DE272375C - - Google Patents

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DE272375C
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Germany
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gripper
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lever
sewing machine
gripper bar
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Uberwendlich-Nähmaschinen mit horizontaler Nadel und hin und her gehendem sowie gleichzeitig pendelnd auf und ab schwingendem Greifer. Die Neuerung bezieht sich nun speziell auf die Lagerung und Steuerung des Greifers, und zwar sind die Anordnungen derart getroffen, daß die . Maschine mit einer außerordentlich hohen Tourenzahl laufen kann.
ίο Es wird dies einmal dadurch erreicht, daß die hin und her gehende Stange des Greifers in weit auseinander liegenden Augen eines um eine horizontale Achse drehbaren Bügels gelagert ist, wobei der Antrieb zum Auf- und Abbewegen der Greiferstange auf der Arbeitsseite liegt, d. h. nächst der Stelle, wo die Beanspruchung stattfindet. Auf diese Weise ist gewissermaßen ein Ausbalancieren der arbeitenden Teile erreicht und dadurch eine wesentliehe Erhöhung der Tourenzahl ermöglicht. Um weiterhin die Zentrifugalkräfte beim Schwingen des Greifers über die Stoffkante möglichst unschädlich zu machen, muß der Greifer tunlichst dicht über die Kante weggeführt und der Bogen, den der Greifer beschreibt, nur so groß gemacht werden, als unbedingt notwendig ist, um die Fadenlegung zu ermöglichen. Vorliegender Erfindung zufolge wird dies nun durch ein Kniegelenk erreicht, welches von der einen geknickten Endlage über die gestreckte Lage hinaus in die andere geknickte Lage übergeht und gleichzeitig eine vorzügliche Kraftwirkung ergibt. Der Antrieb des Kniegelenks geht dabei von einem Hebel aus, welcher zum Hin- und Herschieben der Greiferstange dient, also an und für sich schon vorhanden ist, wodurch neben der geringen Gefahr einer Betriebsstörung, bedingt durch die bauliche Einfachheit, noch der Vorzug erreicht wird, daß die Auf- und Abbewegung des Greifers direkt von seiner Hin- und Herbewegung, abhängig ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Schnittansicht durch das Gehäuse nach 1-1 der Fig. 3, wobei die arbeitenden Teile in Seitenansicht zu sehen sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Maschine bei abgenommener Deckplatte.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der stichbildenden Organe.
Die Nadel 31 bewegt sich wie üblich horizontal hin und her und der Greifer 44, welcher die gebräuchliche winklige Form hat, schwingt über die Stoffkante und führt dabei außer der hin und her gehenden Bewegung noch eine pendelnde Auf- und Abbewegung aus.
Der Greifer 44 ist am Ende einer Greiferstange 45 angeordnet, die sich in einem drehbaren Bügel 46 mit horizontaler Drehachse 47 hin und her bewegt. Die Achse 47 ist dabei in einem Lager 48 des Gehäuses 4 gelagert. Als Führung und Lager für die Greiferstange 45 ist der Bügel 46 mit Augen 49 und 50 versehen, die vorliegender Erfindung zufolge möglichst weit auseinander liegen. Als Antrieb der
in ns
Greiferstange 45 hinsichtlich der achsialen Verschiebung dient ein Hebel 51, dessen oberes Ende mit einem Ring 52 verbunden ist; der lose drehbar zwischen Widerlagern 53 auf der Greiferstange 45 angeordnet ist. Der Ring 52 trägt einen kugeligen Zapfen 32, dessen Kugel lose drehbar in das obere Ende des Hebels 51 eingreift.
Der Hebel 51 ist auf einer Achse 40 lose drehbar gelagert und wird durch eine Exzenterstange 54 hin und her bewegt, welche durch ein Exzenter der Hauptachse 14 gesteuert wird. Dadurch wird die Greiferstange 45 ebenfalls vor- und zurückgeschoben und der Greifer 44 von der einen Seite der Stoffkante auf die andere. Hierbei ist es notwendig, ihn über die Stoffkante wegzuheben, und es wird dies durch Schwingen des Bügels 46 erreicht. Als Antrieb hierzu dient ein Lenker 55, welcher am einen Ende mit dem Lagerauge 49 des Bügels 46 drehbar verbunden ist. Der Lenker 55 ist durch einen Zapfen 56 mit einem Lenker 57 verbunden, welcher sich seinerseits um den Zapfen 58 eines festen Lagers 59 dreht, so daß die Lenker 55, 57 einen Kniehebel bilden.
Der Lenker 57 ist durch einen weiteren Lenker 60 mit dem Hebel 51 verbunden, so daß beim Vor- und Zurückschwingen dieses Hebels das Kniegelenk 55, 57 aus der einen Knickstellung durch die gestreckte Lage hindurch in die andere Knickstellung gebracht wird. Um den Greifer 44 in die Nadelfadenschleife eintreten zu lassen und herauszuziehen, muß die Greiferstange 45 um ihre Achse gedreht werden. Zu diesem Zweck ist auf der Greiferstange 45 ein Arm 38 angebracht, der am äußeren Ende eine Kugel trägt, welche mit einer Exzenterstange 39 in Verbindung steht, die wieder durch ein Exzenter der Hauptachse 14 gesteuert wird. Wenn die Achse 14 sich dreht, so wird damit auch die Greiferstange 45 in pendelnde Drehung um ihre Achse versetzt.
Die Anordnung des Antriebs zum Hin- und Herschwingen der Greiferstange 45 ist dabei derart getroffen, daß der Verbindungspunkt der Teile 51 und 52 in Höhe der horizontalen Drehachse 47 des Bügels 46 liegt, um den Antrieb möglichst günstig zu gestalten.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Überwendlich-Nähmaschine mit horizontaler Nadel und horizontal hin und her gehendem sowie pendelnd auf und ab bewegtem Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstange (45) in einem Bügel (46) mit weit auseinander liegenden Lagerstellen hin und her bewegbar gelagert ist, welcher um eine horizontale Achse (47) lose drehbar angeordnet ist und an welchem der Antrieb zum Auf- und Abbewegen der Greiferstange auf der Arbeitsseite angreift.
2. Überwendlich-Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auf- und Abschwingen der Greiferstange ein Kniehebel (55, 57) verwendet wird, welcher von dem Antriebhebel (51) für die Hin- und Herbewegung der Greiferstange (45) mit Hilfe eines Zwischenlenkers (60) von der einen Knickstellung durch die Strecklage hindurch in die andere Knickstellung bewegt wird.
3. Überwendlich-Nähmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Hin- und Herschwingen der Greiferstange (45) dienende Hebel (51) an dieser durch einen Kugelgelenkzapfen (52) direkt angreift, wobei der Verbindungspunkt dieser beiden Antrieborgane (51 und 52) in Höhe der horizontalen Drehachse des Greiferstangenbügels (46) liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009001B (de) * 1956-02-01 1957-05-23 Spezialnaehmaschinenwerk Veb UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009001B (de) * 1956-02-01 1957-05-23 Spezialnaehmaschinenwerk Veb UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel

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