DE108792C - - Google Patents
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- DE108792C DE108792C DE1899108792D DE108792DD DE108792C DE 108792 C DE108792 C DE 108792C DE 1899108792 D DE1899108792 D DE 1899108792D DE 108792D D DE108792D D DE 108792DD DE 108792 C DE108792 C DE 108792C
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- pressure rollers
- rollers
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/18—Printing on matches or match-boxes when combined with match manufacture
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Zündhölzern, die mit einer
Vorrichtung zum Bedrucken der letzteren an den seitlichen Flächen des Zündholzes ausgestattet
ist; mit dieser Maschine werden sonach vollständig fertige Zündhölzer mit Aufdruck
hergestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 ist ein Verticalschnitt durch dieselbe;
Fig. 3 ist eine Ansicht der seitlichen Stofsstangen und der damit zusammenwirkenden
Vorrichtung, um den Aufdruckmechanismus mit der eigentlichen Zündholzmaschine zu verbinden.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung in gröfserem Mafstabe, welche die Anordnung der Druckwalzen
veranschaulicht, die durch Ausschnitte bezw. Auskerbungen der Führungsrohre für die Zündhölzer wirksam sind.
Fig. 5 ist ein Grundrifs, welcher die Anordnung der Druckvorrichtung an der Zündholzmaschine
veranschaulicht;
Fig. 6 ist ein Schnitt bezw. eine Vorderansicht des einstellbaren Tisches zum Tragen
der unteren Druckwalzen mit den Hebespindeln, Wellen und Kurbeln zur Bethätigung
der Vorrichtung;
Fig. 7 ist eine Endansicht einer Druckwalze, einer der Farbwalzen und des Farbenbehälters;
Fig. 8 ist eine Oberansicht von Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Ansicht in gröfserem Mafsstabe der einstellbaren Druckvorrichtung und
ihrer Walzen, der seitlichen Schubstangen, Zahnstangen und Führungsrohre für die Zündhölzer;
Fig. 10 ist ein Detail in gröfserem Mafsstabe von in Fig. 9 dargestellten Theilen, einschliefslich
des Führungsrohres 12, des Tragetisches 11 für dasselbe mit dem Ausschnitt 13,
in welchen die obere Druckrolle 14 greift;
Fig. 11 ist eine ähnliche Darstellung, bei welcher sich das Führungsrohr 12 gegen die
Widerlagsplatte 60 an der Stelle, wo der Ausschnitt 13a angeordnet ist, anlegt, durch
welchen die untere Druckrolle i4a wirksam
wird.
Nach Fig. 1 ist auf der linken Seite der Maschine eine Reihe fester Trichter B angeordnet,
in denen rechteckig gestaltete Blätter oder Karten aus Holz oder anderem geeigneten
Material aufgestapelt sind, die durch Sägen oder in anderer Weise in einzelne Zündholzwerkstücke
getheilt werden. Diese Trichter B erhalten einen beweglichen Boden oder eine
Platte B2, welche unter dem Trichter mittelst der seitlichen Stofsstangen 5 nach rück- und
vorwärts getrieben wird. Die Stangen sind mit dem Boden verbunden und werden durch
die Excenter 4 auf der Hauptwelle (Fig. 3) mittelst der Lenkstangen 4a bethätigt. Die
Rückwärtsbewegung des Trichterbodens B2,
d. h. die von den Sägen abgewendete Bewegung, veranlafst, dafs die unterste Karte in
jedem Trichter zwischen Führungen auf dem Tragetisch unterhalb der Trichter fällt; die
dann erfolgende Vorwärtsbewegung der Platte B'2
treibt die Karten bezw. Zündholzwerkstücke durch die Führungen bis zu den Sägen,
welche sie in Form der bekannten Zündholzstäbchen verlassen. Auf diese Weise veranlafst
die wiederholte Hin- und Herbewegung der Platte B2, welche durch die Seitenstange 5
bethätigt wird, das Austreiben einer fortgesetzten Folge von Zündholzwerkstücken, die
den Sägen zugeführt werden, wobei jedes Werkstück das in der Reihe davor .liegende
Werkstück oder Zündholzstäbchen vortreibt, bis die Stäbchen durch die Führungsrohre 12
und zwischen die Druckrollen 14, 14% i4b, 14°
gedrückt werden, in denen sie auf jeder der vier Seitenflächen einen Aufdruck erhalten.
Dieser vierseitige Aufdruck wird durch eine eigenartige Verdrehung bezw. Windung in den
Führungsrohren bewerkstelligt, wie dies noch näher erörtert werden soll.
Das Hauptgestell der Zündholzmaschine ist mit A1 bezeichnet. Innerhalb dieses Gestelles
ist mit freier Auf- und Abbewegung in demselben durch die Schraubenspindeln 54, 55 der
Rahmen 41 für die untere Druckvorrichtung vorgesehen. Dieser Rahmen 41 trägt in geeigneten
Lagern die Schenkel oder Zapfen der unteren Druckrollen 14a und 14°, während
auf dem Hauptgestell A1 in ähnlicher Weise die oberen Druckrollen 14 und 1413 gelagert
sind. Diese Druckrollen erhalten eine intermittirende Bewegung von Seitenstangen 5,
welche als gemeinsamer Antrieb für verschiedene Theile der Zündholzmaschine dienen.
Diese hin- und hergerichtete Längsbewegung wird durch Vermittelung von Zahnstangen 39
an den Seitenstangen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zum gleichzeitigen Antrieb bezw. zur
intermittirenden Drehung der Druckrollen benutzt.
Zu diesem Zwecke stehen die Zahnstangen 39 mit Zahnrädern 40 auf den Wellen der Druckrollen in Eingriff. Diese Zahnräder
40 tragen Sperrkegel 40b (Fig. 7 und 9), welche in die Sperrräder 40a auf den Wellen
der Druckrollen greifen, und da sich die Seitenstangen 5 mit genau begrenzter Bewegung
nach vor- und rückwärts bewegen, so werden durch diese Bewegung die einzelnen Zündholzstäbchen (die durch diese Hin- und
Herbewegung von dem Stäbchenschneider aus nach vorn bewegt werden) der Reihe nach
den Druckrollen an den offenen Ausschnitten in den Rohrführungen 12 dargeboten.
Die üblichen Färb- und Vertheilungsvorrichtungen zum Auftragen der Farbe auf die
Druckrollen sind aus Fig. 2 und in gröfserem Mafsstabe aus Fig. 9 ersichtlich und bedürfen
mit Rücksicht auf die bekannten ähnlichen Einrichtungen einer näheren Erläuterung nicht.
Nach Fig. 9 ist auf der Welle 43a die Farbwalze
43 angeordnet; diese Welle ist mit Sperrkegel tragenden losen Trieben 43b (ähnlich
wie die Triebe 40) versehen und es sind Sperrräder 43c fest auf diesen Wellen angeordnet,
in welche die Sperrkegel 43d greifen;
hierdurch wird die Bewegung von den Zahnstangen 39 über die Seitenstangen 5 durch die
Triebe 43 b, Sperrkegel 43 d und Sperrräder 43c
auf die Farbwalze 43 in ähnlicher Weise wie auf die Druckrollen übertragen, und diese Bewegung
der Rolle 43 wird wiederum auf die Farbwalze 45 durch Kettenräder 43e und
Kette 43f übertragen. Die Walze 44 überträgt
die Farbe von der Walze 45 auf die Farbwalze 43 , über welcher zwei Vertheilungswalzen
47 angeordnet sind, während die Walzen 48 durch Berührung die Farbe auf die Typen der Druckrollen 14 und 14b übertragen.
Den Vertheilungswalzen 47 wird eine geeignete Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung
mitgetheilt, und zwar durch Vermittelung der Curvenscheiben b, welche auf denselben
Wellen angeordnet sind und von denen eine in den Fig. 7 und 8, sowie auch in Fig. 9 dargestellt ist. Die vorbeschriebene
Färbvorrichtung färbt das obere Drucksystem über den Führungen 12 für die Zündholzstäbchen;
dasselbe System ist auch unterhalb der Führungen 12 vorgesehen, wie aus den
Zeichnungen hervorgeht. Die untere Druckvorrichtung besteht, wie bereits angegeben,
aus einem Rahmen 41, der sich in dem Maschinengestell A1 auf- und abbewegen kann
und durch Hubschrauben 54 und 55 einzustellen ist. Hierdurch wird ein Druckrollensystem
gebildet, das im Wesentlichen mit dem oberen System übereinstimmt und in gleicher
Weise durch Zahnstangen 39 angetrieben wird, welche an den hin- und hergehenden Seitenstangen
5 der Zündholzmaschine befestigt sind. Die Hubschrauben 54 und 55 (Fig. 6), von denen je eine an jeder der vier Ecken des
Rahmens 41 vorgesehen ist, erhalten Kegelräder 58, welche mit Kegelrädern auf Wellen
in Eingriff sich befinden, die in dem Rahmen 41 gelagert sind und welche durch Kurbeln
57 Antrieb erhalten. Auf diese Weise kann durch Drehen dieser Kurbeln der untere
Druckrollenapparat nach Erfordern gehoben oder gesenkt werden. Es können danach diese Rollen und ihre Triebe mit den seitlichen
Schubstangen durch die Zahnstangen 39 in oder aufser. Eingriff gebracht werden oder
es lassen sich die Rollen senken und heben, wie dies z. B. nothwendig ist, um zwecks
Reinigung, Auswechselung der Typen etc. die Rollen zugänglich zu machen; auch ist auf
diese Weise der Druck der Druckrollen auf die zu bedruckenden Flächen genau einzustellen.
Die oberen Druckrollen werden in üblicher Weise zugänglich und einstellbar gemacht.
Die rohrförmigen Stäbchenführungen 12 erhalten offene Ausschnitte 13, 13% 13 b und 13 c
(Fig. 4) zur Aufnahme der Druckrollen und sind mit gewundenen Zwischentheilen, wie bei
16, versehen. Diese Führnngen bilden einen wesentlichen Bestandtheil der Aufdruckvorrichtung,
sie bilden aufserdem aber eine Führung für die einzelnen Zündholzstäbchen von der
Stelle an, wo die Stäbchen durch die zertheilenden Werkzeuge hergestellt werden, bis zu den
bezw. hinter die Druckrollen und weiter bis zu einer anderen Vorrichtung der Maschine,
wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Die Enden der Zündholzstäbchen 13? werden, wie
ersichtlich, an den Ausschnitten der Einwirkung der Druckrollen ausgesetzt. Die Führungsrohre
12 liegen auf dem Tich 11 auf und erhalten dadurch eine feste Widerlage,
um dem nach unten gerichteten Druck der oberen Druckrollen zu widerstehen; durch
einen geeigneten Träger 60 (Fig. 9) wird in ähnlicher Weise dem nach oben wirkenden
Druck der unteren Druckrollen entgegengewirkt. Der gewundene oder verdrehte Theil 16 dieser
Rohrführungen 12 ertheilt den Zündholzstäbchen eine Vierteldrehung, nachdem sie durch
das erste Paar oberer und unterer Rollen Aufdruck erhalten haben, so dafs die übrigen
beiden Seiten der Zündholzstäbchen dem Aufdruck durch das zweite Paar Rollen dargeboten
werden.
Diese getrennten, mit Ausschnitten versehenen gewundenen einzelnen Rohre oder
Führungen 12 für die Zündholzstäbchen sind eine wesentliche Vervollkommnung der bekannten
Führungen bei Zündholzmaschinen ähnlicher Einrichtung, und die eigene Anpassung
für die Maschine und die Zusammenwirkung der Führungen für die Stäbchen in der Zündholzmaschine selbst bilden das wesentliche
Kennzeichen der Neuheit und Eigenartigkeit der Maschine.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zum Bedrucken von Zündhölzern auf allen vier Seiten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hölzer durch Schubstangen in eine mit Ausschnitten (13, 13% i3b, i3c) für die Druckwalzen (14, 14% i4b, 14°) versehene Röhre (12) eingeführt und nach dem Bedrucken durch das erste Walzenpaar beim weiteren Vorschieben in der Röhre um 90° gedreht und von dem zweiten Walzenpaar auf den übrigen beiden Seiten bedruckt werden.
- 2. Ausführungsform einer Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die seitlichen hin- und hergehenden Schubstangen (5), durch welche auch die Bewegung des Trichterbodens für die Zündholzwerkstücke bewirkt wird, Zahnstangen (39) erhalten, die durch Getriebe (40) und Gesperre (40% 40b) die oberen und unteren Druckrollen antreiben.
- 3. Ausführungsform einer Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die unteren Druckrollen (14% 14°) auf einem in dem Maschinengestell (A1) durch Schraubenspindeln (54, 55) und Kurbelgetriebe verstellbaren Rahmen (41) gelagert sind, der die Druckrollen ein- und auszuschalten gestattet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE108792 | 1899-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108792C true DE108792C (de) | 1900-03-02 |
Family
ID=31723984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899108792D Expired DE108792C (de) | 1899-03-29 | 1899-03-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108792C (de) |
-
1899
- 1899-03-29 DE DE1899108792D patent/DE108792C/de not_active Expired
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