DE545154C - Einrichtung zum genauen Einstellen der (profilierten) Schleifscheibe zum Werkstueck (Strehler, Rollbacke) - Google Patents

Einrichtung zum genauen Einstellen der (profilierten) Schleifscheibe zum Werkstueck (Strehler, Rollbacke)

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DE545154C
DE545154C DEL77475D DEL0077475D DE545154C DE 545154 C DE545154 C DE 545154C DE L77475 D DEL77475 D DE L77475D DE L0077475 D DEL0077475 D DE L0077475D DE 545154 C DE545154 C DE 545154C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Es ist bekannt, das Verlagern von Schleifscheiben infolge Längen veränderung 'der Schleifspindel durch Erwärmung dadurch zu unterbinden, daß man ein Widerlager vorsieht, durch das sich die Längenausdehnung nur nach dem freien Ende der Schleifscheibenspindel auswirken kann. Dies genügt aber praktisch nicht, um die Stellung der Schleifscheibe zum Werkstück, insonder-
'« heit bei Formschleifmaschinen für Strehler, Rollbacken u. dgl., zu sichern, denn mit der Erwärmung der Lagerung tritt "auch eine Erwärmung des Widerlagers auf. Die bekannte Abstützung besitzt daher nur bedingten Wert.
Diesem Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch begegnet, daß das vorgeschliffene Werkstück durch ein Mikrotastgerät abgetastet wird, das eine axial verschiebbare Tastrolle aufweist, deren Höhenlage durch eine Meßuhr unmittelbar angezeigt wird, während seitliche Verlagerungen infolge Ungenauigkeit der Rillenlage entweder direkt oder durch Vermittlung eines Winkelhebels durch eine zweite Meßuhr kontrolliert werden, so daß danach die axial einstellbare Schleifspindel mit Hilfe eines Mikrometers nachgestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Schleifspindellagerung,
Abb. 2 eine Ansicht der Kontrolleinrichtung und
Abb. 3 und 4 zwei verschiedene Schnitte.
Wie in Abb. ι dargestellt ist, Stützt sich die Schleifspindel 1 einerseits gegen ein federndes, gegebenenfalls als Kugellager ausgebildetes Widerlager 2 und anderseits gegen ein Widerlager 3 ab, dessen axial verschiebbarer DruckstSßel oder -kolben 4 sich gegen das Vordere Ende der Schleifspindel 1 legt. Anderseits stützt sich der Stößel gegen eine Gewindespindel eines Mikrometers 5 ab, so daß durch Anziehen der Mikrometermutter 5 eine Verschiebung der Schleifscheibe 5" nach rechts eintritt, beim Lösen des Mikrometers dagegen die Scheibe unter dem Druck des Widerlagers 2 nach links wandert.
Da aber durch die Ausdehnung der Schleifspindel infolge Erwärmung und somit auch der mit der Schleifspindel in Berührung kommenden Maschinenteile niemals eine dauernd genaue Lage der Schleifscheibe zum Bett der Schleifmaschine eingehalten werden kann, ist eine Prüfeinrichtung vorgesehen, die aus einem Prüfwerkzug 6 besteht, das das genaue Profil der Schleifscheibe bzw. der zu schleifenden Nut des Werkstückes aufweist. Dieses Prüfwerkzeug ist in einer Aufnahme 7 drehbar gelagert und hat, um nach, beiden Seiten ausweichen zu können, ein gewisses seitliches Spiel.
Die Aufnahme-^t-iistrfinveiner Führung 8 der Prüfeinrichtung untergebracht und kann sich nur in senkrechter Richtung auf und ab bewegen. Gegen die Oberkante der Aufnähme 7 legt sich der Stößel einer Meßuhr 9, die'in der Führung 8 in geeigneter Weise bei festigt ist. Die Führung 8 ist zweckmäßig lösbar mit einem nicht dargestellten Lagerbock verbunden, der an dem feststehenden Bett der Schleifmaschine befestigt und so ausgebildet ist, daß eine Quereinstellung der Prüfeinrichtung zur Längsrichtung des Bettes der Schleifmaschine möglich ist.
Außerdem ist zweckmäßig innerhalb des Prüf Werkzeugträgers 7 ein Winkelhebel 10 schwingbar gelagert, der mit seinem, unteren Ende gegen eine seitliche Planfläche des Prüfwerkzeuges 6 anliegt. Der andere Arm des Winkelhebels 10 dient einem Taster 11 einer so Meßuhr 12 als Auflage.
Wird nun z.B. eine Rollbacke, Strehler oder Schneidbacke für Gewindeschneidköpfe geschliffen, so wird bei der Prüfung der richtigen Stellung der Schleifscheibe das Werk-25-stück so weit unter der Scheibe £ hindurchbewegt, bis das vorher genau eingestellte Prüfwerkzeug 6 in die von der Schleifscheibe erzeugte Profilnut oder Rille eingreift. Sobald das Prüfwerkzeug 6 in die geschliffene Rille des Werkstückes eingetreten ist, zeigt die obere Meßuhr 9 die Tiefe der Rille, die ■ zweite Meßuhr 12 dagegen die Lage dieser Rille zum Prüfgerät an. Stimmt nun z. B. die auf der Meßuhr 12 abgelesene Lage der Rille nicht und ist dies auf ein Verlagern der Schleifscheibe 5 .nach links zurückzuführen, was an der Meßuhr 12 leicht feststellbar ist, dann wird die Mikrometerschraube um den Betrag angezogen, welchen die Meßuhr 12 anzeigt, und durch den Druck des -Stößels die Schleifscheibe etwas nach rechts bewegt. Nunmehr befindet sich die Schleifscheibe wieder in der genauen Lage, und es kann mit dem Schleifen fortgefahren werden, bis die richtige, an der Meßuhr 9 abzulesende Tiefe *5 erreicht ist.
Zweckmäßig wird man die Bettbewegurig einer solchen Schleifmaschine so einstellen, daß nach jedesmaligem Durchlaufen des Werkstückes bzw. der Werkstücke noch eine zusätzliche Bewegung für die Prüfung hinzukommt, so daß nach jedem Schleif Vorgang die Arbeitsverhältnisse bzw. die Lage der Schleifscheibe zum. Prüfgerät jederzeit kontrolliert werden können.
Selbstverständlich kann man auch an Stelle einer einprofiligen Schleifscheibe eine mehrprofilige und trotzdem nur ein einprofiliges Prüfwerkzeug verwenden.
Die beschriebene Einrichtung kann außerdem für die Kontrolle der Schleifscheibenstellung bei Gewindeschleifmaschinen angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum genauen Einstellen der (profilierten) Schleifscheibe zum Werkstück (Strehler, Rollbacke) nach Verlagerung der Schleifscheibe infolge der Wärmeausdehnung der die Schleifscheibe tragenden Teile im Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschliffene Werkstück durch ein Mikrotastgerät abgetastet wird, das eine axial verschiebbare Tastrolle aufweist, deren Höhenlage durch eine Meßuhr unmittelbar angezeigt wird, während seitliche Verlagerungen infolge Ungenauigkeit der Rillenlage entweder direkt oder durch Vermittlung eines Winkelhebels durch eine zweite Meßuhr kontrolliert werden, so daß danach die axial, einstellbare Schleifspindel mit Hilfe eines Mikrometers nachgestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL77475D 1931-02-07 1931-02-07 Einrichtung zum genauen Einstellen der (profilierten) Schleifscheibe zum Werkstueck (Strehler, Rollbacke) Expired DE545154C (de)

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