereinfachter Seitenansicht, und
ne hierzu geeignete Vorrichtung ist aus der FR-PS Fig.2 einen mittigen Vertikalschnitt H-II der Vor-35 635 bekannt Dieser wird in einer vertikalen Ebe- 60 richtung gemäß der F i g. 1.

ne eine fortlaufende Materialbahn zugeführt, von der Das gezeigte Ausführungsbeispiel befaßt sich mit der

ein rotierendes Messer einzelne Zuschnitte zum Ein- Verpackung von Packungsgruppen 10, beispielsweise

schlagen der Packungsgruppen abtrennt. Diesem rode- aus Zigarettenpackungen 11. Diese sind flachliegend in

renden Messer ist eine separate Falteinrichtung nachge- einer Doppelreihe über- und nebeneinander gestapelt,

ordnet, in welcher der abgetrennte Zuschnitt um die 65 Je eine derartige Packungsgruppe 10 soll in einen ent-

Packungsgruppen herumgeschlagen wird. Dieses ge- sprechend bemessenen Zuschnitt 12 eingeschlagen wer-

schieht durch einen bewegbaren Schieber, der den ent- den.

sorechend Dositionierten Zuschnitt zusammen mit der Der Zuschnitt 12 wird von einer Materialbahn 13 des