DE1009001B - UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel - Google Patents

UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel

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Publication number
DE1009001B
DE1009001B DEV10120A DEV0010120A DE1009001B DE 1009001 B DE1009001 B DE 1009001B DE V10120 A DEV10120 A DE V10120A DE V0010120 A DEV0010120 A DE V0010120A DE 1009001 B DE1009001 B DE 1009001B
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DE
Germany
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coupling
sewing machine
overlock sewing
gear
toggle lever
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Pending
Application number
DEV10120A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Scheibel
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SPEZIALNAEHMASCHINENWERK VEB
Original Assignee
SPEZIALNAEHMASCHINENWERK VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Uberwendlich-Nähmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel Die Erfindung betrifft eine Überwendlich-Nähmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel und hin und her geschwenktem Greifer, der seine Bewegungen mittels eines Kniehebels erhält, der mittels eines Kurbelgetriebes durch seine Strecklage von der einen in die andere Knickstellung gebracht wird.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art erfolgt der Antrieb des Kniehebels durch die Schwinge des Kurbeltriebes. Dabei steht in einem Falle die Schwinge mittels einer Koppel mit dem Kniehebel in gelenkiger Verbindung. In einem zweiten Falle wird die Schwinge des Kurbelgetriebes von einem gebogenen, einarmigen Hebel gebildet. An dem Scheitelpunkt dieses Hebels ist eine Lenkstange aufgehängt, die ihrerseits an einer Kurbel der Greiferwelle angelenkt ist. Der Kniehebel besteht hier also aus dem gebogenen einarmigen Hebel: des Kurbelgetriebes einerseits und der genannten Lenkstange andererseits. In jedem Falle ist die Schwinge des Kurbelgetriebes das Abtriebsglied. Die Arbeitsbahn einer Schwinge wird nun bekanntlich von einem exakten Kreisbogen: gebildet: Durch eine entsprechende Abstimmung des Kurbelgetriebes besteht dabei zwar die Möglichkeit, grundsätzlich die für den Greifer erforderlichen Bewegungen, gegebenenfalls auch Stillstände, zu erzeugen, nicht aber so einwandfrei, wie diese bei Maschinen mit Kurvenscheibe von der letzteren abgeleitet werden können. Die Folge davon ist ein unsichtbares Zusammenwirken der Stichbildewerkzeuge, was sich namentlich bei modernen schnell laufenden Maschinen ungünstig äußert. Kaum durchführbar ist es aber vor allen Dingen, von der Schwinge eines Kurbelgetriebes den einwandfreien Antrieb eines Greifers abzuleiten, der bei jeder Stichbildung zweimal hin und her geschwenkt wird, wobei diese beiden Schwingwege obendrein noch unterschiedlicher Größe sind.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen ist der Zweck der Erfindung, die gekennzeichnet ist durch ein Koppelgetriebe, bestehend aus einem Kurbeltrieb als Erstgetriebe und einem Kniehebelgetriebe als Zweitgetriebe, wobei die Koppel des Erstgetriebes mit der Koppel des Zweitgetriebes in gelenkiger Verbindung steht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine schematische Seitenansicht des Greiferantriebes und Abb. 2 eine Draufsicht dazu.
  • Der Greifer 1 sitzt an der Welle 2 und erhält seine Schwingbewegungen durch die Pendelbewegungen dieser Welle. Diese ist hierzu mit einem radialen Arm 3 versehen, der bei 6 mit dem oberen Glied 4 eines Kniehebels in gelenkiger Verbindung steht. Das untere Glied 5 des Kniehebels ist bei 7 gehäusefest gelagert. Die Totpunktlage = Strecklage (strichpunktiert), das Kniehebels 4, 5 bestimmt den Stillstand der Greiferwelle 2 und damit des Greifers 1. Über diese Totpunktlage schwingt der Kniehebel 4, 5 nach beiden Seiten aus, wobei die Ausschwingwege unterschiedlich groß sind. Dargestellt ist letzteres in Abb. 1, wobei der größere Ausschwingweg rechts der Totpunktlage ausgezogen, der kleinere Ausschwingweg hingegen links davon gestrichelt gezeichnet ist. Diese zwei verschiedenen Ausschwingwege ergeben sich bei einer Umdrehung der Hauptwelle B.
  • Der Antrieb des Kniehebels 4, 5 erfolgt von der Hauptwelle 8 aus. Auf dieser sitzt hierzu eine Kurbel 9. Diese ist mittels einer Koppel 10 gelenkig mit einer gehäusefest gelagerten Schwinge il verbunden. Abtriebsglied ist die Koppel 10. Diese steht mittels einer zweiten Koppel 13 mit dem Kniehebel 4, 5 in gelenkiger Verbindung. Angelenkt ist diese zweite Koppel 13 an dem Kniehebel an der Verbindungsstelle 14 der beiden Kniehebelglieder 4, 5 einerseits und an der Abtriebsstelle 15 der Koppel 10 andererseits. Diese Abtriebsstelle 15 steht durch einen Arm 18 in fester Verbindung mit der Koppel 10, befindet sich jedoch außerhalb der durch die beiden Anlenkpunkte der Koppel 10 bestimmten Wirklinie. Die Abtriebsstelle 15 beschreibt bei einer Umdrehung der Hauptwelle 8 eine Bewegung in Form einer 8, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der Totpunktlage des Kniehebels die Abtriebsstelle 15 im Schnittpunkt dieser 8-förmigen Kurve liegt.
  • Nach zweimaligem Ausschwingen des Greifers 1 soll ein vorübergehender Stillstand der Greiferwelle 2 eintreten. Zu diesem Zweck enthält die 8-förmige Kurve eine kreisbogenförmige Strecke x, deren Radius sich mit der Länge der Koppel 13 deckt. Der vorliegende Greiferantrieb ist also ein ausgesprochener Koppeltrieb, wobei der Kurbeltrieb 9, 10, 11 das Erstgetriebe und der Kniehebel 4, 5 mit der Koppel 13 das Zweitgetriebe darstellt. Ausschlaggebend ist also, daß die Koppel des Kurbeltriebes 9, 10, 11 das Abtriebsglied darstellt.
  • In bekannter Weise ist die Greiferwelle 2 gleichzeitig axial verschiebbar. Dadurch muß der Kniehebel 4, 5 eine Raumbewegung ausführen. Beim Darstellungsbeispiel wird die axiale Bewegung der Greiferwelle 2 von den Bewegungen des Kniehebels 4, 5 um seine Gelenkachsen aufgenommen. Die Pendelbewegungen der Welle 2 hingegen zwingen den Kniehebel 4, 5 noch zu einer Bewegung annähernd senkrecht zu seiner Knickbewegung. Ist der Kniehebel 4. 5 so angeordnet, daß sich seine Knickbewegung mit der Längsbewegung der Welle 2 kreuzt, so findet umgekehrt die Pendelbewegung der Welle 2 ihre Aufnahme von den Bewegungen des Kniehebels 4, 5 um seine Gelenkachsen. In diesem Falle ist es also die Längsbewegung der Welle 2, die den Kniehebel 4, 5 noch zu seiner Bewegung annähernd senkrecht zu seiner Knickbewegung veranlaßt. Um dem Rechnung zu tragen, ist für eine kardanische Ausbildung oder Anordnung des Kniehebels 4, 5 bzw. eine diesbezügliche Anlenkung desselben an den Arm 3 der Welle 2 zu sorgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. überwendlich-Nähmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel und hin und her geschwenktem Greifer, der seine Bewegungen mittels eines Kniehebels erhält, der mittels eines Kurbelgetriebes durch seine Strecklage von der einen in die andere Knickstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgetriebe mit dem von ihm angetriebenen Kniehebel als Koppelgetriebe ausgebildet ist, dabei bestehend aus dem Kurbelgetriebe (9, 10, 11) als Erstgetriebe und dem Kniehebelgetriebe (4, 5, 13) als Zweitgetriebe, wobei die Koppel (10) des Erstgetriebes mit der Koppel (13) des Zweitgetriebes in gelenkiger Verbindung (15) steht. 2. überwendlich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsstelle (15) der Koppel (10) des Erstgetriebes mittels eines an dieser Koppel befestigten Armes (18) außerhalb der durch die beiden Anlenkpunkte der Koppel (10) bestimmten Wirklinie liegt. 3. überwendlich-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Erstgetriebes (9, 10, 11), daß eine 8-förmige Koppelkurve als Bewegungsbahn der Abtriebsstelle (15) des Erstgetriebes entsteht und daß diese Abtriebsstelle (15) bei in der Strecklage befindlichem Kniehebel (4, 5) im Schnittpunkt der Koppelkurvenacht liegt. 4. überwendlich-Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Umkehrstellen der Greiferbewegungen von einer kreisbogenförmigen Strecke (x) der Koppelkurve bestimmt wird, wozu die Länge der Koppel (13) des Zweitgetriebes dem Radius dieser Strecke (x) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 272 375, 477 200.
DEV10120A 1956-02-01 1956-02-01 UEberwendlich-Naehmaschine mit waagerecht arbeitender Nadel Pending DE1009001B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142098B (de) * 1957-11-29 1963-01-03 Willcox & Gibbs Sewing Machine Antrieb fuer die zur Erzeugung der Verbindungsnaehte (Kettenstichnaehte) dienenden Greifer an Mehrnadel-Kettenstich-Naehmaschinen
AU574042B2 (en) * 1983-04-13 1988-06-30 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag Continuously variable combined transmission

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272375C (de) *
DE477200C (de) * 1926-01-28 1929-06-03 Union Special Machine Co Naehmaschine mit einem durch Hebel und Lenker angetriebenen Greifer

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