DE272375C - - Google Patents
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- DE272375C DE272375C DENDAT272375D DE272375DA DE272375C DE 272375 C DE272375 C DE 272375C DE NDAT272375 D DENDAT272375 D DE NDAT272375D DE 272375D A DE272375D A DE 272375DA DE 272375 C DE272375 C DE 272375C
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- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
- D05B27/18—Feed cups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Uberwendlich-Nähmaschinen mit
horizontaler Nadel und hin und her gehendem sowie gleichzeitig pendelnd auf und ab schwingendem
Greifer. Die Neuerung bezieht sich nun speziell auf die Lagerung und Steuerung
des Greifers, und zwar sind die Anordnungen derart getroffen, daß die . Maschine mit einer
außerordentlich hohen Tourenzahl laufen kann.
ίο Es wird dies einmal dadurch erreicht, daß die
hin und her gehende Stange des Greifers in weit auseinander liegenden Augen eines um
eine horizontale Achse drehbaren Bügels gelagert ist, wobei der Antrieb zum Auf- und
Abbewegen der Greiferstange auf der Arbeitsseite liegt, d. h. nächst der Stelle, wo die Beanspruchung
stattfindet. Auf diese Weise ist gewissermaßen ein Ausbalancieren der arbeitenden
Teile erreicht und dadurch eine wesentliehe Erhöhung der Tourenzahl ermöglicht. Um
weiterhin die Zentrifugalkräfte beim Schwingen des Greifers über die Stoffkante möglichst unschädlich
zu machen, muß der Greifer tunlichst dicht über die Kante weggeführt und der Bogen,
den der Greifer beschreibt, nur so groß gemacht werden, als unbedingt notwendig ist, um
die Fadenlegung zu ermöglichen. Vorliegender Erfindung zufolge wird dies nun durch ein
Kniegelenk erreicht, welches von der einen geknickten Endlage über die gestreckte Lage
hinaus in die andere geknickte Lage übergeht und gleichzeitig eine vorzügliche Kraftwirkung
ergibt. Der Antrieb des Kniegelenks geht dabei von einem Hebel aus, welcher zum Hin- und Herschieben der Greiferstange dient,
also an und für sich schon vorhanden ist, wodurch neben der geringen Gefahr einer Betriebsstörung,
bedingt durch die bauliche Einfachheit, noch der Vorzug erreicht wird, daß die Auf- und Abbewegung des Greifers direkt
von seiner Hin- und Herbewegung, abhängig ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert.
Fig. ι ist eine Schnittansicht durch das Gehäuse
nach 1-1 der Fig. 3, wobei die arbeitenden Teile in Seitenansicht zu sehen sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Maschine bei abgenommener Deckplatte.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der stichbildenden Organe.
Die Nadel 31 bewegt sich wie üblich horizontal hin und her und der Greifer 44, welcher
die gebräuchliche winklige Form hat, schwingt über die Stoffkante und führt dabei außer der
hin und her gehenden Bewegung noch eine pendelnde Auf- und Abbewegung aus.
Der Greifer 44 ist am Ende einer Greiferstange 45 angeordnet, die sich in einem drehbaren
Bügel 46 mit horizontaler Drehachse 47 hin und her bewegt. Die Achse 47 ist dabei in
einem Lager 48 des Gehäuses 4 gelagert. Als Führung und Lager für die Greiferstange 45
ist der Bügel 46 mit Augen 49 und 50 versehen, die vorliegender Erfindung zufolge möglichst
weit auseinander liegen. Als Antrieb der
in ns
Greiferstange 45 hinsichtlich der achsialen Verschiebung dient ein Hebel 51, dessen oberes
Ende mit einem Ring 52 verbunden ist; der lose drehbar zwischen Widerlagern 53 auf der
Greiferstange 45 angeordnet ist. Der Ring 52 trägt einen kugeligen Zapfen 32, dessen Kugel
lose drehbar in das obere Ende des Hebels 51 eingreift.
Der Hebel 51 ist auf einer Achse 40 lose drehbar gelagert und wird durch eine Exzenterstange 54 hin und her bewegt, welche durch ein Exzenter der Hauptachse 14 gesteuert wird. Dadurch wird die Greiferstange 45 ebenfalls vor- und zurückgeschoben und der Greifer 44 von der einen Seite der Stoffkante auf die andere. Hierbei ist es notwendig, ihn über die Stoffkante wegzuheben, und es wird dies durch Schwingen des Bügels 46 erreicht. Als Antrieb hierzu dient ein Lenker 55, welcher am einen Ende mit dem Lagerauge 49 des Bügels 46 drehbar verbunden ist. Der Lenker 55 ist durch einen Zapfen 56 mit einem Lenker 57 verbunden, welcher sich seinerseits um den Zapfen 58 eines festen Lagers 59 dreht, so daß die Lenker 55, 57 einen Kniehebel bilden.
Der Hebel 51 ist auf einer Achse 40 lose drehbar gelagert und wird durch eine Exzenterstange 54 hin und her bewegt, welche durch ein Exzenter der Hauptachse 14 gesteuert wird. Dadurch wird die Greiferstange 45 ebenfalls vor- und zurückgeschoben und der Greifer 44 von der einen Seite der Stoffkante auf die andere. Hierbei ist es notwendig, ihn über die Stoffkante wegzuheben, und es wird dies durch Schwingen des Bügels 46 erreicht. Als Antrieb hierzu dient ein Lenker 55, welcher am einen Ende mit dem Lagerauge 49 des Bügels 46 drehbar verbunden ist. Der Lenker 55 ist durch einen Zapfen 56 mit einem Lenker 57 verbunden, welcher sich seinerseits um den Zapfen 58 eines festen Lagers 59 dreht, so daß die Lenker 55, 57 einen Kniehebel bilden.
Der Lenker 57 ist durch einen weiteren Lenker 60 mit dem Hebel 51 verbunden, so
daß beim Vor- und Zurückschwingen dieses Hebels das Kniegelenk 55, 57 aus der einen
Knickstellung durch die gestreckte Lage hindurch in die andere Knickstellung gebracht
wird. Um den Greifer 44 in die Nadelfadenschleife eintreten zu lassen und herauszuziehen,
muß die Greiferstange 45 um ihre Achse gedreht werden. Zu diesem Zweck ist auf der
Greiferstange 45 ein Arm 38 angebracht, der am äußeren Ende eine Kugel trägt, welche
mit einer Exzenterstange 39 in Verbindung steht, die wieder durch ein Exzenter der Hauptachse
14 gesteuert wird. Wenn die Achse 14 sich dreht, so wird damit auch die Greiferstange
45 in pendelnde Drehung um ihre Achse versetzt.
Die Anordnung des Antriebs zum Hin- und Herschwingen der Greiferstange 45 ist dabei
derart getroffen, daß der Verbindungspunkt der Teile 51 und 52 in Höhe der horizontalen
Drehachse 47 des Bügels 46 liegt, um den Antrieb möglichst günstig zu gestalten.
Claims (3)
1. Überwendlich-Nähmaschine mit horizontaler Nadel und horizontal hin und her
gehendem sowie pendelnd auf und ab bewegtem Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstange (45) in einem Bügel (46)
mit weit auseinander liegenden Lagerstellen hin und her bewegbar gelagert ist, welcher
um eine horizontale Achse (47) lose drehbar angeordnet ist und an welchem der Antrieb
zum Auf- und Abbewegen der Greiferstange auf der Arbeitsseite angreift.
2. Überwendlich-Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Auf- und Abschwingen der Greiferstange ein Kniehebel (55, 57) verwendet wird, welcher von dem Antriebhebel (51) für die
Hin- und Herbewegung der Greiferstange (45) mit Hilfe eines Zwischenlenkers (60) von der
einen Knickstellung durch die Strecklage hindurch in die andere Knickstellung bewegt
wird.
3. Überwendlich-Nähmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zum Hin- und Herschwingen der Greiferstange (45) dienende Hebel (51) an
dieser durch einen Kugelgelenkzapfen (52) direkt angreift, wobei der Verbindungspunkt
dieser beiden Antrieborgane (51 und 52) in Höhe der horizontalen Drehachse des Greiferstangenbügels
(46) liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272375C true DE272375C (de) |
Family
ID=528949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272375D Active DE272375C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009001B (de) * | 1956-02-01 | 1957-05-23 | Spezialnaehmaschinenwerk Veb | UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel |
-
0
- DE DENDAT272375D patent/DE272375C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009001B (de) * | 1956-02-01 | 1957-05-23 | Spezialnaehmaschinenwerk Veb | UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel |
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