DE957437C - Blindstichnaehmaschine - Google Patents

Blindstichnaehmaschine

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DE957437C
DE957437C DES31744A DES0031744A DE957437C DE 957437 C DE957437 C DE 957437C DE S31744 A DES31744 A DE S31744A DE S0031744 A DES0031744 A DE S0031744A DE 957437 C DE957437 C DE 957437C
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DE
Germany
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arm
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support arm
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DES31744A
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Frank Parry
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung' bezieht sich auf Blindstichnähmaschinen und insbesondere auf eine Verbesserung in dem Tragaufbau des Stofftragarmes, durch die der Stofftragarm genau angehoben und gesenkt werden kann, um die Maschine Stoffen verschiedener Dicken anzupassen und um weiterhin den Stofftragarm mit Bezug auf den Drückerfuß und die Stichbildeeinrichtung genau anzuordnen, so daß wirkliche Bliatidstiche mit einem Minimum an Stichsichtbarkeit auf der Außenfläche des Stoffes hergestellt werden können.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Stofftragarmeinrichtung zu schaffen, bei welcher Vorkehrung für eine Mikrometereinstellung der normalen Höhe des Stofftragarmes getroffen ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Regeleinrichtung für die Höhenlage des Stofftragarmes zu schaffen, die einen zweckentsprechend angeordneten und von der Bedienungsperson beeinflußten Stellteil aufweist, der an einer abnehmbaren Abdeckung angeordnet ist, dessen Wegnahme die Regeleinrichtung zum Einstellen, zur Reparatur oder zur Auswechslung freilegt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Regeleinrichtung für die Höhe des Stoff tragarmes zu schaffen, die arbeitet, um den Stofftragarm relativ zum Drückerfuß räumlich anzuheben
im Gegensatz zum schwenkbaren Anheben des Stofftragarmes um eine feste Achse, wie es bei bekannten Maschinen üblich ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig. ι zeigt eine Draufsicht der Maschine, welche gemäß der Erfindung ausgeführt ist, wobei die Deckplatte des Sockels weggenommen ist und gewisse Teile im Schnitt wiedergegeben sind, um die ίο Einzelheiten der Maschine'besser wiederzugeben; Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen waagerechten Schnitt mach Linie 3-3 der Fig. 2; sie gibt den einstellbaren Anschlag zum Festlegen der gewöhnlich angehobenen Arbeitsstellung des Stofftragarmes und eines Teiles der federbeeinflußten Lenkeranordnung wieder, welche dazu verwendet wird, den Stofftragarm mit dem einstellbaren Anschlag in Berührung zu halten;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht von vorn der Nähmaschine, bei der der rechte Teil des Stofftragarmes weggebrochen ist und der Sockel und ein Teil des Ständers im Schnitt wiedergegeben sind, um die innerhalb des Ständers untergebrachte Einrichtung freizulegen;
Fig. 5 stellt in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 dar, weMier die Exzenteranordnung des Stofftragarmes auf dem Sockel der Maschine wiedergibt; Fig. 6 zeigt einen .senkrechten Längsschnitt quer durch den Stoff tragarm; sie gibt eine abgeänderte Ausführungsform der zum Verbinden des Stofftragarmes mit der nachgiebig arbeitenden Anhebeinrichtung des Stofftragannes verwendeten Mittel wieder;
Fig. 7 zeigt eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Ansicht von Mnks der in Fig. 6 dargestellten Kabelbefestigungsklemme.
Das Näbmaschiniengehäuse umfaßt einen, Sockel oder einen Sockelarm 10, der einen hohlen Ständer 11 aufweist, der von der rechten Seite des Sockels nach oben steht. Von dem oberen Ende des Ständers erstreckt sich seitlich nach links ein waagerechter oberer Arm 12, und nach vorn erstreckt sich von seinem linken Ende ein Gehäusearm 13. Mit dem freien Ende des Armes 13 ist ein feststehender Drückerfuß 14 verbunden, gegen welchen das Arbeitsstück durch ein Paar von zweckmäßig in senkrechter Richtung nachgiebigen Stoffklemmteilen 15 festgeklemmt wird, die von einem Stofftragarm 16 getragen sind.
In dem waagerechten Arm 12 ist eine drehbare Armwelle 17 gelagert, welche mittels der üblichen Verbindungen eine Nadelschwingwelle 18 hin- und herschwingt, die in dem sich nach vorn erstreckenden Arm 13 gelagert ist. Von dem vorderen Ende der Nadelschwingwelle 18 wird eine Bogennadel 19 getragen, \v eiche unmittelbar oberhalb des Drückerfußes 14 und in einer Bahn quer zu deren Längsachse schwingt. Zum Bilden von Kettenstichen arbeitet mit der Nadel ein Greifer 20 zusammen, der von der Armwelle 17 angetrieben wird. Das Arbeitsstück wird längs der Nadel 19 vermittels eines Viereckbewegungen ausführenden, durch eine öffnung im Drückerfuß 14 und entgegen den in senkrechter Richtung nachgiebigen Stoffklemmteilen 15 hindurch arbeitenden Stoffschiebers 21 nach hinten vorgeführt.
Das zu nähende Arbeitsstück wird von dem Stoff tragarm 16 getragen, der an seinem freien linken Ende unterhalb der Stichbilde- und Vorschubeinrichtung als rohrförmiges Horn ausgebildet und der an seinem rechten Ende zu einer im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Form vergrößert ist, die eine durch eine Abdeckplatte 22 (Fig. 2) abgeschlossene konvexe obere Fläche und ein Paar von nach unten stehenden Endwandungen 23 und 24 aufweist. In die Endwandungen 23 und 24 sind Buchsen 25 und 26 eingepaßt (Fig. 5), in welchen die verkleinerten exzentrisch angeordneten gegenüberliegenden Enden 27 und 28 einer den Stofftragarm tragenden Welle 29 gelagert sind, die in im Abstand voneinander angeordneten und nach oben stehenden Ansätzen 30, 31 frei gelagert ist, die mit einem Lagerarm 32 einstückig ausgebildet sind. Der Lagerarm 32 ist durch Schrauben 33 an dem Sockel· 10 abnehmbar befestigt. Um den Stofftragarm in seiner normalen angehobenien, ein Arbeltsstück darbietenden Stellung elastisch zu halten, wird eine Federeinrichtung verwendet, und die "angehobene Stellung wird durch eine Anschlagschraübe 34 bestimmt, welche in die nach unten stehende Vorderwandung 35 des Stofftragarmes 16 eingeschraubt ist; die Anschlagsehraube34 legt sich an ihrem inneren Ende gegen eine Anschlagplatte 36, welche durch eine Schraube 37 an einem Auge 38 befestigt ist, das an den Lagerarm 32 angegossen ist. Eine durch ein Pedal oder einen Kniehebel gesteuerte Einrichtung ist vorgesehen, um den Stofftragarm 16 um die exzentrisch angeordneten Enden 27 und 28 der Welle 29 schwenkbar zu senken. Diese Einrichtung enthält vorzugsweise eine Schwingwelle 39 (Fig. 1 und 5), welche in einem mit dem Sockel 10 verbundenen Lagerarmi4O gelagert ist, und diese Schwingwelle 39 ist so gebogen, daß sie sich quer über die Vorderseite der Maschine und nach unten unter sie erstreckt, um einen Knieverschiebungsarm 41 zu bilden, der nahe seinem unteren Ende ein Kniepolsteri42 trägt. An der Schwingwelle 39 ist ein Schwingarm 43 befestigt, der an seinem inneren Ende durch einen Lenker 44 mit dem Stofftragarm 16 verbunden ist. Ein auf das Kniepolster 42 ausgeübter Druck bewirkt, daß der Stofftragarm 16 nach unten verschwenkt wird, wodurch der rohrförmige Teil des Stofftragarmes von dem darüberliegenden Drückerfuß wegbewegt wird, um das Arbeitsstück freizugeben.
Die zum nachgiebigen Drücken des Stofftragarmes 16 in seine angehobene Stellung verwendete Federeinrichtung ist derart angeordnet, daß, wenn der Stofftragarm durch Steuerung des Kniehebels gesenkt wird, die durch die Bedienungsperson erforderliche Kraft kleiner wird, sobald sich der
Stofftragarm seiner gesenkten Stellung nähert. Zu diesem Zweck umfaßt die in den Fig. i, 2 und 3 dargestellte Einrichtung einen Lenker 45, der an einem Ende durch eine Schraube 46 mit der nach unten stehenden Wandung 35 des Stofftragarmes 16 verbunden ist und der an seinem anderen Ende durch eine Schraube47 mit einer Seite eines schwenkbar angeordneten Winkelhebels 48 verbunden ist, der auf einem mit einer Schulter versehenen Schwenkzapfen 49 schwenkbar gelagert ist, welcher in das Auge 38 eingeschraubt ist. Die andere Seite des Winkelhebels 48 ist durch eine Schraube 50 mit einem Ende des Lenkers 51 verbunden, dessen anderes Ende mit einer verhältnismäßig starken Schraubenfeder 52 verbunden ist, die an einem Zapfen 53 verankert ist, der im Maschinengehäuse in Längsrichtung einstellbar ist. Die erwünschte Verminderung der erforderlichen Kraft, wenn der Stofftragarm sich seiner gesenkten Stellung nähert, ergibt sich aus der Tatsache, daß bei seinem Senken eine relative Vergrößerung der wirksamen' Länge des Hebelarmes vorhanden ist, welche durch den Abstand von der Achse des Schwenkzapfens 49 zur Achse der Schraube 47 dargestellt ist, mit der eine Verminderung in der wirksamen Länge des Hebelarmes einhergeht, welche durch den Abstand von der Achse des Schwenkzapfens 49 zu der Achse der Schraube 50 dargestellt ist. Allgemeiner ausgeführt, vergrößert sich das Verhältnis der wirksamen Hebelarmlängen bei der Stofftragarmsenkbewegung des Kniepolsters 42, woraus sich eine Verkleinerung der durch die Bedienungsperson aufzuwendenden· Kraft ergibt.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung zum Verbinden der Schraubenfeder 52 mit dem Stofftragarm 16 wiedergegeben. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist statt des Winkelhebels48 zusammen mit dem Lenker 45 eine Trommel 54 vorgesehen, welche auf dem mit einer Schulter versehenen Zapfen 49 drehbar angeordnet ist und um welche ein biegsames Seil 55 gewickelt ist, dessen eines Ende an der Trommel 54 durch die Schraube56 und deren anderes Ende mit der nach unten stehenden Vorderwand 35 des Stofftragarmes 16 durch eine Befestigungsschraube 57 und eine Klemmstange 58 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Teile sich in der in Fig. 6 dargestellten Stellung befinden, ein Senken des Stofftragarmes 16 um seine Schwenkzapfen 27 und 28 bewirkt, daß die nach unten stehende Vorderwandung 35 des Stofftragarmes sich aufwärts nach links verschwenkt und daß vermittels des Seiles 55 die Trommel 54 sich im Uhrzeigersinn dreht, wodurch bewirkt wird, daß der Hebel 51 sich entgegen der Schraubenfeder 52 nach links bewegt. Wenn der Stofftragarm freigegeben ist, veranlaßt die Feder 52, daß der Stofftragarm in seine normale angehobene Stellung zurückschwingt, die durch die Anschlag schraube 34 bestimmt ist. Diese abgeänderte Ausführungsform hat weiterhin den Vorteil, daß weniger Kraft erforderlich ist, wenn sich der Stofftragarm seiner gesenkten Stellung nähert, und dies ergibt sich aus der Tatsache, daß der durch die Entfernung vom Mittelpunkt des Zapfens 49 zum Mittelpunkt der Schraube dargestellte wirksame Hebelarm relativ zu dem Radius der Trommel 54 kleiner wird, wenn sich der Stofftragarm in die gesenkte Stellung bewegt.
Der Stoff tragarm 16 schafft ein Lagermittel für den üblichen Taucher 59 (Fig. 4), der im Zusammenwirken mit dem Drückerfuß 14 zur Herstellung einer Ausbuchtung in dem Material arbeitet, wodurch das Durchstechen des Materials vermittels der Bogennadel 19 zur Herstellung von Blind-Stichen erleichtert wird. Bei der dargestellten Maschine wird der Taucher 59 so angetrieben, daß flache oder Staffierstiche zwischen aufeinanderfolgenden tiefen oder Verankerungsstichen gebildet wenden. Dieses erfolgt selbsttätig· durch periodisches Anheben und Senken des Tauchers unabhängig von dem Arbeitstisch. Der Taucher 59 ist so dargestellt, daß er auf dem linken Endteil einer rohrförmigen Welle 60 geklemmt wird, die frei gelagert ist, so daß sie auf dem exzentrisch angeordneten Körper einer teleskopartig ausgeführten Staffierstichwellleoi schwingen kanu, die an ihren gegenüberliegenden Enden in im Abstand voneinander befindlichen Lagern 62 angeordnet sind, die innerhalb des Stofftragarmes 16 vorgesehen sind. Auf das rechte Ende der rohrförmigen Welle ist ein nach unten stehender Schwinghebel 63 aufgeklemmt, der durch einen sich nach hinten erstreckenden Lenker 64 mit dem nach unten stehenden Arm 65 eines Winkelhebels verbunden ist, der in einem Lagerzapfen 66 frei schwenkbar gelagert ist, der in dem Maschinenständer 11 senkrecht unterhalb und parallel zu der sich drehenden Armwelle 17 der Maschine getragen wird. Der sich nach hinten erstreckende waagerechte Arm 67 des Winkelhebels ist mit dem unteren Ende einer Steuerstange 68 verbunden, deren oberes Ende ein auf der Armwelle 17 befestigter Exzenter 69 umgreift. Ein Drehen der Armwelle 17 bewirkt eine vollständige Schwingung des Tauchers 59 während jedes einzelnen Stichbildekreislaufes in einer Richtung, in welcher er den Stoffschieber 21 beim Verschieben des Materials durch die Maschine hindurch unterstützt. Die Höhenlage des Tauchers 59 wird durch später zu beschreibende Mittel durch Einstellen der Höhe des Stofftragarmes 16, 22 in Übereinstimmung mit der Dicke des zu nähenden Materials eingestellt. Wenn der Taucher 59 sich an dem vorderen Ende seiner Schwingbewegung befindet, ist das Arbeitsstück zum Durchstechen vermittels der Nadel 19 in der richtigen Stellung angeordnet.
Um zwischen den Verankerungsstichen Staffierstiche herzustellen, ist eine Einrichtung vorgesehen, um die mit Exzentern versehene Welle 61 innerhalb der rohrförmigen Welle 60 um ein begrenztes Ausmaß zu drehen. Ein Drehen der Welle 61 relativ zur rohrförmigen Welle 60 bewirkt ein räumliches Nachuntenbewegen des Tauchers 59 und seiner rohrförmigen Welle relativ zur Nadel 19, so daß die Nadel beim Durchstechen des Arbeits-
Stückes nicht durch die Gesamtzahl der Lagen des Materials hindurchgeht, die über den Taucher 59 gefaltet sind. Die Einrichtung zum Drehen oder Verschwenken der Welle 61 enthält einen Schwinghebel 70, der auf dem rechten Ende der Welle 61 festgeklemmt und an seinem unteren Ende durch eine sich rückwärts erstreckende Steuerstange 71 verbunden ist, die ein Exzenter 72 umgreift, das auf einem durch einen Riemen angetriebenes Zahnrad 73 befestigt ist, das auf der drehbaren Spindel 66 gelagert ist. Das Zahnrad 73 .wird durch einen Klammerriemen 74 von einem Riememzahnrad 75 auf der Armwelle 17 angetrieben, wobei das Verhältnis, der Zahnräder 73 und 75 gemäß den Zeichnungen derart ist, daß die Armwelle 17 bei jeder Umdrehung des Exzenters 72 zwei Umdrehungen ausführt. Das Verhältnis zwischen der Armwelle und dem Exzenter 72 kann auch in der Größenordnung von 3 :1 oder 4:1 liegen.
Es sind weiterhin Einrichtungen zum Einstellen der Höhe des Stoff tr agarmes 16 vorgesehen, um die Eindringtiefe des Blindstiches zu regeln. Diese in Fig. 2 dargestellte Einrichtung kann eine Mikrometereinstellung erhalten und umfaßt ein von der Bedienungsperson gesteuertes Element, durch dessen Betätigung die Welle 29 gedreht wird, woraus sich zufolge der exzentrisch angeordneten Enden 27 und 28 dieser Welle ein räumliches Anheben oder Senken des Stofftragarmes relativ zur Stich-. bildeeinrichtung ergibt. Die von der Bedienungsperson gesteuerte Stelleinrichtung für die Höhe des Stofftragarmes enthält einen Schwinghebel 76, der auf der Welle 29 festgeklemmt ist und mit dem ein Ende eines sich nach hinten erstreckenden Lenkers T] verbunden ist, der an seinem anderen Ende mit dem unteren Ende eines senkrecht angeordneten Stellhebels 78 verbunden ist, der zwischen seinen Enden auf einem Schwenkzapfen 79 gelagert ist, welcher in einem Ansatz 79' befestigt ist, der vorzugsweise einstückig mit einer Wandung des Maschinenständers 11 gegossen ist. Der Stellhebel 78 ist an seinem oberen Ende als Joch 80 ausgebildet, dessen parallele Schenkel geschlitzt sind, wie bei 81 angedeutet ist, um die Seitenzapfen 82 eines Blockes 83 aufzunehmen., der auf eine Stellschraube 84 geschraubt ist. Die Stellschraube 84 ist mit einem zylindrischen Körperteil 85 versehen, der in einem verlängerten Teil 86 einer abnehmbaren Deckplatte 87 drehbar angeordnet ist, und die Stellschraube 84 ist gegen Längsbewegung in der Deckplatte durch einen Flansch 88 und eine Rändelscheibe 89 festgehalten, welche vermittels einer Schraube 90 auf das Ende 91 mit eckigem Querschnitt der Schraube 84 befestigt ist. Auf der Umfangsfläche der Scheibe 89 eingeschriebene Anzeigen erleichtern die genaue Einstellung der gewöhnlich angehobenen Stellung des Stofftragarmes 16.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß beim Drehen der Rändelscheibe 89 von Hand der Block 83 sich längs der Stellschraube 84 bewegt, wodurch die Verbindungen 76,, yy und 78 bewegt werden, um die Welle 29 in ihren Lagern 30 und 31 zu drehen, wodurch die exzentrisch angeordneten Enden 27 und 28 der Welle 29 den Stofftragarm 16 räumlich anheben oder senken. Es ist ersichtlich, daß durch Lagern der Stellschraube 84 in der abnehmbaren Deckplatte 87 und durch Ausbilden -des oberen Endes des Stel'lhebels 78 als Joch die abnehmbare Deckplatte 27 von der Maschine bequem abgenommen werden kann, so daß die gesamte innerhalb des Ständers 11 befindliche Einrichtung zwecks Auswechslung und Einstellung gut zugänglich ist. Der Sockel 10 ist an seiner Oberseite weiterhin durch eine Deckplatte 92 geschlossen, deren Wegnahme dem Zugang zu der innerhalb des- Sockels angeordneten Einrichtung gibt. Wenn die Deckplatten 87 und 92, wie gemäß Fig. 2 dargestellt, angeordnet sind, können sie abgenommen werden., ohne daß es nötig ist, das gesamte öl aus dem Sockel 10 ablaufen zu lassen. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Deckplatten 87 und 92 so ausgeführt und angeordnet sind und eine solche Größe haben, daß die gesamte Einrichtung innerhalb des Sockelarmes 10 und des Ständers 11 freigelegt ist, wenn die Platten entfernt sind. Weiterhin kann beim anfänglichen Zusammenbau der Maschine oder während einer Einstellung oder einer Reparatur bei abgenommenen Deckplatten die Maschine betätigt und das Arbeiten der Einrichtung innerhalb des Sockelarmes und des Ständers während ihres Arbeitens beobachtet werden. Die Deckplatten 87 und 92 sind als getrennt hergestellte Teile wiedergegeben, es könnte auch eine einzige L-förmige Deckplatte verwendet werden, um sowohl den Sockel 10 als auch den Ständer 11 zu verschließen.
Um die Stoff tragfläche des Stofftragarmes zu vergrößern, wenn die Maschine für flache Arbeitsstücke verwendet werden soll, ist eine ausschwenkbare Platte 93 vorgesehen, welche um einen senkrechten Zapfen 94 schwingen kann, der auf einem nach oben stehenden gebogenen Lagerarm 95 vorgesehen ist, der durch den Maschinensockel gehalten wird. Eine Flügelmutter 96 und ein Zapfen 97, die von der ausschwingbaren Platte 93 vorstehen und mit einem offenen Ende versehenen Schlitz 98 in dem Lagerarm 95 zusammenarbeiten, schaffen zum Befestigen der ausschwingbaren Platte ein Verriegelungsmittel in der Arbeitsstellung in der waagerechten Ebene der Oberseite des rohrförmigen Stofftragarmes 16.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Blindstichnähmaschine, deren. Gehäuse einen Ständer umfaßt, von welchem sich seitlich ein oberer Arm erstreckt, der in einem sich nach vorn erstreckenden Gehäusearm endigt und von dem sich ein Lagerarm nach vorn erstreckt, auf welchem ein Stoff tragarm bewegbar angeordnet ist, von dem ein Teil unterhalb des freien Endes des sich nach' vorn erstreckenden Gehäusearmes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stofftragteil (Stofftrag· arm 16) tragende und in ihm angeordnete Welle
    (29), die zwecks begrenzter Drehbewegung an dem Lagerarm (32) gelagert ist, wenigstens einen exzentrisch angeordneten Teil {27, 28) aufweist, der mit einem der Teile (Stofftragarm 16) in Lagereingriff steht, und daß der Welle (29) getrieblich Vorrichtungen (76 bis 84) zugeordnet sind, die von der Bedienungsperson betätigt werden können und eine begrenzte Drehbewegung der Welle (29) bewirken, um den Stofftragarrn (16) relativ zu dem Gehäusearm (13) aufwärts und abwärts zu bewegen.
  2. 2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher an dem Ständer eine abnehmbare Deckplatte befestigt ist, um seine offene Seite zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zur Vornahme der begrenzten Drehbewegung der Welle (29) einen von der Bedienungsperson betätigten Teil (89) umfassen, der von der Deckplatte (86,87) getragen wird und mit anderen Verbindungen (76, JJ, 78) zum Drehen der Welle (29) trennbar verbunden ist, so daß die Deckplatte (86, 87) und der von der Bedienungsperson beeinflußte Teil
    a5 (89) yon dem Ständer (11) leicht'entfernt werden können.
  3. 3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Stan der (n) angeordneter Stellhebel (78) durch einen Lenker (Jj) mit einem auf der Welle (29) befestigten Schwinghebel (76) verbunden ist und ein von der Bedienungsperson beeinflußter Teil (84, 89), der an dem Maschinengehäuse beweglich angeordnet ist, mit diesem Stellhebel (78) getrieblich verbunden ist, wodurch eine Bewegung dieses Teiles (84, 89) eine Einstellung der Arbeitslage des Stofftragarmes (16) bewirkt.
  4. 4.'Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Anschlagmittel (34) vorgesehen sind, um den Stofftragarm (16) in einer gewöhnlich angehobenen Stellung anzuordnen, und daß, nachdem der Stofftragarm (16) durch von der Bedienungsperson beeinflußte Senkverbindungen (39, 41» 43) gesenkt worden ist, der Stofftragarm (16) in die erhöhte Stellung durch nachgiebige Verbindungen zurückgeführt wird, welche eine Feder (52) und eine Lenkerverbindung (45, 48, 51 bzw. 54, 55) umfassen, die zwei Hebelarme aufweist, deren Verhältnis der wirksamen Längen während der Senkbewegung der den Stofftragarm (16) senkenden Verbindungen auf solche Weise verändert wird, daß die von der Bedienungsperson anzulegende erforderliche Kraft beim Bewegen des Stofftragarmes (16) von dem Gehäusearm (13) weg verkleinert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 609 578/63 7.56 (609 777 1. 57)
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