DE657754C - Stoffvorschub fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffvorschub fuer Naehmaschinen

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DE657754C
DE657754C DEU13518D DEU0013518D DE657754C DE 657754 C DE657754 C DE 657754C DE U13518 D DEU13518 D DE U13518D DE U0013518 D DEU0013518 D DE U0013518D DE 657754 C DE657754 C DE 657754C
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oscillating
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Expired
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DEU13518D
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffvorschub für Nähmaschinen mit einem von einer Antriebswelle aus auf einer Viereckbahn bewegten Stoffschieber. Nach der Erfindung soll die waagerechte Schwingbewegung des Stoff Schiebers von einem Exzenter der Antriebswelle durch eine Exzenterstange abgeleitet werden, die, durch einen Lenker auf eine Bewegung auf einer vorbestimmten Bahn beschränkt, mit der Schwingvorrichtung des Stoffschiebers durch einen, zweiten Lenker verbunden ist, dessen Angriffspunkt an der Schwingvorrichtung radial zur Stoffschieberschwingwelle verstellbar ist.
Vorteilhaft ist es hierbei, den Anlenkzapfen des Lenkers in einem Bogenschlitz des Stoff schieberschwingarmes verstellbar zu machen, dessen Krümmungsmittelpunkt vorzugsweise mit dem. Anlenkpunkt des Lenkers und des Schwingarmes auf der Exzenterstange zusammenfällt.
Die neue Antriebsweise zeichnet sieh von vorbekannten ähnlichen Einrichtungen durch besondere bauliche Einfachheit aus, indem sie mit nur drei Anlenkpunkten auskommt.
Darüber hinaus wird aber durch die besondere Bauweise der Stichstellvorrichtung gegenüber vorbekannten Einrichtungen der wesentliche funktioneile Vorteil erreicht, daß bei der Verstellung des Vorschubes eine zeitliehe Verschiebung gegenüber der Normalstellung, also gegenüber dem Nadelhub, vermieden wird, um die einwandfreie Zusammenarbeit der einzelnen Stichbildewerkzeuge in jedem Fall zu sichern. Im Gegensatz zu früheren Bauweisen kann der Vorschubhub und mit ihm die Stichlänge ganz nach Belieben verstellt werden, ohne daß jemals die zeitlich genaue Zusammenarbeit mit der Nadel gestört wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen
Fig. ι eine mit dem neuen Stoffschieber ausgerüstete Doppelsteppstichnähmaschine in teilweise geschnittener Ansicht von vorn, Fig. 2 'die gleiche Maschine von unten gesehen, Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. ι und 2.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Doppelsteppstichnähmaschine zugrunde gelegt worden, bei der eine als Stoffträger ausgebildete Grundplatte 1 an einem senkrechten Ständer 3 einen überhängenden Arm 2 trägt, der sich in üblicherweise in der Längsrichtung über der Stoff tragplatte erstreckt. In dem Hohlraum des überhängenden Armes 2
ist die Hauptwelle 4 gelagert, die am hinteren Stirnende ein gleichzeitig als Schnurscheibe dienendes Handrad^ aufweist, durch das die Maschine sowohl von Hand wie mo-S torisch angetrieben werden kann. Durch nicht gezeigte Übertragungsmittel wird von der Hauptwelle 4 die auf und ab gehende Bewegung der Nadelstange 6 abgeleitet, die in dem Maschinenkopf 7 am Vorderende des überhängenden Armes 2 geführt ist und am unteren Ende eine Nadel 8 trägt. In dem Maschinenkopf 7 ist ferner die übliche Stoffdrückerstange 9 gelagert, die unter dem Druck einer Belastungsfeder steht, so daß sie beim Durchgang wechselnder 'Stoffdieken unter dem Stoffdrückerfuß 10 elastisch ausweichen kann. In der Längsrichtung der Maschine erstreckt sich unterhalb der Stofftragplatte 1 eine Antriebswelle 11, die zwischen ihren Enden in einer von der Stoff trageplatte herabhängenden Lagerstelle 12 gelagert ist. Am rechten Ende der Maschine erstreckt sich die Welle Ii durch eine Lagerbuchse 13 hindurch in einen ölbehälter 14, der in unmittelbarer Verbindung mit dem darüber befindlichen Hohlraum des Ständers 3 steht. Durch ein in dem Ständer 3 und dem Ölbehälter 14 gelagertes Zahnradgetriebe 15,16, 17 wird die Drehung der Hauptwelle 4 unverändert auf die Antriebswelle 11 übertragen. Mit der Nadel 8 wirkt unter der Stofftrageplatte 1 ein umlaufender Greifer 18 (Fig. 3) zusammen, dessen nicht gezeigte Greiferwelle in einem Lagergehäuse 19 gelagert ist, durch das sieh die Welle 11 erstreckt und innerhalb dessen sie durch ein Kegelräderpaar mit der Greiferwelle gekuppelt ist. Das Lagergehäuse 19 kann in der Längsrichtung der Welle 11 verschoben werden, um eine seitliche Einstellung des Greifers 18 relativ zur Nadel 8 zu erzielen. In der eingestellten Lage kann das Lagergehäuse mittels einer Klemmschraube 20 festgestellt werden, die durch einen waagerechten Schlitz 21 in einer abwärts gerichteten Leiste 22 der Stofftrageplatte 1 hindurchgeht. An ihrem äußeren Ende ist die Wellen in einem Lagerstück 23 gelagert, das ebenfalls in der Längsrichtung der Antriebswelle verschiebbar an der Leiste angeordnet ist und an ihr mittels einer durch einen zweiten waagerechten Schlitz 26 hindurchgehenden Klemmschraube 25 festgestellt werden kann.
Der Stoff vor schub, -der den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildet, weist zunächst einen Stoffschieber 27 auf, dessen gezahnte Oberfläche durch entsprechende Durchbrechungen der Stichplatte 28 hindurchgreift. Dieser Stoffschieber ist senkrecht einstellbar an einen Stoffschieberträger 29 mittels einer Schraube 30 befestigt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Stoffschieberträger 29 einen Arm 31 aufweist, der die Welle 11 übergreift, und ferner einen abwärts und vorwärts gekrümmten Arm 32, der diese Welle unter-'.grljft und der mittels eines Zapfens 33 ger,}|äq^ig an der herabhängenden Exzenterstange ?.v3/4 eines Exzenterbügels 35. aufgehängt ist, die mit einem Exzenter 36 der Welle 11 zusammenarbeitet. Wie dargestellt, ist das Exzenter 36 auf der Welle 11 in dem Zwischenraum zwischen dem Lagergehäuse des Greifers 18 und dem Lagerstück 23 befestigt.
Aus Fig. 3 ergibt sich ferner, daß der die Antriebswelle übergreifende Arm 31 des Stoff schieber trägers 29 mit seinem freien Ende mittels eines Zapfens 37 an dem oberen Ende eines gegabelten Schwinghebels 38 angelenkt ist, der mittels Splinte 39 auf einer Schwingwelle 40 befestigt ist. Diese Schwingwelle erstreckt sich parallel der Antriebswelle 11 unterhalb der Stoff trageplatte ι und ist in Abständen in von der Stofftrageplatte herabhängenden Lagerstücken 41 und 42 gelagert. Gegen axiale Verschiebung in diesen Lagerstellen ist die Schwingwelle durch Sicherungsringe 43 geschützt, die gegen die Stirnflächen der Lagerstelle 42 auf gegenüberliegenden Seiten anliegen. An der Welle 11 ist in der Nachbarschaft des Lagerstücks 12 ein Exzenter 44 befestigt, dessen Exzenterbügel 45 eine senkrecht stehende Exzenterstange 46 trägt, die mittels eines Drehzapfens 47 mit dem schwingenden Ende eines im wesentlichen waagerechten Schwingarmes 48 gekuppelt ist. Der Schwingarm 48 ist auf einem Drehzapfen 49 angelenkt, der mittels Klemmschrauben 50 in einem weiteren herabhängenden Lagerstück 51 der Stofftrageplatte (Fig. 4) befestigt ist. An dem Drehzapfen 47 greift ferner das eine Ende eines ungefähr waagerecht gerichteten Lenkers 52 an, dessen anderes Ende auf einem Drehzapfen 53 angelenkt ist, der in einem Bogenschlitz 54 eines Antriebsarmes 55 einstellbar ist, der auf der Schwingwelle 40 befestigt ist.
Die Wirkungsweise der neuen Vorschubvorrichtung ist folgende:
Wenn die Welle 11 in Umlauf ist, bewegt das Exzenter 44 seine Exzenterstange auf und ab, wobei der Drehzapfen 47 durch seinen Lenkai-m 48 gezwungen wird, auf einer bogenförmigen Bahn um die Drehachse 49 des Armes zu schwingen, wodurch dem Lenker 52 eine im wesentlichen axiale Verschiebungsbewegung erteilt wird. Durch den Antriebsarm 55, die Schwingwelle 40 und den Schwingarm 38 werden diese Bewegungen des Lenkers 52 in waagerechte Bewegungen des Stoffschieberträgers 29 umgesetzt, wobei des- lao sen Aufhängepunkt 33 um das Exzenter 36 schwingt. Die dem Lenker 52 durch das Ex-
zenter 44 erteilte Bewegung ist unveränderlich, aber durch Einstellung des Anlenkungspunktes dieses Lenkers aufwärts oder abwärts längs des Kurvenschlitzes 54 des Antriebsarmes 55 kann offensichtlich der Vorschubhub des Stoffschieberträgers nach Wunsch und Bedarf vergrößert oder vermindert werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Krümmung des Bogenschlitzes 54 in dem Arm 55 im wesentlichen konzentrisch mit der Achse des Drehzapfens 47. Durch Auswahl von Krümmungsmittelpunkten, wie beispielsweise α oder b in Fig. 4, die also oberhalb oder unterhalb der Achse des Drehzapfens 47 liegen, ist es möglich, für den Schlitz 54 Krümmungen A oder B zu bestimmen, durch die bei Einstellung des Drehzapfens 53 der Hub des Stoffschiebers 27 an jedem seiner Enden vergrößert oder vermindert werden kann. Natürlich lassen sich beliebige Gestaltungen des Bogenschlitzes 54 ausdenken, die für besondere Fälle verwendet werden können, um eine besondere Gestaltung der Vorschubbewegungen des Stoffschiebers zu erzielen. Bei der Ausführung seiner Aufundabbewegung unter der Wirkung des Exzenters 36 schwingt der Stoffschieberträger 29 um den Zapfen 37, durch den der die Antriebswelle übergreifende Arm 31 des Stoffschieberträgers an dem schwingenden Ende des Schwingarmes 38 angelenkt ist. Infolge der Umsetzung der senkrechten Bewegungen des Exzenters 44 in leichte waagerechte Verschiebungen des Lenkers 52 unter Mitwirkung des Lenkarmes 48, und weil der Stoffschieberträger in der gezeigten Weise schwebend aufgehängt ist und sich um-seine Anlenkpunkte 33 und 37 frei bewegen kann, ist der Gang des Vorschubgetriebes als Ganzes gut ausge- ^0 wuchtet und weich, so daß der Betrieb der Maschine bei hohen Geschwindigkeiten begünstigt wird und Geräusche und Schwingungen auf den Mindestwert herabgesetzt werden.
Es versteht sich von selbst, daß die beispielsweise in Verbindung mit einer Einnadelnähmaschine gezeigte Vorschubvorrichtung durch leichte konstruktive Änderungen auch für eine Mehrnadelnähmaschine mit Nutzen verwendet werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stoffvorschub für Nähmaschinen mit einem von einer Antriebswelle aus auf einer Viereckbahn bewegten Stoffschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwingbewegung des Stoffschiebers (27) von einem Exzenter (44) der Antriebswelle (11) durch eine Exzenterstange (46) abgeleitet wird, die, durch einen Lenker (48) auf eine Bewegung auf einer vorbestimmten Bahn beschränkt, mit der Schwingvorrichtung (38, 40, 55) des Stoffschiebers durch einen zweiten Lenker (52) verbunden ist, dessen Angriffspunkt (53) an der Schwingvorrichtung radial zur Stoffschieberschwingwelle (40) verstellbar ist.
2. Stoffvorschub nach Anspruch 1, da- ^0 durch gekennzeichnet, daß der Anlenkzapfen (53) des Lenkers (52) in einem Bogenschlitz (54) des Stoffschieberschwingarmes (55) verstellbar ist, dessen Krümmungsmittelpunkt vorzugsweise mit dem Anlenkpunkt (47) des Lenkers (52) und des Schwingarmes (48) auf der Exzenterstange (46) zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU13518D 1935-12-17 1936-08-23 Stoffvorschub fuer Naehmaschinen Expired DE657754C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US54805A US2121532A (en) 1935-12-17 1935-12-17 Feed mechanisms for sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657754C true DE657754C (de) 1938-03-12

Family

ID=21993642

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DEU13518D Expired DE657754C (de) 1935-12-17 1936-08-23 Stoffvorschub fuer Naehmaschinen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2121532A (de)
DE (1) DE657754C (de)
GB (1) GB467388A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937684C (de) * 1951-04-18 1956-01-12 Union Special Machine Co Naehmaschine mit Viertakt-Stoffschieber
DE1000669B (de) * 1952-09-08 1957-01-10 Dr Dr Emil Pauls Naehmaschine mit einem elektromagnetischen Doppel-Solenoid als Antriebsvorrichtung

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937684C (de) * 1951-04-18 1956-01-12 Union Special Machine Co Naehmaschine mit Viertakt-Stoffschieber
DE1000669B (de) * 1952-09-08 1957-01-10 Dr Dr Emil Pauls Naehmaschine mit einem elektromagnetischen Doppel-Solenoid als Antriebsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB467388A (en) 1937-06-16
US2121532A (en) 1938-06-21

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