CH378050A - Vorrichtung zur Winkelmessung und -einstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Winkelmessung und -einstellung

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CH378050A
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Miller Karl
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Miller Karl
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Winkelmessung und -einstellung    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zur Messung und Einstellung der Winkellage eines in  einer vertikalen Ebene schwenkbaren Werkzeugma  schinenkopfes, mit einem Montagekörper, der     justier-          bar    am Werkzeugmaschinenkopf befestigt ist, und  einem lösbar mit dem Montagekörper verbundenen  optischen Winkelmessgerät.  



  Die indirekte Anordnung eines Winkelmessgerätes  am schwenkbaren Werkzeugmaschinenkopf unter  Zwischenschaltung eines Montagekörpers, z. B. einer  Montageplatte, ist einer direkten Dauerbefestigung des  Winkelmessgerätes aus mehreren Gründen vorzuzie  hen. Die Winkelmessgeräte sind, wenn es sich um op  tische Geräte handelt, sehr feine und teuere Geräte,  und es ist daher zweckmässig, wenn man für mehrere  Werkzeugmaschinen mit einem einzigen Gerät das  Auslangen findet. Dies wird durch Verwendung von  Montagekörpern dadurch möglich, dass man an einer  Reihe von     Werkzeugmaschinen    gleichartige Montage  körper anbringt, welche zur lösbaren, raschen Auf  nahme ein und desselben Winkelmessgerätes geeignet  sind. Die Montagekörper werden einmal justiert  und bleiben in der justierten Lage dauernd am Werk  zeugmaschinenkopf befestigt.

    



  Die Verwendung eines justierten Montagekörpers  und die leicht lösbare Verbindung des Winkelmess  gerätes mit diesem hat auch noch den Vorteil, dass  nach dem Mess- bzw. Einstellvorgang das Messgerät  von der Werkzeugmaschine leicht entfernt werden  kann und das empfindliche optische Gerät nicht der  Erschütterung während des Arbeitens der Maschine  ausgesetzt ist.  



  Die Verwendung eines optischen Winkelmess  gerätes ist aber nur dann zweckmässig, wenn eine  äusserst genaue     Justierung    desselben vorgenommen  werden kann. Das bedeutet, dass nicht allein die ge  naue einmalige Justierung des Montagekörpers ge-    nügt, sondern dass die lösbare Anbringung des Mess  gerätes mit Sicherheit immer genau dieselbe Lage des  Messgerätes in bezug auf den Montagekörper gewähr  leistet, es muss also die lösbare Verbindung des Mess  gerätes mit dem Montagekörper eine vollkommen  spielfreie sein. Insbesondere muss jegliches Bewe  gungsspiel des Messgerätes gegenüber der Montage  platte in einer zur Schwenkebene des Werkzeugma  schinenkopfes parallelen Ebene vermieden werden.  Ein solches Bewegungsspiel würde sich in vollem  Ausmass als Messfehler bemerkbar machen.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist daher so  ausgebildet, dass die Berührung zwischen dem Mon  tagekörper und dem Winkelmessgerät längs Planflä  chen erfolgt, die im wesentlichen senkrecht zur  Schwenkebene des Werkzeugmaschinenkopfes liegen,  wobei diese Berührung unter Kraftschluss erfolgt.  



  Durch diese Massnahme wird eine     hinsichtlich     Verdrehungen in einer zur Schwenkebene parallelen  Ebene völlig spielfreie Ankupplung des Messgerätes  an den Montagekörper möglich.  



  Für die erfindungsgemässe Vorrichtung lassen sich  verschiedene der bekannten optischen Winkelmess  geräte anwenden. Bevorzugt ist die Anwendung von  Winkellibellen. Diese Geräte sind bereits bis zu einer  sehr hohen Präzision entwickelt. Es     können    aber auch  andere Geräte mit optischer Teilkreisablesung ver  wendet werden. Anstelle der Libelle muss dabei auf  andere Weise eine eindeutige Bezugsebene fixiert wer  den. Dies ist z. B. möglich durch Anwenden eines  Kollimator-Fernrohres am Winkelmessgerät. Diese  Anwendung erfordert natürlich an irgendeiner Stelle  der Werkzeugmaschine, z.

   B. am Tisch, die Anwesen  heit einer genauen     Planfläche.    Die Libelle kann auch  durch einen     Winkelkomparator    ersetzt werden.     Aller-          dings    sind dabei nur Stellungen, die nicht     allzuweit     von der Vertikale abweichen, einstellbar.      Die Erfindung ist in den Zeichnungen durch Aus  führungsbeispiele näher erläutert. Fig. 1 zeigt in sche  matischer Darstellung die Anwendung der Vorrich  tung bei einer Hobelmaschine. Fig. 2 ist eine ver  grösserte Detailansicht der Fig. 1. In der Fig. 3 ist  ein als Montageplatte ausgebildeter Montagekörper  in Draufsicht dargestellt. Fig. 5 zeigt die Anwendung  des Winkelmessgerätes zum Ausrichten des Werk  zeugmaschinentisches.

   Fig. 6 zeigt eine Besonderheit  der optischen Einrichtung des Winkelmessgerätes in  schematischer Darstellung. Fig. 7 zeigt die Verwen  dung eines als Montagewinkel ausgebildeten Montage  körpers in einer Ansicht von oben. Die Fig. 8 zeigt  eine analoge Anwendung wie die Fig. 2, jedoch mit  verändertem Lichteinfall. Fig. 4 zeigt ein Detail des  Winkelmessgerätes im Schnitt.  



  In Fig. 1 ist mit 1 der Support einer Hobelma  schine bezeichnet. Die Supportbewegungsrichtung ist  durch den Pfeil 2     charakterisiert.    An der Seitenfläche  3 des Supports 1 ist eine Montageplatte 4 befestigt,  auf die in lösbarer Verbindung ein optisches Winkel  messgerät 5 (Winkellibelle) aufgesetzt ist.  



  In der Fig.2 ist das Ausführungsbeispiel der  Fig. 1 durch eine vergrösserte Detaildarstellung näher       erläutert.    Mit 3 ist wiederum die Seitenfläche des       Supports    1 bezeichnet. Die Montageplatte weist eine  obere Planfläche 6 auf, welche als Berührungsfläche  zwischen der Montageplatte 4 und dem Winkelmess  gerät 5 dient.  



  Noch genauer ist die Ausführung der Montage  platte 4 aus Fig. 3 zu ersehen. In der Planfläche 6  sind Bohrungen 7 und 7' vorhanden. Diese Bohrun  gen 7 und 7' sind für die Befestigungsschrauben vor  gesehen, die Bohrung 7 für Zugschrauben und die  Bohrungen 7' für Druckschrauben. Durch diese je  drei Druck- und Zugschrauben wird die Montage  platte 4 justierbar am Support der Werkzeugmaschine  befestigt. Die Planfläche 6 der Montageplatte 4 wird  in der Längsrichtung von einer Längsnut 8 durch  setzt. Die Längsnut 8 ist an ihren beiden Enden teil  weise überlappt, wobei die Vorsprünge 9 bündig mit  der Planfläche 6 abschliessen, also praktisch auch  einen Bestandteil der Planfläche 6 bilden.  



  Die Berührungsfläche 11 des Winkelmessgerätes 5  mit der Montageplatte 4 ist an einer Zwischenplatte  10, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ausgebildet. Die Zwi  schenplatte 10 kann mit Hilfe von Klemmschrauben  12 in innige     Berührung    mit der Montageplatte 4  gebracht werden. Zur besseren Führung der Zwi  schenplatte 10 auf der Montageplatte 4 dienen Füh  rungsvorsprünge 13, welche an der Zwischenplatte 10  angeordnet sind und welche beim Aufsetzen des Win  kelmessgerätes 5 auf die Montageplatte 4 in der  Längsnut 8 der Montageplatte 4 geführt sind. Ein An  schlagzapfen 14 an der Zwischenplatte 10 und eine  entsprechende Ausnehmung 15 in der Montageplatte  4 (Fig. 3) dienen ebenfalls dazu, dass beim Aufsetzen  des Winkelmessgerätes 5 dieses immer in derselben  Lage zur Montageplatte 4 zu     liegen    kommt.

      Ein Schnitt durch die Zwischenplatte 10 ist in  Fig. 4 dargestellt. Daraus sieht man, dass die Zwi  schenplatte 10 einen kegelstumpfförmigen Ansatz 16  aufweist, der eine justierbare und zentrierbare Ver  bindung zwischen der Zwischenplatte 10 und dem  Gehäuse des Winkelmessgerätes 5 ermöglicht.  



  Das Winkelmessgerät ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich  und wie bereits erwähnt, eine Winkellibelle. Mit 17  ist die Reversionslibelle bezeichnet. 18 ist die äussere  Kreisteilung. Mit 19 ist der Mikroskoptubus bezeich  net. Im Tubus 20 ist die Optik für radialen (in bezug  auf den Teilkreis) Lichteintritt enthalten. 21 ist ein  Umschaltknopf für wahlweise radialen Lichteintritt  oder Lichteintritt auf der Rückseite des Winkelmess  gerätes.  



  Im folgenden soll der Justier- und Messvorgang       erläutert    werden:  Zunächst ist es einmal wichtig, dass die Montage  platte 4 an der Seitenfläche 3 des     Supports    1 so mon  tiert wird, dass die Planfläche 6 der Montageplatte 4  parallel zur Bewegungsrichtung 2 des Supports 1 zu  liegen kommt. Diese Arbeit muss sehr sorgfältig  durchgeführt werden, braucht aber nicht vor jedem  Messvorgang wiederholt zu werden, da die Montage  platte 4 einmal richtig eingestellt, dauernd unver  ändert montiert bleibt. Für dieses Parallelrichten der  Montageplatte 4 zur Supportbewegungsrichtung 2  können bekannte Methoden (z. B. mit Hilfe von Fein  tastern) angewendet werden.  



  Für das Parallelrichten der Planfläche 6 zur Sup  portbewegungsrichtung 2 ist es nicht unbedingt er  forderlich, dass die Berührungsfläche der Montage  platte 4 mit dem Support 1 genau parallel zur Plan  fläche 6 liegt. Diese Parallelität ist jedoch zweck  mässig, weil bei manchen Werkzeugmaschinen die Sei  tenfläche des schwenkbaren Werkzeugmaschinenkop  fes Stellen aufweist, die von vornherein exakt parallel  zur Supportbewegungsrichtung (bzw., wenn es sich  z. B. um eine Vertikalfräsmaschine handelt, parallel  zur Spindelachse) sind. In diesem Fall muss nur ge  trachtet werden, dass die planparallele Montageplatte  auf der erwähnten Stelle am Werkzeugmaschinenkopf  satt aufliegt. Die Parallelität der Planfläche 6 zur  Supportbewegungsrichtung 2 (bzw. zur Spindelachse)  ergibt sich dann von selbst.  



  Vor Beginn jeder Messung bzw. Einstellung der  Winkellage des Werkzeugmaschinenkopfes ist zu kon  trollieren, ob die 90  Anzeige des Messgerätes auch  tatsächlich mit der Senkrechtlage der Supportbewe  gungsrichtung (bzw. der Spindelachse) in bezug auf  die Tischfläche der Werkzeugmaschine übereinstimmt.  Zu diesem Zweck wird das Messgerät, wie aus     Fig.    5  ersichtlich, auf den     Werkzeugmaschinentisch    24 ge  stellt und die Nullage des     Messgerätes    kontrolliert.  Ergeben sich bei eingespielter Libelle 17 Abweichun  gen von der Nullage, dann kann man bei Schwenk  tischen diesen so lange     verschwenken,    bis die Nullage  erreicht ist.

   Bei kleineren Abweichungen und<B>-</B>nicht  schwenkbaren Tischen kann man durch Drehen der  planparallelen     Justierplatte    25 im Strahlengang des      Ablesemikroskopes um die Achse 26 (Fig. 6) eine  entsprechende Korrektur vornehmen.  



  Das so korrigierte Messgerät wird nun an der  Montageplatte 4 des Supports 1 angebracht. Bei  exakter Auflage der Planfläche 11 des Messgerätes auf  der Planfläche 6 der Montageplatte 4 stimmt die 90   Anzeige des Messgerätes genauestens mit der Senk  rechtlage der Supportbewegungsrichtung (bzw. der  Spindelachse) in bezug auf die Tischebene überein  und jede Messung bzw. Einstellung des Werkzeugma  schinenkopfes bringt äusserst exakte Ergebnisse.  



  Wenn man bei der Kontrolle der Nullage des  Messgerätes am Werkzeugmaschinentisch darauf  achtet, dass die Teilkreisebene des Messgerätes par  allel zur Schwenkebene des schwenkbaren Werkzeug  maschinenkopfes liegt (z. B. durch Ausrichten an den  Tischnuten) und das Messgerät, ohne es um 180  um  seine Achse zu drehen, zur Montageplatte bringt, ist  es nicht notwendig, dass die Planfläche 11 des Mess  gerätes in der Nullage desselben genau horizontal  liegt. Diese Horizontallage der Planfläche 11 in der  Nullage des Messgerätes ist aber sehr zweckmässig,  weil dann manche Vorsichtsmassregeln sich erübrigen  und ausserdem Absoluteinstellungen der Horizontal  lage des Werkzeugmaschinentisches ermöglicht wer  den.  



  Es sei erwähnt, dass die Kontrolle der Nullage des  Messgerätes bzw. die Korrektur derselben auch ohne  Verwendung einer nicht montierten Montageplatte 4'  (Fig. 5) erfolgen kann. Es ist auch möglich - und  wenn die Montageplatte 4' nicht exakt planparallele  Flächen 23 aufweist, sogar notwendig - dass das Mess  gerät mit seiner Planfläche 11 direkt auf den Werk  zeugmaschinentisch 24 aufgestellt wird.  



  Es wurde gefordert, dass bei der Justierung der  Montageplatte 4 deren Planfläche 6 exakt parallel zur  Supportbewegungsrichtung 2 (bzw. Spindelachse) des  schwenkbaren Werkzeugmaschinenkopfes sein soll.  Es ist natürlich auch darauf zu achten, dass die be  sagte Planfläche 6 der Montageplatte 4 ausserdem in  einer Ebene senkrecht zur Schwenkebene des Werk  zeugmaschinenkopfes liegt, jedoch wirken sich  kleinste Abweichungen aus dieser Lage, wenn sie nur    1  betragen, im Mess- bzw. Einstellergebnis prak  tisch nicht aus. Dasselbe gilt, wenn die Achse und  die dazu parallelen Seitenwände der Längsführungs  nut 8 der Montageplatte 4 (Fig. 3) nicht genau par  allel zur Schwenkebene des Werkzeugmaschinenkop  fes liegen.  



  In analoger Weise wirken sich kleinste Abwei  chungen der Planfläche 11 des Messgerätes von der  Senkrechtlage zur Teilkreisebene und Abweichungen  der Seitenwände der     Führungsvorsprünge    13 der  Planfläche 11 des Messgerätes von der Parallelität zur  Teilkreisebene auf das Mess- bzw. Einstellergebnis  praktisch nicht aus.  



  Die Auswahl des Ausführungsbeispieles, bei dem  der Montagekörper eine Montageplatte ist, welche an  der senkrecht zur Schwenkebene des Werkzeugma  schinenkopfes liegenden Seitenfläche desselben ange-    ordnet ist, wobei bei der Montage des Messgerätes  eine exakte     Berührung    der Planfläche 6 der Montage  platte 4 mit der Planfläche 11 des Messgerätes wesent  lich ist, ist nicht eine rein zufällige aus der     Vielzahl     der Möglichkeiten.  



  Für ein exaktes Mess- bzw. Einstellergebnis gilt       nämlich    ganz allgemein die Forderung, dass die Be  rührung zwischen dem Montagekörper und dem Mess  gerät längs     einer        bestimmten    Fläche, die nicht parallel  zur Schwenkebene des Werkzeugmaschinenkopfes sein  darf, eine exakte sein muss. Am besten ist es, wenn  die Berührung längs einer etwa senkrecht zur  Schwenkebene liegenden Ebene erfolgt.  



  Dies ist nun beim beschriebenen Ausführungsbei  spiel in idealer Weise     verwirklicht.    Die kritischen Be  rührungsebenen am Montagekörper und am Messgerät  liegen tatsächlich etwa senkrecht zur Schwenkebene  des Werkzeugmaschinenkopfes und lassen sich, da es  freie Planflächen (und nicht etwa     Seitenflächen    von  Nuten) sind, äusserst genau bearbeiten. Dass diese  kritischen     Berührungsflächen    ausserdem verhältnis  mässig gross sind (Hauptberührungsflächen), ist - ein  weiterer Vorteil.  



  Die Ausrichtung dieser im wesentlichen als freie  Planflächen ausgebildeten     Berührungsflächen        parallel     zur Supportbewegungsrichtung bzw. zur Spindelachse  gestattet ferner die oben beschriebene einfache exakte  Kontrolle der Senkrechtlage der Supportbewegungsrich  tung bzw. Spindelachse in bezug auf die Tischebene  bei der 90 -Einstellung des Winkelmessgerätes. Man       kann    daher sagen, dass     immer    dann hohe Genauigkei  ten der Messung bzw.

   Einstellung und günstige     Ju-          stierbedingungen    vorhanden sind, wenn die Berüh  rung zwischen dem Montagekörper und dem Winkel  messgerät längs im wesentlichen freier Planflächen er  folgt, die senkrecht zur Schwenkebene des Werkzeug  maschinenkopfes und parallel zur Supportbewegungs  richtung bzw. Spindelachse liegen.  



  Dementsprechend wird man bei Werkzeugmaschi  nen, die an der     Seitenfläche    des Schwenkkopfes aus  Platzmangel die Anordnung einer Montageplatte nicht  zulassen, an der Stirnseite 28 derselben, wie aus Fig. 7  ersichtlich, einen Montagewinkel 29 anbringen, bei  dem wiederum die Berührung mit dem Winkelmess  gerät 5 längs einer Planfläche 30 erfolgt, die senkrecht  zur Schwenkebene des Werkzeugmaschinenkopfes und  parallel zur Supportbewegungsrichtung bzw. Spindel  achse liegt.  



  Die lösbare Verbindung des Winkelmessgerätes  mit dem Montagekörper kann auch durch magne  tische Anziehung erfolgen. Beispielsweise kann die  Montageplatte 4 ein Permanentmagnet     sein    und die  Zwischenplatte 10 des     Winkelmessgerätes    aus     ferro-          magnetischem    Material bestehen. Wenn die magneti  schen Kräfte genügend stark sind, wird ebenso wie  durch den     Bajonettverschluss    eine satte Auflage der  kritischen Berührungsflächen zwischen dem     Messgeräf     und dem Montagekörper erzielt.  



  Bei den bisher dargestellten Ausführungsbeispie  len erfolgte der Lichteinfall zur Optik des Winkel-      messgerätes 5 durch den Tubus 20 jeweils von oben.  Wenn man jedoch das Winkelmessgerät 5, so wie in  Fig. 8 dargestellt, an der nach unten gerichteten Sei  tenfläche 3 des Supports 1 anordnet, dann ist es  zweckmässig, das Messgerät 5 mit dem Tubus 20 nach  unten auf der Montageplatte zu befestigen.  



  Die Vorrichtung lässt sich bei fast allen Werk  zeugmaschinen mit schwenkbarem Kopf anordnen,  z. B. bei Hobelmaschinen,     Wälzfräsmaschinen,    Portal  fräsmaschinen, Bohrmaschinen und dergleichen. Es  muss nur an den vertikal schwenkbaren Spindelköp  fen oder Supporten genügend Platz für die Befesti  gung des Montagekörpers sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Messung und Einstellung der Winkellage eines in einer vertikalen Ebene schwenk baren Werkzeugmaschinenkopfes, mit einem Mon tagekörper, der justierbar am Werkzeugmaschinen kopf befestigt ist und einem lösbar mit dem Mon tagekörper verbundenen optischen Winkelmessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührung zwischen dem Montagekörper und dem Winkelmessgerät längs Planflächen erfolgt, die im wesentlichen senkrecht zur Schwenkebene des Werkzeugmaschinenkopfes liegen und dass diese Berührung unter Kraftschluss erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Montagekörper eine, vorzugs weise planparallele, Montageplatte (4) verwendet ist, die an der Seitenfläche (3) des Werkzeugmaschinen kopfes (1) angeordnet ist und die an der der Seiten fläche des Werkzeugmaschinenkopfes abgewandten Seite (6) mit einer Planfläche als Berührungsfläche für das Winkelmessgerät ausgestattet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Montagekörper ein Montage- winkel (29) verwendet ist, dessen einer Schenkel mit der Stirnfläche (28) des Werkzeugmaschinenkopfes verbunden und dessen anderer, vorzugsweise im rech ten Winkel dazu angeordneter, Schenkel mit einer Planfläche als Berührungsfläche für das Winkelmess gerät ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der als Berührungsfläche mit dem Winkelmessgerät ausgebildeten Planfläche am Montagekörper eine Führungsnut vorgesehen ist, die vorzugsweise parallel zur Schwenkebene des Werk zeugmaschinenkopfes verläuft. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der als Berührungsfläche mit dem Montagekörper ausgebil deten Planfläche am Winkelmessgerät Führungsvor sprünge vorgesehen sind, die die Breite der Führungs nut der planen Berührungsfläche am Montagekörper aufweisen und deren Seitenwände vorzugsweise par allel zur Teilkreisebene des Winkelmessgerätes ver laufen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kraftschluss zwischen den Be rührungsflächen des Montagekörpers und des Winkel messgerätes durch einen diese beiden Flächen verbin denden Bajonettverschluss erfolgt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kraftschluss zwischen den Be rührungsflächen des Montagekörpers und des Winkel messgerätes durch magnetische Anziehung der beiden Berührungsflächen erfolgt. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Berührungsfläche am Winkel messgerät an einer Zwischenplatte ausgebildet ist, wel che justierbar mit dem Gehäuse des Winkelmessgerä- tes verbunden ist.
CH172260A 1959-02-21 1960-02-16 Vorrichtung zur Winkelmessung und -einstellung CH378050A (de)

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