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NadelantriebsvorrichtungfürNähmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelantriebsvorrichtung für Nähmaschinen mit auf und ab gehender und seitlich beweglicher Nadel, die so eingerichtet ist, dass ein Spiel zwischen der Antriebsvorrichtung und der Nadel vermieden und hiedurch eine Genauigkeit in den Nadelbewegungen bei ihrem Zusammenarbeiten mit der Greifervorrichtung gesichert wird.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Ausführungsform trägt die Nadelstange einen Bügel mit einem Quersteg, welcher ein Führungsglied darstellt und zu dem parallfl ein Zapfen verläuft, auf welch letzterem verschiebbar der gabelförmige und den Quersteg umfassende Nadelklotz gelagert ist. Parallel zur Nadel und mit bezug auf ihre Auf-und Abbewegungen festgelegt ist ein Führungsarm, mit dem der eine seitliche Schenkel des Bügels in Eingriff tritt.
Der Nadelklotz weist einen seithchen Zapfen auf, welcher von einem herabhängenden Gabelarm eines Schwinghebels umfasst wird, der einen seitlichen Arm mit einem Zapfen aufweist,
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genannte Zapfen des Nadelklotzes arbeitet in seinen unteren Stellungen in einer von zwei Führungsnuten.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Nadelantriebsvorrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht der Nadelantriebsvorrichtung für eine Knopflochnähmaschine und die Fig. 2 und 3 sind Vorderansichten der Nadelantnebsvornchtungen in ver-
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des Bundes in der drehbaren Büchse 16 gelagert, die in dem unteren Gliede des Tragarmkopfes getagert und auf weicher das Zahnrad 77 befestigt ist. Letzteres steht mit der Zahnstange 18
111 Eingriff, nie mit der hin und her gehenden und in den Ansätzen 20, 21 verschiebbar gelagerten
Stange 19 verbunden ist und die der Nadelstange eine Drehbewegung erteilt, um das Knopflochange mit radial um dasselbe gestellten Stichen zu versehen.
Am unteren Ende der Büchse 16 befindet sich der Klotz 22 mit dem herabhängenden Führungsarm 2J. der an der der Nadqlstange zugekehrten Seite eine Nut aufweist. In letztere passt verschiebbar das eine der herabhängenden Glieder 24 eines Bügels, dessen Yerbindungs- steg am unteren Ende der Nadelstange sitzt, so dass letztere hiedurch in feststehender Beziehung zu dem Fürhungsarm 23 und dem Klotz, 22 gehalten wird.
Hin pirallel zum Verbindungsstege 25 verlaufender Zapfen 26 geht durch das eine
Bügelglied 24 hindurch und ist in das andere eingelassen. Auf dem Zapfen 26 sitzt verschiebbet
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besteht aus dem starren Arme 29 und dem nachgiebigen Arme 3C und von diesen beiden Armen wird der Verbindungssteg 25 umfasst. Der nachgiebige Arm 30 hat an seinem Fusse eine geringere Stärke, so dass er unter der Wirkung eines Gewindezapfens 31 etwas nachgeben kann, der dazu dient, die Arme 29, 30 in Eingriff mit dem Verbindungssteg 25 zu halten. Der Klotz 28 weist an seinem unteren Ende die übliche Bohrung auf, in welcher die Nadel 33 durch eine Schraube 32 festgelegt wird.
Von dem starren Arme 29 erstreckt sich der abgeflachte Zapfen 34, der abwechselnd in die parallelen Führungsnuten 35 des mittels Schrauben 37 an dem Klotz 22 festgelegten Führungsarmcs 36 eintreten kann. Auf dem Klotz 22 ist bei 38 ein Winkelhebel gelagert, dessen nach unten reichender Gabelsrm 39 den Zapfen 34 umfasst, wenn dieser sich in seiner oberen Stellung befindet, wo er von den Führungsnuten 35 zurückgezogen wird. Der Winkelhebel besitzt ausserdem einen seitlichen Arm 40 mit einem Zapfen 41.
Der Zapfen 41 tritt in die kreisförmige Führungsnut 42 eines Ringes 43 ein, der unter dem Tragarmkopf im wesentlichen konachsial zu der Nadelstange verläuft. Der Ring besitzt an der einen Seite eine Nabe 44, die mittels eines Querstiftes 45 an dem unteren Ende einer auf
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der Stange 46 ist mittels einer Stellschraube 47 der Bund 48 befestigt, von dem sich der Arm 49 erstreckt, dessen äusseres Ende 49'in eine Führungsöffnung 50 des Tragarmkopfes passt.
An dem Arm 49 ist mittels des Gewindeyapfens 51 das untere mit einer Bohrung versehene Ende der Lenkstange 52 schwingbar angebracht, deren oberes, ebenfalls mit einer Bohrung verschenes Ende mittels eines Gewindezapfens 53 einstellbar mit dem geschlitzten Kurbelarm 54 verbunden ist, der seinerseits auf dem vorderen Ende der Schwingwclle 55 sitzt.
Auf der Schwingwelle 55 ist die geschlitzte Nabe 56 eines seitlichen Armes 57 festgelegt, der an seinem äusseren Ende eine das Exzenter 59 auf der Welle 2 umfassende Gabel 58 trägt. Durch die beschriebenen Teile erhält der aus der Stange 46 dem Arm 49 und dem Führungsring 43 bestehende Rahmen von der Maschinenantriebswelle Auf-und Ah- bewegungen von der halben Frequenz der auf und ab gehenden Nadelbewegungen. Dpr Nl1dt'l. klotz 28 erhält seine seitlichen Bewegungen von dem Führungsringe 43 durch den Hebel 39, 40. der mit dem Zapfen 34 in Eingriff tritt, um letzteren abwechselnd in Linie mit den Führung-
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armkopf sitzenden Bolzen 60 umfasst.
Bei der Wirkungsweise der Maschine erhält die Nadelstange durch die beschriebene Verbindung mit der Maschinenantriebswelle 2 zwei auf und ab gehende Bewegungen, auf jede l'm- drehung der Antriebswelle, während der Rahmen 43, 46, 49 die halbe Anzahl der Nadelstangen-
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seine Bewegungen auf dem Zapfen 26 uud dem durch den Verbindungssteg 25 dargestellten Führungsghede. Diese Bewegungen werden nur vollführt während die Nadelatange sich in ihrer '-'heren Stellung befindet und der Zapfen 34 über den oberen Enden der Führungsnuten 35 liegt.
Bei der Drehung der Stichbildungsvorrichtungen beim Umnähen eines Kinopflochauges folgt der Zapfen 41 den Drehbewegungen der Büchse 16, indem er in verschiedenen Teilen der Führungsnut 42 des Ringes J3 arbeitet. Der Ring 43 bildet ein bogenförmiges Führungsglied. dessen Ausdehnung durch die Grösse der Drehbewegung von selten der Stichbildevorrichtung bestimmt wird. Bei einigen Maschinen, wie beispielsweise bei der dargestellten, führen die Stichbildungsvorrichtungen eine vollständige Umdrehung aus, in welchem Falle der Ring 43 geschlossen ist. In denjenigen Fällen, wo der Stichbildemechanismus nur eine halbe Umdrehung ausführt, ist die Gestalt des Ringes 43 wenig mehr als halbkreisförmig.
Gemäss der vorliegenden Neuerung wird für die übliche Feder- und Nut verbindung Zwischen Nadel und drehbarer Büchse, in der die Nadelstange gelagert ist, eine Gleitverbindung verwendet, welche aus dem mit einer Nut versehenen Führungsarm 23 und dem der Nadelstangenachse entfernt liegenden Bügelgliede 24 besteht, wodurch eine feste und dauerhalte Verbindung geschaffen wird, um die regelmässig wiederkehrende Beziehung zwischen Nadel und Büchse und die richtige wirksame Beziehung der Nadel zu den Greifervorrichtungen aufrechtzuerhalten.
Die Führung des Nadelklotzes auf dem Führungszapfen 26 durch eine Verbindung mit dem Querstege 25 bildet eine ähnliche Einrichtung, um den Nadelklotz gegen Schwingbewegung auf dem Zapfen 26 zu sichern. Die Nadel wird somit fest gegen seitliche Ablenkung in einer die Achse des Zapfens 26 enthaltenden Ebene durch ihr langes, durch die Nabe 27 gebildetes Lager und in einer Querebene infolge ihrer Gleitverbindung mit dem Querstege 25 gehalten.
Um den dauernden Parallelismus der Nadel zu der Nadelstange aufrecht zu erhalten, wird der ! Jm 29 st. arr und der Arm 30 nachgiebig ausgebildet, so dass bei Aufnahme der Abnutzung des Quersteges 25 mittels der Schraube 3 die Stellung der Nadel nicht wesentlich verändert wird.
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Durch die vorliegende Bauart wird eine einfache Verbindung zwischen dem Kurbelarm 54 der Schwingwelle 55 und dem Nadelklotz 28 hergestellt, ohne wesentliche Schwächung des Lagerteiles des Tragarmkopfes, da die Verbindung zwischen den Teilen innerhalb und unter diesen Kopf nur durch die auf und ab gehende Stange 46 erfolgt, die in einfachen Lagerlöchem des Tragarmkopfes verschiebbar gelagert ist.
PATENT. ANSPRÜCHB :
1. Nadelantriebsvorrichtung für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass von der Nadelstange ein quer verlaufender Führungszapfen (26) getragen wird, an dem der Nadelklotz (28) verschiebbar gelagert ist, welcher mit einem an der Nadelstange sitzenden und parallel zum Führungszapfen (26) verlaufenden Führungsgliede in Eingriff tritt.