DE458838C - Antrieb der Nadelstange von Schwing- und Langschiffchennaehmaschinen - Google Patents
Antrieb der Nadelstange von Schwing- und LangschiffchennaehmaschinenInfo
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- DE458838C DE458838C DED46062D DED0046062D DE458838C DE 458838 C DE458838 C DE 458838C DE D46062 D DED46062 D DE D46062D DE D0046062 D DED0046062 D DE D0046062D DE 458838 C DE458838 C DE 458838C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B51/00—Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Antrieb der Nadelstange von Schwing- und Langschiffchennähmaschinen. Bei den bisherigen Schwing- und Langschiffchennä hmaschinen wurde die Bewegung des Fadenhebels und der Nadelstange durch ein Herz und eine Kurvenwalze erzielt. Dieser Antrieb hat den Nachteil, daß sich Herz und Kurvenwalze ungleichmäßig abnutzen und dadurch einen vorzeitigen Verschleiß der Maschine verursachen.
- Gemäß der Erfindung wird diese Antriebsart gänzlich aufgegeben. Der Fadengeber wird in bei oszillierenden und Rundlaufgreifern an sich bekannter Weise einerseits mit der Antriebskurbel der Hauptwelle, andererseits durch einen Lenker mit einem festen Drehpunkt am Maschinengestell verbunden. Außerdem wird erfindungsgemäß die Nadelstange durch ein Gelenk so mit dem Drehpunkt des Fadenhebels verbunden, daß sie vor ihrer Aufwärtsbewegung aus der tiefsten Stellung einen Schleifenhub ausführt. Dadurch wird die geschilderte Abnutzung vermieden und zugleich ermöglicht, daß jedesmal vor dem Wiederaufgang der Nadelstange das Schiffchen mit Sicherheit leicht durch die gebildete Fadenschlinge hindurchgehen kann.
- Die Einrichtung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Anordnung des Antriebes im Maschinenkopf, Abb. 2 bis 5 die Antriebsteile in verschiedenen Stellungen.
- Auf der Nähmaschinenhauptwelle ist eine Antriebskurbel a befestigt. Der Fadengeberarm b ist in an sich bei oszillierenden und Rundlaufgreifermaschinen bekannter Weise einerseits mit dieser Kurbel, andererseits mit dem Schwinghebel c verbunden, dessen einer Arm mit einem festen Punkt d am Kopf des Maschinenarmes gelenkig verbunden ist. Das Ende f des anderen Armes c ist durch einen Lenker da mit der bei g angelenkten Nadelstange verbunden.
- Die Verbindung der Nadelstange durch die als Kniegelenk wirkenden Gelenkarme h, c mit dem von der Maschinenkurbel beeinflußten Drehpunkt des Fadengeberarmes b ergibt, daß die Nadelstange von ihrem höchsten Punkt ohne Aufenthalt zur tiefsten Stellung geht, vor ihrem Aufwärtsgange aber jedesmal erst um ein Geringes hoch und wieder nach unten bewegt wird, also einen Schleifenhub ausführt, um die Bildung einer vom Schiffchen leicht passierbaren Schleife herbeizuführen. Erst dann geht die Nadelstange wieder in die oberste Lage.
- In- den Abb. 2 bis 5 ist diese Arbeitsweise veranschaulicht. Von ihrer obersten Stellung, Abb. 2, geht die bei g angelenkte Nadelstange infolge des Doppelgelenkes c, h und ihrer Gradführung bei Drehung der Antriebskurbel in der Pfeilrichtung ohne Verzug in ihre tiefste Lage, Abb. 3, wobei aber der Kurbelzapfen k noch nicht auf dem unteren Totpunkt angelangt ist. Infolgedessen erfolgt bei weiterer Drehung der Kurbel nach unten und weiterer Knickung des Kniegelenkes c, h zunächst eine kurze Aufwärtsbewegung der Nadelstange gemäß Abb. q.. Beim Beginn der Aufwärtsbewegung der Kurbel erfolgt aber infolge der dabei zunächst eintretenden Streckung des Kniegelenkes c, h eine nochmalige Senkung der Nadelstange in die tiefste Stellung, Abb. 5. Diese Schwingbewegung gemäß Abb. 3 bis 5 ist der sogenannte Schleifenhub.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antrieb der NTadelstange von Schwing" und Langschiffchennähmaschinen, wobei der Fadengeberarm mit der Antriebskurbel der Hauptwelle und gelenkig mit einem festen Stützpunkt am Maschinenarm verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (k) durch einen Lenker (b'), dessen Nabe zugleich den Fadengeberarm (b) trägt, mit einem durch zwei winklig zueinanderstehenden Armen (c) gebildeten Schwinghebel verbunden ist, an dessen freiem Ende (f) die Nadelstange mittels eines Lenkers (h) angeschlossen ist, derart, daß die Nadelstange vor ihrer Aufwärtsbewegung aus der tiefsten Stellung einen Schleifenhub ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46062D DE458838C (de) | Antrieb der Nadelstange von Schwing- und Langschiffchennaehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46062D DE458838C (de) | Antrieb der Nadelstange von Schwing- und Langschiffchennaehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE458838C true DE458838C (de) | 1928-04-20 |
Family
ID=7049460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46062D Expired DE458838C (de) | Antrieb der Nadelstange von Schwing- und Langschiffchennaehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE458838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135275B (de) * | 1958-08-08 | 1962-08-23 | Keikichi Ebihara | Fadenaufnehmereinrichtung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen |
-
0
- DE DED46062D patent/DE458838C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135275B (de) * | 1958-08-08 | 1962-08-23 | Keikichi Ebihara | Fadenaufnehmereinrichtung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen |
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