DE656739C - Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten StrangpressenformteileInfo
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- DE656739C DE656739C DEH133880D DEH0133880D DE656739C DE 656739 C DE656739 C DE 656739C DE H133880 D DEH133880 D DE H133880D DE H0133880 D DEH0133880 D DE H0133880D DE 656739 C DE656739 C DE 656739C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/26—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding workpieces with arcuate surfaces, e.g. parts of car bodies, bumpers or magnetic recording heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig
gekrümmten. Flächen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile.
Es ist bekannt, bei solchen Maschinen den Werkstückhalter zum Zwecke des Arbeitsvorschubes in der Horizontalebene in der
Längsrichtung hin und her zu bewegen und ihm gleichzeitig eine durch die Arbeitsvorschubbewegung
mittels Kurvenlineals gesteuerte Vertikalbewegung zu erteilen. Man
hat weiterhin den Werkzeughalter in der Horizontalebene quer verschiebbar angeordnet, wie
es zum Schleifen von Flächen an sich selbstverständlich erforderlich ist.
Bisher mußte, man beim Ausschleifen der Schwalbungen (Hohlkanten) von Strangpressenformteilen
den Werkzeughalter zusätzlich von Hand quer verstellen, wenn die Schrägfläche des Formteiles geschliffen werden sollte.
Die Schleifscheibe ist nämlich bestrebt, die Hohlkanten des Formteiles durch ihren vorauseilenden
Teil zu stark auszuschweifen. Die notwendigen Änderungen der Einstellung von
Schleifscheibe und Werkstück zueinander hatte . man bisher zu Beginn und am Ende einer
Schrägfläche von Hand vorgenommen. Dadurch erhielt man aber eine unregelmäßig geschliffene Form, deren Genauigkeit von
der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig war.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile · dadurch, daß dem Werkstückhalter beim
Schleifen einer Schwalbung (Hohlkante) mit in an sich bekannter Weise schräg gestellter
Schleifscheibe zu Beginn und am Ende des Schleifens einer Schrägfläche in Abhängigkeit
von seiner Hinundherbewegung in der Längsrichtung mittels eines zweiten Kurvenlineals
o. dgl. senkrecht zu dieser Hinundherbewegung eine solche waagerechte Querbewegung
von der Schleifscheibe fort bzw. auf die Schleifscheibe zu erteilt wird, daß von den
vorauseilenden Teilen der schräg gestellten Schleifscheibe keine Werkstückteile zu viel
oder zu wenig erfaßt werden. Die beim Schleifen erforderlichen Nachstellungen der
Schleifscheibe (bzw. des Werkstückhalters) .werden also nach der Erfindung selbsttätig ^o
von der Maschine gesteuert, so daß erstmalig der geschliffene Strangpressenformteil auch
in den Hohlkanten höchste Genauigkeit und Gleichmäßigkeit in der auszuschleifenden Form
aufweist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen:
Abb. ι das Verhalten der Schleifscheibe beim Anschleifen einer aufsteigenden Schrägfläche
eines Strangpressenformteiles,
Abb. 2 die gleiche Schleifscheibe in schräger Stellung zum Ausschleifen der Hohlkante
eines Strangpressenformteiles,
Abb. 3 die Vorrichtung zur Erzielung einer selbsttätigen Querbewegung des Werkstückhalters
in vereinfachter Darstellung.
In der Abb. ι ist ein Strangpressenform-,
teil ι im Längsschnitt dargestellt. Es sei angenommen,
daß die Schleifscheibe 2 ortsfesfi ist und der Strangpressenformteil ι mit deW
Werkstückhalter zusammen, in. der Längsrich>
tung hin und her bewegt wird, wobei die ίο Schrägfläche 3 in bekannter Weise durch entsprechende
vertikale Bewegung des Werkstückhalters von einer nicht dargestellten
Schablone gesteuert wird. Beim Schleifen der horizontalen ebenen Fläche 7 des Strangpressenformteiles
wird die Schleifarbeit vom Berührungspunkt 4 der Schleifscheibe geleistet. Soll dagegen die Schrägfläche 3 geschliffen
werden, so wird der Berührungspunkt zwischen Schleifscheibe und Werkstück
durch den vorauseilenden Teil der Schleifscheibe vorverlegt. In der Zeichnung ist
dieser Punkt mit 5 bezeichnet. Man sieht ohne weiteres, daß ein Streifen, der mit 6
bezeichnet ist, zu viel abgeschliffen wird, weil die Schleifscheibe 2 zunächst einmal bis
zu dem Punkt 4 geführt werden muß, um die ebene Fläche 7 voll auszuschleifen. Diese
Unregelmäßigkeit kann vollkommen unbeachtet bleiben, wenn es sich nur um ebene Flächen handelt, weil dann derselbe Fehler
überall gleich auftritt, so daß die gewollte Form an sich erreicht wird. Es findet nur
eine geringe Verschiebung der Form statt. Anders verhält es sich dagegen, wenn
außer den ebenen Flächen auch die seitlich hochstehenden Hohlkanten (Schwalbungen),
die mit 8 bezeichnet sind, mittels einer schräg gestellten Schleifscheibe unter Benutzung des'
gleichen für die Erzeugung der Schrägfläche bestimmten Kurvenlineals geschliffen werden
sollen. In diesem Fall ergibt die in Abb. 1 dargestellte Vorverlegung des Arbeitspunktes 4
nach 5 beim Auf treffen auf eine Schräge 3 ein erheblich zu großes Ausschleifen in den
seitlichen Hohlkanten 8. Dieser Fehler setzt kurz vor Beginn der Schrägfläche ein und
vergrößert sich auf den. vollen Wert, der dann beim weiteren Ansteigen der Schrägfläche
bis zu ihrem Ende erhalten bleibt. Beim Auftreffen auf die obere ebene Fläche 9
wird der Fehler wieder geringer, bis er nach einer gewissen Zeit, die der Größe des vorauseilenden
Teiles der Schleifscheibe entspricht, vollkommen rückgängig gemacht ist. Das Schleifen einer Hohlkante ist in der
Abb. 2, die einen Querschnitt durch einen Strangpressenformteil darstellt, veranschaulicht
worden.
Die zu Beginn und am Ende einer Schrägfläche beim Ausschleifen der Hohlkanten auftretenden
Fehler sollen durch die Vorrichtung gemäß Abb. 3 vermieden werden. Mittels dieser
- Vorrichtung wird der Werkstückhalter und mit ihm zusammen das Werkstück zu Beginn einer aufsteigenden Schrägfläche um
'i|$e.n Betrag des sonstigen Fehlschliffes von
^cr Schleifscheibe fortbewegt, während er
■* nach Beendigung des Schleifens der Schrägfläche
wieder um diesen Betrag atif die Schleifscheibe zu bewegt wird, so daß von den
vorauseilenden Teilen der schräg gestellten Schleifscheibe keine Werkstückteile in der
Schwalbung zu viel oder zu wenig erfaßt werden.
Das Maschinengestell 10 besitzt prismatische Führungen 11, in denen der Arbeitstisch
12 in der Längsrichtung des Maschinengestells
hin 'und her beweglich ist. Auf dem Tisch 12 ist ein Hilfstisch 13 angeordnet, der
in. an sich bekannter Weise von einer Linienschablone 14. her durch einen Taster 15 auf
und ab bewegt wird, um die Schrägfläche 3 (Abb. ij selbsttätig zu schleifen. Zum Anheben
des Hilfstisches 13 kann jede beliebige,
hierfür geeignete Hebevorrichtung benutzt werden. In der Abb. 3 ist lediglich wegen der· leichten Darstellbarkeit eine Keilhebevorrichtung
dargestellt worden. Die Keile 16 befinden sich auf einer Grundplatte 17, die
an ihrem einen Ende mit der Tasterrolle 15
verbunden ist. Der Hilfstisch 13 liegt mit entsprechend ausgebildeten Keilflächen auf
den Keilen 16 auf und wird je nach der durch
die Schablone 14 bedingten Verschiebung der Keile 16 auf oder ab bewegt. Der Hilfstisch
13 besitzt seitliche Führungen 18, die mit dem
eigentlichen Arbeitstisch 12 verbunden sind. Diese Führungen dienen dazu, den Hilfstisch
13 genau vertikal zu bewegen. Der eigentliche Werkstückhalter 19 ist auf dem Hilfstisch
13 quer verschieblich angeordnet. Dies ist in der Zeichnung dadurch dargestellt
worden, daß zwischen dem Werkstückhalter 19 und dem Hilfstisch 13 mehrere Rollen 2 ο
angeordnet sind, die eine Querbewegung des Werkstückhalters zulassen. Diese Bewegung
wird von der am Maschinengestell I ο angelenkten zweiten Schablone 21 abgeleitet, die
entsprechend den notwendigen Querbewegungen ausgebildet sein muß. Auf dieser Schablone2i
gleitet die Tastrolle 22, die an dem zweiarmigen Hebel 23, der den Drehpunkt 24
besitzt, angeordnet ist. Der Hebel 23 ist in dem Lagerbock 25, der mit dem Maschinentisch
12 verbunden ist, gelagert. Das andere Ende 26 des Hebels 23 befindet sich in einer
käfigförmigen Führung 27, die mit dem Werkstückhalter 19 verbunden ist. Wird der Hebel
23 beim Hinundhergehen des Arbeitstisches 12 in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der
Schablone 2 Γ hin und her bewegt, so verschiebt sich also der Werkstückhalter 19 quer
zu seiner Längsbewegung. Der Werkstückhalter 19 wird also sowohl von der Schablone
wie auch von der Schablone 21 in seiner Bewegung beim Ausschleifen der Strangpressenformteile
beeinflußt.
Beim Schleifen einer abfallenden Schräge muß der Werkstückhalter selbstverständlich
die hierzu entsprechenden Querbewegungen ausführen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekrümmten Flächen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile, bei der der Werkstückhalter zum Zwecke des Arbeitsvorschubes in der Horizontalebene in der Längsrichtung hin und her bewegt wird und gleichzeitig eine durch die Arbeitsvorschubbewegung mittels Kurvenlineals gesteuerte Vertikalbewegung erhält und der Werkzeughalter in der Horizontalebene quer verschiebbar ist, dadurch gekenn-. -zeichnet, daß dem auf einem Hilfsschlitten ■f(|-3·) gelagerten Werkstückhalter (19) beim ' Schleifen einer Schwalbung (Hohlkante) (8) mit in an sich bekannter Weise schräg gestellter Schleifscheibe (2) zu Beginn und am Ende des Schleifens einer Schrägfläche (3) in Abhängigkeit von seiner Hinundherbewegung in der Längsrichtung mittels eines zweiten Kurvenlineals (21) o. dgl. senkrecht zu dieser Hinundherbewegung eine solche waagerechte Querbewegung von der Schleifscheibe fort bzw. auf die Schleifscheibe zu erteilt wird, daß von den vorauseilenden Teilen der schräg gestellten. Schleifscheibe keine Werkstückteile zu viel oder zu wenig erfaßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH133880D DE656739C (de) | 1932-11-05 | 1932-11-05 | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH133880D DE656739C (de) | 1932-11-05 | 1932-11-05 | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656739C true DE656739C (de) | 1938-02-15 |
Family
ID=7176943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH133880D Expired DE656739C (de) | 1932-11-05 | 1932-11-05 | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656739C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053347B (de) * | 1952-10-25 | 1959-03-19 | Robert Musyl Dr Ing | Vorrichtung zum Herstellen gekruemmter Flaechen durch spanabhebende Bearbeitung bei relativer Drehbewegung zwischen Werkstueck und Drehzentrum eines rotierenden Werkzeuges |
DE1061647B (de) * | 1956-06-13 | 1959-07-16 | Fritz Wendt K G | Vorrichtung zum Schleifen von Spanbrechernuten |
-
1932
- 1932-11-05 DE DEH133880D patent/DE656739C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053347B (de) * | 1952-10-25 | 1959-03-19 | Robert Musyl Dr Ing | Vorrichtung zum Herstellen gekruemmter Flaechen durch spanabhebende Bearbeitung bei relativer Drehbewegung zwischen Werkstueck und Drehzentrum eines rotierenden Werkzeuges |
DE1061647B (de) * | 1956-06-13 | 1959-07-16 | Fritz Wendt K G | Vorrichtung zum Schleifen von Spanbrechernuten |
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