DE126590C - - Google Patents

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DE126590C
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levers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/006Step-by-step mechanisms for rotary motion with friction means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schaltvorrichtung wird der getriebene Theil von mit Klemmdaumen versehenen Hebeln und mit .diesen drehbar verbundenen, den getriebenen Theil umfassenden Klemmringen bei Schwingung der Hebel in ununterbrochene Drehung versetzt.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird meistens nur ein Hebel in der Weise verwendet, dafs der getriebene Theil eine ununterbrochene Bewegung nach derselben Richtung ausführt. Zu diesem Zweck war dann der Hebel mit Daumenrädern, Kegelrädern und Klemmrollen verbunden.
Bei der vorliegenden Schaltvorrichtung wird der getriebene Theil von zwei an Klemmringen drehbaren Schalthebeln beeinflufst, die von einem dritten Hebel in Bewegung gesetzt werden und derart nach entgegengesetzten Seiten ausschwingen können, dafs der zu drehende Theil ununterbrochen nach derselben Richtung gedreht wird, wobei stets ein Hebel drehend wirkt, während der andere zu dieser Zeit wirkungslos ist. Die Verbindung der beiden Schalthebel- mit dem Handhebel erfolgt durch in die Schalthebel eingreifende Zapfen, die auf verschiedenen Seiten des Drehpunktes des Handhebels liegen.
Durch die Anwendung der drei Hebel wird nicht nur eine ununterbrochene Drehung nach derselben oder nach Umlegen der Schalthebel nach entgegengesetzter Richtung erzielt, sondern auch eine Kraftübersetzung ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in der Ansicht und in Fig. 2 im senkrechten Schnitt dargestellt. Fig. 3 stellt sie im Grundrifs und in den beiden äufsersten Stellungen der Schalthebel dar.
Fig. 3 ist ein Grundrifs, in welchem der Handhebel unmittelbar mit dem oberen Schalthebel für die umgekehrte Drehrichtung verbunden ist.
Fig. 5 stellt die Vorrichtung ebenfalls im Grundrifs dar, und zwar befindet sich der untere Schalthebel in seiner Endstellung. Der obere Schalthebel ist entfernt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dafs mittelst der Vorrichtung ein Cylinder um eine Schraube oder Spindel gedreht werden soll.
Auf dem Cylinder α sind zwei Ringe b und c frei drehbar.
Der Ring b besitzt auf seiner oberen Fläche einen Zapfen d, sowie zwei Anschläge e und jf. Der Ring c ist ebenfalls mit einem Zapfen g und mit zwei Anschlägen h und i versehen.
Auf dem Ringe b ist um den Zapfen d ein umstellbarer Hebel k drehbar, ein zweiter umstellbarer Hebel Z ist auf dem Zapfen g des Ringes c drehbar. Die beiden Hebel k und / sind mit Klemmdaumen versehen, womit sie sich bei einer geringen Schwingung nach einer Richtung an der Mantelfläche des Cylinders a festklemmen, während sie sich, nach der anderen Richtung hin bewegt, von der Mantelfläche des Cylinders a entfernen.
Sobald nun der Hebel k nach der Richtung hin bewegt wird, in welcher er den Cylinder α festklemmt, dreht er den Cylinder a mit dem Ring b um die Spindel m. Wird der Hebel k aber nach der entgegengesetzten Richtung hin bewegt, in welcher er sich vom Cy-
linder α löst, so legt er sich gegen einen der Anschläge ef des Ringes b und dreht diesen Ring frei um den Cylinder α. Der Hebel k kann umgelegt werden, wodurch die Drehrichtung des Cylinders umgekehrt wird. In derselben Weise arbeitet auch der Hebel I.
Wenn man beide Hebel k und / um ihre Zapfen d und g schwingen läfst, so dreht einer um den anderen den Cylinder α nach einer bestimmten Richtung. Legt man nun beide Hebel k und / entsprechend um, so drehen sie einer nach dem anderen den Cylinder α nach einer zu der vorigen entgegengesetzten Richtung hin.
Die beiden Hebel k und / sind in ihren Bewegungen von einander unabhängig und werden erst durch einen dritten Hebel, einen Hebel n, in Abhängigkeit gebracht, wie im Folgenden erläutert:
Der Hebel η besitzt einen festen Drehpunkt in dem Zapfen s des Sockels t und ist zu beiden Seiten des Drehpunktes s mit je einem Zapfen q und.r versehen. Der Hebel k besitzt oben und unten eine Aussparung (Fig. 2), in welche der Zapfen q des Hebels η hineinpafst.
Der Hebel I ist an seinem äufseren Ende gabelförmig ausgebildet und nimmt den Zapfen r des Hebels η auf. In eine Bohrung u des Hebels η kann ein Handhebel ρ (Fig. 2 und 5) eingesteckt werden.
Durch Anwendung des Hebels η mit dem zugehörigen Handhebel p, im Verein mit den beiden umkehrbaren Hebeln k und /, erzielt man eine langsame Drehung des Cylinders a mit grofser Kraftübersetzung, wobei sich der Cylinder y ununterbrochen nach einer Richtung bei jeder Hin- und Herbewegung des Zapfenhebels- dreht. Falls man nur eine absatzweise Drehung nach der einen oder anderen Richtung hervorbringen will, steckt man den Verlängerungshebel ρ in eine Bohrung 0 des Hebels k (Fig. 4) und kann dann mit diesem Hebel allein eine raschere Drehung in bekannter Weise erzielen.
Das Getriebe wirkt in allen Lagen und man kann die Spindel sowohl senkrecht als waagerecht lagern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltgetriebe, bei dem durch einen hin- und herschwingenden Hebel dem getriebenen Theile eine ununterbrochene Drehbewegung ertheilt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der getriebene Theil von zwei Ringen b c umgeben ist, an die mit Klemmdaumen versehene Schalthebel k I angelenkt sind, welche von einem dritten, um eine feste Achse drehbaren Handhebel η mittels Zapfen qr, die auf verschiedenen Seiten des Drehpunktes des Hebels η liegen, derart bewegt werden, dafs bei einer Schwingung des Hebels η die Schalthebel k I nach entgegengesetzten Seiten ausschwingen und immer ein Schalthebel drehend wirkt, während der andere wirkungslos ist, wobei auf den die Schalthebel k I tragenden Klemmringen b c Anschläge ef bezw. h i angeordnet sind, um die Klemmringe b c bei der Rückdrehung in die Schaltstellung zurückzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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