DE292100C - - Google Patents

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DE292100C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 292,100 KLASSE 52 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Stichwechseleinrichtung für Automatstickmaschinen, bei welchen der Automat das Wechseln des Stiches durch entsprechende Regelung der Stichwechselvorrichtung besorgt.
Die Erfindung hat den Zweck, ein sanftes und ungestörtes Arbeiten zu gewährleisten und insbesondere etwaige Fehler der Karte unschädlich zu machen, welche sonst Brüche von
ίο Maschinenteilen herbeiführen müßten.
Die Erfindung besteht darin, daß der Automat vermittels eines absatzweise drehbaren Rundlauf- oder Hin- und Hergangsgetriebes auf die Stichwechselvorrichtung einwirkt. Die absatzweise Drehbarkeit ermöglicht die Herstellung der an sich bekannten Ubergangsstiche außer den eigentlichen Wechselstichen, und die Rundlauf- oder Hin- und Hergangseinrichtung verhindert Brüche von Maschinen- teilen infolge etwaiger Kartenfehler oder anderer Störungen, wie dies unten näher angegeben ist. . · ■ .
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Auf der Welle 1 sind zwei verschieden geformte Hubscheiben 2, 3 befestigt, welche vermittels der an den Stangen 6, 7 festen Rollen 4, 5 die in den Schlitz 8 der Scheibe 9 •eingreifenden Gleitsteine 10, 11 antreiben. Die mit dem Schlitz 8 ausgerüstete Scheibe 9. ist von einem Ring 12 umgeben, welcher vermittels des Schaftes 13 an dem Zapfen 40 des einen. Armes 14 eines um den feststehenden Zapfen 15 drehbaren zweiarmigen Hebels 14, 16 angelenkt ist, dessen anderer Arm durch die Stange 17 mit dem Schiffchentreibzeug verbunden ist, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Durch den am Ring 12 vermittels des Quersteges 18 befestigten Zapfen 19, welcher in dem geschlitzten Stellstück 20 geführt ist, läßt sich die Scheibe 9 zusammen mit dem Ring 12 um den Zapfen 40 drehen, so daß die Steine 10, 11 an verschiedenen Stellen der Scheibe 9 angreifen müssen. Bei Lage eines Steines 10, 11 im Mittelpunkt der Scheibe 9 ist der andere Stein unwirksam und bewirkt nur eine Drehung der Scheibe 9 um den anderen Stein und innerhalb des Ringes 12. Das Stellstück 20 ist an dem um den feststehenden Zapfen 21 drehbaren Lenker 22 geführt und wird durch den Arm 24 des um den feststehenden Zapfen 23 drehbaren zweiarmigen Hebels 24, 25 vermittels der an dessen Arme 25 angelenkten Stange 26 verschoben, wenn der Stich ■ gewechselt werden soll. Die beschriebene Regelvorrichtung ist bekannt und z. B. in der deutschen Patentschrift 193860 beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird nun die Stange 26 vermittels einer als Rundlauf wirksamen, ringförmig geschlossenen Kurvennut 27 und einer in dieser Ringnut laufenden Rolle 28 von dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Automaten durch eine geschlitzte Schaltscheibe 3,1, einen dreiarmigen Schaltstern 32 und drei Zahnräder 33, 34, 35 angetrieben, von welchen das Zahnrad 35 entweder in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dem Zahnrad 33 oder auch mit dem Zahnrad 34 zum Eingriffe gebracht werden kann, wodurch im einen oder anderen Falle entgegen-
gesetzte Bewegungen für den Schaltstern 32 sich ergeben. Die Stange 26 ist vermittels einer Gabel .29 an der Achse 30 der Kurvennutscheibe 27 und der Schaltscheibe 31 geführt und am Arme 25 des zweiarmigen Hebels 24, 25 einstellbar angelenkt.
Wird der Schaltstern 32 vom Automaten gedreht, so dreht sich die Kurvennut 27 entsprechend den Einschnitten der Schaltscheibe 31 absatzweise und bewirkt eine Drehung der Scheibe 9 und des Ringes 12 um den Zapfen 40, so daß die Steine 10, 11 ihre Lage im Schlitze 8 der Scheibe 9 ändern und dieser Scheibe ihrer jeweiligen Lage entsprechende Bewegungen erteilen müssen, welche durch den Schaft 13 auf das Schiffchentreibzeug übertragen werden.
Findet aus irgendeinem Grunde eine Unterbrechung der Bewegung des Schaltsternes 32 nicht statt, so kann die Scheibe 9 nur längs den Steinen 10, 11 hin und her wandern und Brüche des Getriebes nicht verursachen, weil die Stange 26 von der als Rundlauf wirksamen Kurvennut 27 nicht über den zulässigen Größthub hinausbewegt, sondern vielmehr nach Erreichung des Größthubes sanft und langsam wieder zurück- und bei weiterem Anhalten der Bewegung nur wieder bis zum Größthube bewegt werden kann.
Als Rundlaufeinrichtung könnte auch eine Kurbel dienen, an welcher die Stange 26 nach Art einer Kurbelstange angelenkt sein könnte, ohne daß das Wesen der Erfindung dadurch beeinflußt würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vom Automaten aus geregelte Stichwechselvorrichtung für Automatstickmaschinen, gekennzeichnet durch eine absatzweise drehbare, zwischen Automat und Stichwechselvorrichtung (2, 3, 9,10. . .) eingeschaltete Rundlauf- oder Hin- und Hergangseinrichtung (26, 27, 28, 31, 32).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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