DE662481C - Zusatzgeraet fuer Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe - Google Patents

Zusatzgeraet fuer Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe

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DE662481C
DE662481C DEB174099D DEB0174099D DE662481C DE 662481 C DE662481 C DE 662481C DE B174099 D DEB174099 D DE B174099D DE B0174099 D DEB0174099 D DE B0174099D DE 662481 C DE662481 C DE 662481C
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DE
Germany
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ring
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DEB174099D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0076Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins having a series of embossing tools each of which can be brought into working position

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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in. Ringe Zum Einschlagen von Zeichen in Ringe ist es bekannt, Schlagvorrichtungen zu benutzen, die mittels einzelner Schlagstempel die gewünschten Zeichen in Ringe einschlagen. Hierbei ist es bekannt, die Ringe in drei ausgekehlten Führungsrollen zu lagern und ihnen mittels eines Fortschaltiverkes nach jedem Schlag eine absatzweise Fortdrehung zu erteilen. Es ist auch bekannt, einen Amboß zur Auflage des Ringes zu verwenden, der die Einstellung des Ringes in bezug auf die Schlagwirkung des Schlagstempels ermöglicht. Der Nachteil dieser bekannten An-or dnumg ist der, daß nach jedem Schlag ein Auswechseln des Prägestempels vorgenommen werden mußte. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, in das Innere eines solchen Ringes, der in einer Schlagvorrichtung gehalten ist, einzelne Schlagtypen einzuführen und diese dann durch Hebeldruck zur Einwirkung auf die Ringinnenfläche zu bringen. Um ein rasches Arbeiten zu .ermöglichen, ist bei dieser Anordnung vorgeschlagen worden, die einzelnen Schlagtypen in einen gemeinsamen Typenträger nacheinander einzulegen und diesen Typenträger durch den Ring absatzweise nach jeder erfolgten Prägung hindurchzuführen. Man hatte so die Möglichkeit, gewünschte Zusammenstellungen von Schriftzeichen und Zahlen vorher in dem Typenträger vorzubereiten und sie in einem Arbeitsgang zur Prägung zu bringen.
  • Ein Nachteil der bekannten Ausführung ist ferner, daß immer noch die einzelnen Typen einzeln in den Typenträger gesetzt werden mußten, so daß ein besonderer Arbeitsgang für das Setzen der Schriftzeichen erforderlich war. Demgegenüber ist bereits vorgeschlagen worden, .eine Typenscheibe zu verwenden, auf der sämtliche Typen des Alphabets und der Zahlen und Zeichen gleichzeitig untergebracht sind. Über diese Scheibe sollte ein Schlaghebel geschwenkt werden können, mit dessen Hilfe die Einprägung der kreisförmig angeordneten einzelnen Schlagtypen erfolgen sollte. Bei dieser Vorrichtung mußte jedesmal der Ring von dem einen Ort eines Schlagstempels zum .andern Ort des Schlagstempels gebracht werden, so daß ein einwandfreies Vorrücken der Zeichen in genauer Flucht und in genauem Abstande voneinander nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Zusatzgerät für die bekannten Schlagvorrichtungen, bei denen der Ring absatzweise nach jeder Prägung gedreht wird, und zwar sieht dieses Zusatzgerät einen Typenträger vor, der ein für allemal sämtliche Schlagtypen des Alphabets und der Zahlen und Zeichen aufnimmt. Dieser Sammelbehälter für die Schlagtypen ist so ausgestaltet, daß die einzelnen -'Schlagtypen in Führungen gelagert sind. Dieser Sammelbehälter kann als Typenträger entweder geradlinig verschiebbar am Amboß der Prägevorrichtung vorbeigeführt werden oder kann in der Form einer absatzweise drehbaren, axial gelagerten, Typen tragenden Scheibe ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß werden in diesen Typenträgern die Typen in senkrechten Schlitzen geführt und sind mit kleinen Schlitzen zur Sicherung ihrer Lage in der Prägestellung sowie mit weiteren Schlitzen zur Verschiebung in der Längsrichtung und in die Schlagstellung parallel zur Schlagfläche der Schlagstangeversehen. Diese Verschiebung oder Einstellung in die Schlagstellung kann mittels besonderer Getriebeschraub-en oder Schwenkhebel vorgenommen werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fi,g. i ist eine Seitenansicht ,einer Einrichtung zum Einschlagen von Zeichen in Ringe, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht. Fig.3 und 4 zeigen Einzelheiten.
  • Fig. 5 ist die Grundrißansicht eitles erfindungsgemäßen Zusatzgerätes, bestehend aus einem geradlinig verschiebbaren Typenträger. Fig. 6 ist :ein Querschnitt davon.
  • Fig.7 zeigt einen kreisförmigen Typenträger mit abgenommenem Deckel und Fig. 8 mit aufgesetztem Deckel.
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht nach Fig. B. Fig. io zeigt eine Type in Seitenansicht. Im Gestell i einer Einschlagvorrichtung kann die Prägestange 2 auf und ab gleiten, welche mit einem Schlagknopf 3 versehen ist. Eine Feder 4 fährt die Stange nach jedem Schlagen eines Buchstabens, einer Zahl oder eines Zeichens im - Innern des Ringes 5, welcher auf Amboß 6 aufgesetzt ist, erneut nach oben. Eine Mutter 3a mit einer Noniusteilung gestattet, den Hub der Stange 2 einzustellen.
  • Ring 5 wird zwischen einer oberen Rolle 7 und zwei unteren Rollen 8, 8a (Fig.2) gehalten; welche zum Mitnehmen des Ringes dienen. Diese Rollen sind wie Seilscheiben gestaltet. Die obere Rolle 7 (Fig. i) dreht sich auf einer Achse 7a welche in einen Support 9 eingebaut ist, der auf einer auf dein Gestell gebildeten Führungsbahn io gleitet (s. auch Fig. 3 und' 4). ' Die unteren Rollen 8, 8a sind auf Achsen i i, i ia mit aufgekeilten Ritzeln 12, 12a befestigt (Fig.2, 3, 4). Jedes dieser Ritzel steht mit einem gemeinsamen Ritzel 13 in Eingriff, welches mit einem Sperrad 14 gekuppelt ist, das durch eine Federklinke 15 angetrieben wird. Diese Klinke ist auf einem Tastenhebel 16 gelenkig befestigt, der um die Achse 17 .des Rades 14 schwenkbar ist. Das letzte steht außerdem in Eingriff mit einer feder den Sperrklinke 14a.
  • Mittels dieser Vorrichtung werden bei Niederdrücken des Tastenhebels 16 die Rc len 8, 8a absatzweise in Drehbewegung ve setzt, wobei der zu gravierende Ring 5 mitnommen wird, um denselben für jedes nei Schlagen eines Buchstabens usw. vorrücke zu lassen.
  • Diese Rollen, Achsen, Ritzel usw. sind at einem Support 9a aufmontiert, welcher auf d< gleichen Führungsbahn io gleitet wie d( obere Support g. Die beiden Supporte 9, < (Fig: 3) sind durch Zugfedern 18 verbunde welche dieselben :einander nähern. Die Sul porte sind aber auch auseinanderzubewege (Fg.4), und zwar mittels eines Doppe daumens 19, welcher auf eine Achse 2o au ,gekeilt ist, die durch einen gerändelten KnoF 21 (Fig. i) gedreht werden kann, wobei die ser Daumen i9 einerseits auf Achse 7a eir. wirkt, welche im Support 9 gelagert ist, un andererseits auf einen Stift 22 des Supports 9, Diese gegenseitige Entfernung der Supporte und 9a ist erforderlich, um den Ring 5 zwi sehen die Rollen 7, 8 und Sa einsetzen zi können. Sobald der Ring auf die beide unteren Rollen aufgesetzt ist, wird der Dau men i9 in .die Stellung -der Fi.-. 3 zurück geführt, und die Supporte 9, ga nähern siel so weit, daß die obere Rolle 7 sich auf de Ring abstützt, welcher auf diese Weise zwi schon. den drei Rollen gehalten wird. Uri den Ring im Hinblick auf ein neues Schlager von Buchstaben usw. vorrücken zu lassen wird der untere Support mit der Hand leich angehoben, damit der Ring nicht auf der. Amboß 6 reibt.
  • Um die Buchstaben usw. auf das Innere eines Ringes aufzugravieren, benutzte mar bisher einzelne Schlagtypen. Um die Auswahl der Schlagtypen 25 zu beschleunigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Typenträger zu verwenden, welcher mit der gesamten möglichen Reihe von Stempeln, Buchstaben, Zahlen und Zeichen versehen ist.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen geradlinig verschiebbaren Typenträger, welcher eine Art von Kamm 27 besitzt, durch dessen Zähne eine Stange 28 läuft, auf welche die Einschnitte 23b der Typen passen, welche auf diese Art und Weise zwischen die Zähne :eingesetzt werden. Auf der Oberfläche des Kammes sind die Zahlen, Buchstaben oder Zeichen mit gleichem Zeichen bezeichnet, die die zugehörigen Typen tragen. Der Typenträger ist in einer Führung 29 des Plattenträgers 24 gleitbar gelagert, der mit der Ein-' stellmutter 26 versehen ist. Es genügt auf diese Art und Weise, den gewählten Buchstaben oder das gewählte Zeichen in die Führung 29 hineinzuschieben und alsdann die entsprechende Type 23 in die Rinne des Plattenhalters 24 durch Hochschrauben der Mutter 26 einzudrücken.
  • Die Fig. 7-, 8 und 9.stellen einen drehbaren Typenträger dar, welcher ebenfalls auf einem Plattenhalter 24. lagert, der mit der Einstellmutter 26 versehen ist. Diese Ladescheibe besitzt eine drehbare Aufsatzplatte 3o, welche mit einer großen Anzahl von Lagern versehen ist, die strahlenförmig angeordnet sind, und von welchen jedes eine Type 23 aufnimmt. Den Stempeln gegenüber sind die entsprechenden Zeichen, Buchstaben oder Zahlen angegeben, welche über einem Schauloch 31a des festen Deckels 31 abgelesen werden können. Auf diesem letzteren befindet sich ein Griff 32, welcher um den Zapfen 32a drehbar und mit einem Steuerknopf 33 versehen ist. Dieser Griff trägt eine kleine Stange 34., welche mit Spielraum durch eine Öffnung 31b des Deckels 31 hindurchragt und in eine entsprechende Einkerbung 23c (Fig. i o) der Typen 23 greift, welche sich nach Drehung der Aufsatzplatte 3o an dieser Stelle befindet. Wenn alsdann der Griff 32 durch seinen Knopf 33 geschwenkt wird, so tritt die gewählte und durch das Schauloch 3ia bezeichnete Stempelplatte aus der Ladescheibe zur Benutzung heraus.
  • Die Einstellung des Stempels erfolgt durch die Mutter 26, durch welche die gesamte Ladescheibe angehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zusatzgerät für Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe, bestehend aus einer absatzweise drehbaren, axial gelagerten, Typen tragenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen (23) in senkrechten Schlitzen eines Typenträgers (27, 28 bzw. 3o) geführt, zur Lagensicherung und zur Verschiebung in Längsrichtung mit Schlitzen (23L bzw. 23e) versehen und in die Schlagstellung mittels einer Getriebeschraube (26) parallel zur Schlagfläche der Schlagstange (2) einstell: bar sind.
DEB174099D 1935-05-24 1936-05-14 Zusatzgeraet fuer Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe Expired DE662481C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR662481X 1935-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662481C true DE662481C (de) 1938-07-14

Family

ID=9011541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB174099D Expired DE662481C (de) 1935-05-24 1936-05-14 Zusatzgeraet fuer Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE662481C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029270B (de) * 1955-03-02 1958-04-30 Felix Blois Vorrichtung zum Einschlagen von Zeichen in Ringe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029270B (de) * 1955-03-02 1958-04-30 Felix Blois Vorrichtung zum Einschlagen von Zeichen in Ringe

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