DE736727C - Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE736727C
DE736727C DED80673D DED0080673D DE736727C DE 736727 C DE736727 C DE 736727C DE D80673 D DED80673 D DE D80673D DE D0080673 D DED0080673 D DE D0080673D DE 736727 C DE736727 C DE 736727C
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DE
Germany
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rocker arm
door lock
pusher
lock according
nut
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Expired
Application number
DED80673D
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English (en)
Inventor
Anton Diemer
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/22Rectilinearly moving bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere- für Kraftfahrzeuge, dessen Falle von zwei räumlich getrennten Stellen aus mit je einem Griff ohne Mistnahme des anderen Griffes bewegt werden kann. Die Trennung der Griffe ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen häufig aus baulichen Gründen erforderlich. Es ist dabei vielfach wünschenswert, daß die Griffe umabhängig voneinander bedienbar sind, -damit nicht beispielsweise beire Niederdrücken des einen Griffes durch den anderen Griff Verletzungen hervorgerufen werden. Man sieht deshalb häufig an den Schloßfallen eine der Griffzahl entsprechende Zahl von Vorsprüngen vor, die in gleicher Richtung von den Griffen hinterfaßt werden.. Diese Anordnung ist jedoch nur möglich bei Fallen, die nur in der einen Richtung vom Griff, in der anderen Richtung dagegen durch eine Feder bewegt werden. Um nun die gleiche, unabhängige Bedienungsmöglichkeit auch dann zu erreichen, wenn die Falle bzw. ein auf die Falle einwirkendes Gleitstück in beiden Richtungen von jedem Griff aus kraftschlüssig bewegbar sein muß, ist nach der Erfindung zwischen die Falle bzw. das Gleitstück und die gegeneinanderversetzten Griffe ein den Antrieb auf die Falle bzw. das Zwischenstück übertragender Schwinghebel eingefügt, für den jeweils beim Drehen des einen Drückers das die Bewegung zwischen dem anderen Drücker und dem Schwinghebel vermittelnde Übertragungsglied den feststehenden Drehpunkt für den Schwinghebel bildet. Die Erfindung ist insbesondere von Vorteil bei Schlössern, deren Falle neben der Vorschubbewegung noch eine Querbewegung und dabei die Tür zuziehen soll, denn in diesem Fall ist es wünschenswert, daß auch beim Schließen der Tür am Drücker noch eine Drehkraft ausgeübt werden. kann.
  • Drei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung für ein solches Schloß dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Ansicht einer ersten Ausführungsform in Schließstellung, Abb.2 einen Schnitt nach Linie II=II der Abb. r, Abb.3 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform und -Abb. 4 eine Ansicht einer dritten AusführungSform.
  • Die Schloßfalle i ist in der Kammer 2 des Schloßgehäu.ses 3 in waagerechter Richtung geführt und besitzt einen gegon die Schloßrücl,--vand :l zu gewölbten Kopf 5, -einen; passend in der Kammer 2 laufenden walzenartigen Teil 6 und eine Aussparung 7, in die die Wölbung- des Fallenkopfes 5 mit ihrer Schrägfläche 8 hineinläuft und in der ein an der Schloßrückwand ¢ sich abstützender Gleitschuh 9 geführt ist. Dieser Gleitschuh hat an seinem linken Ende eine oder mehrere Rollen io, die an der Schrägfläche 8 anliegen. Eine Schraubenfeder ii "sucht die Falle i nach links zu schieben, während eine Blattfeder 12 bestrebt ist, den Fallenkopf 5 stets an den Rollen i o zu halten.
  • Zum Öffnen und Schließen des Schlosses dienen zwei seitlich gegeneinander versetzte, durch strichpunktierte Linien angedeutete Drücker 13 und 1q., von denen der eine (13) auf der Außenseite und der andere (1q.) auf der Innenseite der Tür liegt. Auf einen Vierkant der Welle des Drückers 13 ist ein Nußarm 15 aufgesetzt, der durch eine Feder 16 gegen einen Anschlag 17 gedrückt wird und mit einem Zapfen in einen Schlitz 18 eines Schwinghebels ig eingreift, dessen oberes gabelförmig ausgebildet und an das hintere Ende des Gleitschuhes 9 angelenkt ist (Abb. i). In gleicher Weise ist auf der Welle des Drückers 14. ein Nußarm 2o befestigt, der nvischen einer Feder 2 i und einem festen Anschlag 22 liegt und mit einem Zapfen in einen oberhalb des Schlitzes 18 angeordneten Schlitz23 im Schwinghebel ig greift.
  • Zum Öffnen des Schlosses vom Drücker 13 aus wird dieser nach unten gedrückt. Dabei wird der Nußarm 15 entgegen der Feder 16 nach unten geschwenkt und der Schwinghebel i9 um den Zapfen des in diesem Fall gegen den Anschlag 22 sich abstützenden Nußarmes 2o im Uhrzeigersinn gedreht. Da der Gleitschuh 9 nach oben oder unten nicht ausweichen kann, verschiebt sich der Schwinghebel i g mit seinem Schlitz 23 auf dem Zapfen des Nußarmes 2o nach unten, während gleichzeitig der Zapfen des verschwenkten Nußarmes 15 in seinem Schlitz 18 nach unten gleitet. Bei dieser Drehbewegung des Schwinghebels 15 wird der Gleitschuh 9 nach der dem Stulp gegenüberliegenden Wand zu gezogen, wobei zunächst die Rallen io unter der Schrägfläche 8 des Fallenkopfes. 5 weggezogen und dann 'die von der Feder 12 gegen die Schloßrückivand gedrückte Fallei vom hinteren Ende des Gleitschuhes q entgegen der Feder i i in gleicher Richtung mitge# nommen. Bei diesem Öffnen des Schlosses l vom Drücker 13 aus ist der Drücker 14 also nicht mitgenommen worden. Umgekehrt bleibt beim Öffnen vom Drücker 1.4 aus der Drükker i3 stehen, denn beim Niederdrücken des Drückers 1,1 dreht sich der Nußarm 2ö nach oben, wobei der Nußarm 15 am Anschlag r; sein Widerlager findet und der Zapfen dieses Armes zum Drehpunkt für den Schwinghebel 19 wird.
  • Beim Schließen des Schlosses spielen sich die Vorgänge umgekehrt ab, indem die Drükker aus der unteren Lage nach oben gedrückt werden. Aber auch hier werden infolge der Federn 16 bzw. 21 die Zapfen der Nußarme jeweils zum festen Drehpunkt für den Schwinghebel ig. Die Drücker 13 und 14 können somit beim Öffnen und Schließen des Schlosses unabhängig voneinander betätigt werden.
  • Es ist zweckmäßig, die Schlitze i 8 bzw. 23 nicht geradlinig in Längsrichtung des Schwinghebels, sondern in einem von der Drückerwelle abgewendeten Bogen verlaufen zu lassen, da dadurch schon bei kleinem Drückerausschlag ein großer Ausschlag des Schwinghebels i g erreicht wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 sind die Nußarme 15, 2o anstatt durch Zapfen und Schlitze durch Lenker 2,1 und 25 mit dem Schwinghebel ig verbunden. Diese Lenker sind so angeordnet, daß bei Anlage der Nu:ßarme 15, 2o an ihren Anschlägen 17, 22 die Anlenkpunkte der Lenker 2¢ bzw. 25 und die Drehachsen der zugehörigen Nußarme 15 bzw. 2o mindestens in einer Linie bintereinanderliegen oder gar etwas gegen den Anschlag hin ausgeknickt sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Betätigen des einen Drückers der Rückdruck des Schwinghebels ig gegen die Achse des anderen Nußarmnes gerichtet oder gar gegen den zugehörigen Anschlag gerichtet ist. Die Lenkerverbindung gibt außerdem noch den weiteren Vorteil, daß man beim Schließen des Schlosses durch Strecken der Lenkerverbindung eine Kniehebelwirkung ausüben kann.
  • Im Beispiel nach Abb. q. ist die Verbindung zwischen den Drückern und dem Schwinghebel durch Verzahnungen geschaffen, und zwar erhalten die Nüsse der Drücker 13 bzw. 14 je eine Verzahnung 26 bzw. 27, während auf beiden Seiten des Schwinghebels ig je eine Verzahnung 28 bzw. 29 vorgesehen ist. Zwischen jede der Verzahnungen 26 und 2S bzw. 27 und 29 ist je ein Zahnrad 3o und 31 eingesetzt. Die Teilkreismittelpunkte der Verzahnungen 28 bzw. 29 liegen im Schnittpunkt der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Zahnräder 3ö und 31 mit den Teilkreisen dieser Zahnräder. Im übrigen stimmt die Bauart mit derjenigen nach Abb. i oder 3 überein.
  • Zum öffnen des Schlosses vom Drücker 1q. aus wird dieser Drücker nach unten gedrückt. Die Verzahnung27 dreht das Zahnrad 3 i in Pfeilrichtung, und dieses seinerseits dreht die Ve-rzahnung 29 nach unten, wobei der Schwinghebel ig um den in das Zahnradio eingreifenden Zahn der Verzahnung 28 im Uhrzeigersinn schwingt, denn das Zahnrad 30 kann sich infolge des Widerstandes :des Anschlags 17 nicht drehen. Der gleiche Vorgang spielt sich beim Niederdrücken des Drückers 13 ab, nur daß in diesem Fall das Zahnrad 3o sich dreht und das Zahnrad 31 stehenbleibt. Die Drücker 13 und 1q. sind also unabhängig voneinander und können. jeweils für sich betätigt werden. Ebenso verhält @es sich natürlich beim- Schließen des Schlosses.
  • Die Zahnräder 30, 31 dienen nur der Umkehrung der auf Grund der Zahnradübertragung sich ergebenden Bewegungsrichtung und können auch weggelassen werden, wenn man an Stelle der üblichen Anordnung der Falle über den Drückern sich mit einer Anordnung der Falle unter den Drückern begnügen will.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Falle von zwei räumlich getrennten Stellen aus mit je einem Drükker ohne Mitnahme des anderen Drückers bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer kraftschlüssigen und trotzdem unabhängigen Bewegung der Falle bzw. eines auf die Falle einwirkenden Zwischenstückes zwischen die Falle bzw. das Zwischenstück und die gegeneinander versetzten Drücker ein den Antrieb auf die Falle bzw. das Zwischenstück übertragender Schwinghebel eingefügt ist, für den jeweils beim Drehen des einen Drückers das die Bewegung zwischen dem anderen Drücker und dem Schwing-Nebel vermittelnde Übertragungsglied den festen Drehpunkt bildet.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (ig) mit durch Federn (16 bzw. --i) in entgegengesetzter Richtung an Anschlägen (17 bzw. 22) gehaltenen Nußarmen (15 bzw. 2o) der Drücker (13 bzw. 14) gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel durch Längsschlitze (18 bzw. 23) und Zapfen mit den Nußarmen (15 bzw. 20) verbunden ist. ¢.
  4. Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (18 bzw. 23) im Schwinghebel (ig) bogenförmig in dem zugehörigen Nußarm (15 bzw. 2o) abgewendeter Richtung verlaufen.
  5. 5. Türschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (i g) durch Lenker (2q. bzw. 25) mit den Nußarmen (15 bzw. 2o) verbunden ist.
  6. 6. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte der Lenker (2q. bzw. 25) und die Drehpunkte der zugehörigen Nußarme (15 bzw. 2a) in der Schließstellung der Falle in deiner Linie liegen oder ein mit seiner Spitze den zugehörigen Anschlägen (17 bzw. 22) zugekehrtes Dreieck bilden.
  7. 7. Türschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (ig) und die Nußarme (15 bzw. 2o) durch Verzahnungen (26, 28 bzw. 27, 2g), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Zwischenzahnrädern (3o bzw. 31 ), miteinander verbunden sind, wobei jeweils der Teilkreismittelpunkt der Verzahnungen des Schwinghebels (i o) im Eingriffspunkt der gegenüberliegenden Verzahnung liegt.
DED80673D 1939-06-20 1939-06-20 Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE736727C (de)

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