DE287341C - - Google Patents

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DE287341C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/12Shuttles oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Greiferantriebsvorrichtung bei Nähmaschinen derjenigen Art, bei denen eine auf und ab gehende Nadel schwingende Querbewegungen erhält, die entweder nacheinander, wie bei der Herstellung von Knopfloch- oder Überwendlichnähten, oder in Zwischenräumen, wie bei gewissen Arten von Stickereien, erfolgen, wobei die Spitze des mit dieser Nadel zusammenarbeitenden Greifers
ίο sich beim Erfassen der Nadelfadenschleifen in einer zu der Ebene der Schwingbewegungen der Nadel im wesentlichen parallelen Bahn bewegt. Die Erfindung hat zum Zweck, eine gleichmäßige Beziehung zwischen der Nadel und der Greiferspitze während des Erfassens der Nadelfadenschleifen bei verschiedener Lage des Durchstiches zu sichern.
Die vorliegende Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit einer Greiferschiffchenmaschine beschrieben, und zwar ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel auf der Schiffchenantriebswelle eine lose Buchse angeordnet, die mittels bekannter Antriebsvorrichtungen von der Maschinenwelle aus schwingende Bewegungen erhält von einer Schwingweite, so wie sie gewöhnlich für die Schiffchenbewegungen erforderlich ist. Auf der Buchse ist ein Winkelhebel drehbar angeordnet, dessen einer Arm mit einem auf der Schiffchenantriebswelle festsitzenden Arm in Eingriff steht, während der andere Arm des Wihkelhebels in einer beweglich angeordneten Führung oder Kurvenbahn läuft, die durch eine Verbindung mit dem Nadelschwingrahmen während der Schwingbewegungen der Nadel gekippt wird, so daß die Schwingbewegungen des Schiffchens entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Nadeleinstichstellen vergrößert bzw. verkleinert wird.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht einer ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung darstellenden Zickzacknähmaschine,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Maschinenarm,
Fig. 3 eine Ansicht des vorderen Endes der Maschine,
Fig. 4 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstabe durch den aufrechten Teil des Maschinenarmes, nach vorn gesehen,
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Sehiffchenantriebsvorrichtung in noch größerem Maßstabe,
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Schiffchenantriebsvorrichtung.
Das Maschinengestell besteht aus dem Fuß 1 mit dem Tragarm 2 für das Arbeitsstück; 3 ist der Maschinenständer, 4 der Maschinenarm, 5 der Maschinenkopf.
Auf den Drehzapfen 9 und 10 (Fig. 1) in dem Maschinenkopf 5 ist der Schwingrahmen 11 (Fig. ι und 2) gelagert, der die Nadelstange 12 mit der Nadel 13 trägt; die Nadelstange erhält ihre auf und ab gehenden Bewegungen, wie üblich, durch Vermittelung eines
Lenkers 15 von· einem Kurbelzapfen an dem Schaltkurvenzylinder 14, der auf dem vorderen Ende der Maschinen antriebswelle 6 befestigt ist.
Der Nadelschwingrahmen 11 besitzt einen gegabelten Ansatz 16, an dem mittels Universal-
. gelenks ein Ende einer Stange 17 befestigt ist, deren anderes Ende einstellbar mittels einer Schraube 18 mit dem Kulissenhebel 19 verbunden ist, der bei 20 auf dem Maschinenarm 4 drehbar angeordnet ist und vom Schaltzylinder 23 angetrieben wird, welcher auf einem Zapfen 24 gelagert ist und auf seiner Rückseite ein Kegelrad 25 trägt, das von einem Kegelrad 26 auf der Maschinenantriebswelle 6 angetrieben wird. Die Verhältnisse der Kegelräder 25 und 26 und die Form der Kurvennut 22 sind so gewählt, daß der Nadelschwingrahmen Ii abwechselnd seine Grenzstellungen bei den aufeinanderfolgenden Niedergängen der Nadel annimmt, wie dies im allgemeinen bekannt ist. ' . .
Die Nadel 13 arbeitet mit einem Schiffchen 32 zusammen, welches in einer Führung 34 am vorderen Ende des Tragarmes 2 schwingbar gelagert ist und durch die Schiffchenantriebswelle 36 auf bekannte Weise angetrieben wird. Auf dem hinteren Ende der Schwingwelle 36 ist ein Bund 37 (Fig. 5) befestigt, der einen gegabelten Ansatz 38 und eine rohrförmige Nabe 39 (Fig. 6) hat, auf welcher eine Buchse 40 lose angeordnet ist, die mit dem Kurbelarm 41 versehen ist. An dem Arm 41 sitzt ein Kurbelzapfen 43, der einen Gleitklotz 42 trägt. Der Gleitklotz 42 wird von dem gegabelten Arm 45 eines Schwinghebels umfaßt (Fig. 4), dessen Nabe 46 (Fig. 5) auf einem Drehzapfen 48 angeordnet ist, der am Maschinenfuß parallel zur Welle 36 befestigt ist (Fig. 1). Ein sich in entgegengesetzter Richtung erstreckender Arm 49 des Schwinghebels trägt einen Zapfen 50 (Fig. 5, 6), der von dem unteren Ende einer Zugstange 51 umfaßt wird, deren anderes Ende mit einem Bügel 52 versehen ist (Fig. 1, 4), der eine Antriebskurbel 53 am hinteren Ende der Maschinenantriebswelle 6 umfaßt, von welcher die Buchse 40 gleichmäßige Schwingbewegungen erhält.
Die Buchse 40 trägt einen radialen Drehzapfen 54 (Fig. 6), auf dem ein Winkelhebel 55 drehbar angeordnet ist, dessen Arme 56 und 57 an ihren freien Enden mit je einem Kugelzapfen 58 bzw. 59 ausgebildet sind. Der Winkelhebel 55 wird auf dem Zapfen 54 mittels der Schraube 60 gehalten. Auf den Kugelzapfen 58 paßt eine Höhlung in dem geteilten Gleitklotz 61, welcher seinerseits in eine Aussparung in dem gegabelten Ansatz 38 des festen Bundes 37 paßt.
Auf dem Kugelzapfen 59 ist ein zweiter geteilter und mit einer Höhlung versehener Gleitblock 62 aufgepaßt, der in einer Führung 63 eines bogenförmigen Armes 64 untergebracht ist. Ein Nabenansatz 65 des Armes 64 ist mit einem in der Ebene der Führung 63 liegenden Zapfen 66 versehen, dessen Ende eine konische Ausbohrung 67 aufweist. An der dem Zapfen 66 . gegenüberliegenden Seite des Armes 64 befindet sich ein Ansatz 68, welcher ebenfalls eine konische Ausbohrung 69 besitzt, die in einer Richtung mit der Bohrung 67 liegt. In diese beiden Bohrungen treten die Spitzen der Schrauben 70 bzw. 71 (Fig. 4) hinein, die in dem Maschinenfuß 1 angeordnet sind. Auf dem Zapfen 66 ist ein nach oben sich erstreckender Kurbelarm 72 befestigt, der an seinem oberen Ende einen Schraubenzapfen 73 trägt (Fig. i, 4 und .5), auf welchem ein Klotz 74 sitzt, der in eine Gabelung 75 (Fig. 1) des abwärts führenden Armes 76 eines Schwinghebeis eintritt, der auf einem ortsfesten Zapfen 77. gelagert ist und einen aufwärts gerichteten Arm 78 besitzt, an dem das eine Ende einer Zugstange 79 angelenkt ist, deren anderes Ende einen gegabelten Kopf 80 trägt (Fig. 2 und 1), der mit einem seitlichen Ansatz 81 des Nadelschwingrahmens 11 gelenkig verbunden ist.
Die beschriebene Verbindung des mit der Führung 63 versehenen gebogenen Armes 64 mit dem Nadelschwingrahmen 11 verursacht, daß der Arm 64, der gewöhnlich in aufrechter Stellung steht, wobei die Führung 63 in einer zur Schwingwelle 36 senkrechten Ebene liegt, ein wenig aus seiner gewöhnlichen Stellung bei jedem abwechselnden Stich entsprechend dem seitlichen Ausschwingen der Nadel gekippt wird. Wenn die Führung 63 in ihrer gewöhnlichen senkrechten Stellung sich befindet, so wird bei Schwingung der Buchse 40 unter dem Einfluß der Antriebskurbel 53 der Hauptwelle der Arm 57 des Winkelhebels sich in einer Ebene bewegen, die senkrecht zur Schwingwelle 36 steht, wobei der gegabelte Ansatz 38 und somit die Welle 36 von dem anderen Arm 56 des Winkelhebels übereinstimmend mit dem Kurbelarm 41 der Buchse 40 ausgeschwungen wird. Wenn indessen die Führung 63 eine der anderen Stellung der Nadel entsprechende geneigte Lage annimmt, wird der Winkelhebel 56, 57 leicht auf seinem uo Drehzapfen 54 gedreht, so daß die Stellungen des gegabelten Ansatzes .38 und des Kurbelarmes 41 zueinander verändert werden, und die Schiffchenspitze entsprechend der Nadelschwingweite vorbewegt wird. Die Verstellung der Führung 63, d. h. des Armes 64 von einer in die andere Grenzstellung, wird vom Nadelschwingrahmen 11 aus bewirkt, während die Nadel in ihrer oberen Stellung und das Schiffchen in der Fadenabwurfstellung sich befinden, zu welcher Zeit der Gleitzklotz 62 sich in seiner unteren Stellung ganz nahe der Schwin-
gungsachse der Führung 63 (Zapfen 66) befindet, so daß die geringe Kippbewegung der Führung nicht genügt, um die Abwurfsstellung des Schiffchens merklich zu ändern. Sobald aber das Schiffchen von der Abwurfsstellung in die schleifenerfassende Stellung geht, durchläuft der Gleitklotz 62 die Führung 63 oberhalb der Schwingwelle 36, wo er seine größte Wirkung von der Führung 63 erhält. Daher wird die schleifenerfassende Stellung der Schiffchenspitze entsprechend der Nadelschwingweite geändert, so daß das Schiffchen mit der Nadel stets genau unter denselben Bedingungen zusammenarbeitet, wie groß auch die Schwingweite der seitlichen Bewegung der Nadel ist. Durch Änderung der Einstellung der Stange 17 auf: dem Kulissenhebel 19 zwecks Änderung der Nadelschwingweite wird auch die Tätigkeit der beschriebenen Ausgleichsvorrichtung für die Schiffchenbewegung, d. h. die Lagenänderung der Führung 63, ähnlich beeinflußt, da die letztere von einer Verbindung mit dem Schwingrahmen angetrieben wird.
Aus der obigen Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung ist zu ersehen, daß die Schiffchenspitze in jedem Falle die Nadelfadenschleife in genau derselben Entfernung über dem Nadelöhr erfaßt, wodurch die richtige Bildung und das Erfassen der Nadelschleifen durch das Schiffchen zugesichert wird.
Die Fadenspannvorrichtung 103 (Fig. 3) kann von jeder beliebigen Bauart sein, ebenso der Aufnehmerarm 104, der in der Zeichnung als Hebel dargestellt ist, welcher von der Schaltkurbel i4x des Schaltkurvenzylinders 14 angetrieben wird.
Der Aufnehmer arbeitet mit dem Schiffchen bei der gewöhnlichen Abwurfsstellung zusammen, wobei das Nachlassen und das Anziehen aller Nadelfadenschleifen, die von dem Schiffchen erfaßt und abgeworfen werden, unter denselben Bedingungen ausgeführt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Greiferantriebs vorrichtung für Nähmaschinen mit einer schwingbaren Nadel und mit einem Greifer (bzw. Schiffchen), dessen Spitze sich beim Erfassen der Nadelfadenschleifen in einer zu der Ebene der Schwingbewegungen der Nadel im wesentlichen parallelen Bahn bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Greiferbzw. Schiffchenwelle (36) von der Maschinenhauptwelle aus durch Vermittelung eines Schwingorganes (Buchse 40) und eines auf einem Querzapfen (54) des letzteren drehbar angeordneten Winkelhebels (55) bewirkt wird, dessen einer Arm (56) mit einem Arm (38) der Greiferwelle (36) im Eingriff steht, während der andere Arm (57) sich in einer quer zur Drehachse des Schwingorganes (40) gerichteten bogenförmigen Führung (63) bewegt, welche in der Richtung der Drehachse des Schwingorganes beweglich angeordnet ist und durch eine Verbindung (72, 76, 78, 79) mit dem Nadelschwingrahmen (11) entsprechend der Nadelschwingweite so verstellt wird, daß der Winkelhebel (55) ausgeschwungen wird und die vom Schwingorgan (40) durch den erstgenannten Arm
(56) auf die Greiferwelle (36) übertragenen Schwingbewegungen entsprechend der Nadelschwingweite vergrößert bzw. verkleinert werden.
2. Greiferantriebsvörrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Führung (63) um eine quer zur Achse des Schwingorgans (Buchse 40) sich erstreckende Drehachse (69,66) schwingbar ist, so daß bei einer Stellung des Armes
(57) des Winkelhebels (56, 57) in der Führung (63) in der Nähe der Drehachse (69, 66) der Winkelhebel im wesentlichen durch Ausschwingung der Führung (63) unbeeinflußt bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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