DE102005060104B4 - Kompensationsverfahren für eine CNC-Bearbeitungsmaschine - Google Patents

Kompensationsverfahren für eine CNC-Bearbeitungsmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Kompensation eines geometrischen Versatzes mit einem Kompensationssystem (1) für eine CNC-Bearbeitungsmaschine, wobei das Kompensationssystem (1) einen Messtaster (2) und ein Anfahrwerkzeug (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Anfahrwerkzeug (3) mit einem in seiner Grundform zylindrischen Tastabschnitt (8) in eine Spindel der Bearbeitungsmaschine eingesetzt wird, dass ein mit dem Tastabschnitt (8) zusammenwirkender Messtaster (2) auf einem Werkstücktisch der Bearbeitungsmaschine angebracht wird und dass das Verfahren zumindest die folgenden Schritte umfaßt:
a) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in Richtung einer ersten Maschinenachse (Z), vorzugsweise Werkzeuglängsachse, und Ablegen der aufgenommenen Messwerte,
b1) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in positiver oder negativer Richtung einer zweiten Maschinenachse (X+ oder X–) und Ablegen der aufgenommenen Messwerte,
b2) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in zum Schritt b1) entgegengesetzter Richtung der zweiten Maschinenachse (X– oder X+) und Ablegen der aufgenommenen Messwerte oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompensation eines geometrischen Versatzes mit einem Kompensationssystem für eine CNC-Bearbeitungsmaschine, wobei das Kompensationssystem einen Messtaster und ein Anfahrwerkzeug aufweist.
  • Derartige Kompensationsverfahren werden zum Ermitteln von Korrekturwerten für CNC-gesteuerte Bearbeitungsmaschinen eingesetzt bzw. angewendet. Die ermittelten Werte können als Nullpunktverschiebung, Werkzeugkorrektur, Maschinennullpunkte, Fräskopfkompensationen oder Drehtischversätze abgespeichert werden.
  • Bei der Bearbeitung von Bauteilen wird zunehmend eine immer größere Genauigkeit gefordert. Insbesondere werden hierbei unterschiedliche Werkzeuglängen mit unterschiedlichen Werkzeugorientierungen im Raum verwendet. Bei nur einer Werkzeuglänge und nur einer Werkzeugorientierung im Raum können alle Bearbeitungsaufgaben mit hoher Genauigkeit gefertigt werden. Doch schon die Veränderung der Werkzeuglängen kann bei höchsten Ansprüchen zu Abweichungen beim Erreichen der Zielposition führen. Dies kann durch Herstellungs- und Einstelltoleranzen beispielsweise eines Fräskopfes entstehen, wodurch z.B. die Spindellage nicht exakt zur Maschinenachse (bzw. Raumachse) fluchtet.
  • Ein Fräskopf muss deswegen nach jedem Abbau zur Wartung und nach jeder möglichen Kollision überprüft werden. Der Fräskopf sollte daher am besten regelmäßig oder mindestens vor jeder genaueren Bearbeitung kompensiert werden, um einen Ausschuss von Bauteilen durch geometrischen bzw. kinematischen Versatz zu vermeiden.
  • Des Weiteren führen unterschiedliche Positionen im Arbeitsraum der Maschine zu Abweichungen. Ausschlaggebend dafür sind geometrische Ungenauigkeiten in den Achsstellungen zueinander und Fluchtfehler der Achsen durch Ausrichtungenauigkeiten sowie beispielsweise Fundamentbewegungen. Muss zum Beispiel eine Bohrung von zwei Bearbeitungsrichtungen eingebracht werden, muss der Versatz, der sich durch die geometrischen Abweichungen der Bearbeitungsmaschine an verschiedenen Bearbeitungspositionen ergibt, für die Fluchtgenauigkeit aufwendig ermittelt werden.
  • Weiter führen die Ungenauigkeiten z.B. bei Rundtischarbeiten durch einen Geometriefehler der Drehtischplanfläche zu den Bewegungsachsen zu Umschlagfehlern, die ebenfalls kompensiert werden müssen.
  • Die DE 199 44 429 C2 offenbart eine Vorrichtung zum Ermitteln von Korrekturparametern für die Werkzeug-Koordinaten von CNC-gesteuerten Bearbeitungsmaschinen mit einem in die Werkzeugaufnahme der Maschine einsetzbaren Messkopf mit einer Messkugel und mit einer an dem Maschinentisch bzw. -bett festlegbaren Messeinrichtung. Die Messeinrichtung weist drei Messtaster zur Anlage an der Messkugel auf, welche in jeweils unterschiedlichen Raumrichtungen orientiert sind und gegen rückstellende Federkräfte aus ihrer Nullposition auslenkbar sind. Die Messrich tungen wenigstens zweier Messtaster schließen einen spitzen Winkel untereinander ein.
  • Nach dem Ermitteln der Korrekturwerte sollen sich die einzelnen verlängerten Achsen der drei Messtaster im Mittelpunkt der Messkugel schneiden. Als ein Hauptnachteil der in der DE 199 44 429 C2 offenbarten Vorrichtung ist dabei anzusehen, dass der Schnittpunkt der verlängerten Messachsen der Messtaster im imaginären Mittelpunkt der Messkugel lediglich geschätzt werden kann, so dass der Maschinenbediener keine eigene optische Kontrolle der ermittelten, korrekten Position durchführen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kompensationsverfahren zur Kompensation eines geometrischen Versatzes mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, dass die Bedienung bei der Durchführung der Kompensation für den Maschinenbediener erleichtert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verfährt der Bediener die Maschine jeweils in einer der drei Koordinatenachsen bis zum Schaltpunkt des Messtasters. Dies ist einfach und logisch und durch jeden Facharbeiter nachvollziehbar.
  • Die Reihenfolge der Verfahrensschritte kann je nach Maschinenkonfiguration und Software beliebig sein und es können je nach Bedarf einzelne Schritte entfallen.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Schritte a) bis c) für verschiedene Kopfstellungen des Anfahrwerkzeugs wiederholt werden und dass je weils aus den aufgenommenen Messwerten aus den Schritten a) bis c) Kompensationsdaten ermittelt werden.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass die Schritte a) bis c) für verschiedene Positionen des Messtasters auf dem Werkstücktisch wiederholt werden und dass jeweils aus den aufgenommenen Messwerten aus den Schritten a) bis c) Kompensationsdaten ermittelt werden.
  • Beispielsweise wird eine Bearbeitungs- bzw. Ursprungsposition der CNC-Bearbeitungsmaschine angefahren. Dann wird die Kinematik der Bearbeitungsmaschine durch Schwenken oder Verfahren von so genannten Nebenachsen verändert. Die in ihrer Raumlage veränderte Werkzeugspitze soll die gleiche Position am Werkstück (Ursprungsposition) erreichen, nur aus einer anderen räumlichen Orientierung. Dazu müssen die Versatzwerte ermittelt werden. Mittels mathematischer Formeln kann der Versatz berechnet werden. Aber durch Gewicht, Ausladung, Fertigungstoleranzen u.s.w. wird der tatsächliche Versatz eben nicht exakt mit dem berechneten Versatz übereinstimmen. Dazu muss für die veränderte Kinematik der genaue Versatz bestimmt werden, damit die veränderte Kinematik oder Geometrie die exakt gleiche Position erreicht. Hierzu ist das erfindungsgemäße Kompensationsverfahren besonders geeignet.
  • Hierbei kann als Tastabschnitt ein Vollzylinder oder ein Hohlzylinder eingesetzt werden, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass als Tastabschnitt ein über einen Teil seiner axialen Länge im Wesentlichen halb aufgeschnittener Hohlzylinder eingesetzt wird. Hierbei weist der Tastabschnitt des Anfahrwerkzeugs günstigerweise eine zylindrische Bohrung auf, die sich von der Stirnseite des Anfahrwerkzeugs in Richtung zu einer dazu gegenüberliegenden Befestigungsseite erstreckt. Dabei ist die zylindrische Bohrung kurz oberhalb einer Mittelachse aufgeschnitten, so dass sich der im Wesentlichen halb aufgeschnittene Hohlzylinder ergibt.
  • Zweckmäßig im Sinne der Erfindung ist, wenn als Messtaster ein federndes Messmittel, dem ein einziger 3D-Tastkopf zugeordnet ist, eingesetzt wird. Dabei ist der einzige Tastkopf bevorzugt als Tastkugel ausgestaltet.
  • Zweckmäßig weist das Anfahrwerkzeug außer dem Tastabschnitt einen Befestigungsabschnitt und einen Führungsabschnitt auf, wobei das Anfahrwerkzeug im Querschnitt gesehen stufenförmig ausgestaltet ist, wobei der Befestigungsabschnitt einen bezogen auf den Führungsabschnitt und den Tastabschnitt geringeren Außendurchmesser aufweist und wobei der Führungsabschnitt einen größeren Außendurchmesser aufweist als der Tastabschnitt mit seinem Außendurchmesser. Das Anfahrwerkzeug ist somit in seiner bevorzugten Ausgestaltung an seinem Außenumfang stufenförmig ausgeführt.
  • Zur Befestigung des Anfahrwerkzeugs in einem Kupplungselement ist es günstig, wenn das Anfahrwerkzeug in einer Stirnwand seines Befestigungsabschnittes eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Befestigungselementes aufweist, an dem ein Kraftspeicherelement gehalten ist, wobei das Anfahrwerkzeug mit seinem Befestigungsabschnitt in einem Kupplungselement gehalten ist, in dem das Befestigungselement befestigbar ist, und wobei an dem Kupplungselement Einstellelemente für eine Rundlaufausrichtung des Tastabschnitts vorgesehen sind. Mittels des Kupplungselementes kann das Anfahrwerkzeug in eine Spindel der Bearbeitungsmaschine gespannt werden, wobei ein Rundlauf des Anfahrwerkzeugs zum Kupplungselement mittels der Einstellelemente, die bevorzugt als über den Umfang verteilte Schrauben ausgeführt sind, einstellbar ist. Hierzu sind in dem Kupplungselement selbstverständlich entsprechende Bohrungen bzw. Gewindebohrungen zur Aufnahme der Einstellelemente bzw. Schrauben eingebracht. Günstig im Sinne der Erfindung ist ebenfalls, wenn das Befestigungselement zur Befestigung des Anfahrwerkzeugs in dem Kupplungselement als Schraube ausgeführt ist, wobei hier in dem Kupplungselement eine zu der eingesetzten Schraube korrespondierende Gewindebohrung eingebracht ist. Zwischen dem Schraubenkopf und einer Innenseite der Stirnwand des Befestigungsabschnittes ist das Kraftspeicherelement angeordnet, welches bevorzugt als Tellerfederpaket ausgeführt ist. Das Kraftspeicherelement liegt somit zum einen an dem Schraubenkopf und zum anderen an der Innenseite der Stirnwand an und positioniert das Anfahrwerkzeug und das Kupplungselement ausreichend sicher relativ zueinander, wobei die Rundlaufkorrektur über die dafür vorgesehenen Einstellelemente möglich bleibt. Alternativ kann durch das Befestigungselement, z.B. in Form einer oder mehrerer Schrauben, eine feste Verbindung erstellt werden. Dabei wird erst leicht angezogen, dann auf Rundlauf ausgerichtet und danach fest verschraubt.
  • Um Beschädigungen des Anfahrwerkzeugs bzw. Beeinträchtigungen seiner Messoberflächen zu vermeiden, ist es günstig, wenn das Anfahrwerkzeug zumindest an seiner Oberfläche gehärtet ist, wobei die Oberfläche zweckmäßigerweise geschliffen ist, um Messabweichungen zu vermeiden.
  • Hierbei ist das Anfahrwerkzeug günstigerweise zumindest an seinem Tastabschnitt sowohl an dessen Stirnseite als auch an seinem Außen- und Innenumfang hinreichend glatt geschliffen, da im Betrieb der Messtaster diese Flächen (Stirnseite, Außen- und Innenumfang) des Tastabschnittes kontaktiert.
  • Das im Verfahren eingesetzte Anfahrwerkzeug kann aus geeigneten Werkstoffen hergestellt sein, wobei bevorzugt der Stahl-Werkstoff 16MnCr5 gewählt wird.
  • Der eingesetzte Messtaster kann als manueller Messtaster ausgeführt sein. Der Messtaster ist hier relativ einfach und kostengünstig, jedoch muss dann ein Maschinenbediener Messwerte ablesen und aufzeichnen oder in eine Maschinensteuerung eingeben. Der manuelle Taster kann ein Taster mit analoger Ablesung (Skala und Zeiger) oder digitaler Ablesung (z.B. LCD-Display) sein.
  • Alternativ kann der eingesetzte Messtaster als schaltender Funkmesstaster oder Infrarottaster oder über Kabel verbundener Taster ausgeführt sein, wodurch der Messtaster zwar teurer wird, jedoch für höheren Bedienungskomfort sorgt.
  • Das Anfahrwerkzeug wird bevorzugt unter Zwischenschaltung eines Kupplungselementes in die Spindel der Bearbeitungsmaschine eingespannt. Vorteilhaft wird der Rundlauf des Anfahrwerkzeugs über vier über den Umfang des Kupplungselementes verteilt angeordneten Schrauben eingestellt, wobei die Länge bis zur Stirnseite des Anfahrwerkzeugs und der Durchmesser bzw. Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung in eine Werkzeugkorrektur der Bearbeitungsmaschine eingegeben werden kann.
  • Durch Orientieren der Werkzeugspindel kann die Öffnung des Anfahrwerkzeugs bzw. seines Tastbereichs in die erforderliche Position gebracht werden, um mit dem Anfahrwerkzeug den Messtaster bzw. das federnde Messmittel anzufahren. Hierbei werden vorzugsweise vier Positionen angefahren. Durch Abspeichern der ermittelten Werte und nochmaliges Anfahren der Positionen werden die Stirnseite und die Mitte der zylindrischen Bohrung zum Koordinatenursprung ermittelt, wobei durch den möglichen zweiten Messvorgang die Genauigkeit des ermittelten Versatzes noch erheblich gesteigert werden kann.
  • Alternativ kann der Koordinatenursprung über einen Zylinder ermittelt werden, indem die Stirnseite angefahren wird und der Kreismittelpunkt mittels dreier anzufahrender Positionen auf der Mantelfläche des Anfahrwerkzeugs berechnet wird. Danach kann die Kinematik der Maschine verändert werden.
  • Des Weiteren wird das Anfahrwerkzeug lediglich in eine dafür erforderliche Öffnungsposition gedreht. Anschließend werden im Werkzeug-Koordinatensystem das Anfahrwerkzeug und der Messtaster angefahren (ein bis drei Achsen). Durch die Differenz der vorher und nachher ermittelten Achsdaten ist der kinematische Versatz bzw. der geometrische Versatz berechnet bzw. bestimmt. Die ermittelten Werte können dann als Nullpunktverschiebung, Werkzeugkorrektur, Maschinennullpunkte, Fräskopfkompensationen oder Drehtischversätze abgespeichert werden.
  • Möglich ist es, dies mit geeigneten Software-Programmen durchzuführen, die als teilautomatisches Programm mit Meldungsanzeigen für den Bediener oder als vollautomatisches Programm mit schaltendem Taster ausgeführt sein können. Somit wird insgesamt eine sehr große Genauigkeit erreicht, wobei die größte Genauigkeit erreicht wird, wenn das Anfahrwerkzeug zumindest in seiner Länge an ein später verwendetes Werkzeug mit seiner Werkzeuglänge angeglichen bzw. angepasst ist.
  • Vorteilhaft wird somit ein Verfahren zur Kompensation eines geometrischen Versatzes zur Verfügung gestellt, bei dem lediglich ein einziger 3D-Messtaster mit einem einzigen Tastkopf verwendet wird, wobei das Anfahrwerkzeug vorteilhafterweise eine derartige Form hat, dass der Messtaster mit seinem Tastkopf im Nullpunkt des Anfahrwerkzeugs, d. h. in dessen zylindrischer Bohrung, stehen kann, wobei der Mittelpunkt des einzigen Tastkopfes vorteilhaft deckungsgleich zur Mittelachse des Anfahrwerkzeugs ist. Dies erlaubt dem Maschinenbediener eine eigene optische Kontrolle der richtigen Position und erleichtert ihm die Bedienung bei der Durchführung des Kompensationsverfahrens.
  • Das Kompensationsverfahren kann zum einen in einem teilautomatischen Betrieb ausgeführt werden, wobei das Anfahrwerkzeug automatisch bis kurz vor den Messpunkt bewegt wird. Dann wird der Bediener aufgefordert, im Handbetrieb bis zur Nullanzeige des Messtasters fortzufahren, wobei dann automatisch als letztes die Kompensationswerte ermittelt und in der Maschinensteuerung abgespeichert werden. Hierfür kann ein kostengünstiger 3D-Taster mit analoger oder digitaler Anzeige verwendet werden. Alternativ ist aber auch ein vollautomatischer Betrieb möglich, wobei ein automatisch schaltender Funkmesstaster oder Infrarottaster oder kabelgebundener Taster verwendet wird.
  • Vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Verfahren auch an allen bestehenden CNC-Bearbeitungsmaschinen mit entsprechender Ausrüstung durchgeführt werden, wobei die Bearbeitungsmaschine für eine vollautomatische Kompensation eine gesteuerte Spindelorientierung benötigt.
  • Weiter führen die Ungenauigkeiten beispielsweise bei Rundtischarbeiten durch einen Geometriefehler der Drehtischplanfläche zu den Bewegungsachsen zu Umschlagfehlern, die ebenfalls kompensiert werden müssen. Durch das erfindungsgemäße Kompensationsverfahren können Ungenauigkeiten auch bei Rundtischarbeiten oder dergleichen kompensiert werden, indem die Rundtischmitte oder allgemein die Tischmitte ermittelt wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Maschinen, die mit ihrer Spindel die Tischmitte nicht erreichen können, oder wenn bei vorhandenem Geometriefehler die Drehtischmitte zum Spindelnullpunkt in einem für die Bearbeitung eines Werkstücks benötigten Abstand von der Tischoberfläche ermittelt werden muss.
  • Neben dauerhaften Geometriefehlern treten bei Werkzeugmaschinen auch thermisch verursachte, variable Geometriefehler auf, wenn sich die Temperatur der Maschine während ihrer Betriebszeit ändert, was z.B. durch tageszeitliche Schwankungen der Umgebungstemperatur geschehen kann. Auch solche durch thermische Einflüsse verursachte Fehler können durch eine vorzugsweise zeitlich möglichst kurz vor der Werkstückbearbeitung erfolgende Kompensation mittels des erfindungsgemäßen Kompensationsverfahrens wirksam korrigiert und kompensiert werden.
  • Insgesamt wird somit ein vorteilhaftes Kompensationsverfahren zur Kompensation eines geometrischen Versatzes zur Verfügung gestellt. Für das Erreichen aller Raumstellungen sind vorteilhaft bevorzugt maximal drei Befestigungspositionen des Messtasters bzw. des federnden Messmittels erforderlich, wobei vorteilhaft alle bekannten Standardkompensationen aus nur einer Befestigungsposition erreicht werden können, da ohne Einschränkung alle Orientierungen eines Halbkugelbereiches vermessen werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen:
  • 1 ein Anfahrwerkzeug, das in einem Kupplungselement aufgenommen ist, im Querschnitt und in Frontansicht,
  • 2 das Anfahrwerkzeug aus 1 als Einzelheit im Querschnitt und in einer Frontansicht,
  • 3 das Kupplungselement aus 1 als Einzelheit im Querschnitt und in einer Frontansicht,
  • 4 und 5 eine erste Darstellung zur Ermittlung der Korrektur des geometrischen Versatzes mittels des Anfahrwerkzeugs aus zwei Raumorientierungen,
  • 610 eine zweite Darstellung zur Ermittlung der Korrektur des geometrischen Versatzes mittels des Anfahrwerkzeugs,
  • 1116 eine Darstellung zur Ermittlung der Korrektur des geometrischen Versatzes eines Drehtisches, und
  • 1722 eine Darstellung zur Ermittelung der Korrektur eines geometrischen Versatzes bei zwei oder vier parallelen Bearbeitungspositionen.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • Die 6 bis 22 zeigen ein Kompensationssystem 1 zur Durchführung eines Kompensationsverfahrens für eine CNC-Bearbeitungsmaschine. Das Kompensationssystem 1 weist zumindest einen werkstücktischseitigen Messtaster 2 und zumindest ein maschinenseitiges Anfahrwerkzeug 3 auf.
  • Der 1 ist zu entnehmen, dass das Anfahrwerkzeug 3 in einem Kupplungselement 4 mit einer standardisierten, von verschiedenen Herstellern vertriebenen Verbindungsstelle zur Spindel oder Spindeladapterschnittstelle befestigt ist. Der Adapter ermöglicht vorteilhaft eine einfache Längenvariation. Das Anfahrwerkzeug 3 ist in seiner äußeren Grundform zylinderförmig ausgestaltet (1 und 2).
  • Das Anfahrwerkzeug 3 ist hier konkret als Hohlzylinder ausgeführt, wobei der Hohlzylinder im Wesentlichen halb aufgeschnitten ausgeführt ist, worauf weiter unten näher eingegangen wird.
  • Das Anfahrwerkzeug 3 weist einen Befestigungsabschnitt 6, einen Führungsabschnitt 7 und einen Tastabschnitt 8 auf (2). Im Inneren des Anfahrwerkzeugs 3 ist eine stirnseitig geöffnete zylindrische Bohrung 9 angebracht, die sich von einer Stirnseite 11 des Anfahrwerkzeugs 3 in Richtung zum Befestigungsabschnitt 6 bzw. zu dessen Stirnwand 12 hin erstreckt, wobei die Stirnwand 12 axial gegenüberliegend zur Stirnseite 11 angeordnet ist. In die Stirnwand 12 ist eine Durchgangsbohrung 13 eingebracht, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen klei neren Innendurchmesser als die zylindrische Bohrung 9 aufweist.
  • Der Befestigungsabschnitt 6 erstreckt sich von der Stirnwand 12 in Richtung zum Führungsabschnitt 7 und geht in diesen mittels einer bezogen auf eine Mittelachse X senkrecht ausgeführte Anlagefläche 14 über. Die Verbindungsschnittstellen, z.B. die Anlagefläche 14, können alternativ ballig oder kugelig ausgeführt werden. Der Führungsabschnitt 7 erstreckt sich von der Anlagefläche 14 in Richtung zum Tastabschnitt 8 und geht in diesen über eine in Richtung zur Stirnseite 11 und zur Mittelachse X geneigte Übergangsfläche 16 über. Der Neigungswinkel der Übergangsfläche 16 beträgt bevorzugt 45°. Der Tastabschnitt 8 erstreckt sich vom Beginn der Übergangsfläche 16, also mit dieser, bis zur Stirnseite 11.
  • Wie bereits oben beschrieben, ist das Anfahrwerkzeug 3 in seiner hohlzylinderförmigen Ausgestaltung im Wesentlichen halb aufgeschnitten. Wie der 1 zu entnehmen ist, bedeutet dies, dass der in der Zeichnungsebene oberhalb der Mittelachse X angeordnete Tastabschnitt 8 in seiner vollständigen Länge ausgeführt ist, während der dazu gegenüber liegende, im Querschnitt gesehen untere Tastabschnitt bevorzugt um etwa 55 % der Gesamtlänge des Tastabschnittes 8 weggeschnitten ist. Selbstverständlich sind diese und folgende Maßangaben lediglich beispielhaft zu verstehen und natürlich anpassbar bzw. veränderbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Tastabschnitt 8 von seiner Stirnseite 11 bis zum Beginn der Übergangsfläche 16 eine Länge L1 von beispielsweise 45 mm auf. Der zu dem in der Zeichnungsebene obere Tastabschnitt 8 gegenüberliegende untere Tastabschnitt ist von seiner Stirnseite 11 in Richtung zur Übergangsfläche 16 mit einer Länge L2 von beispielsweise 25 mm weggeschnit ten, wobei der untere Tastabschnitt bzw. sein verbleibender Resttastabschnitt von einem entstandenen freien Ende 17 von dem freien Ende 17 wegorientiert in Richtung zum Resttastabschnitt geneigt in den übrigen Resttastabschnitt übergeht. Der Neigungswinkel beträgt bevorzugt 45° bezogen auf die Mittelachse X. Somit ist vorteilhaft eine stirnseitige, in Richtung zum Befestigungsabschnitt 6 orientierte Längsöffnung in dem Anfahrwerkzeug 3 gebildet.
  • Das Anfahrwerkzeug 3 weist an seinem Tastabschnitt 8 einen Außendurchmesser D1 von beispielsweise 50 mm auf, wobei die Gesamtmantelfläche des Tastabschnittes 8 bezogen auf die Mittelachse X bis kurz oberhalb der Mittelachse X, von der unteren Zeichnungsebene aus gesehen, bevorzugt um 45 % weggeschnitten ist. Somit erstreckt sich der obere Tastabschnitt 8 im Querschnitt gesehen in Richtung zur unteren Zeichnungsebene und überragt die Mittelachse X etwas. Somit weist das Anfahrwerkzeug 3 quasi eine etwas größere Halbschale auf, welche die Mittelachse X mit ihren freien Enden in Richtung zur unteren Zeichnungsebene etwas überragt.
  • Der Befestigungsabschnitt 6 weist einen, bezogen auf den Führungsabschnitt 7 und den Tastabschnitt 8, geringeren Außendurchmesser D2 von beispielsweise 40 mm auf, wobei der Führungsabschnitt 7 einen größeren Außendurchmesser D3 aufweist als der Tastabschnitt 8 mit seinem Außendurchmesser D1. Der Außendurchmesser D3 des Führungsabschnitts 7 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Betrag von 63 mm auf. Natürlich sind die angegebenen Maße des dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels veränderlich, je nachdem, welche Abmessungen das Anfahrwerkzeug aufweisen soll, denn zweckmäßig wird ein Anfahrwerkzeug 3 eingesetzt, welches insbesondere in sei ner Länge der später im Produktionsbetrieb der Maschine einzusetzenden Werkzeuglänge entspricht. Dabei kann alternativ die Länge auch über Art und Maße der Kupplungsstelle 21 in Verbindung mit dem zwischen Maschinenspindel und Stelle 21 verwendeten Werkzeugadapter eingestellt werden. Hierbei kommt man mit nur einem Anfahrwerkzeug aus.
  • Sowohl die Stirnseite 11 als auch der Außen- bzw. Innenumfang des Tastabschnitts 8 sind hinreichend fein geschliffen. Günstig ist hierbei, dass lediglich die Oberflächen der etwas größeren Halbschale exakt geschliffen werden müssen, da bevorzugt nur hier der Messtaster 2 mit seinem Tastkopf 28 kontaktiert.
  • Selbstverständlich ist es möglich, auch den Außenumfang des Führungsabschnitts 7, der Übergangsfläche 16, der Anlagefläche 14 und/oder des Befestigungsabschnitts 6 entsprechend zu schleifen, damit für Rundlaufeinstellungen jeder zylindrische Ansatz verwendet werden kann.
  • In 3 ist das Kupplungselement 4 als Einzelheit im Querschnitt und in einer Frontansicht dargestellt. Das Kupplungselement 4 weist an seiner linken Zeichnungsebene im Querschnitt gesehen einen gabelförmigen Aufnahmebereich 18 auf, der in einen Befestigungsbereich 19 übergeht. Der Befestigungsbereich 19 geht stufenförmig in einen zylinderförmigen Bereich 21 über. Mit dem zylinderförmigen Bereich 21 ist das Kupplungselement 4 maschinenseitig befestigbar, wobei alle Maschinenschnittstellen ausführbar sind oder alle bekannten Kupplungsadapter noch als Zwischenkupplung eingesetzt werden können.
  • Der Aufnahmebereich 18 weist im Querschnitt gesehen zwei sich gegenüber liegende Gabelschenkel 22 auf, in denen jeweils etwa mittig eine Gewindebohrung 23 eingebracht ist. Der Frontansicht zur 3 ist entnehmbar, dass vier über den Umfang des Aufnahmebereichs 18 gleich verteilte Gewindebohrungen 23 vorgesehen sind, die in einem Viertelkreisabschnitt zueinander beabstandet sind.
  • Der Aufnahmebereich 18 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Innendurchmesser D4 von 46 mm auf und ist somit etwas größer als der Außendurchmesser D2 des Befestigungsabschnitts 6 des Anfahrwerkzeugs 3 ausgeführt. In dem Befestigungsbereich 19 ist eine Gewindebohrung 24 eingebracht, deren Mittellinie deckungsgleich zur Mittelachse X ist.
  • Das Kupplungselement 4 weist beispielhaft eine Gesamtlänge L3 von 100 mm auf, wobei der zylinderförmige Bereich 21 bevorzugt mit einer Länge L31 von 40 mm und der Befestigungsbereich 19 bzw. der Aufnahmebereich 18 mit einer Länge L32 bzw. L33 von bevorzugt jeweils 30 mm ausgeführt ist. Der Aufnahmebereich 18 geht stufenlos in den Befestigungsbereich 19 über und weist einen Außendurchmesser D5 von bevorzugt 63 mm auf. Der Außendurchmesser D5 ist hier also gleich dem Außendurchmesser D3 des Führungsabschnitts 7.
  • Auch die Oberfläche des Kupplungselementes 4 kann geschliffen sein.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, ist das Anfahrwerkzeug 3 mit dem Kupplungselement 4 verschraubt. Hierzu wird das Anfahrwerkzeug 3 mit seinem Befestigungsabschnitt 6 in den gabelförmigen Aufnahmebereich 18 des Kupplungselementes 4 eingeführt, wobei durch die Durchgangsbohrung 13 des Befestigungsabschnittes 6 ein Befestigungselement 26, bevorzugt eine Bolzenschraube, geführt wird, das an sei nem Schaft ein Kraftspeicherelement 27, vorzugsweise ein Tellerfederpaket, trägt. Das Tellerfederpaket bzw. das Kraftspeicherelement 27 ist hierbei zwischen dem Schraubenbolzenkopf und der Innenseite der Stirnwand 12 angeordnet. Die Bolzenschraube bzw. das Befestigungselement 26 wird in die dazu korrespondierende Gewindebohrung 24 des Kupplungselementes 4 eingeschraubt, so dass das Anfahrwerkzeug hinreichend fest mit dem Kupplungselement 4 verbunden ist. Hierbei liegt die Stirnseite des Aufnahmebereiches 18, bzw. der im Querschnitt gesehen einander gegenüberliegenden Gabelschenkel 22 an der Anlagefläche 14 des Anfahrwerkzeugs 3 an. Zur Einstellung eines Rundlaufs des Anfahrwerkzeugs 3 in dem Kupplungselement 4 sind die in den Gabelschenkeln 22 angeordneten Gewindebohrungen 23 vorgesehen, in die entsprechende Einstellelemente 5, z.B. Madenschrauben, eingeschraubt sind.
  • Durch die kraftformschlüssige Verbindung des Anfahrwerkzeugs 3 mit dem Kupplungselement 4 ergibt sich ein weiterer Vorteil: Bevorzugt ist das Anfahrwerkzeug 3 mit seinen Abmessungen, zumindest mit seiner Länge, gleich zu der Länge des später verwendeten Bearbeitungswerkzeugs ausgeführt. Steht demnach eine neue Einrichtaufgabe an, braucht der Bediener lediglich ein entsprechend angepasstes Anfahrwerkzeug 3 in das Kupplungselement 4 einzuschrauben. Das Kupplungselement 4 muss hierbei vorteilhaft nicht verändert werden. Dies wirkt sich auch vorteilhaft auf Lagerhaltungskosten und auf die Logistik aus, da nur noch ein Kupplungselement 4 vorgehalten werden muss, wobei das Kupplungselement 4 quasi als Universaladapter ausführbar ist.
  • Diese derart zusammengesetzte Baugruppe kann nun in geeigneter Weise über das Kupplungselement 4 maschinenseitig, d.h. in der Maschinenspindel, befestigt werden. Noch günstiger ist es meist, wenn eine in einem Betrieb vorhandene Schnittstelle 21 verwendet wird und das Anfahrwerkzeug 3 und das Kupplungselement 4 immer gemeinsam an der vorhandenen Werkzeugaufnahme mit Schnittstelle 21 befestigt werden.
  • Das Anfahrwerkzeug 3 ist zumindest an seiner Oberfläche gehärtet, wobei das Anfahrwerkzeug 3 bevorzugt aus dem Stahl-Werkstoff 16MnCr5 hergestellt ist. Vorzugsweise weist das Anfahrwerkzeug einen Härtewert von 60 HRC (Härte Rockwell C) auf. Selbstverständlich kann auch das Kupplungselement 4 aus dem Werkstoff 16MnCr5 bestehen, und den gleichen Härtewert aufweisen.
  • Werkstücktischseitig ist der Messtaster 2 vorgesehen, der als federndes Messmittel ausgeführt ist, wobei vorteilhaft lediglich ein einziger Messtaster 2 erforderlich ist. Der Messtaster 2 weist einen einzigen 3D-Tastkopf 28 auf, der bevorzugt als Tastkugel ausgeführt ist. Der Messtaster 2 kann als manueller 3D-Taster oder als 3D-Funktaster oder 3D-Infrarottaster oder kabelgebundener 3D-Taster ausgeführt sein.
  • Mittels des mit dem Kompensationssystem 1 ausführbaren Kompensationsverfahrens ist ein kinematischer bzw. geometrischer Versatz von CNC-Bearbeitungsmaschinen korrigierbar. Wie den 4 und 5 zu entnehmen ist, sind hierbei vorteilhaft alle möglichen Koordinatendrehungen der Bearbeitungsmaschine in einem Halbkugelbereich vor dem Messtaster 2 vermessbar, da in der jeweiligen Koordinatendrehung der Werkzeugachse Y+, X+ und Z– (4) bzw. Y+, X+ und Z+ (5) alle drei Achsen geometrisch einwandfrei angefahren werden können. Hierbei kann durch Anfahren von drei Punkten (5: X1, X2, X3) der Mit telpunkt bestimmt werden, wobei der vierte Punkt (Z) die Länge bestimmt.
  • In den 6 bis 10 ist eine Ermittlung der Korrektur des geometrischen bzw. kinematischen Versatzes dargestellt. Die Position 29 bezeichnet die Ursprungsposition ohne Kompensation. Für Koordinatendrehungen über einen vorderen Halbkugelbereich kann der Messtaster 2 um 90° nach links (6) oder rechts (8) neu befestigt werden, wobei dann beginnend mit Koordinatendrehung Position 29 wiederum alle Koordinatendrehungen dieses Halbkugelbereiches ausgemessen werden können. Über der 6 sind beispielhaft die jeweiligen Hauptmaschinenachse Z+, Y+ und X+ dargestellt.
  • Die 9 und 10 entsprechen in etwa den 4 und 5, wobei auch hier alle möglichen Koordinatendrehungen der Bearbeitungsmaschine im Halbkugelbereich vor dem Messtaster 2 vermessen werden können, da in der jeweiligen Koordinatendrehung der Werkzeugachse alle drei Achsen geometrisch einwandfrei angefahren werden können. Durch Rotation der Maschinenspindel kann die Öffnung bzw. die Längsöffnung des Anfahrwerkzeugs 3 immer optimal zum Messtaster 2 gedreht werden.
  • In den 11 bis 16 ist die Ermittlung der Korrektur des kinematischen bzw. geometrischen Versatzes eines beispielhaften Drehtisches 31 dargestellt. In den 11 bis 13 wird der Messtaster 2 von dem Anfahrwerkzeug 3 angefahren, wobei in den 14 bis 16 das Anfahrwerkzeug 3 von dem Messtaster 2 angefahren wird. Ob die Bewegung vom Taster oder vom Anfahrwerkzeug ausgeht, hängt von der Art der Maschine ab.
  • In den 17 bis 22 ist eine Ermittlung der Korrektur des kinematischen bzw. geometrischen Versatzes für zwei oder vier parallele Bearbeitungspositionen dargestellt. Obwohl hier zwei Messtaster 2 dargestellt sind, ist die Aufgabe auch mit lediglich einem einzigen Messtaster 2 durchführbar, der dann allerdings an die jeweilige Position versetzbar ist, die in den 17 bis 22 nicht gestrichelt sondern durchgezogen dargestellt sind. Allerdings weisen die beiden Messtaster 2 wiederum lediglich einen einzigen Tastkopf 28 auf.
  • Wie insbesondere der 18 zu entnehmen ist, wird ein Einrichtlineal 32 mit Anschlagkante mit der Maschinenachse ausgerichtet und der Messtasterabstand eingerichtet. Somit kann für jede Position der kinematische bzw. geometrische Versatz ermittelt werden, was sich insbesondere für ein Werkstück eignet, in dem beispielsweise vier Bohrungen eingebracht werden müssen, die fluchten müssen.
  • In den 20 bis 22 ist eine Einstellmöglichkeit zu den Maschinenachsen mittels Feinjustierung dargestellt, wobei das Einrichtlineal 32 mit Anschlagkante mit der Maschinenachse ausgerichtet wird oder der Messtasterabstand in gewünschter Raumkoordinate ausgerichtet wird, wobei dies insbesondere der 21 zu entnehmen ist. Somit kann für jede Position der kinematische bzw. geometrische Versatz ermittelt werden.
  • Insgesamt wird somit ein Kompensationsverfahren zur Kompensation des kinematischen bzw. geometrischen Versatzes von CNC-Bearbeitungsmaschinen zur Verfügung gestellt, bei dem mit dem relativ einfachen Kompensationssystem 1 eine erhebliche Zeitersparnis erreichbar ist. Dabei ist auch eine optische Kontrolle durch den Einrichtbediener möglich, da der Messtaster 2 in der korrigierten Position mit seiner relevanten Mittelachse bzw. mit dem Mittelpunkt der relativ klein ausgeführten Tastkugel kongruent zur Mittelachse X des Anfahrwerkzeugs 3 ist bzw. im Mittelpunkt des Anfahrwerkzeugs 3 steht, was optisch sehr leicht von dem Einrichtbediener überprüfbar ist. Der zeitliche Aufwand des Verfahrens beträgt ca. 15 bis 30 Minuten. Durch die Arbeitsfolgestruktur ist es möglich bzw. einfach, auch nur eine Teilvermessung durchzuführen. Des Weiteren ist es möglich, jede beliebige kinematische bzw. geometrische Winkelkombination zu verrechnen. Anzumerken bleibt, dass, je genauer die Werkzeugmaschine in ihrer Grundgenauigkeit ist, der Positionsfehler desto kleiner ist, wenn von der vermessenen Werkzeuglänge und Maschinenposition abgewichen bzw. weg verfahren wird.
  • Zur Ermittlung der Korrektur wird bevorzugt wie folgt vorgegangen:
    Bei Bedarf wird als erstes die Maschinengeometrie überprüft und ggf. nachgerichtet, z.B. über Spannschrauben. Dann werden zunächst die Länge des Anfahrwerkzeugs 3 bis zu seiner Stirn und der Durchmesser der zylindrischen Bohrung 9 in eine Werkzeugkorrektur der Bearbeitungsmaschine eingegeben. Durch Orientieren der Werkzeugspindel kann die Öffnung des Anfahrwerkzeugs 3 in die erforderliche Position gebracht werden, wobei das Anfahrwerkzeug 3 an den Messtaster 2 herangefahren wird. Hierbei werden bevorzugt vier Positionen (4 und 5) angefahren. Durch Abspeichern der ermittelten Messwerte und nochmaliges Anfahren der Positionen wird die Stirnseite 11 und die Mitte der zylindrischen Halbbohrung zum Koordinatenursprung ermittelt. Alternativ kann über ein zylindrisches Anfahrwerkzeug 3, auf dem durch drei angefahrene Positionen auf der Mantelfläche des Anfahrwerkzeugs der Kreismittelpunkt berechnet wird, und dem Anfahren der Stirnseite 11, der Koordinatenursprung ermittelt werden. Danach kann die Kinematik der Bearbeitungsmaschine verändert werden. Hierzu wird das Anfahrwerkzeug 3 in eine dafür erforderliche Öffnungsposition gedreht. Dann wird im Werkzeug-Koordinatensystem das Anfahrwerkzeug 3 an den Messtaster bzw. an das federnde Messmittel herangefahren (ein bis drei Achsen). Durch die Differenz der vorher und nachher ermittelten Achsdaten ist der kinematische bzw. geometrische Versatz berechnet.
  • Das Kompensationssystem 1 ist sehr einfach ohne aufwendige Hilfsmittel aufbaubar, da das Anfahrwerkzeug nur in die Maschinenspindel eingesetzt zu werden braucht und sich der Messtaster an der gewünschten Maschinenposition mittels einer Schraube oder eines Magneten an jedem beliebigen Hilfsmittel befestigen lässt. Hierdurch ist der Freiraum im Vergleich zu bekannten Systemen vergrößert. Weiter kann die Durchführung des Kompensationsverfahrens in kürzester Zeit erfolgen, was sich besonders vorteilhaft auf verringerte Herstellungskosten der Werkstücke durch die erhebliche verringerte Einrichtzeit auswirkt. Insbesondere sind alle kinematischen bzw. geometrischen Varianten bei einfachster Handhabung möglich.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Kompensation eines geometrischen Versatzes mit einem Kompensationssystem (1) für eine CNC-Bearbeitungsmaschine, wobei das Kompensationssystem (1) einen Messtaster (2) und ein Anfahrwerkzeug (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfahrwerkzeug (3) mit einem in seiner Grundform zylindrischen Tastabschnitt (8) in eine Spindel der Bearbeitungsmaschine eingesetzt wird, dass ein mit dem Tastabschnitt (8) zusammenwirkender Messtaster (2) auf einem Werkstücktisch der Bearbeitungsmaschine angebracht wird und dass das Verfahren zumindest die folgenden Schritte umfaßt: a) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in Richtung einer ersten Maschinenachse (Z), vorzugsweise Werkzeuglängsachse, und Ablegen der aufgenommenen Messwerte, b1) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in positiver oder negativer Richtung einer zweiten Maschinenachse (X+ oder X–) und Ablegen der aufgenommenen Messwerte, b2) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in zum Schritt b1) entgegengesetzter Richtung der zweiten Maschinenachse (X– oder X+) und Ablegen der aufgenommenen Messwerte oder alternativ Verrechnen der Hälfte des zylindrischen Anfahrwerkzeugdurchmessers, c) Anfahren des Messtasters (2) mit dem Anfahrwerkzeug (3) in Richtung einer dritten Maschinenachse (Y) und Ablegen der aufgenommenen Messwerte unter Berücksichtigung der Hälfte des zylindrischen Anfahrwerkzeugdurchmessers, und d) automatisches Generieren eines Programmnullpunkts aus den aufgenommenen Messwerten aus den Schritten a) bis c)
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) bis c) für verschiedene Kopfstellungen des Anfahrwerkzeugs (3) wiederholt werden und dass jeweils aus den aufgenommenen Messwerten aus den Schritten a) bis c) Kompensationsdaten ermittelt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) bis c) für verschiedene Positionen des Messtasters (2) auf dem Werkstücktisch wiederholt werden und dass jeweils aus den aufgenommenen Messwerten aus den Schritten a) bis c) Kompensationsdaten ermittelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfahrwerkzeug (3) mit einem als Hohlzylinder ausgeführten Tastabschnitt (8) eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfahrwerkzeug (3) mit einem als über einen Teil seiner axialen Länge im Wesentlichen halb aufgeschnittener Hohlzylinder ausgeführten Tastabschnitt (8) eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Messtaster (2) ein federndes Messmittel, dem ein einziger 3D-Tastkopf (28) zugeordnet ist, eingesetzt wird.
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